DE1750399C - Aus mindestens zwei teleskopartig gegeneinander ausziehbaren Einzelrohren bestehende Rohrleitung - Google Patents

Aus mindestens zwei teleskopartig gegeneinander ausziehbaren Einzelrohren bestehende Rohrleitung

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DE1750399C
DE1750399C DE19681750399 DE1750399A DE1750399C DE 1750399 C DE1750399 C DE 1750399C DE 19681750399 DE19681750399 DE 19681750399 DE 1750399 A DE1750399 A DE 1750399A DE 1750399 C DE1750399 C DE 1750399C
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tubes
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Felix 5650 Solingen Kohler
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Description

verkantungsfreie Gleitbewegung derselben über den gesamten Schiebeweg. Auch werden bei Herbeiführen der Auszugsendstellung die Ringe durch die dann auftretende Radialkraft in verstärkten Sitz zu den ihnen zugeordneten Einzelrohren gebracht, was die Nocken entlastet. Der Kegelwinkel und Material der Ringe sind so beschaffen, daß mit geringer, in Auszugsrichtung der Einzelrohre wirkender Kraft eine hohe Radialkraft erzielt wird. Es können ohne weiteres auch mehr als zwei Rohre ineinander geschachtelt werden unter gleicher Ausnutzung der Fesselungsmüglichkeit durch Auflaufen der konischen Klemmflächen. Der winkelförmige oder mindestens jeweils abschnittsweise winkelförmige Verlauf der Langsschlitze in den Ringen gestattet bei gleichguter elastischer Radius-Veränderung zum Einbau der Ringe über längste Gebrauchszeiten einen guten Klemmsitz, ohne daß sich eine bevorzugte, in Achsrichtung des Rohres liegende Nuten-Reibung einstellen würde. Die sich an die kegelförmig ausgerichteten Mantel-Klemmflächen anschließenden zylindrischen Abschnitte verbessern die Führung der Rohre ineinander weiterhin, selbst wenn die Klemmflächen noch nicht aufeinander aufgelaufen sind, so daß neben einer günstigen Gleitführung der Rohre stets ein sauberes Auflaufen der konischen Klemmflächen aufeinander stattfindet.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausfühningsbeispiel dargestellt. Es zeigt
A b b. 1 in teilweisem Längsschnitt mehrere ineinandergeschobene Einzelrohre,
A b b. 2 eine Stirnansicht gegen den einem Innenrohr zuzuordnenden Ring,
A b b. 3 eine Seitenansicht hierzu,
Abb.4 eine Stirnansicht gegen ein einem Außenrohr zuzuordnenden Ring,
A b b. 5 eine Seitenansicht hierzu,
A b b. 6 in vergrößerter Schnittdarstellung zwei Einzelrohre in auseinandeigezogencr Stellung und
A b b. 7 eine Draufsicht auf das Ende des äußersten Rohres unter Verdeutlichung der dort sitzenden Mundstückbüchse.
Die Rohrleitung besteht, wie aus Abb. I ersichtlich, aus den drei ineinandergeschachtelten Einzelrohren 1, 2 und 3.
Das Rohr 1 trägt endständig innenseitig die aus Kunststoff bestehende Anschlußbüchse 4. Diese bildet mit ihrem inrienliegenden Stirnrand 5 einen Anschlag für die eingeschobene Stellung dei Innenrohre 2 und 3.
Die Anschlußbüchse 4 weist die freigeschnittenen Federzungen 6 auf, die elastisch federnd in je eine Öffnung 7 des Rohres 1. eintreten.
Wie insbesondere aus A b b. 6 hervorgeht, ist dem äußeren Einzelrohr 1 ein vorzugsweise aus selbstschmierende Kunststoff bestehender Ring 8 zugeordnet. Dieser befindet sich am freien Ende des Rohres 1 an der Innenwandung desselben. Der Ring 8 weist den Längsschlitz 9 auf, welcher aus den geneigt zur Längsachse des Rohres 1 liegenden, dachförmig zueinanderstehenden Schlitzabschnitten 9' und 9" besteht. Der Ring 8 besitzt im übrigen fernerhin den zylindrischen Abschnitt 10. An diesen zylindrischen Ab
ίο schnitt 10 schließt sich auf der Innenseite des Ringes 8 die kegelfi'imig ausgerichtete Mantei-Klen-.mfiache Il an. Diese lauft vorzugsweise in die scharfe Kanteil' aus. Auf der Außenseite tragt dor Ring 8 die vorzugsweise diametral einander gegenüberlie-
gc-nden Nocken !2. Dies·; Nocken 12 treten in Öffnungen 13 der Rohrwandung 1 ein. Der Ring 8 ist in das Rohr 1 zufolge der auf Giimd der Schlitzung9 ermöglichten radialen Verkleinerung eingeschoben.. Die innere Elastizität r1'ι Ringmateriales gewähr-
