DE1801101C2 - Rohrpostanlage mit zumindest einer Zungenweiche - Google Patents

Rohrpostanlage mit zumindest einer Zungenweiche

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DE1801101C2 DE19681801101 DE1801101A DE1801101C2 DE 1801101 C2 DE1801101 C2 DE 1801101C2 DE 19681801101 DE19681801101 DE 19681801101 DE 1801101 A DE1801101 A DE 1801101A DE 1801101 C2 DE1801101 C2 DE 1801101C2
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/24Switches

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Description

Die Erfindung betrifft eine Rohrpostanlage mit schwenkbares Rohr aufweisen, das wahlweise so an zumindest einer Zungenweiche zur wahlweisen Über- die beiden abzweigenden Rohre angelenkt v/ird, daß leitung von Rohrpostbüchsen mit nahe ihren beiden keine Luft seitlich aus ihm austreten kann. Da das Enden angebrachten Fahrringen aus einem auf einer verschwenkbare Rohr den gleichen Durchmesser wie Seile der Zungenweiche ankommenden Rohrstrang 5 die an die Weiche angeschlossenen Rohrstränge aufin einen von zwei auf der anderen Seite abgehenden weist, tritt die oben beschriebene Verringerung des Rohrsträngen. Strömungswiderstandes nicht ein, so daß in jedem
In Rohrpostanlagen wird gewöhnlich zum Über- Fall eine störungsfreie Durchfahrt von Rohrpostleilen einer in einem durchgehenden Fahrrohrstrang büchsen durch die dichten Weichen gewährleistet ist. geförderten Büchse in einen seitlich davon abz' jigen- io Der Einsatz dichter Weichen lediglich für den Zweck, den Rohrstrang eine Rohrpostweiche verwendet, wo- das Steckenbleiben von Rohrpostbüchsen innerhalb des bei in eine Seite der Weiche der durchgehende Fahr- Innenraumes einer Weiche zu verhindern, erweist sich rohrslrang einmündet und an der anderen Seite der aber insbesondere aus Gründen des konstruktiven Weiche sowohl der fortlaufende Rohrstrang als auch Aufwandes -»Is nachteilig. So müssen z. B. bei dichten der seillich abzweigende Rohrstrang angeschlossen 15 Weichen auf Grund der großen zu bewegenden Masse sind. Die jeweilig gewünschte Fahrtrichtung der Rohr- des Schwenkrohres verhälfnismäßig große Magnete postbüchse wird durch die entsprechende Stellung bzw. Stellmotoren vorgesehen werden; dennoch sind einer im Innern des Weichengehäuses angeordneten zum Teil erheblich längere Schaltzeiten gege ^über der Weichenzunge bestimmt. Die Anzahl der Weichen Schaltzeit einer einfachen Zungenweiche nicht zu vereiner Rohrpostanlage wird durcii deren Umfang und ao meiden.
Grad der Verzweigung bestimmt und kann zwischen Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be-
einer Weiche und einer großen Zahl schwanken. steht nun darin, trotz des Einsatzes herkömmlicher
Da sich der Innenraum des Weichengehäuses von Zungenweichen zur wahlweisen Überleitung von Rohr-
der Anschlußebene des ankommenden Rohrstranges pof.büchsen in einen von ζ'-·:ζ\ von der Weiche ab-
in Richtung auf die beiden von der anderen Seite der 25 gehenden Rohrsträngen ei τ einwandfreien Betrieb
Weiche abgehenden Rohrstränge zwangläufig erwei- einer Rohrpostanlage, insbesondere ohne Störungen
tert, wird der Luftströmung durch eine im Innenraum durch Verbleib von Rohrpostbüchsen innerhalb des
der Weiche befindliche Rohrpostbüchse ein wesentlich Weichem aumes, zu gewährleisten,
geringerer Strömungswiderstand als innerhalb eines Dies wird ernndungsgemäß dadurch erreicht, daß
der Rohrstränge entgegengesetzt. Damit ist im Bereich 30 die Abmessungen der Weiche und der Rohrpost-
der Weichen die auf die Rohrpostbüchsen ausj*°übte büchsen derart aufeinander abgestimmt sind, daß sich
Antriebswirkung der Förderluft wesentlich verengert. während der Durchfahrt der Rohrpostbüchsen durch
In lotrechten oder zumindest stark geneigten R>:hr- die Weiche ständig zumindest einer der Fahrringe der
strängen, die von oben nach unten durchfahren werden, Rohrpostbüchsen innerhalb eines der beiden durch
wirkt sich dieser Effekt in bezug auf eine einwandfreie 35 die Weiche miteinander verbundenen Rohrstränge
Förderung der Rohrpostbüchsen nicht störend aus, da befindet.
