DE1802942B2 - Verfahren zur herstellung von aminoketonen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von aminoketonenInfo
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Description
OR,
R4 einen niederen Alkylrest oder einen Benzylrest
und R5 ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkylrest
oder einen Benzylrest, R2 Wasserstoff oder
einen Methylrest, R3 Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest, X einen Alkylrest mit maximal
6 Kohlenstoffatomen oder, für den Fall, daß R2 und R3 Wasserstoffatome sind, den Rest
-(CH2Jn-N-CH2-C-R1
55
in dem η eine ganze Zahl von 2 bis 12 ist, bedeutet, oder von deren Salzen durch Kondensation von
Aminonitrilen mit Phenolen oder deren Äthern in Gegenwart von Aluminiumchlorid und Halogenwasserstoffsäuren
nach Friedel-Crafts, dadurch gekennzeichnet, daß man
die entsprechenden Aminonitrile bei Temperatüren unter 400C umsetzt, im Reaktionsgemisch
durch Zusatz von niederen aliphatischen Alkoholen die Iminoverbindungen der allgemeinen
Formel
R1-C-CH-N-X" (II)
HN R2 R3
in der R1, R2 und R3 wie oben definiert sind undX"
einen Alkylrest mit maximal 6 Kohlenstoffatomen oder, für den Fall, daß R2 und R3 Wasserstoff bedeuten,
die Gruppe
- (CH2),- NH -CH2-C-R1
NH
vorstellt, oder deren Salze in Freiheit setzt und diese nach Isolierung mit Wasser oder wäßrigen
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Aminoketonen der allgemeinen
Formel I
20
30 oder
R4 einen niederen Alkylrest oder einen Benzylrest
und R5 ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkylrest oder einen Benzylrest, R2 Wasserstoffatom oder einen
Methylrest, R3 Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest,
X einen Alkylrest mit maximal 6 Kohlenstoffatomen oder, für den Fall, daß R2 und R3 Wasserstoff
bedeuten, den Rest
-(CHj)n-N-CH2-C-R1
H O
H O
in dem η eine ganze Zahl von 2 bis 12 ist, bedeutet,
oder von deren Salzen. Diese Aminoketone sind in erster Linie Zwischenprodukte für die Herstellung
von sympathomimetisch wirksamen Phenylalkanolaminderivaten, unter denen sich solche mit hervorragender
broncholytischer Wirkung und auch solche mit blutdruckerhöhender Wirkung befinden. Sie besitzen
aber auch selbst wertvolle pharmazeutische Eigenschaften.
Es ist bekannt, daß nach der sogenannten Houben-Hoesch-Synthese aromatische Ketone, auch Aminoketone
der Adrenalonreihe, durch Kondensation von entsprechend substituierten aromatischen Verbindungen
mit Nitrilen hergestellt werden, wobei in der Regel mit Kondensationsmitteln wie Zinkchlorid oder
Aluminiumchlorid und in Gegenwart von Halogenwasserstoffsäuren gearbeitet wird. Die Zersetzung
der primär entstehenden Komplexe mit dem Kondensationsmittel wird dabei mittels Eingießens in Eis-
wasser vorgenommen, wobei als Zwischenprodukte anfallende Iminoverbindungen, ohne isoliert werden
zu können, gleichzeitig zu Ketonen hydrolysiert werden. Aminoketone konnten auf diese Weise bisher
aber nur in schlechten Ausbeuten oder unbefriedigender Reinheit erhalten werden, was zum Teil auf die
hohe Wasserlöslichkeit der Produkte bei der Isolierung zurückzuführen sein dürfte.
Das Verfahren zur Herstellung der eingangs angegebenen Aminoketone oder von deren Salzen
durch Kondensation von Aminonitrilen mit Phenolen oder deren Äthern in Gegenwart von Aluminiumchlorid und Halogenwasserstoffsäuren nach F r i e -d e 1 - C r a f t s ist dadurch gekennzeichnet, daß man
die entsprechenden Aminonitrile bei Temperaturen unterhalb 40° C umsetzt, im Reaktionsgemisch durch
Zusatz von niederen aliphatischen Alkoholen die Iminoverbindungen der allgemeinen Formel
R1-C-CH-N-X"
Il I I
HN R2 R3
(H)
in der R1, R2 und R3 wie oben definiert sind und X"
einen Alkylrest mit maximal 6 Kohlenstoffatomen oder, für den Fall, daß R2 und R3 Wasserstoff bedeuten,
die Gruppe
-(CH2)W-NH-CH2-C-R1
NH
vorstellt, oder deren Salze in Freiheit setzt und diese nach Isolierung mit Wasser oder wäßrigen Alkoholen
hydrolysiert und anschließend aus den Salzen die Basen in Freiheit setzt.
