DE1880670U - Spinn- und wickelvorrichtung fuer kontinuierlich arbeitende spinn- und wickelmaschine. - Google Patents

Spinn- und wickelvorrichtung fuer kontinuierlich arbeitende spinn- und wickelmaschine.

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DE1880670U
DE1880670U DE1963O0007156 DEO0007156U DE1880670U DE 1880670 U DE1880670 U DE 1880670U DE 1963O0007156 DE1963O0007156 DE 1963O0007156 DE O0007156 U DEO0007156 U DE O0007156U DE 1880670 U DE1880670 U DE 1880670U
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Emile Ortmans
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    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/08Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously cup, pot or disc type, in which annular masses of yarn are formed by centrifugal action
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
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    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

Emile ORTMANS
52, rue de Liege, VERVIERS, Belgien
"Spinn- und Wickelvorrichtung für kontinuierlich arbeitende Spinn- und Wickelmaschine"
Für diese Anmeldung wird die Priorität der entsprechenden belgischen Patentanmeldung No. d.39 844 vom 1. Juli 1963 in Anspruch genommen.
E s sind kontinuierlich arbeitende Spinn- und Wickelmaschinen bekannt, bei denen man den Wickel mit Hilfe eines Kopfes oder einer Vorrichtung erhält, die eine in eine hin und her gehende Bewegung versetzte Fadenführung enthält, die mit einem Hohlkegel umläuft, der mit einer umlaufenden Spindel zusammenwirkt, auf die sich der von einem Wickelträger getragene Wickel aufwickelt.
Bei Spinn- und Wickelmaschinen dieser Art wickelt sich der Wickel mit seiner Bildung mehr und mehr auf die Spindel auf. Seine mit der Spindel in Berührung stehende Fläche nimmt also mehr und mehr zu^ so daß der Wickel stärker klemmt, wodurch zu seiner Verschiebung eine zunehmende Kraft erforderlicht ist. Daraus ergibt sieh, daß der Faden währand seines Aufwickeins auf den Kopf des Wickels in dem Hohlkegel eine zunehmende Quetschung erfährt, die seine Beschädigung bewirkt.
- 2 - ■ ■ J
ί Dieses Klemmen, das die Ursache eines unnützen Energiever-
; brauche ist, macht für das Auswerfen des Wickels eine erheb- ; liehe Kraft erforderlich, die den Wickel beschädigt und zur Zuhilfenahme eines robusten und leistungsfähigen Mechanismus zwingt. Außerdem kann sich das Klemmen des Wickels auf der \ Spindel derart steigern, daß es in absoluter Weise die Länge des Wickels begrenzt, indem es die gesamte Wickelbildungseinrichtung blockiert.
Γ Schließlich wird bei den bisher bekannten Spinn- und
/ Wickelmaschinen das bei Beginn der Wickelausbildung aus dem Hohlkegel heraushängende Fadenende zerfasert, wobei es sich in einen feinen, unangenehmen, die gesamte Maschine bedeckenden Staub verwandelt.
Der Hauptgegenstand der Erfindung ist die Schaffung eines einfachen Mittels zur Behebung der vorstehend erörterten Mängel.
**" Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung
' einer Vorrichtung, mit der man einen sehr festen Wickel erhält, der sich bei einer größeren Länge als der bisher bekannten Wickel nicht verdreht und sich beim Weben einwandfrei abwickelt, und dessen zentrale Öffnung einen geringen Durchmesse] aufweist.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist durch gekennzeichnet, daß der Wickel im Gegensatz zu den. bisher bekannten Spinn- und Wickelmaschinen im Inneren eines umlaufenden rohrförmigen Teiles gebildet wird, das einen aus einem verschieb- \. baren und radiale Ausnehmungen für Bremsschuhe aufweisenden massiven Kegel gebildeten Wickelträger enthält, wobei die Bremsschuhe sich unter Einwirkung von einstellbaren Federn
gegen die Innenseite des rohrförmigen Teiles anlegen, das sich abnehmbar an die offene große Basis eines umlaufenden Hohlkegels anlegt, dessen Hand mit einem Einschnitt für das Fadenende versehen ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht der Boden des Hohlkegels aus einer herausnehmbaren Ringscheibe, die eine der Öffnung des Hohlkegels zugekehrte konkave Fläche aufweist. In dieser Ringscheibe ist eine radiale Nut vorgesehen, die genau gegenüber der einen Durchlaß für den Faden bildenenden Nut des Hohlkegels angeordnet ist. Die Ringscheibe ist in dem Hohlkegel durch eine axiale Spindel befestigt, die in einem der Öffnung des Hohlkegels zugekehrten konisch verjüngten Kopf endet. Der verschiebbare massive Kegel besteht aus einem zylindrischen und einem konischen Abschnitt, wobei der konische Abschnitt eine mit der Konizität des Hohlkegels übereinstimmende Konizität aufweist und in einem konvexen Stumpf endet, der das gleiche Profil wie die konkave Fläche der Ringseheibe hat. Außerdem verläuft axial durch den massiven Kegel ein Längsstab, der in einem Aushebestößel für den Wickel endet, der aus einem in einer Ausnehmung verscheibbaren Querstift besteht. Der Längsstab trägt an seinem anderen Ende einen Betätigungsquerstift, dessen Enden, nachdem sie durch Nuten des rohrförmigen Teiles hindurchgeführt worden sind, in einem Ring verankert sind, mit dem ein ggf. zurückziehbarer oder ausschwenkbarer Anschlag zusammenwirkt.
Schließlich ist zur Verhinderung der Verdrehung des Wickels, sofern dieser lang ist oder sofern ein Spinngut verarbeit wird, aus dem sich kein fester Wickel bilden läßt, am Eingang des rohrförmigen Teiles die Anbringung von Zahn-
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rädchen vorgesehen, deren Zähne mit dem Bilden des Wickels in diesen eindringen, um somit sein Verdrehen zu verhindern.
Weitere Besonderheiten der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung anhand der beigefügten, beispielsweise jedoch nicht beschränkend eine Ausführungsform der Erfindung darstellenden Zeichnung besonderes herausgestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen schematischen axialen Teilschnitt durch
eine Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 eine schematische Ansicht entsprechend Fig. l,
bei der die Vorrichtung um 45° gedreht worden
ist,
Fig. 3 und 4 Schnitte nach den Linien 111-111 und
IV-IV in Fig. 1 bzw. Fig. 2, Fig. 5 einen schematischen axialen Teilschnitt durch
das rohrförmige Teil und den massiven Kegel in
Auswurfstellung des Wickels, Fig. 6 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles VI
gemäß Fig. 1 und im Teilschnitt,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII gemäß Fig.5, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VÜI-VIII gemäß
Fig. 1,
Fig. 9 und 10 einen axialen Schnitt bzw. eine Draufsicht der abnehmbaren Ringscheibe, Fig. 11 einen axialen Schnitt des unteren Abschnittes
des rohrförmigen Teiles sowie des Hohlkegels
gemäß einer Variante,
Fig. 12 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles XII
gemäß Fig. 11,
Fig. 13 einen Schnitt nach der Linie XIII-XIII gemäß
Fig. 11 und
Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie XIV-XIV gemäß Fig. 2.
In der Zeichnung sind nur die zur Verständlichmachung der Erfindung erforderlichen Teile dargestellt. So wurden der Deutlichkeit halber die Antriebe der umlaufenden Teile der Vorrichtung, die bei dieser Art von Maschinen bekannte Antriebe sind, nicht dargestellt. Außerdem bedeuten in allen Figuren gleiche Bezugszeichen die gleichen Teile.