der Antrieb der Büchsen in Förderrichtung durch die Wesentlich für die Erfindung ist demgemäß, daß
auf Büchsen einwirkende Schwerkraft ständig gewähr- die Abmessungen der Rohrpostbüchsen und der Zun-
leistet bleibt. genweiche derart aufeinander abgestimmt sind, daß
Bei nur schwach geneigten bzw. waagerechten Rohr- 40 während der Durchfahrt einer Rohrpostbüchse durch strängen und insbesondere bei Rohrsträngen, die in eine Zungenweiche immer einer der beiden Fahrringe einer Neigung oder lot^ht von unten nach oben der Rohrpostbüchse innerhalb eines an die Weiche durchfahren werden, benötigt jede Rohrpostbüchse angeschlossenen Rohrstranges gelegen ist. Die Büchse zum Durchfahren der Weiche, innerhalb derer die verläßt also bei ihrer Einfahrt in eine Zungenweiche Rohrpostbüchse der Förderluft einen geringeren Strö- 45 zuerst mit dem vorderen Fahrring den Bereich des mungswiderstand entgegensetzt, eine bestimmte kine- ankommenden Rohrstranges, tritt aber bei jeder Steltische Energie beim Eintritt in die Weiche. Dabei muß lung der Weiche bereits mit diesem vorderen Fahrring der Betrag der kinetischen Encgie um so größer sein, in den angewählten abgehenden Rohrstrang ein, bevor je größer die Querschnittserweiterung im Innern der der hintere Tahrring in seiner ganzen Breite den Be-Weichc in bezug auf die Rohrquerschnitle bzw. je 5° reich des ankommenden Rohrstranges verlassen hat. länger kr Bereich dieser Qucrschnittserweiteping ist. Dadurch wird erreicht, daß während jeder Phase der
Die Mrie-iiseiii; Eiicigic ciiiCi Cüchsü während ihrer Durchfahrt -!er Büchse durch die Wpjr-hi· mindestens
Fahrt durch einen Rohrposistrang wird nun aber von ein Fahrring der Rohrpostbüchse der fördernden Lufl-
rclaliv vielen Faktoren, wie z. B. dem Büchsengewicht, strömung einen verhältnismäßig großen Strömungs-
der I.uff.tn.rnungsgeschwindigkeit, dem Durchmesser 55 widerstand entgegensetzt, so daß auf jeden Fall eine
der Fanrnnge, der Reibung der Fahrringe an der störungsfreie Durchfahrt der Rohrpostbüchse gewähr-
Rohrinnenwand, der Neigungder Fahrrohre, bestimmt, leistet ist.
