DE1918927A1 - Einrichtung zur Abnahme des Anfanges eines Bandwickels - Google Patents

Einrichtung zur Abnahme des Anfanges eines Bandwickels

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DE1918927A1
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friction roller
scraper
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roller
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DE19691918927
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Revy-Belvard Ing Peter
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HAUSER DR RAIMUND
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HAUSER DR RAIMUND
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/56Threading; Loop forming

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Abnahme des Anfanges eines Bandwickels Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur mechanischen Abnahme des Anfanges eines auf einem Wickel aufgerollten Bandes von diesem Wickel, besonders Filmgerät, mit einem am Gerät angeordneten in seiner Arbeitsstellung beim Abnehmen des Bandes am Umfang des Wickels, besonders federnd, anliegenden Abstreifer sowie einer Antriebseinrichtung für das Band, die einen Riementrieb mit mindestens zwei Rollen aufweist, von denen eine Rolle den Riemen antreibt und eine Reibrolle auf einer verschieb- oder schwenkbaren Platine angeordnet ist und zum Abnehmen des Bandanfanges am Umfang des Wickels in Ablaufrichtung des Bandes unmittelbar vor dem Abstreifer anliegt und das Band in Ablaufrichtung antreibt, wobei durch den Abstreifer und das von der Reibrolle ablaufende Trum des Riemens ein Führungskanal gebildet wird, durch den das Band abläuft.
  • Es sind bereits Filmgeräte vorgeschlagen worden, die zur Wiedergabe von in Kassetten angeordneten Filmen eingerichtet sind, und Einrichtungen zum Herausfihren des Filmanfanges aus der Kasette aufweisen. Diese Einrichtungen umfassen einen am Gerät angeordneten Abstreifer, der beim Einfädelvorgang in die Kassette eingeführt und an den Filmwickel ange legt wird, sowie eine Reibrolle, die bei der Einfädeloperation in Ablaufrichtung des Filmes unmittelbar vor dem Abstreifer an den Filmwickel angepreßt wird und diesen antreibt. Gemäß einem anderen, nicht veröffentlichten Vorschlag ist ein solcher Abstreifer im Inneren einer Filmkassette angeordnet. Es ist nun bekannt, die am Filmwickel aufliegende Reibrolle mit einer außerhalb der Kassette angeordneten Rolle durch einen Riemen zu verbinden, der den entlang der Kassetteninnenwand gleitenden Filmanfang erfaßt und zum Filmwickel schiebt. Es ist auch bekannt, insgesamt drei von einem Riemen umschlossene Rollen vorzusehen, deren Mittelpunkte an den Eckpunkten eines Dreieckes liegen. Dadurch wird der sich entIang der inneren Mantelwand der Kassette bewegende Filmanfang mit Sicherheit gegen die am Wickel anliegende Reibrolle umgelenkt, so daß Störungen vermieden sind. Gemäß diesem bekannten Vorschlag arbeitet jedoch das von der Reibrolle ablaufende Trum des Riemens mit dem Abstreifer zusammen und bildet mit diesem einen Führungskanal, durch den der Film herausgefördert wird. Dieser Führungskanal muß über seine ganze Länge gleichmäßig schmal sein, da Erweiterungen des Kanals zu einem sogenannten "Filmsalat" führen könnten. Bei der bekannten Ausführung ist aber diese Bedingung nur bei einem bestimmten Wickeldurchmesser des Filmwickels erfüllt, weil der Abweiser um eine andere Achse schwenkt als die Rollenanordnung. Dies ist insoferne nachteilig, als der Anfang des Filmes oft von verschiedenen Wickeldurchmessern abgenommen werden muß, bei denen die genannte Bedingung dann nicht erfüllt ist. Es kommt deshalb immer wieder zu Schwierigkeiten, beide Bauteile an einer gemeinsamen Achse anzuordnen, erschien aber bisher deshalb schwierig, weil beim Rückspulen des Filmes'derselbe aus dem Kanal gebracht werden muß, damit er nicht beschädigt wird.
