DE1665633A1 - Haengeisolator - Google Patents

Haengeisolator

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DE1665633A1 DE19661665633 DE1665633A DE1665633A1 DE 1665633 A1 DE1665633 A1 DE 1665633A1 DE 19661665633 DE19661665633 DE 19661665633 DE 1665633 A DE1665633 A DE 1665633A DE 1665633 A1 DE1665633 A1 DE 1665633A1
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  • Insulating Bodies (AREA)
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

Akten-Nr. A 17 416 . In der Antwort bitte angeben
Societe Europeenne d'Isolateuis en verre, SEDIVER, 50, Rue de la Boetie, Paris (8e), Irankreich
"Hängeisolator"
Die Erfindung bezieht sich auf aufgehängte Isolatoren, welche in einer Mehrzahl von solchen eine Kette bilden, die an ihrem einen Ende an dem Aufhängemast befestigt ist und an ihrem anderen Ende das Leitungskabel trägt.
Der Isolierende Teil jedes solchen Isolators besteht aus einem hohlen zylindrischen Kopf, der sich nach unten in Art eines Schirmes erweitert. Außen ist an diesem Kopf durch Verkitten, Aufklemmen oder Vergießen eine Haube und im Inneren des Kopfes durch Einkitten mittels eines zweckentsprechenden Stoffes, wie Zementmörtel, einer Legierung von niedrigem Schmelzpunkt, einem Kunststoffleim oder dergleichen, ein Schaft befestigt.
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Wie die Erfahrungen gezeigt haben, ist es für das Verkitten mit Zement unter Anwendung von Schwingungen zum Verdichten des Zements von Vorteil, sowohl im Hinblick auf die erwünschten Eigenschaften der Verkittung, wie dem Widerstand des Isolators gegen Stoßbeanspruchungen, denen der Schaft ausgesetzt sein kann, Wärmespannungen und so weiter, unmittelbare Kontakte zwischen dem Dielektrikum und dem Metall zu vermeiden.
Es ist ferner üblich, vor dem Verkitten an den Stellen, an welchen ein solcher Kontakt denkbar ist, das heißt, zwischen einerseits den Isolierkörper andererseits der Haube sowie den Aufhängeschaft, Scheiben, die meist aus Kork, Karton oder Asbest bestehen, einzusetzen. So wird zwischen die Haube und den isolierenden Körper während des Miteinanderverkittens dieser beiden Elemente üblicherweise eine Ringscheibe aus Kautschuk oder aus Pappe eingesetzt, die dazu dient, unter gleichzeitiger Vermeidung eines Kontaktes zwischen dem Isolierkörper und dem Metall, die ordnungsgemäße Füllung des Hohlraums mit dem verkittenden Zementmörtel zu sichern. Diese Scheiben werden durch ein Klebmittel angeklebt und nach dem Abbinden des Zements entfernt. Um den Fuß des Schaftes eines solchen Isolators mit einer solchen Scheibe zu versehen, wird auf diesen zunächst ein Klebmittel aufgebracht und darauf eine Scheibe aufgesetzt. Diese zwar als solche einfache Arbeits-
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weise "besitzt jedoch-zahlreiche Nachteile. Die Zentrierung der Scheibe erfolgt wegen der Schwierigkeit der Beobachtung des Arbeitsvorganges durch den Bedienungsmann, insbesondere wenn, wie das die Regel ist, dieser Arbeitsvorgang von Hand ausgeführt wird, nur angenähert. Ferner erfolgt häufig während dieses Arbeitsvorganges ein mehr oder weniger wesentliches Gleiten der Scheibe in deren Klebmittelβ Ferner hat, falQs die Scheibe exzentrisch auf dem Fuß des Schaftes sitzt, deren nicht an dem Metall anhaftender Kantenbereich das Bestreben, sich auf seinem kegelstumpfförmigen Teil längs des Fußes des Schaftes amzubiegen, was ebenfalls nachteilig für ein gutes Verfüllen des Hohlraums mit Zement ist und SiS exzentrische Lage des Schaftes gegenüber der Achse des Isolators begünstigt. Ferner ist an der "Seite, an welcher die Kante der Scheibe gegenüber der Kante des Metalls zurückspringt, ein unmittelbarer Kontakt derselben mit dem Isolatorkörper vorhanden, der durch die Anbringung der Scheibe gerade vermieden werden soll. Ferner kann es vorkommen, daß die Scheibe:::- bei ihrem Gleiten auf dem Fuß des Schaftes %ial&K während des Verkittungsvorganges von diesem löst und sich dann nach der Seite des Schaftes verschiebt, wodurch die mechanische Festigkeit der Verkittung erheblich beeinträchtigt wird.
Schwierigkeiten ähnlicher Art können auch auftreten, wenn die Scheibe, wie das mitunter der Fall ist, im Boden der Haube angeordnet wird.
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Gemäß der Erfindung werden alle diese Nachteile der bekannten Anordnungen dadurch beseitigt, daß die Scheiben an Ort und Stelle aus den Stellen, an welchen die Scheiben angebracht werden sollen, zugeführten Fasern oder Schüppchen gebildet werden.
In besonders vorteilhafter Weise befestigen sich hierbei die Fasern oder Schüppchen, wenna sie entsprechend dem Verlauf der Kraftlinien eines elektrischen Feldes bewegt und gerichtet werden, in Art der Borsten einer Bürste in einer Klebmittelschicht, mit welcher die Stelle, an welcher die Scheibe gebildet werden soll, überzogen ist.
Fachstehend werden »lediglich als Beispiele »zwei Ausführungsformen des neuen Hängeisolators sowie von Vorrichtungen zur Durchführung des den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahrens anhand der Abbildungen beschrieben.
Fig. 1 ist ein Schnitt durch einen Isolator, aus welchem die Stellen, an denen die Scheiben gebildet werden sollen, ersichtlich sind.
Fig. 2 veranschaulicht in schematischer Darstellung die verschiedenen aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgänge, durch welche auf dem Fuß des Schaftes eine Scheibe gebildet wird.
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Pig. 3 ist eine der Fig. 2 ähnliche schematische Darstellung der aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgänge zur Herstellung einer Ringscheibe auf der Basisfläche der Haube.
Die Figuren 4 bis 10 zeigen als Beispiel eine andere Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung, bei welcher die aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgänge zur Herstellung der Scheibe automatisch durchgeführt werden.
Der in Pig. 1 in Schnitt dargestellte Isolator besteht aus einem hohlen Kopf 1 aus isolierendem Werkstoff von grundsätzlü Zylinderform, der sich zu einem Schirm/erweitert, einer Metallhaube 3, die durch Zement mit dem Kopf 1 verkittet ist und einem Metallschaft 4 mit kegelstumpfförmigem Fuß 5, der in den inneren Hohlraum des Kopfes 1 eingesetzt und in diesen durch Zement eingekittet ist. Die zwischen den Isolierkörper und die Metallelemente eingesetzten Scheiben sind mit 6, 7 und 8 angedeutet.
Fig. 2 veranschaulicht schematisch die Arbeitsvorgänge zur Herstellung der in Figur 1 mit 7 bezeichneten Scheibe.
An der Station A werden die Schäfte 4 mit ihrem Kopf 9 an ihrerseits an einer Fördervorrichtung 11 aufgehängten kleinen
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Waagebalken angehängt. Die untere Seite der Füße 5 der ScMfte 4 ist vorher durch Tauchen mit einer Klebstoffschicht 12, zum Beispiel einem Polyurethanleim, überzogen worden.
Die Schäfte sind über die Waagebalken und den förderer über die Masse eines nicht dargestellten Generators für ein elektrisches Feld, vorzugsweise ein Gleichstromfeld, geerdet. Ein Pol dieses Generators ist an einen Rost 13 angeschlossen, der auf isolierenden Tragkörpern gelagert ist und zum Beispiel an den positiven (oder negativen) Pol des Generators angeschlossen ist. Unterhalb des Rostes ist eine Metallplatte 14 angeordnet, die an die Masse des zweiten Pols des Generators angeschlossen ist. Der Platte 14 werden zum Beispiel Glimmerschüppchen 15 durch eine nicht dargestellte von Hand betätigte Vorrichtung oder eine aus einem Speisebehälter, welcher sich vorwärts bewegt und die Schüppchen durch Schwingungen oder durch die Wirkung eines Stößels periodisch auf der Platte 14 verteilt, bestehende Vorrichtung aufgegeben.
Sobald die Schäfte die Stellung B (Fig. 2) erreicht haben, wird zwischen dem Rost 13 einerseits und der Platte 14 sowie den Füßen 15 andererseits ein elektrisches Gleichstromfeld erzeugt. Die durch dia Platte 14 zum Beispiel negativ aufgeladenen Schüppchen werden in vertikaler Richtung unter
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Orientierung nach den .Kraftlinien des Feldes in Richtung nach dem Rost 13 bewegt. Durch den Kontakt mit diesem Rost verlieren die Schüppchen ihre negative Ladung, werden statt dessen positiv geladen und unter der Wirkung dieser Ladung zum Teil nach der Platte 14 zurückgefordert. Wegen der entsprechend gewählten Abmessungen der Maschen des Rostes 13 und der Geschwindigkeit der Schüppchen durchdringt jedoch die Mehrzahl der Schüppchen die Maschen und diese werden, da sie beim Passieren des Rostes positiv aufgeladen wurden, durch die Füße 5 der Schäfte 4 angezogen und stechen sich in das Klebmittel ein, in welches sie soweit eindringen, daß sie hierdurch festgelegt werden. In dieser V/eise wird die ganze Fläche 12 regelmäßig bedeckt, bis ein Überschuß an Glimmerschüppchen erreicht ist. Dann wird das elektrische Feld abgeschaltet, und der Überschuß der Schüppchen fällt wieder auf den Rost 13 sowie die Platte 14 herab.
