DE1746304U - Einrichtung zur konstanthaltung des durchsatzes von zerkleinerungsmaschinen mit schneidwerkzeugen. - Google Patents

Einrichtung zur konstanthaltung des durchsatzes von zerkleinerungsmaschinen mit schneidwerkzeugen.

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DE1746304U
DE1746304U DE1955S0018484 DES0018484U DE1746304U DE 1746304 U DE1746304 U DE 1746304U DE 1955S0018484 DE1955S0018484 DE 1955S0018484 DE S0018484 U DES0018484 U DE S0018484U DE 1746304 U DE1746304 U DE 1746304U
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  • Einrichtung zur Konstanthaltung des Durchsatzes von Zerkleinerungsmaschinen mit Schneidwerkzeugen Bei Zerkleinerungsmaschinen mit Schneidwerkzeugen werden die Schneidwerkzeuge mit der Zeit stumpf, so daß der Durchsatz sich allmählich verringert. Bei Zerkleinerungsmaschinen, die in einen Fabrikationsprozeß eingegliedert sind, insbesondere bei Zuckerrübenschnitzelmaschinen u. dgl. wirkt sich dieses Absinken der Durchsatzmenge nachteilig auf die Fabrikation aus. Man ist daher bemüht, den Durchsatz möglichst konstant zu halten. Zu dem Zweck wird die Menge des zerkleinerten Materials mit Hilfe einer Waage gemessen, beispielsweise derart, daß das Gewicht der auf einem Förderband abtransportierten Ausstoßmenge mit Hilfe einer Bandwaage ermittelt wird. Ist das Gewicht des Ausstoßes unter ein vorgegebenes Maß abgesunken, so werden die abgestumpften Schneidwerkzeuge durch geschärfte Werkzeuge ersetzt.
  • Hiermit ist jedoch ein erheblicher Zeitverlust verbunden, der nicht nur in der zum Auswechseln der Schneidwerkzeuge erforderlichen Zeit besteht, sondern auch darin, daß bereits längere Zeit vor dem Auswechseln die Durchsatzmenge allmählich verringert wird. Um diesen letzteren Verlust auszugleichen, ist bereits vorgeschlagen worden, den Ausschlag der Bandwaage elektrisch zu erfassen, den Meßwert mit einem Sollwert zu vergleichen und zur Geschwindigkeitsverstellung des Antriebsmotors auszunutzen. Ein brauchbares Ergebnis ist jedoch bisher noch nicht erreicht worden, da es erhebliche Schwierigkeiten bereitet, den Ausschlag der Bandwaage in einen elektrischen Wert ausreichender Größe umzusetzen, ohne das Wiegeergebnis unzulässig zu beeinflussen.
  • Vorschläge, die diese Schwierigkeiten durch besondere Kompensationsmittel zu beseitigen versuchten, konnten sich in der Praxis wegen des erheblichen Aufwandes und ihrer Störanfällig-
    keit nicht durchsetzen. Alle diese Schwierigkeiten werden durch
    die mit einfachen Mitteln beseitigt.
    Die bezieht sich auf eine Einrichtung zur Konstanthal-
    tung des Durchsatzes von Zerkleinerungsmaschinen mit Schneid-
    werkzeugen, insbesondere Zuckerrübenschnitzelmaschinen u. dgl.
    mit einer, das Gewicht des auf einem Förderband abtransportierten Ausstoßes bestimmenden Bandwaage. Erfindungsgemäß ist ein Körper, der seine elektrischen Eigenschaften unter der Einwirkung eines mechanischen Druckes verändert und der zur Bestimmung des Bruttogewichtes eines Teiles des Förderbandes dient, in einen Regelkreis, der die Geschwindigkeit des Antriebsmotors der Zerkleinerungsmaschine verstellt, als Meßwertumformer eingeschaltet. Es wird somit im Unterschied zu den bisherigen Vorschlägen von einer mechanisch ausschlagenden Waage überhaupt abgesehen und dafür das Bruttogewicht eines bestimmten Teiles des Förderbandes mit Meßdosen ermittelt, deren Meßweg verschwindend klein ist, so daß praktisch keine Höhenbewegung dieses Teiles des Förderbandes für die Meßzwecke erforderlich ist. Außerdem wird das Gewicht über den Druck auf die Meßdose unmittelbar, d. h. kontaktfrei und daher störunanfällig in elektrische Größen umgeformt. Als Meßdosen können dabei die an sich bekannten Einrichtungen verwendet werden, bei denen infolge einer Änderung der magnetischen Leitfähigkeit die Impedanz eingebauter Spulen verändert wird. Weiterhin können von dem Gewicht des Ausstoßes hervorgerufene Änderungen der magnetischen Leitfähigkeit zur Beeinflussung magnetfeldabhängiger Widerstandskörper dienen, deren Widerstandsänderung. oder Hallspannung ein Maß für die Größe des Gewichtes ergibt. Als magnetfeldabhängige Widerstandskörper eignen sich besonders Halbleiterkörper mit einer Trägerbeweglichkeit über 6000 cm2/Vs, z. B. Verbindungen eines Elementes der III. Gruppe mit einem Element der V. Gruppe des periodischen Systems, wie Indiumarsenid u. dgl.
  • Anstelle derartiger induktiv arbeitender Meßdosen können auch solche verwendet werden, die kapazitiv arbeiten, auf dem Kohleplättchen-Druckverfahren oder dem piezoelektrischen Prinzip und ähnlichem beruhen. Die erstgenannte Bauart der induktiv arbeitenden Meßdosen hat jedoch den Vorteil, daß sie keinen Verstärker benötigt und ergiebiger ist, d. h., daß das Verhältnis der Änderung des elektrischen Wertes zur Änderung des Ge-
    wichtes größer ist als bei den übrigen genannten Einrichtungen.
    jz
    Das Schema eines Ausführungsbeispieles ist in der Fig. 1 dargestellt. Die Schnitzelmaschine 1 wird von einem Motor, in diesem Fall einem Drehstromnebenschlußmotor 2 angetrieben. Der Durchsatz der Schnitzelmaschine gelangt auf ein Förderband, von dem ein Teil 3 auf mindestens einer Druckmeßdose 4 gelagert ist, so daß sich das Gesamtgewicht des Förderbandes 3 unmittelbar als elektrische Größe darstellt. Dabei ist angenommen, daß es sich bei der Druckmeßdose 4 um eine der oben beschriebenen induktiv arbeitenden Meßdosen handelt, deren Impedanz in einem Brückenkreis 5 gemessen wird. Das Meßergebnis ist einem Kompensationsregler 6'zugeführt, in dem es mit einem vorgegebenen Sollwert verglichen wird. Bei Abweichung des Istwertes vom Sollwert wirkt die Differenz über die Stellschütze 7a und 7b auf den die Bürsten des Drehstromnebenschlußmotors 2 verstellenden Motor 8.
  • Mit allmählicher Abnutzung der Schneidwerkzeuge der Schnitzelmaschine 1 wird die Durchsatzmenge geringer und damit auch das Gewicht des auf dem Förderbandteil 3 abtransportierten Ausstoßes.
  • Damit verringert sich das Bruttogewicht dieses Teiles des Förderbandes. Die Impedanz der Druckmeßdose 4 wird verändert und die Bürsten des Motors 2 von dem-Verstellmotor 8 mit Hilfe des vom Sollwert abweichenden Differenzbetrages so verstellt, daß der Drehstromnebenschlußmotor 2 schneller läuft und damit das Absinken der Durchsatzmenge ausgeglichen wird.
  • Bei der in Fig. 1 beschriebenen Anordnung wird der Meßkörper, d. h. die Druckmeßdose 4, von dem Gewicht des Durchsatzes und dem Gewicht des Förderbandteiles 3 beaufschlagt. Um die Meßgenauigkeit zu erhöhen, kann gemäß der weiteren Erfindung das Eigengewicht des zur Messung verwendeten Teiles des Förderbandes durch geeignete Maßnahmen aufgehoben werden. Ein Ausführungsbeispiel dieses Gedankens zeigt Fig. 2. Darin ist wiederum mit 3 der zur Messung des Durchsatzes dienende Teil des Förderbandes bezeichnet und mit 4 die das Gewicht bestimmende Meßdose.
  • Um das Eigengewicht des Förderbandes auszugleichen, ist das Förderband auf der einen Seite 9a eines Waagebalkens angeord-. net, auf dessen anderer Seite 9b ein dem Gewicht des Bandes entsprechendes Gegengewicht, in diesem Fall der das Förderband antreibende Motor 10 gelagert ist. Die sich unter dem freien Ende des mit dem Förderband versehenen Balkens befindende Druckmeßdose 4 wird damit nur noch von dem sich auf dem Förderband 3 be-
    findenden Nettogewicht des Durchsatzes beeinflußt.
    4ansprüche
    2 Figuren

