DE1913975B2 - Notbeleuchtungsschaltung fuer gasentladungslampen - Google Patents

Notbeleuchtungsschaltung fuer gasentladungslampen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Notbeleuchtungsschaltung für mit Wechselstrom betriebene Gasentladungslampen mit Ballasteinrichtung, mit einer mit den Zuleitungen zu den Hauptelektroden der Gasentladungslampe gekoppelten spannungsabhängigen Schalteinrichtung zum Anschalten mindestens einer Glühlampe oberhalb einer vorgewählten Spannung an der Gasentladungslampe.
Es ist bereits eine Notbeleuchtungsschaltung bekannt, bei der zum Anschalten einer Glühlampe ein Relais mit zwei Wicklungen dient, die jeweils über zugeordnete Gleichrichter an eine in Serie mit der Gasentladungslampe liegende Impedanz bzw. an die Gasentladungslampe selbst angeschlossen sind. Nach einem kurzzeitigen Ausfall der Netzspannung liegt eine erhöhte Spannung an der Gasentladungslampe, so daß durch die betreffende Relaiswicklung mehr Strom fließt als im Brennzustand, bei dem die Wirkungen beider Relaiswicklungen sich aufheben. Der Relaiskontakt schließt daher den Stromkreis der Glühlampe. Nach dem Wiedei zünden der Gasentladungslampe führt die andere Relaiswicklung noch eine Zeitlang einen erhöhten Strom, so daß die Glühlampe während dieser Zeit weiterbrennt. Eine derartige Notbeleuchtungs schaltung ist verhältnismäßig aufwendig und störanfällig-
Es ist ferner bereits einr Schaltungsanordnung bekannt, bei der parallel zu einem Verbraucher ein Ersatzverbraucher in Reihe mit einem speziellen Halbleiterelement geschaltet ist. Diese Schaltungsanordnung liegt in Reihe mit einer Impedanz, die bei Ausfall des Betriebsverbrauchers ein Ansteigen der Spannung an dem Halbleiterelement auf dessen Schaltspannung bewirkt. Eine derartige, nur für Gleichstrom brauchbare Sicherheitsschaltung, hat einen geringen Wirkungsgrad und läßt sich nicht für Wechselstrombetrieb verwenden. Außerdem würde sie bei Verwendung für Gasentladungslampen einen zu hohen Spannungsabfall in der Ballasteinrichtung hervorrufen.
Eine weitere bekannte Notbeleuchtungsschaltung verwendet einen Bimetallschalter in Verbindung mit einem Unterseizungstransformator. Auch diese Schaltung ist verhältnismäßig aufwendig und störanfällig.
Schließlich ist noch eine Notbeleuchtungsschaltung bekannt, bei der die Glühlampe in Serie mit einem Tyristor liegt, wobei die Steuerelektrode desselben über ein Doppel-T-Glied angesteuert wird. Eine derartige Schaltung erfordert die Verwendung von Glühlampen mit nichtgängigen Spannungen und ist bei Verwendung eines Triacs in Verbindung mit gängigen Glühlampen kompliziert aufgebaut. Außerdem ist die Schaltung empfindlich für Netzstörungen und kleine Spannungssprünge der Netzspannung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Notbeleuchtungsschaltung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche in Tätigkeit tritt, wenn eine Gasentladungslampe ausfällt, und welche eine Unterstützung der Zündfreudigkeit von Gasentladungslampen bei niedrigen Temperaturen ermöglicht.
Die bekannten Notbeleuchtungsschaltungen unter-
itützen die Zündwilligkeit bei tiefen Temperaturen licht.
Die Lösung der Aufgabe ist darin zu sehen, daß die Schalteinrichtung ein nur oberhalb einer bestimmten Spannung leitendes Schaltglied umfaßt, dessen Schaltspannung größer ist als die Brennspannung der Gasentladungslampe, jedoch kleiner als die an derselben in ihrem nichtleitenden Zustand anliegende Leerlaufspannung.
