DE1804263C - Mikrotom - Google Patents

Mikrotom

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DE1804263C
DE1804263C DE1804263C DE 1804263 C DE1804263 C DE 1804263C DE 1804263 C DE1804263 C DE 1804263C
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cutting
arm
frame
shaft
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English (en)
Inventor
Josef Norwalk Conn Blum (V St A )
Original Assignee
Ivan Sorval 1 Ine , Norwalk, Conn (V St A)

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Description

Die Erfindung betrifft ein Mikrotom zum Schneiden biologischer Oewehe in dünne Schichten mit einem Rahmen, mit einem schrittweise von einer Seite des Rahmens zur anderen bewegbaren ilachen Träger, auf dem das biologische Material angeordnet ist, und mit einem an dem Rahmen schwenkbar angebrachten, am finde eines Schneidarms ein Messer tragenden Schneidwerkzeug, das in einer senkrecht zur Bewegungsbahn des Trägers liegenden L.bjne hin- und herbewegbar ist, und zwar während des Stillstands des Trägers auf diesen zu und während des Vorschubs des Trägers von diesem weg.
Es ist schon ein Mikrotom bekannt (Patentschrift 5n2() des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin), bei dem die Schnittbewegiing in einer senkrecht zur Vorschubrichtung des zu schneidenden biologischen Materials liegenden Ebene erfolgt. Das Schneidwerkzeug ist dabei ein auf einer Kreisbahn schnell bewegtes Messer.
Bekannt sind auch Mikrotome (deutsche Auslegeschrift 1 224 527; Patentschrift 30 466 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin), bei denen das Schneidwerkzeug eine hin- und hergehende, gegebenenfalls schwingende Bewegung zeigt.
Bekannt ist schließlich (französische Patentschrift 981 488) ein Mikrotom, bei dem der Objektträger horizontal beweglich ist und das als Schneidwerkzeug dienende Messer »;ine auf der Trägeroberfläche senkrecht stehende Bewegungsrichtung hat. Das Messer bewegt sich dabei ausschließlich in ii:>iser senkrechten Ebene und ähnelt insowtit ';iner Guillotine.
In Kliniken und Labors besteht uedarf für ein Gerät, das für Forschungs- bzw. für Untersuchungszwecke eine große Anzahl von Schnitten gleichmäßiger Qualität aus biologischen Geweben herstellen kann und überdies den jeweiligen Erfordernissen anpaßbar, dabei jedoch einfach zu bedienen ist.
Diesen Voraussetzungen geniigen die bekannten Geräte nicht. So sind sie teilweise grundsätzlich nicht für die bedieniingsarme Durchführung von Serien-Schnitten eingerichtet, die eine Koppelung von Schneidwerkzeug-Betätigungsvorrichtung und Trägertisch erfordert. Zum anderen ist in der Regel nicht für eine so präzise Führung des Schneidwerkzeugs Sorge getragen, daß Vibrationen sicher ausgeschaltet werden, die zu nicht sauber in einer Ebene liegenden Schnitten und damit zu dünnen Schichten ungleichmäßiger Stärke bzw. sogar zum Zerreißen der geschnittenen Schichten führen können. Die bekannten Vorrichtungen weisen außerdem den Nachteil auf. daß das Schneidwerkzeug durch die zu zerteilende.! CkwebeMöi ke hindurch bis /um Auftreffen ,iuf die I nterl.iuen geführt werden muß, weil keine prii/i cn \usilil!igc vorgehen werden können. Da> führt zu Mesi ΙιικΙιμιιπμΐ'ΐι tier Probenlr.iijei und ilo Sclmudwuk..iugi,, da.·» dv.-Ji.ili1 h.iufig ausgewechselt weiden muß. Überdies ist hei den bekannten Mikro-Ii"HK1Ii dl: Anpassung von Schnillstärke- und Geschwindigkeit an das jeweils zu zerteilende Gewebe h/w. die Durchführung von großen Schriittieiheii nur schwer möglich
Anleihe dei Erfindung i-.t ein für Kliniken und Toi-chiingslaliors geeignetes Mikrotom, das ,inch bei Durchführung größerer Schnittreihen bei einfachster IJedieiiiinj.' eine gleichmäßige Sclinittiju.ililiil bei hcieliii.'t η frohen sicherstellt.
Di.se Aufgabe wird erlindungsgemüß gelöst durch in* n Ilachen Morizonlalträger, ferner durch eine am Rahmen angeordnete drehbare Antriebswelle, durch einen ersten Nocken und einen zweiten Ne ken, die auf ucr Antriebswelle befestigt sind, von denen der erste dazu geeignet ist, durch Betätigen und Freigeben eines Nockenarmes der am das Schneidwerkzeug tragenden Sehneidarm vorgesehen ist, eine wiederholte Schwenkbewegung dieser Vorrichtung auf den Horizontalträger zu und von diesem weg zu bewirken, durch einen den zweiten Nocken abtastenden und mit dem Horizontalträger verbindenden Winkelhebel für das Erzeugen der schrittweisen Bewegung des letzteren, durch einen am Schneidwerkzeug angeordneten Schenkel und einen zum Begrenzen der Bewegung des Schneidarms in Richtung auf
den Horizontalträger und damit zum Verhindern einer Berührung zwischen Schneidmesser und Horizontalträger bei der Schneidbewegung des Messers mit dem Schenkel zusammenwirkenden Anschlag, der am Rahmen angeordnet ist.
Eine derartig·: Vorrichtung kann zunächst auf Grund der sinnvollen Nockensteuerung durch zwei auf ein und derselben Antriebswelle befestigte Nocken, die Vorschubbewegung des Horizontalträgers zeitlich gut tuf den Schneidhub des Schneid-Werkzeuges abstimmen. Dadurch ist sichergestellt, daß die Vorschubbewegung jeweils bereits völlig abgeschlossen ist, wenn die Schneidbewegung durchgeführt wird. Der Schnitt erfolgt damit immer in ein und derselben Ebene. Die Schnittstärke ist gleichmäßig und man erhält für die Untersuchung im Licht- oder Elektronenmikroskop Gewebeschichten gleichmäßiger und gut reproduzierbarer Qualität. Das gilt auch bei der Herstellung dünner Schichten einer Dicke von etwa 5 bis 230 μ bei Herstellung aus »nichtfixiertem«Gewebe, das also weder eingefroren, noch in einen Harzblock od. ogi. eingegossen ist. Gleichzeitig wird durch die gute Koordination von Vorschub- und Schnittbewegung auf Grund der von ein und derselben Antriebswelle ausgehenden Steuerung eine hohe Schnittfolge ermöglicht, was bei Reihenuntersuchungen eine erhebliche Zeitersparnis erbringt. Weiter sind Beschädigungen des Probenträgers und insbesondere des Schneidwerkzeuges wirksam durch den dem Schneidarm zugeordneten Anschlag vermieden.
Bei einer derartigen Ausbildung des Mikrotoms können überdies auf einfache Weise Schnittstärke. Schneidhub usw eingestellt werden. Auch ist es möglich, Schneidarmvibrationen durch entsprechende solide Führung des Schneidarmes völlig auszuschließen und die Bedienung fiir Reihenuntersuchungen weitestgehend zu vereinfachen. Man erhält so ein Mikrotom, das allen Anforderungen des Betriebt·« in Forschungslabors und Kliniken bestens entspricht.
.13 In der 'Zeichnung ist die Erfindung beis Kweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. I eine perspektivische Ansicht iier erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i jj. 2 in vergrößertem Maßstab und teilweise nuf-
geri'.sen und im Schnitt eine die inneren Bestandteile der V01 richtung gemäß Fig. I zeigende Draufsicht bei abgenommener Abdeckung,
F i g. 3 einen Schnitt bei Linie 3-3 in F i g. 2 mit /um (eil weggelassenen Bauteilen,
Gj F i g. 3 A in stark vergrößertem Maßstab einen durch die vertikale Mitte des in Fig. 3 gezeigten Messerblatts verlaufenden Schnitt des Messerhallers der Vorrichtung,
Fig. 4 einen Schnitt bei Linie 4-4 in Γ i y. 3 mit zum Teil weggelassenen Bauteilen,
F i g. 5 einen Schnitt bei Linie 5-5 in F i g. 3 mit zum Teil weggelassenen Bauteilen,
F i g. 6 einen Schnitt bei Linie 6-ii in F i g. 5 mit !> zum Teil weggelassenen Bauteilen,
F i g. 7 eine Ansicht eines Teils der F i g. 6, und zwar tlei Schiehtdickensleuerungsvorrichtung in einer bestimmten, von der in Fig. 6 gezeigten Stellung ahv.eichenden Stellung, -
Fig. 8 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt bei Linie 8-8 in F i e. 2 mit zum Teil abgebrochenen Bauteilen,
Fig.1) eine Ansicht ähnlich der F i g. 8 zur Darstellung des Auskoppeins verschiedener Bauteile und eir.es Teils des elektrischen Schaltsystems der Vorrichtung,
Fi g. 10 in vergrößertem Maßstab eine Stirnansicht eines Teils der F i g. 4 zur Darstellung des in Seitenansicht in F i g. 9 gzeigten Ausscha1*- und Rückstell- ao mechanismus,
F i g. 11 in stark vergrößertem Maßstab und geschnitten bei Linie 11-11 in Fig. 3 eine Teilansicht der Vorrichtung mit zum Teil weggelassenen Bauteilen, '5
Fig. 12 in stark vergrößertem Maßstab und in der Mitte geschnitten eine Ansicht des Probenträgers und seiner Halterung,
Fig. 13 einen Schnitt bei Linie 13-13 in Fig. 12 mit zum Teil abgebrochenen Bauteilen,
Fig. 14 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht eines die Vorrichtung zum Steuern der Spannung aufweisenden Teils der Vorrichtung,
Fig. 15 einen Schnitt bei Linie 15-15 in Fig. 14 mit zum Teil weggebrochenen Bauteilen, Fig. 16 einen Schnitt bei Linie 16-16 in Fi g. 15,
Fi j. 17 in vergrößertem Maßstab und teilweise geschnitten einen Teil des Kupplungsmechanismus für den Schneidarm,
Fig. 18 einen Schnitt bei Linie 18-18 in Fig. 17, und
Fig. 19 ein schematisches Schaltbild des die Ar- b: ,t der erfmdungsgemäßen Vorrichtung steuernden Stromkreises.