so daß in der Praxis Undefinierte Verhältnisse herrschen, Der Erfindungsgcdankc kann auch, unter Aufrechtdic leicht dazu führen können, daß eine Büchse nicht erhaltung .sämtlicher beschriebener Vorteile, auf sogedic notwendige kinetische Energie mitbringt, um eine 6u nannte Einlaufstückc in Rohrpostanlage abgewendet Weiche /u durchfahren. Fine solche Rohrpostbüchse werden. Diese Einlaufstückc sind wcichcnähnliche Gewürze demgemäß im innenraum der Weiche verbleiben bilde, die jedoch derart betrieben werden, daß die und /11 Siörungcn beim Betrieb der gesamten Anlage Rohrpostbüchsen aus einem der beiden von einer führen. Seite der Einlaufstückc abgehenden Rohrstränge in
Zur Vermeidung von solchen Siörungcn werden in 65 den auf der andere·ι Seite ankommenden Rohrstrang
derartigen Anlagen statt der oben bcchricbcncn Ztiii- eingeschleust werden. Da infolgedessen keine eigent-
gemvciclicn sogenannte dichte Weichen eingeset/t, die liehe Richtungsausschcidung wie bei einer Weiche
als wesentlichen konstruktiven Bestandteil ein ver- erfolgt, sondern der Weg der Rohrpostbüchsen durch
ί SOI ίΟί ff
3 4
das Einlaufstück eindeutig festgelegt ist, weisen die Ein- entsprechenden Bahn Jür Weiche entsprechende R ohr-
laufstücke keine verstellbaren Zungen auf. Ansonsten bögen erfolgen; d. h., der von der Weiche abgehende
sind jedoch dieselben Kriterien bei der Durchfahrt Rohrstrang würde erst nach einer gegenüber der
von Rohrpostbüchsen wie bsi den oben beschriebenen Weichenlänge dreimal größeren Strecke in die Flucht
Weichen zu beachten. 5 des ankommenden Rohrstrangeszurückgeführt werden.
Durch eine vorteilhafte Weiterbildung der erfin- Demgegenüber wird eine weniger aufwendig-· und dungsgemäßen Rohrpostanlage wird erreicht, daß bei leichtere Montage bei gleichzeitig dadurch hervor-Verwenüung einer Rohrpostbüchse mit in bezug auf gerufenem besseren optischen GesarsUdndruck der den Durchmesser der Fahrringe verhältnismäßig Gesamtanlage gemäß einer Weiterbildung der Ergroßem Büchsendurchmesser eine sehr kurze Bauform io findung dadurch erzielt, daß der ankommende und der Zungenweiche und damit auf Grund einer ent- einer der abgehenden Rohrstränge außer in ihrem der sprechend kleinen Weichenzunge kurz Sclij'.tzeiten Weiche benachbarten Bereich eine gemeinsam; Achse der Zungenweiche eingehalten werd 5 < . Diese aufweisen, daß diese Achse einen Winkel mit der Weiterbildung sieht für die Weiche ' . vor, Mittellinie der Weiche bildet, daß beide Rohrstränge die mit einander gegenläufiger Krö ,r c beiden 15 gleichsinnig gekrümmt in die Weiche eintreten und abgehenden Rohrstränge eiiimün«.' . ,.^t. „. B. im durch eine Bahn der Weiche mit dazu entgegenGegensatz dazu der ankommende und einer der ab- gesetzter Krümmung miteinander verbindbar sind,
gehenden Rohrsträngo in einer Flucht liegen wurden, Die Erfindung wird an Kasd der F i g. 1 bis 3 erwährend das andere abzweigende Fahrrohr in Form läutert, von d;ren die F i g. 1 in einer Prinzipskizze eines Bogens aus der V/eiche austritt, so müßten auf ao die Abhängigkeit des minimalen Krümmungsradius Grund der noch später zu erlaubenden Abhängigkeit eines Rohrbogens und damit der ^iinge der Weiche des kleinstmögiichen Krümmungsradius der Rohr- von den Büchsenabmessungen zeigt, während die stränge von der Länge, dem Fahrringdurchmesser und F i g. 2 und 3 jeweils einen Ausschnitt der ilohrpostdem Außendurchmesscr der Rohrpostbüchsen ent- anlage mit einer die Weiche durchfahrenden Rohrpostwedcr sehr große Längen der Zungenweichen in Kauf 35 büchse darstellen.
