DE1915219C3 - Zahnstangenlenkgetriebe für Fahrzeuge - Google Patents
Zahnstangenlenkgetriebe für FahrzeugeInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf Zahnstangenlenkgetriebe der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen
und aus der FR-PS 12 12 690 bekannten Art. Bei diesen Lenkgetrieben wird der Teil der Zahnstange, der
sich über die Lagerbüchse und über das Zahnstangengehäuse
hinaus erstreckt, durch einen flexiblen, gewöhnlich faltenbalgartigen Schutzschlauch umschlossen, der
Schmutz und Wasser von der Lagerbüchse und der Zahnstange fernhält, so daß deren freie Verschiebbarkeit
nicht beeinträchtigt wird. Durch das Ausdehnen und Zusammenziehen des flexiblen Schutzschlauches wird
bei der hin- und hergehenden Bewegung der Zahnstange das von dem Schutzschlauch eingeschlossene
Volumen, das sich aus öl und Luft zusammensetzt, verändert, so daß in der Wandung des Zahnstangengehäuses
mindestens eine Öffnung vorgesehen ist, die den Durchtritt von Flüssigkeit gestattet. Bei der bekannten
Anordnung besteht nun die Gefahr, daß bei starkem Zusammendrücken des flexiblen, faltenbalgartigen
Schlauches sich die nach innen weisenden Falten dicht so
gegen die Außenseite des Zahnstangengehäuses legen und damit den freien Durchtritt der Flüssigkeit durch die
öffnung behindern. Dieser Nachteil kann sich besonders nach einer bestimmten Betriebszeit auswirken, wenn
der Schlauch durch ungünstige äußere Einflüsse schon etwas erschlafft ist.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, sicherzustellen, daß die öffnung bzw. öffnungen für den
Strömungsmiiteldurchtritt stets offen bleiben und ein gleichbleibender Durchtrittsquerschnitt gewährleistet
ist.
Dieses wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruches
erreicht.
Hierdurch wird erreicht, daß die öffnung bzw. öffnungen in dem Zahnstangengehäuse stets offen
bleiben und durch die Zentrierung des flexiblen Schutzschlauches unter Abstand von der Außenwand
des Zahnstangengehäuses ein stets gleichmäßiger Durchtriusquerschnitt für das Strömungsmittel gewährleistet
ist. Zweckmäßigerweise sind mehrere öffnungen vorgesehen, v/obei die Anzahl der Rippen von der der
Öffnungen abweicht, so daß die Gefahr ausgeschlossen ist, daß durch fehlerhafte Montage mehrere öffnungen
verschlossen werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung wiedergegeben, das anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert wird. Es ist teilweise
im Schnitt ein Teil eines Zahnstangenlenkgetriebes für Fahrzeuge gezeigt, wobei im wesentlichen nur ein Ende
der Zahnstange, ihr Gehäuse und die Lagerbüchse wiedergegeben sind.
Eine Zahnstange 1 ist in einem rohrförmigen Zahnstangengehäuse 2 durch ein nicht gezeigtes Ritzel
in Längsrichtung verschiebbar.
Die Zahnstange 1 erstreckt sich durch eine Lagerbüchse
3, die im äußeren Ende des Zahnstangengehäuses 2 angeordnet und aus zwei aus Polyurethan
bestehenden Büchsenteilen 4 und 5 von halber Länge der Büchse 3 gebildet ist, die in einer Lagerschale 6
angeordnet sind. Die Lagerbüchse 3 kann auch aus massivem Nylon oder Metall mit einer durchgehenden
Bohrung bestehen.
Das Ende der Zahnstange 1 ist über ein Gelenk 2a mit
einer Spurstange 2b verbunden, die an ein lenkbares Rad eines Straßenfahrzeuges angelenkt ist. Das andere,
nicht dargestellte Ende der Zahnstange 1 ist über das Ritzelgehäuse hinaus verlängert und entsprechend
ausgebildet. Das Ende der Zahnstange umschließt ein faltenbalgartiger Schutzschlauch 7, dessen eines Ende
durch eine Schelle Ta auf der Spurstange 2b und dessen anderes Ende durch eine Schelle 8 auf dem Zahnstangengehäuse
2 hinter der Lagerbüchse 3 dicht festgespannt ist. In ähnlicher Weise ist ein weiterer
faltenbalgartiger Schutzschlauch am anderen Ende des Zahns'nngengehäuses angeordnet, so daß die Schutzschläuche,
das Zahnstangengehäuse und das Ritzelgehäuse eine geschlossene Kammer bilden, in der die
Zahnstange verschiebbar ist.
