DE1875063U

DE1875063U - Minigolfspiel.

Info

Publication number: DE1875063U
Application number: DE1963R0026102
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Rensch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-04-29
Filing date: 1963-04-29
Publication date: 1963-07-04
Also published as: CH418924A

Description

P.A.283 591*29A63

PATENTANWALT

DR.-ING. WILLY STRUCK

PINNEBERG / HOLST.

HINDENBURGDAMM 71
POSTFACH 134

Minigolfspiel

Die Neuerung betrifft ein Minigolfspiel und bezweckt die Schaffung einer raumsparenden, billigen und leicht zu pflegenden Ausführung eines derartigen Spieles.

Minigolfspiele der bekannten Bauart bestehen aus einer großen Anzahl von Einzelspielfeldern, die sich durch unterschiedliche Form der Felder und Ausführungen der Hindernisse, Führungen oder dergl« voneinander unterscheiden. Me Anordnung der Spielfelder, die im allgemeinen im Freien liegen, ist stationär. Diese Minigolfspiele haben einen außerordentlich großen Platzbedarf und bewirken, da sie den ständig wechselnden Witterungsbedingungen ausgesetzt sind, einen hohen Instandhaltungsaufwand, abgesehen davon, daß ihre Herstellunskosten erheblich sind»

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Durch die vorliegende !Teuerung sollen die Fachteile der bekannten Minigolfspiele vermieden werden, und es wird deshalb ein Minigolfspiel vorgeschlagen, welches aus einer transportablen Grundplatte besteht, auf der die gleichen Hindernisse usw. wie bei den bekannten stationären Minigolfspielen leicht auswechselbar angeordnet sind. Auf diese Y/eise ist im wesentlichen mit einem einzigen Spielfeld auszukommen. Variationen werden durch einfaches Auswechseln der Hindernisse vorgenommen. Bas Spielfeld selbst kann aber auch noch verändert werden, wenn die Grundplatte aus mehreren Plattenelementen aufgebaut ist, die entweder gleich sein oder auch unterschiedliche Form und Größe aufweisen können. Ein Aufbau der Grundplatte aus verschiedenen Plattenelementen hat auch den Vorteil, daß die wegen einer guten Bespielbarkeit erforderliche Plattengröße zum Zwecke eines bequemen Transportes und einer platzsparenden Aufbewahrung in kleinere Einheiten zerlegt werden kann. Um beim Zusammensetzen Stoßfugen zwischen den Plattenteilen zu vermeiden, können diese vorteilhaft mittels Bolzen, Dübeln oder Stiften zusammengesetzt und durch geeignete Verbindungsbeschläge an sich bekannter Bauart zusammengehalten werden. Damit die Bälle nicht von der Grundplatte bzt». den Plattenelementen herunterfallen, sollen diese eine Umrahmung aufweisen, die die Außenkontur der Platte begrenzt»

Eine Vereinfachung der Aufstellung der neuerungsgemäßen Platte ergibt sich, wenn die Grundplatte oder die einzelnen Plattenelemente mit verstellbaren Füßen ausgerüstet sind. Bodenunebenheiten können so auf einfachste Weise ausgeglichen werden. Ein besonders bequemes Ausrichten der Platte ist möglich, wenn in die Platten oder Umrahmungen Wasserwaagen eingebaut sind. Wenn eine Heuaufstellung der Spielplatte nur in größeren Zeitabständen erfolgt, kann das Ausrichten natürlich auch mit einer von der Platte getrennten Wasserwaage erfolgen.

Die Hindernisse, Führungen oder dergl. werden in einfachster Weise dadurch auf den Platten befestigt, dai3 z.B. in den Platten kleine Bohrungen angebracht sind, in die mit den Hindernissen verbundene Stifte eingreifen. Es können natürlich auch andere bekannte Schnellbeiestigungen Verwendung finden.

