DE1900878B2 - Rohrpruefpresse zum pruefen von rohren mit unterschiedlichen durchmessern - Google Patents
Rohrpruefpresse zum pruefen von rohren mit unterschiedlichen durchmessernInfo
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- G01M3/02—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
- G01M3/022—Test plugs for closing off the end of a pipe
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- G01M3/00—Investigating fluid-tightness of structures
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- G01M3/28—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves ; for welds
- G01M3/2846—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves ; for welds for tubes
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrprüfpresse zum Prüfen von Rohren mi* unterschiedlichen
Durchmessern unter hydraulischem Innendruck mit in den Dichtkopfträgern als einschiebbare Kassetten
luisgebiideten Dichtköpfen, die eine mittige Bohrung
für den Durchfluß des Druckmittels sowie eine mitlige
Ausdrehung zur Aufnahme einer Dichtung aufweisen, wobei zwischen den D; "htkopftragern Aufrahme-,
Spann- und Transportmittel für die zu prüleiden Rohre vorgesehen sind.
Sie betrifft die besondere Ausbildung der Dichtköpfe, durch die erreicht wird, daß zum Prüfen von
Rohren unterschiedlichen Durchmessers die Presse schnell auf einen anderen Durchmesser eingestellt
und der bauliche Aufwand für die zwischen den Dichtkopfträgern notwendigen Aufnahme-, Spann-
und Transportmittel für die Rohrs wesentlich herabgesetzt werden kann, was eine beachtliche Kostenersparnis
bringt.
Um Rohre mit unterschiedlichem Durchmesser prüfen zu können, ist es bei den bisher bekannten
Rohrprüfpressen, unabhängig davon, ob es sich um stationäre oder kontinuierlich arbeitende Pressen
bandelt, notwendig gewesen, sowohl die Dichtköpfe als auch die zwischen den beiden Dichtkopfträgern
erforderlichen Aufnahme-, Spann- und Transportmittel für die Rohre so auszubilden bzw. anzuordnen,
daß eier durch den wechselnden Durchmesser der Rohre bedingte Rohrmittenversatz ausgeglichen werden
kann. Es müssen also sowohl die Dichtköpfc schnell ausgewechselt als auch die Aufnahme-,
Spann- und Transportmittel schnell eingestellt weri'.cn
können.
Um bei Mehrfaeli-Rohrprüfpressen zumindest die
Prüfköpfe schnell auswechseln zu können, ist es bekannt, die Dichtköpfe als in die Dichtkopfträger einschiebbare
Kassetten auszubilden. Es ist ebenfalls schon bekannt, ein mit mehreren Prüfköpfen versehenes
Zwischenstück in der Weise auswechselbar mit dem Prüfkopfträger zu verbinden, daß man den
Prüfkopfträger und das Zwischenstück mit flanschartigcn
Ansätzen versieht, die durch Klammern übergriffen werden. Weiterhin ist es bekannt, den Prüfkopf
einer Rohrprüfpresse mittels einer bajoncttverschlußartig ausgebildeten Überwurfmutter gegen
rinc Stirnfläche des Prüfkopfträgers anzudrücken.
Li.rch entsprechende Drehung der Überwurfmutter
kann der Prüfkopf aus dem Träger herausgezogen und anschließend auch aus der Überwurfmutter
herausgenommen werden. Diese bekannten Maßnahmen erlauben zwar einen relativ schnellen Wechsel
der Prüfköpfe. Sie bedingen aber immer noch, daß die zwischen den Dichtkopfträgern erforderlichen
Aufnahme-, Spann- und Transportmittel an den jeweiligen Rohrmiüenversatz angepaßt werden müssen.
Um bei Rohrprüfpressen mit denselben Aufnahme-, Spann- und Transportmitteln einen gewissen
Durchmesserbereich bei den zu prüfenden Rr!;ren zu beherrschen, ist es bekannt, bei einer kontinuierlich
arbeitenden Rohrprüfpresse, bei der die Spannmittel für die Rohre aus Spannzangen und die Transportmittel
aus angetriebenen Scheiben bestellen, die Zangenschenkel für die Rohre auf jeweils zwei
Scheiben anzuordnen, die gegeneinander verdreht werden können, damit die Zangen dem jeweiligen
Rohr-Durchmesser anzupassen sind. Abgesehen davon, daß all? Scheiben drehbar auf ihrer Tragwelle
abgestützt werden müssen, sind besondere Verstellmittel notwendig, um alle Scheiben gemeinsam gegenläufig
bewegen zu können.
