DE1815221A1 - Phenolische Antioxydationsmittel und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Phenolische Antioxydationsmittel und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Phenolisehe Antioxydationsmittel und
Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung "bezieht sich auf neue Verbindungen,
die als Antioxydationsmittel für organische Materialien nützlich sind, die normalerweise oxydativer Zersetzung
unterworfen sind, und auf Verfahren zu ihrer Herstellung.
die Verbindungen gemäß der Erfindung als Stabilisatoren
für bestimmte Polymere verwendet v/erden, verleihen sie den Polymeren eine verbesserte 3?arbbestänüigkeit,
insbesondere nach Alterung. Die Verbindungen besitzen auch hervorragende Eigenschaften bezüglich ITichtverfärbbarkeit,
während sie hohe Aktivität beibehalten.
9 0 9 8 4 2/1739
BAD ORIGINAL
IJB y 221
Die Verbindungen gemäß der Erfindung können durch. die allgemeine Formel .
R, 1R, V
dargestellt v/erden, in der R eine Alky!gruppe mit bis zu
12 Kohlenstoffatomen,, vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
eine Cycloalkvlgruppe mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine Aralkylgruppe mit 7 bis 9 Kohlenstoffato- :
men darstellt, Rp und R-, Wasserstoff oder Methyl- und R,
und Rp- Älkylgruppen mit jeweils bis zu 5 Kohlenstoffatomen
und vorzugsweise I-Iethylgruppen darstellen.
Die Verbindungen gemäß der Erfindung können durch irgend ein zweckmäßiges Verfahren hergestellt werden. Ein bevorzugtes
Verfahren zur Herstellung der Verbindungen besteht in der "Umsetzung eines Dithiooarbamats der .allgemeinen Formel
■ OK
1 /W5
(H)
CII2—S—"ClIR4R5
909842/1739
• ·
in der R , R2» B5* R, und R5 die vorstehend angegebenen Bedeutungen
haben, mit einem Alkalimetallsulfid. Es ist bevorzugt, mindestens ein Hol des Alkalimetallsulfids für jeweils
zwei Hole des Dithiocarbamate anzuwenden. Dieses Verfahren zur
Iö?steILursg der Verbindungen kann zweclaaäßigerweise in einem
geeigneten mit V/asser mischbaren Lösungsmittel, wie Methanol,
Äthanol, Isopropanol, Dioxan oder Äthylenglycoldimethylather»
und zweekmäßigerweise bei einer Temperatur von Raumtemperatur
bis 100°C, vorzugsweise Tbei 50° bis 1000C, durchgeführt ~
werden, wobei die Reaktion üblicherweise bei oder in der Hähe der Rückflußtemperatur der Lösung durchgeführt wird.
Die bevorzugte Reaktionsdauer beträgt bis zu 4 Stunden, jedoch
können längere Zeitspannen angewendet werden, sind jedoch
nicht erforderlich, da die Reaktion im allgemeinen in 50 Minuten oder weniger vervollständigt ist.
Die Reaktion kann auch, in einem Sweiphasensysten, z.3.
Benzol^Wasser oder Xylol-Uasser unter kräftigem Rühren durchgeführt
werden. Obgleich in allgemeinen längere Beaktionszei— '%
ten im Vergleich mit einer homogenen Lösung angewendet werden,
besitzt dieses heterogene Sjsten den Vorteil, eine vereinfachte
Aufarbeitungs-Arbeitsweise si gajahrleisten. Bei einen derartigen
Zv/eiphasensystea ist das Reaktionsprodulct in der organischen
Phase löslich, die leicht vom der wäßrigen Phase abgetrennt vier
den kann, .die das Ällcaliiaetalldialkyldithiocarbaiaat ent-
90-9842/1739
- tr -
hält. Das gewünschte- Reaktionsprodukt wird schließlich
durch Entfernung des Lösungsmittels· von der organischen
Phase' erhalten»
In einigen Fällen ist es erwünscht, mehr als 1 molares Äquivalent des Alkalinetallsulfids umsetzen, da dieser
Überschuß oft zu einer verbesserten Endproduktausbeute führt. Als Quelle des gewünschten Alkalimetallsulfids
kann ein Alkalimetallhydrogensulfid, wie NaSH, zusammen mit einer äquimolaren Menge eines Alkalimetallhydroxyds,
wie FaOH, verwendet werden.