Wenn bei einer derartigen Notbeleuchtungsschaltung die Gasentladungslampe erlischt, wird der Glühlampe oder den Glühlampen genügend Strom zugeführt, so daß diese die Beleuchtung übernehmen. Die Schaltung läßt sich so bemessen, daß die Glühlampen bereits während der Anwärmzeit der Gasentladungslampen leuchten. Durch eine nahe Anordnung der Glühlampen bei der Gasentladungslampe läßt sich diese selbst bei tiefen Außentemperaturen betreiben, da sie durch die Wärmestrahlung der Glühlampen erwärmt wird auf eine Temperatur, die zum Zünden der Gasentladung ausreicht.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen ergänzend beschrieben.
F i g. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Gasentladungslampe in einem Gehäuse mit zwei Glühlampen für die Notbeleuchtungsschaltung;
Fi g. 2 ist ein Schaltbild einer Notbeleuchtungsschaltung nach der Erfindung mit einem Transformator;
Fig.3 ist ein Schaltbild einer Notbeleuchtungsschaltung mit einem Autotransformator;
Fig. 4 zeigt eine Notbeleuchtungsschaltung mn einer Drossel;
F1 g. 5 zeigt die an den Hauptelektrodcn der Gasentladungslampe anliegende Spannung während desZünd- und Anwärmvorganges·,
Fig.6 zeigt die an den Hauptelektroden der Gasentladung5!ampe anliegende Spannung nach einer Unterbrechung der Bogenentladung;
Fig. 7 ist ein Schaltbild einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig.8 ist ein Schaltbild mit einer Noibeleuchtungsschaltung, welche eine Einrichtung zum Erhöhen der Startspannung der Gasentladungslampe aufweist;
Fig.9 und 10 zeigen Notbcleuehtungsschaltungen mit abgeändert ausgeführten Schalteinrichtungen;
Fig. 11, 12 und 13 zeigen Notbeleuchtungsschaltungen, bei der die Glühlampe über ein von der Schalteinrichtung gesteuertes Relais direkt an eine Stromquelle angeschaltet wird;
F i g. 14 zeigt eine Notbclcuchtungsschaltung, die zum Betrieb mit einer Notstromquelle dient.
Gemäß Fig. 1 sind bei einer Lampe 10 innerhalb eines Lampengehäuses 12, welches mit Bügeln 16 und 18 und Schrauben 20 an einer Tragstange 14 befestigt ist, eine Gasentladungslampe 22 und /ti beiden Seiten derselben in symmetrischer Anordnung zwei Glühlampen 24 und 26 angeordnet. Am Boden des Gehäuses 12 innerhalb des Gehäuses 28 sind der Ballastwiderstand und die elektronische Schaltung untergebracht. Die Stromzufühningslcitungcn zu der Lampe verlaufen durch den htshlcn Tragpfosten 14.
Die in Fig. 2 dargestellte Nutbeleuchtiingsschaltung zum Betrieb an Wechselstrom von 440 V und 60 Hz umfaßt einen Ballasttransformator 30, bei dem jeweils f>5 das eine Ende der beiden Wicklungen geerdet ist. Die Sekundärwicklung ist über einen Kondensator 35 mit einer Gasentladungslampe 32 vcrbiin''(>n und dient als Strombegrenzung für dieselbe. Parallel zur Gasentladungslampe 32 liegt die Serienschaltung einer Glühlampe 34 und eines Diacs 36. Eir· Diac ist ein in beiden Richtungen oberhalb einer bestimmten Spannung stromleitendes Halbleiterelement.
Fig.3 zeigt eine gegenüber Fig.2 abgeänderte Nctbeleuchtungsschaltung. bei der der Ballasttransformator einen Autotransformator 31 bildet
Anstelle eines Ballasttransformators kann gemäß Fig.4 auch eine Ballastdrossel 38 vorgesehen sein, welche in die Leitung zur Wechseistromquelle eingeschaltet ist Die Gasentladungslampe 32, die Glühlampe 34 und der Diac 36 sind wie bei F i g. 2 geschaltet.
Die Gasentladungslampe 32 umfaßt typischerweise drei Elektroden, und zwar an jeder Seite eine Hauptelektrode und zusätzlich an einer Seite eine Startelektrode in der Nähe der betreffenden Hauptelektrode.