ao leistet, daß nach Erreichen der beabsichtigten Grundstellung die Nocken 12 in die öffnungen 13 einschnappen.
Das innere Einzelrohr 2 trägt auf seinem endständigen Bereich an der Außenseite einen Ring 14.
»5 Auch dieser besteht vorzugsweise wieder aus selbstschmierendem Kunststoff. Der Ring 14 besitzt eine entsprechende Längsschlitzung 9. Er weist im übrigen an seiner Innenfläche die Nocken 15 auf. Diese schnappen nach Erzielung der geeigneten Montagestellung unter der radialen Elastizität des Ringes 14 in die öffnungen 16 der Wandung des Einzelrohres 2 ein. Auch der Ring 14 besitzt einen-zylindrischen Abschnitt 17. An diesen zylindrischen Abschnitt schließt sich auf der Außenseite des Ringes 14 die kegelförmig ausgerichtete Mantel-Klemmfläche 18 an Der Keilwinkel dieser Kegelfläche 18 entspricht vorzugsweise dem Keilwinkel der kegeiförmig ausgerichteten Mantel-Klemmfläche 11.
Die Dicke des zylindrischen Abschnittes 10 bzw. 17 entspricht dem lichten Zwischenraum.ν zwischen den Einzelrohren 1 und 2. Diece beiden Abschnitte bringen demgemäß eine an zwei im Abstand voneinander angeordneten Stellen liegende saubere Führung der Einzelrohre 1 und 2 ineinander.
H'ird das Ein/elrohr 2 zum Einzelrohr 1 teleskopartig ausgezogen, so laufen die Klemmflächen Π bzw. 18 in der Auszugs-Endslellung aufeinander auf (vgl. Abb. 6). Dieses Auflaufen begrenzt nicht nur den teleskopaitigen Auszug, sondern bringt auch die Fesselung der Auszugs-Endstellung.
Den Längssciilitzen 9 kommt neben der Monuigeerleiciiterung noch der Vorteil zu, daß selbst bei sauberster Passung ein etwa zwischen den Klemmfliichen 11 und 18 sich bildendes Luftpolster entweichen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Aus mindestens zwei tcleskopartig gegeneinander ausziehbaren Einzelrohren bestehende Rohrleitung, deren Einzelrohre in der anschlagbegrenzten Auszug'-stcllung gegeneinander gefesselt sind, gekennzeichnet durch zwei in der Auszugsendslelhihg aufeinander auflaufende konische Klemmflächen (11, 18). die von kegel- <o formig ausgerichteten Mantelflächen längsgeschlitzter Ringe (8, 14) gebildet sind, welche unter Ausnutzung einer ihnen innewohneiiden radialen Elastizität jeweils deran mit dem Einzdrolir (1 bzw. 1 bzw. 3) verankert sind, daß radial -.5 vorstehende Nacken (12 b/.v. 15) in öffnungen (13 bzw. 16) der Rohrwandmig cingeschnäppert sind.
2. Rot..leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicl net, daß uer Längsschlitz (9) jedes Ringes (8 bzv,. 14) winkelförmig zur Achsrichtung des Einzeirohres, vorzugsweise dachförmig, verläuft.
3. Rohrleitung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelförmig ausgerichteten Mantel-Kiemmflächen (11, 18) von zylindrischen, den Zwischenraum (x) zwischen den Einzelrohren (1, 2, 3) ausfüllenden Abschnitten (10,17) der Ringe (8, 14) ausgehen.
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Die Erfindung betrifft eine aus mindestens zwei teleskopartig gegeneinander ausziehbaren Einzelrohren bestehende Rohrleitung, deren Einzelrohre in der anschlagbegrenzten Auszugsstellung gegeneinander gefesselt sind.
Die bekannten Rohrleitungen dieser ArI weisen herstellungstechnische und für den Gebrauch erheblich komplizierte Einrichtungen auf, um sowohl die Anschlagbegrenzung der Auszugsstellung als auch die Fesselung dieser Auszugsstellung herbeizuführen. Man verwendet Spannmultern auf 1em Außenrohr, welche Klemmstücke gegen die Wandung des aufgezogenen Innenrohres drücken, um die Fesselung zu erreichen. Es muß jedesmal ein Lösen und AnZIeIi1In der Spannmuttcr erfolgen, wenn die Auszugssteliung herbeigeführt ist oder aufgehoben werden soll. Auch sind federnd einrastende, schnäpperartige Tasten am Innenrohr bekannt, welche in der durch zusätzlich vorzusehende Anschläge begrenzten Auszugsstellung in öffnungen des Außenrohros einschnappen. Man muß dabei eine Drehsicherung /.wischen beiden Rohren gewLnrleisten, um den fluchtenden Eintritt der schnäpperförmigen Rast zu gewährleisten, und es muß auch jedesmal wieder eine bestimmte Handbewegung durchgeführt werden, um die Fesselung der Auszugsstellung aufzuheben.
