DE1829351U - Umlaufender fadenfuehrer fuer doppeldraht-zwirnspindeln. - Google Patents
Umlaufender fadenfuehrer fuer doppeldraht-zwirnspindeln.Info
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H13/00—Other common constructional features, details or accessories
- D01H13/10—Tension devices
- D01H13/104—Regulating tension by devices acting on running yarn and not associated with supply or take-up devices
- D01H13/106—Regulating tension by devices acting on running yarn and not associated with supply or take-up devices for double-twist spindle
-
- D—TEXTILES; PAPER
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- D01H7/866—Means to facilitate the unwinding of yarn
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Description
- "Umlaufender Fadenführer für Doppeldraht-Zwirnspindeln" Gegenstand der Neuerung ist die Ausbildung eines umlaufenden Fadenführers für Doppeldraht-Zwirnspindeln mit dem Ziele, eine Fadenbremse mit sich selbständig einstellende Bremskraft in Abhängigkeit von dem Durchmesser der stillstehenden Fachspule zu schaffen.
- Die Schwierigkeiten in der Fadenführung bei Zwirn-'
spindeln liegen darin, daß die Unterschiede in den Fadenzug-- . J kräften bei leerer Spule bzw. leeren Copsen gegenüber den Zugkräften, die bei voller Spule auftraten, wie bekannt, sehr groß sind. Das bei einer Ringszwirnsiojseinmal einge- stellte Verhältnis des Fadenzuges vom leeren Cops zum fast voll gewickelten Cops ist begrenzt. Ws hat sich ein Er- Fadenzug zu beeinflussen. Um wirtschaftlich produzieren zu können, muß das hier angewendete Durchmesserverhältnis zwi- schen leerer und voller Spule wesentlich größer gewählt wer- den. Gebräuchlich sind Verhältnisse von 1 : 5. Die meisten Her- steller von D. D. Maschinen gehen dazu über, einen bestimm- ten kleinsten Hülsendurchmesser vorzuschieben, was natürlich die allgemeine Anwendungsmöglichkeit der Maschine herabsetzt oder die Benutzer derartiger Maschinen zwingt, in ihrem Betriebe spezielle Spulenhülsen nur für die Verwendung - Bei der D. D. Zwirnmaschine beruht der einwandfreie Ablauf des Arbeitsvorganges in der Aufrechterhaltung dines dynamischen Gleichgewichtes im Fadenlauf innerhalb der einzelnen Zwirnspindel An der Aufrechterhaltung dieses Gleichgewichtszustandes sind folgende Kräfte beteiligt : 1.) der reine Fadenzug 2.) Die Fliehkraft des Fadenballons 3.) die zusätzlich einstellbare Fadenbremse im Fadenlauf innerhalb der Spindel 4.) Die Pufferwirkung der Speicherung an der Speicherscheibe 5.) Die Garnnummer 6.) die eingestellte Spindeldrehzahl.
- Die Erfahrung hat gezeigt, daß durch passende Wahl von Spindeldrehzahl, Höhe des Ballons und einer erfahrungsgemäß einzustellenden Fadenbremsung am Austritt aus der Doppeldrahtspindel ein idealer Gleichgewichtszustand aufrecht erhalten werden kann. Bei den üblichen Bauarten von D. D. Zwirnspindeln nimmt der Faden seinen Weg vom Austritt aus der Spindel nicht unmittelbar in den Ballon hinein, sondern er legt sich in Form einer Umschlingung um die Speicherscheibe. Von der Ablaufstelle von dieser Speicherscheibe bis zur Zentralöse über der Spindelmitte, dem sogenannten Klappfadenführer, bildet der Faden den Ballon. Ist die innere Reibung infolge der Fadenumlenkstellen nicht groß genug, d. h. ist die Kraft des Ballons kleiner als die Fliehkraft des Fadens beim Austritt aus der Spindel an der Speicherscheibe, so legt sich der austretende Faden in Windungen solange um die Speicherscheibe, bis die Fliehkraftwirkung des Ballons und die Wirkung der Fliehkraft der Speicherung plus zusätzlicher Wirkung der Fadenbremse in der Spindel gleich sind.
- Es hat nicht an Versehen gefehlt, diese zusätzliche Bremseinrichtung so auszubilden, daß sie automatisch so wirkt, daß sie bei abnehmendem Spulendurchmesser der Ablaufspule geringer wird. Ist beispielsweise die Spulenablaufrichtung so eingerichtet, daß als zusätzliches Bremse eine federbelastete Reibungsbremse auf den Durchmesser der umlaufenden Spule wirkt, so wird automatisch mit schwindendem Spulen-
durchmesser die Bremswirkung geringer. Man kann es daher ! erreichen, daß die anfangs bei voller Spule eingestellte Zahl der Speicherwindungen bis zum vollständigen Leerlauf der Spule - Um die Bremswirkung mit schwindendem Spulendurchmesser zu verringern, könnte man z. B. am umlaufenden Dadenführer eine einfache in ihrer Bremskraft einstellbare Blattfeder anbringen, die auf den Spulenumfang drückt. Dies hat jedoch, insbesondere bei reibungsempfindlichen Garnen, leicht eine Beschädigung des Fadens zur Folge.
- Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird neuerungsgemäß eine auf dem Prinzip der Seilbremse beruhende selbsttätig sich einstellende Bremswirkung angestrebt, bei der der Faden selbst als Bremsteil wirkt. Die Bremskraft wird durch Federkraft derart eingestellt, daß sie sich beim Überschreiten einer zulässigen maximalen Fadenspannung löst, was eine Speicherung des Fadens auf der Speicherscheibe solange zur Folge hat, bis der Gleichgewichtszustand sich wieder eingestellt hat.
