DE1695256C3 - Y-Piperidino-4-fluorbutyrophenone, ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie sie enthaltende pharmazeutische Mittel - Google Patents

Y-Piperidino-4-fluorbutyrophenone, ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie sie enthaltende pharmazeutische Mittel

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DE1695256C3
DE1695256C3 DE1695256A DEJ0032377A DE1695256C3 DE 1695256 C3 DE1695256 C3 DE 1695256C3 DE 1695256 A DE1695256 A DE 1695256A DE J0032377 A DEJ0032377 A DE J0032377A DE 1695256 C3 DE1695256 C3 DE 1695256C3
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Description

A-I
(Π)
23
in der A einen niederen Alkoxycarbonylrest bedeutet, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel Z— Mg— Halogen, in der Z einen 3,4-disubstituierten Phenylrest bedeutet, in dem der eine Rest ein Chloratom, der andere Rest ein Chloratom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Trifluormethylgruppe bedeutet, unter Grignardbedingungen zu einer Verbindung der allgemeinen Formel 111
35
-CX
O—Mg—Halogen
(IH)
umsetzt, die man durch Behandeln mit Wasser in die entsprechende Hydroxyverbindungen a) überführt, welche dann mit einem 4-Fluorbutyrophenon der allgemeinen Formel IV
C-CH2-CH2-CH2-Y (IV)
in der Y eine Hydroxylgruppe oder ein Halogenalom bedeutet, zu einer Verbindung der allgemeinen Formel I umgesetzt wird.
3. Pharmazeutische Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Verbindungen gemäß Anspruch I und den pharmazeutisch üblichen Hilfsstoffcn.
50 Die erfindungsgcmäßen Verbindungen sind y-Piperidino-4-fluorbutyrophenone der allgemeinen Formel I
OH
C-CH2-CH2-CH1-N
in der R ein Chloratom, eine niedere Alkylgruppe oder eineTrifluormethylgruppe bedeutet, und deren pharmazeutisch brauchbare Säureadditionssalze.
Die gemäß der Erfindung hergestellten organischen freien Basen bilden pharmazeutisch wertvo't'-e ungiftige Salze mit verschiedenen anorganischen und starken organischen Säuren einschließlich Schwefelsäure, Phosphorsäure. Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure. jodwasserstottsäure, Suifaminsäure, Citronensäure, Milchsäure. Maleinsäure. Apfelsäure, Bernsteinsäure. Weinsäure. Zimtsäure. Essigsäure. Benzoesäure, GIuconsäure. Ascorbinsäure und verwandter Säuren.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben aufgrund ihrer zentral dämpfenden Wirkung wertvolle pharmakologische und pharmazeutische Eigenschaften. Sie sind insbesondere psychotropc und neuroleptische Wirkstoffe. Gegenstand der Erfindung sind daher auch solche pharmazeutischen Mittel, die gekennzeichnet sind durch einen Gehalt an y-Pipcridino-4-nuorbutyrophenoncn gemäß Anspruch I und den pharmazeutisch üblichen Hilfsstoffen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden hergestellt, indem man eine Verbindung der allgemeinen Formel Il
in der A einen niederen Alkoxycarbonylresi bedeutet mit einer Verbindung der allgemeinen Formel Z—Mg— Halogen, in der Z einen 3,4-disubstituicrtcn Phenylrest bedeutet, in dem der eine Rest ein Chloratom, der andere Rest ein Chloratom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Trifluormethylgruppe bedeutet, unter Grignardbedingungcn zu einer Verbindung der allgemeinen Formel III
A —1
O— Mg— Halogen
umsetzt, die man durch Behandeln mit Wasser in die entsprechende Hydroxylverbindung (lila) überführt. Anschließend erfolgt die Kondensation mit einem M) 4-Fluorbutyrophcnon der allgemeinen Formel IV
Die Erfindung betrifft y-Piperidino-4-fluorbutyrophenone einschließlich ihrer pharmazeutisch wertvollen Salze sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Mittel mit einem Gehalt an diesen Piperidinderivaten.
F—\V~ C-CH2 CH2-CH2-Y
in der Y eine Hydroxylgruppe oder ein Halogenatom bedeutet, wobei man die erfindungsgemäßen y-Piperidi-
πο-4-nuorbmyrophenone erhält. Die Kondensation kann in beliebigen geeigneten organischen Lösungsmitteln durchgeführt werden, z. B. in aromatischen Kohlenwasserstoffen, wie Benzol, Toluol und Xylol, niederen Alkanolen, wie Äthanol, Propanol und Butunol, und niederen Alkanonen. wie Aceton, Butanon und 4-Methyl-2-penianon. Zur Beschleunigung der Reaktion können vorteilhaft erhöhte Temperaturen angewendet werden.
