DE1876755U - Zigarrenabschneider. - Google Patents

Description

RA. 374 656*10.6.63^

Firma Müller & Schmidt Pfeilringwerk K(J, 565 Solingen, Sudetenstraße 5

Zigarrenabschneider

Die Neuerung betrifft einen Zigarrenabschneider, insbesondere einen Tischzigarrenabschneider, wie solche aus einem länglichen Griff mit einem an dessem oberen Ende befindlichen, mit seitlichen Öffnungen zum Erzeugen von Flach- und Keilsehnitten versehenen Gehäusekopf und einem in dem Griff um einen von einem Nietstift gebildeten Gelenkstift schwenkbar gelagerten, unter der Spreizwirkung einer Feder stehenden Hebel mit einer V-förmigen Messerklinge bestehen, die durch Hineindrücken in den Gehäusekopf mit den Kanten der seitlichen öffnungen scherenartig zusammenwirkt und beispielsweise zum Nachschärfen oder Auswechseln mit dem Hebel aus dem Griff herausnehmbar ist.

Bei einem bekannten Zigarrenabschneider ist der Hebel der Messerklinge mit einem an seinem unteren Ende vorgesehenen, nach dem Rand des Hebels hin offenen Schlitz seitlich auf den Gelenkstift aufgeschoben, um den Hebel mit der Messerklinge aus dem Griff des Absehneiders herausnehmen zu können. Um jedoch zu verhüten, daß der Hebel mit der Messerklinge sich unbeabsichtigt von dem

Gelenkstift löst, verläuft der Schlitz des Hebels schräg nach der außen liegenden Schmalkante des Hebels hin, was sich insofern nachteilig auswirkt, als der Hebel so weit verschwenkt werden muß, daß er von dem Gelenkstift ohne Behinderung durch den an dem Hebel anliegenden Schenkel der Feder abgezogen werden kann.

Diesen den bekannten Zigarrenabschneidern mit herausnehmbarer Kesserklinge anhaftenden ilbelstand zu beseitigen, ist das Ziel der Neuerung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der am unteren Ende des Hebels der Messerklinge des Zigarrenabschneiders vorgesehene Schlitz in der Längsachse des Hebels liegt oder parallel zu der Längsachse verläuft und einen sich an ihn anschließenden, den Gelenkstift aufnehmenden Querschlitz aufweist,

Durch einfachen seitlichen Pingeröruck auf den Hebel der Messerklinge nimmt der nach unten offene Schlitz des Hebels den vorher in dem Querschlitz liegenden Gelenkstift auf, wonach der Hebel infolge der auf ihn ausgeübten Federwirkung sich selbsttätig so weit verschwenkt, daß er ohne Behinderung durch den auf den Hebel wirkenden Schenkel der Feder von dem Gelenkstift abgezogen werden kann. Das Wiedereinsetzen der Messerklinge in den Griff des Zigarrenabschneiders erfolgt in ebenso einfacher Weise, indem der Hebel mit dem offenen Schlitz auf den Gelenkstift aufgeschoben wird, wonach bei seitlichem Fingerdruck auf den Hebel

der Querschlitz den Gelenkstift aufnimmt. Durch die auf den Hebel ausgeübte Federkraft ist dabei der Sitz des Hebels an dem Gelenkstift gesichert.

In der Zeichnung ist die Neuerung in einer beispielsweisen Ausführung an einem Tischzigarrenabschneider veranschaulicht. Es zeigt:

Fig. i den Zigarrenabschneider im Längsschnitt, Fig. 2 in Draufsicht auf das vordere Ende und Fig. 3 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt.

Mit 1 ist der längliche Griff des Tischzigarrenabsehneiäers bezeichnet, der an seinem einen Ende einen Gehäusekopf 2 mit seitliehen öffnungen 3 zum Erzeugen von Flach- und Keilschnitten aufweist. Mit 4 ist ein Hebel bezeichnet, der an seinem oberen Ende eine etwa V-förmige Messerklinge 5 und eine Griffplatte 6 trägt. Der Hebel 4 weist an seinem unteren Ende einen ungeführ in seiner Längsachse liegenden, nach dem unteren Ende hin offenen Schlitz 7 und einen sieh an letzteren anschließenden Querschlitz 8 auf, mit dem sich der Hebel 4 an einem von einem Nietstift gebildeten Gelenkstift 9 führt. Mit IO ist eine zweischenklige, aus Draht gebogene Feder bezeichnet, deren einer Schenkel die Messerklinge 5 nach vollzogenem Schnitt wieder in die Ausgangslage drückt.

Claims (1)

1. PA 374 656*10. Iß

   Schutzanspruch

   Zigarrenabschneider, bestehend aus einem länglichen Griff mit einem an dessem oberen Ende befindlichen, mit seitliehen öffnungen zum Erzeugen von Flach- und Keilschnitten versehenen Gehäusekopf und einem in dem Griff um einen von einem Nietstift gebildeten Gelenkstift versehwenkbaren, mit einem am. vorderen Ende befindlichen offenen Schlitz seitlich auf den Gelenkstift aufgeschobenen und tinter der Spreizwirkung einer Feder stehenden Hebel mit einer V-förmigen Messerklinge, die durch Hineindrücken in den Gehäusekopf mit den Kanten der seitlichen öffnungen scherenartig zusammenwirkt, dadureh gekennzeichnet, daß der Schlitz (7) des Hebels (4) der Messerklinge (5) in der Längsachse des Hebels (4) liegt oder parallel zu der Längsachse verläuft und einen sich an ihn anschließenden, den Gelenkstift (9) aufnehmenden Querschlitz (8) aufweist.