DE1749578U - Abdeckung von schaltelementen, anschluessen oder elektrischen geraeten in gehaeusen, insbesondere bei transformatoren, wandlern u. dgl. - Google Patents

Description

• Abdeckung von Schaltelementen, Anschlüssen oder elektrischen Geräten in Gehäusen insbesondere bei Transformatoren, Wandlern und dergleichen.
• Schaltelemente, Anschlüsse und elektrische Geräte werden bei Transformatoren, Wandlern und anderen elektrischen Einrichtungen zweckmäßigerweise oft abgesondert oder räumlich getrennt von den wesentlichen Bauelementen in Gehäusen oder dergl. angeordnet. Derartige Gehäuse werden in der Regel durch lösbare Deckel abgedeckte die zu B.

  gegen Berührung, VerschmutiBung, itterungseinflüsse, aggressive Gase

  usw. schützen sollen. Derartige Gehäusedeckel bestehen aus Isoliermaterial, Kunststoff oder elektrisch leitendem Material und können sich in ihrer Form der gesamten äußeren Form des Gehäuses oder Apparates anpassen, können aber auch nach hochspannungstechnischen Erwägungen geformt sein. Sie werden mit Schrauben oder Klemmvorrichtungen befestigt oder aufgeschraubt, aufgestülpt, aufgeschoben oder selbstklemmend das Gehäuse verschliessend ausgeführt.
• Den gelösten Deckel abzulegen ist oft lästig und unerwünscht. Befestigt man den Gehäusedeckel in üblicher Weise mit einem oder mehreren Scharnieren, so sind der Formgebung des Gehäusedeckels enge Grenzen gezogen. Auch kann das Öffnen oder Schliessen nur durch eine Drehbewegung des Gehäusedeckels erfolgen ; sodaß nur wenige Verschlußmöglichkeiten gegeben sind. Außerdem stehen der oder die Scharnierbolzen freie stören das Aussehen, können eine Gefahr für die mit dem Apparat oder Gehäuse Hantierenden sein, sind in der Regel der Witterung oder auch aggressiven Gasen ausgesetzt und können ochspannungstechnisch durch ihr Vorstehen vor allem bei gewölbten Deckeln zu

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• Aus der Abbildung 3, welche einen Schnitt durch das in Abbildung 1 gezeichnete Scharnier zeigte ist die Lage der einzelnen Teile im geschlossenen Zustand des Gehäuses ersichtlich, Während die Abbildung gen 1 und 2 im Querschnitt bzw. in Aufsicht auf das Gehäuse mit geöffnetem Deckel zeigeng Bin zu weites Herausziehen des Scharnierbandes 13 wird einerseits durch die Nase 17 des Scharnierbandes 15, andererseits durch den Anschlag 18 des Führungsstückes 14 verhindert.
• Das in den Abbildungen 1 bis 5 dargestellte Gehäuse besteht in einer Ausnehmung, welche in einem Transformator- und/oder Wandlergehäuse mit kreisrunder Grundfläche vorgesehen ist. Dar Boden des Gehäuses 16 hat also die Gestalt eines Kreisabschnittes. Der Deckel 11 hat dementsprechend die Form eines Teiles eines Zylindermantels. In dem Gehäuse 16 (Ausnehmung des Transformator-, Wandlergehäuses) befinden sich beispielsweise Anschlußelemente und Vorrichtungen zum Umschalten der Transformator-bzw. Wandlerwicklungen.
• Die Abbildungen 4, 5 und 6 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel.
• Der Gehäusedeckel 11 ist hier mittels eines einzigen Scharniers 12 gehalten. Das Scharnier 12 ist hier einerseits fest am Gehäusedeckel 11 angebracht ; andererseits ist das Scharnierband 13 durch einen Bolzen 19 mit zwei Laschen 20 verbunden, die an einem Ende mit Langschlitzen versehen, am anderen Ende drehbar am Boden des Gehäuses 16 befestigt sind) sodaß der Gehäusedeckel 11 so weit abgezogen werden kann, wie es die Langschlitz der Laschen 20 zulassen. Dann ist der Gehäusedeckel 11 wegklappbar und das Innere des Gehäuses ist dem Zu. griff frei. Um ein Verdrehen des Gehäusedeckels 11 am den Bolzen 19 zu verhindern, sind am Ende dem Scharnierband 13 zwei entgegengesetzt gerichtete Nasen 21 angebracht, die sich im herausgezogenen Zustand des Gehäusedeckels 11 hinter die Laschen 20 legen.
• Das Gehäuse 16 ist bei diesem Ausführungsbeispiel ebenso geformt, wie bei dem in den Abbildungen 1 bis 5 dargestellten Beispiel.
• In beiden Ausfuhrungsbeispielen sorgt eine am Deckelrand vorgesehene Gummidichtung 22 für einen dichten Abschluß des Gehäuse-Inneren.
• Der Deckel kann auch mit mehr als zwei Scharnieren gemäß der Neuerung befestigt werden. Das öder die Scharniere müssen nicht unbedingt am Gehäusedeckel fest angebracht sein. Eine Verschiebbarkeit am Gehäusedeakel ist ebenso möglich, wie am Gehäuse selbst. Die Scharnierbänder und ihre Laschen bzw. Führungen können gekrümmt oder gebogen sein. Durch eine derartige Vorrichtung ist es möglich, den Gehäusedeckel bei entsprechender Formgebung des Gehäuserandes aufzuschieben

