DE1690464C - Verbindungelement für Kabel mit Leitern aus Alkalimetall, insbesondere aus Natrium - Google Patents

Verbindungelement für Kabel mit Leitern aus Alkalimetall, insbesondere aus Natrium

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DE1690464C
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DE
Germany
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connecting element
cables
union nuts
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conductor
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Bodo 1000 Berlin; Wilhelm Klaus Dipl.-Ing. 8960 Kempten Böttcher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Draht und Kabelwerke AG
Original Assignee
Vereinigte Draht und Kabelwerke AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Verbindungselemente für Kabel mit aus Alkalimetall bestehenden Leitern, insbesondere für Kabel mit Leitern aus Natrium. Die Verbindungselemente bestehen aus gut leitendem Material und sind mit Teilen ausgerüstet, welche in direktem Kontakt mit dem Leitermelall stehen. Es ist schon eine solche Anordnung bekanntgeworden, bei welcher ein Verbindungselement so aufgebaut ist, daß in einer an ihrem Ende abgeschlossenen Hülse ein korkenzieherähnliches Gebilde angebracht ist, welches in das Leitermetall hineingedreht wird. Der Nachteil dieser bekannten Anordnung besteht darin, daß mit einem derartigen Verbindungselement das Kabel nicht oder nur unter Schwierigkeiten abgedichtet werden kann. Weiterhin ist zur Anbringung der bekannten Anordnung ein Quetschwerkzeug nötig. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung besteht darin, daß sie zwar für einen Fndverschluß geeignet ist, daß sie jedoch für eine einfache V'erbindungsmufTe oder einen Kabelabzweig nicht umgestaltet werden kann, sondern dall für den ersten Fall zwei solcher Elemente und für den zweiten Fall drei Elemente eingesetzt werden müssen. Es ist also für dic^e Fälle nicht nur ein erhöhter Aufwand an Elemenlen erforderlich, sondern es muß auch noch dafür gesorgt werden, daß diese Elemente dann miteinander elektrisch gut leitend verbunden "verden.
Auch durch die USA.-Patentschrift 3 345 453 ist ein Endverschluß für Alkalimetallkabel bekanntgeworden, der allerdings auch als Verbindungselement gestallet werden kann. Dieses Verbindungselement besteht aus einem Bolzen aus leitendem Material, dessen Finden von den Anschnitten der zu verbindenden Kabel her in das Leitermetall gedrückt werden. Auf die Enden der Kabel sind hohlzylindrische Hülsen mit Innengewinden aufgesetzt, in uelcl'c der Verbindungsbolzen eingeschraubt wird, so daß das Kabelende abgedichtet ist. Im Prinzip weicht dieses Element nicht von dem zuvor beschriebenen bekannten Element ab. Es weist daher auch seine wesentlichen Nachteile auf. Insbesondere fallen hier der montagetechnische Aufwand und die Tatsache, daß das Verbindungselement nicht in ein Abzweiuelcment verwandelt weiden kann, nachteilig ins Gewicht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es. ein Verbindungselement anzugeben, welches aus wenigen einfachen Teilen besteht, ohne großen montaeetechnischeii Aufwand montiert werden kann und sich :.<> ohne Schwierigkeiten auch als Abzweiggarnilur für Natriumkabel gestillten liil.it.
Gelöst wild diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß das Verbindungselement aus zwei die Kabelenden umgebenden, mit ihren Innenflächen an :>:> der Leiterisolierung anliegenden und durch einen axial verlaufenden Luftspalt voneinander getrennten Halbschalcn aufgebaut ist, welche radial nach innen weisende, durch die Leiterisolierung bis in das Leitcrmetall hineinragende Spitzen aufweisen und welche mit auf ihre Enden unter Zwischenlage von Diebliingsclcmentcn aufgeschraubten Überwurfmuttern zusammengehalten sind.
Der Vorteil des crlindungsgemäßen Verbindungsclements besteht darin, daß es aus wenigen einfachen G5 Teilen besteht, deren Montage äußerst einfach ist. Die Anbringung der Halbschalcn bietet keine Schwierigkeiten, du ihre Spitzen leicht durch die Isolierung in die Kabelenden eingedrückt werden können. Durch entsprechende Formgebung ist es auch sehr einfach, die Halbschalen nach der Erfindung so zu gestalten, daß sie für Endverschlüsse, für VerbindungsmufTen oder Abzweigstellen einsetzbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung \s* in der Zeichnung an Hand einer Verbindungsmuffe wiedergegeben.