Um die Urnsteilung einer Rohrprüfpresse auf einen anderen Rohr-Durchmesser schnell durchführen zu
können, geht ein anderer bekannter Vorschlag darauf hinaus, die Gesamtheit der Prüfköpfe relativ zu der
Gesamtheit der Spannzangen um die Rotationsachse einstellbar anzuordnen. Aber auch dieser Vorschlag
bedingt einen beachtlichen Aufwand an Verstellmittel^ weil beide Priifkopfgruppen gleichmäßig verstellt
werden müssen
Bei den bisher bekannten stationären Rohrprüfpressen mußte man sowohl die Aufnahme- als auch
die Spannmittel für die Rohre höheneinstellbar nusbilden, um bei einem Oimensionswechsel den jeweiligen
Rohrmittenversatz ausgleichen zu können.
In allen Fällen besteht aber der Ubelstand, daß
der bauliche Aufwand für die zwischen den Dichtkopfträgern bzw. Dichtköpfen erforderlichen Aufnahme-,
Spann- und Transportmittel verhältnismäßig hoch ist. Die Erfindung weist einen Weg, wie dieser
Ubelstand sowohl bei den stationären als auch bei den kontinuierlich arbeitenden Rohrprüfpressen in
einfacher Weise vermieden werden kann.
IUr diesen Zweck wird, ausgehend von der eingangs
genannten Rohrprüfpresse, nach der Erfindung vorgeschlagen, daß auch Dichtköpfe mit außermittigen
Bohrungen, die entsprechende Ausdrehungen für die Dichtungen aufweisen, vorgesehen sind.
Dadurch wird erreicht, daß die Aufnahme-, Spann- und Transport mittel in ihrem Aufbau wesentlich vereinfacht
werden können, weil der bei einem Dimensionswcchsel auftretende Rohrmittenversatz unberücksichtigt
bleiben kann.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung,
Fig. 1 bis 7, die ein Ausführungsbeispiel nach
der Erfindung in Anwendung bei einer stationären Rohrprüfpresse zeigt, näher erläutert.
Fig.] zeigt eine stationäre Rohrprüfpresse in
Draufsicht; in den
Fig. 2 bis 5 ist jeweils ein Dichtkopfträger mit eingesetzter Dichtkopf-Kassette in vergrößertem
Maßstab in einem senkrechten Schnitt sowie in einer Stirnansicht wiedergegeben, wobei die Fig. 2 bis 3a.
einen Dichtkopf mit Umfangsdichtung, die Fig. 4 bis 5 a einen Dichtkopf mit Stirndichtung für die
Rohre zeigen; die
i 900
Fig. 6 ist in vergrößertem Mußstab ein Schnitt nach der Linie A-B von F i g. ]; in
F i g. 7 ist ein Auswerfvorgang dargestellt.
Mit 1 ist das Maschinenbett einer Rohrprüfpresse bezeichnet, deren Dichtkopfträger 2 fest angeordnet,
während der Dichtkopfträger 3 auf einem Wagen 4 angeordnet ist. Dtr Wagen 4 ist in Längsrichtung der
zu prüfenden Rohre durch nicht dargestellte bekannte Mittel verfahrbar. Der Dichtkopftrager 2 ist
bekannterweise durch einen in dem Zylinder 6 ge- ίο
führten doppeltwirkenden Kolben in Längsrichtung des Maschinenbettes 1 einstellbar. Längenunterschiede
bei den Rohren werden durch entsprechendes Verfahren des Wagens 4 ausgeglichen. Zwischen
den beiden Prüfkopfträgern sind Aufnahme-, Spann- und Transportmittel für die Rohre 5 bzw. 5 a vorgesehen,
die mittels der Wagen 7 und 8 auf dem Maschinenbett 1 verfahrbar angeordnet sind. Die
Anzahl dieser Wagen richtet sich selbstverständlich pach der Länge der zu prüfenden Rohre. Jeder
Wagen trägt einen Ständer 9 mit einer etwa V-förmigen Ausnehmung 10 als Aufnahme für die Rohre.
fn den Ständern 9 ist die Antriebswelle 11 für die halbkreisförmigen Scheiben 12 abgestützt, durch
Welche die Rohre von einem Rost 13 bzw. von den
Ständern 9 zunächst abgehoben (vgl. F i g. 7) und anschließend beim Prüfen in der Aufnahme 10 fest getpannt
bzw. gehalten werden (vgl. F i g. 6). Nach beendetem Prüfvorgang werden die Scheiben 12 im
Sinne des Pfeiles 14 gedreht, wobei die an den Scheiben angeordneten Rollen 15 Abrollarme 16 für die
Rohre 5 bzw. 5 a untergreifen und diese anheben. Bei der in Fig. 7 dargestellte Endlage der Scheiben
12 haben die Abrollarme 16 das jeweilige Rohr aus den Aufnahmen 10 so weit herausgehoben, daß es auf
den Abrollarmen hinab in eine nicht dargestellte Ai-.*nahmemulde rollen kann. Die Arme 16 sind um
den Zapfen 16« frei heb- und senkbar und werden beim Schwenken der Scheibe 12 entgegen der durch
den Pfeil 14 gekennzeichneten Richtung auf die Win-Ikel
16b abgelegt (vgl. Fig. 6). Ihre Abrollkante steht dann unterhalb der Aufnahmen 10. Bei dieser Bewegung
der Scheibe 12 wild das auf den Ständern 9 liegende Rohr 5 α abgehoben und rollt dann auf den
Kanten 12« und 9a entlang in die Aufnahmen 10.