  oder aufzudrehen. Eine Kombination beider Verschiebemoglichkeiten

  lässt der Formgebung des Deckels, der Formgebung des Gehäuserandes und der Verschlußart von Deckel und Gehäuse weites Spiel und wird allen praktischen Bedurfnissen gerecht.

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1. S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Abdeckung von Schaltalementen, Anschlüssen oder elektrischen Geräten in Gehäusen, besonders bei Transformatoren, Wandlern und dergl., dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Gehäuse -deckels mittels eines im Innern des Gehäuses liegenden Scharniers erfolgt, und daß mindestens eines der beiden Scharnierbänder verschiebbar an dem betreffenden Teil (Gehäuse bzw. Gehäusedeckel) angebracht ist.

   2* Abdeckung nach Anspruch 1 ; gekennzeichnet durch die Verwendung von zwei oder mehr Scharnieren zwischen Gehäuse und Gehäusedeckel.

   3. Abdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierbänder gekrümmt sind, 4. Abdeckung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche. dadurch gekennzeichnete daß die Bewegungsrichtung der Scharnierbänder in beliebiger Richtung zu den Innenseiten des Gehäuses oder des Gehäusedeckels gewählt ist.

   5. Abdeckung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierbänder verschiebbar in Führungen gehalten werden, oder daß sie selbst geschlitzt sich gegenüber nichtbewegten Bolzen bewegen, oder daß sie ihrerseits durch geschlitzte und drehbare Laschen gehalten sind und daß die die Führung erzwingenden Flächen eben oder gekrümmt sind.

   6. Abdeckung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierbänder aus mehreren gegeneinander verschiebbaren Teilen zusammengesetzt sind, sodaß die Scharnierbänder ausziehbar sind.

   7. Abdeckung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierbänder in ihren Führungen oder die gleitenden Teile der Scharnierbänder in Schienen, in Rollen oder/und Kugeln gelagert sind.

   8. Abdeckung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierbänder, ihre Teile oder Führungen mit Nocken bestückt sind oder Einschnitte aufweisen, in denen Nocken laufen, die ein unerwünschtes Auseinandergleiten oder Verdrehen der Scharnierbänder, ihrer Teile und der Halterungen zers hindern. 9. Abdeckung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierbänder, ihre Teile öder die Halterungen ganz oder teilweise in die Gehäuse- oder Gehäusedeckel-Wandungen versenkt sind.

   10. Abdeckung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Gehäusedeckel das gehäuse unter Anwendung der angegebenen verschiebbaren Scharniere abdecken.