Auf den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Heuerung dargestellt. Diese Beispiele lassen sich natürlich im Eahmen

der Neuerung beliebig vermehren und erweitern,

Fig. 1 zeigt den Grundaufbau des neuerungsgemäßen Minigolfspieles, in

Fig. 2 sind aus einzelnen Plattenelementen zusammengesetzte Grundplatten dargestellt»

Fig. 3 gibt ein Ausfülirungsbeispiel für verstellbare Füße wieder,

Fig. 4 bringt mögliche Anordnungen und Ausführungen von Hindernissen.

Die Grundplatte der Fig. 1 ist beispielsweise aus Plattenelementen 10 und 11 zusammengesetzt, wobei auf der Platte 10 der Abspielpunkt 12 liegt und auf der Platte 11 das Auffangloch 13· Die Lage der Platte 10 und 11 zueinander ist durch Dübel 14 fixiert. Auf den Platten können kleine Bohrungen 15 vorgesehen sein, in die an den Hindernissen vorgesehene Zs,pfen eingesteckt werden können. Die äußere Begrenzung der Grundplatte bildet ein Eahmen 16, der wie die Plattenelemente ebenfalls aus Einzelelementen zusammengesetzt sein kann. Auf dem Hahmen kann noch eine Zierleiste 17 aufgesetzt sein.

Aus beispielsweise drei Plattenelementen 10, 11 und 18 aufgebaute Grundplatten zeigt die Fig. 2. Es können natürlich auch noch weitere Plattenelemente zur Verwendung kommen. Die Figur läßt aber schon erkennen, daß mit einer geringen Anzahl von Plattenelementen eine große Anzahl von Spielplattenvarianten gebildet werden können. Einzelne Hindernisse, sowie der Lauf der Bälle ist in den Figuren durch gestrichelte Linien angedeutet.

Eine beispielsweise Befestigung von verstellbaren Füßen 20 an der Spielplatte gibt Fig. 3 wieder. Am Rahmen 16, der die Grundplatte 10 trägt, kann ein Lagerbock 19 durch eine Schraube 22 befestigt sein. In dem Lagerbock 19 ist eine Mutter 21 fest angebracht, die einen mit dem Fuß fest verbundenen Gewindezapfen aufnimmt. Durch Drehung des Fußes wird seine Höhenlage verstellt.

Fig. 4 zeigt einige Ausführungen und Anordnungen von Hindernissen und Führungen auf den Grundplatten, die zum Teil den Hindernissen und Führungen der bekannten Minigolfspiele entsprechen, im übrigen beliebig variiert und erweitert werden können.

Das erfindungsgemäße Minigolfspiel zeichnet sich durch geringen Platzbedarf aus und macht trotzdem ein Spiel mit dem gleichen Abwechslungsreichtum der bekannten stationären Minigolfspiele mciglich.

Claims

1.) Minigolfspiel dadurch gekennzeichnet, daß auf einer transportablen Grundplatte Hindernisse, Führungen oder dergl. leicht auswechselbar angeordnet sind.

2.) Minigolfspiel nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die Grundplatte aus mehreren lösbar miteinander verbundenen Plattenelementen (10, 11, 18) zusammengesetzt ist.

5.) Minigolfspiel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenelemente (10, 11) gleiche Form und Größe aufweisen»

4.) Minigolfspiel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Plattenelement (10 bzw. 11, 18) von unterschiedlicher Form und Größe sind.

5.) Minigolfspiel nach Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß zum Zusammenfügen der Plattenelemente Dübel (14) Bolzen
oder Stifte dienen.

6.) Minigolfspiel nach Anspruch 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte mit einer Umrahmung (16) versehen ist,

7.) Minigolfspiel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte bzw. die Plattenelemente (1O, 11, 18) mit verstellbaren Füßen (20) ausgerüstet sind.

8.) Minigolfspiel nach Anspruch 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß in die Platten (1O, 11, 18) oder Umrahmungen (16) Wasserwaagen eingebaut sind.

9.) Minigolfspiel nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hindernisse, Führungen oder dergl. durch einfaches
Einstecken auf den Platten befestigt werden.