  • Das Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Reibrolle und der Abstreifer eine gemeinsame Antriebseinrichtung zur Bewegung auf den Wi ckel zu aufweisen und der Abstreifer und die auf der Platine angeordnete Reibrolle um eine gemeinsame Schwenkachse schwenkbar sind, die im Falle einer Schiebebewegung der PLatine im Unendlichen liegt, im besonderen der Abstreifer und die Rolle von einer gemeinsamen Platine getragen sind, und daß der Abstreifer und/oder die die Reibrolle tragende Platine in aus der Arbeitsstellung bewegter Stellung durch Steuereinrichtungen, beispielsweise Führungsschienen, in zur Wickelachse paralleler Richtung bewegbar, beispielsweise schwenkbar, ist. Dadurch wird ein FührungskanaI stets gleichbleibender Breite gesichert, wobei es dennoch möglich ist, den Film sofort nach dem EinfädelVorgang freizugeben. Die gleichmäßige Breite des Führungskanals ist dabei unter allen~Umstånden gesichert, unabhängig davon, wie groß der Durchmesser des Filmwickels in der Kassette ist, d. h. f wie weit die Reibrolle an die Wickelachse heranbewegt werden muß.
  • An sich genügen.dabei zwei Rollen, nämlich die mit der Platine verschieb- bzw. schwenkbare Reibrolle und eine weitere vom Riemen umschlungene Rolle, die zweckmäßig im Bereiche einer Übergabestelle angeordnet ist, an der das Band bzw. der Film von Transportrollen, beispielsweise von Zahnwalzen übernommen wird.
  • Falls aus konstruktiven Gründen die Schwenkachse der Platine nicht im Bereiche dieser Übergabestelle angeordnet sein kann, so werden erfindungsgemäß zur Sicherung der Führung des Filmes vom Ende des von Abstreifer und Riemen gebildeten Führung kanals bis zur Übergabestelle ( beispielsweise einer Vorwickeltrommel) vorteilhaft hinsichtlich ihres Abstandes vom Wickel fixierte Bandführungen vorgesehen sein, die zweckmäßig an einer gesonderten Platine angeordnet sind und gleichzeitig, im besonderen durch die die Reibrolle tragende Platine -selbst, mit derselben in zur Wickelachse paralleler Richtung bewegbar sind. Dadurch ist eine Führung des Bandes bis zur Übergabestelle gesichert, ohne daß während des Schnellaufes des Bandes diese Bandführungen am Band reiben.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei der di e Platine schwenkbar angeordnet ist, ist auf der Schwenkachse eine weitere von Riemen umschlungene Rolle, im besonderen, wie bekannt, die Antriebsrolle vorgesehen. Dadurch wird einerseits die konstruktiv günstige Lösung erzielt, daß die Antriebsrolle ortsfest angeordnet ist, anderseits ergibt es sich dabei zwangsläufig, daß die- Mittelpunkte der drei Rollen an den Eckpunkten eines Dreiecks liegen, wobei das auf die Reibrolle auflaufende Trum des Riemens od. dgl. der beim Abnehmen gegebenenfalls darauf auftreffende Bandanfang zur Reibrolle bzw. zum Wickel umgelenkt wird. Es wird auf diese Weise ein sicheres Einfädeln des Bandes in den Führungskanal bewirkt. Je nach dem Durchmesser des Wickels und je nach den konstruktiven Gegebenheiten kann es sein, daß der Abstreifer, um in Anlage an den Wickel gebracht zu werden, gegnüber der Reibrolle geringfügig auf den Wickel zu bzw. von diesem weg verschoben werden muß. Es ist daher im Rahmen der Erfindung vorgesehen, daß der Abstreifer relativ zur Reibrolle und auf den Wickel zu geringfügig bewegbar ist, wobei Abstreifer und/oder Reibrolle in dieser Richtung federbeaufschlagt ist. Es kann dies so realisiert sein, daß der Abstreifer selbst gegenüber der die Reibrolle tragenden Platine beweglich ist, es kann aber auch der Abstreifer gegenüber der Platine unbeweglich sein, wogegen die Reibrolle in einem kurzen Schlitz geführt ist. Zum Ausgleich von Änderungen der Riemenlänge ist dann entweder noch eine Spannrolle vorgesehen oder es werden diese Längenänderungen durch die zweite Rolle ausgeglichen.