In der Darstellung enthält die erfindungsgemäße Vorrichtung ein rohrförmiges Teil 1, das mit einem Teller 2 fest verbunden ist, der durch die Welle 2a mittels eines nicht dargestellten bekannten Antriebes seine Drehbewegung erhält. In der Stellung der Wickelbildung paßt sich das rohrförmige Teil 1 an den Rand 3a der offenen großen Basis des Hohlkegels 3 an, auf dem das Hebe- und Senkorgan 4 angebracht ist. Der Hohlkegel 3 und das Hebe- und Senkorgan 4 werden durch einen nieht dargestellten bekannten Antrieb in Drehbewegung versetzt. Das Hebe- und Senkorgan 4 erhält seine hin und her gehende Bewegung von einem ebenfalls bekannten, nicht dargestellten, a der Welle 3g angreifenden Antrieb. Auf dem Boden des Hohlkegels 3 ist mit Hilfe der axialen Spindel 6, die einen sich konisch verjüngenden Kopf 6a bestitzt, st eine Ringscheibe 5 befestigt, die, der Öffnung» des Hohlkegels 3 zugekehrt, eine konkave Fläche 5b aufweist. In dem Hohlkegel 3 ist ein Kanal 3b vorgesehen, für den Faden 7, der auf die Fadenführung 4a übergeht und, bevor er sich auf den Wickel 8 aufwickelt, durch die Längsnut 3c hindurchgeht. Bei Beginn der Wickelbildung tritt das Ende 7a des Fadens durch den Ausschnitt 3d hindurch aus dem Hohlkegel 3 heraus. In der Ringscheibe 5 (Fig. lO) ist eine radiale Nut 5a vorgesehen, in die der Faden he'ineinläuft,
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wenn das sich durch Verschiebung auf der Welle 3g von dem Hohlkegel 3 entfernende Hebe- und Senkorgan 4 am Ende seines Hubes ankommt. In dem rohrförmigen Teil 1 ist einm massiver Kegel verschiebbar, der sich aus einem zylindrischen Abschnitt 9a und einem konischen Abschnitt 9b zusammensetzt. Der konische Abschnitt 9b. der eine mit der Konizität der Innenseite des Hohlkegels 3 übereinstimmende Konizität aufweist, endet in einem abgerundeten Stumpf 9c, dessen Profil mit der konkaven Fläche 5b übereinstimmt.
Daraus ergäbt sich, daß bei Beginn der Wickelbildung der konische Abschnitt 9b und der Stumpf 9c mit der Innen_ seite des Hohlkegels 3 bzw. mit der Fläche 5b in Berührung stehen. Da (wie bei den bekannten Spinn- und Wickelmaschinen) der Faden durch den Unterschied der Drehzahlen des Kegels aufgewickelt wird, wickelt sich das Ende 7a des Fadens von Anfang an auf den Stumpf des den Wickel tragenden massiven Kegels. Der massive Kegel weist eine axiale Längsbohrung 9h auf, in der ein Stab lO untergebracht ist, der an einem Ende in dem Betätigungsquerstift 11 und an seinem anderen Ende in dem Querstift 12 endet, der den Aushebe- oder Abstreifstößel für den Wickel bildet. Die Stifte 11 und 12 sind in einander diametral gegenüberliegenden, in den Abschnitten 9a bzw. 9b des massiven Kegels vorgesehenen Ausnehmungen 9d bzw. 9e untergebracht. Der massive Kegel besitzt an seiner Rückseite eine zylindrische Öffnung 13, in die eine Feder 13a eingesetzt ist, die sich gegen den Kegel und gegen die Ringscheibe lla abstützt, durch die der Stift 11 hindurchgeht, dessen einander gegenüberliegenden Enden lib, nachdem sie durch die einander diametral gegenüberliegenden, in dem rohrförmigen Teil 1 ver-
schiebbaren Ring 14 verankert sind*
Mit dem Aufwickeln des Fadens, d.h. mit der Bildung des Wickels, wird der massive Kegel in das rohrförmige Teil hineingeschoben. Zu diesem Zwedk besitzt der massive Kegel in seinem zylindrischen Abschnitt 9a radiale Ausnehmungen 15, in denen Bremsschuhe 16 angebracht sind, die sich, indem sie der Einwirkung einstellbarer Federn 16a ausgesetzt sind, gegen die Innenseite des rohrförmigen Teiles 1 anlegen. Auf diese Weise wird der massive Kegel in seiner Verschiebung gebremst, wobei zu bemerken ist, daß, nachdem die Federn 16a einmal eingestellt worden sind, die Bremsung des massiven Kegels konstant und von der Länge des Wickels unabhängig ist.