Durch die einstellbaren Anschläge 17 ist sichergestellt, daß auch Rohre mit einem anderen Durchmesesr
einzeln sicher von den Ständern 9 abgehoben werden können. Der nicht dargestellte Antrieb für
die Welle 11 b'w. Scheiben 12 kann durch eine bekannte Folgeschaltung so gesteuert werden, daß das
Einbringen, Spannen und Ausheben der Rohre selbsttätig abläuft.
Wie die Fig. 2 bis 5a zeigen, sind die Dichtköpfe 2fl bis 3« kassettenartig ausgebildet und entweder
mit mittig oder mit außermittig angeordneten Bohrungen für den Durchfluß des Druckmittels sowie
mit Ausdrehungen für die Aufnahme der Dichtung für das zu prüfende Rohr versehen. Da beide Dichtkopfträger
2 und 3 sowie die darin einschiebbaren Dichtköpfe la, 3 a in ihrem Aufbau gleich sind,
wurde in den Fig. 2 bis 5a nur der Dichtkopftrager
2 mit jeweils zwei entsprechenden Dichtköpfen dargestellt. Die Fig. " bis 3a zeigen Dichtköpfe mit
Umfangsdichtung, die Fi g. 4 bis 5a Dichtköpfe mit Stirndichtung. In beiden Beispielen sind die Bohrungen
18, 18a bzw. 19, 19a für den Durchfluß des Druckmittels sowie die Ausdrehungen zur Aufnahme
der Dichtungen 20. 20 a bzw. 21, 21a für die Rohre 5
bzw. 5 a mittig bzw. außermittig angeordnet. Dadurch wird erreicht, daß zum Prüfen von Rohren mit unterschiedlichen
Durchmessern die Aufnahme-, Spann- und Transportmittel zwischen den Dichtköpfen unverändert
bleiben können. Bei einem Dimensionswechsel brauchen lediglich die Dichtköpfe 2 α und
3 a ausgewechselt zu werden, wie es bisher bei den bekannten Prüfpressen ebenfalls immer notwendig
gewesen ist. Die Anwendung der Dichtköpfe nac'i der Erfindung ist nicht auf stationäre Priifpressen
beschränkt. Sie ist auch bei kontinuierlich arbeitenden Mehrfach-Prüfpressen möglich. Die Dichtköpfe
müssen dann selbstverständlich so in den Dichtkopfträgern festgelegt werden, daß sie bei deren Drehbewegung
nicht herausfallen können. Als Transportmittel können dann bekannterweise angetriebene
Scheiben mit Spannzangen für die Rohre Verwendung finden. Auch deren Aufbau kann dann wesentlich
einfacher sein als es bisher notwendig war, wenn man Rohre mit unterschiedlichen Durchmessern
prüfen wollte.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Rohrprüfpresse zum Prüfen von Rohren mit unterschiedlichen Durchmessern unter hydraulischem Innendruck mit in den Dichtkop.'trägern als einschiebbare Kassetten ausgebildeten Dichtköpfen, die eine mittige Bohrung für den Durchfluß des Druckmittels sowie eine mittige Ausdrehung zur Aufnahme einer Dichtung aufweisen, wobei zwischen den Dichtkopfträgern Aufnahme-, >.o Spann- und Transportmittel für die zu prüfenden Rohre vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß auch DichtKöpfe (2n) mit außermittigen Bohrungen (18 a, 19 a), die entsprechende Ausdrehungen für die Dichtungen (20a, 2Ia) aufweisen, vorgesehen sind.
Priority Applications (6)
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Cited By (1)
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DE3249512T1 (de) * | 1982-06-14 | 1984-05-30 | Grenci, La Nora, Yorba Linda, Calif. | Prüfkopf |
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BE740847A (de) | 1970-04-01 |
GB1249030A (en) | 1971-10-06 |
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FR2027963A1 (de) | 1970-10-02 |
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CH485211A (de) | 1970-01-31 |
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