DE1669787A1 - Verfahren zur Herstellung von stabilisierten Poly-alpha-olefin-Zusammensetzungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von stabilisierten Poly-alpha-olefin-ZusammensetzungenInfo
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Description
CHISSO Corporation in Osaka/Japan
Verfahren zur Herstellung von stabilisierten olefin-Zusammensetzungen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von .Poly-oc-olefin-Zusammensetzungen mit großer Lichtechtheit,
Wärme- und Sauerstoffbeständigkeit durch Zusatz eines höheren Dialkylesters der ß,ß'-Thio-dibuttersäure, wobei gleichzeitig
das Ausschwitzen des Stabilisators an der Oberfläche von Formstücken vermieden werden kann.
Polyolefine, wie Polypropylen, Polyäthylen, Äthylen- und Propylenmischpolymerisate usw. weisen eine große Unbeständigkeit
der physischen Eigenschaften während der Verarbeitung derselben zu Formstücken, Fasern, Filmen, usw. auf.
Sogar dan Aussehen, die Farbe, die mechanischen Eigenschaften,
usw. der Fertigerzeugnisse werden von der Sonne, der
-2-
109835/1537
Wärme und dem Sauerstoff beeinträchtigt, so daß sie für
verschiedene Zwecke nicht zur Anwendung kommen können. Zur Vorbeugung vorgenannter Unzulänglichkeiten werden Poly-ocolefine
mit Lichtstabilisatoren, Antioxydantien, usw. eingearbeitet. Zu diesem Zweck finden Dialkylester der ß,ß'-Thio-dipropionsäure,
beispielsweise Dilauryl-ß,ß'-thiodipropionat, Di.stearyl-ß,ß'-dipropionat usw. Anwendung,
die zusammen mit einem Phenolderivat wie k-4'-3utylenbis-(6-t-butyl-m-cresol),
2,6-Di-t-butyl-p-cresol usw. zugegeben werden. Diese werden noch mit UV-StabiIisatoren
oder anderen Hilfsmitteln ergänzt, um eine bessere Stabilisierung zu erzielen. Es ist jedoch besonders schwierig,
eine entsprechende Stabilisierung zu erhalten, um insbesondere das Ausschwitzen des Stabilisators an der Oberfläche
zu vermeiden. Bei Verwendung der bisher bekannten Stabilisatoren sind vorgenannte Nachteile unvermeidlich.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Poly-<?<~
olefin-Zusammensetzungen mit hoher Lichtechtheit, Wärme- und Sauerstoffbeständigkeit unter Vermeidung des Ausschwitzens des
Stabilisators an der Oberfläche der Formstücke ist dadurch gekennzeichnet, daß als Hauptstabilisator ein höherer Dialkylester
der ß,ßr-Thio-dibuttersäure der allgemeinen Formel
CH3 CH3 ι t
BOOC - CH2 - CH - S - CH - CH2 - COOR ,
-3-109835/153 7
in welcher It Alkylreste mit 10 bis 30 Kohlenstoffatomen
bedeutet, in einer Menge von 0,001 bis 3 Gew.-# auf die Polyolefine
bezogen, zur Anwendung kommt. Dabei ist es möglich, vorgenannte neue und billige Stabilisatoren allein oder zusammen
l.iit anderen Stabilisatoren zur Vorbeugung obengenannter Unzulänglichkeiten einzuarbeiten.
Erfindungsgeiiiäß ist es möglich, auch Poly-ac-olefin-Mischpolymerisate
mit höheren Dialkylestern der ß-ß'-Thio-dibuttersäure
allein oder zusammen mit anderen Stabilisatoren zu stabilisieren, wobei vorgenannte Unzulänglichkeiten vermieden
werd en können.
