DE1779576U - Vorrichtung zur digitalen fernanzeige von durchfluessen. - Google Patents

Description

• Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 3721-D 2/23 Vorrichtung zur digitalen Fernanzeige von Durchflüssen.
• Die vorliegende Neuerung befaßt sich mit einer Vorrichtung zur digitalen Fernanzeige des Durchflusses einer durch eine Rohrleitung strömenden Flüssigkeitsmenge, vorzugsweise einer zu einer Zapfstelle fließenden Ölmenge, bestehend aus einem in der Rohrleutung angeordneten Flüssigkeitszähler (Trommel-, Kolbenzähler od. dgl.), dessen Zählerwelle mit der Welle eines Zählwerkes gekuppelt ist, und einer Vorrichtung zur elektrischen Fernübertragung der Zähleranzeige. Vorrichtungen dieser Art sind an sich bekannt. Sie haben sich vornehmlich bei Zählern eingeführt, die an schwer zugänglichen Stellen einer Anlage angeordnet sind, so daß eine Ablesung des Zählwerkes unbequem wird. Auch besteht häufig das Bedürfnis,'die Zähleranzeige an einer zentralen Stelle einer Überwachungseinrichtung mit anderen Meßinstrumentenanzeigen der bequemen Übersicht wegen zusammenzufassen- ; Bei Trommel-, Kolben-und ähnlichen Zählern, bei denen die durch den Zähler fließende Flüssigkeitsmenge in die Drehung einer Zählerwelle umgewandelt wird, haben sich heute sogenannte fotoelektrische öder andere Drehzahlferngeber eingeführt, die die Kontrolle des momentanen Zählwerkdurchflusses zulassen. Auch sind nach dem Impulsübertragungsverfahren arbeitende Einrichtungen bekannt, die sowohl den momentanen Durchfluß als auch die durch die Leitung hindurchgeflossene Menge anzeigen. In besonderen Ausführungsformen ist die Welle des Zählers mit einem Tachometerdynamo ausgerüstet, der eine der Drehzahl der Welle entsprechende elektrische Spannung abgibt, die zur Fernübertragung des momentanen Durchflusses und in Verbindung mit einem Schreibgerät auch zur registrierenden Aufzeichnung der durch die Rohrleitung geströmten Flüssigkeit herangezogen werden kann. Allen diesen Einrichtungen ist gemeinsam, daß die mit ihnen erzielbare Meßgenauigkeit vornehmlich in den Fällen, in denen es sich um die eichpflichtige Erfassung von Meßwerten handelt, nicht als ausreichend angesehen wird. Die vorliegende Neuerung befaßt sich mit der Aufgabe, eine Vorrichtung zur digitalen Fernanzeige der durch eine Rohrleitung geflossenen Flüssigkeitsmenge zu schaffen, die den Anforderungen, die im eichpflichtigen Verkehr an die Meßgenauigkeit gestellt werden, erfüllt.
• Gemäß der vorliegenden Neuerung wird eine Vorrichtung zur digitalen Fernanzeige des Durchflusses einer durch eine Rohrleitung strömenden. Flüssigkeitsmenge, vorzugsweise der zu einer Zapfstelle fließenden Ölmenge, bestehend aus einem in der Rohrleitung angeordneten Flüssigkeitszähler (Trommel-, Kolbenzähler od. dgl.) und einem mit der Welle dieses Zählers gekuppelten Zählwerk sowie einer Vorrichtung zur elektrischen Fernübertragung der Zähleranzeige vorgeschlagen, die sich dadurch kennzeichnet, daß die Welle des Zählers über ein Getriebe mit der Achse eines an sich bekannten Drehmeldergebers gekuppelt ist. Der Neuerung entsprechend ist das Getriebe vorzugsweise so ausgebildet, daß die Drehzahl der Zählerwelle durch das Getriebe ins Schnelle übersetzt wird. Diese Anordnung schafft bei entsprechender Ausbildung des zur Gebervorrichtung gehörigen Empfängersystems die Möglichkeit, eine hohe Ubertragungsgenauigkeit der elektrischen Welle zu erzielen.
• In den anliegenden Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. In der Figur 1 bezeichnet 1 eine Rohrleitung, die von einem Ölstrom, der von einem Vorratsbehälter herrührt, durchflossen wird. In der Rohrleitung 1 ist ein an sich bekannter Flüssigkeitszähler 2 angeordnet, dessen Zählwerkswelle über ein bei 3 untergebrachtes Kegelradgetriebe mit der Achse des Rotors eines bei 5 untergebrachten Drehmeldergebers gekuppelt ist. Mit 4 ist ein mechanisches Zählwerk beziffert, das gleichfalls mit der Achse des Zählers 2 über das in 3 angeordnete Getriebe gekuppelt ist. Der Drehmeldergeber überträgt elektrisch die jeweilige Winkelstellung des Hauptzählers nach einem Drehmelderempfänger (Figur 2), der bei 6 angeordnet ist und über ein in 7 befindliches Stirnradgetriebe das Feinzählwerk 8 antreibt.
• Die neuerungsgemäße Anordnung hat gegenüber den bekannten Vorrichtungen zur digitalen Fernübertragung den Vorzug, daß sich an der eigentlichen Meßstelle neben dem mechanischen Zählwerk 8 auch ein Bon «, druckwerk 9 anordnen läßt, das in üblicher und an sich bekannter Weise die durch die Leitung 1 geflossene-Ölmenge registriert. Über das Stirnradgetriebe 7 läßt sich gleichzeitig ein Tachometergenerator 10 antreiben, der den momentanen Durchfluß anzeigt. Der Generator 10 kann weiterhin mit einem Schreibgerät 11 zusammenwirken.
• Der Neuerung entsprechend kann in den Fällen, in denen sich bei Fefnzählwerken, deren Reibungsmomente nachteilig auf die Fehlerkurve des Zählers auswirken (z. B. bei

  kleineren Zählergrößen und dünnflüssigen Medien) zur

  Verstärkung des Übertragungsmomentes ein Servoverstärkersystem zusätzlich angeordnet werden. Die neuerungsgemäße Anordnung eines Getriebes zwischen dem Zähler und dem Drehmeldergeber hat den Vorzug, daß die den Drehmelder eigenen Übertragungsfehler, die in Form von Schleppfehlern und den eigentlichen Winkelfehlern auftreten, so klein gehalten werden können, daß die an sich hohen Genauigkeitanforderungen, die an die Durchflußübertragung gestellt werden, ohne weiteres eingehalten werden können.
• Schutzansprüche :

Claims (2)

1. Schutzansprüche 1) Vorrichtung zur digitalen Fernanzeige des Durch- flusses einer durch eine Rohrleitung strömenden Flüssigkeitsmenge, vorzugweise der zu einer Zapfstelle fließenden Ölmenge, bestehend aus einem in der Rohrleitung angeordneten Flüssigkeitszähler (Trommel-, Kolbenzähler od. dgl.), dessen Wellenumdrehungen ein Maß für die durch den Zähler fließenden Flüssigkeitsmenge ist, und einem mit der Welle dieses Zählers gekuppelten Zählwerk sowie einer Vorrichtung zur elektrischen Fernübertragung der Zähleranzeige, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des Flüssigkeitszählers über ein Getriebe mit der Achse des Rot. ors eines an sich bekannten Drehmeldergebers gekuppelt ist.
2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe die Wellenumdrehungen ins Schnelle übersetzt.