Als Lösungsmittel sind alle für solche Reaktionen gebräuchlichen Lösungsmittel wie Tetrachlorkohlenstoff und Schwefelkohlenstoff brauchbar. Besonders
günstig gestaltet sich die Umsetzung in Nitrobenzol, da hier die günstigsten Löslichkeitsverhältnisse herrschen. In der Regel wird so gearbeitet, daß zunächst
das Aluminiumchlorid im Lösungsmittel aufgelöst wird und dann das Aminonitril am zweckmäßigsten
in Form seiner Hydrohalogenide und das Phenol bzw. der Phenoläther zugegeben werden. Während
der Zugabe der Reaktionspartner muß durch Kühlung dafür gesorgt werden, daß die angegebene Temperatur
nicht überschritten wird. Der Halogenwasserstoff kann während der Reaktion laufend eingeleitet werden, es
ist aber auch möglich, unter einem gewissen Druck von Halogenwasserstoff in geschlossener Apparatur
zu arbeiten.
Die Zersetzung des Reaktionsgemisches mit dem Alkohol wird zweckmäßigerweise durch Eintragen
desselben unter Rühren in den vorgelegten Alkohol vorgenommen. Die exotherme Zersetzungsreaktion
kann durch die Eintragungsgeschwindigkeit und die durch das Lösungsmittel gegebene Temperaturgrenze
auch bei größeren Ansätzen leicht gesteuert werden.
Nach dem Erkalten des so erhaltenen Gemisches kristallisieren die Iminoverbindungen der Formel II,
die bisher noch nicht beschrieben worden sind, als Hydrohalogenide aus. Sie werden durch Behandeln
mit Wasser in der Wärme zu den Aminoketonen hydrolysiert. Diese Wasserbehandlung kann im heterogenen Reaktionsgemisch ohne vorhergehende Isolierung der Iminoverbindung erfolgen, wobei zweckmäßig ein Überschuß an Wasser gewählt wird, der
jedoch nicht so groß sein darf, daß eine Entmischung
s von organischem Lösungsmittel und Wasser eintritt. Die Aminoketone der Formel I, die aus dem erhaltenen
Lösungsmittelgemisch als Hydrohalogenide auskristallisieren, können dann einfach durch Abfiltrieren
gewonnen werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens werden jedoch zunächst die auskristallisierten
Hydrohalogenide der neuen Iminoverbindungen aus der Reaktionsmischung isoliert, bevor sie mit Wasser
zersetzt werden. Diese zwischengeschaltete Isolierung
iS stellt eine weitere Reinigungsstufe dar und ist vor
allem dann von Bedeutung, wenn das als Ausgangsmaterial verwendete Aminonitril an Reinheit zu
wünschen übrig ließ. Enthält dieses nämlich Verunreinigungen, wie z. B. im Falle der zweikernigen Ver-
bindungen, gewisse Anteile an dem entsprechenden Polymethylendiaminderivat mit nur einer Cyanmethylgruppe im Molekül, das ebenfalls zur Kondensation fähig ist, kommt es zu Verunreinigungen im
Endprodukt, die sich aus dem Aminoketon schwer
entfernen lassen.
Eine Entfernung dieser Nebenprodukte ist aber dann gut möglich, wenn die aus dem Alkohol auskristallisierende Iminoverbindung abgetrennt und
dann erst hydrolysiert wird, wobei dazu Wasser oder
Gemische von Wasser und Alkoholen wie Äthanol,
Isopropanol oder Methanol dienen können.
1st eine Isolierung der Iminoverbindung unerwünscht und aus Gründen der Reinheit nicht erforderlich, so kann die Zersetzung so geführt werden, daß
gleichzeitig auch die Hydrolyse zu den Verbindungen der Formel I stattfindet. Dies gelingt, wenn man das
nach der Kondensation erhaltene Reaktionsgemisch gleich in ein Gemisch des zur Zersetzung nötigen
niederen Alkohols mit der zur Hydrolyse nötigen
Menge Wasser einträgt, wobei auch hier die Wassermenge so gewählt werden muß, daß keine Entmischung
eintritt. In der Regel wird das Verhältnis zwischen Wasser und Alkohol etwa 1: 10 betragen.
Die Aminoketone der Formel I fallen aus der
4S wäßrigen Lösung zumeist in Form der Hydrohalogenide aus und können als solche isoliert werden. Sie
werden daraus in üblicher Weise durch Alkali in Freiheit gesetzt.
Natürlich ist es auch möglich, die wäßrige Re-
so aktionsmischung nach der Hydrolyse zu alkalisieren
und direkt die Basen zu gewinnen, eine Variante, die vor allem dann anwendbar ist, wenn durch Isolierung
der Iminoverbindung, Waschen mit dem zur Zersetzung verwendeten Alkohol und Hydrolyse der-
SS selben durch Aufnehmen des festen Produktes in Wasser oder wäßrigem Alkohol eine Reinigung schon
vorher erzielt worden war.
Die so erhaltenen Aminoketone der Formel I, von denen jene mit zwei Phenyläthanongruppierungen im
Molekül neu sind, fallen in großer Reinheit an. Sie sind daher als Ausgangsmaterial für die oft schwer zu
reinigenden Phenyläthanolaminderivate, besonders von solchen, die auf Grund der Stellung von OH-Gruppen im Kern mehr empfindlich sind, geeignet
und bieten eine gute Möglichkeit zur Herstellung dieser pharmakologisch wertvollen Verbindungen.
Die in den nachfolgenden Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile.
880Teile wasserfreies Aluminiumchlorid werden
in 2400 Teilen Nitrobenzol gelöst. Diese Lösung wird auf knapp unterhalb 200C abgekühlt und unter s
Kühlung portionsweise und abwechselnd mit 400 Teilen Hexamethylen - bis - amino - acetonitril - hydrochlorid
und 640 Teilen Veratrol versetzt. Es wird dabei so intensiv gekühlt, daß die Temperatur während
der Zugabe 20° C nicht übersteigt. Nach beendeter Zugabe wird das Reaktionsgemisch 6 Stunden unter
Einleiten von trockenem HCl-Gas gerührt, wobei die Temperatur zwischen 20 und 300C gehalten wird.
Nach beendeter Reaktion wird das Reaktionsgemisch rasch in 5160 Teile absolutes Methanol eingetragen,
wobei sich die methanolische Lösung bis zum Sieden erhitzt. Nach dem Erkalten scheidet sich das N,N-Bis-
[2-(3',4' - dimethoxyphenyl)- 2 - iminoäthyl] - hexamethylendiamin
-tetrahydrochlorid in kristallisierter Form ab, es wird abgetrennt, mit Methanol nachgewaschen
und getrocknet. Ausbeute 886 Teile, das sind 96,0% der Theorie. Schmelzpunkt ab 1600C
unter Zersetzung.
Diese so erhaltene Bis-iminoverbindung wird unter Rühren in 3000 Teile Wasser eingetragen und so
lange erhitzt, bis alles in Lösung gegangen ist. Nach dem Erkalten scheidet sich das N,N'-Bis-[2-(3',4'-dimethoxypheny
1) - 2 - oxoäthyl] - hexamethylen - diamin* dihydrochlorid in kristallisierter Form ab, es wird
abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält so 595 Teile dieser Verbindung, das sind
75,9% der Theorie. Schmelzpunkt ab 225° C unter Zersetzung.
Die Herstellung des als Ausgangsmaterial verwendeten hexamethylen-bis-aminoacetonitril-hydrochlorids
gelingt wenn man wäßrige Formalinlösung mit der stöchiometrischen Menge an NaHSO3 in Lösung
zur Reaktion bringt und die so erhaltene Bisulfitverbindung
mit einer konzentrierten Lösung von Hexamethylendiamin in Alkohol umsetzt, wobei jeweils
stöchiometrische Mengen zur Anwendung kommen. Das gebildete Dinitril kann aus dem Reaktionsgemisch mit Hilfe von Benzol extrahiert werden. Die
nach dem Abdampfen des Benzols anfallende Base wird auf übliche Weise in das Hydrohalogenid über-
gefÜlm· Beispiel 2
40,6 Teile wasserfreies Aluminiumchlorid werden in 120 Teilen Nitrobenzol gelöst und unter den in
Beispiel 1 angegebenen Bedingungen mit 17,2 Teilen Tetramethylen - bis - aminoacetonitril - hydrochlorid
und 28,8 Teilen Veratrol versetzt. Das Gemisch wird dann unter Rühren 6 Stunden bei einer Temperatur
von 20 bis 300C gehalten, wobei laufend Chlorwasserstoffgas
eingeleitet wird. Die Zersetzung erfolgt anschließend durch Eintragen in 236 Teile Methanol
unter Rühren. Das nach dem Erkalten ausgeschiedene KristaUisat wird isoliert, mit Methanol nachgewaschen
und getrocknet. Man erhält so 29,3 Teile N,N'-Bis-[2-(3/,4'-dimethoxy-phenyl)-2-iminoäthyl]-tetramethylendiamin
- tetrahydrochlorid, das entspricht einer Ausbeute von 69,3% der Theorie. Nach Hydrolyse mit Wasser, wie in Beispiel 1 beschrieben,
erhält man 16,9 Teile kristallisiertes N,N'-bis-[2-(3',4'-dimethoxyphenyl)-2
- oxoäthyl] - tetramethylendiamindihydrochlorid, das sind 65,4% der Theorie, bezogen
auf eingesetzte lminoverbindung. Schmelzpunkt ab 215°C unter Zersetzung.
Wird das Reaktionsgemisch nach der Kondensation in ein Gemisch von 236 Teilen Methanol und
23,6 Teilen Wasser eingetragen, wobei auch nach der Eintragung keine Phasentrennung eintritt und die
Al-Salze in Lösung bleiben, scheidet sich das N,N'-Bis-[2 - (3,4' - dimethoxy - phenyl) - 2 - oxoäthyl] - tetramethylendiamin-hydrochlorid
in kristallisierter Form ab. Es wird abgesaugt, aus Wasser umkristallisiert und
getrocknet. Ausbeute 30,2 Teile, das sind 74,6% der Theorie. Schmelzpunkt ab 215° C unter Zersetzung.
Die Herstellung des Tetramethylen-bis-aminoacetonitrils erfolgt analog der in Beispiel 1 gegebenen Vorschrift.
22 Teile Aluminiumchlorid werden in 90 Teilen Nitrobenzol gelöst und auf unter 200C gekühlt. In
diese Lösung werden nach und nach 10 Teile Hexamethylen-bis-aminoacetonitril
und 15,5 Teile Brenzcatechindiäthyläther eingetragen, worauf dann 6 Stunden unter Rühren Chlorwasserstoff eingeleitet wird
und durch gelegentliche Kühlung dafür gesorgt wird, daß die Temperatur 300C nicht übersteigt. Nach beendeter
Reaktion wird das Reaktionsgemisch in 120 Teile vorgelegtes Methanol eingetragen, das Gemisch
abgekühlt und das ausgeschiedene N,N'-Bis-[2 - (3,4' - diäthoxyphenyl) - 2 - iminoäthyl] - hexamethylendiamin-tetrahydrochlorid
abgesaugt, gewaschen und getrocknet Ausbeute 15,5 Teile, das sind 61,6% der Theorie. Diese lminoverbindung wird, wie
in Beispiel 1 beschrieben, mit Wasser bis zur Lösung erhitzt und dann abgekühlt. Nach Absaugen, Waschen
und Trocknen des anfallenden Kristallisats erhält man das N,N'-Bis-[2-(3',4'-diäthoxyphenyl)-2-oxoäthyl]
· hexamethylen - diamin - dihydrochlorid. Schmelzpunkt ab 193° C unter Zersetzung.
32,7 Teile Aluminiumchlorid werden in 80 Volumteilen Nitrobenzol gelöst und bei einer Temperatur
von 200C mit 15 Teilen Isopropylaminoacetonitrilhydrochlorid
und 23,1 Teilen Veratrol versetzt. Das Gemisch wird dann 6 Stunden unter ständigem Einleiten
von HCl-Gas bei 20 bis 300C gehalten. Nach beendeter Reaktion wird das dunkelgefärbte Reaktionsgemisch
in 225 Volumteilen Äthanol eingetragen und das Gemisch abgekühlt, wobei die lminoverbindung
auskristallisiert. Sie wird abgesaugt und mit Äthanol gewaschen. Man erhält so 30,6 Teile
3,4 - Dimethoxy - α - imino - β - isopropylaminoäthylbenzol-dihydrochlorid.
Analyse:
Berechnet ... N 9,0, Cl 22^%;
gefunden ... N 8,8, Cl 22,6%.
gefunden ... N 8,8, Cl 22,6%.
Der Aschegehalt beträgt 0,3%.
20,0 Teile dieser lminoverbindung werden in 200 Teile einer Mischung aus 9 Volumteilen lsopropanol
und 1 Volumteil Wasser in der Siedehitze gelöst, nach Filtration wird die Mischung gekühlt und das ausgefallene
Kristallisat abgesaugt Man erhält so 16,4 Teile 3,4-Dimeftoxy-w-isopropylaminoacetophenonhydrochlorid
mit einem H2O-Gehalt von 4,5%. Dies entspricht, auf trockene Substanz umgerechnet, einer
Ausbeute von 88,2% der Theorie.
41,3 Teile Aluminiumchlorid werden in 100 Volumteilen Nitrobenzol gelöst und bei höchstens 20° C
mit 15 Teilen Methylaminoacetonitril-hydrochlorid und 29,2 Teilen Veratrol versetzt. Das Gemisch wird
6 Stunden bei 20 bis 30° C reagieren gelassen, wobei laufend HCl-Gas eingeleitet wird. Nach beendeter
Reaktion wird das Gemisch in 225 Volumteile Methanol eingetragen, abgekühlt, das ausgefallene Kristallisat
wird abgesaugt, nachgewaschen und getrocknet. Man erhält so 33,25 Teile 3,4-Dimethoxy-a-imino-/S-methylaminoäthylbenzol-dihydrochlorid,
das entspricht einer Ausbeute von 84,0% der Theorie.
Analyse:
Berechnet
gefunden
Berechnet
gefunden
N 9,96, Cl 25,2%;
N9,8, Cl 24,8%.
N9,8, Cl 24,8%.
Aschegehalt 0,01%.
Diese IminoverbindUng kann analog der in Beispiel 4 enthaltenen Vorschrift durch Behandlung mit
einem Gemisch von 9 Volumteilen Äthanol und 1 Volumteil Wasser in das 3,4-Dimethoxy-<w-methylaminoacetophenon
umgewandelt werden. Die Ausbeute an wasserfreier Substanz beträgt hierbei 98,5% der
Theorie. Bei der Ermittlung des Mikroschmelzpunktes zeigte sich ab 2200C eine Zersetzung.
360 Teile wasserfreies Aluminiumchlorid werden in 550 Teilen Nitrobenzol gelöst, die Lösung bei
maximal 15° C tropfenweise mit einer Lösung von 162 Teilen Phenol in 110 Teilen Nitrobenzol und
anschließend portionsweise mit 100 Teilen Aminoacetonitril versetzt. In dieses Gemisch wird bei 15
bis 20" C 3l/2 Stunden unter Rühren Salzsäuregas
eingeleitet. Die so erhaltene Suspension wird unter Rühren und gleichzeitiger Kühlung in solcher Weise
mit 2400 Volumteilen Methanol versetzt, daß die Innentemperatur unter 400C bleibt. Nach Abkühlen
wird das auskristallisierte p-Hydroxy-a-imino-ß-amino-äthylbenzol-dihydrochlorid
abgesaugt, nachgewaschen und getrocknet. Man erhält 184 Teile dieser Verbindung, das sind 76,6% der Theorie.
24,6 Teile Aluminiumchlorid werden in 60 Volumteilen Nitrobenzol und unter Kühlen mit 11,19 Teilen
Hexamethylen - bis - aminoacetonitril - dihydrochlorid und 18,1 Teilen Veratrol versetzt. Sodann wird HCl-Gas
bis zu 2 bis 2,5 atm aufgedrückt und das Gemisch 6 Stunden gerührt, wobei fallweise gekühlt wird, um
die Temperatur 40° C nicht übersteigen zu lassen. Nach beendeter Reaktion wird der Überdruck beseitigt
und das Reaktionsprodukt in eine Mischung von 180 Volumteilen Methanol und 15 Volumteilen
Wasser eingetragen. Das ausgefallene Kristallisat wird abgesaugt, mit Aceton gewaschen und getrocknet.
Man erhält so 25,4 Teile an rohem N,N'-Bis-[2-(3',4'-dimethoxyphenyI)-2-oxo-äthyl]-hexamethylendiamin-dihydrochlorid,
das noch etwa 15 bis 16% NH4Cl enthält. Diese Verunreinigung kann durch
Umkristallisieren aus Wasser entfernt werden. Das so erhaltene Reinprodukt besitzt einen Schmelzpunkt
von 2250C unter Zersetzung.
15,0 Teile Methylaminoacetonitril-hydrochlorid und
22,8 Teile Anisol werden in Gegenwart von 41,3 Teilen
AICI3 und Nitrobenzol nach der in den vorhergehenden
Beispielen angegebenen Vorschrift umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wird anschließend in 225 Volumteilen
Äthanol eingetragen, und das dabei entstandene Kristallisat wird abgesaugt. Man erhält so 25,9 Teile
4 - Methoxy - α - imino -β- methylamino - äthylbenzoldihydrochlorid,
das entspricht einer Ausbeute von 73,2% der Theorie. Die Substanz schmilzt ab 135°C
unter Zersetzung.
Analyse:
Berechnet ..
gefunden ..
gefunden ..
Asche 0,1%.
C 47,8, H 6,4, N 11,1%;
C 47,5, H 6,6, N 10,9%.
C 47,5, H 6,6, N 10,9%.
20
25
35
40
45 Das so erhaltene 4-Methoxy-a-imino-^-methyl-aminoäthylbenzoldihydrochlorid
wird mit Wasser versetzt, wobei man eine wäßrige Lösung des 4-Methoxycii-methylaminoacetophenon
- hydrochloride erhält. Zur Isolierung derselben wird diese Lösung unter
Eiskühlung mit überschüssiger verdünnter Natronlauge versetzt, die ausgeschiedene Base mit Äther
extrahiert, die ätherische Lösung bei tiefer Temperatur abgedampft und nach Aufnehmen in absolutem
Äthanol durch Zusatz von äthanolischer Salzsäure das Hydrochlorid des 4-Methoxy-«u-methylaminoacetophenons
ausgefällt, das isoliert und getrocknet wird. Es zeigt folgende Analysen werte:
Berechnet ... C 55,75, H 6,55, N 6,50%;
gefunden .... C 55,5, H 6,6, N 6,5%.
gefunden .... C 55,5, H 6,6, N 6,5%.
41,3 Teile wasserfreies Aluminiumchlorid werden in 100 Volumteilen Nitrobenzol gelöst und bei maximal
200C mit 15 Teilen Methylaminoacetonitril-hydrochlorid
und 23,25 Teilen Resorcin versetzt. Unter Rühren wird 6 Stunden HCl-Gas durch das Reaktionsgemisch geleitet und dieses nach beendeter Reaktion
in 230 Volumteile Methanol eingetragen. Nach dem Erkalten wird das kristallisiert anfallende 2,4-Dihydroxy
- α - imino - β - methylamino - äthylbenzol - dihydrochlorid abgesaugt, gewaschen und getrocknet.
Man erhält 28,7 Teile, das sind 80,5% der Theorie. Die Substanz schmilzt ab 185°C unter Zersetzung.
Analyse:
Berechnet ... Cl'28,5%;
gefunden ... Cl' 27,5%.
gefunden ... Cl' 27,5%.
Asche 0,1%.
10,0 Teile 2,4-Dihydroxy-«-imino-/?-methylaminoäthyl-benzoldihydrochlorid
werden in 200 Volumteilen 80%igem i-Propanol in der Wärme gelöst,
filtriert und auf -100C abgekühlt. Das ausgefallene Kristallisat wird abgesaugt, mit Isopropanol und
Äther gewaschen und getrocknet. Man erhält so 7,35 Teile 2,4 - Dihydroxy - ω - methylamino - acetophenon-dihydrochlorid
entsprechend einer Ausbeute von 85,65% der Theorie. Es zeigt folgende Analysenwerte:
Berechnet
gefunden
gefunden
N 6,42, Cl 16,28%;
N 6,4, Cl 16,1%.
N 6,4, Cl 16,1%.
309 526/529
Claims (1)
- Patentanspruch:
Verfahren zur Herstellung von Aminoketonen Alkoholen hydrolysiert und anschließend aus den Salzen die Basen in Freiheit setzt.der allgemeinen FormelR1-C-CH-N-X(I)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681802942 DE1802942C3 (de) | 1968-10-14 | 1968-10-14 | Verfahren zur Herstellung von Aminoketonen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681802942 DE1802942C3 (de) | 1968-10-14 | 1968-10-14 | Verfahren zur Herstellung von Aminoketonen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1802942A1 DE1802942A1 (de) | 1970-08-27 |
DE1802942B2 true DE1802942B2 (de) | 1973-06-28 |
DE1802942C3 DE1802942C3 (de) | 1974-03-07 |
Family
ID=5710479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681802942 Expired DE1802942C3 (de) | 1968-10-14 | 1968-10-14 | Verfahren zur Herstellung von Aminoketonen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1802942C3 (de) |
-
1968
- 1968-10-14 DE DE19681802942 patent/DE1802942C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1802942A1 (de) | 1970-08-27 |
DE1802942C3 (de) | 1974-03-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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