DE1690464C - Verbindungelement für Kabel mit Leitern aus Alkalimetall, insbesondere aus Natrium - Google Patents
Verbindungelement für Kabel mit Leitern aus Alkalimetall, insbesondere aus NatriumInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Verbindungselemente für Kabel mit aus Alkalimetall bestehenden
Leitern, insbesondere für Kabel mit Leitern aus Natrium. Die Verbindungselemente bestehen aus gut
leitendem Material und sind mit Teilen ausgerüstet, welche in direktem Kontakt mit dem Leitermelall
stehen. Es ist schon eine solche Anordnung bekanntgeworden, bei welcher ein Verbindungselement so
aufgebaut ist, daß in einer an ihrem Ende abgeschlossenen Hülse ein korkenzieherähnliches Gebilde
angebracht ist, welches in das Leitermetall hineingedreht wird. Der Nachteil dieser bekannten Anordnung
besteht darin, daß mit einem derartigen Verbindungselement das Kabel nicht oder nur unter
Schwierigkeiten abgedichtet werden kann. Weiterhin ist zur Anbringung der bekannten Anordnung ein
Quetschwerkzeug nötig. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung besteht darin, daß sie zwar
für einen Fndverschluß geeignet ist, daß sie jedoch für eine einfache V'erbindungsmufTe oder einen
Kabelabzweig nicht umgestaltet werden kann, sondern dall für den ersten Fall zwei solcher Elemente
und für den zweiten Fall drei Elemente eingesetzt werden müssen. Es ist also für dic^e Fälle nicht nur
ein erhöhter Aufwand an Elemenlen erforderlich, sondern es muß auch noch dafür gesorgt werden,
daß diese Elemente dann miteinander elektrisch gut leitend verbunden "verden.
Auch durch die USA.-Patentschrift 3 345 453 ist ein Endverschluß für Alkalimetallkabel bekanntgeworden,
der allerdings auch als Verbindungselement gestallet werden kann. Dieses Verbindungselement
besteht aus einem Bolzen aus leitendem Material, dessen Finden von den Anschnitten der zu
verbindenden Kabel her in das Leitermetall gedrückt werden. Auf die Enden der Kabel sind hohlzylindrische Hülsen mit Innengewinden aufgesetzt,
in uelcl'c der Verbindungsbolzen eingeschraubt
wird, so daß das Kabelende abgedichtet ist. Im Prinzip weicht dieses Element nicht von dem zuvor
beschriebenen bekannten Element ab. Es weist daher auch seine wesentlichen Nachteile auf. Insbesondere
fallen hier der montagetechnische Aufwand und die Tatsache, daß das Verbindungselement nicht in ein
Abzweiuelcment verwandelt weiden kann, nachteilig
ins Gewicht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es. ein
Verbindungselement anzugeben, welches aus wenigen einfachen Teilen besteht, ohne großen montaeetechnischeii
Aufwand montiert werden kann und sich :.<> ohne Schwierigkeiten auch als Abzweiggarnilur für
Natriumkabel gestillten liil.it.
Gelöst wild diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß das Verbindungselement aus zwei die
Kabelenden umgebenden, mit ihren Innenflächen an :>:>
der Leiterisolierung anliegenden und durch einen axial verlaufenden Luftspalt voneinander getrennten
Halbschalcn aufgebaut ist, welche radial nach innen weisende, durch die Leiterisolierung bis in das
Leitcrmetall hineinragende Spitzen aufweisen und welche mit auf ihre Enden unter Zwischenlage
von Diebliingsclcmentcn aufgeschraubten Überwurfmuttern
zusammengehalten sind.
Der Vorteil des crlindungsgemäßen Verbindungsclements besteht darin, daß es aus wenigen einfachen G5
Teilen besteht, deren Montage äußerst einfach ist. Die Anbringung der Halbschalcn bietet keine
Schwierigkeiten, du ihre Spitzen leicht durch die
Isolierung in die Kabelenden eingedrückt werden können. Durch entsprechende Formgebung ist es
auch sehr einfach, die Halbschalen nach der Erfindung so zu gestalten, daß sie für Endverschlüsse,
für VerbindungsmufTen oder Abzweigstellen einsetzbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung \s* in der
Zeichnung an Hand einer Verbindungsmuffe wiedergegeben.