Die Startelektrode ist über einen sehr hohen Widerstand mit der gegenüberliegenden Hauptelektrode verbunden. Der Ballasttransformator 30 oder die Ballastdrossel 38 bilden Strombegrenzungseinrichtungen, die mit der Hauptelektrode der Gasentladungslampe 32 verbunden sind. Beim Betrieb der vorstehend beschriebenen Schaltungen wird eine Spannung an den Ballast angelegt, wodurch eine sehr hohe Spitzenspannung 40 (Fig. 5) an den Anschlüssen der Gasentladungslampe 32 entsteht Vorausgesetzt, daß die Temperatur nicht zu niedrig ist und daß die Spitzenspannung 40 hoch genug ist, um eine Glimmentladung zwischen der Startelektrode und der angrenzenden Hauptelektrode einzuleiten, beginnt sich eine Bogenentladung zwischen den Hauptelektroden auszubilden, wobei die Spannung an der Gasentladungslampe auf die niedrige Anfangsspannung 42 absinkt.
Die Zeit zwischen dem Anlegen der Spitzenspannung 40 und dem Absinken auf die niedrige Spannung 42 ist normalerweise so kurz, daß die Bogenentladung unmittelbar auf die Glimmentladung zu folgen scheint. Die Anfangsspannung 42 ist außerdem so niedrig, daß sie deutlich unterhalb der Durchbruchsspannung 128 des Diacs 36 liegt. Daher fließt kein Strom durch die Glühlampe 34. Die Anfangsspannung 42 nimmt mit zunehmender Betriebszeit der Gasentladungslampe zu bis auf eine stabile Betriebspannung 44, die jedoch noch unterhalb der Durchbruchsspannung des Diacs liegt.
Unter normalen Betriebsbedingungen der Gasentladungslampe 32 nimmt diese ihre stabile Betriebsspannung 44 an, wenn die Metallzusätze der Gasentladungslampe voll verdampft sind, so daß der Strom durch dieselbe ein Maximum erreicht. Die negative Widerstandscharakteristik der Gasentladungslampe wird dabei durch den Ballastwiderstand ausgeglichen.
Selbst nach einem augenblicklichen Ausfall des Wechselstromes erlischt der Bogen in der Gasentladungslampe 32. Sodann ist eine Abkühlzeit von etwa fünf Minuten erforderlich, bevor wieder eine Bogenent ladung einsetzen kann. Ohne Bogenentladung nimm jedoch die Spannung an den Hauptelektroden einet Wert an, der über der Durchbruchsspannung des Diac 36 liegt. Sodann fließt ein Strom durch den Diac 36 um die Glühlampe 34. Nach dem Erlöschen der Gasentla dungslampe 32 leuchtet die Glühlampe 34 unmittelba auf. Wenn die Glühlampe in demselben Gehäus untergebracht ist wie die Gasentladungslampe 3i erreicht man eine kontinuierliche Beleuchtung, selbs wenn die Gasentladungslampe 32 mehrere Minute lang nicht brennt.
Der Diac und die Glühlampe haben keine negative Widerstandscharakteristik. Daher bleibt während der Brenndauer der Glühlampe 34 die an dieser anliegende Spannung verhältnismäßig konstant und ist jedenfalls so hoch, daß die Gasentladungslampe 32 nach der Abkühlung wieder sicher zünden kann.
F i g. 6 zeigt eine Kurvendarstellung der Spannung an der Gasentladungslampe als Funktion der Zeit nach einer kurzen Unterbrechung der Stromzufuhr zu der Gasentladungslampe. Die Betriebsspannung 49 (entsprechend der Betriebsspannung 44 von F i g. 5) wird also unterbrochen und läßt die Gasentladungslampe 32 erlöschen. Wenn die Betriebsspannung bei 50 wieder eingeschaltet wird, liegt zunächst eine Leerlaufspan nung 46 (entsprechend Spitzenspannung 40 von F i g. 5) an der Gasentladungslampe an, welche jedoch nicht zündet, da sie zu heiß ist. Da die Leerlaufspannung 46 oberhalb der Durchbruchsspannung 48 des Diacs 36 liegt, läßt dieser Strom durch, so daß die Glühlampe 34 aufleuchtet.