Die erfindungsgemä3e Vorrichtung ist in einem kustenartigen, aus Aluminiumguß od. dgl. hergestellten, rechteckigen Gehäuse 21 untergebracht, das aus einem Boden 22, Seitenwänden 23 und 24 und etwas kürzeren Abschlußwänden 26 und 27 besteht Fig. 1,2 und 3). ;,c
Die vorderen Teile der Seitenwände 23 und 24 weisen eine geringere Höhe auf, die im wesentlichen mit (kr der stirnscitigcn Abschhißwanil 27 übereinstimmt, und die vorn und die hinten liegenden Abschnitte der Seiten» iinde 23 und 24 sind durch :i5 schräge Stinke 23t/ Ivvv 24a verbunden (Fig. 2 und 3).
Dus Gehäuse 21 ist mit einer rechteckigen Abdeckung 28 aus Blech abgedeckt, die Seitcnwnnde 29, AbschluUwändc 32 und 33, eine höher liegende obere Deckfläche ?4 und eine untere Deckfläche 36 aufweist. Hei manchen Ausführungsformen kann die Abdeckung 28 iiucli in einen vorderen und rückwärtigen Abschnitt unterteilt werden. Zwischen der oberen Deckfläche 34 und der unteren Deckflu'che 36 ist eine mit diesen einstückig ausgebildete schräge Wand 37 vorgesehen, die eine rechteckige öffnung 38 aufweist, durch die sich der schwingende Schneidarm der Vorrichtung erstreckt. Die Abdeckuni; 28 ist durch das Zusammenwirken eines mit der Innenfläche der rückwärtigen Abschluß» and 32 der Abdeckung 28 verbundenen Einrastbügels 3'J mit einem mit der oberen Kante der rückwärtigen Abschlußsvand 26 des Gehäuses verbundenen Federsuiiuipper 41 mit dem Gehäuse 21 fest verbunden (F i g. 3).
Das Gehäuse 21 steht auf einer Vielzahl in Abstand voneinander angeordneter Gummipuffer 42, die an der Unterseite des Bodens 22 angeordnet und durch geeignete Schraubbolzeii od. dgl. befestigt sind. Die vordere Abschlußwand 27 weist eine rechteckige öffnung 43 auf (Fig. 1 und 3), durch die eines der Steuerungselemente der Vorrichtung herausragt.
Im Inneren des Gehäuses 21 ist ein Elektromotor 44 mittels Bolzen od. dgl. am Boden 22 befestigt, dtr durch Kabel 46 mit einer Geschwindigkeitssteuerung 47 verbunden ist (F >'<». 2 und 3). Die Geschwindigkeitssteuerung 47 ist dur^h eine Kabelleitung 48 mit einer elektrischen Energiequelle verbunden. Eine Steuerwelle 49, die sich durch die Seitenwand 24 des Gehäuses 21 hindurch erstreckt und in einen zur Bestimmung der Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung zu handhabenden Knopf 51 endet, ist mit dem Innern der Geschwindigkeitssteuerung 47 verbunden. Geschwindigkeitssteuerungen wie die beispielsweise dargestellte Steuerung sind in der Technik allgemein bekannt.
Am vorderen Ende des Elektromotors 44 ist ein Untersetzungsgetriebe 52 befestigt, das mit einer Antriebsriemenscheibe 53 verbunden ist. In entsprechenden Lagern in den Seitenwänden 23 und 24 ist eine getriebene Nockenwelle 54 drehbar befestigt, die mit einer getriebenen Riemenscheibe 56 verbunden ist. Die Antriebsrifmenscheibe 53 Lt mit der getriebenen Riemenscheibe 56 durch einen Riemen 57 für zeitlich abgestimmten Antrieb verbunden, wodurch bei Betrieb des Elektromotors 44 die Nockenwelle 54 veranlaßt wird, sich mit einer durch Einstellen des Knopfes 51 bestimmten Geschwindigkeit zu drehen.
Zwischen den Enden der Welle 54 und sich mit dieser drehend ist eine Nocke 58 mit einer spiralig ausgebildeten Nockenfläche 59 befestigt (Fig. 3). Mit dem Untersetzungsgetriebe 52 ist ein Bügel 61 verbunden, an dem ein Ende einer Blattfeder 62 befestigt ist, deren anderes Ende mit einem ölkissen 63 aus geeignetem schwammartigen Material verbunden ist, das ein Schmieröl enthält. Dieses ölkiv,en 63 wird durch die Blattfeder 62 fortwährend gegen die spiralige Fläche 59 der Nocke 58 gedruckt.
Oberhalb der Nockenwelle 54 ist eine Welle 64 für ilen Schneidarm in geeigneten Lagern in den Seitenwinden 23 und 24 drehbar befestigt. I'm die Welle 64 schwenkbar ist eine Schiicidnrmcinheit 65 angeordnet, die drei in Abitand voneinander angeordnete Lagerringe 66. 67 und 68 aufweist, die die Welle koaxial und frei drehbar mit engem Gleitsitz umgeben (Fig. 2, 3, 4 und 5). Die Lagen ingc 66. 67 und 68 werden durch eine oder mehrere in Abstand voneinander angeordnete Stangen 69 fest verbunden, so daß sich die Ringe gemeinsam drehen. Mit dem mittleren Lagerring 68 ist ein sich nach vorn ersircckender Schneidarm 71 fest verbunden, der zwischen seinen Enden zwei einstückig mit ihm verbundene, sich schräg in einander entgegengesetzten Richtungen erstreckende Streben 72 und 73 aufweist
die außerdem mit den Lagerringen 66 bzw. 67 ein- 64 befestigt ist, das sich durch die Seitenwand 23 des stückig verbunden sind. Gehäuses 21 erstreckt (Fig. 2, 14, 15, 16). Wenig-
Mit dem Lagerring 68 ist ferner ein sich nach rück- stens ein außermittig angeordneter Stift 94 erstreckt wärts erstreckender Steg 74 verbunden, der in einen sich lüngs durch ausgefluchtete Löcher in der Welle kreisförmigen flachköpfigen Stutzen 76 endet, der als 5 64 bzw. im Spannungssteuerknopf 92, wodurch die Anschlag für die Schrteidarmeinheit dient, die ein- einheitliche Drehung des Knopfs mit der Welle schließlich der Lagerringe 66, 67, 68 und des sichergestellt ist. Koaxial zum Spannungssteuerknopf Schneidearms 71 sowie der Streben 72 und 73 aus 92 ist um diesen herum ein geriffelter Ring 96 aneinem einheitlichen Gußstück aus Aluminium oder geordnet, der eine axiale kreisförmige Öffnung hat. einer anderen geeigneten festen Leichtgewichtslegie- »o die mit einem sich nach außen erstreckenden kreisrung hergestellt sein kann förmigen Flansch 97 des Spannungssteuerknopfs 92
Unmittelbar oberhalb des Stutzens 76 ist zwischen gleitbar zusammenwirkt. Der Ring 96 weist einen den Scitenwänden 23 und 24 eine Stange 77 ange- sich nach innen erstreckenden ringförmigen Flansch ordnet, durch die hindurch sich eine Gewindewelle 98 auf. dessen kreisförmige Öffnung mit der zyiin-78 erstreckt, die mit ihrem unteren Ende mit einem 15 drischen Oberfläche des Spannungssteuerknopfs 92 kreisförmigen Anschlag 79 verbunden ist, an dessen gleitbar zusammenwirkt. Der Ring 96 ist relativ zum Unterseite ein sloßdämpfendes Kissen 81 aus Hart- Spannungssteuerknopf 92 in Längsrichtung gleitbar gummi. Leder od. dgl. befestigt ist. angeordnet, wobei die Bewegung nach außen durch
An der Stange 77 ist eine Scheibe 82 befestigt, die eine kreisförmige Schulter des Flansches 98 begrenzt sich durch eine geeignete Öffnung in der oberen " wird, die an die innere Schulter des Flansches 97 an-Deckfläche 34 erstreckt und die als Einstellbauteil schlägt. Der Ring 96 wird normalerweise durch eine zwischen der Stange 77 und der oberen Deckfläche Spiralfeder 99 nach innen auf die Seitenwand 23 zu 34 der Abdeckung dient. Die Gewindewelle 78 er- gedrückt, wobei ein Ende der Feder am Flansch 96 streckt sich durch die Scheibe 82 hindurch über die und das andere Ende an der inneren Schulter des obere Deckfläche 34 der Abdeckung hinaus und »5 Flansches 98 des Rings 96 anliegt,
endet in einem geriffelten Schraub-Einstellknopf 83, Durch den Flansch 97 des Spannungssteuerknopfs
der zum Drehen der Gewindewelle 78 von Hand 92 und durch den Flansch 98 des Rings 96 hindurch dient, wodurch die untere Anschlagfläche des Kis- erstrecken sich um 180° versetzt zwei Stifte 101 sens 81 in die gewünschte Höhenlage gebracht wer- außermittig in Längsrichtung. Der Flansch 98 ist entden kann, die die Schwenkbewegung der Schneidann- 3« lang dieser Stifte gleitbar, die dafür sorgen, daß sich einheit 65 begrenzen soll. Auf die Gewindewelle 78 der Spannungssteuerknopf 92 dreht, wenn der Ring ist ferner ein Festellring 84 aufgeschraubt, der mit- 96 gedreht wird. Der Ring 96 weist eine außermittig tels eines geriffelten Knopfes 85 zum Feststellen der angeordnete, sich längs erstreckende Öffnung 102 Gewindewelle 78 und damit des Kissens 81 in der auf, in der ein Stellbolzen 103 eingesetzt ist, der gewünschten Stellung gehandhabt wird. 35 wahlweise in eine von mehreren Ausnehmungen 104
Mit der Schneidarmeinheit 65 ist ein sich schräg einbringbar ist, die in der Seitenwand 23 in einem nach unten erstreckender Nockenarm 86 verbunden. Kreis koaxial um die Welle 64 herum angeordnet der ein dem Nocken folgendes Einsatzstück 87 aus sind. Der Stellbolzen 103 kann durch Zurückziehen einem unter dem Handelsnamen »Teflon« bekann- des Rings 96 gegen die Wirkung der Spiralfeder 99 ten Polytetrafluorethylen od. dgl. aufweist, das mit 40 beliebig aus den Ausnehmungen 104 herausgezogen der spiraligen Nockenfläche 59 der Nocke58 zu- werden.