In | der | allgemeinen | Formel | CII3 |
CII3 | I | |||
I | ||||
ROOC - CII0 - CII - S - CH - CHn - COOR
ergeben R-Reste mit 10 bis 30, vorzugsweise mit 12 bis 20
Kohlenstoffatomen die besten Ergebnisse. Sollte das Radikal R weniger als 10 Kohlenstoffatome aufweisen, so steigen die
Flüchtigkeitsverluste der Ester an, der Geruch derselben verschlechtert sich während der Verarbeitung mit Polyolefinen,
das Vermischen der Ester mit den Polyolefinen ist schwieriger und überdies schwitzen die Ester an der Oberfläche der Fertigerzeugnisse
aus. 'wenn jedoch das Radikal R mehr als 30 JCoh-
109835/1537 ^
lenstoffatome besitzt, so sind die Ester zur Verarbeitung
von Kunststoffen ungeeignet, insbesondere ist die Herstellung derartiger Ester besonders schwierig. Sollte R weniger als
etwa iO Kohlenstoffatome aufweisen, so sind die Ester bei
Zimmertemperatur flüssig, während Ester, bei den H mehr als
14 Kohlenstoffatome besitzt, fest sind. Beispielsweise ist
Diisodecyl-ßjß'-thio-dibutyrat bei Zimmertemperatur flüssig,
während Dilauryl-, Dicetyl- und Distearyl-ß,ß»-thio-dibutyrat
einen Schmelzpunkt von 26 bis 280C bzw. 39 bis 41°C bzw. 54
bis 56°C aufweisen.
Typische Beispiele von höheren Dialkylestern der Thio-dibuttersäure,
die erfindungsgemäß zur Anwendung kommen, sind die Di-n-
und Di-iso-alkylester wie Didecyl-, Diisodecyl-, Dilauryl-,
Diisolauryl-, DimJTfistyl-, Diisopentadecyl-, Di-(2 ,2»-dimethy1-dodeeyl)-,
Dicetyl-, Mstearyl-, Dieicosyl- und Dihexacosylß~ß»-thio-dibutyrat.
Die entsprechenden Ester werden in Abhängigkeit von den Poly-^-olefinarten, den Behandlungs- und
Atiwendungsbedingung-en usw, gewälilt.
üblicherweise als Stabilisatoren angewendeten höheren
Dialkylestern der ß,ß*-Thio-dipropionsäure muß als Starter
ν «jhältEismässig teure Acrylsäure zugesetzt werden, die Ausbeute bei der Herstellung derselben ist ziemlieh niedrig iii
die Stabilisationswirkung ungenügend, während den höheren Dialkylestern der β,β'-Thio-dibuttersäure billige
Crotonsäure als Starter zugefügt wird. Dabei ist die Ausbeute bei der Herstellung derselben eine sehr hohe, wobei
die Stabilisationswirkung eine sehr hohe im Vergleich zu den Estern der Thio-dipropionsäure ist.
Der Unterschied bezüglich der chemischen Struktur der zwei vorgenannten Estergruppen besteht darin, daß bei den Estern
der Thio-dibuttersäure zwei Methylreste sich in der Nähe des
Schwefelatoms befinden. Aus diesem Grunde ist die Stabilisationswirkung letztgenannter Ester - wie schon erwähnt - eine
weitaus bessere als die der entsprechenden Ester der Thiodipropionsäure.
Die Herstellung von höheren Dialkylestern der ß,ß'-Thio-dibuttersäsjure
kann nach der japanischen Anmeldung vom 8, Mai
1965 wie folgt vorgenommen werden:
1) Durch Veresterung von ß,ßt-Thio-dibuttersäure mit einem
gesättigten aliphatischen Alkohol mit 10 bis 30 Kohlenstoffatomen.
2) Durch Herstellung eines niedrigen Dialkylesters der
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β,β'-Thio-dibuttersäure und anschließender Esteraustauschreaktion
mit einem gesättigten aliphatischen Alkohol mit 10 bis 30 Kohlenstoffatomen.