  • Die Bewegung in zur Wickelachse paralleler Richtung kann, besonders bei schwenkbarer Platine, durch ein in zwei Richtungen bewegliches Gelenk ermöglicht sein. Vorteilhaft ist jedoch die die Reibrolle tragende Platine und/oder eine weitere, den Abstreifer tragende Platine mit einem Scharnier zu versehen, um das die Reibrolle und/oder der Abstreifer im wesentlichen parallel zur Wickelachse schwenkbar ist. Dadurch wird eine komplizierte und störungsanfällige Gelenkskonstruktion vermieden. Die Konstruktion kann aber auch noch weiter verbilligt werden, wenn gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung die die Reibrolle tragende Platine und/oder gegebenenfalls eine-weitere, den Abstreifer tragende Platine aus biegeelastischem Material bestehen und in aus der Arbeitsstellung bewegter Stellung durch die Steuereinrichtungen in zur Wickelachse paralleler Richtung abbiegbar sind. Zur Erzielung einer besonders robusten und einfachen Konstruktion sind jedoch die schwenkbar ausgebildete Platine bzw. die Platinen mit einer axial verschiebbaren Schwenkwelle verbunden, die zweckmäßig mit einem Zapfen in einem Schlitz ring geführt ist, dessen Schlitz nach einer der Bewegung parallel zur Wickelachse entsprechenden Kurve geformt ist.
  • Will man mit nur zwei Rollen das Auslangen finden, so kann sich dabei als hindernd entgegenstellen, daß im Laufe der Bewegung der Reibrolle das von dieser ablaufende Trum des Riemens seinen Winkel gegenüber einer Tangente durch den Berührungspunkt der Reibrolle ändert. Zur Erzielung einer gleichbleibenden Breite des Führung kanals muß daher auch der Abstreifer seine Winkellage zur Wickelachse in gleicher Weise ändern. Dies erfolgt erfindungsgemäß so, daß der Abstreifer im Bereiche seines dem Wickel zugewandten Endes mit einem Lenker verbunden ist, dessen Schwenkachse der Platine parallel ist oder mit dieser zusammenfällt, und im Bereich seines dem Wickel angewandten Endes zusammen mit einer etwa förmigen Führung eine Riemengabel bildet, mit der er den Riemen umfaßt, wobei der maximale Abstand des Abstreifers vom Riemejund damit die maximale Breite des Führungskanals durch die Breite der so gebildeten Riemengabel bestimmt ist und vorzugsweise der Abstreifer an seinem dem Wickel abgewandten Ende eine Umlenkrolle fiir das Band trägt.
  • Eine besonders einfache und billige Konstruktion ergibt sich dann, wenn die die Reibrolle antreibende und die Platine tragende Welle in einer aus einem Kniehebelsystem bestehenden Geradführung durch eine Führungsschiene od. dgl. längsverschieblich ist, wobei die Antriebsorgane für die Reibrolle auf dem Kniehebelsystem gelagert sind und die Bewegung des Kniehebelsystems in seine gestreckte, der Arbeitsstellung der Platine entsprechende Lage zumindest teilweise drehmomentabhängig durch Einschalten des Antriebes für die Reibrolle erzielbar ist. Eine solche Ausbildung läßt sich auch leicht so anordnen, daß sich bei jedem Wickeldurchmesser ein günstiger Ablaufwinkel des Bandes vom Wickel ergibt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. Die Fig. la, 4 und 5 zeigen Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Einrichtung an einem Projektor. In Fig. lb ist eine Einrichtung entsprechend Fig. la bei abgenommener Gehäusewand des .Projektors dargestellt. Die Fig. 2 ist eine der Fig. ib entsprechende Darstellung in größerem Maßstab, wobei jedoch die Einrichtung in ihrer Arbeitsstellung dargestellt ist. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie m - III der Fig. 2.