Zur Zeit 53 ist die Gasentladungslampe 32 so weit abgekühlt, daß der Druck im Innern derselben wieder niedrig genug ist, um die Bogenentladung zünden zu lassen. Der Diac 36 bildet eine in zwei Richtungen oberhalb einer bestimmten Spannung stromleitende Halbleiteranordnung, welche oberhalb der Durchbruchsspannung 48 leitend wird. Solange also die Spannung oberhalb der Durchbruchsspannung 48 ist, wird die Stromleitung durch den Diac 36 bei jeder Halbwelle des Wechselstromes wieder hergestellt. Wenn jedoch die Spannung an den Anschlüssen der Gasentladungslampe 32 von der Leerlaufspannung 46 unter die Durchbruchsspannung 48 des Diacs 36 fällt, läßt dieser keinen Strom mehr hindurch. Die Glühlampe 34 erlischt sodann. Beim abermaligen Zünden der Bogenentladung geht die Spannung an der Gasentladungslampe 32 auf die Anfangsbrennspannung 52 zurück. Da einige Ionen des stromübernehmenden Zusatzes in der Bogenlampe auch vorhanden sind, wenn die Bogenentladung wieder einsetzt, beginnt die Gasentladungslampe mit einer helleren Strahlung als beim anfänglichen Zünden, so daß eine Unterstützung der Leuchtwirkung durch die Glühlampe 34 nicht erforderlich ist.
Im vorhergehenden wurde angenommen, daß die Gasentladungslampe durch Stromausfall ausfiel. Ein Ausfall der Gasentladungslampe 32 selbst hat jedoch die gleichen Wirkungen.
F i g. 7 zeigt eine Notbeleuchtungsschaltung, bei der ein Diac 36 mit einer Diode 56 in den Glühlampenkreis hintereinandergeschaltet sind Die Diode bewirkt, daß lediglich jede zweite Halbwefle der Wechselspannung Strom für die Glühlampe 34 liefert Daher kann eine Glühlampe verwendet werden mit einer niedrigeren Betriebsspannung als bei der Schaltung nach Fig.2. Beim Betrieb der Glühlampe 34 mit jeder zweiten Halbwelle wird bei den anderen Halbwellen kein Strom durch die Ballastvorrichtung fließen, so daß eine höhere Spitzenspannung an der Gasentladungslampe 32 während dieser Zeit anliegt und sich somit bessere Startbedingungen ergeben. Die Spitzenspannung an einer Gasentladungslampe ist für die Zündung von größerer Bedeutung als die Effektivspannung. Die Ballastvorrichtung erfordert daher einen geringeren Aufwand.
Anstelle der in Fig. 7 als Transformator ausgebildeten Ballastvorrichtung kann auch eine Drossel 38 iFJE.4) oder eine entsprechende Einrichtung verwendet werden. Dies gilt auch für die weiteren Ausführungsbcispicle.
F i g. 8 zeigt eine gegenüber F i g. 7 abgeänderte Schaltung, bei der anstelle eines Transformators eine Ballastdrosscl 38 verwendet ist und bei der als wesentliche Änderung ein Kondensator 39 parallel zu der Serienschaltung aus Diode 56 und Glühlampe 34 geschaltet ist. Es sei nochmals erwähnt, daß während der Abkühlungsperiode der Gasentladungslampe 32
ίο zwischen den Stellen 50 und 53 von F i g. 6 die Spannung an den Anschlüssen der Lampe das Niveau 46 hat. Wegen des durch die Glühlampe 34 und die damit in Serie liegenden Schaltungsteile fließenden Stromes während dieser Periode ist die Spannung 46 tatsächlich
■ 3 kleiner als im ursprünglichen Zustand (Pegel 40 in Fig. 5). Der Kondensator 29 dient dazu, während der nichtleitenden Halbpcrioden der Diode 56 die Spitzenspannung an der Gasentladungslampe 32 zu erhöhen, so daß die Startbedingungen zum abermaligen Zünden
ίο verbessert sind. Wenn die Spitzenspannung ohne Kondensator 360 V beträgt, so wird sie durch den Kondensator auf etwa 625 V erhöht.
Selbst ohne einen geringen Spannungsabfall während der Periode vor dem abermaligen Zünden würde der
2j Kondensator eine größere Spitzenspannung an den Anschlüssen der Gasentladungslampe erzeugen, aber beim Vorhandensein eines Spannungsabfalls ist dies von besonderer Bedeutung, da der Betrieb der Gasentladungslampe ohne den Spannungsanstieg im Grenz-Strombereich verlaufen würde.
