DE1756946A1 - Verfahren zur Steuerung eines Aufzuges fuer grosse Fahrgeschwindigkeit und Steuereinrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Steuerung eines Aufzuges fuer grosse Fahrgeschwindigkeit und Steuereinrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1756946A1 DE19681756946 DE1756946A DE1756946A1 DE 1756946 A1 DE1756946 A1 DE 1756946A1 DE 19681756946 DE19681756946 DE 19681756946 DE 1756946 A DE1756946 A DE 1756946A DE 1756946 A1 DE1756946 A1 DE 1756946A1
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Description

  • Verfahren zur Steuerung eines Aufzuges für grosse Fabrgeschwindigkeit und Steuereinrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines Aufzuges für grosse Fahrgeschwindigkeit, bei welchem die mittels eines drehzahlgeregelten Antriebes angetriebene Kabine in einem Aufzugssehacht eine Bewegung ausführt, welche durch ein die Geschwindigkeitszunahme vom Ab- fahrtsmoment an bestimmendes Beschleunigungsgesetz, eine konstante NeAnfahrgeschwindigkeit und ein die Geschwindigkeitsabnahme bis zum Zielstockwerk in Abhängigkeit des zurückgelegten Weges bestimmendes Verzögerungsgesetz definiert ist, wobei dieser Aufzug mit einem Tachometer ausgerüstet ist, welches ein die jeweilige momentane Geschwindigkeit der Kabine darstellendes Signal abgibt und einen Positionsgeber aufweist, welcher ein die momentane Lage der Kabine darstellendes'Signal abgibt.
  • Bei einem solchen Aufzug durchläuft die Kabine bei jeder Fahrt nacheinander die folgenden drei Phasen: a.) Eine Beschleunigungsphase während welcher die von der Geschwindigkeit null ausgehende Kabine entsprechend einem bestimmten Beschleunigungsgesetz ihre Nennfahrgeschwindigkeit erreicht, wobei die während dieser Phase zurückgelegte Distanz der Beschleunigungsweg ist.
  • b.) Eine Fahrtphase mit Nennfahrgeschwindigkeit.
  • c.) Eine Verzögerungsphase während welcher die von der Nennfahrgeschwindigkeit ausgehende Kabine entsprechend einem Verzögerungsgesetz den Stillstand erreicht, wobei der während dieser Phase zurückgelegte Weg der Bremsweg (oder Verzögerungsweg)ist.
  • Bei einem üblichen Aufzug d.h. mit kleiner Fahrgeschwindigkeit, besitzt die Nennfahrgeschwindigkeit einen derart kleinen Wert, dass diese Geschwindigkeit unabhängig vom zurückgelegten Weg erreicht wird. Der Bremsweg besitzt daher eine konstante Länge und der Bremseinsatzpunkt ist nur von der Zielhaltestelle abhängig, von welcher er um eine Distanz gleich dem Bremsweg entfernt ist. Die Lage dieses Bremseinsatzpunktes ist also fest und kann dementsprechend (z.B. durel, eine Markierung im Schacht) festgelegt werden.
  • Bei einem Aufzug "für grosse FahrgeschwindigkeiC trifft dies nicht zu, da dessen Nennfahrgeschwindigkeit einen viel höheren Wert besitzt und daher bestimmte Fahrten vorkommen, während welchen diese Nennfahrgeschwindigkeit nicht erreicht wird. Es handelt sich dabei um solche Fahrten, bei'welchen die Summe der der gewählten Nennfahrgeschwindigkeit entsprechenden Beschleunigungs- und Verzögerungswege grösser ist als die Distanz zwischen dem Abfahrts- und Zielstockwerk.
  • Es ist daher verständlich, dass hier für bestimmte Fahrten der Bremseinsatzpunkt nicht nur vom Zielstockwerk, sondern auch von der momentanen Geschwindigkeit des Aufzuges abhängt, also indirekt auch vom Abfahrtsstockwerk. Daraus ergibt sich aber die Tatsache, dass die Lage dieses Bremseinsatzpunktes nicht mehr fest ist und es daher nicht mehr möglich ist, diese Lage durch eine fixe Markierung festzulegen. Es ergebbn sich für ein gleiches Zielstockwerk eine
    Vielzahl verschiedener Bremseinsa, 1.ankte, woraus sich das
    Bedürfnis nach einem Spezialverfahren für die Steuerung eines solchen Aufzuges für grosse Fahrgeschwindigkeit er-, gibt, welches wenigstens indirekt dem Umstand Rechnung trägt, dass die Kabine von verschiedenen Abfahrtsstockwerken abgehen kann.
  • Die bekannten Lösungen dieses Problems bestehen darin, dass mehrere abgestufte.Nennfahrgeschwindigkeitswerte vorgesehen werden, z.B. drei, und dass für jede Fahrt, entsprechend dem Fahrweg, der eine oder der andere dieser Werte als spezifische Nennfahrgeschwindigkeit gewählt wird. Dies führt dazu, dass jeweils einer ganzen Reihe verschiedener Fahrten eineganz bestimmte Nennfahrgeschwindigkeit zugeordnet ist. Wenn der Fahrtweg z.B. nur über zwei angrenzende Stockwerke führt, wird der kleinste Nennfahrgeschwindigkeitswert gewähltbei welchem man noch sicher sein kann, dass die Kabine diesen vor dem Einsetzen des Bremsvorganges erreichen wird. Wenn der Fahrtweg grösser ist, wird entsprechend ein mittlerer Nennfahrgeschwindigkeitswert gewählt. Der grösste Nennfahrgeschwindigkeitswert wird nur für,Fahrten über grosse Distanzen benützt. Wie man sehen kann, handelt es sich um eine Lösung, die den eigentlichen Problemen der Aufzüge für grosse Fahrgeschwindigkeiten ausweicht, da der Aufzug im Grunde nach dem gleichen Prinzip betrieben wird, wie dies bei eifflm Aufzug für kleine Fahrgeschwindigkeit der Fall ist. Im weiteren besteht einer der Hauptnachteile dieser Lösung in der Tatsache, dass für jedes Stockwerk mehrere Bremseinsatzpunkt-Markierungen benötigt werden, da die Auslösung des Bremsvorganges ja je nach Länge des zurückgelegten Fahrtweges an einem anderen Punkt einsetzen muss. Da die Wahl der Abstufung der Nennfahrgeschwindigkeitswerte derart vorgenommen werden muss, dass jeder Stufenwert auf den kürzesten Fahrtweg der entsprechenden Reihe abgestimmt ist, steht mit Sicherheit fest, dass alle längeren Fahrtwege dieser Reihe unter ungünstigeren Bedingungen befahren werden, d.h. mit mehr Zeitaufwand. Der Idealzustand wäre natürlich dann gegeben, wenn man jeder möglichen Fahrtstrecke eine individuelle Nennfahrgeschwindigkeit zuordnen könnte, was natürlich unmöglich zu realisieren ist. Ueberdies erlaubten diese Lösungen nicht die Berücksichtigung von Rufen, die "in letzter Sekunde" erfolgen, denn solche verspäteten Rufe können einem Fahrtweg entsprechen, welcher gar nicht in die, der bei der Abfahrt gewählten Nennfahrgeschwindigkeiten zugeordneten Fahrtwegreihe passt.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren behebt alle oben erwähnten Nachteile Lind erlaubt es, einen Aufzug für hohe Geschwindigkeiten so zu steuern, dass er eine optimale Fahrgeschwindigkeit erreicht, d.h. einen Geschwindigkeitsablauf, der, untei- llerucksichtigung eines, entsprechend einem einmal festgelegten Fahrtkomfort gewählten, unveränderlichen Verzögerungsgesetzes für jede Fahrtstrecke, in beiden Fahrtrichtungen, eine minimale Fahrtdauer und eine hohe Anhaltegenauigkeit garantiert. Ueberdies erlaubt dieses System auch die Berücksichtigung von spät eintreffenden Rufen.
  • Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Stockwerksignal, welches die Lage des nächsten, von der Kabine unter Berücksichtigung des festgelegten Verzögerungsgesetzes noch bedienbaren Stockwerkes bezeichnet, und ein, die absolute Differenz zwischen diesem Stockwerksignal und dem Kabinenpositionssignal darstellendes Signal der relativen Kabinenposition erzeugt werden, hierauf aus letzterem in Uebereinstimmung mit dem Verzögerungsgesetz ein, in jedem Moment der für die Bedienung des nächsten Stockwerkes maximal zulässigen Geschwindigkeit entsprechendes Verzögerungssignal gebildet wird, welches dauernd mit dem Momentangeschwindigkeitssignal verglichen wird, um dann, wenn im Moment wo diese beiden Signale gleich werden ein Ruf für das nächste Stockwerk vorliegt, das Verzögerungssignal dem Antrieb als Sollwert zuzuführen, oder wenn in diesem Moment kein derartiger Ruf vorliegt, ein dem folgenden Stockwerk entsprechendes Stockwerksignal zu erzeugen, worauf sich dann der gleiche Vorgang für dieses Stockwerk wiederholt. Die Erfindung hat ferner auch eine Steuereinrichtung zum Gegenstand, welche der Durchführung dieses Verfahrens dient. Diese Steuereinrichtung besitzt einen Rufspeicher, einen Stockwerkwähler, der jeweils ein das nächste auf dem Fahrtweg der Kabine liegende Stockwerk bezeichnendes Signal abgibt, einen Anhalterufmelder, der ein Signal erzeugt, wenn ein Ruf für das vom Stockwerkwähler bezeichnete Stockwerk vorliegt, einen Positionsgeber, der ein der absoluten Kabinenposition entsprechendes Signal liefert, ein Tachometer, welcher ein der Istgeschwindigkeit der Kabine entsprechendes Signal erzeugt und ein den Sollwert der Drehzahlregelung abgebender Programmgeber.