genommen werden oder aber die Rohrpostbüchsen Der in der F i g. 1 dargestellten Prinzipskizze, die
mit einem in bezug auf den Durchmesser der Fahr- eine Rohrpostbüchse B innerhalb der Krümmung
ringe sehr kleinen Büchsendurchmesser und damit eines Rohrstranges zeigt, ist zu entnehmen, daß der
einem nur geringen Ladevolumen ausgestattet sein. minimale Radius der Krümmung des Rohres dann
Durch die Ausbildung des Weicheninnenraumes als 30 eingehalten ist, wenn die dem Krümmungsmittelpunkt
bogenförmig gekrümmter Verbindung zwischen den zugewandte Mantelünie Λ/l der Krümmung die
abgehenden Rohrsträngen und dem ankommenden Büchse B an den inneren Kanten der Fahrringe F und
Rohrstrang wird dagegen erreicht, daß, bezogen auf am Mittelpunkt der unteren Mantellinse des eigent-
gleiche Abmessungen der Rohrpostbüchsen im eben liehen Büchsen körpers BK tangiert,
geschilderten Fall, auf Grund der beidseitigen Krüm- 35 Der Prinzipskizze sind folgende geometrische Be-
mung im Weicheninnenraum schon nach einer sehr Ziehungen zu entnehmen:
viel kürzeren Strecke ein ausreichender Abstand .
zwischen den Mittellinien der beiden abgehenden smÄ = F ,
Fahrrohre erreicht wird. Dieser Abstand muß in allen 2(R — rb)
Fällen mindestens dem Innendurchmesser der Rohr- 40
stränge entsprechen. cos« = '--,
Optimal kurz wird die Zungenweiche der eriindur.gs- R — rt
gemäßen Rohrpostanlage dann, wenn, wie eine weitere dabei bedeuten:
vorteilhafte Ausbildung der Erfindung vorsieht, die
beiden gekrümmten Bahnen der Weiche bezüglich der 45 '* == Fahrringabstand,
Mittellinie derselben symmetrisch ausgebildet sind und T ■= Fahrringradius,
beide Bahnen gleichzeitig den in Anbetracht der ver- r& — Büchsenradius,
wendeten Rohrpostbüchsen klcinstmöglichen Krüm- R = Rohrkrümmungsradius,
mungsradius aufweisen. _ . .. 7 . . . ,
Aus dieser Aasbildung ergibt sich ein weiterer Vor- 50 * ~ nalDer ^-mnW!nKe1·
teil insofern, als dann die Weichen aus zwei einander "Wenn die Rohrkrümmung des Rohrstranges Teil
identischen Halbschalcn zusammengesetzt werden des Innenraumes einer Weiche ist, se muß, wie der
können, wodurch in der Fertigung eine größere Stück- F i g. i zu enmehipcn isi, die vren-nc m mrei Läng·=
zahl von Einzelteilen und damit emc wirtschaftlichere derart bemessen sein, daß zwei abgehende Rohre
Herstellung ermöglich', wird. 55 nebeneinander an derselben Seite der Weiche Platz
Wenn eine solche symmetrische Weiche derart im finden. D.i die leiden abgehenden Rohre innerhafb
Zuge eines durchgehenden Rohrstranpcs eingebaut der Weiche nicht in einer scharfen Kante, sondern
werden soll, daß der ankommende Roh-strang gcrad- vielmehr möglichst in einer abgerundeten Fläche
linig in die Weiche hineinführt, s > wurde es sich als zusammenstoßen sollen, muß die Länge der Weichen
störend erweisen, daß die Weiterführuiiv· des durch- 60 so gewählt werden, daß der Abstand der Millcllinn;
gchenden Rohrstranges unter einem verhältnismäßig der beiden ungehindert Rohrstränge in der F.henc des
großen Winkel gegenüber ikr Mittellinie des dtircV Austritts beider Rohre aus der Weiche etwa gleich
gehenden Rohrstranges erfolgen wurde La nämlich dem Außendurchmesscr der Rohrslrängc gcm.i.ht
sowohl aus optischen Grün Jen als atn.li aiis '. iriindcn wird.