Die leitenden Halbperioden der Dioden 56 bewirken eine Stromentnahme am Kondensator 39, so daß eine übermäßige Spannungserhöhung vermieden wird. Da die Diode 56 ferner eine sehr kleine Durchlaßspannung im Vergleich zum Diac 36 aufweist, behält der Kondensator 39 beim Betrieb der Gasentladungslampe 32. also wenn die Glühlampe 34 erlischt, keine Spannung, wobei er über die Glühlampe 34 entladen wird.
Die spannungserhöhende Wirkung des Kondensators 39 in dieser Schaltung bleibt selbst dann bestehen, wenn die Glühlampe 34 durch einen ähnlich großen Widerstand ersetzt ist, etwa wenn die Leuchtwirkung der Glühlampe 34 in besonderen Fällen nicht erforderlieh ist.
Die Schaltung des Kondensators in F i g. 8 läßt sich in ähnlicher Weise auch auf die anderen Notbeleuchtungsschaltungen nach der Erfindung übertragen, die eine ähnliche Diode 56 od. dgl. aufweisen, bei der die H albwellen der einen Polarität blockiert werden.
F i g. 9 zeigt eine Notbeleuchtungsschaltung mit zwei in Serie geschalteten Diacs 58 und 60. Dadurch lassen sich Diacs mit niedrigeren Durchbruchsspannungen verwendea Die anderen Eigenschaften entsprechen
denen der Schaltung nach F i g. 2.
F i g. 10 zeigt eine Notbeleuchtungsschaltung, bei der als Schalteinrichtung ein steuerbarer Siliciumgleichrichter 62 vorgesehen ist in Verbindung mit einer Triggereinrichtung zum Einschalten des steuerbaren Siiichimgleichrichters bei Halbwellen der Betriebsspannung an der Ballasteinrichtung, wenn die Leitung in dei Gasentladungslampe 32 aufhört Die Schaltung isi ähnlich der Schaltung nach Fig.7. D<e Triggereinrichtung umfaßt üblicherweise einen Integrator mit einem Kondensator 64 und einem Widerstand 68. von derer Verbindungspunkt ein Signal über den Diac 68 an die Steuerelektrode des steuerbaren Gleichrichters K gelegt wird. Die Anode und die Kathode desselben sine
in Serie mit tier Glühlampe 34 geschaltet. Wenn die (iasendadungslampc 32 ausfallt, wird der steuerbare < iW'ii/hrichui 62 eingeschaltet, su daß die (Glühlampe 34 jede /weite llalbwelle Strum bekommt. Die Spitzen spannungen der betreffenden Halbwellen gelangen wahrend des Betriebes des steuerbaren Gleichrichters .in die Gasentladungslampe 32, so dall an dieser die maximale wirksame Betriebsspannung anliegt.
I i g. 11 zeigt eine Noibclcuchtungsschaluing mit einer 'Vnggerschaltung. welche einen Widerstand 70 und einen Kondensator 72 aufweist, die parallel zu der Gasentladungslampe 32 geschaltet sind, wie bei der Anordnung nach Fig. 10. Die Glühlampe 34 ist jedoch in Serie mit der Kathoden Anodenslreeke des steuerbaren Silieiumgleiehriehters 76 geschaltet und an die I lauptspannungsquellc angeschlossen und nicht, wie bei iIlii vorhergehenden Ausführungsformen, parallel zu der Gasentladungslampe Die Steuerelektrode des steuerbaren Silieiumgleiehriehters 76 ist über einen Diac 74 mit der Verbindungsstelle des Widerstandes 70 und des Kondensators 72 verbunden.
I ig 12 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der die Glühlampe 2.3 an die Eingangsspannungsquellc angeschlossen ist. und zwar über ein Relais 80, 82, dessen Kontakt 82 in den Stromkreis der Glühlampe 34 eingeschaltet ist und dessen Erregerspule 80 über einen Diac 78 parallel zur Gasentladungslampe 32 liegt. Die Kelaiskontakie 82 sind normalerweise geöffnet, wenn der Diac 78 nichtleitend ist. Im leitenden Zustand desselben wird die Relaisspule 80 erregt und schließt die Kontakte 82, so daß die Glühlampe 34 an die Pnmärstromqucllc angeschlossen wird.
!■"ig. 13 zeigt eine der Fig. 12 entsprechende Schaltungsanordnung mit Ausnahme, daß der Stromkreis der Glühlampe 34 an eine besondere Stromquelle angeschlossen ist.
