DE172033C - - Google Patents

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DE172033C
DE172033C DENDAT172033D DE172033DA DE172033C DE 172033 C DE172033 C DE 172033C DE NDAT172033 D DENDAT172033 D DE NDAT172033D DE 172033D A DE172033D A DE 172033DA DE 172033 C DE172033 C DE 172033C
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drum
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/34Sorting according to other particular properties
    • B07C5/344Sorting according to other particular properties according to electric or electromagnetic properties

Landscapes

  • Coke Industry (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 172033 KLASSE \a. GRUPPE
HENRI LELARGE in LÜTTICH.
die durch die Vorrichtung gehenden Koksstücke bewirken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. März 1904 ab.
Den Erfindungsgegenstand bildet eine Vorrichtung zur selbsttätigen Ausscheidung von Koksstücken aus Asche, besonders solcher von Fabriken. Dabei wird das für Scheide-Vorrichtungen an sich nicht neue Prinzip benutzt, daß die Umstellung von Ablaufbrettern für das Scheidegut infolge von Stromschluß, den die verschiedenen Teilchen selbst bewirken, erfolgt. Bei der vorliegenden Vorrichtung werden durch Auftreffen der durch sie hindurchgehenden Koksstücke auf elektrische Kontaktkörper Stromkreise geschlossen und dadurch Ablaufbretter entsprechend umgestellt, welche die Koksstücke für sich ableiten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar in
Fig. ι in Seitenansicht und teilweise im Schnitt, in
Fig. 2 in der Aufsicht. In
Fig· 3 wird die zur Anwendung kommende Zuführungstrommel mit den zugehörigen Teilen der Vorrichtung und in
25. Fig. 4 die elektrische Armatur der Vorrichtung in größerem Maßstabe gezeigt.
A ist eine große Siebtrommel, welche die Asche ihrer Größe nach sondert und sie auf ein geneigtes Brett B fallen läßt, von wo aus sie auf ein zweites geneigtes Brett C herabfällt. Dieses führt sie der Trommel D zu, auf der die Ausscheidung der Koksstücke erfolgt.
Die Trommel D sitzt drehbar auf der Welle X, um welche zu beiden Seiten der Trommel je ein von einem Kurbelschleifengetriebe X1 U U1 bewegter zweiarmiger Hebel J schwingt. Die Schwingbalken / versetzen mittels der in die Schalträder E an den Trommelstirnseiten greifenden Schaltklinken / die Trommel absatzweise in Drehung. Auf den Trommelmantel sind Winkeleisen F derart aufgesetzt, daß offene Umfangslängszellen entstehen. Die aufgesetzten Winkeleisen sind so ausgebildet, daß die entstandenen Längsrippen ausgezahnt und dazwischen geschlitzt erscheinen. In die Schlitze greifen feststehende Wände H, und zwar erstrecken sich diese über die obere und die absteigende Trommelseite und an dieser weiter nach unten, so daß sie den Trommelmantel in nebeneinander liegende Fächer teilen.
In den Zwischenräumen zwischen den unteren Enden der Wände H ist je ein System von festen Ablaufbahnen GNR angeordnet.
Die Platten G liegen am Trommelmantel an, während in einem Abstand darunter die Bretter N und -R nach entgegengesetzten Seiten führen. Zwischen der Platte G und den Brettern N und R ist in jedem System ein bewegliches Ablaufbrett M angeordnet, welches für gewöhnlich in der in Fig. 1 vollgezeichneten Stellung gehalten wird, aber in die gestrichelte Stellung umschlägt, sobald in dem zugehörigen Trommelfach ein Koksstück
ankommt und durch Auftreffen auf eine Metallzunge K einen Stromkreis schließt. Während sonst also das Trommelfach über das Brett N entleert wird, fällt das Koksstück jetzt über das Brett R ab. Unterhalb der Zellentrommel D ist eine Reihe von Elektromagneten S1 in einem drehbaren Rahmen angeordnet, und zwar je ein' Elektromagnet für jedes der nebeneinander liegenden