Entlang der Innenseite des rohrförmigen Teiles 1 befinden sich Stäbchen 17, die an der Stelle der radialen Bremsschuhe 16 angebracht sind. Diese Stäbchen 17 sind herausnehmbar und ermöglichen die Anpassung des Inneren des rohrförmigen Teiles 1 an die Herstellung unterschiedlicher Wickeldurchmesser. Außerdem sind diese Stäbchen bis bei 17a über das Ende des rohrförmigen Teiles 1 hinaus verlängert, so daß sie den Wickel stützen können, wenn er beim Abschneiden des Fadens einer Zugwirkung in Querrichtung ausgesetzt wird. Wenn der Wickel fertiggestellt ist, wird das rohrförmige Teil 1 durch ein beliebiges bekanntes Mittel, das den Ring 14 gegen einen Anschlag 18 führt, von dem Hohlkegel 3 gelöst. Die relative Verstellung des Anschlages 18 und des rohrförmigen Teiles 1 wird durch ein beliebiges bekanntes nicht dafgestelltes Mittel bewirkt. Durch diese Verstellung des Rifages 14 werden der Stift 11 und die Ringscheibe 11a zur Öffnung des rohrförmigen Teiles 1 hin verschoben, wobei sie den durch die Feder 13a
vorwärtsgeschobenen massiven Kegel mitnehmen. Wenn die mit dem massiven Kegel fest verbundenen Anschläge bei Hubende in den Nuten la in Anschlag kommen, wird der massive Kegel angehalten, während der Stift 11 und die Ringscheibe 11a die Feder 13a zusammendrücken und ihre Bewegung fortsetzen, wie auch der Stift 12, der dann den Wickel zurückschiebt, der somit von dem massiven Kegel gelöst wird. Zu diesem Zeitpunkt nimmt der Stift 12 die in Fig. 5 dargestellte Lage ein. Sobald die Berührung zwischen dem Ring 14 und dem Anschlag 18 aufhört, bemüht sich die Feder 13a, die Stifte 11 und 12 in ihre in Fig. 1 dargestellte, dem Beginn der Wickelbildung entsprechende Lage zurückzuführen. Nachdem der Wickel von dem massiven Kegel gelöst worden ist, wird der Faden durch ein beliebiges geeignetes Mittel durchtrennt und der einzelne Wickel entfernt. Falls die hergestellten Wickel ziemlich lang oder aus einem Spinngut hergestellt sind, dessen Art das Erhalten eines festen Wickels nicht ermöglicht, kann es vorkommen, daß sie sich in dem rohrförmigen Teil verdrehen. Zur Behebung dieses Mangels sind nach einer Variante (Fig. 11) in einem im unteren Abschnitt des rohrförmigen Teiles 1 angebrachten Ring 18 zwei einander diametral gegenüberliegende Ausnehmungen 19 vorgesehen, in denen auf den Achsen 20a frei drehbare Zahnräder 20 angeordnet sind. Die Zähne der ^äder 20 dringen in die Außenseite des Wickels 8 ein und verhindern somit sein Drehen oder sein Verdrehen.
Die Erfindung eist selbstverständlich nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Man kann daran zahlreiche, dem Fachmann entsprechend der beabsichtigten Anwendung naheliegende Abänderungen vornehmen, ohne daß man dadurch den Bereich der Erfindung verläßt.
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Claims (20)

RAr8080068-2ä 7.63 Schutzansprüche
1.) Spinn- und Wickelvorrichtung für kontinuierlich arbeitende Spinn▼ und Wickelmaschine mit einem umlaufenden Hohlkegel und einem Hebe- und Senkorgan, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die offene große Eingangsbasis des Hohlkegels (3) ein umlaufendes abnehmbares rohrförmiges Teil (l) anlegt, in dem ein den Wickel (8) stützender massiver Kegel (9a,9b) verschiebbar ist, wobei der Wickel nach seiner Bildung und nach dem Entfernen des rohrförmigen Teiles (l) von dem Hohlkegel (3) durch einen Stößel (12) aus dem rohrförmigen Teil ausgestoßen und von dem massiven Kegel gelöst wird.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem BodenäK des Hohlkegels (3) eine konische Ringscheibe (5) herausnehmbar befestigt ist, die eine der offenen Eingangsbasis des Hohlkegels zugekehrte konkave Fläche (5b) aufweist*
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Hohlkegels (3) eine axiale Spindel (6) besitzt, die einen der offenen Eingangsbasis des Hohlkegels zugekehrten konisch verjüngten Kopf (6a) aufweist·
4.) Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die herausnehmbare konische Ringscheibe (5) durel die axiale Spindel (6) auf dem Boden des Hohlkegels (3) befestigt ist.
5.) Vorrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die herausnehmbare konische Ringscheibe (5) eine aus der konkaven Fläche ausgeschnittene und sichwn ihrer
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Mitte bis zu ihrer Seitenfläche erstreckende radiale Nut (a) aufweist.
