DE1837952U - Drehbarer kontaktarm fuer starke hochfrequenzstroeme. - Google Patents

Drehbarer kontaktarm fuer starke hochfrequenzstroeme.

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DE1837952U
DE1837952U DE1961N0012682 DEN0012682U DE1837952U DE 1837952 U DE1837952 U DE 1837952U DE 1961N0012682 DE1961N0012682 DE 1961N0012682 DE N0012682 U DEN0012682 U DE N0012682U DE 1837952 U DE1837952 U DE 1837952U
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DE
Germany
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contact arm
contact
frequency currents
parts
strong high
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DE1961N0012682
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/62Heating or cooling of contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • N. V. Philips'Gloeilampenfabrieken, Eindhoven/Holland "Drehbarer Kontaktarm für starke Hochfrequenzströme" Die Neuerung bezieht sich auf einen drehbaren Kontaktarm für starke Hochfrequenzströme, insbesondere für Hochfrequenzspulen mit stetig verschiebbarem Abgriff, wobei der Arm aus einem Teil, der an einer Welle befestigt werden kann, und einem unter Federdruck stehenden, ausschiebbaren Teil besteht, der einen Schleifkontakt trägt. Solche Kontaktarme finden z. B. bei Hochfrequenzsendern große Leistung mit stetig veränderbarer Wellenlänge Verwendung.
  • Infolge der sehr starken Hochfrequenzströme von mehreren hundert Ampere, die den Schleifkontakt durchfließen, wird dieser stark erhitzt, was leicht seine Zerstörung herbeiführen kann.
  • Die Neuerung bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen.
  • Gemäß der Neuerung wird dieser Zweck dadurch erreicht, daß der ausschiebbare Teil mit zur Längsrichtung des Armes etwa senkrechten Kühlrippen versehen ist, bei denen die radiale Abmessung der freiliegenden Teile an mindestens einer Stelle am Umfang erheblich kleiner als am übrigen Teil des Umfanges ist, so daß an dieser Stelle ein kurzer Stromweg vorhanden ist.
  • Die Neuerung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der die Fig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel im Axialschnitt bzw. in axialer Ansicht darstellen, Fig. 3 einen Teil der Vorrichtung nach Fig. 1 im Axialschnitt, jedoch um 900 gedreht, zeigt, während Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel in axialer Ansicht darstellt.
  • Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen einen drehbaren Kontaktarm für starke Hochfrequenzströme, der aus einem Teil 1, der an einer Welle 3 befestigt werden kann, und einem unter Federdruck stehenden ausschiebbaren Teil 5 besteht, der einen Schleifkontakt 7 trägt. Der Kontakt 7 liegt unter Federdruck an der Innenseite eines gewendelten Leiters 9 an, der die Selbstinduktionsspule des Ausgangskreises eines Senders großer Leistung bilden kann. Die elle 3, an der der Teil 1 des Kontaktarmes mittels eines Joches 11 und Bolzen 13 befestigt sein kann, ist gleichachsig innerhalb der Spule 9 derart drehbar augebracht, daß die Welle bei Drehung auch eine. axiale Verschiebung erfährt und sich gemäß einer Schraubenlinie bewegt, wodurch der Kontakt 7 dem Leiter 9 stets folgt. Der Kontaktarm 1, 5 mit dem Schleifkontakt 7 bildet einen stetig veränderlichen Abgriff an der Spule 9. Übersichtlichkeitshalber sind die Teile 3, 9, 11 und 13 in Fig. 1 gestrichelt dargestellt.
  • Der Teil 1 des Kontaktarmes besteht im wesentlichen aus einer Hetallbuchse 15, in der eine zweite Metallbuchse 17, die jedoch zum Teil 5 gehört, koaxial verschiebbar gelagert ist.
  • Innerhalb der Buchse 17 ist eine axiale Schraubenfeder 19 angebracht, die den Kontakt 7 an die Spule 9 preßt. Der Teil 5 des Kontaktarmes enthält weiter eine die Buchse 15 koaxial umgebende Metallbuchse 219 die durch axiale Sägeschnitts 23 mit axial gerichteten Kontaktfingern 25 versehen ist. Um zu verhüten, daß sich die Buchse 17 in der Buchse 15 dreht, ist in die erstere ein Querstift 26 eingeschraubt, dessen aus der Buchse 17 herausragender Teil in einer passenden Axialnut 27 der Buchse 15 liegt. Die freien Enden der Kontaktfinger 25 liegen mit einem gewissen Druck an der Außenwand der Buchse 15 an ; zur Erhöhung des Kontaktdruckes können diese Enden
    noch von einer Schraubenfeder 28 umgeben sein. I. H. 1 Rücksicht
    auf eine gute Leitfähigkeit für Hochfrequenzströme ist auf die Buchsen 15 und 21 eine Silberschicht von etwa 20 Mikron, der Eindringungstiefe der Hochfrequenzströme, aufgebracht, welche außerdem zweckmäßig mit Rücksicht auf den hohen Preis des Goldes erheblich kleiner, z. B. nur 2 Mikron ist. Diese Schicht hat somit nur einen geringen Anteil an der Leitung des Hochfrequenzstromes, sie ist jedoch wichtig, um die Silberschicht vor Oxydation zu schützen und den elektrischen Kontakt zwischen den Kontaktfingern 25 und der Buchse 15 zu verbessern. Bs stellt sich nämlich heraus, daß beim Schleifen der Kontaktfeder 25 auf der Buchse 15 die Goldschicht auf diesen Teilen wider Erwarten nicht abgerieben wird, weil sich eine gewisse Wechselwirkung zwischen den Goldschichten ergibt, bei der die Kontakte 25 das Gold, das sie von der Buchse 15 abschaben, gleichsam der Buchse wiedergeben, und umgekehrt.
  • Infolge der sehr starken Ströme von mehreren hundert Ampere, die den Kontaktarm durchfließen, tritt trotz des niedrigen Übergangswiderstandes zwischen der Spule 9 und dem vorzugsweise aus Graphitsilber bestehenden Kontakt 7 eine starke Erhitzung des Kontaktarmes auf. Um diese Wärme abzuleiten, sind auf der Buchse 21 in der Nähe des Kontaktes 7 mehrere zur Längsrichtung des Armes 1, 5 etwa senkrechte Kühlrippen 29 angebracht, deren Ränder seitlich so abgebogen sind, daß sie die Spule 9 nicht berühren können. Diese Kühlrippen bilden eine Einheit mit einer genau auf den oberen Teil der Buchse 21 passenden Iietallhülse 31. Die radiale Abmessung der freien, d. h. vor der Hülse 31 vorstehenden, Teile der Kühlrippen ist an mindestens einer Stelle, im dargestellten Falle (siehe Fig. 2) an zwei Stellen, am Umfang der Kühlrippen erheblich kleiner als am übrigen Teil des Umfanges, wodurch sich an dieser Stelle bzw. an diesen Stellen ein kurzer weg für den Strom von der Spule 9 zur Welle) ergibt (siehe Fig. 3). Der Stromweg über die in Fig. 1 im Schnitt dargestellten freien Teile der Kühlrippen 29 mit radialer Abmessung a ist nämlich so lang, daß, wenn der Strom gezwungen sein würde, diesen Weg zu folgen, erhebliche Widerstandsverluste auftreten würden. Dadurch, daß gemäß Fig. 3 mindestens ein viel kürzerer Stromweg über Teile der Rippen 29 mit einer viel kleineren radialen Abmessung b vorhanden ist, wird dies verhütet.
    ein
    Wie bereits bemerkt, kann unter Umständen/einziger kurzer
    Stromweg genügen ; in diesem Falle könnte man den Kühlrippen
    29 die in Fig. 2 durch die gestrichelte Linie 30 dargestellte
    Formgeben.
  • Wie in Fig. 4 dargestellt ist, können die Kühlrippen auch völlig kreisförmig sein, wenn zwischen den Rippen an mindestens einer Stelle des Umfangs Verbindungsstücke 33 angebracht werden. Örtlich kann die radiale Abmessung (c) der freien, im vorliegenden Falle der vor den Verbindungsstücken 33 vorstehenden, Teile der Kühlrippen auch hier erheblich kleiner als die erwähnte radiale Abmessung am übrigen Teil des Umfanges sein.
  • Die Verbindung zwischen den beiden Teilen 1 und 5 des Kontaktarmes kann nicht nur durch Kontaktfinger, sondern z. B. auch auf an sich bekannte eise mittels eines die Buchse 15 und 21 koaxial umgebenden Metallbalges hergestellt werden. Der Gleitkontakt zwischen den Teilen 15 und 25 wird dabei vermieden, aber der Stromweg ist länger. Schutzansprüche :

