DE1913997A1 - Scheibenbremse - Google Patents

Description

DA-318?

B each r ei bung au der Patentanmeldung dar Firma

GIRLING LIMITED Kings Road, Tyesley, Birmingham 1i _P England

betreffend

Scheibenbremse Priorität: 5. April i968, Nr. 16635/68, Großbritannien

Die ^Erfindung besieht sich auf Fahrzeugscheibenbremsen mit festem Sattel, dessen einander gegenüber angeordnete Hälften in slner Vei'b.indungsebene aneinander befestigt sind, die parallel au.? 3οiisiberhabene liegt und durch einen die Scheibe Überspitzenden Verbindungsabschnitt des Sattels ■verläuft, wobni jade Sattelhälfte mit senkrecht aur Scheibenebene verlaufenden Pührungsfiächen für jeweils einen von av/ei einander gegenüber angeordneten Bremsbelägen versehen ist.

Erfindungsgemäß ist der Verbindungsabschnitt des Sattels mit zwei Fenstern versehen, die in Umfangsrichtung der Scheibe gegeneinander versetzt sind und eine Inspektion der Beläge sowie ihrer Pührungsfiächen gestatten, wobei die Be-

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festigungsvcrrichtungen aura Verbinden der beiden Sattelhälften zw/.sclriR den beiden Fenstern und zu deren beiden Seiten durch den Verbindungsabschnitt führen und die Belagführungsflachen. In sueinasider parallelen Ebenen liegen und mit jeweils einem der Fenster fluchten, so daß die Belagführungsflächen und die Ssnßfläche ,-jeder Sattelhälfte in.einem einsigen geradlinigen Bearbeitungsschnitt herstellbar sind»

Ein spezielles Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Bremse wird im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben, in denen

Pig, 1 einen Aufriß der Bremse mit entfernter Scheibe zeigt; Fig. 2 eine Draufsicht ist;

Figo 3 einen Aufrii3 wie in Fig. 1 zaigt, wobei e~n Teil des

Satteis entfernt .ist; und
Flg. 4 eine seitliche Schnittansicht längs der Linie A-B in Fig. 3 ζ-2 igt,

Der Bremesattel bzw. das Bremsgehäu3e besteht aus zwei Gußhälftsii 10 und 12, die durch· Verbindungsbolzen 14 miteinander verschraubt sind. Die Bolzen 14 führen durch den die äußere Kante der Scheibe 16 überspreizenden Verbindungsabschnitt des Sattels. Der Sattel weist eine Teilungslinie 18 auf, die mit der Mittelebene der Scheibe 16 zusammenfällt und von den zueinander passenden Flächen 20 bzw«, 22 der Jeweiligen Sattelhälften gebildet wird»

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Jede Sattelhälfte 10, 12 trägt ein Paar in Abstand voneinander angeordneter hydraulischer Zylinder 24 und 26, in denen abgedichtete und mit Balgen versehene Arbeitskolben 28 bzw. 30 angeordnet sind. Sie Kolben 28, 30 dienen dazu, jeweils eine Reibbelaganordnung 32 in Singriff mit der Bremsscheibe 16 zu bewegen. Die Reibbelaganordnung 32 ist durch Verzapfung mit den Kolben 26, 30 in radialer Richtung gehalten und zwischen einem Paar von parallelen ebenen Anschlagflächen 34 angeordnet, die zur Führung des Belags in axialer Richtung sowie als Anschläge zur Verhinderung von Tangentialverschiebungen des Belages und zur Aufnahme der beim Bremsen auftretenden Zugkraft dienen. An jeder Seite der Trägerplatte,, die einen Teil der Belaganordnung 32 bildet, sind nach oben ragende Nasen 36 derart angeordnet, daß die Anschlagflächen in radialer Richtung über den Scheibenbereich hinausragen.

Der Verbindungsabschnitt des Sattels besteht aus einem Hittelteil 36 und Seltenteilen 40 und 42, zwischen denen ein Paar von Fenstern 44 und 46 zur Inspektion der Beläge auegebildet ist, wobei die Größe und der gegenseitige Abstand dieser Fenster so gewählt ist, daß die BelagfUhrungsflächen 34 vollständig zu sehen sind·

Eine Sattelhälfte 10 ist an ihrer radial inneren Seite mit einem Paar von Befestigungsnasen 48 und 50 versehen, die

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fr

mit den jeweiligen Fenstern 44 bzw. 46 in einer Linie liegen. Bei jeder Sati;elhälfte ermöglicht die Tatsache, daß die Führungsflächen 34 mit den jeweiligen Fenstern 44 und 46 fluchten, eine maschinelle Bearbeitung dieser Flächen sowie der Stoßflächen 20 bzw. 22 in einem einsigen geradlinigen spanabgabenden Bearbeitungsschnitt, beispielsweise in einem einzigen Schleif- oder Fräßvorgang. Bei der Bremssattelhälfte 10 können außerdem die Innenflächen 52 der Hasen 48 und 5IO in dem gleichen Arbeitsschritt mitbearbeitet werden.

Die hydraulischen Zylinder 24, 26 sind in zwei einander gegenüberliegenden Paaren angeordnet (wobei die Betätigung jeweils eines Paares ausreicht, um die Beläge in Eingriff mit der Bremsscheibe zu bewegen) und an zwei voneinander getrennte und unabhängig arbeitende Gruppen entgegengesetzter Betätigungsorgane angeschlossen. Die beiden auf entgegengesetzten Seiten des Sattels liegenden Zylinder jedes Paares sind miteinander über eine durch den Verbindungsabschnitt führende innere Bohrung yerbunden. An der abgedichteten Verbindungsstelle der Bohrungen 1st, wie in Fig. 4 zu sehen, eine Entlüftungaschraube 54 eingesetzt, während Hydraulik-Einlaßöffnungen 56 in die Zylinder 24 durch deren Seitenwände führen.

Patentansprüche - 4 -

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Claims (1)

Patentansprüche

1.) Fahrzeugscheibenbremse nit einem aus zwei einander gegenüber angeordneten und aneinander befeotigten Hälften bestehenden Sattel, bei dem die aneinander stoßenden Flachen der beiden Hälften in einer zur Ebene der Bremsscheibe parallelen Ebene liegen, jede Sattelhälfte mit senkrecht au dieser Ebene verlaufenden Flächen zur Führung jeweils βineβ von zwei einander gegenüber angeordneten Bremsbelägen versehen ist» bei dem ferner der die Bremsscheibe umgreifende Yerbindungsabsohnitt des Sattels zwei in Umfangsrichtung versetzte Fenster zur Belaginspekt.ion aufweist und die die beiden Sattelhälften miteinander verbindenden Bolzen zwischen den beiden Fenstern und zu deren beiden Seiten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Belag (32) in der jeweiligen Sattalhälfte (10; 12) durch zwei ebene und zueinander parallele Flächen (34) geführt ist, deren jede mit einem der beiden Fenster (44, 46) fluchtet.

2-, Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Sattelhälften (10 oder 12) an ihrer in Radialrichtuüg inneren Seite wenigstens eine Befestigungsnase (48, 50) mit einer bearbeiteten Oberfläche aufweist, die in einer zur Scheibenebene parallelen Ebene

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liegt, so daß sie mit den Belagführungaflachen (34) und den Stoßflächen (20, 22) dieser Sattelhälfte In «in und demselben gradlinigen Bearbeitungeschnitt herstellbar 1st.

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