  • Die erfindungsgemässe Steuerei..riclitung ist gekennzeichnet durch einen eingangsseitig mit dem Positionsgeber und dem Stockwerkwähler verbundenen Differenzwertgeber der ein den Absolutwert der Differenz der beiden Eingangssignale darstellendes Signal der relativen Kabinenposition liefert, einen mit dem Eingang an diesen Differenzwertgeber angeschlossenen Kurvengenerator, welcher ein in Funktion des Signales der relativen Kabinenposition entsprechend dem festgelegten Verzögerungsgesetz verlaufendes Verzögerungssignal erzeugt, eine eingangsseitig mit dem Kurvengenerator und dem Tachometer verbunddne Vergleichsschaltung, welche dann, wenn die beiden Eingangssignale gleich werden ein Signal abgibt, und ein mit dem Eingang an die Vergleichsschaltung und den Anhalterufmelder angeschlossenes Rufkontrollgerät das sofort beim Eintreffen des Vergleichssignales in Tätigkeit tritt und dabei ein Vorschubsignal an den Stockwerkwähler abgibt, wenn kein Signal vom Anhalterufmelder vorliegt oder wenn ein entsprechendes Signal vorliegt, ein Signal zur Einleitung des Verzögerungsvorganges an den Programmgeber schaltet, welcher dann das Verzögerungssignal als Sollwert an den Antrieb leitet. Auf der beiliegenden Zeichnung sind zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes Schaltungsbeispiele einer bevorzugten Ausführungsform, sowie Funktionssehemata von verschiedenen Ausführungsvarianten dargestellt.
  • Fig. 1 und 2 beziehen sich auf das erfindungsgemässe Verfahren, wobei die Fig. 1 das Fahrdiagramm der Aufzugskabine beschreibt und die Fig. 2 den Arbeitsablauf des Steuerungverfahrens zeigt.
  • Die Fig. 3 zeigt schematisch die wichtigsten Teile des Aufzuges und ihre Verbindung mit der Steuereinrichtung. Die Fig. 4 zeigt ein Funktionsschema einer vorzugeweinen Ausführungsform der Steuereinrichtung. Die Fig. 5 ist ein detaillierteres Schema dieser Einrichtung.
  • Die Fig. 6 bis 12 sind Detailschemata von bestimmten Schaltkreisen der Fig. 5.
  • Fig. 13 ist ein Detailschema eines anderen Teiles der in der Fig. 4 dargestellten Steuereinrichtung.
  • Fig. 14 bis 19 stellen Funktionssehemata von verschiedenen Ausführungsvarianten dar, wobei die Fig. 19 vergleichsweise die Hauptelemente der Fig. 4 zeigt.
  • Das Verfahren wird durch die Fig. 1 erläutert, wo die Geschwindigkeit V der Kabine in Funktion des zurückgelegten Weges Z dargestellt ist, wobei die einzelnen Stockwerke durch ihre Ziffern 4,5,6,7,8, etc. bezeichnet sind.
  • Es sei angenommen, dass die sich auf dem Stockwerk 4 befindende Kabine einen Ruf nach dem Stockwerk 8 erhalte. Im Moment der Abfahrt wird an den Stockwerkwähler ein Schaltimpuls gegeben, sodass dieser ein Signal abgibt, welches dem nächstiolgenden Stockwerk 5 entspricht. Während der Beschleunigungsphase, welche einem Geschwindigkeitsprogramm entspricht, das vollkommen unabhängig von der Verzögerungsphase ist, wird mit Hilfe eines Kurvengenerators ein Signal erzeugt, das die Verzögerungsgeschwindigkeit Vm (5) darstellt, d.h. die Maximalgeschwin digkeit, welche von der Kabine nicht überschritten werden darf, falls sie am Stockwerk 5 anhalten soll. Es handelt sich also um eine "fiktive" Verzögerungsgeschwindigkeit, da ja die Kabine zum Stockwerk 8 gerufen wurde. Diese "fiktive" Geschwindigkeit Vm (5) nimmt ab, während die effektive momentane Geschwindigkeit der Kabine entsprechend der Beschleunigungsphase nach der Kurve Va-zunimmt, bis ein Punkt A erreicht wird, wo diese'beiden Geschwindigkeiten gleich werden.
  • Wenn zwischen dem Abfahrtmoment und dem Treffpunkt der beiden Geschwindigkeiten kein Ruf für das Stockwerk 5 eingetroffen ist, dann erhält der Stockwerkwähler einen neuen Schaltimpuls in dem Moment, wo Punkt A erreicht worden ist, sodass er nun ein Signal für das Stockwerk 6 abgibt. Im gleichem Moment liefert der Kurvengenerator ein Signal, welches der fiktiven Brensgeschwindigkeit Vm (6) entspricht, während die tatsächliche Geschwindigkeit V immer noch zunimmt; der nächste Treffpunkt der Geschwindigkeit erfolgt beim Punkt B.
  • Nehmen wir nun an,'dass in der Zwischenzeit ein Ruf f ür das Stockwerk 6 erfolgt sei. In diesem Falle wird dem Stockwerkw,ähler, wenn der Punkt B erreicht wird, kein Schaltimpuls mehr zugeführt, sodass er weiterhin das Signal für das Stockwerk 6 abgibt; sobald der Punkt B erreicht ist, wird deshalb der Verzögerungsvorgang eingeleitet, sodass die Kabine beim Stockwerk 6 zum Stillstand kommt. Die Geschwindigkeit V folgt dabei der Kurve Vm (6). Nehmen wir dagegen an, dass vor dem Erreichen des Punktes B kein Ruf für das Stockwerk 6 erfolgt sei. In diesem Fall wird dem Stockwerkwähler sobald der Punkt B erreicht ist, ein neuer Schaltimpuls zugeführt, sodass er nun auf das Stockwerk 7 weiterschaltet, während der Kurvengenerator nun ein Signal abgibt, welches Vm (7) entspricht.
  • In unserem Beispiel wird die Nennfahrgeschwindigkeit kurz nach dem Durchlaufen des Punktes B erreicht. Von da an bleibt die effektive Geschwindigkeit V immer konstant und entspricht dem Wert Vr. Da aber V m (7) abnimmt, ergibt sich ein neues Zusammentreffen im Punkt C.
  • Falls für das Stockwerk 7 kein Ruf vorliegt, schaltet der Stockwerkwähler nach dem Erreichen des Punktes C wieder um einen Schritt vorwärts, sodass er nun einen Schaltimpuls für das Stockwerk 8 abgibt. Von diesem Augenblick an liefert der Kurvengenerator ein Signal, welches Vm (8) entspricht, wobei die Kabine ihre gleichmässige Geschwindigkeit bis zum Punkt D aufrecht erhält. Da wir in unserem Beispiel angenommen haben, dass ein Ruf für das Stockwerk 8 vorliege, wird der Stockwerkwähler. auch nach dem Erreichen des Punktes D dieses Stockwerk anzeigen, sodass nun der Verzögerungsvorgang ausgelöst wird. Die Geschwindigkeit nimmt dabei entsprechend dem Verlauf des Wertes Vm (8) ab, wobei dieser Wert als Sollwert für die Geschwindigkeitsregelung des drehzahlgeregelten Antriebes dient. Die Geschwindigkeit der Kabine nimmt also bis zum Stillstand auf dem Stockwerk 8 entsprechend der Kurve Vm (8) ab.
  • Man sieht, dass, wenn z.B. ein Ruf für das Stockwerk 6 eintrifft, nachdem der Punkt B schon passiert wurde, diesem Ruf erst Folge geleistet werden kann, wenn die Kabine ihre Fahrt beendet hat, d.h. nach dem Erreichen des Stockwerkes 8. Im Gegensatz dazu wird jeder Ruf, der vor dem Erreichen des den Beginn der Bremsphase zur Erreichung des Stockwerkes 6 darstellenden Punktes B eintrifft, vom Aufzug berücksichtigt. Auf diese Art können also auch noch Rufe "in letzter Sekunde" für jedes Stockwerk beantwortet werden.
  • Der entsprechende Arbeiteablauf geht#aus dem Blockschema der Fig. 2 hervor. Block 1 dient der Erzeugung den Signale Z, welches dem algebraischen Wert der momentanen Lage der Aufzugskabine im Schacht entspricht. Im Block 2 wird das Stockwerksignal S (j) erzeugt, welches dem algebraischen Wert der tage des nächsten Stockwerkes entspricht, bei der die Kabine anhalten könnte. Die Erzeugung des Differenzwertes, welcher dem Unterschied der beiden obigen Signale entspricht, erfolgt im Block 3. Dieser Unterschied entspricht dem absoluten Wert lzt der momentanen relativen Lage z, wobei für die Messung von der Lager S (j) des Stockwerkes j ausgegangen wird. Es ergibt sich: izi Is Zi. Ausgehend von diesem Messignal izi wird der Sollwert der maximalen Geschwindigkeit Vm (j) für das Zielstockwerk erzeugt, was im Block 4 geschieht. Die Erzeugung des Istwertsignals Vi, welches der momentanen Geschwindigkeit der Kabine entspricht, geschieht im Block 5. Der Vergleich der Werte V m (j) und V, erfolgt im Block 6 und die Bestimmung des Vorzeichens des Abstandes zwischen den beiden Werten im Rhombus 7. Solange der betreffende Differenzwert ein positives Vorzeichen besitzt (>O) kann die Kabine ihren Weg auf normale Weise fortsetzen, was durch Block 8 angedeutet wird, welcher in diesem Fall auf den drehzahlgeregelten Antrieb 13 den Geschwindigkeitswert V p einwirken lässt, der nach einem bestimmten Beschleunigungsprogramm solange aus dem Block 9 geliefert wird, bis ein konstant gehaltener Ge- schwindigkeitswert erreicht wird, der der Nennfahrgeschwindigkeit Vr entspricht. Sobald die Differenz der Messwerte Vm (j) - Vi Null wird, erfolgt im Rhombus 10 eine Kontrolle, ob für das Stockwerk j ein Ruf vorliegt. Falls kein Ruf vorliegt (Buchstabe n), dann wird von diesem Moment an das Stockwerk S (j + 1) erzeugt, welches dem nächsten Stockwerk j + 1 entspricht. Dieser Vorgang wird durch eine Rückführung ausgelöst, welche durch die Linie 11 symbolisiert ist. Wenn jedoch ein Ruf vorliegt (Buchstabe 0), dann gelangt die entsprechende Verzögerungsgesc hwindigkeit als Geschwindigkeitssollwert zur Wirkung, was mittels des Blockes 12 geschieht, der dann das Sollwertsignal Vm (j) zum drehzahlgeregelten Antrieb durchlässt, während der Block 8 das Sollwertsignal Vp zurückhält. Ob nun die Bewegung der Kabine durch den Sollwert V p bestimmt wird (normale Fahrt) oder durch den Sollwert Vm (j) (Verzögerungsvorgang zur Erreichung des Stockwerkes j), immer wird sie vom drehzahlgeregelten Antrieb 13 geregelt, welcher das Istwertsignal der momentanen Geschwindigkeit Vi mit dem Sollwert vergleicht, wobei dieser Sollwert je nachdem, ob die Differenz V.(i) - vi einen positiven Wert hat oder nicht, der einen oder anderen dieser Geschwindigkeiten entspricht. Dieser Vergleich erfolgt im Block 13, wobei die Zuführung der Information, we lche der Geschwind igkeit Vi entspricht, durch die Linie 14 dargestellt ist. Die Tatsache, dass aus diesem Vergleich eine Bewegung der Kabine resultiert, d.h. eine Aenderung ihrer absoluten Lage Z, hat eine Rückwirkung zur Folge, welche durch die vom Block 16 ausgehende Linie 15 dargestellt ist. Der Block 16 schematisiert den Antrieb 13.
