DE1703662C3 - Schnäpperähnlicher TürverschluB ohne Raste, insbesondere für Möbel oder dgl - Google Patents
Schnäpperähnlicher TürverschluB ohne Raste, insbesondere für Möbel oder dglInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C19/00—Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
- E05C19/02—Automatic catches, i.e. released by pull or pressure on the wing
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Description
Gehäusewände (21, 22) gegen die Stirnflächen des Zahnrades (3) mehr oder weniger andrückbar sind.
3. Türverschluß nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Zahnstange (9) an
einem Führungsstück (8,14, 18) angeordnet ist das für die Befestigung an der Tür (1) oder am Möbelkörper (7) mit Langlöchern (11) versehen ist
4. Türverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet daß das Gehäuse (2) zur Befestigung an der Tür (1) mit einer ein Widerhakenprofil (4) besitzenden Dübelbuchse (5) versehen
ist.
5. Türverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußteile (2,8.14,18) aus Kunststoff bestehen.
6. Türverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (9) an zwei einander gegenüberliegenden Oberflächenseiten mit Zähnen versehen ist
7. Türverschluß nach eintfm der Ansprüche 1 bis 4
und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußteile (2, 8, 14, 18) aus Metall (Eisen, Aluminium,
Druckgußmetall) bestehen.
8. Türverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß 7Ur Erzeugung der
Reibung für das Zahnrad (3) zwischen den Stirnflächen des Zahnrades (3) und der Innenfläche des Gehäuses (2) Federscheiben (23) vorgesehen sind.
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Die Erfindung betrifft einen schnäpperähnlichen Türverschluß ohne Raste, insbesondere für Möbel od. dgl,
wobei an einem Teil der zu verschließenden öffnung, vorzugsweise an der Tür, eine Verschlußeinrichtung befestigt ist, und wobei am anderen Teil der zu verschließenden öffnung, vorzugsweise am Möbelkörper, ein
der Verschlußeinrichtung zugeordnetes und diese mittels Reibungskraft haltendes Gegenstück vorgesehen
ist.
Bei Möbelkörpern u. dgl. wird vielfach von Schnappverschlüssen Gebrauch gemacht, bei denen ein federndes SchnäDDerelement am einen Möbelteil hinter ein
Gegenstück am anderen Möbeltsil einrastet Das Scluiäpperelement besteht dabei m der Regel aus einer
unter ^ederwirtumg stehenden Kugel, die mit einem
Teil ihrer Oberfläche aus einem an der Tür zu befestigenden Gehäuse herausragt während das Gegenstück
ils ein im Möbelkörper zu befestigender Metallsteg
bzw, Metallwinkel ausgebildet ist Bei Schnappverschlüssen dieser Art ist beim öffnen und Schließen der
Tür ein ruckartiger, erhöhter Kraftaufwand erforderlich, der von einem Schnappgeräusch begleitet ist
Abgesehen von diesen Schnappverschlüssen, bei denen beim Öffnen und Schließen der Tür jeweils ein Tot-Duhkt überwunden werden muß, ist ferner ein Türverschluß bekannt bei dem die Tür mittels Reibungskraft
im Schließzustand gehalten wird. Der bekannte Türverschluß besteht dabei aus einer an der Möbeltür befestigten federnden Zunge oder einer federnden Fläche,
die im Türschließzustand gegen eine Gegenplatte am Möbel anliegt Die federnde Zunge bzw. die federnde
in ihrem Aufbau relativ aufbei ihr die Gefahr des Verklemmens der sich bewegenden Teile, insbesondere
nach längerem Gebrauch.
Der Erfindung liegt dabei die Aufgabe zugrunde, einen Türverschluß zu schaffen, zu dessen Betätigung
beim öffnen und Schließen einer Tür kein ruckartiger Kraftaufwand erforderlich ist und bei dem auch das übliche Schnappgeräusch vermieden ist Zur Lösung der
gestellten Aufgabe ist ein schnäpperähnlicher Türverschluß erfindungsgemäß derart aufgebaut, daß die Verschlußeinrichtung ein Gehäuse umfcßt, welches ein mit
Reibung gelagertes Zahnrad enthält, und daß das Gegenstück aus einer dem Zahnrad zugeordneten Zahnstange besteht, die beim Schließen der Tür in das Zahnrad eingreift.
Neben der Vermeidung des Schnappgeräusches bietet der Türverschluß gemäß der Erfindung noch den
Vorteil, daß er wartungs- und verschleißfrei arbeitet und eine sowohl für die Herstellung als auch für die
Montage äußerst zweckmäßige Gestaltung besitzt. Der erfindungsgemäße Türverschluß läßt sich insbesondere
auch aus Kunststoff herstellen, je nach den Verhältnissen kommen jedoch auch andere Stoffe in Betracht,
z. B. Eisen, Aluminium, Druckgußmetall usw.