Die vor der Kondensation der Hydroxyverbindung (IHa) mit dem 4-Fluorbutyrophenon (IV) erforderliche Abspaltung des mit dem Symbol A bezeichneten Alkoxycarbonylrestcs vom Stickstoffatom des Piperidinringes enreicht man durch Erhitzen der Verbindung (III a) mit einem geeigneten Alkali, z. B. Kaliumhydroxid, wobei die freie Base der allgemeinen Formel 1Mb
Η —1
OH
(IHb)
20
erhalten wird, die dann mit dem 4-FIuorbutyrophenon (IV) zu dem gewünschten y-Piperidino-4-fluorbutyrophenon kondensiert.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert, in denen die Mengenangaben sich auf das Gewicht beziehen, falls nicht anders angegeben.
JO
Beispiel I
Zu einer Lösung von J-Chlor^-methylphenylmagnesiumbromid, das in üblicher Weir- aus 17 Teilen Magnesium und 147 Teilen 2-Chlor-4-brom-toluol hergestellt worden ist, in 270 Teilen Tetrahydrofuran wird tropfenweise eine Lösung von 85 Teilen !-(Äthoxycarbonyl)-4-oxopiperidin in 630 Teilen Tetrahydrofuran bei der Rückflußtemperatur gegeben. Nach erfolgter Zugabe wird das Gemisch weitere 6 h gerührt und unter Rückfluß erhitzt Nach Abkühlung wird dem Reaklionsgemisch nacheinander zerstoßenes Eis und Eisessig zugesetzt. Die organische Schicht wird abgetrennt, zweimal mit einer Kaliumcarbonatlösung gewaschen. getrocknet, filtriert und eingedampft Der ölige Rückstand erstarrt langsam, wenn er in Petroläther gerührt wird. Der Feststoff wird abnitriert und zweimal aus einem Gemisch von Toluol und Petroläther umkristallisicrt, wobei l-(Äthoxycarbonyl)-4-hydroxy-4- w (3-chlor-4-melhylphenyl)-piperidin vom Schmelzpunkt 134.5 bis I38°C erhalten wird.
Ein Gemisch von 100 Teilen l-(Äthoxycarbonyl)-4-hydroxy-4-(3-chlor-4-methylphenyl)-piperidin, 40 Teilen Kaliumhydroxid und 320 Teilen 2-Propanol wird 72 h unter Rühren und unter Rückfluß erhitzt Nach Abkühlung werden 200 Teile Wasser unter Rühren /ugcset/.l. Das Lösungsmittel wird abgedampft und der Rückstand mit Chloroform extrahiert Der Extrakt wird getrocknet, filtriert und eingedampft Der Rückstand wird in Äther gelöst, In die lösung wird gasförmiger Chlorwasserstoff geleitel. Der ausgefällte Feststoff wird abfillriert und aus Aceton umkristallisiert wobei
4-Hydroxy-4-(3-chlor-4-methylphenyl)-piperidinhydrochlorid vom Schmelzpunkt 1683 bis 169,5°C erhalten wird. Durch Neutralisation des Salzes mit Alkali, wie Natriumhydroxid, wird die entsprechende freie Base erhalten.
Ein Gemisch von 4,4 Teilen 4-Ch!or-4'-fIuorbutyrophenon, 4,4 Teilen 4-Hydroxy-4-(3-chlor-4-rnethylphenyl)-piperidin, 53 Teilen Natriumcarbonat und einigen Kaliumjodtdkristallen in 240 Teilen 4-Methyl-2-pentanon wird 24 Stunden unter Rühren und Rückfluß erhitzt Nach Zugabe einer zweiten Portion von 4,4 Teilen 4-Chlor-4'-fluorbutyrophenon wird das Gemisch weitere 36 Stunden unter Rühren und Rückfluß erhitzt Nach Abkühlung werden 200 Teile Wasser zugesetzt Die organische Schicht v/ird abgetrennt, über Magnesiumsulfat getrocknet filtriert und eingedampft Der ölige Rückstand wird in 240 Teilen Äther gelöst Die Lösung wird Filtriert In das Filtrat wird gasförmiger Chlorwasserstoff eingeleitet Der ausgefällte Feststoff wird abfiltriert und aus einem Gemisch von Methanol und Aiher umkristallisiert, wobei 1-[3-(4-Fluorbenzoyl)-propylJ^hydroxy-^p-chloM-methylphenylJ-piperidinhydrochlorid vom Schmelzpunkt 203 bis 2050C erhalten wird.