Die Hydroxybenzyldithiocarbamate gemäß Formel II
können zweckmäßigerweise durch Umsetzung eines molaren Äquivalents einer phenolischen Verbindung der allgemeinen
Formel
OH ,
in der 3L· , R? una Rr die vorstehend angegebenenBedeutungen
besitzen, mit mindestens 2 molaren Äquivalenten von Formaldehyd, 2 molaren Äquivalenten eines Amins der Formel R-R1-IJH,
in der R, und R^ die vorstehend angegebenenBedeutungen besitzen,
und einem nolaren Äquivalent von Schwefelkohlenstoff
909-842/1 -7
hergestellt v/erden. Das Verfahren sur Herstellung dieses
Zwischenprodukts ist in der britischen Patentschrift T 081 357 ausführlicher ■beschrieben.
Die Kohlenwasserstoffsubstituierten Phenole, die
zur Herstellung des Zwischenprodukts umgesetzt werden können, umfassen o-Kresol, o-Äthylphenol, o-Isopropylphenol,
o-sek.-Butylphenol, o-tert.-Butylphenol, o-tert,-Amylphenol,
o-(alpha-Methylpentyl)phenol, o-(alpha-Kethylheptyi)phenol,
o-(alpha-Methylnonyl)phenol, o-(alpha-He
thy lundecyl) phenol, o-Cyclohexylphenol, o-Benzylphenol,
o-GycloOctylphenol, o-(alpha-Methylbenzyl)phenol, o-(alpha,
alpha-Dimethylbenzyl)phenol, 2,3-Dimethy!phenol, 2,5-Dimethylphenol,
2,3,5-Irimethylphenol, 6-IsoprOpyl-m-kresol,
2-Isopropyl-3j5-dimethylphenol, 6-tert.-Butyl-m-kresol,
^-tert.-Butyl-^jS-dimethylphenol, 6-sek.Butyl-m-kresol,
2-sek.Butyl-3>5-dimethylphenol, 6-(alpha-Methylpentyl)-mkresol,
2-(alpha-Hethylpentyl)-3,5-dinethylphenol, 6-tert.
Amyl-in-kresol, 2-tert. Amyl-3, 5-dimethylphenol, β- (alpha-Me
thylheptyl)-m-kresol, 2-(alpha-Methylheptyl)-3,5-dimethylphenol
, 6-(alpha-Methylnonyl)-m-kresol, 2-(alpha-Methylnonyl)-3,5-dimethylphenol,
6-(alpah~Methylundecyl)-m-kresol,
2-(alpha-Methylundeeyl)-3,5-dlmethylphenol, 6~tert.Octylm-kresol,
2-tert.Octyl-3j5-dimethylphenol, o-Cyclohexyl-mkresol,
2-Cyclqhexyl-3,5-dimethylphenol, 6-CycloOcytyl-mkresol,
2-Oyclooctyl-3»5-dimethylphenol, 6-Benzyl-m-kresol,
9098Α2/Ί7 3 9 BAD ORIGINAL
— J& —
2-Benzyl-3,5-dime thylphenol., 6-(alpha-Methylbenzyl)-mkresol,
2-(alpha-i-iethyrbenzyl)-3,5-dimethylphenol, 6-(alpha,
alpha-Dimethylbenzyl)-m-kresol und 2-(alpha, alpha-Dimethylbenzyl) -5, 5-dimethylphenol.
Die bevorzugten Phenole sind die o-Alkylphenole,
in denen die Alkylgruppe 1 bis 4 Kohlenstoffatome be- sitzt, insbesondere o-Kresol oder o-tert.Butylphenol.
Sekundäre-Amine, die zweckmäßigerweise rait" den Phenol
zur Bildung der Verbindung gemäß Formel II umgesetzt 'v/erden können, umfassen Dirnethylamin, Methyläthylamin,
Diäthylamin, Dibutylamin und Diamylamin.
