DE1745904A1 - Mittel zur Beeinflussung des Pflanzenwachstums und Verfahren zur Herstellung seiner wirksamen Bestandteile - Google Patents
Mittel zur Beeinflussung des Pflanzenwachstums und Verfahren zur Herstellung seiner wirksamen BestandteileInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D251/00—Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings
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- C07D251/12—Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
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- C07D251/40—Nitrogen atoms
- C07D251/48—Two nitrogen atoms
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Description
DEUTSCHE GOLD ■ UIiD SILBER-SCHEIDEANSTALT VORMALS ROESSLBR
Frankfurt am Main, Volsafrauen·trasae 9
Mit toi zur Beeinf lueeung do· Pflanzenwachstum und Verfahren
zur Herstellung seiner wirkeamen Bestandteile
Die Erfindung betrifft neue Verbindungen, Verfahren zu ihrer
Herateilung und ihre Verwendung als Mittel zur Beeinflussung
deo Pflajütsenwachsturns, insbesondere als HörbiBide.
Ea let bekannt» dass 2,4~Bi8-alkyla«lno-6<-azldo~ 1,3»5-triazine
Mittal zur Beeinflussung doe Pflanzenwachstums slnde
Die neuen Verbindungen der vorliegenden Erfindung entsprechen
dor allgemeinen Formel
Js
N..1 J
oder ein Halogenatom, vorzugsweise Chloraton, R eine niedere
1 2 Alkylgruppe mit 1 bis k C-Atosen und R und R sind gleich
oder verschieden und bedeuten Wasserstoff, niedere Alkyl-
oder Alkenylgruppen, die gegebenenfalls s«B. durch -OR-,
-CN« oder N0_ -Gruppen substituiert sein kOnnen·
DIo neuen Verbindungen vermögen schon in geringer Konzen»
tration das Wachstue von Pflanzen zu beeinflussen· In geeigneten Mengen eingesetzt, kOnnen sie als Herbizide verwendet wordene
009816/1877
1 2
der Subatituenton R, R , R und X zur Ausrottung oder
selektiven Unterdrückung von Unkräutern unter Kultur*·
pflanzen oder auch zur vollständigen Abtötung und Verhinderung unerwünschten Pflanzenwuohses dienen. U.U. könnon
sie auch zur Beeinflussung dos Pflanzenwacheturns verwendet
werden, z.B« zur Entblätterung, Verminderung des Fruohtaneatzo9r Verzögerung der Blüte usw0 Ebenso wio zur Beeinflussung der lobenden Pflanze können diese Vorbindungen
auch zum Sterilisieren des Bodens verwendet werden« Sie können für sich oder im Gemisch miteinander oder zusammen
mit anderen horbizlden Stoffen verwendet werden· Man kann sie auch mit Insektiziden oder Fungiziden oder mit Düngemitteln ml so hen c
Als Lösungsmittel für die Triazlnverbindungen kommen beispielsweise in Betrachti Alkohole, Ketone, Kohlenwasserstoffe,
wie Toluol, halogeniert· Kohlenwasserstoffe, wie Chlornaphthalin, Mineralöle, wio Dieselöl» Pflanzenöl· od«r
Gemische der genannten Stoffe«
Die beanspruchten Triazlnverbindungen können in bekannten
Arten, wie sie jedem Faohmann auf diesem Goblet· geläufig sind, verwendet werden, wobei die Auswahl der Anwendung·-
art von den gegebenen Umständen und dsn Eigenschaft·* d··
Herbizid·· abhängt. Im allgemeinen braucht man biersu di·
bekannten Formulationen.