Beispiel 2
Zu einer unter Rühren und Rückfluß erhitzten Lösung von 3,4-Dichlorphenylmagnesiumbromid, hergestellt in üblicher Weise aus 24 Teilen Magnesium und 226 Teilen 3.4-Dichlorbrombenzoi, in 540 Teilen wasserfreiem Tetrahydrofuran wird tropfenweise eine Lösung von 130 Teilen l-(ÄthoxycarbonyI)-4-oxopiperidin in 540 Teilen wasserfreiem Tetrahydrofuran gegeben. Nach erfolgter Zugabe wird das Gemisch weitere 6 Stunden unter Rühren und Rückfluß erhitzt Das Reaktionsgemisch wird gekühlt und mit Eisessig und zerstoßenem Eis behandelt Die wäßrige Schicht wird abgetrennt und erneut mit Äther extrahiert Die vereinigten organischen Schichten werden getrocknet, filtriert und eingedampft Der ölige Rückstand erstarrt, wenn er bei Raumtemperatur stehengelassen wird. Das feste Produkt wird abfiltriert und aus einem Gemisch von Toluol und Petroläther umkristallisiert, wobei
1-(Äthoxycarbonyl)-4-hydroxy-4-(3,4-dichlorphenyl)-piperidin vom Schmelzpunkt U5 bis 13W°C erhalten wird.
Ein Gemisch von 150 Teilen 1-(Äthoxycarbonyl)-4-hydroxy-4-(3,4-dichlorphenyl)-piperidin, 80 Teilen Kaliumhydroxyd, 640 Teilen 2-Propanol und 20Teilen Wasser wird 72 Stunden unter Rühren und Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlung werden 150 Teile Wasser zugesetzt. Das Gemisch wird eingedampft Der feste Rückstand wird mit Chloroform extrahiert Der Extrakt wird getrocknet, filtriert und eingedampft Der feste Rückstand wird aus einem Gemisch von Äthanol und Wasser umkristallisicrt, wobei 4-Hydroxy-4-(3,4-dichlorphcnyl)-piperidin vom Schmelzpunkt 136 bis 143r C erhalten wird.
Ein Gemisch aus 4,4 Teilen 4-Chlor-4'-fluorbutyrophcnon, 5 Teilen 4-Hydroxy-4-(3,4-dichlorphenyl)-pipcridin, 32 Teilen Natriumcarbonat und einigen Kaliumjodidkrislallcn in 200 Teilen 4-Mcthyl-2-pentanon wird 24 Stunden unter Rühren und Rückfluß erhitzt Nach Zugabe einer zweiten Portion von 4,4 Teilen 4-Chlor-4'-fluor-butyrophcnon wird das Gemisch weitere 48 Stunden tinier Rühren und Rückfluß erhitzt. Nach Abktih lung werden 150 Teile Wasser zugesetzt. Die organische Schicht wird abgetrennt, getrocknet, filtriert und eingedampft Der feste Rückstand wird zweimal umkristallisicrt, einmal aus Diisopropyläther, ein anderes Mal aus 2-propanol; man erhält so I [3(4-Fluorben · zoyl)-propyl]-4-hydroxy-4-(3,4-dichlorphenyl)-piperidin, F. 132.5 bis 136° C.
Beispiel 3
Zu einer unter Rühren und Rückfluß erhitzten Lösung von ß-Methyl-'l-chlor-phenylmagnesiumbromid, hergestellt in üblicher Weise aus 24 Teilen Magnesium und 205 Teilen S-MethyM-chlor-brombenzol, in 850 Teilen Tetrahydrofuran wird tropfenweise eine Lösung von 130Teilen l-(Äthoxycarbonyl)-4-oxopiperidin in 600 Teilen Tetrahydrofuran gegeben (exotherme Reaktion). Nach erfolgter Zugabe wird das Gemisch weitere 6 Stunden unter Rühren und Rückfluß erhitzt Nach Abkühlung wird dem Reaktionsgemisch nacheinander Eisessig. Wasser und zerstoßenes Eis zugesetzt. Die organische Schicht wird abgetrennt, getrocknet, filtnert und eingedampft. Der ölige Rückstand kristallisiert bei Behandlung mit Diisoprapyläther. Der feste Rückstand wird abfiltriert und getrocknet, wobei l-(Äthoxycarbo-
nyi)-4-liydroxy-4-(3-melhyl-4-chlorphenyl)- piperidin vom Schmelzpunkt 128 bis 133J5°C erhalten wird.