Die Verbindungen gemäß der Erfindung können zur Stabilisierung
oder Unterstützung der Stabilisierung vieler .erschiedener organischer Materialien verwendet v/erden,
die normalerv/eise o;-cydativer Zersetzung unterliegen, wie
Kautschuk, Kunststoffe, Fette und Erdölprodukte. Beispiele von natürlichen und synthetischen Kautschuken, zu denen
die Verbindungen gemäß der Erfindung vorteilhaft gegeben
werden können, sind Styrol-Butadien-Mischpolymerkautschuke, Polyisopren, cis-Polybutadien-Kautschuk, Äthylen-Propylennichtkonjugierte
Dien-Terpolymerkautschuke und Batürkautschuk.
909842/1733
- sr- '■■_
Die Stabilisatoren gemäß der Erfindung können in irgendeiner
. "zweclcciäßigen. Kenge zugegeben v?erden. Die zugegebene
Menge beträgt vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-^, bezogen
auf das Gewicht des organischen Materials, insbesondere
1 bis 2 Gew.-$. Die zugegebene Henge kann davon beeinflußt
v/erden, ob ein bekanntes Aniioxydationsnittel bereits
in den organischen Material vorhanden ist oder nicht. Viele organische ΐ-Iaterialien enthalten bereits unveränderlich einen
oder mehrere Stabilisatoren, wobei die Antioxydationsmittel
gemäß der Erfindung in bestimmten Fällen den erzielten Schutz vergrößern können.
nachstehend wird die Erfindung anhand von Beispielen
näher.erläutert.
Herstellung von Bts/p-tiethyl-4-hydroxy-5-(dimethy 1-äminomethyl)benzyl_J7sulf
id.
Zu einer Suspension von 299 g (1 Mol) 3-Methyl-4-hydroxy-5-(
dimethy ianinomethyl) bensyl-lljli-dinethylo.ithiocarbanat
in 1000 nl Äthanol wurde eine Lösung von 240 g (1 Hol) ITa2S.9 H2O in 250 ml Wasser gegeben. Die Mischung
909842/1 7 3 3
wurde zum Rückfluß 15 Hinuten, lang erhitzt, wobei vollständige
Lösung stattfand. Sie wurde danach abgekühlt und langsam mit 750 ml Wasser unter Rühren verdünnt. Der anfallende
niederschlag von Bis/3-raethyl-4-hydroxy-5-( diine thy laminomethyl)benzyl_7sulfid
v/urde abfiltriert, mit wäßrigem Äthanol gewaschen und getrocknet. Gewicht = 153 g (79$)» Fp
93° bis 950C nach Umkristallisierung aus Äthanol.
Analyse:
berechnet für C 22H32H2°2S: G 68»°^» H 8>25$; N 7,22$;
S 8,25$.
gefunden: C 67,97°/°; H 3,52$: Ή 7,1 OjS; S 8,53$.
Herstellung von Bis//3-tert.Butyl-4-hydroxy-5(dimethylaminonethyl)benzyl_7sulfid.
Zu einer Suspension von 34 g (0,1 Hol) 3-tert.Butyl-4-hydroxy-5-(
dime thylaminme thyl)bensyl-IT,.Η-dime thyldithiocarbanat
in 100 ml Äthanol wurde eine Lösung von 24 g (0,1 KoI) ITa2S.9 H2O "in 30 ml Wasser gegeben. "Die Mischung wurde
danach bei 60 bis 70 C unter Rühren 1 Stunde lang erhitzt.
Die Lösung v/urde abgekühlt, mit 100 ml Wasser verdünnt, und das feste Produkt wurde abfiltriert und getrocknet. Gewicht
909 84 2/17 ο 9
= 21,5 g (91$) ?p 94°bis 96aC nach Umkristallisierung aus
Hexan.
Analyse;
berechnet für C?3H, JJpO2S:
C 71,2$; H 9,32$; Έ 5,93$; S 6,79$.
gefunden: C 71,16$;H 9,58$; U 6,03$; S 6,97$·
Herstellung von Bis/pP~cyoloh.exyl-4--h.ydrOxy-5—(dimetlaylaminoine
tayl) benzyl_J7sulf id.
Eg wurde 5-Cyclohexyl-4-hydro.xy~5-(dimethylaninoEiethyl)
benzyl-lTjlT-dinetiiyldithiocarbaiiat mit ITatriumsulfid in einer
der in Beispiel 1 beschriebenen ähnlichen V/eise zur Bildung von Bisi/3'-cyclohe:c3rl-4.-hydroxy-5-(diriethylaminoraethyl)ben- λ
sylJZsulfid mit 71$iger Ausbeute umgesetzt. Pp 108° bis
nach Umkristallisierung aus Äthanol.