  • Die Steuereinrichtung welche dieses Steuerverfahren realisiert, ist schematisch in Fig. 4 und die Gesamteinrichtung des Aufzuges, dessen Bewegung sie steuert in Fig. 3 dargestellt. In der Fig. 3 ist mit G der Schacht bezeichnet, in dem sich die Kabine CA, sowie das Gegengewicht CP bewegen, welche beide am Kabel C hängen, das durch die Treibscheibe P bewegt wird. Diese Treibscheibe wird durch einen Antriebsmotor SM angetrieben, dessen Geschwindigkeit von einem Tachometer Tgemessen wird, das sich auf seiner Abtriebsachse befindet und ein Istwertsignal Vi abgibt, welches der momentanen Geschwindigkeit der Kabine entspricht. Auf der gleichen Achse befindet sich überdies noch ein Positionsgeber der eine Scheibe mit Schlitzen DP aufweist, welche mit einem photoelektrischen Abtaster L (z.B. einer Photozelle) zusammenarbeitet, wobei dieser Abtaster Impulse Q abgibt, die die Position der Kabine im Schacht angeben. Stockwerkhaltepunkt-Geberelemente ME, z.B. Schaltkontakte, die beim Passieren der Kabine CA betätigt werden, sind entlang des Fahrschachts angeordnet und markieren auf diese Weise die einzelnen Stockwerke. Jedes von ihnen ist einem bestimmten
    Stockwerk 4 zuge.ordnet und so ausgebildet, dass es im Moment,
    wo es betätigt wird, ein jignal #,ieleiies der
    Nummer -e desjeniggn Stockwerkes entspricht, vor welchem die Kabine sich gerade befindet. Dieses Signal N 41 wird dem Steuerapparat 30 über eine spezielle Leitung zuge-* führt, z.B. die Leitung 29 des Stockwerkgebers 28.-Ueberdies befinden sich zu beiden Seiten der Stockwerkhaltepunkte noch je eine Annäherungsmarkierung, welche mit den Buchstaben H' bzw. B,1 bezeichnet und derart angeordnet sind, dass sie angeben können, ob sich die Kabine CA oberhalb (H1) bzw. unterhalb (B1) des entsprechenden Stockwerkhaltepunktes befindet. Diese Annäherungsmarkierungen können z.B. aus ferromagnetischen Schachtfahnen bestehen, welche den magnetischen Schaltkreis der auf der Kabine CA angeordneten Näherungsgeberelemente D H bzw. D B schliessen. D H wird durch die Schachtfahne HI und D B durch die Schachtfahne BI.betätigt. Die Näherungsmarkierungen sind so angeordnet, dass der Geber D H ein Signal H erzeugt, sobald die Kab'ine sich von oben dem Stockwerkhaltepunkt nähert und der Geber DB ein Signal B abgibt, wenn sich die Kabine von unten her dem gleichen Stockwerkhaltepunkt nähert. Wenn die Kabine sich genau auf der Höhe des entsprechenden Stockwerkes befindet, dann werden gleichzeitig die Signale H und B erzeugt, wie dies schematisch durch die Ueberlappung,pf der Schachtfahnen HI und BI gezeigt ist. Besitzen die Schachtfahnen HI und BI z.B. je eine Länge von 384 mm und sie überlappen sich um 18 mm, heisst das, dass das Signal p = HAB in einer Zone IAI von + 9 mm um den eigentlichen Stockwerkhaltepunkt abgegeben wird. Im weiteren verfügt der Aufzug über einen Rufspeicher MA, einen Stockwerkwähler SE und einen Anhalterufmelder DA. Letzterer liefert ein Signal Ai. sobald der Rufspeicher einen Ruf nach dem vom Stockwerkwähler SE ausgewählten Stockwerk j enthält. Ferner erzeugt ein Programmgeber PR ein Signal V., welches die veränderliche Sollgeschwinddigkeit darstellt, mit der der Antriebsmotor betrieben wird. Alle diese Einrichtungsteile (Antriebsmotor, Tachometer, photoelektrischer Abtaster mit Schlitzscheibe, Stockwerkhaltepunktgeber, Rufspeicher, Stockwerkwähler, Anhalterufmelder, Programmgeber) sind an sich bekannt und es ist deshalb auch nicht nötig, näher auf sie einzugehen, da sie nicht Gegenstand vorliegender Erfindung bilden.
  • Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, besteht der Steuerapparat 30 aus einer ersten digitalen Kodiereinrichtung 34, welche an die Ausgänge des Stockwerkwählers SE angeschlossen ist, einer zweiten digitalen Kodiereinrichtung 35, die an die Ausgänge der verschiedenen Stockwerkhaltepunktgeber ME, sowie an den Ausgang des photoelektrischen Abtasters L der Schlitzscheibe DP angeschlossen ist, einem digitalen Differenzwertgeber 36, der an die Ausgänge der Kodiereinrichtungen 34 und 35 angeschlossen ist, einem an den Ausgang des Differenzwertgebers 36 angeschloHsenen Kurvengenerator 37. einer Vergleichsschaltung 38, die mit dem Ausgang des Kurvengenerators 37 verbunden ist und einem Ruf-Kontrollgerät 39, dessen Eingänge einerseits mit dem Ausgang der Vergleichssehaltung 38 und andererseits mit dem Ausgang des Anhalterufmelders DA verbunden sind. Der Steuerapparat besitzt drei Ausgänge, nämlich die Ausgänge 40 und 41, von denen der erstere mit dem Ausgang des-Kurvengenerators 37 und der zweite mit einem der Ausgänge des Rufkontrollgerätes 39 verbunden ist, und den Ausgang 42, welcher mit dem anderen Ausgang des Rufkontrollgerätes 39 in Verbindung steht. Die beiden Ausgänge 40 und 41 sind an die Eingänge des Programmgebers PR geführt, wobei der Ausgang 40 mit einem der beiden Haupteingänge und der Ausgang 41 mit dem Steuereingang verbunden sind. Der Ausgang 42 ist mit dem Stockwerkwähler SE verbunden und steuert dessen Vorwärts-Schalten.
  • Die erste digitale Kodiereinrichtung 34 besteht aus einer Diodenmatrix 45, welche so ausgelegt ist, dass sie an ihrem Ausgang 46 eine Gruppeaj von binären Signalen -ak liefert, welche in digitaler, binärkodierter Form die Lage des vom Stockwärkwähler SE ausgewählten Stockwerkes S i angeben. Der Diodenmatrix 45 ist eine Umkehrschaltung 47 nachgeschaltet, deren Aufbau und Aufgabe später näher beschrieben werden. Am Ausgang dieser Umkehrschaltung erscheint eine Gruppeci von binären Signalenw ky welche die absolute Lage des Stockwerkes S i ausdrücken.