Fig. 14 zeigt eine Schaltungsanordnung, die ähnlich ausgebildet ist wie diejenige nach F ι g. 7. wobei jedoch noch ein Notstromsystem vorgesehen ist. welches wesentliche Schaltungselemente des Primärsystems mit \erwendet. Parallel zur Hauptstromversorgungsleitung 84 ist eine normalerweise erregte Relaiswicklung 87 einer Steuerschaltung 88 geschaltet, wobei das Relais einen Ruhekontakt und einen Arbeitskontakt aufweist. Von der Hauptstromquelle 84 führt eine Leitung direkt /u dem Ballast-Gasentladungslampennetzwerk, während der andere Anschluß über den Ruhekontakt an dasselbe geführt ist. Die Notstromquelle 86 ist mit ihrem einen Anschluß wiederum direkt an das Gasentladungslampennetzwerk gelegt, während der andere Anschluß über den Arbeilskontakt des Relais geschähet ist
Man erkennt, daß beim Ausfall der Hauptstromquelle 84 die Notstromquelle 86 statt dessen angeschaltet wird. Da die Relaisspule des Relais 88 erst wieder erregt wird, wenn die Hauptstromquelle 84 wieder Strom liefert, nicht jedoch, wenn die Notstromquelle Strom liefert, geschieht die Rückschaltung auf die Hauptstromquelle erst in dem Moment, wo diese wieder Strom führt Dabei gelangen die Kontakte des Relais 88 wieder in die in F i g. 14 gezeichnete Stellung.
An die Sekundärwicklung des Baflasttransformators 30 ist eine der Fig. 7 entsprechende Notbelcuchtungsschaltung angeschaltet. Rs können auch die Schaltungen nach den F i g. 2 bis 4 und 7 bis 12 verwendet werden. Wenn jedoch eine Diode 56 in Serie mit der Glühlampe s 34 verwendet wird, lassen sich keine Schaltungen verwenden, bei der ein Kondensator in Serie zwischen dem Ballastelement und der Gasentladungslampe geschaltet ist, etwa wie in den F i g. 2 und 3. Bei F i g. 14 umfallt die Notbcleuchtungsschaltung einen Diac 36,
,o eine Diode 56 und eine Glühlampe 34 parallel zur Ausgangswicklung des Ballasttransformators 30. Es sind jedoch Ruhekontakte 90 in Reihe mit der Gasentladungslampe 32 geschaltet, welche von einer Relaisspule % gesteuert werden, die über einen Gleichrichter 92
,5 und einen Kondensator 94 an die Primärseite des Ballasttransformalors 30 angeschlossen ist.
Als Stromquelle 84 dient Netzspannung von 60 Hz, welche durch den Kondensator 94 abgeblockt wird. Die an den Ausgang des Gleichrichters 92 angeschlossene Relaisspule % wird daher so lange nicht erregt, wie die Hauptstromquelle die Schaltung versorgt. Die Ruhekontakte 90 ermöglichen eine Zündung der Gasentladungslampe 32. Wenn jedoch die Netzspannung ausfällt, übernimmt die Notstromquelle 86 die Stromversorgung.
Die Notstromquclle 86 hat eine Frequenz von 400 Hz, welche also wesentlich höher ist als die der Netzfrequenz. Der Kondensator 94 läßt diese Wechselspannung daher zu dem Brückengleichrichter 92 hindurch, so daß eine gleichgerichtete Spannung entsteht, die zur Erregung der Relaisspule % ausreicht. Diese öffnet die Ruhekontakte 90, so daß die Gasentladungslampe 32 während des Betriebes der Notstromquelle 86 nicht wieder gezündet werden kann.
Wenn daher die Netzspannungsquelle 84 dauernd und nicht nur zeitweilig von der Schaltung abgeklemmt ist, werden die Glühlampen 34 durch die Notstromquelle gespeist. Wenn die Netzversorgung aus der Stromquelle 84 wieder einsetzt und die Notstromquelle durch das Relais wieder abgeschaltet wird, schließen die Ruhekontakte 90 wieder, so daß die Gasentladungslampe 32 wieder gezündet werden kann. Falls die Gasentladungslampe noch nicht wieder zündfähig ist, wird wie \orstehend beschrieben die Glühlampe 32 von der Netzstromquelle 84 aus gespeist.