Ein Gemisch von 137 Teilen l-(Äthoxycarbonyl)-4-hydroxy -4 (3-methy!-4-ch!orpheny!)-piperid!n. 80 Teilen Kaliumhydroxyd. 20 Teilen Wasser ur.d 64U Teilen 2-Propamol wird 72 Stunden unter Rühren und Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlung werden lOOTeüc Wasser zugesetzi. Das ausgefällte Material wird abfiltriert und das Filtrat um 90% seines Volumens eingeengt. Der Rückstand wird mit Chloroform extrahiert. Der Extrakt wird getrocknet, filtriert und eingedampft. Der Rückstand wird aus Diisopropyläther umkristallisiert, wobei 4- Hydro)ty-4-(3-mcthyl-4-chlorphcnyl)-piperidin vom Schmelzpunkt 117 bis 118.5°C erhalten wird.
Ein Gemisch von 4.4 Teilen 4-ChIor-4'-fluorbutyrophcnon. 4.4 Teilen 4-Hydroxy-4-(3-mcthyl-4-chlorphcnyl)-pipcridin. 32 Teilen Natriumcarbonat und einigen Kaliumjcdidkristallen in 200 Teilen 4-Methyl-2-penta non wird 72 h unter Rühren und Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlung werden 150 Teile Wasser zugesetzt. Die organische Schicht wird abgetrennt, getrocknet, fillricn und eingedampft. Der ölige Rückstand wird aus Diisopn jiyläther umkristallisicrt Das feste Produkt wird abfiltriert und aus einem Gemisch von Äthanol und Wasser iimkristallisiert. wobei 1-[3-('l-Fluorbcnzoyl)-propyfj-i-hydroxy^-p-mcthyl^-chlorp.henylj-piperidin vom Schmelzpunkt 123 bis 124°C erhalten wird.
Beispiel 4
Zu einer unter Rühren und Rückfluß erhitzten Lösung von 3-Triiluormeth)!^-chlorphenylmagncsiumbromid. hergestellt in üblicher Weise aus 18 Teilen Magnesium und 203 Teilen S-Trifluormcthyl^-chlorbrombenzol. in 450 Teilen Tetrahydrofuran wird tropfenvireise eine Lösung von 83 Teilen l-(Äthoxycarbonyl)-4-oxo-pipcridin in 450 Teilen Tetrahydrofuran gegeben (exotherme Reakiionl1. Nach erfolgter Zugabe wird da» Gemisch weitere ('Stunden unter Rühren und Ftiickfluß crhil/l Das Reaktionsgcmisch wird über Nach« stehengelassen und dann rnil zerstoßenem Eis und Eisessig behandelt. Nach Zugabe von 250 Teilen Wasser wird die organische Schicht abgetrennt, getrocknet, filiricrl und eingedampft. Der ölige Rückstand wird in 1200 Teilen Diisopropvlälhcr gelöst. Die Lösung wird filtriert. Das Fillrat wird nacheinander mit verdünnter Kaliumhydroxydlösunij und Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Der ölifie Rückstand wird be: Raumtemperatur stehengelassen, wobei dan Produkt erstarrt. Es wird abfillrieri. in einem Gemisch von Benzol und Petrolather gerührt, erneut abfilmen und getrocknet, wobei l-{Äihoxycurbony|)-4-
hydroxy-4-(3-trinuormethyl-4-chlorphenyl)-piperidin vom Schmelzpunkt 114 bis U6"C erhalten wird.