Mit 1 und 2 sind zwei Kabelenden bezeichnet, die miteinander leitend verbunden werden sollen. Hierbei
wird nun wie folgt vorgegangen: Zunächst werdt.i die beiden Überwurfmuttern 3 und 4 mit den
Dichtungselementen 5 und 6 auf das jeweilige Kabelende aufgeschoben. Danach werden die Kabelenden
axial so aneinandergelegt, daß sie sich fast berühren, nachdem vorher ein Dichtungsring 12 zwischen den
Kabelenden eingelegt worden ist. Die Abdichtung der Kabelenden kann statt durch den Dichtungsring
12 auch durch eine Folie erfolgen, welche um die beiden Kabelendcn gewickelt wird. Die Halbschalen
7 und 8, welche aus gut leitendem Material bestehen, werden dann von beiden Seiten in das
Kabel eingedrückt, wobei die Spitzen 9 durch die Isolierung 10 des Kabels, welche beispielsweise aus
einem Polyolefin besteht, in das Leitermaterial Il eindringen. Durch die Spitzen werden der notwendige
elektrische Kontakt und gleichzeitig eine Abdichtung nach außen infolge ihres konischen Verlaufs geschaffen.
Die Hnlbschalen 7 und 8 sind an ihren Enden mit Außengewinde verschen, welches konisch
verlaufen kann, und zwar derart, daß der Durchmesser zum Ende hin abnimmt.
Wenn die beiden Halbschalen 7 und 8 so weit in die Kabeladern eingedrückt sind, daß ihre Innenflächen
den Kabelmantel nihezu berühren, werden
von beiden Seilen die Überwurfmuttern 3 und 4 mil den Dichtungselementen 5 und 6 aufgeschraubt. Der
Konus der Außengewinde bewirkt nun, daß durch die Überwurfmuttern eine zusätzliche Anpressimg
der Halbschalen an die Kabelisolierung erreicht wird. Der Spalt zwischen den beiden Halbschalen wird sich
dann entweder schließen, oder es wird etwas Material der Isolierung 10 bzw. gegebenenfalls der Folie in
diesen Spalt gedrückt werden. Neben der durch die DiclHungselementc 5, 6 und 12 erreichten Abdichtung
ergibt sich dann noch eine zusätzliche Abdichtung durch diese Vcrquetschung.
Die Überwurfmuttern 3 und 4 können aus gut leikndem Material bestehen. Es ist jedoch auch
möglich, diese Muttern aus Kunststoff herzustellen, wobei dann die Dichtungselemente 5 und 6 gleich
mit eingearbeitet werden können. Der Vorteil der Kunststolfiiusführung der Muttern ist darin /u sehen,
daß die Lagerhaltung für diese Muttern vermindert werden kann, da es keine Schwierigkeiten bietet, die
Löcher, durch welche die Kabelenden hindurchgeführt werden, nachträglich in die Muttern einzubrechen
und die Überwurfmuttern so jedem Kabeldurchmesser anzupassen. Die Überwurfmuttern können
dann alle eine solche Form erhalten, wie sie beispielsweise bei einem Endverschluß nötig ist. Bei
einer metallischen Ausführung der Überwurfmuttern ergibt sich für den Fall der Verwendung bei einem
Endverschluß der Vorteil, daß eine der Muttern schon vor der Montage mit einem Anschlußbolzen
ausgerüstet werden kann.
Eine weitere Möglichkeit der Ausgestaltung des
Verbindungselemente besteht darin, beispielsweise clic Überwurfmuttern 3 ebenfalls mit einem Außengewinde
zu versehen und die Mutter 4 so weit zu verlängern, daß sie auf die Mutter 3 aufgeschraubt
werden kann. Hierdurch kann auf alle Dichtungstlememe
noch ein zusätzlicher axialer Druck aus- |eübt werden, so daß eine noch bessere Abdichtung
5er Verbindungsstelle erreicht wird,
Claims (5)
1. Verbindungselement für Kabel mit Leitern aus Alkalimetall, insbesondere aus Natrium,
welches aus gut leitendem Material besteht und Teile aufweist, die in direktem Kontakt mit
dem Leitermetall stehen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement aus zwei die Kabelenden (1,2) umgebenden, mit
ihren Innenflächen an der Leiterisolierung (10) inliegenden und durch einen axial verlaufenden
Luftspalt voneinander getrennten Halblchalen
(7, 8) aufgebaut ist. welche radial nach innen weisende, durch die Leiterisolierung (10)
bis in das Leitermetall (II) hineinragend-: Spitzen (9) aufweisen und weiche mit auf ihre
Enden unter Zwischenlage von Dichtungselementen (5, 6) aufgeschraubten Überwurfmuttern
(3, 4) zusammengehalten sind.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmuttern
(3,4) aus gut leitendem Material bestehen.
3. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmuttern
(3,4) aus Kunststoff mit eingebauter Dichtung bestehen.
4. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Außengewinde an den Halbschalen (7, 8) konisch ausgebildet ist.
5. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
eine der Überwurfmuttern mit Außengewinde ausgerüstet und die andere Überwurfmutter auf
die erste aufschraubbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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