Analyse: . .
berechnet für C^H-gHgQpS1:
' C 75,4-^ -, H 9,2$; H 5,4$; S 6,1 $.
gefunden: C 73,24$; H 9,26$; H 5,30$; S 6,24$,
. BAO OWGtNAL
900842/1739
Herstellung von Bis/2,5^diraeth.yl-3-( dime thy laminomethyl)
-4~hydro:^'benzyl_7sulf id.
Zu einer v/armen Lösung von 31,2 g (0,1 Hol) 2,5- - Dirne thyl-3-( dime thy laminonethyl) -4- hy-dr oxy benzyl-lT,N-dimethyldithiocarbamat
in 300 ml Äthanol und 100 ml It hylenglycoldimethyläther
wurde eine Lösung von 24 g (0,1 Hol) Na2S.9 HpO in 25 nl Wasser gegeben. Die anfallende
trübe Lösung vmrde etwa 5 I-linuten lang erhitzt und danach
filtriert. Das klare Eiltrat vmrde mit 250 ml Wasser verdünnt und abgekühlt. Der anfallende ITiederschlag von
Bis^/2,5-dimethyl-3(dimethylaminomethyl)-4-hydroxybenzyl-_7·
sulfid wurde abfiltriert, mit wäßrigem Äthanol gewaschen
und getrocknet. Gewicht = 9 g (4O$6), Fp = 1-14° bis 1160C,
Weitere Verdünnung des IPiltrats mit Wasser lieferte 7 g v/eite-
- res produkt, v/obei die Gesamtausbeute von 16 g (72'^) er-
W halten wurde. Eine aus Äthanol umkristallisierte Probe
hatte einen Schmelzpunkt von 117° bis 1190G.
Analyse;
berechnet für C24H56IT2O2S;
C 69,2 % H- 8,65$; Ή 6,74fa; S 7,70$.
gefunden: C 69,34$; H 3,83$; H 6,66$; S 7,49$.
[5221
JA
Herstellung von Bis/5"-b3nzyl-4-hydroxy-5-(dinethylaminoinethyl)
~benzyl_7sulf id.
Es wurde 5-Benzyl-4-hydroxy-5-(diemthylaminonethyl)
benzyl-Ι,ΪΓ-dimethyldithiocarbaniat mit Eatriumsulfid in
einer der in Beispiel 1 beschriebenen ähnlichen Weise zur Bildung von Bis^-benzyl-4-hydroxy-5-(dimethylaminomethyl)
benzyl_J7sulfid umgesetzt. Pp 135° bis 1380C nach Unkristallisierung
aus Äthanol.
Analyse: | für | C54H | ^0Ii2O2S: | 6 |
berechnet | S i | |||
S I | ||||
gefunden: | Beisoiel | |||
Herstellung von Sis/2,3-dinethyl-4-hydroxy-p-(dimethylaninoiaethyl)benzyl_7sulfid.
Ec wurde 2,3-I>inethyl-4~hyäro^-5-(diEiethylaminaaethyl)-benzyl-HjK-dinethyldithiocarbaniat
mit jßatriumsulfid
- j«i? —
/ά.
in einer der in Beispiel 1 beschriebenen ähnlichen Weise ζην Bildung von Bis^/2,3-dinethyl-4-hydro^-5-(dimethyl-
:-.minomethyl)benzyl_7sulfid umgesetzt. Fp 117° bis 1180C
nach Unkristallisierung aus Äthanol".
Analyse:
berechnet für C2 ,H^gIi2O2S: S 7,70$
gefunden: S 7,98^j.
Beisniel 7
Herstellung von Bis^-methyl-3-(dinethylaminomethyl)-4-hydroxy-5-tert.
butylbenzyl__7sulf id.