Claims (3)

  1. Schutzansprüche r 1. Drehbarer Kontaktarm für strke Hochfrequenzströme, insbesondere für eine Hochfrequenzspule mit stetig verschiebbarem Abgriff, welcher aus einem auf einer Welle zu befestigenden Teil und einem unter Federdruck stehenden, ausschiebbaren Teil besteht, der einen Schleifkontakt trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der ausschiebbare Teil mit zur Längsrichtung des Armes etwa senkrechten Kühlrippen versehen ist, wobei die radiale Abmessung der freistehenden Teile dieser Kühlrippen an mindestens einer Stelle am Umfang erheblich kleiner als am übrigen Teil des Umfanges ist, so daß sich an dieser Stelle ein kurzer Stromweg ergibt.
  2. 2. Kontaktarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile des Kontaktarmes mit einer Silberschicht von der Dicke der Eindringungstiefe des Hochfrequenzstromes und mit einer auf sie aufgebrachten Goldschicht von erheblich geringerer Dicke überzogen sind.
  3. 3. Kontaktarm nach Anspruch 1 oder 22 dadurch gekennzeichnet, daß ein Schleifkontakt aus Graphitsilber Verwendung findet.
DE1961N0012682 1960-07-05 1961-07-03 Drehbarer kontaktarm fuer starke hochfrequenzstroeme. Expired DE1837952U (de)

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US4714808A (en) * 1986-09-02 1987-12-22 Fmc Corporation Induction heating pressure welding with linear bus bar joint
EP3171381A1 (de) * 2015-11-20 2017-05-24 Siemens Aktiengesellschaft Kontaktstruktur eines schutzschalters

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GB911877A (en) 1962-11-28

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