sammenwirkt, so daß die Drehung dieser Fläche das Wenn der zurückgezogene Ring 96 von Hand
Rück- und erneute Vorschwenken der Schneidarm- gedreht wird, drehen sich gleichzeitig der Spancinheit 65 bewirkt (F i g. 3). nungssteuerknopf 92 und die Welle 64, wobei durch
Während die Drehung der Nocke 58 lediglich ein 45 die Drehung der Schraube 90 die Spannung der Tor-Anheben des Schneidarms 71 bewirkt, wird die sionsfeder 88 in Abhängigkeit von der Drebrichtung Energie zum Erzeugen der nach unten wirkenden erhöht oder verringert wird. Bei der in den Fig. Schneidtätigkeit des Arms in seiner Abwärtsbe- 14. 15 und 16 dargestellten Ausführungsforni ist die weitung durch eine um die Welle 64 gewickelte Tor- Seitenwand 23 mit sieben in Abständen voneinander sionsfeV.T 88 erzeugt (F i g. 2 und 5). Ein Ende der 50 kreisförmig angeordneten Ausnehmungen 104 ver-Torsionsfeder 88 sitzt in einer Öffnung in einer Nase sehen, in die der Stellbolzen 103 zur stufenweisen 89 auf dem Lagerring 68. während das ander; Ende Verstellung wahlweise eingesetzt werden kann, woder Feder mittels einer Schraube 90 od. dgl. auf der durch die Bedienungsperson die Stärke der Kraft der Welle 64 befestigt ist. Die Schneidarmeinheit 65 wird Abwärtsbewegung des Schneidarms 71 je nach Bedurch die Wirkung des Nockens 58 in bezug auf die 55 schaffenheit des zu zerschneidenden Gewebes bestim-Welle 64 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. men kann. Die Ausnehmungen 104 sind zur Erleichso daß sich der Schneidarm 71 in eine Höhe anhebt, terung der Wahl und zum Aufzeichnen der jeweils die durch einen Hochpunkt 91 der spiraligen Nocken- einer bestimmten in der Vorrichtung zu behandelnfläche 59 des Nockens 58 bestimmt wird (F i g. 3). den Gewebeart entsprechenden Einstellung mit einer Wenn das Einsatzstück 87 nach Passieren des Hoch- <>° Gradeinteilung von 0 bis 6 bezeichnet. Je höher die punktes 91 freigegeben wird, bewirkt die Torsions- Einstellung, desto größer ist die Geschwindigkeit und feder 88 ein Verschwenken der Schneidarmeinheit Kraft, mit der sich der Schneidarm 71 beirrt Schnei-65 im Uhrzeigersinn, wodurch sich der Schneidarm den abwärts bewegt.
71 in Schneidbewegung senkt und die Probe in später Die Torsionsfeder 88 dient ferner dazu, die
beschriebener Weise zerschneidet. 65 Schneidarmeinheit 65 ständig gegen die Seitenwand
Die Spannung der Torsionsfeder 88 ist mittels 23 der Vorrichtung zu drücken, wodurch ein Totgang eines Spannungssteuerknopfes 92 einstellbar, der mit verhindert und die genaue Arbeit des am Schneid-Hilfe einer Schraube 93 am äußeren Ende der Welle arm 71 befestigten Schneidmessers sichergestellt wird.
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Um das Erschüttern, Schlagen oder Vibrieren der Nockenä 58 abfällt, wird durch die Einwegkupplung
Schneidarmeinheit 65 zu verringern oder im wesent- 113 ein Widerstand gegen die nach oben gehende He-
lichen auszuschalten, insbesondere wenn das den wegung des Schneidarms 71 ausgeübt, wodurch das
Nocken folgende Einsatzstück 07 vom Hochpunkt Erschüttern und Vibrieren des mit dem Schneidarm
91 des Nockens 58 abfällt, sind Schwingungsdämp- 5 verbundenen Messers verhindert wird. Die geeignete
fungsmittitl vorgesehen, wie in Fig. 2, 3, 17 und 18 Einstellung der Einstellschraube 124 schafft den
dargestellt. Der Lagerring 67 weist einen sich nach durch die Einwegkupplung 113 zu bewirkenden cr-
rückwärts erstreckenden, einstückig mit ihm ausge- forderlichen Widerstand, der empirisch bestimmt
bildeten Arm 107 auf, an dem mittels eines Splints werden kann.
108 ein Ende eines sich nach, unten erstreckenden io Am vorderen Ende des Schneidarms 71 ist eine Gelcnkstücks 109 verschwenkbar befestigt ist, dessen Messerhallerung angeordnet, wie in den Fig. 1, anderes Ende mittels eines Splint 111 m<t einem 3, 3 A und 4 dargestellt, die einen Messcrhalter 131 Arm 112 einer Einwegkupplung 113 verschwenkbar aufweist, der aus einer Platte 132. einem mit dieser verbunden ist. Die Befestigung der Einwegkupplung einstückig ausgebildeten und zu ihr senkrechten Arm 113 besteht aus einem Stutzen 114, der in der Seiten- 15 133 und einem schräg verlaufenden zweiten Arm 134 wand 24 befestigt ist, sich von dort nach innen er- besteht. Der Arm 133 liegt an einer Seitenwand des streckt und in einer kreisförmigen Platte 116 endet, Schneidarms 71 an, während das Ende des Arms 134 mit der eine sich nach innen erstreckende Welle 117 an einem Schneidmesser 136 anliegt, das mit Hilfe in ihrer Achsrichtung verbunden ist. An der Platte einer Mutter 137, die auf einen am Schneidarm 71 116 ist eine kreisförmige Reibungs-Kupplungsscheibe ao angeordneten Stift 138 aufgeschraubt ist, am Schneid-118 aus Leder oder einem anderen geeigneten Rei- arm 71 festgehalten wird. Das Schneidmesser 136 ist iHingsmateiial befestigt. Ein die Welle 117 koaxial eine Einschieb-Rasicrklinge und liegt in einem ge-'tngebender innerer Laufring 119 eines Slützgehäuses eigneten Winkel so an der Wand des Schneidarms 120 der Kupplung weist einen im wesentlichen kreis- 71 an, daß die abgeschrägte Kante 139 des Messers förmigen Flansch auf, der als Andruckplatte 121 95 aus später erläuterten Gründen vertikal verläuft. Die wirkt, die mit der Kupplungsscheibe 118 in Reib- Seite 141 des Schneidarms 71, an der das Schneidkontakt ist, mit der sie in der Größe übereinstimmt messer 136 anliegt, verläuft in einem Winkel zur und koaxial verläuft. Der innere Laufring 119 ist ko- Senkrechten, wodurch die abgeschrägte Kante 139 in axial von einem äußeren Stützzylinder oder Laufring genau vertikale Lage kommt.
