DE1766831C - Hilfsmittel zum Auffangen von Harn - Google Patents

Hilfsmittel zum Auffangen von Harn

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DE1766831C
DE1766831C DE1766831C DE 1766831 C DE1766831 C DE 1766831C DE 1766831 C DE1766831 C DE 1766831C
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Garland, Thomas Nicholas, Denver City, CoI. (V.StA.)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein im wesentlichen trichterförmiges Hilfsmittel zum Auffangen von Harn in einem Sammelbehälter, das zusammenlegbare Wände aufweist, welche zu einer unteren Austrittsöffnung konvergieren und wenigstens teilweise in eine Eintriltsöffnung des Sammelbehälters einsetzbar sind.
Ein Hilfsmittel dieser Art ist bekannt. Es dient dazu, den Harn von einem Patienten in eine Toilettenschüssel zu leiten, um eine direkte Berührung der ToiletlenschUssel durch den Patienten und das Hilfsmittel zu vermeiden.
Ein solches Hilfsmittel ist aber unbrauchbar, um einen enghalsigcn Behälter, wie ein Reaganzglas, zu füllen. Hier besieht die Notwendigkeit, die Austrittsöffnung des Hilfstrichtcrs genau mit der liintrittsöffnung des Sammelbehälters zum Fluchten zu bringen, was mit dem bekannten trichterförmigen Hilfsmittel nicht möglich ist. So
Der Erfindung liegl die Aufgabe zugrunde, das trichterförmige Hilfsmittel der eingangs beschriebenen Galtung so auszugestalten, daß es auch an cnghalsigc Sammelbehälter, wie Reagenzgläser, angesetzt werden kann, damil es, vornehmlich wcihüchcn, Palicnten ermöglicht, einen Probenbehälter mit Urin zu füllen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine schwenkbar im Bereich des oberen Randes des Trichters an diesem angebrachte und sich bis zur Austrittsöffnung erstreckende Halteklappc zum Befestigen des Trichters am Sammelbehälter.
Mit Hilfe der Halleklappe kann das trichterförmige Hilfsmittei am Probenbehälter befestigt werden, so daß die Austrittsöffnung mit der Eintrittsöffnung des Behälters genau fluchtet.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel des Hilfsmittels zum Auffangen von Proben an Hand der schematischen Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt
Fig. 1 in einer Draufsicht einen Zuschnitt, aus dem ein Auffanglrichter hergestellt werden kann,
Fig. 2 in einer Draufsicht den offenen Auffangtrichter,
F i g. 3 in einer Seilenansicht den zusammengelegten Auffangtrichter,
F i g. 4 in einer Seitenansicht den Auffangtrichter im offenen Zustand,
F i g. 5 schaubildlich den an dem Behälter montierten und von dem Benutzer festgehaltenen Auffangtrichter,
F i g. 6 in einer Draufsicht den Auffangtrichter in teilweise zusammengelegtem Zustand und
F i g. 7 in einer Draufsicht den klebenden Teil der 'Halteklappe.
Fig. 1 zeigt den aus Blattmaterial ausgestanzten Zuschnitt 12 für einen Auffangtrichter 10. Der Trichter kann aus verschiedenartigen faltbaren Blattmaterialien hergestellt werden. Vorzugsweise verwendet man ein saugfähiges Papier, das auf der einen Seite einen thermoplastischen Überzug hat Der Zuschnitt 12 ist mit mehreren Falzlinien versehen, die zu einem U-förniigen Einschnitt 13 konvergieren, der zur Bildung der Öffnung 14 am unteren Ende des Trichters dient. Der Auffanglrichter 10 besitzt vier im wesentlichen dreieckige Wandfelder 16,17,18 und 19. Die Falzlinie 11 erstreckt sich durch die Mitte der Felder 18 und 19 über die ganze Länge des Zuschnitts 12. Es sei jetzt angenommen, daß diese Falzlinie nicht vorhanden ist; sie wird später genauer bebeschrieben.