3) Durch Versetzen von Crotonsäure oder eines niedrigen Alkylesters der Crotonsäure mit einem gesättigten aliphatischen
Alkohol mit 10 bis 30 Kohlenstoffatomen und anschließendem Reagieren des so gewonnenen höheren Alkylesters
der Crotonsäure mit H3S in Gegenwart eines Katalysators«
Eine besonders hohe Ausbeute kann dadurch erzielt werden, daß die Reaktion zwischen den höheren Alkylestern der Crotonsäure
und H2S in Gegenwart einer katalytischen Menge eines
Alkalimetallalkoholates durchgeführt wird.
Erfindungsgemäß werden die höheren Dialkylester der ß,ß»-
Thio-dibuttersäure allein oder im Gemisch mit einem phenolischen
Stabilisator in die Poly-^-olefin-Mischpolymerisate,
in einer Menge von 0,001 bis 3 Gew.-56 auf die Mischpolymerisate
bezogen, eingearbeitet. Es erfolgt die Angabe einiger derartiger Phenole:
2,6-Di-t-butyl-p-cresol, 2,4-Dimethyl-6-t-butylphenol,
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2,4-Dipropyl-5-methylphenol, S-Methyl^-isopropylphenol,
2 ,e-Di-t-butyl^-methoxy-p-cresol, 2,2»-Methylen-bis/4-niethyl-6-t-butylphenol7,
2,2» -Methylen-bis/4-äthy1-6-tbutylphenol7,
4,4l-Methylen-bis/6-t-butyl-o-eresol/, 4,4»-
Methylen-bis/2 f6-di-t-butylphenol/, 2,6-fiis-jfe»-Hydroxy-3»-t-butyl-5»-laethyl-benzyl/^-methyl-phenol
usw.
Außer vorgenannter Phenole können als Hilfsmittel Calciumstearat,
Aluminiumstearat usw. sowie - wenn notwendig auch
andere Zusätze wie UV-Inhibitoren, Korrosions-Inhibitoren, Antistatika, Weichmacher, Gleitmittel, Füllstoffe usw.
noch zugesetzt werden,
Krfindungsgemäß wird der in die Polyolefine einzuarbeitende
Stabilisator zunächst in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Benzol aufgelöst und mit dein Polyolefin xeriaischt; anschließend
wird das Lösungsmittel abgedampft* Eobei ist es möglich,
den Stabilisator auch ohne Lösungsmittel nur mit dem Polyolefin
unter Rühren zu vermischen oder den Stabilisator erst am Ende der Polymerisationsstufe zuzusetzen.
gEgfKiiiü können vic^-ugs^ei?·? ::: >ffifc5 PoIy^-C"Olei ins
mit höheren Alkylestera der ßfl,f«?i.j-->
ZJ fc-rt'jerstiiire stabilisiert
werden: Polypropylen,, rolyvvl·"^'?--.""■ :iü:.ie Äöh"'li-n~Propylen-Mischpolymerisate,
i; ?i PoIrpJ" ; yi al? ipt des ei viü
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— ö —
gemäße Verfahren besonders vorteilhaft. Nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren kann jedoch auch die Stabilisierung von anderen Poly -öC -olefinen, z«B, von Poly-3-methyl-buten-l,
Poly-4Haethyl-penten-i, Polypenten-1, Poly-3,3-dimethylbuten-1,
Polyocten-i, Polydecen-i, usw. sowie von ^-OlefinMischpolymerisaten
(Pfropfpolymerisate, Blockmischpolymerisate) erfolgen.
Wie schon erwähnt, ergeben höhere Alkylester der ß,ß»-ThiodibutteVsäure
eine bessere Stabilisationswirkung bei Polyolefinen als die entsprechende!Ester der ß,ß»-Thio-dipropionsäure.