Ferner ist es zur Verbindung von Rohren bekannt, ineinander schiebbare, konische, ein- oder beiderseitig eingefederte, in sich geschlossene oder aufschnittene, von einer Muffe od. dgl. umgebene Ringe oder Hülsen zu verwenden, welche zur Fesselung der Rohrendabschnitte auf diese gesteckt und gegeneinander getrieben werden und dabei zufolge Abstützung an der Innenmaintelfläche der Muffe eine radiale Spannkraft auf die Rohrendabschnitte aus üben. Diese Ausgestaltung läßt sich jedoch nicht ir einfacher und gebrauchsgünstiger Bauform bei teleskopanig gegeneinander ausziehbaren Einzelrohren \erwenden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Rohrleitung so auszubilden, daß bei herstel-Imii^iechnisch einfacher und gebrauchsgünstiger Haufurm zusätzlich noch erreicht ist, daß die Fe.-,selun» der Au^zujrsstellung zwingend ohne zusätzliche BedicriunusschrUte auftritt, und /war in direkter Abhängigkeit von der Auszugskrafi, derart, daß auch ■-um" "Lösen dieser Fesselung keine zusätzlichen Handbewegungen iiotvvendig sind als das Ineinanderschieben der teleskopartigeri Ein?.elrohre.
Dies wird gemätt der Erfindung erreicht durch z'vvei in der Auszug-endslellung aufeinander auf lau-•ende konische ΚΙίτηπιΠίΗ-Ι^ηΓ die von kegelförmig ausgerichteten Mantelflächen längsgeschlitzter Ringe gebildet sind, welche unter Ausnutzung einer ihnen innewohnenden radialen Elastizität jeweils derart mit dem Einzelrohr verankert sind, daß radial vorstehende Nocken in öffnungen der Rohrwandung eingeschnäppert sind.
Eine 'vorteilhafte Bauform besteht hierbei erfindungsgemäß darin, daß der Längsschlitz jedes Ringes winkelförmig zur Achsrichtung des Einzelrohres, vorzugsweise dachförmig, verläuft.
Endlich besteht noch ein vorteilhaftes Lösungsmerkmal der Erfindung darin, daß die kegelförmig ausgerichteten Mantel-Klemmflächen von zylindrischen, den Zwischenraum zwischen den Einzelrohren ausfüllenden Abschnitten der Ringe ausgehen.
Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine aus zwei oder mehr teleskopartig gegeneinander ausziehbaren Einzelrohren bestehende Rohrleitung geschaffen, deren Einzelrohre in der Aus-Umstellung dadurch gefesselt sind, daß die gleichzeitig die Auszugsbewegung begrenzenden konischen Klemmflächen der kegelförmig ausgerichteten Mantelflächen der längsgeschlitzten Ringe auch die Fesselung der der herbeigeführten Auszugsendstellung bewirken. Es sind zur Anschlagbegrenzung und Fesselung dieselben Bauteile verwendet. Auch hat keine weitere Bedienung stattzufinden, um die Auszugsendstellung zu fesseln. Demgemäß braucht auch keine zusätzliche Bedienung zu .' folgen, um vor den Einschieben der Rohre eine solche Fesselung aufzuheben. Der Grad der Fesselung richtet sich nach der bei der Auszugsbewegung aufgewendeten Kraft. Eine hochgradige Klemmfesselung kann gegebenenfalls leicht dadurch wieder gelöst werden, daß man die beiden Einzelrohre unter Anwendung einer in Zusammenschiebungsrichtung wirkenden Kraft gegeneinander dreht. Die erfindungsgemäße Lösung gestattet eine einfache Herstellung wie auch eine erleichterte Montage. Die Einzelrohre brauchen lediglich mit einer öffnung in der Wandung ausgestattet zu werden. Die als getrennte Bauteile fertigzustellenden Ringe, vorzugsweise aus geeigneten, sclbstschmierenden Kunststoffen, werden unter Ausnutzung der ihnen innewohnenden radialen Elastizität mit den Rohren verankert unter Einschnappen der Nocken in die öffnungen der Rohrwandung. Der eine Ring kommt auf die Außenfläche des Innenrohres; der andere Ring wird der Innenfläche des Außenrohres zugeordnet. Dadurch erhält man während der Verschiebung der Einzelrohre eine
DE19681750399 1968-04-27 Aus mindestens zwei teleskopartig gegeneinander ausziehbaren Einzelrohren bestehende Rohrleitung Expired DE1750399C (de)

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DE1750399A1 DE1750399A1 (de) 1971-04-08
DE1750399B2 DE1750399B2 (de) 1973-02-01
DE1750399C true DE1750399C (de) 1973-08-16

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