DE168462C - - Google Patents

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DE168462C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/20Electromagnets; Actuators including electromagnets without armatures

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

PATENTAMT.
KLASSE
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektromagnetische Vorrichtungen, die in sehr hoher Temperatur verwendet werden sollen, insbesondere auf Elektromagnete, die zum Heben von heißen Eisenblöcken usw. bestimmt sind.
Die neue Anordnung besteht darin, daß die einzelnen Windungen der Wicklung durch sich kreuzende Platten oder Stäbe aus einem
ίο hitzebeständigen Stoff, beispielsweise Glimmer, voneinander isoliert werden. Diese Platten oder Stäbe sind derart in einzelnen Abteilungen zwischen die einzelnen Windungen geschoben, daß z. B. einmal die horizontalen Wicklungslagen voneinander getrennt werden und das andere Mal die vertikalen Wicklungslagen. Diese Schichtungen wechseln miteinander ab. In jeder Schicht sind also die Drähte auf diejenige Strecke, die der Breite des Streifens bezw. Stabes entspricht, durch Luft getrennt, und zwar sind es in den Horizontalschichtungen die nebeneinander liegenden Drähte, in den Vertikalschichtungen die übereinander liegenden Drahtstrecken. Natürlieh ist es nicht nötig, daß die Streifen oder Stäbe horizontal und vertikal eingefügt werden, sie können ebensogut schräg zwischen die Drahtwindungen eingefügt werden, doch müssen sich die aufeinander folgenden Isolationsschichtungen kreuzen, um die oben angegebene Isolierung herbeizuführen.
In den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform der neuen Anordnung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch einen mit der neuen Wicklung versehenen Magnetschenkel, und zwar ist der Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 genommen. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 2.
α ist der Schenkel eines beispielsweise zum Heben von Eisenstücken bestimmten Elektromagneten, an dessen Joch b ein zweiter, ebenso ausgeführter Schenkel zu denken ist. Der Schenkel ist mit einem Bronzegehäuse c versehen, in dem die neue Wicklung angeordnet ist.
Diese Wicklung nun wird in der Weise hergestellt, daß zunächst zwischen die einzelnen übereinander liegenden Drahtlagen wagerecht die Glimmerplatten d eingeschoben werden, die hier eine segmentförmige Gestalt haben. Diese Glimmerplatten trennen also die übereinander liegenden Drahtschichten. Zwischen die aufeinander geschichteten Streifen d werden nun weiter senkrecht die Glimmerstreifen e eingebracht, welche die nebeneinander liegenden Drahtlagen voneinander trennen.
Auf diese Weise wird jede Drahtwindung von der benachbarten Windung getrennt gehalten, und zwar teils durch Glimmer, teils durch den Luftraum. Es kann also blanker Draht verwendet werden.
Die Anzahl der zu verwendenden Glimmerschichten ist beliebig zu wählen. Je weniger -Schichten man verwendet, desto einfacher ist die Herstellung der Wicklung. Die Grenze wird aber dadurch gebildet, daß die frei liegenden Drahtstrecken nicht zu lang sein dürfen, weil die Drähte sich sonst unter dem Einfluß von Verbiegungen berühren können.
Um den festen Zusammenhalt der Wicklung zu gewinnen, sind die Glimmerplatten d
an ihrem inneren Ende mit Nasen f ausgestattet, mit denen sie unter die innersten Glimmerscheiben der beiden benachbarten Schichten greifen. . Der Zwischenraum zwisehen zwei einander zugewendeten Nasen kann durch Metallstücke g ausgefüllt sein. Ebenso erhalten die Glimmerscheiben e an
. beiden Seiten Nasen h, mit denen sie die obersten und die untersten der wagerecht
ίο geschichteten Scheiben d übergreifen. Auch hier dienen Metallstücke i zur Ausfüllung der Zwischenräume.

Claims (2)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    I. Elektromagnet mit hitzebeständiger Wicklung, deren einzelne Drahtwindungen durch Platten oder Stäbe aus einem hitzebeständigen Isolierstoff (z. B. Glimmer) auseinandergehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese in Schichten abwechselnd zwischen die übereinander liegenden Windungen und zwischen die nebeneinander liegenden Windungen der Wicklung geschoben werden, so daß aufeinander folgende Schichten von Isolationsmaterial sich kreuzen.
  2. 2. Ausführungsform des Elektromagneten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierplatten oder-stäbe an einem oder an beiden Enden mit seitlichen Nasen versehen sind, mittels derer sie hinter den oder die äußersten Streifen der benachbarten Bündel greifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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