0 098 16/1877 bad original
Man kann ZrBo mehr oder weniger konzentrierte Lösungen in
organischen LBoungesitteln herstellen} die nan vor der Verwendung veitor nit diesen Lösungsmitteln verdünnt ο
Die Lösungen in Lösungsmitteln» wolche alt Wasser aisohbar
fiindf LPnnon »it Wasser vernengt word em Hierbei fallen die
Triczinvorbindungon in fester oder flüaaicwr Fora aus ο Diese
iiueponßicnnn odor Eiaulaionon können durch bekannte Stoffe
stabilisiert: wordene
Han kann auch die Triaesinvorbi ndungen auf foe tan Trägern an*·
uondoii. AIa solche Itonuaon olle hierfür bekannten in Betracht,
ZoB" Toil; Kaolin, Kiesolgiir? Bantonit, Talcua, fein gemahlene β
Calcimaoarbonat, Holzkohle, Holzmehl und dergleichen0
Dia Wirkstoff© können in trockener Fora mit don Tragerstoffen
vermiacht werden0 Han kann aber auch Lösungen oder Emuleionen
auf die Trägerstoffe aufsprühen odor mit diesen versengen
und Olύ Mischung dann trocknen^
Um ein besseres Haften der Wirkt) toffe auf den Trägern ssu
orroichenE kann man bekannte Klebstoffe, wie Leim» KaSeIn1
alginsäure Sal2fe und ähnliche Stoffe verwenden ο
Man kann schlieselich die TrIazoverbindungen, gegebenenfalls
zusnmfflon Bit don Trägerstoffen, mit Suspensionsaittoln und
Stabilisatoren veraengen, Z0B. zu einer Paste oder einea
Pulvor verarbeiten, und diose dann mit Wasser su einer Suspension anrührenr
0098 1 6/ 1877
Als Netzmittel, Emulgatoren und Stabilisatoren ktfnnen
anionischem kationieobe oder nicht lonogone bekannte Stoffο
verwendet werden, SoBn TUrklschrotöl, Salze von Fettsäuren,
Alkylaryloulfonato, eokundäre Alkylsulfatet harzeauro Salze,
Polyttthylonäther von Pottalkoholen, Fettsäuren oder Pettaminent
quartrtro Ammoniumverbindungen,· Lignlnsu]fosfluret Saponin,
Gelatlno, Kasein fUr eich oder in Gewi och miteinanderο
Dio neuon Vorbindungen lassen sieh herstellen; wenn men SrDn
eine Vorbindung der allgemeinen Formel
Hal II
in dor Hal ein Halogen· , vorssugsweiso Chloraton, let,
bei oiuor Temperatur von etwa 20 bis etwa 50* C mit einem
Salz, vorzugsweise einem Alkalisalz, der Stickstoffwasserstoff
säure in Gegenwart von Wasser und/oder eines organischen Ltfeungsmittele zu einer Verbindung der allgemeinen Formel
BAD
' Γ 009816/1877
174590*
Alu organische Löaungemittol können hierbei Ketone,
Äther, Ea tor, DiwethyljTorejanjid, insbesondere Alkoiiole oder
duren Loouagan* bztr* Hiaohuugon, vert/OAdet worden» Die U» ·
kann auch JLu Suoponeion durchgeführt werden«
:':;i its ^. obanfalle iiiögllph,. olno Verbindung der allgemeinen
.-'-JVEl'ji
Hai
j; i JS to iv
in 'Im- Y ein Saueratoff-- odor Schwefelatom bedeutet, in
'■Jrti.jtJijvrart von auwindoot katrtlytlnchon Ho?i£sn cineo t
üogcb.iuenfalls gemiaohton, aliphatischen tertiären Amins*
yorsugBweise Trlniothylamin, und in Gegenwart eines organischen
Iiüsim^nsiittels, vorzugowoluo eines Alkohols, gegebenenfalls
im üutniaoh mit Wasser als Lösungsmittel, bei einer Temperatur
von otwa 20 bis etwa 50* G mit einem Salz, vorzugsweise Alkali-
«als, der Stiukstoffwaoserstoffsäure zu einer Verbindung der
allgemeinen Pormol
umzusetzen. Das Amin kann bei der Umsetzung bis au äquimolekularen