- Dies wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß an dem die Fadenabheberöse und eine weitere Fadenführungsöse tragenden Kopf des umlaufenden Fadenführers eine weitere Fadenführungsöse tragende Scheibe konaxial drehbar gelagert ist, die gegenüber dem Kopf so verdreht werden kann, daß der von der Spule ablaufende Faden zwischen der zusätzlichen Fadenöse am Kopf und der Fadenführungsöse an der Scheibe die abe des Kopfes nach Art einer Seilbremse umschließt. Diese Scheibe ist mit dem sie tragenden Kopf durch in ihrer Stärke regelbare Reibungsmittel, z. B. eine federbelastete Kugel oder federbelastete Bolzen gekuppelt, deren Mitnahmewirkung durch Regelung der Belastung der Reibungsmittel derart einge-
stellt werden kann, daß eine gegenseitige Verschiebung der CD - Anhand der beigefügten Zeichnung ist nachstehend die Einrichtung und die Wirkungsweise der Bremsvorrichtung nach der Neuerung erläutert. In der Zeichnung zegen : Fig. 1 einen Schnitt durch den Kopf der D. D. Spindelj mit dem Hauptfadenführer und der am Kopf drehbar gelagerten, den Zusatzfadenführer tragenden Scheibe, ohne Fadenumschlingung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1 mit Fadenumschlingung, Fig. 3 die Kugelreibungskupplung im Schnitt.
- In Fig. 1 ist mit 1 der zentral zur Achse der Spule 2 umlaufende Fadenführer mit dem Fadenabheber 3 dargestellt.
- Der mit 4 bezeichnete Faden kommt von der stillstehenden Spule 2, von der er tangential abläuft, durch die Öse 3a des Abhebers 3 und durch eine zweite Öse 8 am Fadenabheber.
- An einer Scheibe 5, die am Lagerkörper 1 des Fadenführers zentral zu dessen Achse leicht drehbar gelagert ist, ist eine weitere Fadenöse 7 befestigt. Verdreht man nun die Scheibe 5 mit der Fadenöse 7 relativ zur Fadenführernabe 1, so bildet der Faden 4, je nach der Größe der Verdrehung eine größere oder kleinere Umschlingung um die Nabe des Fadenführers 1. Da die Fadengeschwindigkeit gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit der labe 1 einen stets größeren Wert besitzt, übt der Faden auf die Nabe des Fadenführers stets eine Kraft aus, deren Größe von dem Grade der Umschlingung
bestimmt wird und die bei störungsfreiem Betrieb abnähernd stets gleich groß bleibt. Bst wenn die Reserveumschlin-
Claims (5)
- Schutzansprüche 1.) Umlaufender Fadenführer für Doppeldraht-Zwirn-
spindeln, mit stillstehender Ablauf-Fachspule, dadurch ge- kennzeichejjnt, daß du dem die Fadenabheberöse (3a) und eine weitere Fadenführeröse (8) tragenden Kopf (1) des umlaufen- den Fadenführers eine weitere Fadenführeröse (7) tragende - 2.) Umlaufender Fadenführer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (5) mit dem Kopf (1) durch eine in ihrer Wirkung regelbare Bremse gekuppelt ist, wobei die Bremskraft so eingestellt werden kann, daß eine gegenseitige Verdrehung der Scheibe (5) gegenüber dem Fadenführer (1) erst bei erreichen einer einstellbaren Überlast in der Fadenspannung eintritt.
- 3.) Umlaufender Fadenführer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Bremsmittel eine in der Scheibe (5) radial verschiebbar gelagerte, federbelastete Kugel oder ein federbelasteter, radial verschiebbarer Bolzen Verwendung findet, der gegen die Nabe des Fadenführers (1) mit regelbarem Druck zur arllage komat.
- 4.) Umlaufender Fadenführer nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß am Nabenumfang des Fadenführers
(1) im Bereiche der gegen ihn anliegenden Bremsmittel, Rastenflächen (12) vorgesehen sind, in welche die an der - 5.) Umlaufender Fadenführer nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der die Bremsmittel belastenden Feder (10) durch eine Stellschraube (11) von Hand regelbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1960B0040434 DE1829351U (de) | 1960-02-16 | 1960-02-16 | Umlaufender fadenfuehrer fuer doppeldraht-zwirnspindeln. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1960B0040434 DE1829351U (de) | 1960-02-16 | 1960-02-16 | Umlaufender fadenfuehrer fuer doppeldraht-zwirnspindeln. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1829351U true DE1829351U (de) | 1961-04-06 |
Family
ID=32969225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1960B0040434 Expired DE1829351U (de) | 1960-02-16 | 1960-02-16 | Umlaufender fadenfuehrer fuer doppeldraht-zwirnspindeln. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1829351U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1560256B1 (de) * | 1966-05-17 | 1971-03-18 | Palitex Project Co Gmbh | Vorrichtung zum Abbremsen eines Schleppfluegels an Mehrfachdrahtzwirnspindeln |
-
1960
- 1960-02-16 DE DE1960B0040434 patent/DE1829351U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1560256B1 (de) * | 1966-05-17 | 1971-03-18 | Palitex Project Co Gmbh | Vorrichtung zum Abbremsen eines Schleppfluegels an Mehrfachdrahtzwirnspindeln |
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