DE1784490U - Frassgiftbehaelter. - Google Patents

Frassgiftbehaelter.

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Publication number
DE1784490U
DE1784490U DE1957W0017205 DEW0017205U DE1784490U DE 1784490 U DE1784490 U DE 1784490U DE 1957W0017205 DE1957W0017205 DE 1957W0017205 DE W0017205 U DEW0017205 U DE W0017205U DE 1784490 U DE1784490 U DE 1784490U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
container
poison
bait
flaps
Prior art date
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Expired
Application number
DE1957W0017205
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Westphalen
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Individual
Original Assignee
Individual
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  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • G e b r a u c h s m u s t e r
    HermannW@stphalen. Schwienhusen über Heide/Holatein
    n ? r a ß b e h. : s e 3o n
    "Fraßgi t t be h l1 t e"
    =. =m====m.. ==G.. ===========-
    Bekannt sind FraßgiftbehS. lter mit einem Stulpdeckel, in welchcu
    innen auf seinem Boden eine'11zplatt gel- ; i$t, die von oben
    4ste die von oben
    her nach Bedarf mit flüssigem Köder leichc getränkt werden kann.
    Ferner sind Geräte . ur Vertilgung von Ratten Mäusen und ähnlichem
    Ungeziefer bekannt, bei welchen über einer Tellerscheibe mit Stütz-
    rohr und Köderhaken eine kegelförmig gestaltete Schutzglocke in der
    Höhe veränderlich angeordnet ist, so daß der Spalt zwischen Tellerscheibe und unterem Glockenrand dem zu schützenden Kleinster keinen
    Zugang in das Innere der Glocke gew-ihrbe-Bei dieseu
    bern besitzen jedoch die Einschlupf Öffnungen konstante Große, außerdem ist der Köder zugänglich und es fehlt ein Vorratsbehälter für den Köder, Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Fraßgiftbehälter zu schaffen, welcher diese Nachteile vermeidet. Die Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erreicht, daß vor den Scaluptöffnungen des Gehäuses verstellbare Klappen angeordnet sind, und daß der im Inneren des Gehäuses befindliche Köderbehälter nd. t verstellbaren Schlitzen versehen ist.
    Das mit einem verschließbaren Deckel, einem hera. usne'-mbaren Vorrats-
    behälter für Gift und mit Handgriffen versehene Geh. au. S3 besitzt auf
    seiner Außenseite oberhalb der Öffnungen Haken. An diesen können
    Ketten aufgehängt werden, welche mit ihrem unteren Ende au den Klap-
    pen angeordnet sind, so daß diese mit einem beliebigen Öffnungswin-
    kel offengehalten werden können. Auf diese Weise ist eine passung
    an die Art der zu tötenden Tiere möglich* Will man nur Mäuse fangen,
    dann stellt mm die Klappen mit eines geringerenf ffrungävKi-nkel ein
    alsbeeabsichtigtem Fang von Ratten. Andererseits verhindert die
    Ausbildung und Anordnung der Klappe, daß größere Haustiere an ds Gift gelangen, weil es nur kleineren und geschmeidigen Tieren gelingt, ihren Körper unter die Klappen zu schieben und durch die Öffnung im Gehäuse Zutritt zum Inneren zu erlangen.
  • Die Klappen sind mit Scharnieren und mit Federn am Gehäuse angelenkt,
    welche im schließenden Hinne wirken. Bin Anheben der Klappen ist da-
    her nur stärkeren Tieren möglich, um welche es sich bei den tage-
    tieren handelt. KUken würden beispielsweise niemala in der Lage sein,
    eine Klappe entgegen der Federkraft zu haben und sich Zutritt zum
    Gehäuse-Inneren zu verschaffen.
  • Im Inneren des Gehäuses ist auf dessen Boden und unterhalb der Öffnungen eine Schale angeordnet, welche zahlreiche Mulden zur Aufnahme der Giftstoffe enthält. An dieser Schale Ist ein nach oben ragendes Drahtgestell angeordnet, dessen einzelne Drahtbügel oben in einem Kreis zusammenlaufen.
  • Der Köderbehälter besteht aus einem äußeren und einem innerhalb desselben ruhenden inneren Kegelstumpfmantel, welche beide mit Schlitzen versehen sind. Der äußere Köderbehälter ist am unteren Ende mit einem Teller versehen und ruht unten mit einem Spurzafpen in einer Bohrung der Schale ; oben ist er durch den kreisförmig gebogenen Draht ring des Drahtgestelle gehalten. Der innere Kegelstumpfmantel besitzt Handhaben zwecks Einstellung der Schlitze und einen Abschlußdeckel, um zu verhinderbn, daß die Tiere an den Köder selbst gelangen.
  • Der Deckel des Gehäuses, unter welchem der Vorrat an Gift liegt, ist verschließbar. was beispielsweise in einfacher WEise mittels eines Überfalls und eines Vorhängeschlosses erreicht werden kann.