122 umgeben, der übliche gebogene, in gleichen Ab- 30 Die obere horizontale Kante des Schneidmessers ständen voneinander angeordnete Stütznasen auf- 136 liegt an der unteren Kante einer an der Seite weist, zwischen denen eine Vielzalil von Wälzstiften 141 des Schneidarms 71 angeordneten Anschlagplatte
123 angeordnet sind, die in bekannter Weise im Zu- 142 für die Rückseite des Messers an. die eine nicht sammenwirken mit den Stütznasen das Festhalten be- dargestellte zentrale Bohrung aufweist, die der Stift wirken. 35 138 frei durchsetzt. Die Anschlagplatte 142 weist
Der Arm 112 besteht mit dem Stützgehäuse 120 zwei in Abstand voneinander angeordnete Gewindeaus einem Stück, wodurch eine Drehung des Arms bohrungen 143 auf. in die entsprechende Koofim Uhrzeigersinn durch eine gleiche Drehung des schrauben 144 eingreifen können, die in enlsprechen-Stützgehäuses 120 und des äußeren Laufrings 122 dem Abstand angeordnete Bohrungen 146 im begleitet ist, wobei die Wälzstifte 123 so in ihre Lage 40 Schneidarm 71 frei durchsetzen. Die Köpfe 147 der gedruckt werden, daß der innere Laufring 119 und Kopfschrauben 144 liegen an entsprechenden Schuldie Andruckplatte 121 gedreht werden. Eine Dre- tern in den Bohrungen 14C an, wodurch die Anhung des Arms 112 entgegen dem Uhrzeigersinn ist schlagplatte 142 fest an Ort und Stelle gehalten wird, nur von einer gleichen Drehung des Stützgehäuses Die jeweiligen Abmessungen der Kopfschrauben 144, 120 und des äußeren Laufrings 122 begleitet, die +5 der Köpfe 147 und der Bohrungen 146 sind so ge-Wälzstifte 123 bleiben jedoch bei der Drehung ent- wählt, daß die Anschlagplatte 142 in ihrer Lage eingegen dem Uhrzeigersinn außer Aktion und bewirken stellbar festgehalten wird, wodurch die Schneidkante keine Drehung des inneren Laufrings 119 und der des Schneidmessers 136 so eingestellt v/erden kann, Andruckplatte 121. daß sie am Ende jeder Schneidbewegung des Schneid-
Im freien Ende der Welle 117 ist eine Einstell- 50 arms 71 parallel zu der die Probe haltenden Platte
schraube 124 axial befestigt, deren Gewindeteil sich liegt.
auch frei durch eine axiale öffnung einer kreisförmi- An dem Ende der Nockenwelle 54, das sich von
gen Druckkappe 126 erstreckt. Die Druckkappe 126 der Seitenwand 24 nach außen erstreckt, ist ein Kopf
kann mit einem einstückig mit ihr ausgebildeten 148 zum Einstellen des Schneidarms befestigt, der
Rand 127 verschen sein, der das Ende der Welle 117 55 betätigt wird, wenn bei abgeschaltetem Elektro-
mit Abstand umgibt. Der kreisförmige Raum zwi- motor 44 Proben auszutauschen oder Schneidmesser
sehen dem Rand 127 und der Welle 117 wird durch auszuwechseln sind (Fig. 2, 3 und 5). Ein Drehen
eine Spiralfeder 128 eingenommen, deren eines Ende des Knopfs 148 von Hand verursacht eine Drehunt;
an der Druckkappe 126 und deren anderes Ende am der Nockenwelle 54 und des Nockens 58. wodurch
inneren Laufring 129 der Einwegkupplung 113 an- 60 letzteres den Schneidarm 71 veranlaßt, sieh zu heben
liegt. Durch Anziehen oder Lockern der Einstell- und in angehobener Stellung zu bleiben, so daß die
schraube 124 wird der Druck zwischen der Andruck- Bedienungsperson das erforderliche Auswechseln
platte 121 und der Kupplungsscheibe 118 erhöht durchführen kann. Eine Markierung I49 kann
bzw. verringert, wodurch der gewünschte Reibungs- auf dem Knopf 148 angebracht werden, um durch
kontakt geschaffen wird, der erforderlich ist, um das 65 Übereinstimmung mit einer anderen, nicht dareesiell-
Vibriercn der Schneidarmeinheit 65 auszuschalten. ten Markierung auf der Seitenwand 24 sichtbar zu
Wenn das Einsatzstück 87 vom Hochpunkl 91 des machen, daß die Nocke 58 den Hochpunkl 91 nahezu
sich mit gleichmäßiger Geschwindigkeit drehenden erreicht hat, an dem die Drehiru des Knopfs 148
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gestoppt und der Sehncidaim 71 in iiiiUi oben zuriieki'.ezogcner Stellung gehalten wild, llei einigen Ausmhnmgsfoiinen kann ein geeignetes lleihungs-Imer für die Welle 5-1 vorgesehen sein, wodurch diese in"ikr Stellung bleibt, in die sie durdi Drehen des Knopfes 1 IH gebracht wouleii ist. um das Auswech- -ein und Hhi'öellen der Messer und dns erneute Einleiien von Proben zu erleichtern.
Ouer zwischen ilen Seilenw'.iiiden 23 iiiul 24 sind
Schlittens HS vertikal bewegbar, die zur Führung tier Schwenkbewegung des Hebels dienen (Fig. 3. 4. 8, 9 und 11).
Auf dein Mittelabschnitt des Hebels 171 ist mittels Holzen 173 eine Mutter 174 befestigt, die oben eine halbkreisförmige Ausnehmung 176 mit Lüngsgewindc aufweist, das mit dem Fciiigewinde 164' der Führiingsschraube 158 zusammenwirkt. Das Gewinde der Mutter 174 wird normalerweise durch die Wir-
r zwischen ilen Seilen
im Minieren Teil de·, Gehäuses 21 zwei 1 ray- und ι η kling einer Blattfeder 177. die auf Stiften 178 und FiihrungvNtangcn 15! und 152 mit kreisförmigem 179 zwischen den Schenkelpaaren 166 und 167 an Oucrsclinitt in Abstand voneinander und parallel zu- geordnet ist, in Eingriff mit dem Feingewinde IM' einander angeordnet. \n den Fiiliriingsstangeii 151 der Führungsschraube 158 gedruckt. Der Hebel 171 und 152 ist ein aus einem Formstück aus Aluminium hat eine sich nach unten erstreckende Nase IBI, die oder einer geeigneten Muminium- oder Stahllegie- 15 an der normalerweise lach oben gebogenen BIaIirung hergestellter Schlitten 153 verschiebbar befestigt feder 177 (Fig. 8) ,inliegt und dabei von ihr mn Ii 23 4 S') d 11) A Hd des Schiit oben gedruckt wird.
Wenn die Mutter 174 aus dem Gewinde der I iii; riingsschraube 158 gelöst werden soll, wird d·.·'- *> Handgriff 172 heruntergedrückt, wodurch sich der Hebel 171 um den Stift 168 nach unten vcrschwenk!
(F-i μ. 2.3, 4, S.') und 11). Am Hoden des Schiitleiu 153 ist eine quer und horizontal verlaufende ebene l.agerfliiche 154 ausgebildet, die sich frei entlang der oberen Seite der Führungsstange 151 bewegt Der Schlitten 153 weist ferner ein Paar quer
wegt q
verlaufende lagerflächen 156 und 157 auf. die in umuekehrter V-Form in Beug zueinander an^ordn.-t -.UuI und die jeweils auf der entsprechenden Fläche 152 fli d ih ihr
imd die Mutter von der Führungsschraube id
151 und 152 absolut parallel
zeitig ist eine genau reproduzierbare geradlinige Be-
wegung des Schlittens 153 sichergestellt, der durch
seine Schwere auf den Führungsstangen 151 und 152
Zwischen den Führungsstangen 151 und 152 und parallel /u ihnen ist eine drehbare Führungsschraube 158 angeordnet, deren eines Ende in der Seitenwand .14 gelagert ist. In der Seitenwand 23 i'! ein schalenföi Lhä 159 bfestigt in dessen axia
wird.
UuI und j p Der Mittelabschnitt des Schlittens 153 weist unt-:-<
der Führungsstange 152 aufliegen und sich an ihr 25 eine sich quer erstreckende halbkreisförmige Au-entlang bewegen. nehmung 182 auf, deren Oberfläche sich in eiiu-.
D'e^I.auerflächen 156 und 157 sind mit dem er- Abstand von der Führur.gsschraube 158 befini! ; forderlichen Gi;sd von Genauigkeit der genau runden 11· . eine freie Bewegung zwischen beiden zuzulassen Oberfläche der Führungsstange 152 angepaßt, wo- wenn die Mutter 174 von der Schraube gelöst ί-ί durch es nicht notwendig ist, die Führungsstangen 30 Die ein/ige körperliche Berührung zwischen dem 151 und 152 absolut parallel auszurichten. Gleich- ScMitu-n 153 und der Führungsschraube 158 begeht
ib dlii B im Eingriff der Mutter 174 in das Schrauheiu-e
winde der Ausnehmung 176.
Der Schlitten 153 ist mit zwei in Abstand vonein ander angeordneten Paaren sich nach unten erstreckender, in Abstand voneinander angeordnet;; innerer Schenkel 183 versehen, zwischen denen di.: Mutter 174 und der Hebel 171 in ihrer Schwenkt'■
gg welting geführt werden, wie Fig. 11 zeigt. Die Paare
förmige"» Lagergehäuse 159 befestigt, in dessen axia- 40 der Schenkel 183 sind zwischen den Paaren der ler Mitte ein Stift 161 mit einem nach innen ragenden Schenkel 166 und 167 angeordnet, wobei der Ab-Anschlagkopf 162 angeordnet ist. Die Führungs- stand zwischen den Schenkeln jedes Schenkelpaares schraube 158 endet in einem Abstand von der Fläche im wesentlichen gleich ist.
des Anschlagkopfs 162 und ist mit einer axialen Aus- An der Stirnwand des Schlittens 153 ist im Benehmung versehen, in der sich ein Teil einer Lager- 45 reich der Schenkel 167 ein Ende einer Rückstellfeder kugel 163 befindet, die gegen den Anschlagkopf ge- 184 zum Zurückholen des Schlittens befestigt, deren drückt wird (Fig. H). Die festgehaltene Lagerkugel anderes Ende mit der Seitenwand 23 verbunden ist 163 und ihre Befestigung bestimmen die axiale wodurch die Feder normalerweise bewirkt, daß siel· Mitte der drehbaren Führungsschraube 158 und sor- der Schlitten frei auf die Seitenwand 23 zu bewegt üen für deren i;enaue Steuerung. Zwischen dem Ende 50 wenn die Mutter 174 aus der Führungsschraube 15J> der fiihrunüsschraube 158 und dem Lagergehäuse gelöst ist (Fig. 2, 3 und 4). Eine Schulter 186 de 15') ist eine aus einem geeigneten Material, z.B. Schlittens liegt an der Innenseite der Seitenwand 2. rirori/e od. diil. hergestellte Lagerschale 164 auge- an, wenn sich der Schlitten vor seiner Bewegunt ordner. Der "Mittelabschnitt der Führiingsschuube während des Schneidvorgangs der Vorrichtung ir l?ö ··.·.eist ein Feinizewinde 164' auf, deren Funktion 55 Ausgangsstellung befindet, wobei die Mutter 174 mi weiter unten beschrieben wird, tier Führungsschraube 158 im Eingriff steht. Durcr
Am riickwäitiaen und vorderen F.nd-j des Schiit- die Rückstellfeder 184 wird auch ein Totgang zwi ten- 153 ist jeweils ein Paar sieh nach unten er- sehen dem Gewinde der Ausnehmung 176, der Mut ^treckender und in Abstand voneinander angeonlne- ter 174 und dem Feingewinde 164' der Führungs Icr Schenkel 166 bzw. 167 befestigt. Zwischen den 60 schraube 158 ausgeschaltet.