  • Die zweite Kodiereinrichtung 35 enthält einen Zählkreis 48, welchem die Impulse Q des photoelektrischen Abtasters L zugeführt werden und eine Diodenmatrix 49, die mit der Diodenmatrix 45 der ersten Kodiereinrichtung 34 identisch ist. Diese Diodenmatrix ist so ausgelegt, dass sie an
    ihren Ausgang 50 eine Gruppell' von binären Signalen-alk
    liefert, welche in digitaler binärkodierter Form die Lage
    des Stockwerkes Nt darstellt, vor ;1 m die Kabine CA vor-
    beifährt. Dieser Diodenmatrix :.--1 ebenfalls eine Umkehr-
    schaltung 51 nachgeschaltet, deren Aufbau und Aufgabe auch später erklärt wird, und an deren Ausgang eine Gruppe wl von binären Signalen erscheint, welche die absolute Lage des Stockwerkes Nt angeben. Der Zählkreis 48 ist so ausgebildet, dass er eine Gruppety. von binären Signalen,#( k liefert, welche die absolute jeweilige Lage der Kabine angeben. Dieser Zählkreis besteht aus zwei Zählern, von denen der eine 55 als "Grobzähler" und der andere 56 als "Feinzähler" bezeichnet wird. Der Grobzähler 55 erhält Impulse Q8 die aus der 8-fachen Untersetzung der Impulse Q des photoelektrischen Abtasters L hervorgehen, wobei die 8-fache Untersetzung vom Untersetzer 57 vorgenommen wird. Dem Feinzähler 56 werden die Impulse Q direkt ohne vorherige Untersetzu-g zugeführt. Er tritt erst am Ende der'Fahrt in Aktion, und ersetzt dann den Grobzähler 55. Es ist dieser Grobzähler 55, der die SignaleoC liefert, die für den Differenzwertgeber 36 bestimmt sind, während der Feinzähler 56, wenn er sich in Betrieb befindet, eine GruppeoCt von binären Signalen liefert, die, wie man später sehen wird, direkt dem Kurvengenerator 37 zugeführt werden. Ein Steuerkreis 58, der zur Steuerung der Zähler dient, betätigt zwei elektronische Tore 59, 60, welche den Durchgang der Impulse Q bzw. der Impulse Q8 zu den entsprechenden Zählern in der'einen Stellung sperren und in der anderen Stellung gestatten und ein drittes elektronisches Tor 61, welches den Durchgang der Signalecil zum Grobzähler 55 sperrt oder gestattet. Dem Steuerkreis 58 werden einerseits die Gruppe 4 der binären Signale J kl des Differenzwertgebers 36 und andererseits die von den Näherungsgeberelementen D, und D B auf der Kabine erzeugten Signale H und B, sowie ein Signal f, welches auf eine weiter unten beschriebene Art gebildet wird, zugeführt. Die beiden Umkehrschalter 47, bzw. 51, erhalten ein Signal m, von einem Fahrtrichtungsmelder DM, der ein Signal m - 1 liefert, wenn sich,die Kabine in Aufwärtsfahrt bewegt und ein Signal m - o, wenn sich die Kabine in Abwärtsfahrt bewegt. Der Kurvengenerator 37 enthält einen ersten Hybrid-Digital-Analog-Wandler 52, genannt "Hauptwandler", der so ausgelegt ist, dass er eine Spannung v abgibt, die in Funktion des ihr zugeführten binären Signales 6 genaugleich verläuft, wie die Verzögerungsgeschwindigkeit VM(j) in Funktion der relativen Lage z der Kabine, d.h. entsprechend der Kurven der Fig. 1. Der Verlauf dieser Spannung v stellt jedoch nur eine stufenweise Näherung.an die Kurve V.(j) der Fig. 1 dar, wobei die Stufenunterteilung durch die Impulse Q, hervorgerufen wird. Diese Spannung v ist einem zweiten Hybrid-Digital-Analog-Wandler 53, genannt "Fahrtendewandler" zugeführt, welcher so ausgelegt ist, dass er eine Spannung V M abgibt, die,wennocl - o gleich der Spannung v ist und die, wenn sich der Wert füroC1 ändert, eine genauere Näherung an das Ende der Kurve VM(j) der Fig. 1 darstellt, wobei dann die Stufenunterteilung durch die Impulse Q erfolgt, d.h. dass dann achtmal mehr Stufen vorhanden sind, als bei der durch die Spannung v gegebenen Näherung. Diese bessere Näherung gegen Fahrtende erhöht die Anhaltepräzision.
  • Die Funktion dieses Steuerapparates wird leicht verständlich, wenn man seine Aufmerksamkeit auf die stark ausgezogenen Stromkreise der Fig. 4 richtet. Der Stockwerkwähler SE, welcher auf dem Stockwerk j steht, liefert ein S entsprechendes Signal, welches von der Diodenmatrix 45 in ein binäres Signaldl umgewandelt wird. Wenn die Kabine CA aufwärts fährt und der Fahrtrichtungs-Melder DM daher ein Signal m 1 liefert, leitet die Umkehrschaltung 47 das Signalii unverändert weiter, sodass das dem Differenzwertgeber 36 zugeführte Signal (i - 11 der absoluten Lage des Stockwerkes j entspricht, wobei dieses Signal jedoch durch die Kodiereinrichtung 34 in binäre Form kodifiziert ist. Wenn sich nun die Kabine in Bewegung befindet, werden in dem Masse, wie sie sich vorwärtsbewegt, Impulse Q erzeugt, welche durch acht dividiert werden. Da sich die Kabine zwischen zwei Stockwerken befindet, d.h. ausserhalb des Ueberlappungsgebietes pl der Näherungsfahnen HI und B', lässt das Tor 60 die Impulse Q8 bis zum Grobzähler 55 gelangen. Im Gegensatz dazu blockiert jedoch das Tor 59 die Impulse 9, die daher nicht zum Feinzähler 56 gelangen können. Der Feinzähler ist ausser Betrieb und sein Ausgangocl ist gleich Null. Das binäre Signal aC , welches zum Differenzwertgeber 36 kommt, ist also das einzige, welches die augenblickliche absolute Lage der Kabine ausdrückt. Der Differenzwertgeber 36 ermittelt die Differenz zwischen 0 undo# und liefert ein binäres Signal welches in binärer Form die relative momentane Lage z der Kabine in Bezug auf das durch den Stockwerkwähler SE bestimmte Stockwerk J angibt. Dieses Signal h wird vom Hauptwandler 52 des Kurvengenerators 37 in eine Spannung v umgewandelt, welche, da jao(-I - o ist, ohne irgendwelche Aenderung an den Ausgang des Fahrtende-Wandlers 53 gelangt. Das Analog-Signal V m , welches am Ausgang des Kurvengenerators 37 vorliegt, gelangt zur Vergleichsschaltung 38, die andererseits das Istwertsignal V i vom Tachometer erhält, welches die momentane Geschwindigkeit der Kabine ausdrückt. Sobald das Signal V m , welches in dem Masse abnimmt wie die Kabine vorwärtsfährt, gleich V i wird, erzeugt die Vergleichsschalt#,ng 38 einen Impuls I, wdlcher dem Rufkontrollgerät 39 zugeführt wird. Wenn der Anhalterufmelder DA kein Signal A i überträgt (A i # o), was der Abwesenheit eines Rufes für das vom Stockwerkwähler SE gewählte Stockwerk j im Rufsli#jicher MA entspricht, dann erzeugt das Rufkontrollgerät 39, sobald das Signal I eintrifft, einen Impuls p 1 wobeit#- o gehalten wird. Das Signal I veranlasst den Stockwerkwähler SE von der Position j auf die Position j + 1 vorwärtszuschalten. Dieser Vorwärtsschritt lässt das Signalco plötzlich stark anwachsen, welches von W = n i auf w - n j + 1 wächst, was seinerseits zu einer Vergrösserung des Signals b führt.
  • Das Gleiche gilt für das Signal V m , welches von da ab eine Näherung an die Bremsgeschwindigkeit V M Q + 1) darstellt, bezogen auf die Etage i + 1, wobei dessen starke Zunahme das Signal I zum Verschwinden bringt. Da das Signallf gleich Null bleibt,setzt die Kabine ihre Bewegung entsprechend dem Sollwert des Programmgebers PR weiter fort. Wenn dagegen für das Stockwerk i ein Ruf vorliegt (d.h. wenn A i # 1), dann hält das Rufkontrollgerät 39 p - o, und liefert einen Impuls # - 1, an den Programmgeber PR. Dieser gibt von diesem Moment an einen Sollwert V, ab, der gleich Vm ist, sodass sich die Kabine von da ab entsprechend dem durch die Kurve V m (i) im Hinblick auf-den Stillstand beim Stockwerk j gegebenen Verzögerungsgesetz bewegt.
  • Sobald die Kabine in die Nähe des Stockwerkes j gelangt, nähert sich das Signal # dem Wert Null. Dies hat zur Folge, dass die Inbetriebsetzung des Steuerkreises 58 vorbereitet wird. Sobald die Kabine auf der Höhe der Schachtfahne BI ist, liefert das Näherungsgeberelement D, ein Signal B - 1, was zur Aussendung eines Signals f durch den Steuerkreis 58 führt. Dieses Signal f öffnet das Tor 59 und schliesst das Tor 60. Dadurch wird der Feinzähler 56 in Betrieb gesetzt und der Grobzähler 55 bleibt im Momentanzustand stehen. Da der Grobzähler 55 blockiert ist, bleibt das Signal v konstant. Der Feinzähler 56 beginnt nun jedoch mit der Abgabe eines zunehmenden Signalsocl, sodass der Fahrtende-Wandler 53 anstelle der Abgabe des Signals V, - v dieses in dem Masse wie die Impulse Q sich folgen, ändert, wobei eine feinere Annäherung an das Ende der VerzögerungslEurve VM(j) erfolgt. Die Kabine verzögert also von da an nach dieser genaueren Kurve und kommt genau auf dem Stockwerkniveau j zum Stillstand. Wenn die Kabine in Abwärtsfahrt begriffen ist, dann wäre, sofern der Zähler in umgekehrtem Sinne arbeiten würde, die Arbeitsweise im Prinzip ähnlich der vorher beschriebenen. Dies würde aber das Vorhandensein eines umkehrbaren Zählers bedingen. Ueberdies müsste man über einen Differenzwärtgeber 36 verfügen, der in der Lage wäre, eine negative Differenz zu liefern, da bei Abwärtsfahrt der Kabine der Lagewert des Zielstockwerkes S i immer kleiner ist als die augenblickliche absolute Lage Z der Kabine. Um die daraus resultierenden technologischen Komplikationen zu vermeiden, die ein Zählwerk mit zwei Zählrichtungen und ein Differenzwertgeber der negative Mengen verarbeitet, mit sich bringen, benützt man einen Kunstgriff. Man geht hierbei davon aus, dass man, anstatt eine Menge Z von einer kleineren anderen Menge Sj abzuziehen, auch n das Komplement [(2 _ 1) - Z] der ersten vom Komplement [(2 n _ 1) - Sjl der zweiten abziehen kann und so zu einer positiven Grösse (Z - S kommt, d.h. zum absoluten Wert der negativen Grösse (S Z). Zu diesem Zweck werden die Umkehrschaltungen 47 und 51 so betätigt, dass die von ihnen gelieferten Signale cj bzw.cil, je nachdem ob die Kabine in Aufwärtsfahrt(m - 1) oder in Abwärtsfahrt (m - o) begriffen ist
    die Ortslagen rL bzw.i2' der Stückwärke, oder die Komplemente
    ------------
    dieser gleichen Ortslagen. Im ersten Fall betragen die bi-
    nären Signale W, "llk,tj 1 k - S2 tk und.im zweiten Fallei k ßk (JA Auf diese Weise kann als Zähler 55 ein nur in einer k Richtung zählender Zähler und ein immer ein positives Messignal liefernder, den absoluten Wert der augenblickliehen Lage der Kabine angebender Differenzwertgeber 36 eingesetzt werden.