der Montageerleichterung die Rohrsir.1 ige in einer 65 Wie der I" i g. 1 zu entnehmen ist, ergibt sich damit
Fluciit verlaufen sollen. .."!Ute eine Rm vführung des die MindcsUlngc der Weiche mit der Beziehung
schräg zur Mittellinie des ankommender Bohrstranges (
austretenden Fahrrohres'iber drei dir kr mummg der /jJ, \ (R — h)s Äs zu/„ \ 2 Rh-Ii*.

Claims (5)

Dabei bedeuten: Iw -- Weichenlänge, // = Abstand der Mittellinien der beiden abgehenden Rohrslränge, in deren Austrittsebene gemessen. Um zu gewährleisten, daß eine Rohrpostbüchse beim Durchfahren einer Weiche ständig mit Wenigstens einem Fuhrring voll innerhalb des Querschnittes entweder des ankommenden oder eines der abgehenden Fahrrohrc gelegen ist. müssen, bei dadurch bestimmtem Fahrringabstanti der Rohrpostbüchse, der Fahrringradius und der Büchsenradius unter Berücksichtigung des Rohrkrümmungsradius des von der Weiche abgehenden Rohrstranges festgelegt werden. Andererseits kann natürlich auch zur Einhaltung der oben geschilderten Bedingungen beim Durchfahren der Weiche die Weiche an eine bestimmte vorgegebene Eüchsenform angepaßt werden Es kann aber auch eine Abstimmung sowohl der Abmessungen der Weichen als aucli derjenigen der Rohrpostbüchsen aufeinander erfolgen, um eine optimale Lösung in bezug sowohl auf die Weiche als auch auf die Ladekapazität der Rohrpostbüchsen erfolgen. Es besteht daher bei der Dimensionierung sowohl der Weiche als auch der Rohrpostbüchsen ein weiter Spielraum, der lediglich durch die Beziehung *5 In Ip + be begrenzt ist. wobei bP die Breite eines Fahrringes darstellt. In F i g. 2 ist ein Ausschnitt aus einer Rohrpostanlage dargestellt, in dem das Rohr/?1 durch die Weiche Hl mit den beiden von der Weiche Wl abgehenden Rohren RIl und RIl verbunden- wird. Die wahlweise Überleitung der Rohrpostbüchse Bl in eines der beiden Rohre All bzw. .R12 erfolgt mittels der Weichenzunge WZl, die in ihrer Mitte auf einem nicht dargestellten Hebel gelagert ist. so daß die Weiche Wl nicht unnötig durch das Anbringen einer Lagersteile in der Ebene, aus detdis beiden Rohre RIl und RlZ austreten, verlängert wird. Dar vordere Fahrring FiI der Rohrpostbüche Bl befindet sich im dargestellten Beispiel bereits innerhalb des Rohrstranges/? 12, während der hinterr Fahrring FIl den ankommenden Rohrstrang Rl noch nicht ganz verlassen hat. Diese Weiche Wi ermöglicht es zwar, das Fahrrohr R11 als direkte Weiterführung des ankommenden Fahrrohres Al auszubilden, d.h. in der Flucht des Rohres Rl mit einem weiteren Rohrstrang fortzufahren, erkauft diesen Vorteil jedoch mit einem verhältnismäßig ungünstigen Verhältnis von Büchscndurchmtsser zu FanffingJun.iuiit33tt, se halb des abgehenden Rohrstrangss Λ22, während der hintere Fahrring F22 den ankommenden Rohrstrang Rl bereits verlassen hat. Die Weiche Wl ist symmetrisch aufgebaut undermöglicht insbesondere durch das Vorsehen zweier Bahrten/51 bzw. IBl im Innenraum der Weiche Wl, daß sowohl das ankommende Rohr/22 als auch das abgehende Rohr Λ21 mit einem nur kurzen Bogen in eine horizontale Lage