6.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die herausnehmbare Ringscheibe (5) so angeordnet ist, daß sich ihre radiale Nut (5a) genau gegenüber der einen Durchlaß für den Faden bildenen Nut (3c) des Hohlkegels (3) befindet.
7.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkegel (3) in dem Umfangsrand (3a) seiner Eingangsbasis einen Einschnitt (3d) aufweist
8.2 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der in dem rohrförmigen Teil 1 verschiebbar angeordnete, den Wickel (8) stützende massive Kegel (9a,9b) einen zylindrischen Abschnitt (9a) aufweist, auf den ein kegelstumpfförmiger Abschnitt (9b) folgt.
9.) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelstumpfförmige Abschnitt (9b) die gleiche Konizität aufweist wie die Innenseite des Hohlkegels (3) und in einem konvexen Stumpf (9e) endet, dessen Profil mit dem Profil der konkaven Flache (5b) der herausnehmbaren Ringscheibe (5) übereinstimmt.
10.) Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der massive Kegel (9a,9b) mit radialen Ausnehmungen (15) versehen ist, in denen Bremsschuhe (16) angeordnet sind, die sich unter der Einwirkung einstellbarer Federn (ä6a) gegen die Innenseite des rohrförmigen Teiles (l) anlegen.
11·) Vorrichtung nach Anspruch i, 8, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare massive Kegel (9a,9b) eine axiale Bohrung (13) aufweist, in der ein verschiebbarer
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ι Stab (10) angeordnet ist, der an einem Ende mit einem den Aushebestößel für den Wickel (8) bildenden Querstift (12) und an seinem anderen Ende mit einem Betätigungsquerstift (ll) versehen ist, dessen beide Enden mit zwei in dem rohrförmigen Teil (l) vorgesehenen, einander diametral gegenüberliegenden Längsnuten (la) in Eingriff stehen.
12.) Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (lib) des Betätigungsstiftes (ll)
des zentralen Stabes (10) mit einem Ring (14) fest verbunden sind, der auf der Außenseite des rohrförmigen Teiles (l) verschiebbar ist und mit einem Anschlag (18) zusammenwirkt.
13.) Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Querstift (12) für das Ausheben oder Lösen des Wickels (8) und der Betätigungsquerstift (11) in einander diametral gegenüberliegenden Ausnehmungen (9e bzw. 9d) in der Nähe der Enden des massiven Kegels verschiebbar sind.
14.) Vorrichtung nach Anspruch 11, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsquerstift (ll) der Einwirkung einer sich gegen den massiven Kegel abstützenden Feder (13a) ausgesetzt ist.
15.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Teil (l) auf seiner Innenseite mit mehreren parallelen Stäbchen (17) versehen ist, die so nach innen vorstehen, daß sie den sich bildenden Wickel (8) in der Mitte halten.
16.) Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Zentrierstäbchen (17) für den Wickel (8) herausnehmbar sind, während el ihre Dicke entspreche
.. ■ -12-
entsprechend dem Durchmesser des zu bildenden Wickels gewählt wird.
17.) Vorrichtung nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Zentrierstäbchen (17) für den Wickel (8) in an den Bremsschuhen (16) des massiven Kegels (9a,9b) vorgesehene Nuten hineinpassen.
18.) Vorrichtung nach Anspruch 15, 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Zentrierstäbchen (17) für den Wickel (8) parallel zur Längsachse der Vorrichtung bis in die Nähe des konischen Abschnittes des Wickels (8) verlängert sind.
19.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Teil (l) nahe seinem mit dem Hohlkegel (3) zusammenwirkenden Ende mindestens zwei Aufnehmungen (19) aufweist, in denen in radialen Ebenen Zahnrädchen (20) angeordnet sind, deren Zähne beim Vorbeigang des Wickels (8) an diesen Zahnrädchen in den Wickel eindringen
20.) Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnrädchen (20) auf abnehm- und einstellbaren Halterungen (20a) angeordnet sind, die in den Ausnehmungen (19) des rohrförmigen Teiles (l) angebracht sind.
DE1963O0007156 1963-07-01 1963-07-29 Spinn- und wickelvorrichtung fuer kontinuierlich arbeitende spinn- und wickelmaschine. Expired DE1880670U (de)

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