DE169994C - - Google Patents

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DE169994C
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resistors
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H9/00Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
    • H02H9/04Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess voltage
    • H02H9/06Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess voltage using spark-gap arresters

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es hat sich als notwendig erwiesen, den Überspannungssicherungen in elektrischen Anlagen, gleichgültig, welche besondere Form sie haben mögen, Widerstände vorzuschalten,
um die beim Ausgleich der Überspannung auftretenden Stromstöße zu mildern. . Es hat sich weiter ein Ausgleich der Überspannung von den Leitungen allein nach der Erde als nicht genügend erwiesen, es muß vielmehr
ίο noch ein unmittelbarer Ausgleich von Leitung zu Leitung eintreten können.
Man ist so zu einer Schaltungsweise der Überspannungssicherungen gekommen, die in Fig. ι beispielsweise für ein Drehstromnetz dargestellt ist. Dabei bedeuten S1 und W1 die zwischen den Leitungen und Erde liegenden Überspannungssicherungen und Widerstände, während S2 und W2 die unmittelbar zwischen die Leitungen geschalteten Sicherungen und Widerstände darstellen.
Diese allgemein gebräuchliche Anordnung kennzeichnet sich besonders dadurch, daß erstens die Widerstände J^2 für die volle Spannung zwischen den Leitungen bemessen sein müssen, während die Widerstände W1 nur
für das —7=- fache dieser Spannung zu bestimmen sind, und daß zweitens je ein Pol der Sicherungen S2 unmittelbar an die Leitungen / angeschlossen ist. Die Widerstände W2 verursachen deshalb erhebliche Kosten, da bekanntlich die Vorschaltwiderstände sehr sorgfältig und dauerhaft ausgeführt werden müssen, wenn sie nicht mehr schaden als nutzen sollen.
Man kann nun aber die Schaltung der Überspannungssicherungen S2 so abändern, daß ihre Vorschaltwiderstände ebenfalls nur für das
fache der Spannung zwischen den Leitungen ausgeführt zu werden brauchen. Eine Form der neuen Anordnung ist in Fig. 2 mit derselben Bezeichnungsweise der Teile dargestellt und kennzeichnet sich dadurch, daß je zwei Überspannungssicherungen einen gemeinschaftlichen Vorschaltwiderstand haben, wobei aber die Schlagweite jeder Sicherung unabhängig von den anderen einstellbar bleibt.
Durch die Patentschrift 114056 ist nun ferner eine Blitzschutzvorrichtung bekannt 5& geworden, bei der sowohl zwischen den zu schützenden Leitungen und Erde wie auch zwischen den Leitungen unter sich Funkenstrecken angebracht sind, und bei der für jede der zu schützenden Leitungen nur ein Vorschaltwiderstand vorgesehen ist, so daß also je zwei Funkenstrecken einen gemeinschaftlichen Vorschaltwiderstand haben. Diese Anordnung hat aber den grundsätzlichen Mangel, daß durch den Abstand der Leitungselektroden von der Erdelektrode auch der Abstand der Leitungselektroden voneinander festgelegt ist, und zwar zeigt sich, daß dieser letztere Abstand immer viel zu groß ausfällt. Denn wenn man für die Elektroden die praktisch wohl geringste zulässige Dicke von 8 mm annimmt, so lehrt eine einfache Rechnung, daß der Abstand der Leitungselektroden von der Erdelektrode von Oberfläche zu Oberfläche wenigstens etwa 22 mm sein müßte,

Claims (2)

wenn der Ausgleich der Spannungen zwischen den Leitungselektroden unmittelbar, d. h. ohne Berührung der Erdelektrode erfolgen sollte. Einem solchen Abstande der Elektroden würde aber eine Spannung von 2x34 000 Volt entsprechen. Unter Benutzung des Grundsätzlichen der Schaltung nach Fig. 2 kann aber eine Vereinigung der Widerstände W1 und rv2 in Fig. 1 erfolgen nach dem Schema Fig. 3, das als eine Verbindung der Widerstände W1 und der Sicherungen nach Erde S1 in Fig. 1 mit der Schaltung nach Fig. 2 aufzufassen ist. Bei dieser Anordnung tritt die größte Ersparnis an Widerständen ein, indem man für die Sicherungen J1 und J2 nur drei Widerstände von der Größe W1 der Fig. 1 nötig hat. Dabei bleiben aber alle Sicherungen für sich einstellbar, und im besonderen ist die Überschlagweite der Sicherungen J2 vollständig unabhängig von der den Sicherungen S1 gegebenen. Dieselbe Einrichtung in einfachster Form für zwei Leitungen, bei einfachem Wechselstrom oder Gleichstrom, ist in Fig. 4 dargestellt. Die Schaltung nach Fig. 4 kann oft zweckdienlich abgeändert werden in der durch Fig. 5 angedeuteten Weise. Die Uberspannungssicherung S2 ist dabei nicht wie vorher an das äußere Ende der Vorschaltwiderstände W1 gelegt, sondern an beliebig wählbare Zwischenpunkte ρ der Widerstände, so daß diese nur teilweise den Überspannungssicherungen S1 und S2 gemeinschaftlich sind. Diese Anordnung bietet die Möglichkeit, die Stromstärke in den Überspannungssicherungen nach Befinden zu bemessen. Die Umkehrung gewissermaßen der letzten Schaltung ist durch Fig. 6 dargestellt, in der die Überspannungssicherungen J1 an die Teilpunkte ρ der Widerstände geschlossen sind, während die Sicherung J2 mit den äußeren Widerstandsenden verbunden ist. Übrigens brauchen die Anschlußpunkte ρ der Fig. 5 und 6 nicht übereinstimmende Lage in den beiden Vorschaltwiderständen zu haben, sondern können nach Befinden auch an verschiedenen Stellen angenommen wer- , den. Die beschriebenen Schaltungen genügen ersichtlich ihrem nächsten Zwecke, die Vorschaltwiderstände zu verbilligen und zu verringern, und haben gleichzeitig den Vorzug, auch bei gedrängter Aufstellung der Überspannungssicherungen Kurzschluß zwischen den Leitungen durch Überspringen des Stromes von einer Sicherung zur anderen sicher zu verhindern. Pate N T-A ν Sprüche:
1. Anordnung mehrerer mit gemeinschaftlichen Vorschaltwiderständen versehenen Überspannungssicherungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagweite jeder zwischen Leitung und Erde geschalteten Überspannungssicherung (S1) unabhängig von der Schlagweite der zwischen den Leitungen befindlichen Überspannungssicherungen (s2) eingestellt werden kann.
2. Ausführungsform der Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den gemeinschaftlichen \^orschaltwiderständen und den Elektroden der einzelnen Überspannungssicherungen noch besondere Widerstände vorgesehen sind, zum Zwecke, die Stromstärke jeder Überspannungssicherung unabhängig von den anderen bestimmen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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