DE1772303A1 - Verfahren zur Bilderzeugung durch Oberflaechenverformung - Google Patents

Verfahren zur Bilderzeugung durch Oberflaechenverformung

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DE1772303A1
DE1772303A1 DE19681772303 DE1772303A DE1772303A1 DE 1772303 A1 DE1772303 A1 DE 1772303A1 DE 19681772303 DE19681772303 DE 19681772303 DE 1772303 A DE1772303 A DE 1772303A DE 1772303 A1 DE1772303 A1 DE 1772303A1
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Ciccarelli Roger Nicholas
Ims Dale Raymond
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, Dr. Ing. A."Weickmann
Dipl.-Ing. H.Weickmann, D1PL.-PHYS. Dr. K, FiNCKE Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
SBMEO
RAM XEROX LIMITED, Rank Xerox House, 538, Buston Road, London, N.W.l/England
8 MÜNCHEN 27, DEN
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 483921/22
Verfahren zur Bilderzeugung durch Oberflächenverformung
Die Erfindung "betrifft elektrofotografische Verfahren und insbesondere ein neues Verfahren zur elektrostatischen Erzeugung · von Bildern auf verformbaren thermoplastischen Materialien.
Ee ist bekannt, Bildmuster auf der Oberfläche verformbaren thermoplaatisehen Materials duroh. zwei typische Verfahren zu erzeugen* Das erste Verfahren ist bekannt als Bilderzeugungsverfahren durch "Einfrieren" und z.B. in den US-Patentschriften 3 196 008 und 3 258 336 und der britischen Patentschrift 1 049 881 beschrieben.. Das andere Verfahren ist als Bilderzeugungsverfahren durch Reliefbildung bekannt und z.B. in den US-Patentschriften 3 055 006, 3 063-872 und 3 113 179 beschrieben. Bei Jedem dieser Verfahren reagiert die Oberfläche eines
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erweichten thermoplastischen Materials auf elektrostatische Kräfte durch Verformung. Ein grundlegender Unterschied zwischen dem durch "Einfrieren" erreichten Mattieren und der Reliefbilderzeugung besteht jedoch darin, daß das Mattieren auf gleichmäßig geladenen Bereichen als eine gleichmäßige Verteilung von Oberflächenfältchen oder Runzeln auftritt, während die Reliefbildung durch elektrostatische Gradienten hervorgerufen wird und nur eine einzige linienförmige Verformung entlang der durch den Gradienten bestimmten Kante gebildet wird. Eine Reliefbildung kann nicht bei gleichmäßiger Ladungsverteilung entstehen. Dieses ist ein wichtiger Unterschied nicht nur vom Gesichtpunkt der Anwendung, sondern auch weil er klar ein unterschiedliches Verhalten der beiden Systeme aufzeigt. Es ist; außerdem interessant festzustellen, daß eine Mattierung ohne Eingabe einer Information herstellbar ist, während ein Relief nicht ohne eine Informationseingabe verstellbar ist. Der Unterschied zwischen beiden Verfahren ergibt sich weiter daraus, daß bestimmte Materialien zwar Reliefs, nicht aber Mattiertingen bilden. Bei der herkömmlichen Erzeugung oberflächenwrfomter Hattierungsbilder wird ein latentes elektrostatisches Bild aus einem ladungsmuster auf einem durch Hitze erweichbaren isolierenden Film, gebildet. Nach Bildung des latenten elektrostatischen Bilds, wird der Film erweicht, bis die elektrostatischen Kräfte des Ladungsmusters die Viskositätskräfte des Films übertreffen. Wenn dieser Schwellzustand erreicht wird, bildet sich spontan eine Heine sehr kleiner Oberflächenfalten oder Runzeln auf der Filmoberüäohe. Die Tiefe der Falten in
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einem bestimmten Bereich des Films ist gewöhnlich abhängig von der ladungsintensität und der Filmdicke in diesem Bereich. Dieses gibt dem Film ein mattiertes Aussehen. Andererseits kann der PiIm vor Aufbringen des ladungsmusters erweicht werden, wenn-der PiIm auch im erweichten Zustand ausreichend isolierend "bleibt, um die Ladung zu halten. Das Mattierungsbild wird fixiert, indem sich der PiIm wieder erhärten kann. Bei einem wiederverwendbaren Mattierungsbildverfahren ist es gewöhnlich erwünscht, das fixierte Bild nach seinem Gebrauch wieder zu loschen, indem der thermoplastische PiIm wieder erweicht wird und so eine ausreichend niedrige Viskosität während einer geeigneten Zeitdauer sichergestellt wird, damit die durch Oberflächenspannungen bedingten Kräfte die Pilmoberflache glätten können.
Es.wurde festgestellt, daß viele thermoplastische Materialien zwar wünschenswerte physikalische Eigenschaften haben, jedoch nur Reliefbilder und keine Mattierungsbilder zulassen. Zusätzlich wurde festgestellt, daß viele -thermoplastische-Materialien in einem Stärkebereich von 0,5 bis 10 Mikron nicht zu Mattierungsbildern führen und nur in einem Bereich von 10 Mikron und dicker in einem vergleichsweise kleinen Umfang zu Iiattierungsbildern führen. Es ist aber aus ökonomischen und anderen Gründen erwünscht, für viele Beispiele die Verwendung stärkerer Filme zu vermeiden und Filme mit einer Stärke zwischen 0,5 und 10 Mikron zu verwenden.
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Kürzlich wurde festgestellt, daß diese nichtmattierbaren Materialien mattierbar gemacht werden können,- indem auf der Oberfläche des "Films eine sehr dünne Schicht eines Materials höherer Viskosität gebildet wird. Ebenso kann die Qualität von Mattierungsbildern, die auf mattierbaren Materialien hergestellt werden, durch die Verwendung einer Oberflächenhaut aus einem Material höherer Viskosität verbessert werden. Ein solches Verfahren ist näher in der französischen Patentschrift 1 453 417 beschrieben.
In dieser französischen Patentschrift ist ein Verfahren zur Verbesserung der Mattierbarkeit thermoplastischer Filme mit einer Stärke von 0,5 bis 300 Mikron beschrieben, das die Bildung einer Schicht aus einem Material höherer Viskosität auf der Oberfläche zum Gegenstand hat. Die Stärke dieser Schicht geht bis zu 0,3 Mikron. Ein Verfahren zur Fixierung von Mattierungsbildern ist in der französischen Patentschrift 1 453 ebenfalls beschrieben. Di-eses Verfahren weist die Verfahrensschritte der Bildung eines Mattierungsbilds und der anschliessenden Bildung eines Oberflächenüberzugs auf dem Film auf, der eine kritische Stärke übertrifft und den Film danach nicht mattierbar macht. Ein Verfahren zur Herstellung mattierbarer Materialien, die früher als nicht nattierbar galten, ist in der franzosischen Patentschrift 1 453 417 ebenfalls beschrieben. Bei diesem Verfahren wird auf einem Film mit einer Stärke von 0,5 bis 10 Mikron ein Oberflächenüberzug eines Materials
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mit höherer Viskosität abgelagert oder in anderer Weise gebildet. Dieser Film ist dann mattierbar, wobei die Schicht eine Stärke bis zu 0,3 Mikron aufweist. Wie in diesen Patentschriften beschrieben, ist ein PiIm immer dann nicht mattier.bar, wenn eine Schicht- oder Überzugsstärke dicker als 0,3 Mikron Stärke ist.
