DE1750399C - Aus mindestens zwei teleskopartig gegeneinander ausziehbaren Einzelrohren bestehende Rohrleitung - Google Patents
Aus mindestens zwei teleskopartig gegeneinander ausziehbaren Einzelrohren bestehende RohrleitungInfo
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Description
verkantungsfreie Gleitbewegung derselben über den gesamten Schiebeweg. Auch werden bei Herbeiführen
der Auszugsendstellung die Ringe durch die dann auftretende Radialkraft in verstärkten Sitz zu den ihnen
zugeordneten Einzelrohren gebracht, was die Nocken entlastet. Der Kegelwinkel und Material der
Ringe sind so beschaffen, daß mit geringer, in Auszugsrichtung der Einzelrohre wirkender Kraft eine
hohe Radialkraft erzielt wird. Es können ohne weiteres auch mehr als zwei Rohre ineinander geschachtelt
werden unter gleicher Ausnutzung der Fesselungsmüglichkeit
durch Auflaufen der konischen Klemmflächen. Der winkelförmige oder mindestens
jeweils abschnittsweise winkelförmige Verlauf der Langsschlitze in den Ringen gestattet bei gleichguter
elastischer Radius-Veränderung zum Einbau der Ringe über längste Gebrauchszeiten einen guten
Klemmsitz, ohne daß sich eine bevorzugte, in Achsrichtung des Rohres liegende Nuten-Reibung einstellen
würde. Die sich an die kegelförmig ausgerichteten Mantel-Klemmflächen anschließenden zylindrischen
Abschnitte verbessern die Führung der Rohre ineinander weiterhin, selbst wenn die Klemmflächen noch
nicht aufeinander aufgelaufen sind, so daß neben einer günstigen Gleitführung der Rohre stets ein sauberes
Auflaufen der konischen Klemmflächen aufeinander stattfindet.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausfühningsbeispiel dargestellt. Es
zeigt
A b b. 1 in teilweisem Längsschnitt mehrere ineinandergeschobene Einzelrohre,
A b b. 2 eine Stirnansicht gegen den einem Innenrohr
zuzuordnenden Ring,
A b b. 3 eine Seitenansicht hierzu,
Abb.4 eine Stirnansicht gegen ein einem Außenrohr
zuzuordnenden Ring,
A b b. 5 eine Seitenansicht hierzu,
A b b. 6 in vergrößerter Schnittdarstellung zwei Einzelrohre in auseinandeigezogencr Stellung und
A b b. 7 eine Draufsicht auf das Ende des äußersten Rohres unter Verdeutlichung der dort sitzenden
Mundstückbüchse.
Die Rohrleitung besteht, wie aus Abb. I ersichtlich,
aus den drei ineinandergeschachtelten Einzelrohren 1, 2 und 3.
Das Rohr 1 trägt endständig innenseitig die aus Kunststoff bestehende Anschlußbüchse 4. Diese bildet
mit ihrem inrienliegenden Stirnrand 5 einen Anschlag
für die eingeschobene Stellung dei Innenrohre 2 und 3.
Die Anschlußbüchse 4 weist die freigeschnittenen Federzungen 6 auf, die elastisch federnd in je eine
Öffnung 7 des Rohres 1. eintreten.
Wie insbesondere aus A b b. 6 hervorgeht, ist dem äußeren Einzelrohr 1 ein vorzugsweise aus selbstschmierende
Kunststoff bestehender Ring 8 zugeordnet. Dieser befindet sich am freien Ende des Rohres
1 an der Innenwandung desselben. Der Ring 8 weist den Längsschlitz 9 auf, welcher aus den geneigt
zur Längsachse des Rohres 1 liegenden, dachförmig zueinanderstehenden Schlitzabschnitten 9' und 9" besteht.
Der Ring 8 besitzt im übrigen fernerhin den zylindrischen Abschnitt 10. An diesen zylindrischen Ab
ίο schnitt 10 schließt sich auf der Innenseite des Ringes
8 die kegelfi'imig ausgerichtete Mantei-Klen-.mfiache
Il an. Diese lauft vorzugsweise in die scharfe
Kanteil' aus. Auf der Außenseite tragt dor Ring 8
die vorzugsweise diametral einander gegenüberlie-
gc-nden Nocken !2. Dies·; Nocken 12 treten in Öffnungen
13 der Rohrwandung 1 ein. Der Ring 8 ist in
das Rohr 1 zufolge der auf Giimd der Schlitzung9
ermöglichten radialen Verkleinerung eingeschoben.. Die innere Elastizität r1'ι Ringmateriales gewähr-
ao leistet, daß nach Erreichen der beabsichtigten
Grundstellung die Nocken 12 in die öffnungen 13 einschnappen.
Das innere Einzelrohr 2 trägt auf seinem endständigen Bereich an der Außenseite einen Ring 14.