Die Resultate der Stabilisationsteste von Polyolefinen mit Dilauryl-ßjß^thio-dipropionat im Vergleich
mit Dicetyl-ß,ß*-thio-dibutyrat, mit oder ohne Zusatz von
2,6-Di-t-butyl-p-cresol sind in Tabelle i angegeben:
Ver- Dilaury.1- Dicetyl- 2t6-Di-t- Abbauperiode Abbauperiode
such- ß,ß*-thio- β,β'-thio- butyl-p- durch durch
Nr. dipropionat dibutyrat eresöl Wärme Licht
λ | Ic 0 |
0 | 0,1 | h 6 |
h 100 |
2 | 0,5 | 0 | 0 | 2 | 80 |
3 | 0 | 0,5 | 0 | 8 | 280 |
4 | 0,5 | 0 | <M | 30 | 100 |
5 | 0 | 0,5 | 0,1 | 40 | 300 |
-9-
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Bemerkung:
Für die Abbauteste durch Wärme wurden Proben in einem Reagenzglas bei 540C erwärmt. Die Zeit bis zur Bildung von
Rissen beim Biegen in einem Winkel von 90° wurde bestimmt, PUr die Abbauteste durch Lichteinwirkung wurden die Proben
in einem Fadeometer (Kohlelichtbogen) beleuchtet und bei 63± 5°c erwärmt. Die Zeit bis zur Bildung von Rissen beim
Biegen in einem Winkel von 90° wurde bestimmt.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Anwendung von
höheren Alkylestern der ß,ßi-Thio-dibuttersäure als Stabilisatoren
für Polyolefine besteht darin, daß das übliche Ausschwitzen der normalerweise verwendeten Stabilisatoren
vermieden wird. Beispielsweise bei der Stabilisierung von Polypropylenfilmen mit dem Stearylester der Thio-dipropionsäure
schwitzt der Stabilisator aus der Filmoberfläche aus. Dies ist ein besonderer Nachteil bei Lebensmittelpackungen.
Bei Anwendung von höheren Alkylestern der ß,ß»-Thio-dibuttersäure
ist vorgenannter Nachteil vollständig vermieden.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung dienen folgende Beispiele. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die dargestellten
Beispiele beschränkt,
Zu 100 Teilen kristallines Poly-propylen (Hersteller Chisso
Corporation, grundmolare Viskositätszahl/Ty'=lf9) wurden
nachstehende in Benzol aufgelöste Stabilisatoren zugegeben.
Die Mischungen wurden zu Pasten geknetet, getrocknet und
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anschließend unter Vakuum bei Zimmertemperatur weiter getrocknet. Danach wurde die Paste 5 Minuten lang bei 2000C
und anschließend unter einem Druck von 200 kg/cm 5 Minuten lang weiter gepreßt. Dabei wurden 1 am dicke Platten erhalten.
1) Wärmebeständigkeit (im Ofen):
Die Proben wurden auf einer Aluminiumplatte in einen Ofen gebracht, in welchen auf 1540C erwärmte Luft im Kreislauf zurückgeführt wurde. Die Zeit bis sich Risse auf der Oberfläche
der Proben bildeten, wurde bestimmt,
2) Wetterbeständigkeit:
Zu diesem Zweck wurde ein Bewitterungsapparat (BPT 75°C,
Kohlelichtbogen) verwendet. Die Zeit bis zur Bildung von Rissen beim Biegen in einem Winkel von 90° wurde bestimmt,
3) Verfärbung:
Die Verfärbung wurde im vorgenannten Ofen während 96 Stunden und im Bewitterungsapparat während 200 Stunden beobachtet.