to Trommelfelder. Der die Elektromagnete tragende Rahmen schwingt um die Achse Y und ist mit den freien Enden der Schwingbalken / durch Gelenkarme Q und in untere Schlitze der letzteren greifende Zapfen Q1 verbunden, so daß er im Gleichtakt mit den Drehungsabsätzen der Zellentrommel um die Achse Y auf- und abschwingt. Auf letzterer sitzt vor jedem Elektromagneten S1 ein Anker Z frei drehbar. Jeder Anker Z ist an seiner Rückseite mit einem Gewichtsarm Z'2 versehen, der ihn in der aufrechten Stellung hält. Ein Anschlag hindert ein Rückschlagen des Ankers.
Jede Metallzunge K ist durch einen Draht T2 mit der Wicklung des zugehörigen Elektromagneten S1 und diese durch einen Draht T1 mit dem einen Pol einer besonders für jedes Trommeifach angeordneten Batterie P verbunden. Der andere Pol der Batterie P steht durch Leitung T mit dem metallischen Trommelmantel D in Verbindung. Koks leitet die Elektrizität. Wenn also ein Koksstück gleichzeitig die Trommel D und eine der Metallzungen K berührt, wird der zugehöilge Stromkreis geschlossen und der zugehörige Elektromagnet erregt, so daß der vor diesem stehende Anker Z angezogen wird. Der Anker Z ragt unter einen als Gewichtsbelastung· dienenden Arm L an dem zugehörigen Klappbrett M. Während die Trommel D um einen Absatz gedreht wird, schwingt der Rahmen mit den Elektromagneten S1 von den aufrechtstehend bleibenden Ankern Z zurück. Nur während dieser Augenblicke kommt aber eine neue Trommelbeschüttung vor den Metallzungen K an. Ist nun in einem der Trommelf eider ein Koksstück angekommen, so wird in diesem Feld der Stromkreis geschlossen, so daß der zugehörige Anker Z angezogen wird lind den Ansatz L des Leitbrettes M freigibt, wodurch sich dies gegen die Platte G legt und das Koksstück über das Brett R zum Abfall bringt. Jetzt ist der Strom wieder unterbrochen. Bei der Umkehr der Schwingbewegung der Balken J wird der Rahmen mit den Elektromagneten ebenfalls wieder zurückgeschwungen, wobei er durch Ansätze S die etwa umgeschlagenen Bretter M in die aufrechte Stellung zurückdrängt. Die von den Elektromagneten freigegebenen Anker Z können sich jetzt infolge ihrer einseitigen Gewichtsbelastung wieder unter die Ansätze L stellen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    , ι. Vorrichtung zur selbsttätigen Ausscheidung von Koksstücken aus Asche vermittels Umstellens von Ablaufbrettern infolge des Stromschlusses, den. die durch die Vorrichtung gehenden Koksstücke bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß an einer absatzweise gedrehten, die Asche aufnehmenden Trommel (D) mit offenen Umfangslängszellen, welche auf der oberen und der absteigenden Trommelseite durch feste, in Ausnehmungen der Trommellängsrippen (F) greifende Wände (H) in nebeneinander liegende Fächer geteilt werden, auf der sich abwärts bewegenden Trommelseite ein System von festen Ablaufbahnen (G R N) und je ein zwischen diesen vermittelndes bewegliches Leitbrett (M) zwischen den festen Teilwänden (H) angeordnet ist, welche beweglichen Leitbretter (M) einzeln für sich durch Auftreffen eines in dem zugehörigen Trommelfach befindlichen Koksstückes auf eine Metallzunge (K) infolge eines dadurch bewirkten Stromschlusses umgelegt werden und das betreffende Koksstück in einen besonderen Auffangbehälter leiten.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Zellentrommel (D) eine Reihe von Elektromagneten (S1), und zwar einer für jedes der nebeneinander liegenden Trommelfelder, in einem drehbaren Rahmen derart angeordnet und so mit dem Antrieb der Zellentrommel verbunden ist, daß der Rahmen mit den Magneten im Gleichtakt mit den Drehungsabsätzen-der Zellentrommel um eine vordere wagerechte Achse (Y) auf- und abschwingt, wobei die drehbaren Magnetanker (Z) die Drehung nur mitmachen und dadurch die beweglichen, einseitig belasteten Leitbretter (M) zwecks Umschlagens freigeben, wenn in dem zugehörigen Trommelfeld durch ein' Koksstück der Strom geschlossen und der Anker angezogen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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