»5 Auch dieser besteht vorzugsweise wieder aus selbstschmierendem
Kunststoff. Der Ring 14 besitzt eine entsprechende Längsschlitzung 9. Er weist im übrigen
an seiner Innenfläche die Nocken 15 auf. Diese schnappen nach Erzielung der geeigneten Montagestellung
unter der radialen Elastizität des Ringes 14 in die öffnungen 16 der Wandung des Einzelrohres 2
ein. Auch der Ring 14 besitzt einen-zylindrischen Abschnitt 17. An diesen zylindrischen Abschnitt
schließt sich auf der Außenseite des Ringes 14 die kegelförmig ausgerichtete Mantel-Klemmfläche 18
an Der Keilwinkel dieser Kegelfläche 18 entspricht vorzugsweise dem Keilwinkel der kegeiförmig ausgerichteten
Mantel-Klemmfläche 11.
Die Dicke des zylindrischen Abschnittes 10 bzw. 17 entspricht dem lichten Zwischenraum.ν zwischen
den Einzelrohren 1 und 2. Diece beiden Abschnitte bringen demgemäß eine an zwei im Abstand voneinander
angeordneten Stellen liegende saubere Führung der Einzelrohre 1 und 2 ineinander.
H'ird das Ein/elrohr 2 zum Einzelrohr 1 teleskopartig
ausgezogen, so laufen die Klemmflächen Π bzw. 18 in der Auszugs-Endslellung aufeinander auf
(vgl. Abb. 6). Dieses Auflaufen begrenzt nicht nur
den teleskopaitigen Auszug, sondern bringt auch die Fesselung der Auszugs-Endstellung.
Den Längssciilitzen 9 kommt neben der Monuigeerleiciiterung
noch der Vorteil zu, daß selbst bei sauberster Passung ein etwa zwischen den Klemmfliichen
11 und 18 sich bildendes Luftpolster entweichen kann.
Claims (3)
1. Aus mindestens zwei tcleskopartig gegeneinander
ausziehbaren Einzelrohren bestehende Rohrleitung, deren Einzelrohre in der anschlagbegrenzten
Auszug'-stcllung gegeneinander gefesselt
sind, gekennzeichnet durch zwei in
der Auszugsendslelhihg aufeinander auflaufende konische Klemmflächen (11, 18). die von kegel- <o
formig ausgerichteten Mantelflächen längsgeschlitzter Ringe (8, 14) gebildet sind, welche unter
Ausnutzung einer ihnen innewohneiiden radialen
Elastizität jeweils deran mit dem Einzdrolir
(1 bzw. 1 bzw. 3) verankert sind, daß radial -.5
vorstehende Nacken (12 b/.v. 15) in öffnungen
(13 bzw. 16) der Rohrwandmig cingeschnäppert
sind.
2. Rot..leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicl
net, daß uer Längsschlitz (9) jedes Ringes (8 bzv,. 14) winkelförmig zur Achsrichtung
des Einzeirohres, vorzugsweise dachförmig, verläuft.
3. Rohrleitung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelförmig
ausgerichteten Mantel-Kiemmflächen (11, 18) von zylindrischen, den Zwischenraum (x) zwischen
den Einzelrohren (1, 2, 3) ausfüllenden Abschnitten (10,17) der Ringe (8, 14) ausgehen.
30
Die Erfindung betrifft eine aus mindestens zwei teleskopartig gegeneinander ausziehbaren Einzelrohren
bestehende Rohrleitung, deren Einzelrohre in der anschlagbegrenzten Auszugsstellung gegeneinander
gefesselt sind.
Die bekannten Rohrleitungen dieser ArI weisen herstellungstechnische und für den Gebrauch erheblich
komplizierte Einrichtungen auf, um sowohl die Anschlagbegrenzung der Auszugsstellung als auch
die Fesselung dieser Auszugsstellung herbeizuführen. Man verwendet Spannmultern auf 1em Außenrohr,
welche Klemmstücke gegen die Wandung des aufgezogenen Innenrohres drücken, um die Fesselung zu
erreichen. Es muß jedesmal ein Lösen und AnZIeIi1In
der Spannmuttcr erfolgen, wenn die Auszugssteliung herbeigeführt ist oder aufgehoben werden soll. Auch
sind federnd einrastende, schnäpperartige Tasten am Innenrohr bekannt, welche in der durch zusätzlich
vorzusehende Anschläge begrenzten Auszugsstellung in öffnungen des Außenrohros einschnappen. Man
muß dabei eine Drehsicherung /.wischen beiden Rohren
gewLnrleisten, um den fluchtenden Eintritt der
schnäpperförmigen Rast zu gewährleisten, und es muß auch jedesmal wieder eine bestimmte Handbewegung
durchgeführt werden, um die Fesselung der Auszugsstellung aufzuheben.