Es v/urde 2-Hethyl-3-(diiriethylaiainor';ethyl)-4-hydroxyij-tert.butyluenzyl-HjrT-dirnethyldithiocarbanat
mit Katriurn- :;uliid in einer der in Beispiel 1 beschriebenen ähnlichen
'..'e"l.:.e 5Ui" Bildung von 3is^/2"-nethyl->-(c*i:;iethyianinonethyl)-4~l-y(-iro;-^y-5-tGrt
.butylbenzyl_j7Gulfid r.it obiger Ausbeute
u::.gese"cst. Pp '.66 bis 169 C nach Unkristallisierung aus
A'thanol.
Analyse:
berechnet für C~nH,ol-7,-0o3: ö 6', 4θ£
gefunden : S . 6t
" 9 O 9 8 A 2 / 1 7
· Beispiel 8
* Herstellung von Bis/5-isopropyl-4-hydrOxy-5--(dimethylaminomethyl)benzyl_7sulfid.
Es wurde 3-Isopropyl-4-hydro>:y-5-(diinethylaminomethyl)
-benzyl-E, IT-dimethyldithiocarbamat mit Hatriumsulfid in
einer der in Beispiel 1 "beschriebenen ähnlichen Y/eise zur
Bildung von Bis^/3"-isopropyl-4-hydroxy-5-(dimethylaminociethyl)
benzylj/sulfid, einem viskosen Öl, ungesetzt.
Herstellung von Bis/3~-sek.butyl-4-hydraxy-5-dimethylaminomethyl)benzyl^/sulfid.
Zu einer Aufschlämmung von 34 g .(0,1 Mol) von 3-sek.
Butyl-4-hydroxy-5-(dimethylaminomethyl)benzyl-l;r,H-dimethyldithiocarbamat
in 100 ml Äthanol wurden 12 g (0,05 Mol) Ka2S.9 H9O gegeben. Die Mischung wurde unter Rückfluß 15
Minuten lang erhitzt. Die· anfallende Lösung, wurde in Wasser
gegossen und das Produkt mit Äther extrahiert. Die ätherische Lösung wurde zur Bildung vom Bis^-sek.butyl-4-hydroxy-5-(dimethylaniinomethyl)benzyl_7'sulfid,
einem 23 g (98^0) wiegendem viskosen Öl mit Wasser gewaschen, mit
BAD ORIGINAL 900842/1739 -
wasserfreiem Natriumsulfat" getrocknet und eingedampft.
Herstellung von Bis/3-(alpha-niethylundecyl)-4-hydro
xy-5-(dineth;/laninomethyl)benzyl__7sulf id.
Es wurde 3--(alpha-Methylundecyl)--4-hydro.xy-5-(dime
thylaninomethyl)benzyl-l'I,I'I-diaethyldithiocarTDaaat mit
Natriumsulfid in einer der in Beispiel 9 beschriebenen
ähnlichen Veise zur Bildung von Bis/3-(alpha-methylundecyl-4-hydro;vy-5-(dimethylarainonethyl)benzyl_7sulfid
einem viskosen Öl, tmgesetzt.
Beiß'oiel 11
Herstellung von Bis/5-methyl-4-hydro:xy-5_(di-n-butylnminomethyl)benzyl^/sulfid.
Es vmrde 3-Methyl-4-hydro.xy-5-(di-n-butylaininomethyl)
benzyl-3Sf,N~di-n-butyldithiocarbamat mit Ratriumsulfid in
einer der in Beispiel 9 beschriebenen ähnlichen Weise zur Bildung von Bis/3-methyl-4-hydroxy-5-(di-n-butylaminomethyl)
benzyl_J7sulfid, einem viskosen Öl, in 87$iger Ausbeute umgesetzt»
8086*2/173«. ■ ■' WOBaHtt.
1615221
Dieses Beispiel erläutert die ITützlichkeit einer Verbindung
gemäß der Erfindung als Stabilisator für synthetischen
Kau t s c Irak.
Sin technisches SBR 1061 C-Styrol-Butadien-Kischpolynierest,
enthaltend 1,25/» eines Trisnonylphenylphosphits als
Stabilisator, wurde nit den Stabilisator gemäß der Erfindung gemahlen, ur. Kaut se hui: mit einer Konzentration von
']fo an zugegebenen Stabilisator zu bilden. Die anfallendelOlynerr.rooe
v/urcle danach in einen Ofen mit Luftumlauf
bei 15O0C 24 otunden lang gealtert. Danach v/urde der prozentuale
Gelgehalt der gealterten Probe In Benzol bentinmt,
viobei ein hoher Gelgehalt durch Polynieroxydation erzeugt
wurde.
