DE1853354U

DE1853354U - Tank, insbesondere fuer heizoel.

Info

Publication number: DE1853354U
Application number: DEST13303U
Authority: DE
Inventors: Heinrich Dipl Ing Staeckler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-03-07
Filing date: 1961-03-07
Publication date: 1962-06-14

Description

Tank, insbesondere für Heizöl Die Erfindung betrifft einen Tank, insbesondere einen Tank für Heizöl. Als Tanks dieser Art werden insbesondere zylindrische Behälter benutzt. Solche Behälter werden entweder unmittelbar in der Erde verlegt oder sie werden in einer Betonwanne gelagert, die etwa auslaufendes Öl auffangen und verhindern soll, daß es in das Grundwasser eindringt. Derartige Konstruktionen sind verhältnismäßig aufwendig. Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung solcher Anordnungen. Gemäß der Erfindung besteht der Tank aus einem geschlossenen, mit einem Einfüllstutzen versehenen Blechbehälter für die Aufnahme des Heizöles o. dgl. und einer ihn mit Abstand umgebenden Blechwanne, deren Wände so hoch sind, daß, das Volumen zwischen Wanne und Behälter mindestens so groß ist, wie das Volumen des Behälters oberhalb der durch die-Oberkante der Wände gelegten waagerechten Ebene.
Eine solche Anordnung, ist sehr viel weniger aufwendig und gibt zuverlässig Schutz dagegen, daß etwa auslaufendes Öl in das Grundwasser eindringt. Denn das in den Zwischenraum zwischen Behälter und Wanne etwa einfließende Öl kann nicht über die Wände der Wanne fließen, weil diese so hoch gezogen sind, daß das in diesen Zwischenraum gelangende Öl, das ja mit dem Inhalt des Behälters kommuniziert, nicht höher steigen kann als der Flüssigkeitsspiegel, den das Öl nach dem Auslaufen in den Behälter einnimmt.
Vorzugsweise ist der Behälter in der Wanne durch Blechstützen getragen, die mit dem Behälter oder mit der Wanne verbunden sein können. Die Wanne kann nach oben offen sein.
Vorzugsweise wird sie durch einen Deckel geschlossen, der verhindert, daß von oben Wasser in die Wanne einfließen kann. Der Zwischenraum zwischen Behälter und Wanne kann überdies durch eine poröse Masse ausgefüllt sein.
Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Fig. l zeigt einen Tank gemäß der Erfindung im Längsschnitt ; Fig. 2 zeigt den gleichen Tank im Querschnitt ; Fig. 3 zeigt eine andere Form des Tankes im Querschnitt.
Nach Figuren 1 und 2 ist ein im wesentlichen zylindrischer Behälter 1 auf Blechstützen 2 in einer prismatischen Wanne 3 gelagert, dessen senkrechte Wände 3a 3b nicht ganz so hoch sind wie die Oberkante des Behälters 1. Sie sind so hoch, daß das Volumen zwischen Wanne und Behälter mindestens so groß ist, wie das Volumen des Behälters oberhalb der durch die Oberkante dieser Wände gelegte Ebene E. Das innerhalb des Behälters 1 oberhalb der Ebene E vorhandene Volumen ist daher kleiner als das durch die Ebene E begrenzte Volumen des Zwischenraumes zwischen dem Behälter 1 und den Wandungen der Wanne 3. Die Wanne 3 ist oben abgeschlossen durch einen Deckel 4 der vorzugsweise etwas dachförmig ausgebildet ist.
Der Behälter 1 besitzt einen Einfüllstutzen la und der Deckel 4 besitzt einen entsprechenden Stutzen 4a.
Die stützen 2 sind mit der Wanne durch Schweißen fest verbunden und bilden also Rippen innerhalb der Wanne. Der Raum zwischen den Stützen 2 kann mit einem porösen Stoff, z. B. einem porösen Füllstoff, ausgefüllt sein. Die Rippen 2 können u. U. auch an dem Behälterjl befestigt sein ; es kann auch ein loses Rippenwerk in die Wanne 3 eingesetzt sein, das den

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Behälter 1 trägt. Die Anordnung nach Fig. 3 unterscheidet

sich von der Anordnung nach Figuren 1 und 2 dadurch, daß

die Wanne 3 einen U-förmigen Querschnitt hat ferner dadurch, daß zwischen Behälter 1 und Wanne 4t eine poröse Füllmasse 5 solcher Art eingefüllt ist, die geeignet ist, den Behälter l zu tragen. Selbstverständlich können bei einer Wann nach Art der Fig. 3 auch Tragrippen statt der Füllmasse 5 oder gleichzeitig mit der Füllmasse 5 vorgesehen sein. Der Behälter und die Wanne können statt aus Blech auch aus einem entsprechend festen Kunststoff bestehen.
Zum Schutz gegen Korrosion kann die Wanne, insbesondere auf ihrer Außenseite, mit einem schützenden Überzug, beispielsweise aus Bitumen, Beton, Lack, Kunststoff-Folie, versehen sein.
Schutzansprüche :

Claims

Schutzansprüche

1. Tank, insbesondere für Heizöl, mit einem aus einem geschlossenen mit einem Einfüllstutzen versehenen Blechbehälter und einer ihn mit Abstand umgebenden Blechwanne, deren Wände so hoch sind, daß das Volumen zwischen Wanne und Behälter. mindestens so groß ist, wie das Volumen des Behälters oberhalb der durch die Oberkante der Wände gelegten waagerechten Ebene, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen Behälter und Wanne im wesentlich durch eine poröse Masse, z. B. Kunststoffschaum, ausgefüllt ist.
2. Tank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Wanne und Behälterunterseite senkrechte Bleche als Stutzen des Behälters vorgesehen sind.
3. Tank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen mit dem Behälter fest verbunden sind.
4. Tank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen mit der Wanne fest verbunden sind.
5. Tank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne durch einen Deckel gegen von oben einfließendes Wasser geschlossen ist.
6. Tank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter im wesentlich zylindrisch ist und die Wanne einen zum Behälter im wesentlichen U-formigen Querschnitt besitzt.