  • Auf einem Projektor 1 ist eine standardisierte Kassette 2 für Schmalfilm aufgesetzt. Der in dieser Kassette befindliche Filmwickel 3 kann verschiedenen Durchmesser haben. In der Zeichnung ist lediglich der kleinste mögliche Wickeldurchmesser angedeutet. Zum Einfädeln des Filmanfanges in den Projektor ist es zunächst erforderlich, den Filmanfang vom Filmwickel abzunehmen und aus der Kassette zu transportieren. Dies geschieht mittels einer ein Reibrad 4 aufweisenden Platine 5, die in den dargestellten Ausführungsbeispielen mit einem Abstreifer 6 verbunden ist. Auf diese Weise ist gesichert, daß ein Führungskanal, der von dem Abstreifer 6 und einem die Reibrolle 4 umschlingenden Riemen 7 od. dgl. gebildet ist, bei allen Wickeldurchmessern gleichbleibende Breite aufweist. Es muß dabei der Abstreifer 6 um die auf der Platine 5 angeordnete Reibrolle 4 um eine gemeinsame Schwenkachse schwenkbar sein, die im Falle einer Schiebebewegung der Platine 5 ( Fig. ia) im Unendlichen liegt. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 handelt es sich dabei um die Achsen 8, 8a zweier Lenker 9 und 10, wogegen die Schwenkachse in Fig. 5 mit 8b bezeichnet ist. Der Riemen 7 umschlingt ferner mindestens noch eine zweite Rolle 11.
  • Im Folgenden soll die Erfindung an Hand des in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert werden. Um den Film bei aus der Arbeitsstellung bewegter Stellung der Platine 5 aus dem vom Riemen 7 und Abstreifer 6 gebildeten Führungskanal austreten zu lassen, sind Führungsschienen 12 od. dgl. vorgesehen, durch welche die Platine in zur Wickelachse paralleler Richtung bewegbar ist. Die Platine 5 tritt dabei in eine Vertiefung 13 der Projektor vand 14.
  • Zur Führung der Platine ist die die Rolle 11 antreibende Achse 15 in das Innere desProjektors verlängert und in einer von einem Kniehebelsystem gebildeten Führung gelagert. Dieses Kniehebelsystem besteht aus einem um eine ortsfest gelagerte Welle 16 schwenkbaren Hebel 17, an dessen Ende ein zweiarmiger Hebel 18 in dessen Mitte angelenkt ist. Dieser Hebel 18 trägt an einem Ende die Welle 15. Die Länge des Hebels 18 ist etwa doppelt so groß als die Länge des Hebels 17. Beide Hebel sind etwa U-förmig ausgebildet, sodaß die Wellen 15, 16 beide U-Schenkel durchsetzen. Am anderen Ende des Hebels 18 trägt derselbe einen Stift 19, der in einem gerade verlaufenden Schlitz 20-einer Platte 21 vorgesehen ist. Die Platte 21 ist entlang der Bahn der Platine 5 abgewinkelt und trägt in ihrem abgewinkelten Teil die Führungsschiene 12. Zur Führung der Welle 15 ist dieselbe an ihrem unteren Ende mit einem Spurlager 22 versehen, das mit einem Zapfen 23 in die Führungsschiene 12 eingreift. Dieses Spurlager 22 tritt dabei durch einen weiteren Schlitz 24 der Platte 21, der entlang der Bahn der Platte 5 und senkrecht zum Schlitz 20 verläuft.
  • Mit der Welle 15 ist eine die Platine 5 tragende Welse 25 derart verbunden, daß eine Axialverschiebung der Welle 15 eine entsprechende Bewegung der Platine verursacht. Mit der Hülse 25 ist eine einen Schlitz 26 aufweisende Verlängerung 27 verbunden. Ein ortsfest im Projektor vorgesehener Stift durchsetzt zwecks Führung den Schlitz 26. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wurde die Welle 16 für diesen Zweck herangezogen. Dadurch wird eine Sc}venkbewegung der Platine 5 vermieden.