  • Jedes Mal, wenn die Kabine im Stillstand ist oder vor den Schachtfahnen HI und BI passiert, also bei jedem.Stockwerk, werden die Näherungs-Geberelemente DH und D B betätigt und, wenn die Kabine innerhalb der entsprechenden Ueberlappungszone anhält oder diese auch nur passiert, liefern diese Geberelemente gleichzeitig die Signale H - 1 und B - 1. Der Sieuerkreis 58 ist so ausgelegt, dass er dabei ein Signal 141 erzeugt, welches das Tor 60 schliesst und dann, mit leichter Verzögerung ein SignalP2 abgibt, welches das Tor 61 öffnet. Daraus ergibt sich, dass der Zähler bei jedem Stockwerk für kurze Zeit von den Impulsen QR getrennt ist und das der Orts-
    lagei21 des-#Ijenigen Stockwerkes, bei welchem die Kabine gerade
    vorbeifährt, oder dessen Komplement entsprechende Signal erhält. Dieses Signal bewirkt die Rückstellung des Grobzählers 55, wobei diese Rückstellung jedesmal stattfindet, wenn /J2 # 1 ist, d.h. jedes Mal, wenn die Kabine vor einem St.ockwerk hält oder an ihm vorbeifährt. Diese Rückstellung ist sehr genau, da das diesem Stockwerk Ne nur dann übe'rtragen wird, wenn sich die Kabine innerhalb der Ueberlappungszonepl der Schachtfahnen Ht und BI befindet, wobei diese Ueberlappungszone, wie weiter oben beschrieben, in der Grössenordnung von + 9 mm liegt. Durch diese Rückstellung wird erreicht, dass jeglicher Fehler auskorrigiert wird, der durch eine Verschiebung der Schlitzscheibe DP in Bezug auf das Kabel C, z.B. wegen Dehnung des letzteren oder auch aus anderen Gründen eintreten könnte. Ferner wird damit noch ein weiterer Zweck erfüllt. Der Zähler wird nämlich bei der Abfahrt der Kabine, je nachdem, ob die Kabine aufwärts (m=l) oder abwärts (m=o) fährt, auf die Ortslage des Abfahrtsstockwerkes eingestellt, oder auf das Komplement dieser Ortslage.
    Die Fig. 5 zeigt eine genauere Darstc-llung der folgenden zur
    oben beschriebenen Steuereinrichtung gehörenden Schaltungen: die Umkehrschaltungen 47 und 51, welche in einem Umschaltteil 63 zusammengefasst sind, den Grobzähler 55, welcher mit dem Tor 61 in einem Grobzählerteil 64 zusammengefasst ist, den Feinzähler 56, den Steuerkreis 58, der mit dem Untersetzer 57 und den Toren 59 und 60 in einem Steuerteil 65 zusammengefasst ist, den Differenzwertgeber 36, den Ilaupt-Wandler 52 und den Fahrtende-Wandler 53.
  • Der Umschaltteil 63, der aus»den in der Fig. 4 dargestellten Umkehrschaltungen 47 und 51 besteht, wird sowohl von den SignaleniLwie auch den Signalen XII beeinflusst. Da diese Signale die binäre kodifizierte Form der Signale S i bzw. Ne darstellen, bestehen sie beide aus einer Gruppe von n Signalen -12ky bzw..a #, wobei jedes einem Bit entspricht. Dies ist der Grund, weshalb der Umschaltteil 63 aus einer Gruppe von n Einheiten besteht, wobei jede durch die Nummerierung 1, 2, ... I n des entsprechenden Bits ausgedrückt wird. Jede der Einheiten ist an die zugehörige Leitung der Sammelleitungen 46, 50 angeschlossen, womit die von der Diodenmatrix 45 bzw. 49 (Fig. 4) ausgehenden Messignale-n bzw.S21 weitergeführt k k werden. Jede Einheit erzeugt zwei SignaleWk undj)k9 die zueinander logisch komplementir sind. Ueberdies erhält jede Einheit über die Leitung 66 das Signal m, welches vom Fahrtrichtungsmelder DM (Fig. 4) ausgegeben wird, sowie das logische komplementäre 19, welches von der Umkehrschaltung 67, auf die Leitung 68 gegeben wird. Schlienslich erhält jede Einheit über eine Leitung 69 bzw. 70 das Signalu, bzw.
  • sein logisches Komplement/il, welche beide vom Steuerteil 65 ausgehen und ist jede Einheit so ausgelegt, dassto k den Wert vonn k oder12 annimmt, wenn o und den Wert vonlll k k oderIU, wenn/A, Eine Einheit des Umschaltteiles 63 ist in Fig. 6 dargestellt, welche zeigt, wie die sieben NOR-Elemente (durch Dreiecke dargestellt), aus welchen er besteht, zusammen verbunden sind, wobei die Elemente 71 und 72 den "Schaltteil" dieses Umschaltteiles bilden. (Fig. 4). Alle Einheiten sind auf die gleiche Der Hauptzählerteil 64 enthält ebenfalls n identische Einheiten, von welchen der eine Eingang mit dem Ausgang der vorhergehenden verbunden ist, mittels einer Leitung die durch das Symbol des durchgeleiteten Signals E gekennk zeichnet ist. Der ersten Einheit werden am Eingang E 1 die Impulse Q" welche durch achtfache Untersetzung der Impulse entstanden sind, vom Steuerteil 65 zugeleitet. Die Signale W# und&)' des Umschaltteiles 63, welche , wennu, = o, die k Signale4) k und(5 k ersetzen, werden für die Rückstellung der Einheit k des Zählers verwendet, in dem Moment wo das Signal JÜ2 = o d.h. wenn,#2 = 1 wird. Jede Einheit liefert ein Paar '/'k' Zk, von Signalen, welche zueinander logisch komplementär sind und die zum Differenzwertgeber 36 weitergeleitet werden. Die Fig. 7 zeigt die Art des Aufbaus der k-ten Einheit im Hauptzählerteil 64. Dieser enthält nur NOR-Elemente (dargestellt durch Dreiecke) und Verzögerungselemente (dargestellt durch Halbkreise). Die beiden ersten NOR-Elemente 73 und 74, sind Tore, welche im Falle von - die Rückstellung der #' 2 ::; ' Einheit erlauben, indem sie dieser am Eingang 75 bzw. 76 wieder das Signal W bzw. Ci zuführen. Diese beiden Elemente 73 und 74 stellen zusammen das Tor 61 der Fig. 4 dar. Wenn man einen Blick auf Fig. 6 wirft, dann sieht man, das#i im Falle von m - 1 (aufwärtsfahrende Kabine), die Rückstüllung mittJ ; und im Falle von m - o (abwärtsfahrende Kabine) mit W#, dem logischen Komplement voncil vorgenommen wird.
  • k Der Differenzwertgeber 36 besteht gleicherweise aus n Einheiten, von welchen jede die Signalpaarew kp jik und OC kp Zk zugeführt erhält und die parallel arbeiten, wobei die k-te Einheit mit der vorhergehenden durch eine Leitung verbunden ist, welche mit dem Symbol des entsprechenden von ihr weitergeleiteten Signals (Rückhaltesignal) bezeichnet ist. Jede Einheit liefert ein Signal J kp welches einen Digit der den absoluten Wert der Differenzti- 4 ausdrückenden Zahl darstellt. Fig. 8 zeigt, wie eine solche k-te Einheit des Differenzwertgebers 36 aufgebaut ist. Sie besteht nur aus NOR-Elementen. Die k-te Einheit erhält ein Signal welches eine permanente logische "l" ist.
  • Der Haupt-Wandler 52 des Kurvengenerators hat die Aufgabe, das kodifizierte binäre Signal J in ein analoges Signal v umzuformen, welches eine Näherung an die Kurve V m (z) der Fig. 1 darstellt.Er besteht aus einer Anordnung von Widerständen und Dioden, gemäss Fig. 9. Die Mittelpunkte jeder Einheit bestehen aus Widerstandspaaren und sind über Rk R# die Relais 77 geerdet, wenn die Signalei kp welche die entsprechenden Digits repräsentieren gleich Null sind. Die Widerstände Ri, ... JR k) ... ) R n einerseits und die Widerstände andererseits haben Werte, die in Funktion 1 k n ihres Ranges k nach einer geometrischen Reihe des Exponenten 2 abnehmen. Andererseits stehen die Widerstände R RI k' k eines gleichen Paares im Verhältnis R k /R# = 4/1. Die gesamte Schaltung wird über den Eingangswiderstand R durch 1 0 eine Gleichspannung U gespeist, welche im Durchgangssinn der Dioden positiv sein muss. Die Ausgangsspannung v ist also positiv. Wenn man, aus einem bestimmten Grund, über eine negative Spannung v verfügen will, dann muss man die Anschlussrichtung der Dioc,n u:i#kehrf"n und das ganze mit einer negativen Spannung U speisen. Es ist die Wahl der Werte von R 0 , R a , R b und R c welche die Kurve bestimmt, nach der sich das Analogsignal, welches die Gleichspannung v bildet, in Fukntion des Wertes von 3 ändert, welches seinerseits in binärem Kode ausgedrückt ist und es sind daher diese Werte, welche die Form der Verzögerungskurve bestimmen, die durch das Ausgangssignal v verkörpert wird. Der Feinzähler 56 besteht aus Einheiten, die, wie in Fig. 10
    gezeigt wird, mit denen des Grobzählers 55 ausserAlwei Pun-
    kten übereinstimmen. Der erste Unterschied besteht in der Tatsache, dass die der Rückstellung dienenden Tore 73 und 74 (Fig. 7) nicht vorhanden sind, wobei das Signal R k durch ein Signal ersetzt wird, welches für alle Einheiten ge- meinsam ist und das, wie man später sieht, vom Steuerteil 65 ausgeht. Der zweite Unterschied liegt darin, dass nur die Ausgängeo(# benützt werden. Die Tatsache, dass man zur Rückstellung des Zählers 56 für alle Einheiten das gleiche Signal zu Hilfe nimmt, zeigt, dass dieser Zähler jedesmal auf den gleichen Ausgangswert rückgestellt wird. Man wird später sehen, dass die von diesem Zähler ausgewerteten Signale E nur dann gebildet werden, wenn die Digits niedrigerer Ordnung 9 19 ... 9 J 5 von Null verschieden sind, sodass dieser Zähler praktisch nur bei Ende der Fahrt in Aktion tritt.