Schenkeln 166 ist mittels eines Stifts 168 ein Ende Der Schlitten 153 bewegt sich in kleinen vorbe
eine. Arms 169 eines L-förmigeri Hebel-. 171 stimmten Schritten von der Seitenwand 23 /u .cliA.iii.bur befestigt, de.v>cii anderes iiuiiens f.nde Seitenwand 24 gegen die Wirkung der RiicksteU in einem mit einem Knopf versehener. Handgriff 172 feder 184 mit Hilfe eines intermittierend arbeitende! endet, der sich durch die öffnung 43 in der vorderen 65 Betätigungsmechanismus, der aus einem Zahnrad 18' ■VbsdiluUwand 27 hindurch erstreckt. Der in der besteht, das mit seiner Nabe 188 an der Führungs Nälu- des Handgriffs 172 befindliche Abschnitt des schraube 158 befestigt ist (Fig. 2, 4, 6 und Ii). Di Hebels 171 ist "zwischen den Schenkeln 167 des Seite des Schlittens 153 weist entsprechende Ausneh
2183
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mungcn iiuf, die das Zahnrad 187 tint) die Nahe IHK übergreifet!, wenn sich die Schulter 186 des Schlittens an die Seitenwand 23 anlegt (Pig. II). Das Zahnrad 187 ist über eine Einweg-Stützkuppiimc i?<9 auf der Fi'ihrungsschraube 158 befestigt, so daß die Drehbewegung durch das Zahnrad nur in einer Richtung «uif die Fülirungsschraube übertragen wird, wodurch der Schlitten 153 veranlaßt wird, sich von der Seitenwand 23 zur Seitenwand 24 zu bewegen (F ig. f>).
An der Seitenwand 23 ist mittels eines Stiftes 191 ein Winkelhebel 192 verschwenkbar befestigt, der einen sich nach unten erstreckenden Arm 193 aufweist, in der sen gabelförmigem Endubschnitt ein Drehbolzen 194 angeordnet ist, der mit einem Finde einer langen Zahnstange 196 verbunden ist (Fig. 2, 6 und 7). Die Zähne am vorderen Abschnitt der Zahnstange 196 können mit den Zähnen 197 des Zahnrades 1R7 in Eingriff stehen.
Die Zahn-'ange 196 wird durch einen langen Lecrlaufarm 198 mit den Zähnen 197 des Zahnrads 187 in Arbeitseingriff gehalten. Am oberen Ende des Arms ist ein (laken 199 ausgebildet, der sich über die obere Kante der Zahnstange 196 legt und in einem Winkel in ihre Zähne eingreift. Das untere Ende des Leerlaufarms 198 ist mit einem Ende einer Feder 201 verbunden, deren anderes Ende an einer vertikalen Stütze 202 befestig: ist, die am Boden 22 des Gehäuses 21 angebracht ist. Die Feder 201 hält den Leerlaufarm 198 relativ zur Zahnstange 196 schräg in einem Winkel, wodurch der Haken 199 in die Zähne der Zahnstange eingreift und den mit den Zähnen 197 des Zahnrads 187 zusammenarbeitenden Teil der Zahnstange in Eingriff mit diesem drückt. Auf diese Weise werden Spiel und Leerlauf zwischen der Zahnstange 196 und dem Zahnrad 187 im wesentlichen ausgeschaltet. Die Zähne 197 sind von der Umfangskante des Zahnrades 187 nach innen vertieft, so daß kreisförmige parallele Flansche ausgebildet sind, zwischen denen die Zahnstange 196 in geradliniger Bewegung gezogen und geführt wird (Fig. 11).
Die geradlinige Bewegung der Zahnstange 196 erfolgt durch die Wirkung des Winkelhebels 192, wenn dieser durch einen kreisförmigen Nocken 203, die auf der Nockenwelle 54 exzentrisch befestigt ist, verschwenkt wird. Die Umfangsfläche des Nockens 203 liegt mit leichter Reibung an einer Platte 204 aus ^Teflon« an, die am Arm 193 des Winkelhebels 192 befestigt ist.
Wenn sich die Zahnstange 196 von der vorderen Abschlußwand 27 weg nach rückwärts bewegt, wird das Zahnrad 187 in Drehung versetzt und verursacht eine Drehung der Führungsschraube 158, wodurch der Wagen 153 veranlaßt wird, sich um eine jeweils «leiche vorbestimmte Strecke in Richtung auf die Seitenwand 24 zu zu bewegen. Die Länge der Schrittbewegimg des Schlittens 153 wird durch die Länge des nach rückwärts gerichteten Hubs der Zahnstange 196 bestimmt, der seinerseits durch ein·; Nock·-· 206 zum Steuern der Dicke bestimmt svinl, die eine spiralförmige Nockenfläche 207 aufweist und die an einem sich drehbar durch die Seitenwand 23 erstreckenden Stift 208 befestigt ist. Die Drehung des Nockens 206 wird durch die Wirkung eines an der Seite des Nockens 206 befestigten, sich seitlich erstreckenden Anschlagsfifts 209 begrenzt, der mit der Kante eines L-förmigen Anschlagbügels 211 zusammenwirkt, der mittels Schrauben 212 od. dgl. an der Innenseite der Seitenwand 23 befestigt ist (Fig. 2, fiund7).
Der Winkelhebel 192 hat einen sich horizontal nach rückwärts erstreckenden Nockentastarm 213, an
j dessen freiem Ende ein Nockeiitastkopr 214 aus einem geeigneten reibiingsarmen Material, z. B. »Teflon« befestigt ist, der mit der spiraligen Nockenfläche 207 des Nockens 206 zusammenwirkt. Durch Bestimnvn der jeweiligen Stellung der Nockenfläche 207, an der
ίο der Nockenabtastkopf 214 anliegt, wird die Größe des nach rückwärts gerichteten Arbeitshubs der Zahnstange 196 bestimmt. Dementsprechend wird der Nocken 206 mit Hilfe eines Dickensteuerungsknopfs 216, der an der Außenseite der Seitenwand 23 angebracht und mit dem äußeren Ende des Stifts 208 verbunden ist (Fig. 2), in die gewünschte Stellung gebracht. Der Knopf ist mit einer Skala 217 versehen, die die gewünschte Dicke der durch das Schneidmesser 136 abzuschneidenden Gewebeschichten anzeigt. Die Skala 217 ist bei einer Ausführungsform der Vorrichtung auf Mikron, beispielsweise auf 5 bis 230 μ geeicht.
Fine entsprechende, nicht dargestellte Einteilung ist auf der Außenseite der Seitenwand 23 vorgesehen,
mit der der gewünschte Skalenstrich ausgefluchtet werden kann. Die Skala 217 ist auf die Krümmung der Nockenfläche 207 abgestimmt, die ihrerseits auf das Feingewinde 164' der Führurgsschraube 158 abgestimmt ist, so daß eine genaue und gesteuerte Vorwärtsbewegung des Schlittens 153 durch die Bedienungsperson leicht bestimmt werden kann. Die Größe der Schritte des Schlittens 153 kann auch leicht durch Drehen des Dickensteuerungsknopfs 216 während der Arbeit der Vorrichtung von Zeit zu
Zeit beliebig verändert werden, wenn dies notwendig oder erwünscht ist.
Obwohl der Stift 208 leicht durch den Dickensteuerungsknopf 216 gedreht werden kann, ist der Stift mit einem gewissen Reibungswiderstand gegen-
über der Drehung befestigt, wodurch der Nocken 206, wenn er einmal in eine gewünschte SteKi.ng gedreht worden ist, ohne Verschiebung in dieser Stellung bEeibt, so daß eine konstante gleichmäßige Rückwärtsbewegung der Zahnstange 196 bewirkt wird.
Ferner ist der Nocken 203 auf der Nockenwelle 54 in Bezug zum Nocken 58 befestigt, wobei ersten»- keine RUckzugsbewegung der Zahnstange 196 bewirkt, wenn der Nockenarm 86 der Schneidarmeinheit 65 vom Hochpunkt 91 des Nockens 58 abfällt. Demnach bleibt der Schlitten 153 stationär, wenn das Schneidmesser 136 seine Schneidbeweguni! an der Probe durchführt. Die Bewegung des Schneid" arms 71 beschreibt eine Bahn, die senkrecht zur Fortbewegungsrichtung des Schlittens 153 verläuft.