Vorteilhafterweise ist das Zahnrad als Walze ausgebildet die zwischen zwei nachgiebigen Wänden des
Gehäuses geiagert ist wobei zur Reibungseinstellung als Lagerachse des Zahnrades eine Schraube dient, bei
deren Anzug die Gehäusewände gegen die Stirnflächen des Zahnrades mehr oder weniger andrückbar sind.
Dadurch läßt sich die Haltekraft für die Tür in stetiger Weise beliebig einstellen. Es ist zweckmäßig, die Zahnstange an einem Führungsstück anzuordnen, das für die
Befestigung an der Tür oder am Möbelkörper mit Langlöchern versehen ist, um eine Höhenverstellung
für die Zahnstange bzw. das Führungsstück zu ermöglichen. Hierbei kann es sich empfehlen, die Höhe und
Anordnung der Zahnstange bzw. des Führungsstückes so zu wählen, daß beim Schließen der Tür die Scharniere wenigstens teilweise entlastet werden, und zwar dadurch, daß sich die Zahnstange auf dem Zahnrad oder
umgekehrt das Zahnrad auf der Zahnstange abstützen.
Zur Vereinfachung der Befestigung ist das Gehäuse beispielsweise mit einer ein Widerhakerprofil besitzenden
Dübelbuchse versehen. Die Zahnstange kann an zwei einander gegenüberliegenden Oberflächenseite
mit Zähnen- versehen sein, was vor allem den Vorteil 5 hat, daß das Fühningsstfick bzw. die Zahnstange im Bedarfsfall
auch umgekehrt verwendet werden kann, wodurch ein und derselbe Türverschluß beispielsweise sowohl
für nach links als auch für nach rechts aufschlagende Türen verwendbar ist. Die notwendige Reibung
für das Zahnrad kann beispielsweise mit Federscheiben erreicht werden, die dann zwischen den Stirnflächen
des Zahnrades und der Innenfläche des Gehäuses angeordnet sind.
Die Erfindung wird an Hand der Figuren, die ein Ausführungsbeispiel mit Abwandlungen darstellen, näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den Türverschluß an einem Möbelkörper mit Tür, teilweise im Schnitt,
F i g. 2 bis 4 die Vorderansicht, den Längsschnitt und die Draufsicht, teilweise geschnitten, eines Gehäuses
der Verschlußeinrichtung,
F i g. 5 bis 7 die Vorderansicht, die Seitenansicht und die Draufsicht eines Führungsstückes bzw. einer Zahnstange,
Fig.8 bis 10 die Vorderansicht, die Seitenansicht
und die Draufsicht eines Montagewinkels,
F i g. 11 die Seitenansicht eines an einem Ober- oder
Unterboden eines Möbelkörpers befestigten Führungsstückes mit Zahnstange,
Fig. 12 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles XIi
der F ig. 11,
Fig. 13 bis 15 die Vorderansicht, die Seitenansicht,
teilweise im Schnitt, und die Draufsicht eines Bodenführungsstückej,
Fig. 16 und 17 die Seitenansicht sowie den Schnitt durch ein als Walze ausgebildetes Zahnrad,
F i g. 18 einen Schnitt durch das als Walze ausgebildete Zahnrad und dessen Befestigung.
In den Figuren ist 1 eine im betrachteten Fall vor- bzw. aufschlagende Tür 1, an der ein Gehäuse 2 (vergleiche
F i g. 1 bis 4) mit darin waagerecht gelagertem Zahnrad 3 befestigt ist, wobei das Zahnrad 3 als Walze
ausgebildet ist.
Zur Befestigung des Gehäuses 2 dient eine angeformte, Widerhakenprofil 4 besitzende Dübelbuchse 5,
die in eine angepaßte Bohrung 6 der Tür 1 eingestoßen bzw. eingedrückt wird. Als Gegenstück zu der aus Gehäuse
2 und Zahnrad 3 bestehenden Verschlußeinricht".ng ist am Möbelkörper 7 bzw. an dessen Seitenwand
ein Führungsstück 8 (vergleiche F i g. 1 und 5 bis 7) mit einer Zahnstange 9 mit Hilfe von Schrauben 10 befestigt,
die durch senkrechte Langlöcher 11 hindurch in
den Möbelkörper 7 eingreifen. Streben 12 dienen in Verbindung mit dem Abwinklungssteg 9' und den Befestigungsflanschen
13 zur Versteifung der Zahnstege 9. Die Zahnstange 9 ist bei dem Beispiel an zwei einander
gegenüberliegenden Oberflächenseiten mit Zähnen versehen, so daß die Zahnstange 9 bzw. das Führungsstück 8 im Bedarfsfalle auch umgedreht verwendet
werden kann.