Mengen vorhanden sein. Meist geht ran jedoch von 0,01 bis
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Oi6 MuI Amiη pro Mol Trlazlnverblndung au», Unter den
Loaun^rniitteln r/ird Methanol bevorzugt«
Man kann auch eino Verbindung dor allgoaelnon Formel IV in Ougonwurt oinoo Inorten org&nlonhen Ltfoungeialttele mit
/iqiiimol okular on Mengen oinoa niederen, gegebenenfalls
gomisohten, «Aliphatischen tertiären AmX aa, vor auge weiae
Trimethylamine uii.ioiaw, die eich alü «talaahonprodukt
bildendo quartoruUro Verbindung isolJLoron und üieee dann in
Gegenwart von Uaetsoi* urid/oder einoa /,Jlcoholn oder Dimethyl,
foriuamid boi diner Temperatur von otic, 20 bia otwa 50* C
mit einem SaIa, vovzu^ovfelso einem Alkaliaals, der Stickstof fwaufloretoffeäuro au einer Verbindung der allgomelnon
Fornel V weitor umeetr.^nu In dioeexn Fallo können als inerte
Ldflungaraittel Bsneol, Oenzln und Kohlonwae nor stoff vorwendet
worden« Wolter let go möglich, eino Vorbindung der allgemeinen
Foriaol IV in einem polaren organischen Lösungsmittel vor
isugaweise in Dimethylformanid oder N- Mothylpyrrolidon bei
einer Temperatur von otwa 50 bis etwa 100* C mit einem Sals»
vorzugsweise Alkalisalz, der StickstoffWasserstoffsäure su
einer Verbindung der allgemeinen Formol V urneοtson» '
»3
Hal VI
0098 16/1877 bad original
Mit oinem Alkoholet bei einer Temperatur zwischen etwa
20* C und der Siedetemperatur dee verwendeten organischen Lösungsmittels, vorzugsweise des Alkohole des Alkoholate·
zu einer Verbindung der allgemeinen Formol
OR VII
umsetzen»
Schliesslich wurde noch gefunden, dass Ban eine Verbindung der allgemeinen Formel VIf wie oben beschrieben, in
Gegenwart von zumindest katalytischen Mengen oder zumindest äquimolekularen Mengen eines tertiären Amins unter Verwendung eines Alkalicyanider vorzugsweise Natriumoyanid,
anstelle eines Salzes der Stickstoffwasserstoffsäure zu
einer Verbindung der allgemeinen Formel VII umsetzen kannο
Die Verbindung .VI kann auch in einem polaren organischen Lösungsmittel, vorzugsweise in Dimethylformamid oder
N-Methylpyrrolidon bei einer Temperatur von etwa 50 bis
etwa 100* C mit einem Alkalisals der Blausäure» vorzugsweise mit Natriumcyanid» zu einer Verbindung der allgemeinen Formel
CN VIII
umgesetzt werdent wobei in den Formeln II bis VIII
RfR und R die nach der Formel I ang
haben. 009816/1877
8AD ORIGINAL
•
Beispiel It
2-Xeopropylaaino<»4-azidO"6-ohlor<-e-tria8in
92,25 ff (■ 0,5 Mol) Cyanurolalorid werden in 250 ■! Aceton
euapendlert und auf 0* C abgekühlt. Bei dieser Temperatur
läeet man unter Rühren 43 g 70 £ige wässrige Isopropylaminlöeung und 100 nl 20 £igo Natronlauge einlaufen» Man aohtet
darauf, dass dor pH-Wert der Mischung 8 nicht übersteigt. Anaehlloaaend gibt man auf einmal eine Suspension τοη
34,1 g Natriumasid in 50 ml H2O hiaxra und lässt die Temperatur auf 35 bis ko* C ansteigen· Nach 6 Stunden wird du.J
Aoeton im Vakuum abgezogen und der kristalline RUokstand
abgenutsoht und chlorfrei gowasoheno
Naoh dem Trocknen im Vakuum verbleiben 99 € weisse Kristalle
vom Schmelzpunkt 70 bis 71* C.