In F i g. 6 ist der Nocken 203 in einer Stellung dargestellt, in der der breitere Teil der Nockenfläche 207 unter dem Nockenabtastkopf 214 liegt, wodurch der Arm 193 des Winkelhebels 192 vom axialen Mittelpunkt der Nockenwelle 54 weggezogen wird, worauf-
6n hin sich der exzentrische Nocken 203 dreht. Wenn sich der Nocken 203 dreht, wird nur eine kleine Schwenkbewegung des Winkclhebels 192 bewirkt, wodurch ein kurzer Rückholhub der Zahnstange erfolgt, der sich aus dem kleinen Abstand zwischen dem Nockenabtastkopf 214 und der Nockenfläche 207 ergibt. In Fig. 7, in der der Nocken 206 mit dem schmäleren Teil der Nockenfläche 207 unter dem Nockenabtastkopf 214 liegt, bewirkt der exzentrische
Nocken 203 eine große Schwenkbewegung des hin werden die Griffe 224 losgelassen, wodurch durch Winkelhebels 192, wodurch ein langer Rückholhub die Federkraft der Federklammer 223 deren Kreisder Zahnstange 196 bewirkt wird. Demnach ist der durchmesser vergrößert wird, so daß die Klammer D;ehungsweg der Führungsschraube 158 proportio- So nach außen gegen die innere obere Kante des nal zur Länge des Rückholhubs der Zahnstange 1%, 5 Flansches 229 gedruckt wird, daß der Klemmring wodurch die Strecke der schrittweisen Fortbewegung 227 auf dem Tisch 221 festgehalten wird. Die AusdesSchlittens 153 von der Seitenwand 23 zur Seiten- dehnung der Federklammer 223 bewirkt auch eine wand 24 entsprechend gesteuert wird. Auf diese Weise auf den Klemmring 227 nach unten wirkende Spankann die. Dicke des vom Schneidmesser 136 ab- nung, wodurch der Flansch 231 die Trägerscheibe geschnittenen Gewebes zwischen dünnen (F i g. 6) io 226 nach unten auf den Tisch 221 drückt und die und dicken (F i g. 7) Schichten in beliebigen Ab- in dieser Stellung festhält. Der Klemmring 227 wird stufungen gesteuert werden, die zwischen den beiden entfernt, indem man die Griffe 224 zusammendrückt, Extremen de- breiten und des schmalen Bereichs der wodurch die Federklammer 223 in die Ausnehmung Nockenfläche 207 des Nockens 206 liegen. 222 hineingezogen wird. Dadurch wird der Flansch
Die Bewegung der Zahnstange 196 in Richtung 15 229 freigegeben, und der Ring kann vom Tisch 221
auf die \ ordere Abschlußwand 27 bewirkt keine Dre- abgenommen werden.
hung der Führungsschraube 158, da das Zahnrad 187 Auf diese Weise kann die Trägerscheibe 226 nach
durch die Wirkung der Einweg-Stützkupplung 189 in Belieben gereinigt oder ausgewechselt werden,
umgekehrter Drehrichtung in Bezug zur Führungs- An der linken Seite der Vorderen Abschlußwand
schraube leer läuft. *< > 27 des Gehäuses 21 ist ein Schaltknopf 236 befestigt,
Wenn sich aus irgendeinem Grund das Zahnrad der einen Energieschalter 237 betätigt, der an der
187 oder der Schlitten 153 verklemmt und die Vor- Rückseite der vorderen Abschlußwand 27 angebracht
wärtsbewegung der Zahnstange 196 auf einen Wider- ist. Der Energieschalter 237 ist über geeignete Lei-
stand stößt, bewirkt eine weitere Bewegung des tungen durch in der Elektrotechnik bekannte Mittel
Winkelhebels 192 ein Nachlassen der Feder 201, wo- a5 zwischen eine elektrische Energiequelle 238 und die
durch sich der Leerlaufarm 198 nach unten bewegt Geschwindigkeitssteuerung47 geschaltet (Fig. 1, 2
und automatisch die Zahnstange 196 von den und 19). Mit dem Stromkreis des Energieschalters
Zähnen 197 des Zahnrads 187 löst, wodurch ein 237 ist eine Kontrollampe 239 verbunden, die über
Sicherheitsfaktor für das Arbeiten der Vorrichtung dem Schaltknopf 236 in der vorderen Abschlußwand
gegeben ist. 30 27 befestigt ist. Der Energieschaher 237 ist ein
Wie die Fig. 1. 2, 3, 4, 11, 12 und 13 zeigen, ist momentan wirkender Druckknopfschalter, der bei
die Probenträgereinheit mittels eines kreisförmigen jedem Niederdrücken des Schaltknopfs 236 den
Blocks 216' mit einer Schraube 217' am Schlitten 153 Stromkreis schließt bzw. öffnet. Das Leuchten der
befestigt. Der Block 216' ist durch einen entsprechen- Kontrollampe 239 zeigt an, daß der Energiekreis ge-
den Qucrschlitz 218 in der unteren Deckfläche 36 der 35 schlossen ist.
Abdeckung 28 von einer Seite der Vorrichtung zur An der rechten Seite der vorderen Abschlußwand anderen bewegbar (Fig. 3). Um den Block216' 27 ist ein Schaltknopf 241 zum momentanen RUckherum ist ein kreisförmiger Sims 219 koaxial be- stellen vorgesehen, der einen Dorn 242 aufweist, der festigt, der als Schutzabdeckung dient, die das Ein- sich von der Abschlußwand 27 nach rückwärts erdringen von Material durch den Schlitz 718 in der 40 streckt und einen Rückstell-Mikroschalter 232 bc-Dsckfläche 36 verhindert. Oberhalb des Simses 219 tätigt, der auf einem Bügel 244 befestigt ist. der an ist koaxial zum Block 216' ein kreisförmiger Tisch der Innenseite der Seitenwand 24 angebracht ist und 221 befestigt, der eine ringförmige Ausnehmung222 sich nach innen erstreckt (Fig. 2, 3, 4, 9 und 10). aufweist, in der eine kreisförmige, sich elastisch aus- Der Mikroschalter 243 hat einen sich nach vorn dehnende Federklammer 223 angeordnet ist, deren 45 erstreckenden Einschahknopf 246, der dem Dorn 242 Enden mit einstückig mit ihr ausgebildeten Griffen des Schaltknopfs 241 gegenüberliegt und durch diesen 224 versehen sind. so betätigt wird, daß der Stromkreis geschlossen wird.
Auf der horizontalen oberen Fläche des Tisches Der Mikroschalter 243 hat ferner einen sich nach
221 ist eine kreisförmige Trägerscheibe 226 aus rückwärts erstreckenden Ausschaltknopf 247, der einem steifen Polyäthylenmaterial od. dgl. angeordnet, 50 durch einen sich seitlich erstreckenden Schallarm 248 die dennoch eine gewisse Elastizität aufweist. betätigt wird, der mit der Rückwand des Mikro-
Um den Tisch 221 herum ist ein kreisförmiger schalters 243 schwenkbar verbunden ist und dessen
Klemmring 227 angebracht, der eine vertikale Wand freies Ende in der Nähe der Seitenwand 24 endet
228, einen unteren, sich nach innen erstreckenden (Fig. 2, 9 und 10).
Flansch 229 und einen oberen, sich nach innen er- 55 Auf der Stirnseite des Schlittens 153 ist an der der
streckenden Flansch 231 aufweist. Die Wand 228 Seitenwand 24 zunächst liegenden Seite ein Bügel
und der Flansch 229 sind von einer öffnung 232 249 befestigt, der einen horizontalen, sich nach rück'
durchbrochen, durch die sich die Enden 233 der wärts erstreckenden Arm 251 aufweist, der in einem
Federklammer 223 erstrecken und die ein Anheben sich nach unten erstreckenden Ausschalthebel 252
oder Senken des Klemmring« 227 in Bezug zur Klam- 60 endet. Am unteren Teil des Ausschalthebels 252 ist
mer zulaßt. ein sich nach rückwärts verbreiternder Ansatz 253
Wenn die Trägerscheibe 226 auf dem Tisch 221 ausgebildet, der bei Annäherung des Schlittens 153
befestigt wird, werden die Griffe 224 der Feder' an die Seitenwand 24 am freien Ende des Schaltarms klammer 223 zusammengedrückt, so daß der kreis- 248 angreift, wodurch dieser veranlaßt wird, den Ausförmigo Teil der Klammer weiter in die Ausnehmung 65 schnltknopf 247 des Mlkroschalters 243 nieder-
222 hineingezogen wird, damit der Klemmring 227 zudrücken.