Zugegebener Stabili- Par be Gel
keiner dunkelbraun 54,7
(verharzt)
hydr o-xy-?-( dimethyl-
acinonethyl)benny1_7
sulfid schwach v.'ei.. ü,0
9 0 9 8 A 2 / 1 7 3 ^ BAD ORIGINAL
/t
Dieses Beispiel erläutert die Nützlichkeit einer Verbindung gemäß der Erfindung als Stabilisator für Polyisopren.
Es wurde technischer"synthetischer Kautschuk von
Cis-polyisopren, enthaltend 0,5$ 2,6-Di-tert.butyl-pkresol
als Stabilisator, in Benzol zur Bildung einer 2$igen Polymerlösung gelöst. Es wurde ein aliquoter
Teil einer Benzollösung des Stabilisators gemäß der Erfindung zugegeben, um einen Gehalt von 1 Gew.-$ des
zugegebenen rtabilisators, bezogen auf das Gewicht des
Polymeren in der Lösung vorzusehen. Danach wurde ein cünner Kautschukfilm auf einer ÜTatriumchloridscheibe
durch Verdampfung von 10 Tropfen der Lösung auf der Scheibe mit einem Durchmesser von 2»54 cm (one inch) gefällt.
Dann wurden die Scheiben in einen Ofen einer .Temperatur
von 1300C gebracht und nach 30 Minuten, einer Stunde
una jeder weiteren Stunde entfernt. Bei jeden Zeitabschnitt
wurde das IR-Spektrum des Polymerfilias aufgenommen.Oxydation
des Polymerfilms geht aus dem Auftreten einer Bande bei
909842/17 ■; d
JIf
5,35 U im Spektrum hervor, die auf der Bildung von Carbonylgruppen
im Polymeren beruht. Die bis zum Auftreten dieser Bande in Spektrum erforderliche Alterungszeit
wird als Bruchzeit angenommen. Fichtverfärbungs- Eigen-'
schäften v/urden durch zweistündige Alterung von 1g
Kautschuk, erhalten aus de~\ vorstehend beschriebenen
Polymerlösungen bei 13O0C und Beobachtung von Farbbildung
,bestimmt .
Zugegebener Stabili- Farbe Stunden bis zum Bruch sator
keiner farblos 1/2
(zusammengeschmolzen)
Bis^-methyl-4-hydroxy-5-dimethyl-
aminome thyl) benzyl_J7
sulfid farblos 6
Dieses Beispiel zeigt die Nützlichkeit einer Verbin- "
dung gemäß der Erfindung als Stabilisator für Cis-polybutadien-K ..utschuk.
Die Verbindung gemäß der Erfindung wurde dem Polymeren
mit einer Konzentration von 1 Gew.-$ einverleibt.
Die ICautschukproben v/urden bei 1000C gealtert und bezüglich
Oberflächenverhärtung (Verharzung) beobachtet, die das Ergebnis,einer PolymerOxydation ist.
909842/1739 bad orig,nal
/C
Zugegebener Stabilisator . . Yerharzungszeit (h)
keiner
p-üie thyl-4-hydr ozy-5-(aimethylanino:nethyl)-benzyl^sulfid
■ . '50
Dieses Beispiel zeigt die lützlichkeit von Verbindungen
gem'ä.2 der Erfindung als Stabilisatoren für Athylen-Propylen-Terpolynerkaut
scb.uk.
Es wurde eine Hexanlösung eines technischen Äthylen-Propylen-Dicyclopentadien-Serpolyiaerenjdas
keinen Stabilisator enthielt, als G-rundpolyneres verwendet. Die Verbindungen
wurden unter Anwendung des in Beispiel 13 beschriebenen
Carbonyl-Bildungstests - ausgewertet. Die angewendete
Alterungstemperatur betrug 1500C.
Zugegebener Stabilisator Stunden bis zum
(1 Gew.-$) Bruch
keiner 2
Bis/5~methyl-4-hydroxy-5-di-nethylaainonethyl)
benzyl J
sulfid - .. 7
3is/5"-tert, butyl-4-hydroxy- . .. -.
