DE1780185U - Zentrifuge mit senkrecht angeordnetem rotor. - Google Patents
Zentrifuge mit senkrecht angeordnetem rotor.Info
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- DE1780185U DE1780185U DEJ6708U DEJ0006708U DE1780185U DE 1780185 U DE1780185 U DE 1780185U DE J6708 U DEJ6708 U DE J6708U DE J0006708 U DEJ0006708 U DE J0006708U DE 1780185 U DE1780185 U DE 1780185U
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B7/00—Elements of centrifuges
- B04B7/02—Casings; Lids
- B04B7/06—Safety devices ; Regulating
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Zentrifuge, deren Rotor unmittelbar mit dem Rotor eines senkrecht angeordneten hochtourigen Elektromotors verbunden ist und dessen Stator an einer im Gehäuse der Zentrifuge federnd gelagerten Tragplatte befestigt
ist. - Bei Zentrifugen muß streng darauf geachtet werden, daß alle Behälter, die in die Zentrifuge eingesetzt werden, möglichst gleiches Gewicht haben, damit beim Lauf der Zentrifuge eine Unwucht nicht auftreten oder diese zum mindesten so klein wie nur möglich gehalten wird. Die Unwucht nimmt bei Umdrehungszahlen von mehreren Tausend (6 000 bis etwa 30 000'U/min) eine Größe an,--diè gefährlich werden kann. Für den Fall, daß aus Versehen ein Gefäß der Zentrifuge nicht beschickt wird, kann die dadurch entstehende Unwucht nicht nur die Zentrifuge zerstören, sondern diese aus ihrer Verankerung herausreißen und damit die Umgebung stark gefährden.
- Die Erfindung bringt eine Zentrifuge, die bei ungleichmäßiger Lastverteilung im Rotor ein Ansteigen der Drehzahl über eine bestimmte Größe hinaus nicht zuläßt, bei der vielmehr der Antrieb abgeschaltet wird.
- Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an der Außenwand des Stators, vorzugsweise an der Kapselung des unteren Wellenlagers, ein oder mehrer Fühlstifte angeordnet sind, die bei einem Pendeln des Stators, das durch die federnde Lagerung der Tragplatte bei Unwucht unweigerlich entsteht, einen in geringer Entfernung den Fühlstiften vorgelagerten Druckknopfschalter betätigen und dadurch den Antrieb der Zentrifuge ausschalten.
- Um ein sicheres Ausschalten bei einer bestimmten gewünschten Drehzahl des Rotors zu erreichen, sind die Fühlstifte oder die in geringer Entfernung ihnen vorgelagerten Druckknopfsohalter einstellbar angeordnet.
- Die Zeichnung erläutert den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. Sie zeigt einen Querschnitt durch die Zentrifuge nach der Erfindung.
- Mit 1 ist das Gehäuse der Zentrifuge bezeichnet, das durch den Deckel 2 abgeschlossen ist. An Tragwinkels 3, die fest am Gehäuse sitzen, ist mittels Schwingkörper 4 eine Tragplatte 5 gehalten, an welcher der Stator 6 des Antriebsmotors für den Rotor 7 der Zentrifuge angeschraubt ist* An dem Rotor 7 befinden sich die Becher 8, die mit den Gläsern für die Proben des Schleudergutes beschickt werden. Rotor und Becher sind durch eine Verkleidung 9 geschützt. An der Kapselung 10 des unteren Wellenlageralst ein in seiner Länge einstellbarer Fühlstift 11 angeordnet. In einer kurzen Entfernung a) von dem Kopf des Fühlstiftes ist der Druckknopf 12 eines Druckknopf Schalters 13 an einem Gehäuse 1 sitzenden Tragwinkel 14 befestigt. Der Schwingkörper 4 kann aus einer Feder, einem elastischen Stoff oder aus sogenannten Schwingmetall bestehen. Anstelle eines Fühlstifes 11 können mehrere, beispielsweise drei Fuhlstifte, vorgesehen sein, denen dann natürlich auch drei im Abstand a entfernte Druckknopfschalter vorgelagert sind. Die Wirkungsweise der Zentrifuge nach der Erfindung ist folgende : Bei einer gleichmäßigen Beschickung aller Becher wird auch bei noch so hoher Drehzahl des Rotors ein merkliches Schwingen der Tragplatte nicht eintreten. Sollte aber eine Sohleuderprobe im Gewicht wesentlich von den anderen abweichen oder sollte in einen Becher eine Sohleuderprobe einzusetzen vergessen worden sein, so wird nach dem Anlassen des Motors bereits nach einer verhältnismäßig geringen Drehzahl durch die entstehende Unwucht des Rotors ein merkliches Schwingen der auf dem Sohwingkörper 4 gelagerten Tragplatte 5 eintreten, was zur Folge hat, daß der untere Teil des Stators wesentlich aus seiner Senkrechten ausschwingt. Übersteigt dieses Ausschwingen aus der Senkrechten das Maß a, so drückt der Fühlstift 11 gegen den Druckknopf 12 des Druckknopfachalters 13 und schaltet den Strom ab.