Ferner ist es zur Verbindung von Rohren bekannt, ineinander schiebbare, konische, ein- oder
beiderseitig eingefederte, in sich geschlossene oder aufschnittene, von einer Muffe od. dgl. umgebene
Ringe oder Hülsen zu verwenden, welche zur Fesselung der Rohrendabschnitte auf diese gesteckt und
gegeneinander getrieben werden und dabei zufolge Abstützung an der Innenmaintelfläche der Muffe eine
radiale Spannkraft auf die Rohrendabschnitte aus üben. Diese Ausgestaltung läßt sich jedoch nicht ir
einfacher und gebrauchsgünstiger Bauform bei teleskopanig
gegeneinander ausziehbaren Einzelrohren \erwenden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße
Rohrleitung so auszubilden, daß bei herstel-Imii^iechnisch
einfacher und gebrauchsgünstiger Haufurm zusätzlich noch erreicht ist, daß die Fe.-,selun»
der Au^zujrsstellung zwingend ohne zusätzliche
BedicriunusschrUte auftritt, und /war in direkter Abhängigkeit
von der Auszugskrafi, derart, daß auch ■-um" "Lösen dieser Fesselung keine zusätzlichen
Handbewegungen iiotvvendig sind als das Ineinanderschieben
der teleskopartigeri Ein?.elrohre.
Dies wird gemätt der Erfindung erreicht durch
z'vvei in der Auszug-endslellung aufeinander auf lau-•ende
konische ΚΙίτηπιΠίΗ-Ι^ηΓ die von kegelförmig
ausgerichteten Mantelflächen längsgeschlitzter Ringe
gebildet sind, welche unter Ausnutzung einer ihnen innewohnenden radialen Elastizität jeweils derart mit
dem Einzelrohr verankert sind, daß radial vorstehende Nocken in öffnungen der Rohrwandung eingeschnäppert
sind.
Eine 'vorteilhafte Bauform besteht hierbei erfindungsgemäß darin, daß der Längsschlitz jedes Ringes
winkelförmig zur Achsrichtung des Einzelrohres, vorzugsweise dachförmig, verläuft.
Endlich besteht noch ein vorteilhaftes Lösungsmerkmal der Erfindung darin, daß die kegelförmig
ausgerichteten Mantel-Klemmflächen von zylindrischen, den Zwischenraum zwischen den Einzelrohren
ausfüllenden Abschnitten der Ringe ausgehen.
Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine aus zwei oder mehr teleskopartig gegeneinander ausziehbaren
Einzelrohren bestehende Rohrleitung geschaffen, deren Einzelrohre in der Aus-Umstellung dadurch gefesselt
sind, daß die gleichzeitig die Auszugsbewegung begrenzenden konischen Klemmflächen der kegelförmig
ausgerichteten Mantelflächen der längsgeschlitzten Ringe auch die Fesselung der der herbeigeführten
Auszugsendstellung bewirken. Es sind zur Anschlagbegrenzung und Fesselung dieselben Bauteile
verwendet. Auch hat keine weitere Bedienung stattzufinden, um die Auszugsendstellung zu fesseln.
Demgemäß braucht auch keine zusätzliche Bedienung zu .' folgen, um vor den Einschieben der Rohre eine
solche Fesselung aufzuheben. Der Grad der Fesselung richtet sich nach der bei der Auszugsbewegung
aufgewendeten Kraft. Eine hochgradige Klemmfesselung kann gegebenenfalls leicht dadurch wieder gelöst
werden, daß man die beiden Einzelrohre unter Anwendung einer in Zusammenschiebungsrichtung
wirkenden Kraft gegeneinander dreht. Die erfindungsgemäße Lösung gestattet eine einfache Herstellung
wie auch eine erleichterte Montage. Die Einzelrohre brauchen lediglich mit einer öffnung in der
Wandung ausgestattet zu werden. Die als getrennte Bauteile fertigzustellenden Ringe, vorzugsweise aus
geeigneten, sclbstschmierenden Kunststoffen, werden unter Ausnutzung der ihnen innewohnenden radialen
Elastizität mit den Rohren verankert unter Einschnappen der Nocken in die öffnungen der Rohrwandung. Der eine Ring kommt auf die Außenfläche
des Innenrohres; der andere Ring wird der Innenfläche des Außenrohres zugeordnet. Dadurch erhält
man während der Verschiebung der Einzelrohre eine
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681750399 DE1750399C (de) | 1968-04-27 | Aus mindestens zwei teleskopartig gegeneinander ausziehbaren Einzelrohren bestehende Rohrleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681750399 DE1750399C (de) | 1968-04-27 | Aus mindestens zwei teleskopartig gegeneinander ausziehbaren Einzelrohren bestehende Rohrleitung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1750399A1 DE1750399A1 (de) | 1971-04-08 |
DE1750399B2 DE1750399B2 (de) | 1973-02-01 |
DE1750399C true DE1750399C (de) | 1973-08-16 |
Family
ID=
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