5-(dimethylaninomethyl)
benzylJ7sulfid . . . 7-
9098^2/1739
BAD
t « f · « · ft ti
JIt
Zugegebener Stabilisator Stunden bis zum
™(1 Gev/V-^) ■ - Bruch
Bis/2,5-aimethyl-5-(diine
tnylaminome thyl)-4-hydroxybenzyl_J7sulfid
· 8 ·
Bis/^-cyolonexyl-4-hydroxy-
5-(dimethylaninoinethyl)benzyl_7
sulfid 10
Bis/2-raethyl-3-(diinethylamino- '
nie tnyl-4-hydröxy-5-tert. butylbenzyl7sulfid
16
Dieses Beispiel zeigt die Nützlichkeit einer Verbindung gemäß der Erfindung als Antioxydationsmittel
für vulkanisierten Naturkautschuk.
Es wurde eine Naturkautschul·:verbindung gemäß dem
nachstehend angegebenen Ansatz vermischt
Naturkautschuk 100,0 '
Ruß (I?3?- Qualität) 40,0
Zinkoi-^yd · 5,0 ' '
Stearinsäure 2,0
Verarbeitungsöl 5,0
IT-Cyclohexylbenzothiazylsulfenamid 0,6
Schwefel 2,5
Bis/J-aethyl-4-hydroxy-5-(dimethylaninoncthyl)benzyl__7sulfid
0 und 2,0
9 0 9 8 A 2/17 c n' ■" ■ »AD ORlGiNAL
Die Verbindung wurde bei 16O0C (32O0F).30 Hinuten
lang ausgehärtet'.
Ursprüngliche physikalische Eigenschaften;
kein Anti- 2,0 Teile AntioxydationsOxydationsmittel mittel .
3OO?S-M5duLin kg/cm2 (psi) 88 (1250) 87 (1240)
Zugfestigkeit in kg/cm
(psi) 198 (2820) 182 (2600)
Dehnung (#) 520 520
Physikalische Eigenschaften nach 72-stündiger Ofen- · alterung bei 1000C (2120F)
kein Antioxy- 2.,0 Teile Antidationsmittel Oxydationsmittel
97 (1380)
102 (1450) 315
3005i-Hodul (psi) |
in | ρ kg/cm |
55 | - | 0) |
Zugfestigice (psi) |
it | in kg/cn"" | 225 | (78 | |
Dehnung (fi) | Beis | 17 | |||
piel | |||||
Dieses 3eispiel zeigt die Nützlichkeit einer Verbindung genäß der Erfindung als Antioxydationsmittel für eine
mit Peroxyd gehärtete Verbindung von Styrol-Butadien-Kauts
chuk-C?yρ (S3R).
909842/1-7 Sy
Ss wurde eine Verbindung vom Styrol-Butadien-Kaut
schuk-Typ gemäß dem nachstehend angegebenen Ansatz ver
mischt:
SBR 1502 (Styrol-Butadien
Kautschuk) 100,0
Kralac AEP (hochmolekulares Styrol-Butadien-Hischpolymeres) 50,0
Hi SiI 233 (hydratisiertes
amorphes Siliciumdioxyd) 65,0
Carbowax 4OOO (Polyäthylenglycol
"bzw. Metho.xypolyäthylenglycol) 2,0
Magne s iumoxyd 2,0
Di Cup 400 (Dicumylperoxyd enthaltendes Vulkanisation- "bzw.
Polymerisationsmittel) 4,5
Bis/3~-methyl-4-hydroxy-5-(dimethylaminomethyl)"benzyl__7sulfid
0 und 2,0
• Die Verbindung wurde bei 1740G (345°?) 5 1/2 Minuten
lang ausgehärtet.