- Dadurch kommt der Rotor, der ja noch längst nicht seine volle Drehzahl erreicht hatte, schnell wieder zum Stillstand und der Bedienende wird durch diesen Abschalten darauf aufmerksam gemacht, daß sich im Rotor eine Unwucht befindet, die er abstellen muß.
- Durch Einstellen des Fühlstiftes 11 und damit Verändern des Zwischenraumes a kann die Drehzahl, bei welcher ein Abschalten durch zu großes Ausschwingen des Stators aus seiner Senkrechten erfolgt, eingestellt werden.
- Durch die Anordnung von mehreren Fühlstiften, die am Umfang des Stators, vorzugsweise am Anfang der Kapselung des unteren Wellenlagers verteilt sind, und bei der jeder Fühlstift auf einen Druckknopfschalter einwirken kann, wird eine noch höhere Sicherheit insofern er-
reicht, als das Abschalten des Antiiebsstromes beim Ausschwingen des Stators in jeder Richtung erreicht werden kann.
Claims (2)
- Schutzansprüche 1. Zentrifuge, deren Läufer unmittelbar mit dem Rotor eines senkrecht angeordneten hochtourigen Elektromotors verbunden und dessen Stator an einer im Gehäuse der Zentrifuge federnd gelagerten Tragplatte befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenwand des Stators, vorzugsweise an der Kapselung des unteren Wellenlagers+ ein oder mehrere Fühlstifte angeordnet sind, die bei einem Pendeln des Stators, das durch die federnde Lagerung der Tragplatte
bei Unwucht unweigerlich entsteht, einen in ge- zu ringer Entfernung den Fühlstiften vorgelagerten Druckknopfschalter betätigen und dadurch den An- - 2 Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlstifte oder die in geringer Entfernung ihnen vorgelagerten Druckknopfschalter einstellbar angeordnet sind, um ein sicheres Ausschalten bei einer bestimmten gewünschten Drehzahl des Rotors zu erreichen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ6708U DE1780185U (de) | 1958-04-14 | 1958-04-14 | Zentrifuge mit senkrecht angeordnetem rotor. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ6708U DE1780185U (de) | 1958-04-14 | 1958-04-14 | Zentrifuge mit senkrecht angeordnetem rotor. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1780185U true DE1780185U (de) | 1958-12-24 |
Family
ID=32859696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ6708U Expired DE1780185U (de) | 1958-04-14 | 1958-04-14 | Zentrifuge mit senkrecht angeordnetem rotor. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1780185U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4335119A1 (de) * | 1993-10-15 | 1995-04-20 | Eppendorf Geraetebau Gmbh | Laborzentrifuge mit Unwuchtabschaltung |
-
1958
- 1958-04-14 DE DEJ6708U patent/DE1780185U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4335119A1 (de) * | 1993-10-15 | 1995-04-20 | Eppendorf Geraetebau Gmbh | Laborzentrifuge mit Unwuchtabschaltung |
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