DE1785503U - Walzenstuhl. - Google Patents

Walzenstuhl.

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DE1785503U
DE1785503U DE1959M0030630 DEM0030630U DE1785503U DE 1785503 U DE1785503 U DE 1785503U DE 1959M0030630 DE1959M0030630 DE 1959M0030630 DE M0030630 U DEM0030630 U DE M0030630U DE 1785503 U DE1785503 U DE 1785503U
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DE
Germany
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roller mill
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walzenstuhl
grist
plate
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DE1959M0030630
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MUEHLENBAU GES FRIEDRICH LIEBE
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MUEHLENBAU GES FRIEDRICH LIEBE
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Description

  • Was zein s t u h 1 Die Neuerung betrifft einen Walzenstuhl, der in Abhängigkeit von der zulaufenden Mahlgutmenge automatisch gesteuert wird.
  • Bekannt sind Walzenstühle, die hydraulisch oder pneumatisch mitteln Pumpen, Kolben, Steuerventile usw. gesteuert werden. Ganz abgesehen davon, dass diese Teile schon in der Herstellung grösste Präzision, hohe Oberflächengüte und teilweise Härte der zusammenarbeitenden Teile erfordern, können kleinste Verunreinigungen, die im Mühlenbetrieb unvermeidbar sind, zur Verklemmung eines Ventils und somit zum Ausfall des ganzen Stuhles führen.
  • Ausserdem besteht die Möglichkeit, dass das unter relativ hohem Druck stehende Öl aus kleinsten Undichtigkeiten austritt und somit Stuhl und Mahlgut verschmutzt. Um Ausfälle zu vermeiden, empfiehlt es sich, ein oder mehrere Ersatzgetriebe auf Lager zu halten, da die Reparaturanfälleigkeit ziemlich hoch ist. Hinzu kommt noch, dass die Ölpumpen, Ölmotoren und Kompressoren einen nicht unbedeutenden Kraftbedarf haben. Alle diese Faktoren schränken die Wirtschaftlichkeit des Mühlenbetriebes ein.
  • Hier greift dieNeuerung ein mit dem Ziel, die geschilderten Nachteile zu beseitigen, Öl und Luft als Arbeitsmedium zu vermeiden und sich des saubersten Energieträgers-des elektrischen Stromes-zur Steuerung und automatischen Regelung des Walzenstuhles zu bedienen.
  • Die Automatik des Walzenstuhles arbeitet in der Weise, dass im
    Speiseraum angesammelte Mahlgut einen in gewisser Höhe angeord-
    neten Membran- oder Quecksilberschalter betätigt, der den Hauptstromkreis schliesst.
  • Daraufhin läuft der Getriebemotor an, die Lamellenkupplung bekomm Strom und ein über Seil-und Umlenkrollen laufender und an einen auf der Exzenterwelle festsitzenden Winkelhebel angreifender Seilzug bringt die Walzen zusammen.
  • An dem Winkelhebel läuft ein Kurvenstück mit, das etwa auf halbem Wege den auf einer drehbeweglichen Platte angeordneten mehrpoligen Endschalter betätigt, der den Speisevibrator und einen gleich falls auf der Platte befestigten Haltemagneten ein-und eine rote Kontrollampe ausschaltet. Sobald der Winkelhebel den Rest des Weges zurückgelegt hat, d. h. schlägt der als Raste ausgebildete Arm am oberen Anschlag der Platte an, so schnappt die Sperrklinke vom Haltemagneten gedrückt ein und die bewegliche Walze ist über den Hebellagerarm und das Stellzeug mit der drehbeweglichen Platt auf der Exzenterwelle verbunden und festgelegt. Wenn nun durch eine Spindel die Platte verdreht wird, kann die untere beweglich Walze zur Regulierung des Mahlspaltes ohne Schwierigkeiten ab-und angestellt werden. Nachdem die Sperrklinke eingerastet ist, wird über einen mehrpoligen Endschalter auf dem Winkelhebel der Getriebemotor stillgesetzt und ein grünes Kontrollicht eingeschaltet.
  • Anstelle der üblichen Speisewalzen, die einen grossen Aufwand bedingen, ausserdem zusätzliche Störungsquellen darstellen und nich stufenlos regulierbar sind, wird neuerungsgemäss eine Speisevibator verwendet, wobei der Mahlgutzulauf über ein Fühlorgan und ein Potentiometer die Spannung variiert und somit die Schwingungsamplitude stufenlos verstellt.
    nun
    Wird durch zu geringen Mahlgutzulauf der im Einlauf sitzende
    Menbranschaltor freigegeben, so wird der Hauptstromkreis unter-