-12-Tabölle
2
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Tabelle 2 | Mischverhältnis (Teil/160 Teile Polypropylen) |
0 | ,25+BHT 0,1 ) Q-158 0,2) CdSt 0,15) |
Wärmebe- ständig- keit (h) |
Wetterbe- Verfärbung wäh- ständig- rend 96 bzw. keit (h) 200 Stunden |
11 | |
Ver such Nr. |
DLTDP | Il | + ( " ■ ) | 290-305 | 360-370 | ||
1 | DSTDP | Il | + ί " " ) | 150-160 | 275-290 | Fa. Argus Co. in den USA hergestellte | |
2 | DMTDB | Il | +( · " ) | 405-410 | 760-770 | ||
3 | DCTDB | η | ♦< ■ · > | 375-385 | 840-850 | ||
4 | DSTDB | O1 | 385-390 | 685-690 | |||
5 | DLTDP | η | Dilaury! - ß, | 550-560 | 340-350 keine | ||
β | DSTDP | ti | Distf aryl-ß-ß | 630-650 | 360-370 | ||
7 | DMTDB | η | Diiafryistyl-ß, Dicotyl - ß, |
1020-1030 | 515-530 | ||
8 | DCTDB | η | Distearyl- ß, | 965-970 | 640-650 | ||
9 | DSVDB | 1010-1020 | 525-530 | ||||
10 | Bemerkung | = | |||||
= | ß«-thio-dipropionat | ||||||
Il Il | |||||||
= | n | ||||||
ßi_ Ii -dibutyrat ßt _u η |
|||||||
= | ßl -" | ||||||
2,6-Di-t-butyl-p-eresol | |||||||
DLTDB | eine von der | ||||||
DSTDP | |||||||
DMTDB DCTDB |
|||||||
DSTDB | |||||||
BUT | |||||||
Q-158 |
Phenolverbindung mit Zink- und Phosphorgehalt
CdSt = Cadmiumstearat
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-ki-
Zu 100 Teilen eines Äthylen-Propylen-Iuischpolymerisates mit
einem Gehalt von 5c/ö Äthylen und 95c/o Propylen wurden die in
Tabelle 3 angegebenen Stabilisatoren zugesetzt. Aus den hergestellten
Gemischen wurden Proben wie im Beispiel 1 zubereitet.
Versuchsergebnisse;
„Tabelle 3 | Wärmebe ständig keit 00 |
V/etterbe- ständig- keit (h) |
Verfärbung wäh rend 96 bzw. 200 Stunden |
|
Ver such Nr. |
Mischverhältnis (Teil/100 Teile Äthylen-Propylen- Mischpolymerisat) |
255-260 | 415-420 | |
1 | DLTDP 0,5 | 355-360 | 580-590 | |
2 | DLTDB " | 345-355 | 770-775 | |
3 | DMTDB " | 335-350 | 820-830 | |
4 | DCTDB " | 375-385 | 690-700 | |
5 | DSTDB " | 640-650 960-980 |
390-400 630-640 |
keine |
6 7 |
DLTDP " +Äthyl A-702 0,25 DLTDB " + " M |
980-1000 | 680-685 | |
8 | DMTDB " + " " | 960-980 | 660-670 | |
9 | DCTDB « + " " | 980-1010 | 760-765 | |
0 | DSTDB " + " « |
Bemerkung: Äthyl \-702 = 4,4l-Methylen-bis-(2,6-di-t-butylphenol)
-14-
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Zu 100 Teilen kristallinem Polypropylen wurden nachstehende Stabilisatoren zugegeben, wobei die Proben nach Beispiel 1
zubereitet und die Versuche nach dem selben Beispiel durchgeführt wurden.