Während alle diese in den genannten Patentschriften beschrie- g benen Verfahren zu Bildern hoher Qualität führen, ist jedoch die T/iederverwendbarkeit der mit einer Oberflächenhaut überzogenen Filme begrenzt. Soll eine mit einem Bild versehene thermoplastische Schicht nochmals benutzt werden, so wird die Schicht erweicht und damit den Oberflächenkräften erlaubt, die Oberfläche wieder zu glätten. Dann wird ein weiteres latentes ' elektrostatisches Bild auf der Oberfläche gebildet und die Platte auf die erforderliche Temperatur zum Erweichen des Films erhitzt, wobei wieder eine Oberflächenverformung in der Konfiguration des neuen Bilds stattfindet.· Es wurde jedoch festgestellt,, daß gewöhnlich ein dem früheren Bild entsprechendes "Geisterbild" entsteht. Diese G-eisterbilder sind für einige Anwendungen besonders unerwünscht. Außerdem bedingen sie einen beträchtlichen Qualitätsverlust der nachfolgenden Bilder. Die. erzielbare Auflösung bei den späteren Bildern ist ebenfalls niedriger als bei den auf der gleichen Platte erzeugten vorhergehenden Bildern. Es besteht daher ein anhaltender Bedarf nach einem Verfahren zur Bilderzeugung, das eine aufeinander-
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folgende Wiederbenutzung einer gegebenen thermoplastischen Bildplatte ermöglicht, bei dem einem Verfahrensschritt zur Bilderzeugung ein Verfahrensschritt des Löschens vor einem erneuten Verfahrensschritt der Bilderzeugung folgt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein derartiges, die genannten Erfordernisse erfüllendes neues Verfahren zur Bilderzeugung anzugeben.
G-emäß der Erfindung ist diese Aufgabe durch ein Verfahren zur Bilderzeugung durch Oberflächenverformung mit den folgenden Verfahrensschritten gelöst:
a) Vorsehen einer Bildplatte mit einer Schicht aus einem thermoplastischen Material,
b) Bilden einer dünnen Haut auf der Oberfläche dieser Schicht aus einem Material mit höherer Schmelzenviskosität bei der Erweichungstemperatur als die Hauptmasse der Schicht,
c) Bilden eines latenten elektrostatischen Bilds auf der freien Oberfläche dieser Haut,
d) Erhitzen der Platte auf die Erweichungstemperatur, so daß . sich ein Bild durch Oberflächenverformung bildet,
e) Löschen dieses durch Oberflächenverfornrang gebildeten Bilds durch Erhitzen der Platte auf eine Temperatur, die mindestens l,5maL höher als die Erweichungstemperatur der Schicht ist,
f)..mindestens einmaliges Y/iederholen der Verfahrens schritte b) bis d), wobei jeder Wiederholung des Verfahrensachritts b) ein Verfahrensochritt e) vorausgeht.
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_ ν —
Obwohl dieses gemäß der Erfindung angegebene Verfahren gewöhnlich zur Bilderzeugung nach verschiedenen Oberflächenverfor- " ramgstechniken, wie z.B. Mattierung und Relief bildung, ver^- wendbar ist, ist es doch besonders vorteilhaft in Verbindung mit der herkömmlichen Bilderzeugung durch Mattierung. Wird jedoch während der Bilderzeugung ein feines Rastermuster angewendet, UQ größere geladene Bereiche in ein feines Huster geladener -"Inseln"'aufzubrechen, so hat die erzielbare Oberflächenverforrating die Eigenschaften beider Techniken, der Mattierung und der Reliefbildung.
Es wurde festgestellt, daß die Wiederverwendungsverfahren gemäß der Erfindung besonders vorteilhaft in Verbindung mit einem solchen Raster sind.
Die Benutzung des Rasters verbessert die Dichte und Gleichmäßigkeit der der sich über große geladene Bereiche bildenden Oberflächenverformung, die normalerweise großen schwarzen Bereichen des Originals entsprechen. Diese Hodifizierung kann gewöhnlich, als Rastermattierung bezeichnet werden.
Um eine Wiederverwendung der Platte für mindestens fünf aufeinanderfolgende Bilder zu ermöglichen, soll die Oberflächenhaut eine Dicke von mindestens 0,05 Mikron aufweisen. Für höchste Auflösung und größte Y/iederverwendbarkeit wird eine Dicke der Ober-
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flächenhaut von etwa 0,01 Ms etwa 0,03 Mikron "bevorzugt. Optimale Ergebnisse werden "bei einer Hautdicke von etwa 0,03 Mikron· erzielt. Gewöhnlich können mindestens fünf aufeinanderfolgende Bilder hoher Qualität mit den meisten verformbaren Materialien erhalten werden. Oft können sogar mehr als 20 Wiederholung en erzielt werden. Jedoch kann eventuell die Gesamtviskositüt der erweichbaren Schicht durch Oxydation auf einen solchen Punkt 'ansteigen, an dem keine guten, durch Oberflächenverformung ge-" bildeten Bilder mehr erzielbar sind.
Soll ein Bild gelöscht werden, wird die Platte vorzugsweise auf eine Temperatur erhitzt, die 1,5 bis etwa 3mal höher ist als die Erweichungstemperatur der erweichbaren Schicht, um sicherzustellen, daß das nächste zu bildende Bild völlig "geisterfrei" ist. Es muß beachtet werden, daß das Erhitzen der Platte auf eine solche Temperatur normalerweise jegliche durch Fotolei tfähigkeit bedingten Speichereigeiischaften, verursacht durch irgendeinen in der Platte enthaltenen Fotoleiter, beseitigt werden.