  • Der Antrieb der Reibrolle 4 erfolgt vom nicht dargestellten Projektormotor über 16 ein mit der Welle verbundenes Antriebsrad 28. Zwischen den beiden Schenkeln der Hebel 17, 18 ist eine Zahnradkette (Fig. 2,3)vorgesehen, über die der Antrieb bis zu einem Abtriebszahnrad 29 übertragenwird. Wegen der Axialbewegung der Welle 15 ist das-vorletzte Zahnrad 30 dieser Getriebekette walzenförmig ausgebildet. Sobald der Antrieb für die erfindungsgemäße Einrichtung eingeschalten wird, entsteht durch die Lagerreibung ein Drehmoment, das im Sinne eines Streckens des von den Hebeln 17, 18 gebildeten Kniehebelsystems wirkt. Gegebenenfalls kann zu diesem Zweck eine Bremse zur Abbremsung der Rolle 11 bzw. der Welle 15 vorgesehen sein. Dadurch wird die Platine 5 in ihre Arbeitsstellung (Fig. la, 3) geschoben. Sobald der Antrieb unterbrochen wird, klappt das Kniehebelsystem unter dem Eigengewicht wieder in die in Fig. Ib dargestellte und in Fig. 2 strichpunktlerte Stellung.
  • Falls das Drehmoment des Antriebs nicht ausreicht, um die Platine 5 vorzuschieben, kann an der Welle 16 eine Refbscheibe 31 vorgesehen sein, die mit einem Schenkel des U-förmigen Hebels 17 zuænmmenwirkt und diesen bei Einschalten des Antriebes im Uhrzeigergegensinn verschwenkt. Ferner kann zur Rückführung der Platine 5 in ihre Ausgangslage in der Vertiefung 13 eine Feder 32 vorgesehen sein, die am Gelenkpunkt des Kniehebelsystems angreift. Es kann aber auch für diesen Zweck der Antrieb in seiner Drehrichtung umkehrbar sein, so daß die Rückführung der Platine in ihre Ausgangslage in der Vertiefung 13 wieder drehmomentabhängig erfolgt.
  • Die Erfindung kann zahlreichen Abwandlungen unterworfen sein. Beispielsweise können zusätzlich zum Abstreifer 6 Fuhrungsschienen für den Film zu einer Übergabestelle, beispielsweise zur Vorwickeitrommel, vorgesehen sein. Diese Führungsschiene ist jedoch zweckmäßig so mft dem Abstreifer 6 bzw. der Platine 5 verbunden, daß sie bei Bewegung dieser Teile parallel zur Achse des Wickels 3 die gleiche Bewegung ausführt und damit aus dem Bereich des Filmes kommt. Ebenso ist bei Ausführungen etwa nach den Fig. 4 und 5 eine der Führungsschiene 12 entsprechende Steuereinrichtung vorgesehen, die den Abstreifer 6 undXoder die Platine 5 nach der einen oder anderen Richtung parallel zur Wickelachse bewegen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Einrichtung zur mechanischen Abnahme des Anfanges eines auf einem Wickel aufgercillten Bandes von diesem Wickel, besonders Filmgerät, mit einem am Gerät angeordneten, in seiner Arbeitsstellung beim Abnehmen des Bandes am Umfang des Wikkiels, im besonderen federnd, anliegenden Abstreifer sowie einer Antriebseinrichtung für das Band, die einen Riemenantrieb mit mindestens zwei Rollen aufweist, von denen eine Rolle den Riemen antreibt, und eine Reibrolle auf einer verschiebbar-oder schwenkbaren Platine angeordnet ist und zum Abnehmen des Bandanfanges am Umfang des Wikkels in Ablaufrichtung des Bandes unmittelbar vor dem Abstreifer anliegt und das Band in Ablaufrichtung antreibt, wobei durch den Abstreifer und das von der Reibrolle ablaufende Trum des Riemens ein Führungskanal gebildet wird, durch den däs Band abläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrolle ( 4) und der Abstreifer ( 6 ) eine gemeinsame Antriebseinrichtung zur Bewegung auf den Wickel (3) zu aufweisen und der Abstreifer und die auf der Platine (5) angeordnete Reibrolle um eine gemeinsame Schwenkachse ( 8, 8a, 8b) schwenkbar sind, die im