Analyset
(M - 213.5) gefunden 33·91 3·9Ο 46.1 16·5
Naoh derselben Methode wurden nooh folgende Subetanson hergestellt 1
- ο „
0098 16/1877
ßAD
R1 | R2 | 112 | Fp · | • c |
H | CH | - 113 | • c | |
H | 79 | 60 | • c | |
H | Ja O | k9 | - 80 | • c |
H | Ju ^* Q | 79 | - 50 | * C |
CH3 | CH3 | - 80 | ||
C2H5 | C2H5 | oao | öl | C (verkohlt) |
H | H | 210· | ||
Bei»piol 21
-e -triamin
1?75 e Natrium lust nan In 100 ml Methanol und gibt anaohlieoeond 15 ff 2-Äthylamino ^-azido-6-chlor-e-triasjin
hinzuο Han kocht etwa 30 Minuten unter RUckfluee, bie die
LSaung neutral roagierte Daa Methanol wird nun im Vakuum
abgezogen und der Rücketand »it Vaseer vereetzt. Sr kristallisiert schnell durch und wird abgenutecht»
Nach dem Trocknen verbleiben 10*75 g einea weieβen Pulvere
vom Schmelzpunkt 100 bis 101* C.
Analyeeι
C6H9N7O berechnet C 36.9 H k„6 N 50.25
(M m 195) gefunden 37*1 ^·7 *»9«9
- 10 -
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Naoh derselben Methode wurden noch folgende Substonnen
hergestellt!
"j"
R | R1 | R2 | Fp· |
CH3 | H | C3H^i | 110 ~ 111· C |
CH3 | H | C4H9-t | öl |
CH3 | H | CH3 | 113 - 116· C |
CH3 | H | H | über 250* C (Ze: |
CH3 | C2H5 | C2H5 | Öl |
C2H5 | C2H5 | 0A | öl |
Beispiel 31 2-Ioopropylamlno~lt-azido-6-BOthylaeroapto-a-trlasin
21 g 2-l0opropylamlno~4~ohlor~6~methylmeroaptotriasln werden
in 100 al Methanol goltfst, dazu gibt nan eine Lösung von
6,9 g Natriuaasid in kO al Vasser. Nun leitet man etwa
6 g TrinetbylanlnOas ein» Die Temperatur steigt dabei auf
53* Co Man rührt dann noch 2 Stunden bei dieser Temperatur·
daapft das Methanol im Vakuum ab und nimmt den Rückstand ait Yasser auf. Sr kristallisiert bald durch und wird abgenutsoht» Naoh dem Trocknen verbleiben 20,2 g ein·· g«lblioh~
weissen Pulvers vom Sohmelspunkt 85 bis 86* C.
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Analyeet
225)
gefunden
37»7
3·1
43.6"
13*9
In analoger Weise wurden noch folgende Verbindungen hergc
stelltt
N,
R | R1 | R2 | Fp ο |
CH3 | H | CH3 | 159 - 160· C |
CH3 | H | C2H5 | 110 - 112· C |
CH3 | H | c^-t | hk - 46· C |
CH3 | . H | C5H1 rt | öl |
CH3 | CHj | CH3 | I4i - 1*2· C |
C4H9-n | H | C2H5 | 71 - 73* C |
H | C^-i | 39 - 40· C | |
H | c^-t | öl | |
C2H5 | öl |
- 12 -
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640
Belepiol k ι
2~Methylamino~Zl-aBido~6-oyanotriaBln
25 β 2"Nethylamino-t»-»a8ldo~6-ohlortri aisin loot man In
250 al Methanol und gibt 3,3 g Natrlumcyanid hin*u, dao man
in 20 ml H2O geltfst hatte» Nun leitet man bei 0 bl· 5* C
etwa 10 g Triuethylamingas ein, rührt dann nooh 2 Stunden bei
20* C und dampft daa Methanol Im Vakuum ab. Der RUekstand
wird mit Yasser aufgenommen, abgenutscht» getf&ccJUon und Im
Vakuum getrocknet. Man erhält ein hellgelbe· Pulver·
Schmelzpunkte 119 ble 120* C. Menget 13,2 g.