Obwohl die zur Bildung von Geisterbildern führenden Vorgänge noch nicht ganz erkannt wurden, wird angenommen, daß sie von einer bildmäßigen Verminderung bzw. einem Abbau der Uberflächenhautdicke während der Entwicklung und der Löschung
herrühren. Diese bildmäßige Verminderung der Hautdicke führt zu unterschiedlichen Ladungsspeichervermögen zwischen den zum
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Bild beitragenden und den nicht zum Bild beitragenden Bereichen der Oberfläche. Diese Unterschiede machen sich, während der folgenden Verfahrensschritte zur Erzeugung weiterer Bilder bemerkbar und erscheinen als Geisterbilder. ·
Wie bekannt, bleiben einige !Fotoleiter, wie z.B. sensitiviertes Polyvinylcarbazol, in den mit Licht beaufschlagten Bereichen auch nach der Belichtung noch leitend. Ein nächster Zyklus mit Aufladung und Belichtung ergibt daher ein neues Muster mit Leitfähigkeiten und einigen restlichen Leitfähigkeiten im.Muster'des Originals. Wird ein solcher Fotoleiter mit einer erweichbaren Schicht' überzogen und ein Mattierungsmuster zweimal gebildet, einmal gemäß dem ersten Leitfähigkeitsmuster und einmal nach dem zweiten Leitfähigkeitsmuster, kann ein Geisterbild während der zweiten Bilderzeugung nach Maßgabe der Speicherung durch den Fotoleiter entstehen. .Die Entstehung von Geisterbildern, bedingt durch die Speichereigenschaft von Fotoleitern, ist jedoch, gewöhnlich sehr viel weniger problematisch als die, die durch die zuvor verformte Oberflächenhaut bedingt ist. Es soll jedoch trotzdem diese Speicherfähigkeit durch Fotoleiter beseitigt werden. Gewöhnlich beseitigt bereits die Erhitzung der gesamten Platte, einschließlich der fotoleitenden Schicht und der erweichbaren Schicht, auf eine solche Temperatur, die er-' forderlich ist-, um das Auftreten von Geisterbildern infolge des vorigen Bildmusters zu vermeiden, auch eine eventuelle Bildung von Geiijterbildern infolge des Fotoleiter^.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Piff«. 1 eine sohematisehe Darstellung einer auf einer thermoplastischen Schicht gebildeten Oberflächenhaut, 2 schematisch die gleichmäßige elektrostatische Aufladung der Oberfläche der verformbaren Platte,
ffig» 3 schematisch die Belichtung einer geladenen verformbaren Platte mit einem Muster aus Licht und Schatten,
gig. 4 sch.emati.sch- die V/iederaufladung der verformbaren Platte nach der Belichtung,
Pig«·5 schematisch, die Erhitzung der verformbaren Platte auf ihre Erweichungstemperatur, wodurch sich ein Mattierungsbild bildet und
Pig. 6 schematisch die Erhitzung der verformbaren Platte auf eine Temperatur, die gut über dem Erweichungspunkt liegt, wodurch das Mattierungsbild gelöscht und die verbliebene Oberflächenverformung besetitigt wird.
Die in Pig. 1 insgesamt mit 1 bezeichnete verformbare Platte ist aus einer leitenden Unterlage 2, die mit einer Schicht 3 eines fotoleitenden Materials^ wie -z.B. Selen, überzogen ist, aufgebaut. Auf der Oberfläche der fotoleitenden Sohicht 3 ist ein verformbarer Überzug 4 aus einem theruoplastischen Material aufgebracht. In der in Pig. 1 gezeigten Ausführungsform ist eine Oborflächenhaut 5 durch Bestrahlung der thermoplastischen Schicht
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mit einer Strahlung einer Ultraviolettlampe 6 während einer ausreichend langen Zeit, um eine Haut der gewünschten Stärke au bilden, hergestellt. Obwohl bisher nicht alle Eigenschaften der,Oberflächenhaut ganz erkannt wurden, wird angenommen, daß eine ein Material höherer Viskosität aufweisende Haut -durch Querverbindungen und/oder Oxydation der Oberfläche der verformbaren Schicht 4 entsteht.
In Fig. 2 ist der Verfahrensschritt einer gleichmäßigen elektrostatischen Aufladung der Oberfläche der verformbaren Platte 1 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist eine Koronaentladung seinrichtung 7 von der Art, wie sie in der britischen Pa- " tentschrift 696 515 beschrieben ist, mit einer Spannungsquelle 8 verbunden, die ihrerseits elektrisch mit der leitenden Unterlage 2 verbunden ist. Die Koronaentladungseinrichtung 7 v/ird auf einem hohen Potential gehalten und bringt eine gleichmäßige positive Ladung auf der Oberfläche der verformbaren Platte 1 auf. Eine entsprechende negative Ladung bildet sich an der Grenzschicht zwischen leitender Unterlage 2 und fotoleitender Schicht 3.
Der Verfahrensschritt der Belichtung der geladenen Platte mit einem zu reproduzierenden Iluster aiis Licht und Schatten ist schematisch in Pig. 3 dargestellt. Die Belichtung wird mit Hilfe eines Transparents oder Dias 9 und einer Projektionseinrichtung, die aus einer Lampe 10 und einer Linse 11 besteht,
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vorgenommen. Das durch die durchsichtigen Bereiche des Dias 9 fallende Licht trifft die entsprechenden Bereiche auf der Oberfläche der verformbaren Platte 1, Die fotoleitende Schicht 3 wird in den "belichteten Bereichen leitend, so daß Ladung von der leitenden Unterlage 2 auf die Grenzschicht zwischen fotoleitendor Schicht 3 und verformbarer Schicht 4 fließen kann.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, wird die νerformbare Schicht 4 wieder aufgeladen, um ein latentes elektrostatisches Oberflächenbild zu "bilden, das dem latenten elektrostatischen, während der Belichtung in der fotoleitenden Schicht 3 gebildeten Bild entspricht. Dieser Aufladungsschritt wird, wie bereits in Fig. 2 gezeigt, mit einer Koronaentladungseinrichtung vorgenommen, die auf einem hohen Potential gehalten und über die Oberfläche der verformbaren Schicht 4 geführt wird.
Das latente elektrostatische Bild wird durch Erhitzung der verformbaren Schicht 4 auf ihre Erweichungstemperatur entwickelt, wie es schematisch in Fig. 5 gezeigt ist. Eine Heizeinrichtung 12, die in der Nähe der Oberfläche der verformbaren Schicht 4 angeordnet ist, erhitzt die Schicht auf ihre Erweichungstemperatur, so daß sich die Oberfläche spontan in Bildkonfiguration verformt. Wie in Fig. 5 gezeigt, tritt dabei eine Zerstörung oder Reduzierung der Dicke der Oberflächenhaut in den verformten Bereichen auf.
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Wie in Pig, 6 gezeigt ist, wird das Verformungsbild "bei Erhitzung der verformbaren Schicht 4 a^if eine über der Erweichungstemperatur liegende Temperatur gelöscht und die Oberflächenhaut gleichmäßig beseitigt. Wie in Pig. 6 schematisch dargestellt, wird die Heizeinrichtung 12 in der Fähe, aber mit Abstand zur Oberfläche der verformbaren Schicht 4 angeordnet und.auf einer solchen Temperatur gehalten, daß die Temperatur der verformbaren Schicht 4 gut über ihren Erweichungspunkt ansteigt. Obwohl die Vorgänge bei der Beseitigung der Oberflächenhaut bisher nicht völlig erkannt wurden, wird angenommen, daß beim Schmelzen der verformbaren Schicht <fr und der Oberflächenhaut 5 und beim Erniedrigen ihrer Viskosität die Oberflächenhaut aufbricht und sich mit der Masse der verformbaren Schicht 4 vermischt. ■·.
Wie aus S1Ig. 6 zu erkennen ist, wird die verformbare Schicht 4 durch das Löschen des durch Oberflächenverformung gebildeten Bilds bei einer relativ hohen Temperatur in ihren anfänglichen Originalzustand zurückgeführt, so daß die in den Figuren 1 bis 6 dargestellten Verfahrensschritte nochmals wiederholt werden können,' wobei eine neue Oberflächenhaut gebildet, ein neues latentes elektrostatisches Bild erzeugt und' eine Entwicklung dieses zweiten Bilds vorgenommen wird.
