DE1782509A1

DE1782509A1 - Bohrer zum maschinellen Herstellen von Pflanzloechern in Blumentoepfen oder anderen Behaeltern

Info

Publication number: DE1782509A1
Application number: DE19681782509
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: MAYER KG
Current assignee: MAYER KG
Priority date: 1968-09-11
Filing date: 1968-09-11
Publication date: 1971-08-26
Also published as: GB1273365A; FR2017815A1; NL6913850A; DK120825B; US3605921A

Description

Firma Mayer KG, 7920 Heidorihei^-liergelstetten, Bahnhofstr. 60

Bohrer zun maschinellen Herstellen von Pflanzlöchern in Blumentöpfen oder anderen Behältern

Die Erfindung "betrifft einen Bohrer zum maschinellen Herstellen von Pflanzlöchern in Blumentöpfen oder anderen Behältern mit einem Einsp&nnschaft und ej.com Bohrkörper.

Derartige Bohrer arbeiten üblicherweise in kurz vorher in die Blumentöpfe oder die Behälter eingefüllter Erde. Es ist erwünscht, daß die locker gehäufte Erde schon vor dem Einsetzen der Pflance verdichtet wird. Die bisher üblichen Bohrer fordern die Erde nicht oder nur in geringer Menge nach außen, sondern schleudern sie seitwärts unri verfestigen dadurch den Topfinhalt. Unterschiedliche Festigkeitegrade dor Erde» die der jeweils einzusetzenden Pflanzenart angepaßt sind, lassen π .ich auf diese Weise nicht erzielen.

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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bohrer deer eingangs beschriebenen Art zu. schaffen, der auf einfache Weise ein beliebigeβ YerfMutigen dee im Topf findlichen Erdreicfcec beiß Bohren eines Fflansloohes ermöglicht.

ErfindungBgenäß wirC öle Aufgabe durch einen Bohrer gelöst, dessen BohrkÖrpor ucnigotene einen vom verjungten unteren Ende des Bohrkörp&rs bis zu seinen oberen Side durchlaufenden, aufs teilenden _v aohneclceafS.iriaigen Spiral-' gang aufweist.

Wird der errinduagsgeaä£e Bohrer is Drehsinn seines Spiralganges in die Erde eingebohrt, so fordert er dl· ausgebohrte Erde durch den S^irelgcng nach oben.Sie wird dabei je nach der Höheneinstellung des BohrfcÖrpera beliebig an den Bändern dos Bohrloches aufgehäuft oder aus dem !Topf geschleudor";· Das oraöglioht eine differenzierte Dosierung des Topfinhaltes und damit der Festigkeit. Ein starkes /erdichton de:? 3rde im Topf auf einfache Weise durah tfckehren J.ar Cr&l.arichtaag das erfindungsgemäßen Bohrers bewirkt. Xn Spiralgang des BohrkSrpers wird die Erde nach unten befördert und damit die Wand- und Bodenschicht verfestigt. In beiden Fällen wird die Wand des Pflanzloch·· durch die Außenflächen des Bohrkörpers glatt un<? haltbar gestaltet«

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BAD ORIGINAL

Dies wirkt sick .'nte:.· rtrJex-ea vorteilhaft beim TJatopfen Ton einer Topfgrö.'ie auf eine nur üb ein geringes HaB größere aus. Oa der l'©eheel der Drehriohtung auf einfache Weise Je nach Bedarf automatisch gesteuert, wie auch, von einer dia Pflanzen einsetzenden Hilfekraft umschaltbar sein kann» gestattet der erfindnngagenftfte Bohrer dan rascfro Anpaeeen der sensen Anlage en die unterschiedlichen PfI an-son und ihre Bedürfnisse. Ee entfällt somit ein Andrücker: der oic gefüllten Erde τοη Hand oder mittels Vorrichtungen, sowie ein zweites Au λ füllen der Tapfe nach den Fflansen und Gießen. Damit warden Arbeitszeit und -einrichtungen geapart.