    Die Zeichnung stellt ein Aueführungsbeispiel des erfinduneggemäßen
    Fraßgiftbehälters schematisch dar, und zwar zeigen
    Fig. 1 eine ansieht und einen Schnitt,
    Fig. 2 eine Draufsicht von oben ohne Deckel und Giftvorratsbehälter.
  • Ein Gehäuse 7 ist mit seitlichen Öffnungen 1 verschen. Diese sind durch um Scharniere 2 schwenkbare und durch Federn 3 in die Verschluß stellung gedrückte Klappen 4 verschließbar. Mittels Ketten 5 und linken 6 werden die Klappen in einem einstellbaren Winkel offen gehalten Auf dem Böden des Behälters ist eine mit zahlreichen Mulden versehene Schale 8 zur Aufnahme von Gift angeordnet. An ihr ist ein nach oben ragendes Drahtgostell 9 angeordnet, dessen Drahtbügel 10 oben zu einen. Kreis 11 zusammenlaufen. Letzterer hält oben die beiden ineinander steckenden, Fdt Schlitzen 12 versehenen Kegelmantelstümpfe,
    von denen der äußere 13, aas unteren Ende Ei t einem breiten Teller 24
    versehene mit einem M purzapfen 14 in einer Bohrung der Schale 8 am
    unteren Ende geholter ! ist, während der durch einen Deckel 15 ver-
    schließbare innere Kegelstumpfmantel 16 zur Aufnahme des Köders bestimmt ist und an seinem oberen Ende zwecks Veränderung der Breite der Schlitze 12 Handhaben 17 zum Verdrehen gegenüber dem äußeren Köderbehälter 1 ; besitzt. Im oberen Teil des Gehäuses 1 ist dicht unter dem Deckel 18 ein herausnehmbarer Vorratsbehälter 19 für Gift angeordnet. Der Deckel 18 ist daher verschließbar und besitzt auf der einen Seite eine Zunge 20, welche in eine entsprechende ausnehmung am Gehäuserand faßt. Diametral zu dieser Zunge 20 ist am Deckel 18 ein Überfall 21 angebracht, welcher mittels einer am Gehäuse angeordneten Krampe 22 und eines Vorhängeschlosses (nicht dargestellt) verschlossen werden kann. Zum besseren Anfassen sind der Gehälter 1 sowie der Deckel 18 Bit Handgriffen 23 versehen.
    DieAnwendungs-und Wirkungsweise des erfindungsgemä-Ben Fr<-). ßgiftbe-
    halters ist folgende :
    Er wird zunächst an den Aufstellungsort gebracht und gegebenenfalls
    dort verankert. Nach Abheben des verschließbaren Deckels 18 und des
    Yorrtebehälters 19 für Gift sowie des Deckels 15 vom Köderbehälter
    16 erfolgt die Beschickung der Schale 8 mit Gift und des Koderbehäl-
    ters mit Köder. Entsprechend der Stärke des Geruchs des Köders wer-
    den die Schlitze 12 am Köderbehälter 16 durch Verdrehen des inneren
    Kegelstumpfmantels gegenüber dem äußeren eingestellt. Dann müssen die
    Klappen 4 mittels der Ketten 6 auf die erforderliche Weite einge-
    stellt werden. Darauf worden die Deckel 15 und 18 sowie der Vorrats-
    behälter für Gift wieder aufgesetzt und verschlossen.
    Wenn nun die Nagetiere durch den Geruch des Köders angelockt werden,
    dann kriechen sie unter den Klappen 4 hindurch in du. s Inndere des Be-
    hälters 7. Sie streben dem Koderbehälter 16 zu und laufen d&bei über
    das Gift, welches in der chule 8 liegt. Hierbei nimmt aus Fell der
    Tiere Gift auf, welches er zwecks Säuberung abgeleckt wird, wo-
    durch dann der Tod der Tiere herbeigeführt wird.
    Der Vorteil des erfindimgsgemäßen Fraßgiftbehälters besteht darin,
    daß das a Gift nur den su vernichtenden Nagetieren, jedoch nicht den
    Hu. ustieren zugänglich ist. Infolgedessen besteht keine Gefahr für die
    letzteren bei der Vertilgung der Nagetiere. außerdem wird der Köder
    nicht verbraucht, so dzß es möglich ist, eine große Zäll von Nage-
    tieren anzulocken, ohne daß der Köder laufend ersetzt werden muß.
    Besonders vorteilhaft wirken sich die Klappen beim Aufstellen des
    Yra tbetwlters reien aus, da bei Regenwetter M'asaer nicht ein-
    dringen kann und bei starkem Wind bei einseitiger Schließung der hl. iza
    pen das Innere des Gerätes geschützt iste-Es ist ein ideales Gerät
    für die Landwirtschaft, du die wandernden Ratten schon außerhalb der
    Gebäude abgefangen werden können, wie dieses bereits durch ein Muster
    gerät erwiesen worden ist.
  • Der sparame Verbrauch des Köders macht das erfindungsgemäße Gerät besonders geeignet für die Verwendung außerhalb des Gebäudes, in Wald und Feld, an Deichen und in Hafenanlagen. Eine regelmäßige
    Nachfüllung mit Köder ist d&her Nicht erforderlich, wodurch die
    Wartung sehr vereinfacht wird. Vorteilhaft ist dabei weiterhin der
    Vorratsbehälter für Gift.