Die IPol^e dar in den Figuren 1 bia 6 gezeigtem Verfahrensschritte int lediglich zur Verariochaulichung oiner bevorziigten Auafüh-
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rungsform der Erfindung anzusehen. Wie weiter unten näher erläutert, können die Materialien und einzelnen Verfahrensschritte innerhalb des Rahmens der Erfindung variiert werden. Beispielsweise kann die verformbare Schicht 4 das fotoleitende Material enthalten und nicht eine fotoleitende Schicht überziehen, so daß eine Wiederaufladung der Schicht nicht erforderlich ist. Ebenso kann das latente elektrostatische Bild direkt erzeugt werden, wie z.B. durch Ladung durch eine Maske hindurch oder durch Übertragung eines elektrostatischen Bilds, wie es z.B. in der britischen Patentschrift 773 604 beschrieben ist.
Jedes geeignete Material kann als durch Hitze verformbare Schicht in dem mit der -Erfindung angegebenen Verfahren verwendet werden. Es wird bevorzugt ein Material verwendet, das nicht spontan und schnell an seiner Oberfläche oxydiert, da es schwierig ist, die Dicke der Oberflächenhaut solcher Materialien zu steuern. Typische nichtpolymere, durch Hitze verformbare Materialien enthalten Ester der Abietinsäure und verwandter Säuren, die aus der Kondensation von Säuren mit alkoholischen Mischungen hergestellt sind. Solche alkoholischen Mischungen sind z.B. Äthylenglykol, Propylenglykol, Butylenglykol, Trimethylpropan, Pentaerytritol, Propantriol, Hexantriol, XyIyIenglykol, AmylenglykoL, Glyzerin, Diäthylenglykol, Triäthylenglykol, Sorbitol '. und Mischungen aus ihnen. Der Ausdruck Alkohol ist so zu verstehen, daß darunter Mono-, Di- und Polyalkohole fallen. Weitere typische nichtpolymere, duroh Hitze verformbare Materialien
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enthalten Sukroseester, wie z.B. Sukroseoktabenzoat, Sukroseoktaazetat, Sukroseazetatisobutyrat und Mischungen aus ihnen. Typische, durch Hitze verformbare thermoplastische Polymere sind Polymere und Oligomere niedrigen Molekulargewichts. Typische Polymere sind z.B. aromatische Polymere, wie Polystyrol, Alphamethylstyrol, Kopolymere au3 Styrol und weiteren Materia*- Iien, wie Vinyltoluol, Methylstyrol, Alphamethylstyrol, chloriertes Styrol und Polymere und Kopolymere aus Petroleumanteilen und Indenpolymere, Phenole, v/ie Phenylaldehydharze, Phenylformaldehydharze und Mischungen aus ihnenJ Vinylpolymere, wie Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol, PolyvinyllDUtyl, Butylmethylacrylat-Styrolpolymere, mit Butylmethylacrylat alkylier.te Styrolkopolymere, Styrolmethylacrylat-Butadienterpolymere', Organopolysiloxcuie, wie Pol2rdiphenylsiloxanJ Polyester, wie Acrylester, Bisphenol-A-typ-polyesterJ Bisphenol-A-kopolymere, wie Bisphenol-A-adipylchloridkopolymereJ komplexe Kohlenwasserstoffpolymere, wie hydriertes Piccopale (ein Polyäthylenpolymer, erhältich von Pennsylvania Industrial Chemical Corporation), llirez (1085, 1100, 1115 und 1125» die wahrscheinlich Polyterpene sind (Newport Co.). Jedes der vorstehenden nichtpolymeren und polymeren Materialien kann in geeigneten Mischungen miteinander oder in miteinander kopolymerisierter Porm verwendet werden.
Zur Bildung der O"berflächenhaut kann jedes geeignete Verfahren angewendet werden. Dieses kann durch Bildung an Ort und Stelle oder durch Ablagerung des Materials auf einem anderen Material
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geschehen* Gewöhnlich wird bevorzugt, die Haut an Ort und Stelle zu bilden, da solche Häute gewöhnlich leichter zwischen ' den einzelnen Zyklen entfernt v/erden können. Typische Verfahren zur Bildung solcher Häute sind z.B. die Belichtung mit Röntgenstrahlen, ß-Strahlen, Gammastrahlen, Elektronenbeschuß von einer Elektronenkanone, ultraviolettes Licht, sichtbares Licht, Behandlung mit Luft oder Ozon, Kontakt mit chemischen Mitteln, " v/ie z.B. oxydierende Agens und/oder Querverbindungen herstellende Agens, elektrischer Beschüß, Koronaentladung, Hochspannungsentladung und jede erwünschte Kombination dieser Behandlungsverfahren. Eine Oberflächenhaut kann ebenso typisch über einer durch Hitze verformbaren Schicht durch Sprühen, Tauchüberziehen, Streichen oder weitere Verfahren des Hinzufügens eines geeigneten, dünnen Überzugs, der eine höhere Viskosität und einen höheren Erweichungspunkt als die Hauptmasse der Schicht hat, hergestellt v/erden. Gewöhnlich ist die Anwendung ultravioletten Lichts ein besonders schnelles, einfaches und billiges Verfahren zur Herstellung einer Oberflächenhaut von leicht zu steuernder Dicke. Daher ist die Anwendung ultravioletten Lichts das bevorzugte Verfahren zur Herstellung der Oberflächenhaut.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung in Verbindung mit dem verbesserten Verfahren zur Bilderzeugung durch Mattierung noch näher. Teile und Prοζentangaben sind jeweils auf das Gewicht bezogen, wenn nicht ausdrücklich anders angegeben. Die unten stehenden Beispiele aollen verschiedene bevorzugte > Ausführungsformen des Mattierungsverfahrens gemäß der Erfindung
erläutern.