auf den Tisch heruntergedrückt werden kann, bis der An der Vorderseite eines der Schenkel 167 des Flansch 231 auf der Tragerschctbc aufliegt. Darauf* Schlittens 153 ist ein sich nach unten erstreckender
Bügel 255 befestigt, der ein sich horizontal er- Das Schneidmesser 136 wird in seiner
streckendes Schutzteil 256 aufweist. Der Bügel 255 am Schneidnrm 71 so eingestellt, daß seine o<
und das Schutzteil bestehen aus einem starren, un- kante am linde jeder Abwärtsbewegung parallel zur nachgiebigen Material, z. B. Stahl od. dgl. Wenn der Oberfläche der Trägerscheibe 226 Hegt. Dies wird da-Schlitlen in der Nähe der Seitenwand 24 gekommen 5 durch bewirkt, daß man das Schneidmesser 136 durch ist, hat das Schutzteil 256 eine Stellung erreicht, in Betätigen des Knopfs 148 in seine unterste Sl<-'llu"ß der es zwischen dem Dorn 242 und dem Einschalt- bringt. Der Einstellknopf 83 wird gedreht, wodurch knopf 246 liegt (Fig. 3, 6 und 10). Wenn der Schiit- das Kissen 81 nach oben gezogen wird, so daß die ten 153 seinen Weg an oder nahe der Seitenwand 24 Kante des Schneidmessers 136 vollständig auf der beendet hat, betätigt der Ausschalthebel 252 auto- ίο Oberfläche des eben auf die Trägerscheibe 226 gematisch den Mikroschalter 243, schaltet dabei den legten Filterpapiers aufruht. Durch Lösen der Kopfe Elektromotor 44 ab und stoppt die Drehung der 147 der Kopfschrauben 144 am Schneidarm 71 zu-Führungsschraube 158. In dieser Stellung verhindert sammen mit der Mutter 137 nimmt
das Schutzteil 256 jedes zufällige Wiederinbetrieb- des Schneidmessers 136 automatisch
setzen des Motorkreises, durch das die Führungs- 15 Stellung ein, wobei sich die Anschlag|
schraube gedreht und infolgedessen das Feingewinde tätig dieser Stellung entsprechend
164' vom Schraubengewinde 176 der Mutter ge- hin werden die Kopf schrauben 144 und
trennt würde. Unter diesen Umständen wäre das 137 festgezogen, so daß das Schneidmesser 136 fest Niederdrücken des Schaltknopfs 241 unwirksam, da in der richtigen Stellung bleibt,
der Dorn 242 durch das Schutzteil 256 daran ge- ao Der Einstellknopf 83 wird dann ein wenig so gehindert wird, den Einschaltknopf 246 des Mikro- dreht, daß sich das Kissen 81 senkt, wobei die schalters 243 zu betätigen. Schneidarmeinheit 65 ein wenig gedreht wird, um die In der vorderen Abschlußwand 27 ist oberhalb des Schneidkante des Schneidmessers 136 ganz wenig Schaltknopfs 241 eine Betriebskontroliampe 257 an- vom Filterpapier abzuheben. Dann wird der K
geordnet, die mit Hilfe bekannter Mittel in den as 85 gedreht, um die Gewindewelle 78 in ihrer
Stromkreis zwischen den Mikroschalter 243 und den lung festzulegen, wobei das Kissen 81 ebr-r~'
Motor bzw. die Geschwindigkeitssteuerung 47 ge- seiner Stellung festgehalten und somit die
schaltet ist (Fig. 1, 2 und 19). Wenn die Vorrichtung bewegung des Schneidmessers 136 so beg"
arbeitet, leuchten sowohl die Kontrollampe 239 als wie es durch das Einstellen vorbestimmt
auch die Betriebskontrollampe 257. Wenn der Schiit- 30 Auf diese Weise wird eine Beschädigung
ten 153 die Begrenzung seines Weges an einer vor- Messerkante durch andauerndes Aufschlagen auf
bestimmten Stelle vor Erreichen der Seitenwand 24 durch die Trägerscheibe 226 gebildete "-t---!J-1-
und Anschlagen an sie erreicht hat, wird durch Öffnen verhindert. Nachdem die Einstellung
des Stromkreises des Mikroschalters 243 der Strom- und das Messer in seine unterste Arbei
kreis der Betriebskontroliampe 257 geöffnet, wo- 35 bracht woiden ist, befindet sich die Kante des durch diese erlischt, sowie der Stromkreis der Ge- Schneidmessers 136 etwa 1 mm über der Plattenschwindigkeitssteuerung 47, wodurch der Elektro- oberfläche.
motor 44 ausgeschaltet und der Betrieb der gesamten Die Trägereinheit der Vorrichtung wird zum Vorrichtung gestoppt wird. Trotzdem bleibt der Schneiden vorbereitet, indem man ein verhältnis-Energiestromkreis geschlossen, was durch das fort- 40 mäßig unporöses Filterpapier, z. B. Whatmans Filterdauernde Leuchten der Kontrollampe 239 angezeigt papier Nr. 1, mittels eines geeigneten Klebemittels auf wird. Der Elektromotor 44 kann durch einfaches die Oberfläche der Trägerscheibe 226 aufbringt und Niederdrücken des Knopfs des Handgriffs 172 wieder dort mit Hilfe des Flansches 231 des Klemmrings 227 eingeschaltet und damit die Vorrichtung in Betrieb befestigt. Ein geeignetes Material zum Halten der gesetzt werden, da hierdurch die Mutter 174 von der 45 Probe, beispielsweise Agar-Agar, wird auf das Filter-Iührungsschraube 158 gelöst wird, wodurch die papier aufgebracht. Der Handgriff 172 wirdhcrunter-Feder 184 den Schlitten 153 automatisch in Ausgangs- gedrückt, wodurch der Träger un;tr der Wirkung Stellung nahe der Seitenwand 23 bringt. Bei dieser der Rückstellfeder 184 ganz nach links bewegt wird. Rückkehrbewegung des Schlittens 153 wird das Während dieses Vorgangs wird der Schneidarm 71 Schutzteil 256 aus dem Raum zwischen dem Dorn jo durch Betätigen des Knopfs 148 in seine höchste Stel-
242 und dem Einschaltknopf 246 des Mikroschalters lung gebracht.
243 zurückgezogen, wodurch das Wiedereinschalten Die in einen Block aus festem Agar-Agar eindes Elektromotors 44 und der Wiederbeginn des gebettete Probe wird auf das auf der Tragerscheibe Schneidvorgangs der Vorrichtung ermöglicht werden. 226 befindliche Filterpapier so aufgebracht, daß sie
Durch die Kombination des Lnergieschalter* 237 55 links vom Schneidmesser 136, gesehen von der Stirn-
mit dem automatisch betätigten Mikrcschalter243 seite der Vorrichtung (Fig.4) liegt. Der Block mit
im Energie- bzw. Motorkreis, wobei der Mikro- der Probe wird dann mit weitcrem Haltcmalcrial,
schalter ant Einschalten gehindert wird, wenn der z. B. Agar-Agar, völlig bedeckt, wodurch die Festig*
Schlitten 153 die Begrenzung seines Weges erreicht keil der Probe erhöht wird, das Schneidmesser 136
hat, ist ein Sicherheitsfaktor vorgesehen, der Bescha- so die Streifen der Probe nicht abheben kann und sicher*
digungen der Vorrichtung ausschließt gestellt wird, daß die geschnittenen Schichten nicht
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Bevor die Vor- unter der schnellen Arbeit des Messers zerreißen. Die
richtung in Betrieb gesetzt wird, wird ein nicht dar- Seite 141 des Schneidarms 71 is« in einem kleinen
gestelltes Blatt verhältnismäßig unporöse» Filter- Winkel zur Senkrechten, beispielsweise in einem Win-
panier, as. B. Whatmans Filterpapier Nr. 1, auf die <g kel von 5°, angeordnet, wodurch die schräge Kante
Polyäthylen-Tragerschelbe 226 gelegt und auf dieser 1.19 des Schneidmesser» 136 senkrecht zur Oberfläche
durch den Flansch 231 des Klemmrings 227 fest- der durch die Oberfläche der Tragcrsehclbc 226 ge-
gemacht, bildeten Schneidplatte angeordnet ist. Auf diese
Weise erhält die Probe einen vertikalen Schnitt und wird nicht beschädigt oder zerstört, während die abgeschnittenen Schichten durch die andere, der schrägen Kante 139 gegenüberliegende schräge Nksserkante vom Probenblock nach rechts weggedrückt werden. Dadurch wird die Reproduzierbarkeit des Schneidvorgungs sichergestellt, wobei gleichzeitig die aufeinanderfolgenden abgeschnittenen Schichten leicht voneinander getrennt werden können.
Die Dicke der durch das Schneidmesser 136 ge- ίο schnittenen Schichten kann von 5 bis 230 μ durch Drehen des Knopfs 216 gesteuert werden, der die Bewegung der Zahnstange 196 steuert, die· ihrerseits die Entfernung bestimmt, bis zu der sich die Führungsschraub'· 158 dieht, wodurch der .Schrittabstand des Schlittens 153 und demnach der Trägerscheibe 226 bestimmt wird, auf der die Probe liegt.
Die Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung wird durch Bedienen des Knopfs Sl eingestellt, wodurch eine gewünschte oder geeignete Geschwindigkeit er- a" zielt wird, die bei einer Ausführungsform vun etwa 50 bis zu 200 Schneidbewegungen des Schneidarms 71 pro Minute verändert werden kann. Wie oben beschrieben, wird durch den Nocken 58 eine Abwärtsbewegung des Schneidarms 71 bewirkt, während der Träger, auf dem die Probe ruht, stationär bleibt. Diese letztere Bedingung wird dadurch erfüllt, daß die Zahnstange 19*, wenn der Schlitten 153 stationär ist, ihren arbeitsfreien Rückwärtshub nach vorn durchführt, wie er durch die Ex: ^ntrizität des Nockens 203 auf der Welle 54 bestimmt wird, die auch den Nocken 58 in Drehung versetzt. Der Nocken 203 arbeitet in Abhängigkeit vom Winkelhebel 192 und bewirkt einen Rückwärtshub der Zahnstange 196 erst nach dem Anheben des Schneidarms 71 bis zu einer Höhe, die genügt, um die Schneidmesser 136 vom Weg des die Probe enthaltenden Agar-Agar-Blocks abzuheben. Die intermittierende Bewegung des die Trägerscheibe 226 tragenden Schlittens 153 ist mit der intermittierenden Schneidbewegung des Schneidarms 71 so koordiniert, daß die Arbeit des einen Bauteils nicht in die des anderen störend eingreift. Die aufeinanderfolgenden Schnitte alternieren mit den aufeinanderfolgenden Bewegungen des Trägers.