Claims (1)

  1. Scbutza : nsprÜ : ebe t. Sisri&hia a aaat&altHg dä Sehsstas ? 9& yinmge' maschinenmi ugent es eng zel- xsasohXKSN. dß* Nit eNoy . s 6ec r a.'af ea@a Nrdrba&& abtranal) ortierte A aeaeage estimsßndes. Bandwaage eassehBi durch einen KS der s6in& elektrischen Eigensehaften unter der -einesmeaaiacen Braekea eFändert (SeSSrps Beetmußg dee Gewichtes er auf einem el e FrdeybaBes abtransportierten Durohaatzmengef'doX"1n inn ùi-Geschwindigkeit desAntriebeotys der Zerkleinpusgssaschia yegenden Stromkreis eiagescbaltet ist. 2. m'iQMa. ag ssLöh Ansuh t nrc ejanzies. et, da. $ Mittel zur Aufbebung dos BgeBgeicies ar MesBag-Trwe&d$ ls ds. Frerbad vorgesehen sind. 3* 33lB ! ri<tung nac Anspruoh. S adureh gekeimse-ic-net daS r 7. ur Messune verwendete e-eil des auf-der einen ae : Lte nas Waagaken nd ein das Gewicht dieses heiles aufgebendes 13t ungl daß st Rird ist und daß sich unter des fren de des dem rres-d versehenen alk. n. s der Meßkörpar befindet. 4. inrichtaßg ch Anseh 9 aar&h geenHeichnei ds a3. ß egesgeicht e Aniribsotor es rdrbanes ieni
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088327B (de) * 1958-01-10 1960-09-01 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Verfahren zum Steuern von Brechern mit umlaufenden Schlagwerkzeugen
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DE1291183B (de) * 1962-05-03 1969-03-20 Maier Johannes Verfahren und Vorrichtung zum Steuern und Regeln des Mahlvorgangs in Muehlen mit schnellumlaufenden Rotoren
DE1607565B1 (de) * 1967-02-07 1969-12-11 Pfeiffer Barbarossawerke Verfahren und Einrichtung zur Regelung des Fuellungsgrades von Rollen- und Kugelquetschmuehlen
DE19622597A1 (de) * 1996-06-05 1997-12-11 Krupp Foerdertechnik Gmbh Verfahren zum Regeln der Abgabeleistung von Brechanlagen

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