Falle einer Schiebebewegung der Platine im Unendlichen liegt, im besonderen der Abstreifer (6) und die Rolle (4) von einer gemeinsamen Platine (5) getragen sind, und daß der Abstreifer und/oder die die Reibrolle tragende Platine in aus der Arbeitsstellung bewegter- Stellung durch Steuereinrichtungen, beispielsweise Führungsschienen 12), in zur Wickelachse paralleler Richtung bewegbar, beispielsweise schwenkbar, ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinsichtlich ihres Abstandes vom Wickel fixierte Bandführungen vorgesehen sind, die zweckmäßig an einer gesonderten Platine angeordnet sind und gleichzeitig, im besonderen durch die die Reibrolle tragende Platine selbst, mit derselben in zur Wickelachse paralleler Richtung bewegbar sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit schwenkbarer Platine, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schwenkachse eine weitere vom Riemen umschlungene Rolle, im besonderen wie bekannt, die Antriebsrolle, vorgesehen ist.
  4. 4. EinrichtungnachAnspruch 1, 2 oder 3, dadurchgekennzeichnet, daß der Abstreifer relativ zur Reibrolle und auf den Wickel zu geringfügig bewegbar ist, wobei Abstreifer und/oder Reibrolle in dieser Richtung federbeaufschlagt ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Reibrolle tragende Platine und/oder gegebenenfalls eine weitere, den Abstreifer tragende Platine ein Scharnier aufweist, um das die Reibrolle und/oder der Abstreifer im wesentlichen parallel zur Wickelachse schwenkbar ist.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die die Reibrolle tragende Platine und/oder gegebenenfalls eine weitere, den Abstreifer tragende Platine aus biegeelastischem Material bestehen und in aus der Arbeitsstellung bewegter Stellung durch die Steuereinrichtungen in zur Wickelachse par-alleler Richtung abbiegbar sind.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Reibrolle tragende Platine und/oder gegebenenfalls eine weitere, den Abstreifer tragende Platine mit einer axial verschiebbaren Schwenkwelle verbunden sind.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis. 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer im Bereiche seines dem Wickel zugewandten Endes mit einem Lenker verbunden ist, dessen Schwenkachse zur Schwenkachse der Platine parallel ist oder mit dieser zusammenfällt, und im Bereiche seines dem Wickel abgewandten Endes zusammen mit einer etwa Förmigen Führung eine Riemengabel bildet, mit der er den Riemen umfaßt, wobei der maximale Abstand des Abstreifers vom Riemen und damit die maximale Breite des Führungskanals durch die Breite der so gebildeten Riemengabel bestimmt ist und vorzugsweise der Abstreifer an seinem dem Wickel abgewandten Ende eine Umlenkrolle für das Band trägt.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einer verschiebbaren Platine, dadurch gekennzeichnet, daß die die Reibrolle (4) antreibende und die Platine (5) tragende Welle (15) in einer aus zwei in Schlitzen (20, 24) geführten Kniehebeln ( 17, 18) bestehenden Geradführung durch eine Führungsschiene (12) od. dgl. längsverschiebbar ist, wobei die Antriebsräder (29, 30) für die Reibrolle auf den Kniehebeln gelagert sind und deren Achsen parallel zur Knickachse der Kniehebelanordnung liegen und die Bewegung der Kniehebel in ihre gestreckte, der Arbeitsstellung der Platine entsprechende Lage zumindest teilweise drehmomentabhängig durch Einschalten des Antriebes für die Reibrolle erzielbar ist.
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