Die Wandfelder 16 und 18 sind voneinander durch zwei Faltenfelder 20,21 getrennt, die von den Falzlinien 23,24 und 25 begrenzt sind. Bei der Bildung des Trichters werden die Felder 20 und 21 übereinandergefaltet, so daß sie auf derselben Ebene liegen wie das Wandfeld 16 und die Falzlinie 24 längs der strichlierten Linie 26. Die drei übrigen Ecken der Wandfelder sind in ähnlicher Weise durch Faltenfelder 28,29,30,31,32 und 33 miteinander verbunden. Es sind zwar nicht alle an den übrigen drei Ecken dargestellten Falzlinien bezeichnet, doch erkennt man, daß alle Faltenfelder in die Ebene des Seitenwandfcldcs 16 oder 17 gefaltet werden, so daß sich ihre zentralen Falzlinien 34, 35 und 36 längs der strichlierten Linien 37, 38 und 39 erstrecken. In dieser Phase des Herstellungsvorganges ist der Auffangtrichter 10 pyramidenförmig und die öffnung 14 an der Spitze angeordnet. Die Faltenfelder dienen vor allem zur Bildung von Verstärkungsrippen an den Ecken des Auffangtrichters, so daß das leichte Papier die beim Gebrauch erforderliche Steifheit besitzt. Auf der Innenfläche des Zuschnitts 12 ist ferner ein wasserfester, thermoplastischer Überzug vorhanden, der auch als wärniccmpfindlicher Klebstoff dient, mit dem die einander überlappenden Felder zusammengehalten werden können. Man kann zwi-
sehen den Feldern natürlich auch andere KJebstoffe daß eine Öffnung 14
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und 45 begrenzt sind. Das Randfeld 41 ist so um- des Behälters. -«_-* Hm- Patient oder
geschlagen? dafc es den Rand der vorstehend er- Bei einer Harnprobenahme offne!^eMPaüen ode
wähnten Falte überlappt, die von den Feldern 29 und medizinisches Personal »^^SS
21 gebildet wird. De? Umschlagrand 46 ist in den schlössen«! Umschlag, m dem
Fig 2 bis 6 klar dargestellt. Das Randfeld42 ist xo in ^sammengdeglcn Zusiand j
ebenfalls gegen das wädfeld 16 umgeschlagen und dem Entfernen des Deckblatts«
bildet einen Rand 47, der die Falte überlappt, die wird das Ende ** KlappeS·
von den Feldern 32 und 33 gebildet wird. Die Um- Wide weggezogen «°1 dadur J.lcr J
schlagrUnder46 und 47 dienen nicht nur zum Fest- Der Ausnchtlappen 57wird, η d.e
legen der Falte, sondern auch zum Verstärken des t5 Sammelbehälters eingesetzt und^
Auffangtrichters 10. Das gegenüberliegende Seiten- Klappe5β geg^ d« Hals^B^l
wandfeld 17 besitzt zwei ähnliche Randfelder 48 und Da die Haltednnctong!*■»■■* /SjSnAt
49, die von einem Einschnitt Sl und Falzlinien 52 fangtrichter M an Behältern fast IjJ*™*8*^
und 53 begrenzt und ebenfalls in der soeben be- werden. Der Klebstoff auf der ^P^» ««d der
schriebenen Weise umgeschlagen sind. *> Richtlappen 57 bewirken^»«*»*£
An den oberen Rand des Wandfeldes 18 schließt rung, so daß die Gesamta^rdnungte^
ein dreieckiges Feld der HaUcklappeSO an, das von probenahme ferner Hand
d Wdfld 18 dh i Fllii54(Fig 1) ge (Fig 5) Der freie ^
ein dreieckiges Feld der HaUcklappeSO an, das von p f
dem Wandfeld 18 durch eine Falzlinie54(Fig. 1) ge- (Fig. 5). Der freie ^.