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Die Dicke der in den folgenden Beispielen gebildeten Oberflächenhaut kann z.B. durch jedes der in den Beispielen V "bis VII der französischen.Patentschrift 1 4.53 417 "beschriebenen Verfahren gemessen werden. -
BEISPIEL I
Bas in diesem Beispiel verwendete, durch Hitze verformbare Material ist Piccotex-100, erhältlich von der Pennsylvania Industrial Chemical Corp. Dieses wird wie folgt zubereitet: 1 Mol Alphamethylstyrol und 1 Mol Vinyltoluol werden zu ausreichend Xylol hinzugefügt, um eine 40 ^-Lösung zu erzielen. Eine katalytisch^ Menge BE1.,-Ätherat wird hinzugefügt und die Mischung wird so lange gerührt, bis vollständige Polymerisation stattgefunden hat. Mach der Polymerisation wird ausreichend Methanol hinzugefügt, um alles B3?~ zu entfernen daraufhin 'wird das Polymer durch Dampf destillation getrennt«
Etwa 12 Teile Piccotex-lÖÖ v/erden in. etwa 25 Teilen Toluol gelöst. Sieben Alum?niumfolienblätter, jedes übersogen mit einer 20 Mikron starken Schicht aus etwa 1? % Arsen und etwa 85 $ anxo^pheik Selen, werden dann mit der Lösung überzogen und bei 7O0O während etwa 1 Stunde getrocknet« Die Überzüge haben eine Dicke im trac^keiten Zustand von etwa 2j Mikron, Obarfläehenhäute· .ι ■■-... j ' vereohiedenei· Stärke werden dann auf j'dea? Platte in der folgenden Weise hergestellt! Auf öiiier mit A bfÄSichneten Elatte wird leeüas Oberfläclienhaut hergestellt, M&& mit B beaeiolmete Platte wird
der Strahlung einer Hanovia Hochdruck-Quarz-Quecksilberdampf-Bogenlampe ausgesetzt, die von der Hanovia lamp-Division of Englehard Industries, Newark, Hew Jersey, unter der Lampenkatalog Kr. 30620 hergestellt wird. Die Platte wird bei einem Abstand von etwa 12,5 cm zwischen lampe und Probe etwa eine Minute lang bestrahlt, wodurch eine Oberflächenhaut von etwa 0,01 Mikron entsteht. Bine mit C bezeichnete Platte wird ähnlich 3 Minuten lang belichtet, um eine Oberflächenhaut mit einer Dicke von etwa 0,03 Mikron zu bilden* Eine mit D bezeichnete Platte wird in ähnlicher Weise etwa 5 Minuten lang belichtet, um eine Oberflächenhaut mit einer Dicke von etwa 0,05 Mikron zu bilden. Eine mit E bezeichnete Platte wird in ähnlicher Weise etwa 10 Minuten lang belichtet, um eine Oberflächenhaut von etwa 0,1 Mikron dicke zu bilden. Eine mit i1 bezeichnete Platte wird in; ähnlicher Weise etwa 40 Minuten lang belichtet, um sine Qberflächenhaut von etwa 0,4 Mikron Dicke zu bilden. Sine mit G- bezeichnete Platte wird in ähnlicher V/eise etwa 50 Minuten lang belichtet, um eine Oberflächenhaut von etwa 0,5 Mikron Dicke zu bilden.
Jede von diesen so hergestellten Platten wird mit einer Koronaentladungseinrichtung bei einem Potential von 900 ToIt geladen, wie in der britischen Patentschrift 696 515 beschrieben ist. : Jede Platte wird; mit einem licht-und Schatten>-Bild Tint er Ver- :
S., wandung eines konventionellen Schwarz -Viel ß -Transparents in einem j fotografischen Vergrößerungsgerät belichtet» Die Platte wird dann
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wieder aufgeladen, indem die Koronaentladungseinrichtung noch-'mais über die Platte geführt wird. Dieses Aufladungs-BeIiehtungs-Wi ed eraufladungs verfahr en ist näher in der TJS -Pat ent schrift. 5 196 008 beschrieben. Jede Platte wird dann auf eine etwa 900C heiße Platte gelegt und auf die Erweichungstemperatur der erweichbaren Schicht aufgeheizt. Es entsteht kein Mattierungsbild auf der Platte A. Ausgezeichnete Bilder werden auf den Platten B bis E festgestellt. Ein sehr schwaches Bild wird auf der Platte F festgestellt. Kein Bild entsteht auf der Platte G-.
Nachdem die Restladungen der Platten entfernt sind? wird jede der Platten A bis F auf die Erweichungstemperatur der verform-? baren Schicht erhitzt, um durch die Oberflächenspannungen die Löschung des Mattierungsbilds zu ermöglichen. Jede dieser Platten wird dann geladen, belichtet und wieder geladen, wie oben beschrieben. Das Bild, mit dem die Platten belichtet werden, ist ein anderes als das zuerst benutzte. Jede Platte wird dann auf eine 900C heiße Platte gelegt und erhitzt, bis eine Mattierungsverformung auftritt. Wieder entsteht kein dem zweiten Bild entsprechendes Mattierungsbild auf der Platte A und nur ein sehr schwaches Bild auf der Platte B. Dieser Qualitätsverlust ist wahrscheinlich durch eine Verdünnung der Oberflächenhaut während der zwei Hitzeentwicklungszyklen bedingt. Wieder sind ausgezeichnete Mattierungsbilder entsprechend der zweiten Belichtung auf den Platten C bis E festzustellen. Jedoch ist ein achwaches, der ersten Belichtung entsprechendes Bild auf den
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Platten B bis P festzustellen. Dieses Geisterbild ist "besonders auf den Platten D und Ξ festzustellen. Bin sehr schwaches Mattierungsbild ist auf der Platte ϊ1 zu beobachten.
Jede der Platten B bis E (diejenigen, die ein gutes zweites Bild und ein Geisterbild aufweisen) wird dann auf eine Temperatur von 1600C erhitzt. Dieses ist etwa die doppelte Erweichungstemperatur des Materials. Geht die Temperatur der verformbaren " Schicht über die Erweichungstemperatur, so glätten die Oberflächenkräfte die Oberfläche und löschen die Mattierungsbilder. "Nachdem, die Platten abkühlen konnten, werden Oberflächenhäute auf jeder Platte mit unterschiedlichen Dicken, die für jede Platte oben beschrieben sind, gebildet. Jede Platte wird wieder aufgeladen, belichtet und abermals aufgeladen, wie oben beschrieben. Ein drittes, sich von den beiden ersten Belichtungen unterscheidendes Bild wird dabei verwendet. Jede der Platten B bis E wird dann auf eine 900C heiße Platte gelegt, bis Oberflächenverformung auftritt. Ein ausgezeichnetes Bild, das dem Original entspricht, wird auf den Platten B bis D festgestellt. Kein Geisterbild ist auf irgendeiner dieser Platten festzustellen. Das Bild der Platte E ist von etwas niedrigerer Qualität als die der anderen. Das Bild auf der Platte C hat die höchste Auflösung und Dichte,
Die Platten B bis E werden dann alle nochmals benutzt. Sie erhalten eine neue Oberflächenhaut, werden auf etwa die doppelte
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' - 21 -
ErweiChungstemperatur erhitzt, geladen, belichtet und nochmals geladen und dann erhitzt, um Hattierungsbilder herzustellen. Dieses geschieht nochmals zehnmal· Nach der zehnten Wiederholung ist das auf der Platte E erhaltene Bild ziemlich sohleeht, während die auf den Platten B und G gebildeten Bilder von sehr hoher Qualität und das auf der Platte D befriedigend sind. Auf keiner dieser Platten sind Geisterbilder festzustellen.
Die -Ergebnisse dieser Versuche sind in der nachstehenden tabelle zusammengestellt s
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SSattB ' ■ Ha-ut dicke
-<M1 Trron)
Qualität des
ersten Bilds
Qualität des
zweiten Bilds
CLösclran£ 900G)
Qualität des
dritten Bilds
(Lösclrang; 180 C)
Qualität des
zehnten Bilds
(Löschung 1800C)
A keine .keine keine
.· B ο*οχ ausgezeichnet *
schlecht,
Geisterbild
ausgezeichnet,
kein Geisterbild
sehr gut,
kein Geisterbild
C 0,03 ti aasgezeichnet,
Geisterbild
U ausgezeichnet,
kein Geisterbild
* ; 0,05 ' Il II It gut,
kein. Geisterbild
B 0,1 . It fl schlecht sehr schlecht
P 0,4 schwaches
Bild
sehr schlecht keine
α 0,5 kein Bild
■33
O CO
BEISPIEL· II
Etwa 12 Teile Polyvinylcarbazol unk etwa 2,4 Teile 2,4,7-Tri-' nitrofluorenon werden in etwa 85 Teilen einer Mischung 1:1 aus " Zyklohexanon und Toluol gelöst. Diese Lösung wird' auf eine Aluminiumunterlage aufgebracht und getrocknet. Die trockene Schichtdicke beträgt etwa 15 Mikron. Eine Schicht Piccotex-lOO wird dann wie im Beispiel I auf der Platte aufgebracht, so daß sich eine trockene Schichtdicke von etwa 2 Mikron ergibt.