    brechen.d. h. allenkplsng wd Baltemagnet werden stromlos.
    Se a eisern Aslger der Platte befestigte Rächolfdey si@ht
    die8peyis3Ee ck die Vebidm wird gelegt md dr StuM
    ß et ei g Ss ontro13
    ickt au. De Endschalter auf dem Winkelhebel wird freigegeben
    ur etl$uten ßatätigung beim. W1edereinrückeIls das grüne KontroJJ
    ht eHct. M em Peke hatet d&s arvenatc iiby dex
    zweiten Eudgehalter das rote rontrollicht ein und bereitet di-o
    Kontaktet-Ue den Haltemagneten *nucl den Speisevibrator zum Viie-
    . tt bda Mebyansobalter IsLsst sieh ebenso dy Ein-imd
    Qsaekygang dtsh einen in den Uauptstroml£reie gelegten Durch-
    knopfsealte ptä von San auslösen. Ansedem rekt der Stuhl
    auf esohrieben Weise sofort aus wenn durch irgendeine wanne
    ein. beliebiger Sosyeis asfällt so dass eine Beehädigng
    aug hloasen iXt
    ist.
    Xm folgenden ist ein Ausfahrungäbeispiel der Neuerung unter Be-
    zugRehae auf die Abbildungen näher erläutert ; Es zeigen :
    Atb. 1 Querschnitt duxoh den llalzenstuhl mit Ansicht
    auf die automatische Regelun
    b. Querschnitt dych d erstellmechanismus
    Abb.3 eseMitt durch den Einlaf mit Speiaevibr&tor
    Abb. 4 Anordnung von W1nkelhe'bel und drehbëweglioher Platte
    aufdr Sxzenterwelle.
    Auf der Exzeuterwelle 1 sitzt eine drehbeweglione Platte 2. Da-
    rauf ist eine Ms den Drehpunkt 3 bewegliche Sperrklinke 4 mit ruf
    holfeder 5, ein'vestellbHrer Anschlag 6 sowie ein Haltemagnet 7
    Mc4ein mehrpoliger sudsltex-8 agordnet. der hebelar-
    tigea. Vlngersa. 9 der Platte 2 greift über ein Zwischenstück
    10 der Mlttnehmet'11 für die Wa. len$1nstenung an, deJr durch
    eine Spindel IS in änriehtTmg verschöben wird. Vö der dreh-
    beweglichenPlatte 2 sits. t mit der Exzenterwelle 1 fest verbun-
    den ein 3'inlhebel 13 dessa einer Aym als Haet 14 ausgebil-
    det iet isad eine mehrpoligen Endschalter 15 trägte Der andere
    Xt i$t ineg eh4o seha
    des W : Lnkelhebels 13 Ist mit dem jiber SO : Llrollen 15 und ijm-
    lenkrollen 17 laufenden Silz-Mg 18 Verbunden und betätigt das Kur-
    venst-ck 19. De Biin"* Ausickvrgaa wird von einm etriebemot-
    tor 20 über eine lamellenkupplung 21 beivirkt. Die Speis"xig des
    StUhleseyfolgt durch, einen eltromagnetischen RUttelischuh 22, der
    24
    von einest im Einlauf 23 befindlichen FhloTganübey ein die Span-
    n-uns variierendes Potentiometer 25 in Abhängigkeit von der zulaufen
    denMalguenge stufeKics geregelt wird'ond eine absolut gleichmäa
    sige Speisung garantiert. Eine Mindesteilanf&enge kann beim Ein
    ruckeiids ßthlea von Hand eingestellt weyäea
    g, von Hand
    X wMkg 26 be ber Xn
    ie'Mm den Lgerpnt 26 bewegliche tere Walze 27 ist über den
    Bebellagerarm 28 und das Stellzeug 29 mit der &xzenterwelle 1 ver-
    bMden. Die (ewindespinäl 30 exmSglicht ein@ genaue paralle Bin**
    Stellung voß. beweglicher alze 27'and fester Walze 31. Ein rotes
    32 und ein grünes 53-Kontrollicht zeigen den Betriebszustand des
    Walzenstuhles an ein Sotausseha. ltey 34 gestattet die sofortige
    Stillsetzung* Der Butstromkreis wiy& von einem MembraHschalte 35
    oer derglt beschlössest
    S c hut z ans p r ü ehe :

Claims (1)

  1. lo) WalzenstUhl, dadtirch Zokennzeichnet, dase der Ein-und Aus- riiekvor, gang in Abhängigkeit von dr Zülá : ufenden Mahlgutmenge auf elektrischem Wege automatisch gesteuert wird. 2.) Walzenstuhl dadueh. g&kennseiehaet ? a. sä eine gleicäma. ssige SpeisM-des St-uhes durch einen elektromagnetischen Ettelsch (22)eyflgt der von einem im. inlauf (23) befindlichen FShi- organ(24) ber ein &i<3 pann-ang Tmd dsuait die Scia. wingung&ampii- tT% iS vayseßdes Potentiometer (2) in Abhängigkeit von der zu- laufenden Mahlgutmanga stufenlos geregelt wird.
    ) Walzenstuhl &aeh. Anspch 3. dadurch gennzeiehset dass de : r ~Zin~ =d AurzrUckv0e dgmg dureh einen in den Uauptgt ; vom- kreis gelegten Druckknopfsahalter o. ä. von Hand ausgelöst werden kann.
DE1959M0030630 1959-02-02 1959-02-02 Walzenstuhl. Expired DE1785503U (de)

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