DE1790846U

DE1790846U - Schallfuehrung fuer elektro-akustische geraete und fernseh-geraete mit tonteil.

Info

Publication number: DE1790846U
Application number: DEI7440U
Authority: DE
Original assignee: IMP RUNDFUNK und FERNSEHWERK G
Current assignee: IMP RUNDFUNK und FERNSEHWERK G
Priority date: 1955-08-19
Filing date: 1955-08-19
Publication date: 1959-06-25

Description

"SchallführMM fÜr elektro-akustische Geräte und Fern-

seh-Geräte mit Tonteil"

Die Neuerung behandelt eine Schallführung für elektro-akustische Geräte und Fernseh-Geräte mit Tiefton- und Hochton-Schallquellen. und Schallabstrahlung nach vorne durch einen flachen, nach hinten geschlossenen und sich nach vorn erweiternden Schallkanal unterhalb des Gehäusebodens. Zweck der Neuerung ist eine Steigerung der Schallquellen im Raum und damit die

Erzielung einer akustischen Raumwirkung

CD

Schallführungen der angegebenen Art sind bei elektro-akustischen

Geräten bekannt. Der Flachkanal hat dabei einen Öffnungswinkel

vom maximal 900 und einen nach vorn fallenden Boden, wobei jedoch lediglich eine einzige Sehallquelle zur Bestrahlung des gesamten Frequenzbands in die Decke des Schallkanals nach unten strahlend eingesetzt ist.
Es ist bekannt, die Klanggüte durch Abstrahlung des. Frequenzbands mit getrennten Hochton-und Tiefton-Schallquellen zu erhohen. Außerdem ist bekannt die Raumwirkung durch eine bestimmte Anordnung der Schallachsen zu benachbarten Flächen zu verbessern. Die Neuerung ist deshalb dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefton-Schallquelle bzw.-Quellen von oben her in den Flachkanal strahlen und die Hochton-Schallquellen in die Seitenwände des Flachkanals eingesetzt sind. Mit dieser Anordnung bekommt man eine besonders gute Klangtreue und Schallspiegelung im Raum, da insbesondere die Hochton-Schallquellen in den divergierenden Seitenwänden des Flachkanals sitzen und mit ihren Schallachsen dabei so ausgerichtet werden können, daß sich die Schallachsen im Schnittpunkt der gegenüberliegenden Seitenfläche des Flachkanals mit der Vorderwand des Gehäuses treffen. Es wade beobachtet, daß bei einer solchen Lösung die Schallquellen äußerst günstig im Raum gespiegelt werden, längs des Fußbodens und der Seitenwände weiter laufen und so den ganzen Raum akustisch füllen. Die richtige Einstellung der Tiefton-Schallquellen und damit ihrer Schallachsen kann man durch schiefe Distanzringe erreichen, die man dann lediglich so lange drehen muß, bis die Schallachsen die richtige Lage zu den genannten Flächen haben.
Zur Erhöhung der Raumwirkung kann man außerdem noch in der Gehäuserückwand und/oder in den Gehäuse-Seitehwänden weitere Schallquellen vorsehen und diese Schallquellen gegebenenfalls durch Hauben gegen das Gerätinnere akustisch abschließen.
Selbstverständlich sollen alle Schallquellen mit gleicher Phase strahlen.
Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel für die Schallführung nach der Neuerung. Dabei zeigen : Fig. 1 einen senkrechten schnitt durch ein Rundfunk-Tonmöbel mit dem Schallkanal nach der Neuerung und Fig. 2 einen horizontalen Schnitt nach der Linie AB der Fig. 1.
In den Figuren 1 und 2 sitzt unter dem Gehäuse 1 der nach hinten geschlossene und sich nach vorn erweiternde Schallflachkanal 2 mit den divergierenden Seitenwänden 3, 3a, in dessen vom Gehäuseboden 4 gebildete Decke eine Tiefton-Schallquelle 5 senkrecht nach unten strahlt und in dessen Seitenwände 3, 3a Hochton-Schallquellen 6 und 6a derart eingesetzt sind, daß jede Schallachse den Schnittpunkt der gegenüberliegenden Kanal-Seitenwand mit der Gehäuse-Vorderwand trifft.
Man kann natürlich auch mehrere Tiefton-Schallquellen 5 in die Kanaldecke einsetzen.
Außerdem kann man in die Seitenwände 1a 1b des Gehäuses 1 weitere challquellen 7, 8 einsetzen. Die Schallquellen 5, 7 und 8 schließt man zweckmäßig akustisch gegen das Gehäuseinnere 9 durch Hauben ab. Im Beispiel ist eine solche Haube 10 nur für die nach unten strahlende Tiefton-Schallquelle 5 vorgesehen.
Zur Vermeidung akustischen Kurzschlusses über das Gerätgehäuse bei tiefen Frequenzen kann man in der Rückwand des Geräts bzw. Tonmöbels Öffnungen vorsehen, die erfahrungsgemäß oberhalb 1/5 Höhe der Rückwand liegen sollen.

Claims

Schutzansprüche.

1. Schallführung für elektro-akustische Geräte und Fernseh-Geräte mit Tief ton-und Hochton-Schallquellen und Schallabstrahlung nach vorn durch einen flachen, nach hinten geschlossenen und sich nach vorn erweiternden Schallkanal unterhalb des Gehäusebodens, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefton-Schallquelle bzw. -Quellen (5) von oben her in den Flachkanal (2) strahlt und die Hochton-Schallquellen (6,6a) in den Seitenwänden (3,3a) des Flachkanals sitzen.

2. Schallführung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch solche Ausrichtung der Sehallachsen der Hochton-Schallquellen (6, 6a) daß jede Schallachse den Schnittpunkt der gegenüberliegenden Seitenwandfläche (3, 3a) des Flachkanals (2) mit der Gehäusevorderwand trifft.

3. Schallführung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die Vereinigung mit weiteren Schallquellen (7, 8) in den Seitenwänden (1a' ? 1b) und/oder der Vorder-bzw.

Rückwand des Gehäuses.

4. Schallführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Gerätgehäuse (1 liegenden Sehallquellen (5 ! ? ? 8)

durch Trennwände oder Hauben (10) gegen das Gerätinnere (9) akustisch abgeschlossen sind.