Ein Gemisch von 35 Teilen I -(Äthoxycarbonyl)-4-hy-
droxy-4-(3-irinuormethyl-4-chlorphenyl)-piperidin. 20 Teilen Kaliumhydroxyd, 160 Teilen 2-Propanol und 5 Teilen Wasser wird 72 Stunden unter Rühren und Rückfluß erhitzt Nach Abkühlung werden 250 Teile Wasser zugesetzt Das Gemisch wird filtrier· und das Fillrat eingedampft. Der ölige Rückstand wird mit Chloroform extrahiert Der Extrakt wird nitriert und eingedampft Zum Rückstand wird Diisopropyläther gegeben. Das Gemisch wird stehengelassen, wobei als Produkt 4-Hydroxy-4-(3-trinuormethyl-4-chlorphenyI)-piperidin vom Schmelzpunkt 134 bis 135.5' C ausgefällt wird-
Ein Gemisch von 4 Teilen 4-Chlor-4'-fluorbutyrophenon. 4-5 Teilen 4-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-4-chlo^- phenyl)-piperidin. 3.2Teilen Nai'nmcarbonat und eini-
fc~" IS-^.iJiTljOw.vir»! lAiuttl.ll III eXt J I t.llCll -T-IVH.IIIJI- J-pentanon wird 72 Stunden unter Rühren und Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlung werden 50Teile Wasser zugesetzt. Die organische Schicht wird abgetrennt nitriert und eingedampft Der ölige Rückstand wird in Diisopropyläther gelöst. In die Lösung wird Chlorwassersioffgas eingeführt Das ausgefällte Produkt wird abfiltriert und aus einem Gemisch von Äihanol und Äther umkristallisiert, wobei l-[3-(4 Fluorbenzoyl)-propyl]-4-hydroxy-4-(3-trifluormcthyl-4-chlorphcnyl)-pipe- ridin vom Schmelzpunkt 203.5 bis 206cC erhalten wird.
Versuchsbericht
Δ W-Test an Ratten
In einzelnen Metallkäfigen gehaltenen leiblichen Wistar-Ratten von etwa 250 g werden bei 22stündigem Nahrungsentzug zwischen 10.00 und 12.00 Uhr morgens oder zwischen ZOO und 4.00 Uhr nachmittags nach Belieben Slandardgranulale angeboten. Wasser steht während der ganzen Zeit zur Verfugung.
Jede Ratte wird vor und nach jeder i ütterungszeit gewogen, um den Gewichtsgewinn tu bestimmen. Der Fusierverbrauch (in g/2 h) und die Exkremente (Anzahl der Kügelchen pro 22 h nach jeder Fütterung) werden ebenfalls bestimmt. Nach einigen Wochen regelmäßiger Anwendung dieses Nahrungsentzugsplans erreicht der tägliche Wert von allen drei Parametern erstaunlich konstante Höchstwerte, während das vor der Nahrungsaufnahme bestimmte Gewicht langsam und kontinuierlich ansteigt
Jetzt werden Gruppen von je fünf Ratten gebildet, um die Wirkung von Wirkstoffen zu studieren. Nach zwei Kontrolltagen wird der Wirkstoff einer Gruppe der so behandelten Ratten subcutan eine halbe Stunde vor der üblichen Fütterungsperiode verabreicht. Die Werte sind dann in Prozer'.en der Durchschnittswerte der vorangehendcn Kontrolllage angegeben.
EDio-Werte sind durch Probit-Analyse errechnet
Untersuchung der Apomorphin-Gegenwirkunif
Die Versuchstiere sind erwachsene Bastardhundc beiderlei Geschlechts, die in F.inzelkäfigcn gehalten werden und mit einer subcutan oder oral verabreichten Dosis des mößlichcn Gegenmittels in verschiedenen
/ciliibstiinden vor der Verabreichung der lctalwirkcnden ApomorphinDosis (OJI mg/kg s.c.) vorbehandelt wurden.
Diese Dosis führte bei allen KoiiirolK ersuchen /u lirechrei/. Die Kestiliale sind durch l'iobit-Analyse auf Alles-odcr-Nichts-Hasis errechnet.
F-f Vc-CH2-CH2-CH2-N
Cl. R
f II-Test hei Rallen (ie« - Nulminus- Kvkre-
/unahme ,mfn.iliiiie niente
Amcirpliin- \.Ov Wert Ι.ΙΚ,,/ΙΊ)*,, lost bei Rauen
9008 3-CI:4-CII, 0,20 0,32 0.54 0,015 84 84/0.20 420
9071 3-CI:4-CI 0.08 0,17 0.26 0,011 120 I2O/O.O8 - 1500
I C η ι/. ίΛ ΠΠϋ TU TO /ίΐ I C -
Kt, I J U.iU VZ1IAJ(I / H
9298 3-Cl·,: 4-CI 0,094 0,17 0,22 0,006 70 70/0.094 = 745
I'crphcnazin 0.18 0.31 0.42 0,04
Haloperidol R 1625 0.21 0,31 0.74 0,022 63 63/0.21 = 3(X)
IUJs11-W crt in niu/kg siihc.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. ;-Piperidino-4-fluorbutyrophenone der allgemeinen Formel I s
OH
C-CH,-CH,-CH,-N
in der R ein Chloratom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Trifluormethylgruppe bedeutet, und deren pharmazeutisch brauchbare Säureadditionssalze.
2. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel ii
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