Die so hergestellte blatte v/ii-u wie in Beispiel I etwa 3 Minuten lang mit ultravioletter Strahlung belichtet, um eine Oberflächenhaut von etwa 0,03 Mikron Dicke zu bilden. Die Platte ·· wird elektrostatisch mit einer auf etwa 900 Volt gehaltenen Koronaentladungseinrichtung aufgeladen. Die Platte wird dann mit einem Licht- und Schatten-Muster sichtbaren Lichts belichtet und mit einer Koronaentladungseinrichtung wieder aufgeladen. Die Platte wird darauf auf etwa 900C erhitzt, wodurch ein ausgezeichnetes, dem Original entsprechendes mattiertes Bild entsteht. Die Platte wird danach für eine ausreichende Zeit auf etwa 900C gehalten, um mit den Oberflächenspannungskräften das Mattierungsbild zu löschen. Die Platte wird dann geladen, belichtet und wieder aufgeladen unter Verwendung eines zweiten Bilds. Das zweite Bild wird entwickelt, indem die Platte auf die Erweichungstemperatur der verformbaren Schicht erhitzt wird. Ein ausgezeichnetes, der zweiten Belichtung entsprechendes Bild entsteht· Jedoch ist ein auf der Platte klar erkennbares, der
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ersten Belichtung entsprechendes G-eisterbild zu "beobachten* Die Platte .wird dann auf 1600G erhitzt, um beide Bilder zu löschen. Die Platte wird dann einem neuen Behandlungszyklus unterworfen mit der Bildung' einer neuen Oberflächenhaut, Aufladen, Belichten und Wiederaufladen unter Verwendung eines dritten Bilds. Wird die Platte wieder auf die Erweichungstemperatur erhitzt, entsteht ein ausgezeichnetes, dem dritten Bild "entsprechendes Bild. Bs sind keinerlei Anzeichen von G-eisterbil-" dem durch die ersten beiden Bilder festzustellen. Die Platte wird dann 20mal den Behandlungsschritten der Bildung einer Oberflächenhaut, Laden, Belichten, Wiederaufladen und Löschen bei 1600C unterworfen. Die ersten 15 der entstehenden Bilder sind von ausgezeichneter Qualität. Es ist au beachten, daß die Entwicklung der Mattierungsbilder durch Erhitzen auf die Erweichungstemperatur der Schicht entsprechend längere Zeiten mit zunehmender Anzahl von Behandlungen der Platte benötigt. Etwa nach dem fünfzehnten Bild wird ein allmählicher Qualitätsabfall beobachtet, der zu einem zwanzigsten Bild sehr schwacher Qualität führt.
III
Eine mattierbare Bildplatte wird hergestellt, indem zuerst eine Schicht aus amorphem Selen mit einer Dicke von etwa 20 Mikron auf einer Aluminiumunterlage gebildet wird. Etwa 12 Teile Piccotex-100 und etwa 12 Teile Dow 276-V!2, ein von der Dow Chemical Company erhältliches Alphamethylstyrolnarz, werden in etwa 85 Teilen
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Isooktan gelöst. Die Selenschicht wird mit dieser Lösung zu einer trockenen Schichtdicke von etwa 1,8 Mikron überzogen. Durch Belichtung mit ultraviolettem Licht wie im Beispiel I für etwa 1 Minute wird eine Oberflächenhaut auf der Schicht gebildet. Die entstehende Oberflaehenhaut hat eine Dicke von etwa 0,01 Mikron.
Die entstehende Platte wird gleichmäßig mit einer auf etwa 900 Volt gehaltenen Koronaentladungseinrichtung elektrostatisch aufgeladen. Die geladene Platte wird mit einem Bildauflösungsmuster mit sichtbarem Licht belichtet« Die Platte wird dann mit der gleichen Koronaentladungs einrichtung wieder aufgeladen« Die wieder aufgeladene Platte wird auf etwa 450G erhitzt», bei welcher Temperatur sich ein dem Original .entsprechendes.Mattierungsbild bildet. Die festgestellte Bildauflösung liegt etwabei 175 Linien pro Millimeter. Sie Platte wird dann, abermals > auf 450C erhitzt und etwa für 5 Hinuten auf dieser Temperatur· gehaltenf damit die Oberflächenspannungskräfte das Mattierungsbild löschen können. Die Platte wird dann abermals einem Laden-Belichten-Wiederaufladen-Entwickeln-Zyklus mit einem anderen Bild original unterworfen. Die entwickelte Platt® zeigt ein dem zweiten Original entsprechendes Bild* Jedoch ist ein dem ersten Bild entsprechendes (reisterbild klar su erkennen. Die Platte · wird dann auf 800O erhitzt und etwa 2 Minuten lang auf dieser Temperatur gehalten* Die Bilder waräjön .gelöscht» Eine neue j QT&erfläohenhaut wird durch,Belichtung mit ultraviolettem Licht gebildet. Die Platte wird afceismals einem vollen Zyklus unter«
worfen, bei dem ein drittes Bild zur Belichtung verwendet v/ird. Die Platte zeigt dann ein ausgezeichnetes, der dritten Belichtung entsprechendes Bild. Kein Geisterbild ist festzustellen. Die Platte wird dann bei etwa 8O0O erneut gelöscht und neuen Zyklen bei 800C Iiöschungs temp era tür und etwa 30 zusätzlichen Bildern unterworfen. Die ersten 25 Bilder haben ausgezeichnete Bildqualität, obwohl etwas längere Entwicklungszeiten für die späteren Bilder erforderlich sind, um maximale Mattierung zu erreichen. Etwa beim fünfundzwanzigsten Bild wird ein laufender Qualitätsabfall der Bilder beobachtet.
BMSPIEL IV
Ein Aliminiumfolienblatt wird mit einer Mischung überzogen, die aus etwa 85 % amorphem Selen und etwa 17 fo Arsen besteht Tino eine Dicke von etwa 20 Mikron annimmt. Über diese Schicht wird dann bis au einer Dicke von etwa 2 Mikron eine Schicht aus Piecotöx-IQO gezogen. Durch Eintauchen in eine Lösung aus G-elva-■tol, einsm von Shawinigan Products Corp, erhältlicher Polyvinylalkohol mit einem Möl©kulargewicht von etwa 90 000, wird ein etwa.0,03 Mikron dicker Überzug auf der Piccotexschicht gebildet. Die Dicke der verschiedenen Schichten wird z.B. so gemessen, wie es in der französischen Patentschrift 1 453 417 beschrieben ist« Die 0,03 Mikron dicke Schicht aus Gelvatol hat eine höhere . Massenviskositäi; als das Piocotex-100.