Nach Aufbringen der Probe auf den Träger, Einstellen der gewünschten Geschwindigkeit und Bestimmen der Schnittdicke wird der Schaltknopf 236 gedruckt, wodurch die Vorrichtung an die elektrische Energiequelle geschaltet wird. Daraufhin wird der Schultknopf 241 gedruckt, wodurch tier Stromkreis zwischen dem Energiekreis und der Geschwindigkeitssteuerung 47 geschlossen wird, woraufhin die Vorrichtung zu arbeiten, d. h die Schichten vom 1'mhenblni.k abzuschneiden beginnt. Die Schneid- arbeit der Vorrichtung kann jederzeit durch Drücken des Schaltknopfs 236 gestoppt werden. Wenn der Schaltkitopf 236 nicht zum Anhalten der Vorrichtung gedrückt wird, wird diese automatisch gestoppt, sobald der Schlitten 153 einen Punkt nahe der Seitenwand 24 erreicht und der Ausschalthebel 252 am Schaltarm 248 angreift, wodurch der Mikrcschnlter 243 betätigt und dadurch der Kreis der Geschwindig* kcitssteucrung 47 geöffnet wird, so daß das Anschlagen des Schlittens 153 an die Seitenwand 24 verhindert wird, durch das das Peingewinde 164' der Führungsschraube 158 vom Gewinde der Ausftti)«munfl 176 der Mutter 174 getrennt würde.
Am Ende des Weges des Schneidtisches, der etwa 25 mm beträgt, ist der Block mit der darin eingebetteten Probe in Schichten zerschnitten, die dann für die weitere Laboratoriums- oder klinische Analy; ..· oder eine andere Behandlung abgenommen werden kann.
Daraufhin wird die Trägerscheibe 226 aus der Vorrichtung entfernt, indem die beiden Griffe- 224 der Federklammer 223 mit den Fingern zusammengedrückt werden, wodurch der Klemmring 227 abgenommen und die Scheibe aus der Vorrichtung gelöst werden kann. Bei häufiger Verwendung der Vorrichtung ist es vorteilhaft, mehrere Trägerscheiben 226 vorzubereiten, indem man das Filterpapier auflegt, auf dieses in der Mitte die in Agar-Agar eingebettete Probe aufbringt und anschließend eine Agar-Agar-Lösung über die Probe träufelt und auf das Filterpapier fließen läßt. Dieses Präparat kann dann zum Aushärten beiseite gelegt werden, oder es kann, wenn gewünscht, für kurze Zeit eingefroren werden. Auf diese Weise kann durch die Möglichkeit des schnellen Auswechselns der Trägerscheibe 226 viel Zeit beim Behandeln einer größeren Anzahl von Proben, gespart werden.
Je nach Zähigkeit des in den Probenblock ein gebetteten Gewebes kann die Energie der Schneid bewegung des Schneidanns 71 durch Einstellen dt·. Spannung der Torsionsfeder 88 durch Betätigen c!.·, Spannungssteuerknopfs 92 und des Rings 96 wie ober beschrieben eingestellt werden.
Selbstverständlich ist die Vorrichtung nicht auf das Schneiden dünner Schichten eines biologischen Gewebes beschränkt, sondern sie kann auch für andere Zwecke verwendet werden, bei denen ein Schlitten oder eine Platte schrittweise von einer Seite eines Rahmens zur anderen bewegt wird, während ein schwingendes Bauteil auf den ScHitten bzw. die Platte zu und von ihr weg bewegt wird und mit dieser nur zusammenarbeitet, wenn sich letztere zwischen den schrittweisen Bewegungen in Ruhelage befindet.

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Mikrotom zum Schneiden biologischer Gewebe in dünne Schichten mit einem Rahmen, mit einem schrittweise von einer Seite des Rahmenr, zur anderen >ewegbaren flachen Träger, auf dem das biologische Material angeordnet ist, und mit einem an dem Rahmen schwenkbar angebrachten, am Ende eines Schneidarms ein Messer tragenden Schneidwerkzeug, Jas in einer senkrecht zur Bewegungsbahn des Trägers liegenden Ebene hin- und herbewegbar ist, und zwar während des Stillstands des Trägers auf diesen zu und während des Vorschubs des Trägers von diesem Jg, g e kennnzeichnet durch einen flau j η Hori zontalträger (227), femer durch eine am Rahmen angeordnete drehbare Antriebswelle (54), durch einen ersten Nocken (58) und einen zweiten Nokken (203), die auf der Antriebswelle (54) befestigt sind, von denen der erste dazu geeignet ist. durch Betätigen und Freigeben eines Nockenarmes (86) der am das Schneidwerkzeug (136) tragenden Schneidarm (71) vorgesehen ist, eine wiederholte Schwenkbewegung dieser Vorrich tung auf den Horizontalträger (227) zu und von diesem weg zu bewirken, durch einen den zweiten
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Nocken (203) abtastenden und mit dem Horilontalträger verbindenden Winkelhebel (192) für das Erzeugen der schrittweisen Bewegung des letzteren, durch einen am Schneidwerkzeug angeordneten Schenkel (74) und einen zum Begrenzen des Schneidarms (71) in Richtung auf den Horizontd'.räger (227) und damit mim Verhindern einer Berührung zwischen Schneidmesser und Horizontalträger bei der Schneidbewegung des Messers mit dem Schenkel zusammenwirkenden A nschlag (79), der am Rahmen angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schraubbefestigung (83 bis 85) für den Anschlag (79) zum Einstellen des Anschlags t5 in einer vorbestimmten Stellung (F i g. 3).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine am Rahmen befestigte, mit der Schneidvorrichtung verbundene Dämpfung (113) des Schlags des Schneidarms (71) bei ao seiner Bewegung vom Träger weg.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfung aus einer mit der Schneidvorrichtung und dem Rahmen verbundenen und nur in einer Richtung der Schwenk- aJ bewegung der Schneidvorrichtung arbeitenden Kupplung (113) besteht (F ig. 2 und 17).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Kupplung (113) zum Verhindern des Vibrierens des Schneidarms (71) bei seiner Bewegung vom Träger weg einstellbar ist (F i g. 18).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidarm (71) um eine Welle (64) schwenkbar ist, zwischen die und den Schne:darm eine an diesen Teilen verankerte Torsionsfeder (88) eingesetzt ist, wobei zum Verändern der Spannung der Torsionsfeder (88) die Welle (64) drehbar und in einer von mehreren möglichen Stellungen festlegbar ist (F i g. 2).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Drehen und Festlegen der Welle (64) mit dieser ein Knopf (96) verbunden ist, der einen Stellbolzen (103) trägt, dem am Rahmen eine Anzahl in Abstand voneinander vorgesehener unci koaxial um die Welle (64) angeordneter Ausnehmungen (104) zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (64) drei axiai in Abstand, voneinander angeordnete, frei auf der Welle drehbare Lagerringe (66, 67, 68) vor- 5< > gesehen sind, von denen der mittlere Lagerring (68) einstückig mit dem Schneidarm (71) ist, dessen freies Ende mit den beiden äußeren Lagerringen (66. 67) über Streben (72, 73) verbunden ist, wobei die drei Lagerringe untereinander durch ein zur Achse der Welle (64) paralleles Bauteil (69) verbunden sind, und die auf die Welle (64) gewickelte Torsionsfeder (88) mit einem Ende an der Welle selbst und mit dem anderen Ende am mittleren Lagerring (68) verankert ist (Fig, 2).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Horizontalträger (227) auf einem Bauteil (153) sitzt, das eine Gewindemutter (174) aufweist, die in lösbarem Eingriff mit einer im Rahmen parallel zur Bewegungsrichtung des Trägers angeordneten Gewindespindel (158) steht, wobei der Horizontalträger (227) bzw. der Bauteil (153) mit dem Rahmen über eine Vorspannfeder (184) verbunden sind (F i g. 2 und 3).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Führung für die Bewegung des Horizontalträgers untereinander und zur zwischen ihnen liegenden Gewindespindel (158) parallel in Abstand voneinander ein Paar Wellen (151, 152) angeordnet sinri
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des den Horizontalträger (227) tragenden Bauteils (153) eine ebene Fläche (154) ausgebildet ist, die frei gleitoar auf einer der Wellen (151) aufliegt, und daß ferner im Boden der Schneidplatteneinheit (153) zwei in Bezug zueinander V-förmig angeordnete Flächen (156, 157) ausgebildet sind, die an der anderen Welle (152) anliegen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindespindel (158) als Antriebsquelle ein Elektromotor (44) zugeordnet ist, in dessen Speisekreis ein erster Schalter (237) zum Betätigen des Motors von Hand und ein zweiter Schalter (243) für die selbsttätige Unterbrechung der Stromzufuhr zum Elektromotor (44) nach einem vollständigen Durchlauf des Horizontalträgers (227) von einer Seitenwand des Rahmens zur anderen (24) vorgesehen sind (F i g. 1, 3 und 19).
13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (158) über eine Einwegkupplung (189) mit einer am Rahmen geführten, unter Einwirkung des von dem zweiten Nocken (203) betätigten Winkelhebels (192) hin- und herbewegliche Zahnstange (196) im Eingriff steht, dessen einer Arm (193) mit der Zahnstange (196) verbunden ist (F i g. 6).
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (21) dreh- und feststellbar ein weiterer Nocken (206) befestigt ist, der zum Einstellen der Länge des Zahnstangenhubes einen Anschlag für den anderen Arm (213) des Winkelhebels (192) darstellt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leerla'ifbügel (198) mit seinem einen Ende an der Zahnstange (196) zwischen ihren Enden angreift und daß eine Feder (201) vorgesehen ist, deren dnes Ende mit dem anderen Ende des Leeriaufbügels (198) und deren anderes Ende mit dem Rahmen (21) verbunden ht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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