Claims (1)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e
    1. Fraßgiftbehälter, in dessen mit seitlichen Öffnungen versehenem Gehäuse eine das Fyaßgift aufnehmende Schale und ein Köderbehäl- ter untergebracht sind dadurch gekennzeichnete daß vor den Schlupföffnungen des Gehäuses verstellbare Klappen angeordnet sind, und daß der im Inneren des Gehäuses befindliche Ködúrbehäl- ter mit verstellbaren Schlitzen versehen ist. 2. Behälter nch Anspruch 1, dadurch gekennseichnet, daß das mit ei- ne. versohlieBbaren Deckel (18), einem herausnehrabren Vorratsbe- halter (19) für Gift und mit Handgriffen (23) versehene Gehäuse (7) auf einer AuSoneeite oberhalb der öffnungen (1) Hacen (6) be- eitzts an welchen an den Klappen (4) befeetigte Ketten (5) zum Of- : testen der mittels Scharnieren (2) und in schließendem Sitze wirkenden Federn (3) a. Ilßelenkten Klappen (4) aufgehängt werden kzizmen, 3< Behälter na-ch den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Im Inneren des Gehäuses (7) auf dessen Boden angeordnete Scha- s le (8) zahlreiche muldenförmige Vortiefuneen besitzt, und daß 4n deren außenrand ein nach oben ragendes Drahtgestell (9) angeordnet ist, dessen einzelne Drahtbügel (10) oben zu einem Kreis (11) zu- o ßammelllauSen : : s S' t. BelzUter nach Anspruch 19 dadurch gekenzlieielmetp daß der Köderbe- S'hälter aus einem äußeren und einem innerh&lb desselben ruhenden in< . neren Kegelstumpfmantel welche beide mit Schlitzen versehen sind, <., beatottl wobei der äußere, am unteren Ende mit einem Teller (24) vorsehene Kegelatumpfmantel (13) unten tait seinem Gpurzapfen (14) J in einer Bohrung der Schale (8) ruht und gben durch den Drahtriiig (11) gehalten Ist, vicirend der lrmere Kogelatumpfmuntel (16) Hand- haben (17) zwecks Verstellung der Breite der Schlitze (12) und oben einen Abschlußdeckel (15) besitzt
DE1957W0017205 1957-03-27 1957-03-27 Frassgiftbehaelter. Expired DE1784490U (de)

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ID=32863323

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