trennt ist. Das Haltefcld oder die Halteklappe 50 ist im wesentlichenem solches **** d£hT anpaßt
um die Linie 54 rückwärts gefaltet, liegt an der a5 Urethraberejch des Körpers f^^l^ Lnn de
Außenseite des Wandfeldes 18 an und erstreckt sieb und ihn vollstand,g umg.bL !Ϊ*^^ΪΑ£γ 5
Fi 1 it H ^ ^™*™^
Außenseite des Wandfeldes 18 an und erstreckt sieb und ihn vollg g Ϊ^^ΪΑ£γ 5
von dort in Fig. 3 abwärts. Die in Fig. 1 gezeigte ausgesch.edene Harn nur m ^ ^™*™^
Falzlinie 11 erstreckt sich über die ganze Länge des gelangen. Die HaUeklappeS· halt femer den Aut Zuschnitts 12 und teilt ihn in gleiche Hälften. Um die fangtrichter m emem ^^™t°"^ ^ Liniell kann der dreidimensionale Auffangtrichter 3» Der Umschlagrand46^erhöht mcht
in seinen zweidimensionalen Aufbewahrungszustand des Auffangtnchters Mj«»J"
(Fig. 3) zusammengelegt werden. Zum öffnen des Kante, d.e an dem Korper «^
Auffangtrichters ir. seine in den Fig. 2 und 5 gezeigte werfen kann, ohne .η mn Gebrauchsstellung wird das freie Ende der Hatte- anderweit« zul^f^^^fj
klappe 50 gemäß F i g. 4 von dem Vorderwandfeld 18 35 vor, daß der schmale hintere Ted 62^^
weSezogen. Dadurch wird die vorher in der Mitte öffnung des Tnchtersl· als ^******"
geeckte Falzlinie54 geradegerichtet, so daß der Stoffwatte dienen kann, dieeu. Veraschen von^
Auffangtrichter offengehalten^ wirf. Auf der Seite mit dem aufgefangenenι Harn■??**** "** ^
der Klappe 50 ist an deren unterem Ende ein druck- Probenahme wird der Auffangtnchter von dem Bc
empf indlicher Klebstoff 56 vorges hen, über dem ein 4o hälter entfernt u^ weg^orien
abnehmbares Deckblatt 61 angeordnet ist und der Aus hygienischen Gründen wuft "^ den ^
zum Anbringen des Auffangtrichters 10 an einem Be- brauchten Auffangtnchter am besten in dasKlose -halter dient Infolge des U-fufr.iigen Einschnittes 13 becken. Dies istnur zubssuj, .™^™«* r jius ist in der öffnung des Trichters ein Lappen 57 an- einem Papier besteh^ das eine hohe kapjare_ Abgeordnet. Dieser Lappen 57 wird vor dem Gebrauch 45 sorptionskapazilat und eine niednge NaDfestigke.t des Trichters um die Falzlinie 58 abwärtsgefaltet, so hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. .? Patentansprüche:
    * 1. Im wesentlichen trichterförmiges Hilfsmittel zum Auffangen von Harn In einem Sammelbehäl- S ter, das zusammenlegbare Wände aufweist, welche zu einer unteren Austrittsöffnung konvergieren und wenigstens teilweise in eine Eintrittsöffnung des Sammelbehälters cinsetzbar sind, gekennzeichnet durch eine schwenkbar im Bereich des oberen Randes des Trichters (12) an diesem angebrachte und «Ich bis zur Austrittsöffnung (14) erstreckende Halteklappe (SO, 56) zum Befestigen desTrichters am Sammelbehälter (60).
  2. 2. Hilfsmittel zum Auffangen von Harn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklappe mit einer der zusammenlegbaren Wände (18,19) des. aus steifen und zusammenlegbaren Wänden bestehenden Trichters (12) derart verbunden ist, daß deren Bewegung gegenüber ao dem Trichter (12) eine Bewegung dieser zusammenlegbaren Wand (18) zwischen einem zusammengelegten und einem nicht zusammengelegten Zustand bewirkt.
  3. 3. Hilfsmittel zum Auffangen von Harn nach as Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halleklappe (50,56) von einem zurückgefaltcten Fortsatz der genannten einen zusammenlegbaren Wand (18) gebildet wird.
  4. 4. Hilfsmittel zum Auffangen von Harn nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der zurückgefaltete Fortsatz (50) über die unten vorgesehene Austrittsöffnung (14) hinaus erstreckt und an seinem unteren Ende einen klebenden Teil (56) besitzt, der zum starren Befestigen des Trichters (12) an dem Sammelbehälter (60) dient.

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