Physikalische Eigenschaften nach 40-stündiger Alterung "
bei 1000C (2120P),bezogen auf ursprüngliche physikalische
Eigenschaften.
kein Antioxy- 2,0 Teile Antidationsmittel Oxydationsmittel
beibehaltene Zugfestigkeit
in $ , 81
beibehaltene Dehnung in cß>
33
909842/17 3 9- BAD ORIGINAL
Claims (19)
1) Chenioche TerMndviT^en, gekennzeichnet durch die
allgemeine 3?ornel
CK2SCH0 // VS—OH (I)
in der R eine Alleylgruppe mit "bis zu 12 Kohlenstoffato-
1 ■
men, eine Cycloalkylgruppe mit 5 Ms 3 Kohlenstoffatomen
oder eine Aralkylgruppe mit 7 Ms 9 Kohlenstoffatomen, R0
und Rv Wasserstoff oder Methyl-und R, und R1- Alkylgruppen
mit Ms zu 5 Kohlenstoffatomen darstellen.
2) YerMndungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Formel I R. eine Alkylgruppe mit 1 Ms 4 Kohlenstoffatomen darstellt.
3) Verbindungen - nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Formel Cl)R.
und R5 Methylgruppen darstellen.
4) Bi s/5-methyl-4-hydroxy-5-( diine thylaminomethyl .)—
"benzyl/sulf id.
"benzyl/sulf id.
9098A2/173Ü
BAD
5) Bis/3-tert.butyl-4-hydroxy-5-(dimethylaminonethyl)-
6) Bis/?,5-dinetliyl-3-(dinethylaminomethyl)-4-hydroxy
benzyl/sulfid.
7) Bisi/3--cyclohexyl-4-hydro.xy--5--(dimethylaminoinethyl)-benzyl/sulf
id.
8) Bis/2-inethyl-3~(dimethylaninorkethyl)-4-hydroxy-5-tert.butylbensyl7sulfid.
. ·
9) 3is/2,3-ainethyl-4-hydroxy-5-dinethylaninonethyl)-benzyl/sulf
id.
10) Stabilisierte Mischung, gekennzeichnet durch einen Gehalt an nornalerweiae oxydativer Zersetzung unterv/orfenem
organischen Ilaterial zusannen mit einer phenolischen
Verbindung £jenäß einen der vorhergehenden. Ansprüche als ·
AntioiQrdationsnittel.
11) Kischung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch
einen Gehalt an 0,1 bis 5 Gev/.-$S der phenolischen Verbindung,
bezogen auf das Gev/icht des organischen Materials.
BAD ORIGINAL
0-9842/17.;-
12) Mischung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 1 bis 2 Gew.-i» der
phenolischen Verbindung, bezogen auf das Gev/icht des organischen Materials. .
13) Mischung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Material Hatur-
oder synthetischer Kautschuk, Kunststoff, Fett oder Erdölprodukt ist.
14) Mischung nach einem der vorhergehenden Ansprüche., dadurch gekennzeichnet, daß das organische Material Styrol-Butadien-Mischpolynerkautschuk,
Polyisopren, Cispolybutadien-Kaut schule, Äthylen-Propylen-nichtkonjugierter Dien-Terpolymerkatuschuk
oder ITa tür kautschuk ist.
15) Verfahren zur Herstellung von Verbindungen
gemäß der allgemeinen Formel I, in der R", Rp, Tl-,
1-1. unci R_, die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Dithiocarbamat der allgemeinen Formel
(ID
CH^-S-CNR4R5
909842/1739
BAD
in der R1, R2, R·*, R, und R1- die in Anspruch 1 angegebenen
Bedeutungen besitzen, mit einem Alkalimetallsulfid umsetzt.
16) Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß man mindestens 1 Mol Alkalimetallsulfid-'auf jeweils
2 Mole JDithiocarbamat verwendet.
2 Mole JDithiocarbamat verwendet.
17) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man es bei einer Temperatur
von 50° bis 1000G durchführt.
von 50° bis 1000G durchführt.
13')Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Alkalimetallsulfid
·. verwendet, das in situ aus einem Alkalimetallhydrogensulfid und einem Alkalimetallhydroxid gebildet wurde.
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Alkalimetallsulfid
·. verwendet, das in situ aus einem Alkalimetallhydrogensulfid und einem Alkalimetallhydroxid gebildet wurde.
19) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkalimetallsulfid
Uatriumsulfid verwendet. .
Uatriumsulfid verwendet. .
Bad
909842/1739
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Publication Number | Publication Date |
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FR (1) | FR1599505A (de) |
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FR1599505A (de) | 1970-07-15 |
US3591637A (en) | 1971-07-06 |
GB1253860A (en) | 1971-11-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |