DE1801548A1

DE1801548A1 - Schnittube fuer die Fuehrung eines eingehuellten Tabakstranges an Zigarettenstrangmaschinen

Info

Publication number: DE1801548A1
Application number: DE19681801548
Authority: DE
Inventors: Lothar Brunner
Original assignee: TABAK U INDUSTRIEMASCHINEN DRE
Current assignee: TABAK U INDUSTRIEMASCHINEN DRE
Priority date: 1968-10-05
Filing date: 1968-10-05
Publication date: 1970-05-27

Description

Schnittube für die Führung eines eingehüllten Tabakstranges an Zigarettenstrangmaschinen Die Erfindung betrifft eine Schnittube für die Führung eines eingehüllten Tabakstranges an Zigarettenstrang maschinen, bei dem die Schnittuben in einem Schnittubenträger eingeklemmt sind.
Es ist bekannt, daß beim Durchlauf des Zigarettenstranges durch die Schnittube, bei der zwischen beiden eine Berührung stattfindet, Reibungskräfte au9 den Zigarettenstrang übertragen werden. Insbesondere treten dann Reiw bungskräfte auf, wenn die Bewegungsbahn er Schnittube nur annähernd geradlinig verläuft, was meist der Fall ist, wenn einfache Lenkergeradführungen verwendet werden.
Beim Rückgang der Schnittuben wird der Zigarettenstrang deshalb auf Knickung beansprucht. Bei wachsender Geschwindigkeit des Zigarettenstranges sind solche Ausführungen nicht geeignet, da sie das Ausknicken des eingehüllten Tabakstranges beim Rückgang der Schnittuben nicht verhindern.
Zweck der Erfindung ist es, bei hohen Stranggeschwindigkeiten die S-törungen in der Maschine zu beseitigen, die durch Ausknicken des Stranges beim Rückgang der Schnittube nach dem Schnittvorgang desselben hervorgerufen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schnittube zu schafen, die beim Durchlauf des Zigarettenstranges die Reibung weitgehend aufhebt, die bei der Berührung des Zigarettenstranges mit der Schnittube entsteht.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß zur Bildung eines LuftpoLsters zwischen Schnittube und Zigarettenstrang druckluftführende Kanäle angeordnet sind. Die Führung der Druckluft besteht aus #wei durch den Schnitttubenträger führende Luftkanäle, einem in den Schnittuben befindlichen Ringkanal und BuStbohrungen, die auf dem Grund des Ringkanales in radialer Richtung zur Zigarettenstrang achse angeordnet sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Schnittube findet keine mechanische Berührung mehr zwischen Strang und Schnittube statt. Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen Fig, 1: eine schematische Darstellung der Schnittube in Seitenansicht; Sig. 2S einen tuerschnitt durch die Schnittube im Schnitt A - A gemäß Fig. 1.
In den Schnittuben 1, die im Schnittubenträger 2 eingeklemmt -sind,' befinden sich auf dem Grund des Ringkanales 3 in radialer Richtung zur Zigarettenstrangachse 4 LuStbohrungen 5. Die Luftbohrungen 5 münden in den Schnittubenkanal 6, der in seinem Querschnitt etwas größer ausgeführt ist als der tuerschnitt des Zigarettenstranges 7.
Im Schnittubenträger 2 ist ein Luftkanal 8 angeordnet, der von außen nach dem Ringkanal 3 der Schnittube 1 führt.
Damit die Druckluft 9 nicht aus dem Ringkanal 3 in die Führungsnut 10 entweichen kann, ist die Abdichtung 11 zwischen beiden eingesetzt.
Die Wirkungsweise der Schnittube für die Führung eines eingehüllten Tabakstranges ist folgende: Die Druckluft 9 wird von einer nicht dargestellten Entnahme durch den Luftkanal 8 zum Ringkanal 3 der Schnitttube 1 zugeführt. In dem Ringkanal 3 bildet sich vor allen Luftbohrungen 5 der gleiche Druck aus, so daß beim breiteren Strömen der Druckluft 9 durch die LuStbohrungen 5 in den Schnittubenkanal 6 zwischen diesem und dem Zig-arettenstrang 7 ein gleichmäßiges Luftpolster 12 erzeugt wird.
Das Luftpolster 12 verhindert eine mechanische Berührung zwischen Schnittubenkanal 6 und Zigarettenstrang 7, so daß beim Rückgang der Schnittube 1 nach dem Abscheiden der Zigarette vom Zigarettenstrang 7 ein Ausknicken desselben vermieden wird.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen 1 Schnittuben 2 Schnittubenträger 3 Ringkanal 4 Zigarettenstrangachse 5 Luftbohrungen 6 Schnittubenkanal 7 Zigarettenstrang 8 Luftkanal 9 Druckluft 10 Führungsnut 11 Abdichtung 12 Luft,polster

Claims

P a t e n b a n s p r u c h Schnittube für die Führung eines eingehüllten Gabakstranges an Zigarettenstrangmaschinen, bei dem die Schnittuben in einem Schnittubenträger eingeklemmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines tuftpolsters (12) zwischen Schnittube (1) und Zigarettenstrang (7) druckluftführende Kanäle angeordnet sind, die aus zwei, durch den Schnittubenträger (2) geführte Luftkanäle (8), einem in den Schnittuben (1) befindlichen Ringkanal (3) und Luftbohrungen (5), die auf dem Grund des Ringkanales (3) in radialer Richtung zur Zigarettenstrangachse (4) angeordnet sind, bestehend