Ein Montagewinkel 15 ist in den F i g. 8 bis 10 in seinen
drei Ansichten dargestellt.
Soll der Türverschluß, etwa bei Doppeltüren ohne Mittelpfosten, am Ober- oder Unterboden des Möbels
angeordnet werden, so wird zweckmäßig ein winkelförmiges Führungsstück 14 (Fig. 11 und 12) verwendet,
das ebenfalls mittels Langlöcher 11 an dem einen Montagewinkel
15 mittels Schrauben 10 gehalten ist, der dann seinerseits mit Schrauben 16 von der oberen
Querwand 17 des Möbels getragen wird.
Ein Beispiel für ein am Möbelboden befestigbares Führungsstück 18 zeigen die F i g. 13 bis 15 in drei Ansichten.
Fig. 16 stellt die Stirnansicht eines als Walze ausgebildeten Zahnrades 3, F i g. 17 einen Längsschnitt
durch dieses Zahnrad 3 dar.
Gemäß F i g. 8 ist die als Zahnrad 3 dienende Walze auf einer an ihrem Ende mit Schraubgewinde 19 versehenen
Schraube 20 gelagert, mit deren Hilfe die beiden Gehäusewände 21 und 22 gegen die Stirnflächen der
Walze angepreßt werden können, um dadurch die Reibungskraft der Walze festzulegen. Gegebenenfalls können
auch noch Federscheiben 23 od. dgl. zwischengeschaltet werden.
Durch die Verwendung geeigneter Werkstoffe, insbesondere Kunststoff und/oder durch leichte Schmierung,
kann die Reibung geräuscharm gehalten werden. Wie ohne weiteres ersichtlich, können ferner die Teile
auch ausgetauscht werden, d. h. die im wesentlichen aus dem Gehäuse 2 und dem Zahnrad 3 bestehende Verschlußeinrichtung
kann am Möbelkörper 7 und das Führungsstück 8, 14, 18 mit Zahnstange 9 an der Tür 1
befestigt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:L Schnäpperähnlicher Türverschhiß ohne Raste, insbesondere für Möbel oddgL wobei an einem Teil der zu verschließenden öffnung, vorzugsweise an der Tür, eine Verschlußeinrichtung befestigt ist und wobei am anderen Teil der zu verschließenden öffnung, vorzugsweise am Möbelkörperv ein der Verschlußeinrichtung zugeordnetes und diese mittels Reibungskraft haltendes Gegenstück vorgesehen ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung ein Gehäuse· (2) umfaßt welches ein mit Reibung gehaltertef Zahnrad (3) enthält und daß das Gegenstück aus einer dem Zahn- rad (3) zugeordneten Zahnstange (9) besteht die beim Schließen der Tür (1) in das Zahnrad (3) eingreift
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681703662 DE1703662C3 (de) | 1968-06-25 | 1968-06-25 | Schnäpperähnlicher TürverschluB ohne Raste, insbesondere für Möbel oder dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681703662 DE1703662C3 (de) | 1968-06-25 | 1968-06-25 | Schnäpperähnlicher TürverschluB ohne Raste, insbesondere für Möbel oder dgl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1703662A1 DE1703662A1 (de) | 1972-01-27 |
DE1703662B2 DE1703662B2 (de) | 1975-03-27 |
DE1703662C3 true DE1703662C3 (de) | 1975-11-13 |
Family
ID=5688503
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681703662 Expired DE1703662C3 (de) | 1968-06-25 | 1968-06-25 | Schnäpperähnlicher TürverschluB ohne Raste, insbesondere für Möbel oder dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1703662C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4226706A1 (de) * | 1992-08-12 | 1994-02-17 | Bosch Siemens Hausgeraete | Haushaltgerät mit einem schrankförmigen Gehäuse |
EP0808975B1 (de) * | 1996-05-21 | 2001-11-21 | Hörmann Kg Amshausen | Torblattverriegelung |
CN1294334C (zh) * | 2002-09-03 | 2007-01-10 | 广达电脑股份有限公司 | 扣锁结构及用于该扣锁结构的锁扣机构 |
-
1968
- 1968-06-25 DE DE19681703662 patent/DE1703662C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1703662B2 (de) | 1975-03-27 |
DE1703662A1 (de) | 1972-01-27 |
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