Analyse ι | berechnet | C | 3«» | .1 | H | 2. | 3 | N | 63 | = 6 |
C3Hi»H8 | gefunden | 33 | • 9 | 2. | 5 | 62 | .9 | |||
(M - 176) | ||||||||||
In analoger Weise wurden nooh 2~t-Butylamino-4-aeido~
6-oyano-s-triaEin (gelboe Ul) und 2-Xeopropylamlno»*»-
azido-6<-oyano~e»triasin (Pp· 119 bie 120* C) hergestellt·
10 Teile 2-Xeopropylamlno-i»-aBidO"6-ohlor-s-trlasln,
89 Teile Bentonit oder Kieselgur und 1 Teil einer hoohdlspersen, auf pyrogenem Wege hergestellten Kieselsäure
werden in einer Kugelmühle au grttaeter Feinheit rormahlen·
Daa Gemlsoh dient als Stäubemittel·
- 13 -
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i.4V ;:■■-■ r - ι BAD ORIGINAL
-.L1- ?iol 6 ι
t olno Liisuii.^ von 20 Teilen 2-t Butylamino h ·-■·»
: ϋ'Γ/ 6-ttGtho3ty ·ο--fcriaiiin. 5-1O Teilen Dimethylformamid und
10 '.·.,.}}.Xon oinos Alkylury.lpolyelykolätharOo Diese Präparation
"ic ι« /^ifc v/asoor vermischt vordon und gibt oino stabile
Mi·*» .vi■>.LXt elno iliocliunf- hör, die aus 25 Toilon 2-l«Propyl
aj-.r.j ■it-asldo-6«wöfcliyl!r;oroapto--e-triaalnI 50 Toilon Methyl=
cyJ.iitjo.-imon, 15 Toilon Xylol und 10 Teilen einer subetitu
ior- oii Wapiithalinauli'oaHuro besteht0 Die Misehiing ergibt
mi- -iiiBuor oina otnbilo Dispersion.
B«i.3niol 81
20 foilo 2"XthyliiHino'>^-azido~6 cyano^a-triaain, 70 Teile
Kaolin, 7 Teile olnea Schwofoloäureeotore ainos Alkylpoly»
glykolüthorn und 3 Toilo Calcivusi^Lignin^Sulfonat worden
folnut vornahlenc Dao Pulvor iet euependierbar und kann ale
verwendet werdon«
Beiopiel ^1»
Zur Vvütung der herblziden Wirksamkeit der neuen Verbindungen werden die nachstehend beschriebenen Versuche unter—
notomon t
1 ο Bodenbehandlung nach den Einbringen der Saat t
In einem auf 21* C gehaltenen Gtlaahaue wurden verschiedene
Samen in Erde, die sich in Kunststoffschalen befand, oinge«
harkt, an Morgen mit Vassor begossen und an Nachmittag
mit einer Dispersion behandelt, die durch Singiessen einer
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Lösung doa Wirketoffee in gleiche ΤοΛΙβ Waesor orhalton
Dann wurde bei noriaalor Bow&seerung dda Spriooaen der
Pflanzen beobaohtet und sswsi Vochon nach der Auaaaat featgea tollt, ob und in welchos: Maaae dor Pflansonwuohs unterdrückt vrordon war·
2„ Bodonbohandlung nach dem Sprioesens
In oinom auf 21* C gehaltenen Glashütte worden versohiedone
Samen in Erde οingoharkt. Nach dom Soriouaen wurde die oben
er*ühnte wäoariffe Oieperslon dea Virkatoffes auf den Boden
auigobrüohto Zwei Vochon später wurde fcctgoateilt, ob und
in velchem Umfang das Wachοtue verringert war.
3ο Blattbohandlung nach dom Sprleaaeni
Ea wurde ebenso wie bei Z» vorfahren, nur alt de« unterschied, dase die wüosrigo Dioperaion deo '/Irkatoffes nloht
in den Boden, sondern auf die Blätter dar Pflanae aufgebracht wurde.