Vorteilhafterweise iet das untere Qide des BohrkSrpers als Querschneider außgobtldet, Das Bohrloch erhält durch sie einen glatten Boden, der das Binsetsen ▼on Pflansen mit Topf* oder Wurselt>allen erleichtert*

Bei einer vorteilhaften Weiterentwicklung des erfinduugagemäßen Bohroro kann, die Quersohneide konischkonkave Flauten aufweisen· Sie erleichtert damit das Bindringen doa Bohrkörpers und die Z?5rderung der Erde im Spiral gans unabhängig von der Drohrichtung des Bohrer··

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BeI einer bevorzugten Ausführungsfora bildet die ideelle Mantelfläche des Bohrkörpera einen sich sum unteren Ende verjüngenden Konus. Ein mit dieses Bohrer erzeugtes Pflanzloch weist damit die einem üblichen Topfballen entsprechende Form auf· Oa ferner die Wandungen des konischen PfI«ncloches etwa parallel zu denen eines üblichen konischen Blumentopfee verlaufen, weist die Erdo um das Pflanzloch sine Überall etwa gleiche Verdichtung auf.

Günstigarweis© kenn der Bohrkörper oben mit einer ebenen, zum Schaft senkrechten Fläche abschließen, die bei beiden Brehrichtungen des Bohrers die Jeweils gewünschte Erdverteilung unterstützt.

Der Bohrer kann zusammen mit mehreren gleichartigen Bohrern in einer viel£ach~Bohreinheit mit einem der Be-* leiteranordnung angepaßten Bohrbild zum gleichzeitigen Ausbohren einer Anzahl von Behältern zusammengefaßt sein, wobei die Bohrer durch Getriebe gekoppelt und gemeinsam antreibbar sind. Eine derartige Vielfach-Bohreinrichtung ermöglicht das wirtschaftliche Ein- oder Umtopfen großer Mengen gleichartiger Pflanzon, da die Größe der Pflanzlöcher und die Setzfestigkeit in allen Behältern gleich wird.

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BAD ΟΠ¹

Ein lusführungsbei spiel der Srfindung 1st in der Zeichnung dargestellt. Ea zeigen:

Pig. 1 einen erfindtingsgemäßen Bohrer in perspektivische?

Darstellung; und Fig. Z eine schematische Anordnung mehrerer Bohrer nach.

Fig. 1 in einer Vielfach-Bohreinrichtung.

Der als ganzes mit 1 bezeichnete Bohrer besteht ans einem in verschiedenen Höhenlagen einspannbaren Einspannschaft 2 und einem insgesamt mit 3 bezeichneten Bohrköx'por. Der Bohrkörper 3 weist an seinem unteren Side eine flache Querschneide 4 mit konisch-konkaven Flanken 5auf. Die Flanken 5 gehen in einen schneckenförmigen Spiralgang ^<: mit Trapeeprofil übor, der im Sinn der Sindringrichtung k des Bohrers 1 linksgängig verläuft. In der gleichen Richtung verjüngt sich der Spiralgang 6 derart, daß die Ideelle Mantelfläche des Bohrkörpers 3 konisch verläuft.

Die AuBeneelte de· Trape*profils, die sit der ideellen MantelllAie des Bohrkörpere 3 susaanenfälltt weise eine Länge a auf, die mehr ale die Hälfte der Ganghöhe b dee Spiralganges 6 beträgt.

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Der Bohrkörper 3 schließt an seine« oberen Ende mit; einer zum Einspann schaft 2 senkrechten glatten fläche 7 ab.