gebracht werden können. Die ίο Abweichung von der Flucht des ankommenden und abgehenden Rohres erstreckt sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel über ungefähr zwei Weichenlängen. Die Bahn /52 ermöglicht, da die Weiche Wl schräg zur Flucht des durchgehenden Rohstrangesangeordnet ist. das Krümmen des Fahrrohres RZl bis in die Vertikale innerhalb einer kürzeren Strecke, als dies bei der V/eiche gemäß Fig. 2 möglich ist. Auf Grand der gegenüber der F i g. 2 erheblich kleineren Weichcnlänge kann auch die Buchs: 52 kürzergemacht werden und durch die damit mögliche Erweiterung des Büchsendurchmsssjrs ein gigenübsr der Buchse 51 der F i g. 2 günstiger gestalteter Laderaum geschaffen werden. Pa'rntansprüche:
1. Rohrpostanlage mit zumindest einer Zungenweiche zur wahlweisen Oberleitung von Rohrpostbüchsen mit nahe ihren beiden Enden angebrachten Fahrringen aus einem auf einer Siite der Zungenweiche ankommenden Rohrstrang in einen von zwei auf der anderen S;ite abg;h:nd:n Rohrsträngen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Weiche (Wl bzw. W?) und der Rohrpostbüchsen (51 bzw. 52) derart aufeinander abgestimmt sind, daß sich während der Durchfahrt der Rohrpostbüchsen (51 bzw. 52) durch die Weiche (Wl bzw. Wl) ständig zumindest einer der Fahrringe (FH, FlZ bzw. FIl, FH) der Rohrpostbüchsen (51 bzw. 52) innerhalb eines der beiden durch die Weiche (51 bzw. Bl) miteinander verbunden Rohrstränge (Rl, RlZ bzw. RZ, RZl) befindet.
2. Rohrpostanlage nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Weiche(WZ) zwei Bahnen (IBl, IBZ) bildet, die, von dem ankommenden Rohr5trang(/22) ausgehend, einander gegenläufig gekrümmt in die abgehenden Rohrstränge (RZl, RZl) einmünden.
3. Rohrpostanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen (/51, /52) der Weiche (Wl) bezüglich der Mittellinie derselben symmetrisch ausgebildet sind.
4. Rohrpostanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiche aus zwei einander
35
45
Büchse 51 eine wenig vorteilhafte Form des Laderaumes erhält.
In der F i g. 3 ist ebenfalls eis Ausschnitt einer Rohrpostanlage dargestellt, bei der der ankommende Rohrstrang Rl in Form eines Bogens in die Weiche Wl hineingeführt und neben dem abgehenden Rohrstrang RZl auch der die direkte Fortsetzung des ankommenden Rohrstranges /?2bi!dende Rohrstrang /221 in Form eines Bogens aus der Weiche Wl herausgeführt ist. In diesem Beispiel befindet sich der vordere FahrringF21 der Rohrpostbüchse 52 bereite inner-
5. Rohrpostanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ankommende und einer der abgehenden Rohrstränge (Rl bzw. RlV) außer in ihrem der Weiche (Wl) benachbarten Bereich eine gemeinsame Achse aufweisen, daß diese Achse einen Winkel mit der Mittellinie der Weiche(Wl) bildet, daß beide Rohrstränge (Rl, /221) gleichsinnig gekrümmt in die Weiche (ff2) eintreten und durch eine Bahn (/52) der Weiche (W2) mit dazu entgegengesetzter Krümmung miteinander verbindbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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