Eine Anzahl von öffnungen 9 ist in der Wandung des Zahnstiingengehäuses 2 in Umfangsrichtung unter
Abstand voneinander auf der dem Ritzel zugewandten Seite der Lagerbüchse 3 angeordnet. Die öffnungen 9
befinden sich in dem Teil der Wandung des Zahnstangengehäuses 2, der in dem durch den Schutzschlauch 7
umschlossenen Bereich liegt und ermöglichen es, daß eine Flüssigkeit, wie z. B. Öl und Luft, zwischen dem
Zahnstangengehäuse 2 und der Innenseite des Schutzschlauches 7 während der hin- und hergehenden
Bewegung der Zahnstange 1 hin- und herströmen kann.
Jede der öffnungen 9 ist durch einen U-förmigen Schnitt 9a in der Wandung des Gehäuses 2 gebildet,
wobei dieser Schnitt eine Zunge 10 formt, die nach innen in den vom Gehäuse 2 umschlossenen Raum gedruckt
wird. Das äußere Ende des Gehäuses 2 ist in Form eines einwärts gerichteten Flansches 10a umgebogen und
bildet mit den Zungen 10 Anschläge zur Fixierung der Lagerbüchse 3 im Zahnstangengehäuse 2.
Das Ende des Schutzschlauches 7, das auf dem Zahnstangengehäuse 2 befestigt ist, ist mit sich in
Längsrichtung erstreckenden inneren Rippen 11 versehen, die zusammen mit der Außenfläche des Gehäuses 2
einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden Bereich von in Längsrichtung verlaufenden Kanälen bilden, um
den Ströniungsmittclfluß zwischen den öffnungen 9 und
dem außerhalb des Zahnstangengehäuses 2 von dem
Schutzschlauch 7 umschlossenen Raum zu erleichtern. Die Rippen 11 verstärken den Schutzschlauch 7 und
verhindern, daß er sich gegen das Zahnstangengehäuse 2 legt, wodurch die öffnungen 9 verdeckt werden
könnten. Vorzugsweise ist die Zahl der öffnungen 9 nicht gleich der Anzahl der durtii die Rippen 11
gebildeten Kanäle, so daß bei der Anordnung des Schutzschlauches 7 auf dem Zahnstangengehäuse 2 stets
einige Öffnungen und Durchtrittäkanäle miteinander in Verbindung stehen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Schulzschlauches kann auch bei Gehäuse- und Zahnstangenausbildungen
Anwendung finden, die nicht — wie in der Zeichnung dargestellt — kreisförmigen Querschnitt
aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Zahnstangenlenkgetriebe für Fahrzeuge, mit einem sich an ein Ritzelgehäuse anschließenden, die Zahnstange umschließenden rohrförmigen Gehäuse, an dessen freiem Ende zwischen nach innen weisenden Vorsprüngen eine Lagerbüchse für die Zahnstange gehalten ist, auf deren zum Ritzelgehäuse gelegener Seite mindestens eine Öffnung in der Wandung des Zahnstangengehäuses für den Durchtritt von Strömungsmittel vorgesehen ist, und mit einem einerseits an dem sich aus dem Zahnstangengehäuse heraus erstreckenden Teil der Zahnstange und andererseits an dem Zahnstangengehäuse dicht befestigten, flexiblen Schutzschlauch, wobei dieser Schutzschlauch die öffnung und das die Lagerbüchse aufweisende, freie Ende des Zahnstanger.gehäuses mit Abstand übergreift, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Innenraum des Schlauches (7) von dem Bereich der öffnung bzw. Öffnungen (9) bis zu dem freien Ende des Zahnstangengehäuses (2) reichende Rippen (11) vorgesehen sind, die den Schlauch (7) unter Abstand von der Öffnung bzw. den Öffnungen (9) und dem Zahnstangengehäuse (2) halten und so sich in Längsrichtung erstreckende Kanäle bilden.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1470468A GB1219471A (en) | 1968-03-27 | 1968-03-27 | Improvements in or relating to rack and pinion mechanism |
GB1470468 | 1968-03-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1915219A1 DE1915219A1 (de) | 1970-08-20 |
DE1915219B2 DE1915219B2 (de) | 1977-03-03 |
DE1915219C3 true DE1915219C3 (de) | 1977-10-13 |
Family
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