Die so hergestellt© Platte wird gleichmäßig elektrostatisch ffeerstreiohon mit einer auf 600 Volt gehaltenen Koronaent-
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ladungseinrichtung aufgeladen. Die Platte wird dann "unter "Verwendung sichtbaren Lichts mit einem lestmuster belichtet und durch nochmaliges Überstreichen mit/der Koronaentladungseinrichtung wieder aufgeladen. Die Platte wird auf etwa 9O0C erhitzt, wodurch ein ausgezeichnetes, dem Original .entsprechendes Mattierungsbild sich spontan bildet. Die Platte wird dann auf etwa 900C für eine ausreichende Zeit gehalten, um den Qberfläclienspamiungskräften ein Löschen des Mattierungsbilds au ermöglichen. Die Platte wird dann geladen, belichtet und -nochmals geladen, wobei ein zweites Testmuster verwendet wird. Die Platte wird wieder durch Erhitzen auf die Erweichungstemperatur des Piccotex-100 entwickelt« Ein ausgezeichnetes, dem , zweiten Testmuster entsprechendes Bild wird festgestellt. Jedoch ist ein dem ersten Testmuster entsprechendes Geisterbild vorhanden. Die Platte wird dann auf 150°Ö erhitzt, wodurch die Bilder gelöscht "v/erden. Die Platte wird dann einem dritten Zyklus mit einem dritten Testbild unterworfen. Wird die Platte wieder auf die Erweichungstemperatur des Piccotex-100 erhitzt, bildet sich ein sehr schlechtes Mattierungsbild, was anzeigt, daß die Oberflächenhaut zerstört wurde. Eine neue Oberflächen- ; haut wird dann, wie oben beschrieben, gebildet. Die Platte wird
• ■ ■ j
erneut geladen, belichtet und wieder geladen. Wird die Platte wieder auf die Erweichungstemperatur des Piccotex-100 erhitzt, so entsteht ein ausgezeichnetes, dem letzten Original entsprechendes Bild. Es ist kein Anzeichen eines den früheren Bildern entsprechenden G-eisterbilds festzustellen. Die Platte wird dann noch 2Ömal dem aus Bildlöschung bei 15O0C, Wiederherstellung
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der Oberflächenhaut, Aufladung, Belichtung und Wiederaufladung und Entwicklung bestehenden Zyklus unterworfen. Die ersten zehn Bilder zeigen ausgezeichnete Qualität ohne Geisterbilder. lach dem zehnten Bild ist ein laufender Qualitätsabfall festzustellen, der offensichtlich der wachsenden L'Iassenviskosität der verformbaren Schicht zuzuschreiben ist.
BEISPIEL· V
" Eine fotoleitende Platte wird hergestellt, indem eine Schicht aus etwa 83 $ amorphem Selen und etwa 17 % Arsen auf einer Aluminiumunterlage gebildet wird. Die fotoleitende Schicht wird dann mit einem Polydiphenylsiloxan bis zu einer trockenen Schichtdicke von etwa 2 Mikron überzogen.
Das Polydiphenylsiloxan wird in folgender Weise hergestellt: etwa 600 Teile Oktaphenylcyclotetrasiloxan wird unter Stickstoff in einer Flasche auf etwa 2300C erhitzt. Etwa l'Teil Daesiumhydroxyd wird hinzugefügt und unter Eühren die Temperatur langsam auf etwa 2600C gesteigert. Die Flasche wird etwa 1 Stunde auf dieser Temperatur gehalten. Ein zweiter Teil von etwa 0,5 Teilen Cae3iumhydroxyd wird hinzugefügt und die Erhitzung bei etwa 2650C etwa 1,5 Stunden lang fortgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt wird eine kleine Menge Jod zu der heißen Reaktionsmischung hinzugefügt, bis die purpurrote Färbung nicht langer vorhanden ist, was anzeigt» daß alles Caesiumhydroxyd neutralisiert ist. Das überschüssige Jod kann sublimieren und die Reaktionsmischung wird dann auf 1250O abgekühlt und es
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werden etwa 430 Teile Toluol hinzugefügt und in die zähe Schmelze eingerührt. Die Lösung "bleibt 72 Stunden lang stehen -und-das kristallisierende Material wird abgefiltert. Die verbleibende Flüssigkeit wird durch Destillation bei Athmosphärendruck, gefolgt von Vakuumverdampfung bei etwa '1250O vom Polymer getrennt. Dadurch bildet sich ein Polymer, das bei etwa 800C zu einer Flüssigkeit schmilzt. Etwa 30 Teile des so gebildeten Polydiphenylsiloxans werden in etwa 100 Teilen Toluol gelöst. , Die S el en-Arsen-Schicht wird mit der Flüssigkeit überzogen tuid etwa 1 Stunde lang bei 6O0C in einem Heißluftofen getrocknet« Die trockene Schichtdicke beträgt etwa 2 Mikron»
Die Platte wird wie im Beispiel I mit einer Hgaiovia-lgiaps■ täietwa 2 Minuten bei einem Abstand vor stwa"12,5.Q& zwischen Lampe und Platte belichtet. Me Dicke der si oh "bildenden Obei--" flächenhaut wird bei etwa 0,02 Mikron gemessen« Me Platte wird gleichmäßig elektrostatisch durch zweimaliges mit einer >*ί£ etwa'6000G gehaltenen
aufgeladen. Die Platte wird dann unter' Terweaaimg-sichtbaren Idchts mit einem Schwarz-Weiß-iluster;feeliohtet vma mit' eine^ Koronaentlaäungseinrichtung wiederaufgeladen. Das entateheaa© elektrostatische latente Bild, wird durah Erhitaen ß©r Platte
auf etv/a 800O entwickelt, wodurch si^h spoixtaia ein :-■' - ■ i ■
lietes, dem Original entsprechendes M4titi@runfrste.ld bildet« Dl© Platte 7/ird dann auf 800G für etwa 3 JMteuten -gehaltm» ao daß die Oberflaohenspannungskx^afte das Mattierungsbild lbsßohei5 Die Platt» wird gölad@»f beuchtet und wieder geladen^ wobei
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ein zweites !Testoriginal verwendet wird. Das zweite Bild wird durch Erhitzen der Platte auf die Erweichungstemperatur der verformbaren Schicht entwickelt. Ein ausgezeichnetes, dem Original der zweiten Belichtung entsprechendes Bild entsteht. Jedoch ist auch ein dem ersten Original entsprechendes G-eister-MId klar erkennbar« Die Platte wird dann auf etwa 2300G erhitzt, wodurch die beiden Bilder gelöscht werden. Die Platte wird, darm, abermals einem Zyklus unterworfen, wobei eine neue Oberflächenhaut gebildet, die Platte aufgeladen, mit einem drit ten Bild belichtet und v/ieder aufgeladen v/ird. Wird die Platte arjiettt erhitzt s so entsteht ein ausgezeichnetes, dem dritten Bild entsprechendes Bild. Es gibt keinerlei Anzeichen für ein a&i ersten beiden Belichtungen entsprechendes Geisterbild. L'ie Platt© wird dann noch zehnmal dem VerfahrensZyklus unterworfen. alle Bilder gute Qualität zeigen, ist ein leichter Qualibei den letzten Bildern der Reihe festzustellen«
BEISPIEL YI