Die Ergebnisse der Versuoho sind in der nachstehenden Tabelle
enthalten» Die Zahlen bedeuten die Menge deo Wirkstoffes»
auegodrliokt in kg je ha» die notwendig ist, um 50 % do·
Pflanaenwuohses au vernichten«
a) Untersuchte Verbindungen der allgemeinen Porael
- Cl
- 13 -
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Verbindung A; Z ■ -NHCH3
Verbindung Bs Z * -NHC2H5
Verbindung CsZ- -NHC3H7-I
Verbindung DsZ* -NHBut-t
S Maie
">
Hafer
oo·
_* Lolch o(lollum
^perenne) co Erbsen
^ Lein
Bodenbehandlung | der Saat | nach | Ein- f | D | ; Bodenbehandlung | B | nach | dem , | 9 | D | Blattbehandlung nach dem | B | C | D | «3 |
bringen | B | >10 | Spriessen | 20 | 0 | I >20 |
Spriessen | >10 | >10 | 7 | o2 | ||||
A | >10 | C | ?10 | A | 20 | C | >20 I |
A | 5.2 | 3.6 | 1 | ||||
>10 | 4.9 | Mo | :> 20 > | 8.5 | >20 | £'10 | 4.2 | <1 | .4 | ||||||
>10 | 3 | 60 | 3 | >10 | > 20 > | 20 | 3° | 5 | ί*10 | 6.2 | 5.0 | 2 | |||
2.3 | > 10 | 2.8 | >20 | 6,6 | 5. | 0 | ^ 1 oO | ^ 10 | 3.4 | <1 | <1 | ||||
MO | 8.3 | >10 | <1 | > 20 > | 6.2 | >20 | <1.0 | ^ 10 | 1.0 | <1 | <1 | ||||
>10 | 2.4 | 2c | 8 | O | 20 | 1OcO | < 1 | <1cO | 9o1 | •ei | <1 | ||||
8o9 | 6.8 | < 1 | 2 | Io | < 1 | ||||||||||
>10 | 7^8 | < 1 | |||||||||||||
cn co ο
b) Untersucht· Verbindungen der allgemeinen Formel
Z-C.
Mai a
Hafer
Lolch
(lolit
perenae)
Erbsen
Lein
Senf
Zuckerrabe
CH CH
-NHC2H5
3' " CH3; Z
CH3;
C4H95
-NHC3H7-I
-NHCHn
Bodenbehandlung nach Einbringen der Saat
1.2
1.7
3.1
2.2
■1.5
2.9
MO
/10
/10
Bodenbehandlung nach dem Sprieasen
>20 >20
>20 2 6
7-8
>20 >20 >20
>20
12 ->20 >20
>20
16.3 3 0
>20
£ 1 0 2 3 <1ο0
>20 >20 >20
>20
Blattbehandlung nach dem Sprieesen
IcO
7
7.0 U6
7-0 1.-6 2.0
<1eO
1.9
6.7
2.0 <1oO
<1 <1oO
MO
3
-CD
ι? -
J:;.l- »Λ Ol
Mit οίηαη ötUuboraittoI aue 10 Tollen 2-1 Propyl&Mlno"
Kötho^y-s-fcriaaln und 90 Tollen Talkiua bestäubte junge Loineaat
pflanaon zaigtan 2 Ta go nach dor Behaudlting £3chwero Blattver-
1 1 ί
i?l«a Cuopynaiou einer Miochunä von 20 Tollen 2 t Du ty I amino-
ύ->αζ±ύθ"ό-νγ:Μύ -a ■ triazin, l?0 Toilon Dimethylfo?*»a:ait2 und
10 Tollen ,,!.,-.ylaryl^olyglykolJithor in Wasuer mrdo auf Junge
Sonfpflanztm aui' so sprüh tr ίίκΛη 2 Tu ^-η η waren i.5L»ao vollkoawen
- 18 "
009816/1877
Claims (1)
1, Mittel zur Booinfluoeung dee Pflanaonwacheturne, dadurch
gekennzeichnet, daaa βο ale virkeamea Boat and to 11 mindee icons
eine Verbindung dor allgouolnen Formol
en thill t * in dieser Foraaol bedeutet X eine -OR-, «SR-= odor
■CN-Gruppe oder ein Halogeneton, vorssugoweioa Chlorates»,
R let oine niedere Alkylsruppo mit 1 bie k C-Atomen, R
und R2 eind gleioh oder vorechieden und bedeuten tfaeeeretoff„ niedere Alkyl-· odor Alkonylgruppon, die gegebenon«
fülle, ZoBt durch -Uli-, «üK- oder wö2'Gruppeu, eubatltuiort
aein können0
2ο Verfahren zur Hereteilung doa wirkaamen Bestandtallee einee