Versuchsergebnisse:
Ver- Mischverhältnis such (Teil/100 Teila
Nr4 Polypropylen)
Wärmebeständig keit (h)
Wetterbeständig keit (h)
DLTI)P 0,5+ΒΙΓΓ 0,25
DLTDB " +Santowhite »
DCTDB « +Santonox R "
" " +Topanol GA "
450-460 210-220 1110-1120 530-540 1140-1155 550-565 1120-1130 365-375
O | It | It | +Irgenox 565 |
Il | 740-745 | 320-330 |
6 | , Il | Il | + "858 | Il | 1020-1030 | 320-330 |
7 | DSTDB | Il | + »1076 | Il | 1450-1465 | 360-365 |
8 | Il | Il | + "1093 | It | 900-910 | 400-410 |
0 | Il | Il | +Antioxi dant 80 |
Il | 600-610 | 350-360 |
10 | ti | It | +Antigen Y/ | It | 730-745 | 360-375 |
11 | ti | Il | +Nonflex | Il | 720-730 | 350-360 |
12 | ti | U | +Antioxi dant 423 |
Il | 990-1000 | 350-360 |
109835/1537
Bemerkung;
Santowhite:
Santonox H:
Topanol A:
Irganox 565:
Santonox H:
Topanol A:
Irganox 565:
Irganox 858:
Irganox 1076:
Irganox 1076:
Irganox 1093:
Antioxidant 80:
Antioxidant 80:
Antigen W:
Nonflex:
Antioxidant 423:
Nonflex:
Antioxidant 423:
4,4«-Butyliden-bis-{3-methyl-6-t-butylphenol)
4,4'-Thio-bis<3-methyl-6-t-butylphenol)
2,4-Di-methyl-6-t-butylphenol
2,4-0is(n-Octylthio)-6-(4-hydroxy-3, 5-
di-t-butyl-anilin)-l,3,5-triazin
4-n-0ctylthio-2,6-bis-{ 4-hydr oxy-3,5-di-tbutyl-anilin)-!,3,5-triazin
Stearylester der
4-Hydroxy-3,5-t-butylphenyl-propionsäure
4-IIydroxy-3,5-t-butylbenzyl-dialkylphosphit
2,6-Sis (2»-IIydroxy-3-t-butyl-5»-methylfcenzy1) ■
4-methy!phenol
4,4·-Cyclohexyl-bisphenol
Stylenisiertes Phenol (Stylenized phenol)
eine von der Fa. Naugatuck ChemietÄliCo.
hergestellte Phenolverbindung
Zu lOO Teilen kristallinem Poly4(Wi0(Fen wurden nachstehende
Stabilisatoren zugesetzt, anschließend wurden Proben zubereitet und getestet.
Versuchsergebnisse:
-16-Tabelle 5
109835/1537
-AS"
Ver- Mischverhältnis such Teil/100 Teile Nr. Polypropylen
Wärmebeständigkeit (h)
1 | DLTDP | 0,025 | BHT | 0,025 | 210-220 |
2 | DSTDP | η | Il | Il | 240-250 |
3 | DLTDB | Il | Il | Il | 330-340 |
4 | DCTDB | Il | It | ti | 350-360 |
5 | DSTDB | Il | It | Il | 330-340 |
6 | DLTDP | Il „j. | 380-390 | ||
7 | DSTDP | Il ■ | 380-390 | ||
8 | DLTDB | It .j. | 550-560 | ||
9 | DCTDB | Il „j. | 550-560 | ||
10 | DSTDB | Il + | 530-540 | ||
χ) Die Wärmebeständigkeit wurde bei 125 C bestimmt.
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patentans prüche
-17-
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von Poly-oc -olefin-Zusammensetzungen
mit hoher Lichtechtheit, Wärme- und Sauerstoffbeständigkeit,
unter Vermeidung des Ausschwitzens des Stabilisators an der Oberfläche der Formstücke, dadurch gekenn
zeichnet , daß als Hauptstabilisator ein höherer Dialkylester
der ß,ß'-Thio-dibuttersäure der allgemeinen Formel
CHo GH3
I I
HOOG - CH2 - CH - S - CH - CHg - COOR ,
in v/elcher R Alkylreste mit 10 bis 30 Kohlenstoffatomen bedeutet,
in einer Menge von O, 001 bis 3 Gev;.-$, auf die Polyolefine
bezogen, zur Anwendung kommt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Hauptstabilisator Dilauryl-ß,ß'-thio-dibutyrat zur Anwendung kommt.
3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Hauptstabilisator DiTj^t styl-ß,ß '-thio-dibutyrat
zur Anwendung kommt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Hauptstabilisator Dicetyl-ß,ß'-rthio-dibutyrat
zur Anwendung kommt.
109835/1537 -18-
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Hauptstabilisator Distearyl-ß,ß'-thio-dibutyrat
zur Anwendung kommt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Poly-oo-olefin kristallines Polypropylen zur Anwendung
kommt.
109835/1537
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2684165 | 1965-05-08 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE (1) | DE1669787C3 (de) |
GB (1) | GB1099107A (de) |
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