S1-W3, 40 Seile Piccotex-IOQ und etwa 6 !eile 2,5-Bis-(p-ijnino- Tik.ύϊψ%)1φ3fA.-Oxaälazol, erhältlich von Kalle & Company, werden in etwa 100 !Peilen toluol gelöst. Ein Aluminiumblatt v/ird mit dieser £6sung überzogen und zu einer Schichtdicke von etwa 5 Mikron getrocknet. Bio soNhergesteilte Platte wird wie im. Beispiel I mit ultraviolettem licht etwa 3 Minuten lang bölich- i ;%<s*f im ©ine Oberfläohenhaut von etwa 0f03 Mikron Dicke zu bil- ■ Platt© wird elektrostatisch mit einer auf etwa 900 Volt t&KH?\ KoronaaKtladungseinriohinmg aufgeladen. Die Platte
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wird zuerst mit einem feinen Rastermuster belichtet, das ein -feines Muster geladener "Inseln" auf der Platte erzeugt, dann ■ \?ird die Platte mit einem Bildmuster belichtet. Da die verform- -. bare Schicht einen fotoleiter enthält, ist eine V/i-e derauf ladung nicht erforderlich. Das latente Bild wird durch Erhitzen der Platte auf etwa 900C entwickelt, wodurch ein ausgezeichnetes gerastertes Mattierungsbild, das dem Original entspricht, entsteht. Die Platte wird dann ausreichende Zeit lang auf etwa 9O0C gehalten, um mit den Oberflächenspannungskräften das Bild " zu löschen. Die Platte wird geladen und mit dem Rastermuster und einem zweiten Original belichtet. Das zweite Bild wird durch Erhitzen der Platte auf die Erweichungstemperatur der Schicht entwickelt. Ein ausgezeichnetes, gerastertes Mattierungsbild, das dem zweiten Original entspricht, entsteht. Jedoch ist auch ein dem ersten Original entsprechendes Geisterbild klar erkennbar. Die Platte wird auf etwa 200 C erhitzt, wodurch beide Bilder vollständig gelöscht werden. Die Oberflächenhaut wird durch Ultraviolettbelichtung wiederhergestellt. Die Platte wird dann abermals geladen und mit dem Rastermuster und einem dritten Original ^belichtet. Wird die Platte auf die Erhweichungstemperatur der verformbaren Schicht erhitzt, so entsteht ein ausgezeichnetes, dem dritten Original entsprechendes Bild. Es sind keine Anzeichen eines von den ersten beiden Originalen stammenden Greisterbilds zu erkennen. Die Platte wird dann noch zehnmal dem Verfahrenszyklus aus Erneuerung der Oberflächenhaut durch '.; ultraviolette Belichtung, Aufladung, Belichtung mit dem Rastermuster und einem Original, Entwicklung und Löschung bei 2000C
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unterworfen· Obwohl alle Bilder gute Qualität aufweisen, ist • doch ein gewisser Qualitätsabfall bei den letzten Bildern der Reihe zu beobachten«
Obwohl besondere Stoffe und Verhältnisse in den vorstehenden Beispielen angegeben wurden, können andere, weiter vorn aufgeführte Materialien mit ähnlichen Ergebnissen verwendet werden. ■ Verschiedene andere Mischungen, wie die typischen vorn aufge-P führten Materialien und verschiedene Verhältnisse können, sofern geeignet, die in den Beispielen angegebenen mit ähnlichen Ergebnissen ersetzen. Die verformbare Schicht und die Oberflächenhaut kann andere Materialien enthalten, die hinzugefügt sind, um ihre Eigenschaften günstiger za gestalten, eine synergetische oder andere Y/irkung zu erzielen. Zum Beispiel können verschiedene spektrale oder elektrische Sensitivierungsmittel zu der Schicht hinzugefügt werden, wenn dieses erwünscht ist.
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Claims (1)

  1. IJ Verfahren zur Bilderzeugung durch Qberflächenverfomung, gekennzeichnet durch·die Verfahrensschritte:
    a) Vorsehen einer Bildplatte (1) mit einer Schicht (4-) aus einem
    thermoplastischen Material*
    h-) Bilden einer dünnen Haut (5) auf der Oberfläche dieser Schicht (4) aus einem Material mit einer höheren SchmelzexL-vislcosität bei der Erweichungstemperatur als die Hauptmasse
    der Schicht (4),
    ö) Erzeugen eines latenten elektrostatischen Bilds auf der freien Oberfläche dieser Baut (5)?
    d) Erhitzen der Platte (1) auf die Erweiohungstemperainie dieser Schicht (4)i> so daß sich ein Bild durch ÖfcerfläGhenverformttiig bildet,
    e) Löschen, dieses durch Oberflächeitverformung gebildeten Bilds durch Erhitzen der Platt® (1) auf eine lemperatsir,; die mia™ destens l,5mal höher als die Irweiohungstemgeratur der Schicht (4) istf und
    ft) Y/iederholen. dsr ^srfahrensschriffee b) bia ά) mindestens eis« mal, wobei jeder Wieäerlialwng des Verfahrensaohritts b) ein Terfahrenesohritt β)
    2f Terfahrea paah jfeaspruali 3, -*'J b) .toiet t)
    daß
    ! ' ' ν ■""■; : ; : BAD felNAL
    v.'.-.., -;-;.; ;;-;x ...iftiötf/iiff::. ■■.■■■" .:.■;■: .■ ■
    - 54 -
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (4) aus thermoplastischem Material auf einer fotoleitenden, isolierenden Schicht (3) aufgebracht v/ird.
    4. Verfahren nach Anspruch 3y dadurch gekennzeichnet, daß das latente elektrostatische Bild durch gleichmäßige elektrostatische Aufladung der Platte (1), durch Belichtung der geladenen Platte (1) mit einem zu reproduzierenden Original (9) und gleichmäßige Wiederaufladung der Platte (1) gebildet-wird.
    5- Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2y dadurch gekennzeichnet, daß das fotoleitende Material in der Schicht (4) aus thermoplastischem Material, eingeschlossen wird,
    6, Yerfahren nach Anspruch 5f dadurch gekennzeichnet, dai3 das latente elektrostatische Bild durch gleichmäßige elektrostatisch ο Anfladung der Oberfläche der Platte (1) und durch Belichten der Platte (1) mit einem zu reproduzierenden Licht- und Schatten-Muster gebildet wird«
    7» Verfahre» nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet» daß die aus einem Material mit höherer Viskosität bestehende Hauls (5) durch Belichten der Schicht (4) aus thermoplastischem Material mit ultravioletter. Strahlung gebildet wird· j
    Θ« Vftvtahna »ach äe» Aaspruohe» 1 bis ?# dadurch
    e füg- Oie. Bm* (5) eine Bi<?ke Ms m 0,05 Mikron gewählt wird, ι.
    0β9*β5/1β18 BADO«QIH*i
    9« Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die ■ Haut (5) eine Dicke von 0,01 "bis 0,03 Mikron gewählt wird»
    10. 'Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet,, daß für die
    Haut (5) eine Dicke von 0,03 Mikron gewählt wird.-
    11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Bild durch Erhitzung der Platte (1) auf eine iemperatöj*, die bis zu dreimal größer ist als die Erweichungstemperatur der Schicht (4), gelöscht wird.
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