Mittele nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet„ daee man
ontweder
α) eine Verbindung der allgemeinen Formel
Hai
II
in der Hai ein Halogen«, voraugeweiee Chlorate«, let, bei
einer Temperatur von etwa 20 bis etwa 50* C alt einem
Salz, voraugeweiee einen Alkaliealm, «er Stickstoffwaaeer-
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■α ftoffoäuro in Gegenwart von Vase;er und/oder eines
organischen Löeiuiecisit'iolo zu elnor Vor bindung dar
Fortsol
III
ztf odor
b) oino Verbindung der allgemeinen Formel
b) oino Verbindung der allgemeinen Formel
Hai
.1
YR IV
V ΠΙ*
N ..a ι -
in der Y ein Sauerstoff~ odor Schwefelatom bedeutet, in
Gegenwart von aumindeet katalytiechen Hennen einee niederen,
gegabenenfalla gemieohten, aliphatiechen tertiären Ajoln«F
vorzugsweise Trimethylamin, und in Gegenwart eines organischen
Löauii(jsn»ittels, vorzufsveisc eines Alkohols, gegebenenfalls
im Gemisch mit Wasser, als Lösungsmittel bei einer Temperatur von etwa 20 bie etva 50* C mit einen
Salzr vorzugsweise einem Alkalieals, der Stiokstoffwaeseretoffeäure zu einer Verbindung der allgemeinen Formel
urneetat 9 odor
« 20
009816/1877
BAD ORIGINAL
ο) eine Verbindung dor allgemeinen Formel IV in Gegenwart
eines i.nortcn organieshon Ltieuncsinittole mit ttquinole
kularon Hongon oinoa niederen, gogcbononfalls gemischten,
aliphatischen terfcifiron Amins, vorzugsweise Trimethylamine
umsetzt, öi«» tich al3 rjwischonprodukt bildende quarternär« Verbindung isoliert und diose dann in Gegenwart von Vae&er und/oder
ο ine β All -eise! s οή+r Dime thy 1formamid bei ei.'ior Teiaperatur
von otna 20 bis οIw.?, 5C* C »it einem Sals, vorzugeweloe
einem Alknlisalr:, dor StlokotoffwaeeoretoffaÄure zu einer
Verbindung dor allgemeinen Formol V weiter uo&etsst, oder
d) eine Verbindung dor allgemeinen Formel IV in einem polaren organischem Lönun^oraittolf vorsugewoiae in Dirnethylfonaamid
oder N-Methylpyrrolidon bei einer Temperatur von etwa 50
bis etwa 100* C mit einem Sals« vorzugsweise Alkaliealzr
der SticketofftraesorotoffeUure zu einer Verbindung der
allgemeinen Formol V umsetzt, odor
e) eine Verbindung dor allgemeinen Formel
VI
mit einem Alkoholst bei einer Temperatur zwieohen etwa
20* C und der Siedetemperatur des verwendeten organischen Lösungsmittels, vorzugsweise des Alkohole des Alkoholetee
au einer Verbindung der allgemeinen Formel
VII
umsetzt, odor
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OFHG1NAL
17A5904
·;') ülii.-i Verbindung dor allgemeinem Formel VI nil· einem Alkali«
ο y an id,, voi'zugevoloo Natriuaioyanid, nach einer der unter
b)r c) und d) beschriebenen Mothodo zu oiner Verbindung
der allgomoinon Fortaol
N - C ί - CN VIII
1 umsotat, woboi in den Poraeln II bis VIII R , R und R
die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung habenο
16.^.196
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