Fig. 2 zeigt eine Vielfach-Bohreinheit alt drei nebeneinander angeordneten Bohrern 1» Sie Binspannechäfte der Bohrer 1 sind durch schematises angedeutete Getriebe miteinander gekoppelt und werden von einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung 9 her gleichzeitig angetrieben. Die Antriebsvorrichtung 9 gestattet dabei einen Wechsel der Drehrichtung der Bohrer, so daß die Vielfach-Bohreinrichtung sowohl zum Bohren von Pflanzlöchern als auch sum Verfestigen der Erde in den Topfen verwendbar ist·

Zwischen den Bohrern 1 sind an der Vitlfaoh-Bohreinrichtung durch Federn 10 belastete Btütsplatten 11 angeordnet, dl· während des Bohrvorganges dl· Blumentöpfe 12 gegen ihre Auflage 13 drücken.

Die Erfindung ist nicht auf das AusfQhrungebeiepiel beschrankt. Der Spiralgang des Bohrer· kann auch rechtsgängig verlaufen, da der Bohrer ohnehin bot Verwendung in zwei Drehrichtungen bestimmt ist. Die Ideelle Hantelform des Bohrkörpers kann auch zylindrisch oder konvex auegewölbt sein, je nach der Form der einsusetsenden Topfoder Wurzelballen oder der Form des Behälters. Anstelle einer Querschneide kann der Bohrer an seinem unteren Ende sich sentrisoh verjüngen.

BAD ORIGINAL

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Die Ancahl und die Ar Ordnung der erfindungegemäße?- Bohrer in einer Vielfach-Bohreinrichtung kann nach dem Verwendungszweck vielfältig variieren. Beispielsweise kb'nvje die Bohrer in mehreren Seihen neben- und hintereinander angeordnet sein. Form und Anordnung der Abßtützplatten s -vr.e der Topfhalteruns ist dabei ebenfalls beliebig.

Sämtliche aus der Beschreibung und dor Zeichnung hervorgehenden Kerkuale, einschließlich der konstruktiven Einzelheiten, können auch in anderen Kombinationen erfindungewesentlich sein.

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Claims

. Bote« ium aaaohinellen Bestellen von maa*l8«aero ia »««topfen oder and·*« Behältern »it eilu* It»» •pannachaft und ein·*· Bohricörper, d * du r c h f · -k ιαηΐ · i cha· t , daß dtr Bobafktap«· (3) »•nteeten· «in*n voa rer jungten, unter« S&d« it« Bötekßrpere (?) bie *u a#intn oberen Bad· *afat«igend«n schneokenförmigeu apirelgeng (6) «aTii*t*t.

2· Bohrer nach Anagpruch 1, dad u r oh g · k · η a -»•lohnet , dafi du« unter« Sid· 4m BahxfcSrp+*· (3) als qtierech&eide (#) auegebildet ist*

3· Bohrer nach Anepruoh 2, d a d u r oh ( · k en a -«•lehnet , daß die C^uerschaeide (4) koniaoÄ-kcmkare flanken (5) aufweist.

4« Bohrer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3« dadurch gekenneeichaet, dafl die ideelle Mentelflacha des Bohrkörpera (3) einen lioh mm unteren Ende veraünjenden Konus bildet.

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•s-

5· Bohrer nach wenigstens -.iinoa der Ansprüche 1 bie 4, dadurch g β ic '; n η ζ ο I c h η. β t , daß dor Bohrkörper (3) oben alt Inar obenen, sura Einspennachaffe (2) senkrechten Fläche (?) ubechliößt.

6· Bohrer nach weni^utcnß einom der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dafl der Bohrfcörper (3) aus Metall besteht.

7· Bohrer nach wenigst ana olnem der An epr lic ho 1 bis 5, dadurch gokenna aichnet, daß der Bohrkörper (3) auο Kunststoff besteht.

8· Bohrer nach wenigstem! «inen der Aneprtfche % bie 7, dadurch gelcenu zeichnet, daß er Susannen mit mehr er an gleichartigen Bohrern (X) in einer Vielfach-Bohreinhoifc mit olnen der Behülfc6i»anordnung angepaBten Bohrbild sum Qle-ichsdifcigea Ausbohren olnor Anxahl von Behältera (12) sunanneng^fafit iot_t wobei die Bohrer (1) durch Gebriebe (3) gekoppelt und gemeinsam antreibbar eind.

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