  • Der Fahrtende-Wandler 53 besteht aus einer Schaltung von Widerständen und Dioden, welche in Fig. 11 gezeigt ist. Die Widerstände Rk bzw. R#I besitzen Wert, die nach einer geometrischen Reihe mit dem Exponenten 2 abnehmen, wobei die Widerstände jedes eine Einheit bildenden Paares zueinander im Verhältnis R k /R#I 2/3 stehen. Die Mittelpunkte jedes Paares R kp R# sind über die Relais 77 geerdet, wenn das das entsprechende Digit ausdrückende Signal oC 1 Null ist, d.h. k wenn a( 1. Die Wahl der Widerstände R und R definiert die Form der Kurve, nach der das Analogsignal, welches die Gleichspannung V m bildet, in Funktion des Wertes #CI variiert, welches in binärem Kode ausgedrückt ist. Von diesen Werten hängt also die Form der Verzögerungskurve ab, welche gegen Fahrtende durch das Ausgangssignal V m gegeben ist.
  • Der "Haupt"-Wandler 52 ist mit dem Fahrtende-Wandler 53 in Serie geschaltet, d.h. die Spannung v des ersteren dient als Speisespannung für den letzteren. Dies bedeutet, dass, wenn die Signale Einheits-gleich sind (was dem Ruhezuk stand des Zählers 56 entspricht), das vom Fahrtende-Wandler 53 ausgegebene Signal V m proportional dem Signal v des Haupt-Wandlers 52 ist. Nur von dem Augenblick an, wo der Fein-Zähler den Grobzähler ersetzt, gibt der Wandler 53 dem Signal V m eine andere Form, die der feineren Näherung an das Endstück der Verzögerungskurve entspricht. Es muss noch gesagt werden, dass der Anschlussinn der Dioden, so wie er in Fig. 11 dargestellt ist, einer positiven Speisespannung entspricht. Wenn diese Spannung negativ wäre, müsste der Schaltsinn umgekehrt werden.
  • Da der die relative momentane Lage der Kabine darstellende Ortswert z i immer kleiner ist als die grösste Entfernung zwischen zwei sich folgenden Stockwerken, vergrössert um die Länge des der Nennfahrgeschwindigkeit entsprechenden Bremsweges, müssen die digitalen SchalVorgane nicht höhere Digite verarbeiten als diejenigen, welche nötig sind, um diese Distanz im binären Kode auszudrücken. Die Anzahl Einheiten der Diodenmatrix, des Umschaltteiles, des Hauptzählerteils, des Differenzwertgebers und des Haupt-Wandlers ist daher begrenzt und wird durch die grösste Stockwerkdistanz und durch die Nennfahrgeschwindigkeit der Kabine bestimmt. Diese Anzahl ist unabhängig von der Länge des Aufzugschachtes in dem sich die Kabine bewegt.
  • Das Schema des Steuerteils 65 für die Zähler ist in der Fig. 12 dargestellt. Es weist eine Anordnung von NOR-Elementen, welche durch Dreiecke dargestellt sind und Verzögerungselemente, welche durch Halbkreise dargestellt sind, auf. Die Aufgaben dieser Schaltung sind vielfältig. Erstens bildet sie die Signale/il, p-, und, - ausgehend von den Signalen #U 2 H und B, welche von den Näherungsgeberelementen ausgeschickt werden. Zu diesem Zweck bilden die NOR-Blemente 80, 81, 82 HAB, wobei das Element 83 das Komplementa bildet. Vonuausgehend, bilden die unter 84 zusammengefassten Elemente die Signale /'l " d ?2 . Das Element 85 erzeugt das Komplement des ersteren.
  • Die Schaltung 84 enthält die Verzögerungselemente 86 und 87, deren Verzögerungswerte so eingestellt sind, dass das Erscheinen von ,u 2 bezüglich /a und das Verschwinden vonxi, bezüglich/Ä verzögert wird. Die NOR-Elemente 88 und 89 bilden zusammen das Tor 60 der Fig. 4, welches durch die Signale f = HA B und gesteuert wird. Dieses Tor lässt also die durch Untersetzung der Impulse Q entstandenen Impulse ausser in de-r den beiden folgenden Fällen passieren: Einerseits wird, sobald sich die Kabine innerhalb der Ueberlappungszone.ix 1 eines beliebigen Paares von Schachtfahnen HI, BI befindet, dieses Tor gesperrt. Die Impulse QS können nicht mehr passieren, was die Rückstellung des Grobzählers gestattet (55, Fig. 4; 64, Fig. 5).
  • Andererseits. gibt, sobald die Kabine in der Endphase der Fahrt begriffen ist, d.h. wenn alle Digits J k höherer Ordnung Null sind, das NOR-Element 90 ein Signal 1 ab, d.h. o. Unter diesen Umständen lässt das NOR-Element 89 (welches mit dem NOR-Element 88 das Tor 60 in Fig. 4 bildet) die Impulse Q, passieren, solange T = 1, d.h. solange die Kabine sich ausserhalb der Markierungen HI und BI befindet (f - o). Sobald T = o, d.h. wenn die Kabine die eine oder die andere der Fahnen HI und BI erreicht, blockiert dieses Element 89 die Impulse Q" was den Grobzähler zum Stehen'bringt. Im gleichen Augenblick und unter dem Einfluss der gleichen Signale o und 0 lässt das NOR-Element 91 (welches das Tor 59 der Fig. 4 bildet) die Impulse Q durch, sedass der Feinzähler in Aktion treten kann.
  • Das Rufkontrollgerät 39 ist in Fig. 13 gezeigt. Es besteht aus drei Speichern 92,,93 und 94, von welchen jeder durch ein Paar NOR-Elemente gebildet wird, und fünf elektronischen Torelementen 95, 96, 97, 98 und 99. Das Tor 95 verarbeitet das Signal p, welches das Fortschalten des Stockwerkwählers SE (fig. 4) bewirkt. Dieses Signal erscheint, wenn im Moment, wo das Signal I der Vergleichsschaltung 38 (F'ig. 4) ankommt, das Signal A i den Wert Null aufweist, was die Abwesenheit eines Rufes für das Stockwerk bedeutet. In der Tat kippt der Speicher 92, sofort nach dem Stillstand der Kabine unter dem Einfluns des Signals 7 - 1 in den 1 entaprechenden Zustand, was sich in der Schliessung der Bremse des Antriebsmotors SK (Fig. 3) äussert. Sobald das Signal p den Stockwerkwähler SE auf die Position j + 1 weiterschaltet, löst die darausentstehende starke Zunahme von V m das Verschwinden von I aus. Andererseits kippt, wenn A m 1 (Vorhandensein eines Rufes), der Speicher 92 in j den 1 » 0 entsprechenden Zustand und das Tor 95 wird in dem Moment gesperrt, wo 1 wird. l! behält den Wert Null und der Stockwerkwähler SE bleibt auf der mit dem Rufstockwerk korrespondierenden Stellung. Nun kippt der Speicher 93, in den t? 2 # 1 entsprechenden Zustand, was im Programmgeber PR die Ersetzung des vorhergehenden Wertes durch V auslöst. Der Stillstand der Kabine wirkt sich in der m Erscheinung des Signals F - 1 aus (angezogene Bremse), was die Speicher 92 bzw. 93 in den -p 1 - 1 und -? 2 - 0 entsprechenden Zustand führt. Der Speicher 94 kippt unter dem Einfluss des Signals F - 1 in den 1 entsprechenden Zustand, was im Mo#ment der Abfahrt der Kabine zur Bildung eines Impulses führt, der an der Stelle von I einen Impuls p - 1 erzeugt, sodass sich der Stockwerkwähler auf das dem Abfahrtsstockwerk folgende Stockwerk einstellt. Dieses Signal,t wird vom Tor 98 nur dann weitergegeben, wenn 1.Ll - o ist, was angibt, dass sich die Kabine bewegt, und es verschwindet sofort, wenn 1, d.h. wenn die Kabine den Bereich der Näherungsfahnen HI und BI verlassen hat.
  • Die hier beschriebene Steuereinrichtung verwendet nur logische Elemente vom Typ NOR und Verzögerungsschaltglieder. Es liegt auf der Hand, dass es auch mit Hilfe elektromechanischer Ele- mente aufgebaut worden könnte wie z.B. Relais. Aber die Verwendung von statischen logischen Elementen (z.B. magnetischer oder transistorisierter Art, oder integrierte Schaltungen etc.. bietet sehr grosse Vorteile im Hinblick auf die Funktionssicherheit. Mit solchen Schaltelementen müssen in der Tat keine Schwierigkeiten bezüglich Kontaktfehler oder Alterung befürchtet werden, wie etwa bei bewegten Schaltteilen, was natürlich die Wartung erleichtert.
  • Was die Stockwerkmarkierungen anbetrifft, so wurde angenommen, dass es sich hier um magnetische Schalteinrichtungen handelt; es liegt jedoch auf der Hand, dass man hier a , uch auf andere Schalteinrichtungen zurückgreifen kann, z.B. in der Form von Schaltkontakten, welche auf der Kabine aufmontiert sind und die durch Kurvenstücke im Aufzugsschacht betätigt werden. Man kann gleicherweise auch Markierungen einbauen, die beim Vorbeifahren durch photoelektrische Abtaster abgetastet werden.