Fig. 1 zeigt, daß eine Gasentladungslampe mit Metalldampfzusatz in einem Gehäuse mit zwei Glühlampen angeordnet ist. Hierdurch wird eine Erhöhung der Umgebungstemperatur erreicht, bis die Gasentladungslampe ihre minimale Zündtemperatur angenommen hat und der Druck in derselben für eine Bogenentladung ausreicht. Es kann auch ein entsprechend hoher Widerstand als Wärmequelle verwendet werden anstelle der Glühlampen, falls die Notbeleuchtung nicht unbedingt erforderlich ist
Die Glühlampen können natürlich auch außerhalb des Gehäuses oder an einer ganz verschiedenen Ste'Ie angeordnet sein, so daß keine Beeinflussung des Betriebes der Gasentladungslampe bei den üblichen Umgebungstemperaturen, normalerweise bei — 100C eintritt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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Claims (12)

Patentansprüche:
1. Notbeleuchtungsschaltung für mit Wechselstrom betriebene Gasentladungslampen mit Ballasteinrichtung, mit einer mit den Zuleitungen zu den Hauptelektroden der Gasentladungslampe gekoppelten spannungsabhängigen Schalteinrichtung zum Anschalten mindestens einer Glühlampe oberhalb einer vorgewählten Spannung an der Gasentladungslampe, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung ein nur oberhalb einer bestimmten Spannung leitendes Schaltglied umfaßt, dessen Schaltspannung größer ist als die Brennspannung der Gasentladungslampe, jedoch kleiner als die an derselben in ihrem nichtleitenden Zustand anliegende Leerlaufspannung.
2. Notbeleuchtungsschaltung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltglied ein Diac (36) verwendet ist
3. Notbeleuchtungsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Diac (36) mit der Glühlampe (34) in Serie geschaltet und die Serienschaltung parallel zur Gasentladungslampe (32) angeschaltet ist (F i g. 2).
4. Notbeleuchtungsschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Serienschaltung des Diacs (36) und der Glühlampe (34) noch ein Gleichrichter (56) eingeschaltet ist (F i g. 7).
5. Notbeleuchtungsschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Diode (56) und die Glühlampe (34) unmittelbar hintereinander geschaltet und durch einen Kondensator (39) überbrückt sind (F ig. 8).
6. Notbeleuchlungsschaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Diacs (58, 60) hintereinander geschaltet sind (F ig. 9).
7. Notbeleuchtungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung zusätzlich einen steuerbaren Siliciumgleichrichter (62) umfaßt, der in Serie mit der Glühlampe (34) geschaltet ist und durch einen Diac als Schaltglied gesteuert ist (F ig. 10).
8. Notbeleuchtungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung zusätzlich ein Relais umfaßt, dessen Kontakt in Reihe mit der Glühlampe geschaltet ist und dessen Wicklung durch einen Diac als Schaltglied steuerbar ist (F ig. 12).
9. Notbeleuchtungsschaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Serienschaltung aus Glühlampe (34) und Relaiskontakt (82) an einen getrennten Stromkreis angeschlossen ist.
10. Notbeleuchtungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 his 9 zum Betrieb in Verbindung mit einer Notstromquelle von höherer Frequenz als die der Hauptstromquelle, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Zuleitung unmittelbar an einer Hauptelektrode der Gasentladungslampe (32) ein relaisbetätigter Ruhekontakschnlter (90) angeschlossen ist, dessen Erregerwicklung (96) in Serienschaltung mit einem Kondensator (94) vor der Ballasteinrichtung (30) der Gasentladungslampe (32) angeschaltet ist (F i g. 14).
11. Notbeleuchtungsschaltung nach Anspruch 10, 6S dadurch gekennzeichnet, daß der Serienkreis aus Erregerspule (96) und Kondensator (94) einen Gleichrichter (92) enthält.
12. Notbeleuchtungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühlampe und die Gasentladungslampe einander benachbart in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind (F i g. 1).
DE19691913975 1968-05-14 1969-03-19 Notbeleuchtungsschaltung für Gasentladungslampen Expired DE1913975C3 (de)

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DE1913975B2 true DE1913975B2 (de) 1977-03-17
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ES365208A1 (es) 1971-03-16
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US3517254A (en) 1970-06-23
ES386538A1 (es) 1974-08-01
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