Mit 1 und 2 sind zwei Kabelenden bezeichnet, die miteinander leitend verbunden werden sollen. Hierbei wird nun wie folgt vorgegangen: Zunächst werdt.i die beiden Überwurfmuttern 3 und 4 mit den Dichtungselementen 5 und 6 auf das jeweilige Kabelende aufgeschoben. Danach werden die Kabelenden axial so aneinandergelegt, daß sie sich fast berühren, nachdem vorher ein Dichtungsring 12 zwischen den Kabelenden eingelegt worden ist. Die Abdichtung der Kabelenden kann statt durch den Dichtungsring 12 auch durch eine Folie erfolgen, welche um die beiden Kabelendcn gewickelt wird. Die Halbschalen 7 und 8, welche aus gut leitendem Material bestehen, werden dann von beiden Seiten in das Kabel eingedrückt, wobei die Spitzen 9 durch die Isolierung 10 des Kabels, welche beispielsweise aus einem Polyolefin besteht, in das Leitermaterial Il eindringen. Durch die Spitzen werden der notwendige elektrische Kontakt und gleichzeitig eine Abdichtung nach außen infolge ihres konischen Verlaufs geschaffen. Die Hnlbschalen 7 und 8 sind an ihren Enden mit Außengewinde verschen, welches konisch verlaufen kann, und zwar derart, daß der Durchmesser zum Ende hin abnimmt.
Wenn die beiden Halbschalen 7 und 8 so weit in die Kabeladern eingedrückt sind, daß ihre Innenflächen den Kabelmantel nihezu berühren, werden von beiden Seilen die Überwurfmuttern 3 und 4 mil den Dichtungselementen 5 und 6 aufgeschraubt. Der Konus der Außengewinde bewirkt nun, daß durch die Überwurfmuttern eine zusätzliche Anpressimg der Halbschalen an die Kabelisolierung erreicht wird. Der Spalt zwischen den beiden Halbschalen wird sich dann entweder schließen, oder es wird etwas Material der Isolierung 10 bzw. gegebenenfalls der Folie in diesen Spalt gedrückt werden. Neben der durch die DiclHungselementc 5, 6 und 12 erreichten Abdichtung ergibt sich dann noch eine zusätzliche Abdichtung durch diese Vcrquetschung.
Die Überwurfmuttern 3 und 4 können aus gut leikndem Material bestehen. Es ist jedoch auch möglich, diese Muttern aus Kunststoff herzustellen, wobei dann die Dichtungselemente 5 und 6 gleich mit eingearbeitet werden können. Der Vorteil der Kunststolfiiusführung der Muttern ist darin /u sehen, daß die Lagerhaltung für diese Muttern vermindert werden kann, da es keine Schwierigkeiten bietet, die Löcher, durch welche die Kabelenden hindurchgeführt werden, nachträglich in die Muttern einzubrechen und die Überwurfmuttern so jedem Kabeldurchmesser anzupassen. Die Überwurfmuttern können dann alle eine solche Form erhalten, wie sie beispielsweise bei einem Endverschluß nötig ist. Bei einer metallischen Ausführung der Überwurfmuttern ergibt sich für den Fall der Verwendung bei einem Endverschluß der Vorteil, daß eine der Muttern schon vor der Montage mit einem Anschlußbolzen ausgerüstet werden kann.
Eine weitere Möglichkeit der Ausgestaltung des
Verbindungselemente besteht darin, beispielsweise clic Überwurfmuttern 3 ebenfalls mit einem Außengewinde zu versehen und die Mutter 4 so weit zu verlängern, daß sie auf die Mutter 3 aufgeschraubt werden kann. Hierdurch kann auf alle Dichtungstlememe noch ein zusätzlicher axialer Druck aus- |eübt werden, so daß eine noch bessere Abdichtung 5er Verbindungsstelle erreicht wird,

Claims (5)

Patentansprüche: lQ
1. Verbindungselement für Kabel mit Leitern aus Alkalimetall, insbesondere aus Natrium, welches aus gut leitendem Material besteht und Teile aufweist, die in direktem Kontakt mit dem Leitermetall stehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement aus zwei die Kabelenden (1,2) umgebenden, mit ihren Innenflächen an der Leiterisolierung (10) inliegenden und durch einen axial verlaufenden Luftspalt voneinander getrennten Halblchalen (7, 8) aufgebaut ist. welche radial nach innen weisende, durch die Leiterisolierung (10) bis in das Leitermetall (II) hineinragend-: Spitzen (9) aufweisen und weiche mit auf ihre Enden unter Zwischenlage von Dichtungselementen (5, 6) aufgeschraubten Überwurfmuttern (3, 4) zusammengehalten sind.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmuttern (3,4) aus gut leitendem Material bestehen.
3. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmuttern (3,4) aus Kunststoff mit eingebauter Dichtung bestehen.
4. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengewinde an den Halbschalen (7, 8) konisch ausgebildet ist.
5. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Überwurfmuttern mit Außengewinde ausgerüstet und die andere Überwurfmutter auf die erste aufschraubbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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