  • Ferner kann der Impulsgenerator Q, der aus einer Schlitzscheibe DP und einem photoelektrischen Abtaster L besteht, auch eine andere Form aufweisen. Es kann z.B. ein photoelektrischer Abtaster vorgesehen werden, der auf der Kabine befestigt ist und ein festes, perforiertes Band abtastet, welches im Liftschacht befestigt ist. Auch irgendein anderes Gerät, welches in der Lage ist, schnelle sich folgende Impulse in Funktion der Vorwärtsbewegung der Kabine abzugeben, kann eingesetzt werden. Unter schneller Impulsfolge ist hier die Grössenordnung von wenigstens 1000 Impulsen pro Sekunde zu verstehen, was etwa einem Impuls pro 6 mm Vorwärtsbewegung der Kabine entspricht, wenn letztere sich mit einer Geschwindigkeit von 6 m/sec. bewegt.
  • Andererseits wurde bei der hier im Detail beschriebenen Aufbauweise der Steuereinrichtung ein Differenzwertgeber 36 beschrieben, der ein digitales Element, von binär-digital--#r Art ist. Es liegt auf der Hand, dass man für diesen Differ-
    enzwertgeber auch einen analoga« arbeiterl#-, Typ wählen könnte,
    wie dies aus den Zeichnungen Fig. 14 und 15 hervorgeht. In
    diesem Fall müssen das Stockwerk i.,iial und das Lagesignal
    der Kabine von 'gleicher analoger Art sein, was durch die
    die Eingänge des Gerätes bezeichnenden Symbole S i bzw. Z i (ohne Sternchen) dargestellt wird. Der Differenzwertgeber 36 muss in diesem Falle auch so ausgelegt werden, dass er ein Signal Izl liefert, welches den absoluten Wert der Differenz (S i - Z) darstellt, was im einzelnen in der Fig. 14 durch das Element 36a dargestellt wird, welches diesen absoluten Wert verarbeitet. Falls der Aufzug mit einem Fahrtrichtungsmelder ausgestattet ist, dann kann man dieses Element weglassen, indem man in die Leitungen 46, 50 wie dies in Fig. 15 zu sehen ist, zwei Umschalter 47, 51 einsetzt, die durch das Signal m betätigt werden, welches vom Fahrtrichtungsmelder kommt. Diese Umschalter sind so angelegt, dass sie die Signale S i und Z ohne Veränderung durchlassen, wenn m - 1 (Aufwärtsfahrt) und im Falle von m - o (Abwärtsfahrt) den negativen Wert dieser Signale S i und - Z) übertragen. Unter diesen Umständen liefert der Differenzwertgeber 36 immer den absoluten Wert Izider Differenz (S Z).
  • Wenn der Aufzug mit einem Positionsgeber ausgerüstet ist, der das Messignal für die Ortslage in digitaler Form Z liefert und einem Stockwerkwähler, welcher in der Lage ist, die Stockwerksignale in digitaler Form S durchzugeben, dann muss die Einrichtung einen Differenzwertgeber 36 enthalten, der von digitaler Art ist. Dieser digitale Differenzwertgeber muss dann, wie in Fig. 16 gezeigt, ein Element 36a besitzen, welches so ausgelegt ist, dass es ein digitales Signal abgibt (Z welches gleich dem absoluten Wert von (S Z ist, oder wie dies aus Fig. 17 hervorgeht, muss das Gerät zwei Umkehrschaltungen 47 und 51 enthalten (im Prinzip komplementäre Stromkreise) welche durch ein Signal m vom Fahrtrichtungsmelder gesteuert werden, und die so angeordnet sind, dass sie dem Differenzwertgeber entweder S bzw. Z zuführen oder auch ihre Komplemente, je nachdem, ob sich die Kabine in Aufwärts-(m - 1) oder Abwärtsfahrt (m - o) befindet. Als Positionsgeber, welcher in der Lage ist, ein digitales Signal auszusenden, kann man z.B. eine Scheibe DP mit einer Anzahl von Schlitzen vorsehen, wobei jeder dieser Schlitze durch einen photoelektrisehen Abtaster L abgetastet wird. Die Schlitze sind dabei so angeordnet, dass sie eine digitale Angabe der Winkelstellung der Scheibe darstellen. Man kann aber auch ein perforiertes Band zu Hilfe nehmen, welches im Schacht entlang der Fahrbahn der Kabine angebracht,ist, wobei dieses Band von auf - der Kabine angebrachten photoelektrischen Abtastern abgetastet wird und das Ganze so angeordnet ist, dass eine digitale Angabe der Ortslage der Kabine erfolgt.
  • Fig. 18 zeigt den Fall, wo der Positionsgeber ein Lagesignal digitaler Art Z liefert, während das vom Stockwerkwähler kommende Signal S von analoger Art ist. In diesem Fall enthält das Gerät einen analog-digitalen Wandler 45, der nötigenfalls mit der Umkehrschaltung 47 zusaminen in eine digitale Kodiereinrichtung 34 umgeformt werden kann, welche an den entsprechenden Eingang des Differenzwertgeber 36 angeschlossen wird. In der Fig. 19 sind endlich, nur im Sinne einer nochmaligen Wiederholung der möglichen Fälle, alle Hauptelemente der verschiedenen Ausführungsfürmen welche vorher ja schon im Detailleschrieben wurden, nochinals aufgegriffen.
  • All diese Varianten haben die folgenden Elemente gemeinsam: den Differenzwertgebür 36, den Kurvengenerator 37, die Vergleichsschaltung 38 und das Rufkontrollgerät 39. Die Vergleichssehaltung 38 und der Differenzwertgeber 36 können sowohl von analoger als auch.von digitaler Art sein. Im ersten Fall muss auch der Kurvengenerator 37 von analoger Art sein (Fig. 14, 15). Im zweiten Fall muss der Kurvengenerator von hybrider, digital-analoger Art sein, sodass das Gerät selbst zum hybriden Typ gehört (Fig. 16 bis 19). Im Fall der Fig. 19, welche der im Detail beschriebenen Ausführungsform entspricht, ist der digitale Teil des Gerätes von binärer Art.
  • Dieses Gerät, welches ohne weiteres herkömmliche Steuerungen ersetzen kann, ohne dass dabei grosse Umbauten vorgenommen werden müssten, besitzt im Gegensatz zu diesen sehr grosse Vorteile. Da die Kabine, wenn die Rufdistanz kürzer als die Summe der Beschleunigungs- und Verzögerungswege ist, solange wie möglich beschleunigt, bevor die Verzögerung einsetzt und wenn die Rufdistanz grösser ist, als die Summe der Beschleunigungs- und Verzögerungswege, in jedem Falle die Nennfahrgeschwindigkeit erreicht, ergibt sich, dass der Aufzug jede Fahrt mit minimalem Zeitaufwand durchführt. Ueberdies ist es in der Lage, auch noch Rufe, welche in letzter Sekunde gegeben werden zu berücksichtigen, d.h. auch noch verspätete Rufe zu beantworten , wenn diese vor dem Augenblick eintreffen, wo der Aufzug den Bremseinsatzpunkt für das.betreffende Stockwerk passiert.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R U E C H E 1. Verfahren zur Steuerung eines Aufzuges für grosse Fahrgeschwindigkeit, Pei welchem die mittels eines drehzahlgeregelten Antriebes angetriebene Kabine in einem Aufzugsschacht eine Bewegung ausführt, welche durch ein die Geschwindigkeitszunahme vom Abfahrtsmome-,nt an bestimmendes Beschleunigungsgesetz [V a (t», eine konstante Nennfahrgeschwindigkeit(V r )uiÄd e3-- die Geschwindigkeitsabnahme bis zum Zielstockwerk in Abhängigkeit des zurückgelegten Weges bestimmendes Verzögerungsgesetz[V M (x)Jdefiniert ist, wobei dieser Aufzug mit einem Tachometer ausgerüstet ist, welches ein die jeweilige momentane Geschwindigkeit der Kabine darstellendes Signal(V i )abgibt und eine Positionsgeber ausweist, welcher ein die momentane Lage der Kabine darstellendes Signal(Z)abgibt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass ein Stockwerksignal(S i ), welches die Lage des nächsten, von der Kabine (CA) unter Berücksichtigung des festgelegten Verzögerungsgesetzes noch bedienbaren Stockwerkes bezeichnet, und ein, die absolute Differenz zwischen diesem Stockwerksignal (S i ) und dem Kabinenpositionssignal (Z) darstellendes Signal (z i ) der relativen Kabinenposition erzeugt werden, hierauf aus letzterem in Uebereinstimmung mit dem Verzögerungsgesetz ein, in jedem Moment der für die Bedienung des nächsten Stockwerkes Q) maximal Zulässigen Geschwindigkeit entsprechendes Verzögerungssignal [V m (Z gebildet wird, welches dauernd mit dem Momentangeschwindigkeitssignal (V i ) verglichen wird, um dann, wenn im Moment wo diese beiden Signale CV M (Z und (V i) gleich werden ein Ruf für das nächste Stockwerk j vorliegt, das Verzögerungssignal [V M (Z i )] dem Antrieb als Sollwert zuzuführen, oder wenn in diesem Moment kein derartiger Ruf vorliegt,ein dem folgenden Stockwerk j + 1) entsprechendes Stockwerkssignal (S j+1) ) zu erzeugen, worauf sich dann der gleiche Vorgang für dieses Stockwerk Q + 1) wiederholt. 2. Steuereinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, welche Einrichtung einen Rufspeicher (MA), einen Stockwerkwähler, der jeweils ein das nächste auf dem Fahrtweg der Kabine liegende Stockwerk bezeichnendes Signal (Si, S i , 12 i abgibt, einen Anhalterufmelder (DA), der ein Signal (A i erzeugt, wenn ein Ruf fgr das vom Stockwerkwähler bezeichnete Stockwerl*Intrifft, einen Positionsgeber (DP), der ein der absoluten Kabinenposition entsprechendes Signal (Z, Z * ) liefert, ein Tachometer (T), welches ein der Istgeschwindigkeit der Kabine entsprechendes Signal (V i ) erzeugt und ein den Sollwert WC )der Drehzahlregelung abgebender Programmgeber (PR) aufweist, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen eingangsseitig mit dem Positionsgeber (DP) und dem Stockwerkwähler (SE) verbundenen Differenzwertgeber (36) der ein den Absolutwert der Differenz der beiden Eingangs-Signale (Z, Z und Si. Si)XI i ) darstellendes Signal (lzl, lzi der relativen Kabinenposition liefert, einen mit dem Eingang an diesen Differenzwertgeber angeschlossenen Kurvengenerator (37), welcher ein in Funktion des Signales der relativen Kabinenposition entsprechend dem festgelegten Verzögerungsgesetz verlaufendes Ve rzögerungssignal (V m ) erzeugt, eine eingangsseitig mit dem Kurvengenerator und dem Tachometer (T) verbundene Vergleichsschaltung (38), welche dann, wenn die beiden Eingangssigna.le (V m und V i) gleich werden,ein Signal (I) abgibt, und ein mit dem Eingang an die Vergleichssehaltung und den Anhalterufmelder (DA) angeschlossenes Rufkontrollgerät (39) das sofort beim Eintreffen des Vergleichssignale:Ed (I) in Tätigkeit tritt und dabei ein Vorschubssignal (p)an den Stockwerkwähler (SE) abgibt, wenn kein Signal (A i )vom Anhalterufmelder (DA) vorliegt, oder wenn ein entsprechendes Signal (A i ) vorliegt ein Signal (4f) zur Einleitung des Verzögerungsvorganges an den Programmgeber (PR) schaltet, welcher dann das Verzögerungssignal (V als Sollwert an den Antrieb leitet. 3. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das Signal der Momentangeschwindigkeit (V der Kabine vom Tachometer in analoger Form geliefert wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h a e t dass dem Kabinenpositionssignal (Z), sowie dem Stockwerksignal (S digitale Form gegeben werden, um so das Signal (Z i ) der relativen Kabinenposition in digit aler Form zu erhalten, wobei dem Verzögerungssignal V M (z 3 ) eine analoge Form gegeben wird, um es direkt mit den Signal der Momentangeschwindigkeit (V i ) vergleichen zu können. 4. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t dass der Kurvengenerator (37) ein Signal (V m ) analoger Art liefert und dass die Vergleichsschaltung (38) sowie das Rufkontrollgerät (39) analoger Art sind. (Fig. 4 und 13 bis 18). 5. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 2 und 4, d a d u r c h -g e k e n n z e i c h n e t dass der Positionsgeber (DP, L) und der Stockwerkwähler (SE) analoge Messwerte (Z) bzw. (S i ) abgeben, einen Differenzwertgeber (36) und einen Kurvengenerator (37) analoger Art besitzen, sodass das ganze Gerät aus analogen Teilen besteht. (Fig. 14, 15). 6. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 2 und 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n P t , dass der Positionsgeber (DP, L) eine digitales Signal (Z*) liefert, einen anala -a#p,-'.talen Wandler (45) auf-9 weist, der in der Lage ist, das Stockwerksignal (S in ein Signal digitaler Art (Si,ii i ) umzuwandeln, wobei ein Differenzwertgeber (36) digitaler Art, ein hybrider Kurvengenerator (37) digital-analoger Art vorhanden ist, sodass das Ganze zu einem hybriden, digital-analogen Gerät wird. (Fig. 16 bis 19). 7. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 2, 4 und 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der genannte Positionsgeber (DP, L), welcher ein absolutes digitales Signal'(Z für die Kabinenlage ausgibt, dieses in Form von Impulsen (Q) liefert, von denen jeder einer Wegeinheit der Fahrbewegung der Kabine (CA) entspricht, wobei das Gerät einen binären Zählkreis enthält (49), welcher in der Lage ist, diese Signale zu zählen und ein binäres Signal (cC) auszugeben, welches das , Resultat der Zählung darstellt, wobei dieses digitale Signal, welches die absolute Lage der Kabine angibt, dem ersten Eingang des Differenzwertgebers (36) zugeführt wird. (Fig. 4 und 19). 8. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 2, 4, 6 und 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Aufzug Stockwerkhaltepunkt-Geberelemente (ME) besitzt, welche ein Signal (NI ), entsprechend der Ortslage (4) liefern können, vor der die Kabine vorbeifährt, wobei diese Einrichtung eine Schaltung zur binären Kodifizierung (49) besitzt, die in der Lage ist, das Signal (Ni) in ein binäres umzuwandeln und dass der Zählkreis (48) mit einer Rückstelleinrichtung versehen ist (61; 73, 74), die in der Lage ist, dem Zähler das binäre Signal (12z") beim Passieren jeden Stockwerkhaltepunktes wieder von Neuem zuzuführen. (Fig. 4, 19; Fig. 7). 9. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 2, 4 und 6 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t dass der Aufzug mit Stockwerknäherungsmarkierungen (HI#, B') ausgerüstet ist, welche in der Lage sind, Mossignale (H, B) auszusenden, deren gleichzeitiges Erscheinen die Tatsache anzeigt, dass die Kabine sich genau auf der Höhe des eii#-sprechenden Stockwerkes befindet, wobei die Einrichtung einen auf Gleichzeitigkeit abgestimmten Stromkreis (80, 81, 82) besitzt, der so ausgelegt ist, dass die Weiterleitung des Ortslagesignals des Stockwerkes ( 12e') möglich ist, wenn die Signale (H) bzw.-(B) gleichzeitig vorliegen, und dass die Weiterleitung dieses Signals verhindert wird, wenn keine Gleichzeitigkeit vorliegt, sodass die Rückstellung des Zählers mit Präzision vorgenommen werden kann. (Fig. 12). 10. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 2, 4 und 6 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h nle t , dass der Zählkreis (48) zwei binäre Zähler enthält, von denen der erste (55) einen Untersetzer (57) vorgeschaltet hat, der so ausgelegt ist, dass er die Zahl der Impulse (Q) untersetzt und das binäre Signal (oC) liefert, wobei der zweite Zähler (56) in der Lage ist, die Impulse (Q) direkt zu zählen und ein binäres Signal zu liefern, welches dem Resultat der Zählung entspricht und dass der hybride Kurvengenerator (37) aus zwei binären, in Serie geschalteten Wandlern besteht, von denen der erste (52) das binäre Signal (j ) vom binären Differenzwertgeber (36) erhält und der zweite (53) das binäre Signal (0,71) vom zweiten binären Zähler erhält, wobei das Signal für die Verzögerung (V ) demjenigen des vom zweiten Wandler gem lieferten gleich ist, wobei Massnahmen vorgesehen sind, um den zweiten Zähler ausser Tätigkeit zu' halten, solange das binäre Signal (h ) grösser als ein gegebener Wert ist und um ihn einzuschalten, sobald das binäre Signal (j ) unter diesen Wert sinkt. (Fig. 4 und 5). 11. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 2, 4 und 5, d a d u r c h g e k e n n z . e i c h n e t dass der Aufzug einen Fahrtrichtungsmelder (DM) besitzt, wobei diese Einrichtung zwei Umkehrschaltungen besitzt, von denen die eine (51) in die das Signal der absoluten Lage der Kabine im Schacht (Z., Z*) weiterzugebende Leitung und die andere (47) in die das Etagensignal (SV S weiterleitende Leitung (46) eingeschaltet ist, wobei die Tatsache,' dass die beiden Umkehrschaltungen durch den Fahrtrichtungsmelder gesteuert werden, bewirkt, dass der Differenzwertgeber (36) bei Aufwärtsfahrt der Kabine das Signal der absoluten Ortslage der Kabine (Z) und der Stockwerklage (S i erhält und dass bei Abwärtsfahrt dem Differenzwertgeber (36) die negativen Werte, dieser Signale zugeleitet werden, sodass das vom Differenzwertgeber gelieferte Signal immer gleich dem Absolutwert der Differenz der eingehenden Signale ist. (Fig. 15). 1.
  2. 2. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 2, 4, 6 bis 8 und 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Aufzug einen Fahrtrichtungsmelder (DM) besitzt, wobei diese Einrichtung zwei komplementäre Stromkreise besitzt, von denen der eine (51) in die das digitale Signal der absoluten Ortslage (Z ) bzw. das digitale Signal der Stockwerklage #32el) weiterleitende Leitung (50), während der andere (47) in die das digitale Signal des Stockwerkes (J2 i ) weiterleitende Leitung (46) eingeschaltet ist, und wobei diese Schaltkreise so ausgelegc sind, dass sie die digitalen Signale (Z und (11 ohne Aenderung übertragen, wenn sich die Kabir.# nach oben bewegt und dass sie die komplemente der digitalen Signale übertragen, wenn sich die Kabine nach unten bewegt, sodass das vom digitalen Differenzwertgeber (36) gelieferte Signal immer gleich dem absoluten Wert der Differenz der eingehenden Signale ist. (Fig. 17 bis 19). 13. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 2, 4, 6 bis 8, 10 und 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t dass einer der komplementären Schaltkreise zwischen den Ausgang der binären Kodifizierung (49) für die Signale (NZ ) und den Eingang des Rückstell-Schaltkreises (61) des ersten Zählers geschaltet wird, sodass der erste Zähler ein Zähler mit einer Zählrichtung ist, wobei die Zählrichtung.unabhängig'vom Bewegungssihn der Kabine ist. (Fig. 4, 19). 14. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 2, 4, 6 und 8 und 10 bis 13, d a d u r c h g e k e n'n z ei c h n e t dass die Zahl der Einheiten, welche im ersten binären Zähler (55) zusammengefasst sind gleich derjenigen ist, welche nötig ist, um die Anzahl der untersetzten Impulse zu zählen, welche der Fahrtstrecke der Kabine entsprechen, die der grössten Entfernung zwischen zwei f olgenden Stockwerken entspricht, wobei noch die Länge des der betreffenden Nennfahrgeschwindigkeit entsprechenden Verzögerungsweges hinzuzuaddieren ist.
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