An der Station C wird das Klebmittel 12, mit welchem die unteren Flächen der Füfle der Schäfte überzogen sind, durch Erhitzung gehärtet. Diese Erhitzung kann durch einen elektrischen Widerstand 16 erfolgen und bewirkt^das starre Festlegen der Schüppchen.
An der Station D ermöglicht es eine Vorrichtung, welche aus einem einen Lack 18 enthaltenden Behälter 17 und einem
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Druckzylinder 19 besteht, die Schäfte durch Tauchen in den lack mit diesem zu überziehen, worauf sie durch den Förderer weiter nach der nicht dargestellten Einkittungsstation transportiert werden.
Fig. 3 veranschaulicht die aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgänge der Herstellung einer Ringscheibe aus G-limmerschüppchen an der Unterkante der Haube, durch welche die bisher hier üblicherweise verwendeten Kautschukscheiben 6 ersetzt werden, deren Verwendung erhebliche Nachteile ergibt, unter denen insbesondere der zu erwähnen ist, daß es während des Verkittens der Haube mit dem Körper des Isolators vorkommen kann, daß eine solche Kautschukscheibe 6 sich zwischen den Körper des Isolators und die Haube einlegt, was zu einer unvollkommenen Ausfüllung der Ringzone der Verkittung mit Zement und damit einer Verringerung des mechanischen Widerstandes der Verkittung führt.
Die in Fig. 3 veranschaulichten aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgänge zur Herstellung der Ringscheiben aus G-limmerschüppchen an der Unterkante der Haube sind den oben anhand von Fig.2 erläuterten analog. Die Hauben 3 werden in vertikaler Lage durch Knopfstangen 21 mit ihren schalenförmigen Sockeln (Fig.3) an einem Förderer 20 aufgehängt, nachdem ihre unteren Kanten vorher durch Tauchen mit einer Klebstoffschicht 23 überzogen wor» den sind. Die Hauben werden dann über den Förderer und die Auf-
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hängestange an die Masse eines nicht dargestellten Generators für ein elektrisches Feld gelegt. Dieser Generator ist elektrisch mit einem an seinen positiven 1 Pol angeschlossenen Rost 24 mit Maschen von etwa 1 cm Kantenlänge verbunden.
In einem Abstand von diesem Rost von größenordnungsmäßig 15 cm ist eine an die Masse des Generators angeschlossene Metallplatte 25 angeordnet. Diese Platte wird in der oben anhand von Pig. 2 beschriebenen Weise mit beispielsweise L'limmerschüppchen 26 beschickt.
Sobald die Haube die Stellung F erreicht hat, wird das elektrische Feld erzeugt,und es bildet sich an ihrer unteren Kante 22 eine Ringscheibe, die aus dicht aneinanderliegenden mit vertikaler Orientierung in das Klebmittel 23 gewissermaßen eingepflanzten Schüppchen besteht. Darauf wird an der Station G das Klebmittel,zum Beispiel durch von einem elektrisohen Wideretana/erzeugte Wärme, gehärtet. An der Station H werden durch eine Blasvorrichtung 28 die Glimmersöhüppchen, welche in den Hohlraum der Haube eindringen konnten und dort an dessen Wandungen haftengeblieben sind, entfernt. An der Station I erfolgt durch eine vorzugsweise elektrostatisch arbeitende Sprühvorrichtung 29 das Überziehen des Inneren der Haube mit Laok, worauf die Haube nach der Verkittungsstation weitertransportiert wird.
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In der gleichen Weise kann die Scheibe auch aus zerhackten Nylonfäden hergestellt werden.
Die in den Figuren 4 bis 10 beispielsweise dargestellte» Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens, weldhe einen automatisch aufeinanderfolgenden Ablauf der Arbeitsvorgänge zur Herstellung der Scheibe ermöglicht, weist drei Arbeitsstationen auf, .velclie von den Hauben oder Schäften aufeinanderfolgendes: durchlaufen werden und nacheinander das Aufbringen des Klebmittels, das eigentliche Beflocken und die Entfernung der überschüssigen aufgebrachten Fasern oder Flocken bewirken.
Die Vorrichtung zum Aufhängen und zur Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Haube ist die gleiche wie die an jeder der drei Arbeitsstationen im Falle der vorherbeschriebenen Ausführungsform verwendete und wird zunächst anhand der Fig« 4 beschrmie·- ben werden.
Die Haube des Isolators ist durch ihre Kugelgelenklagerung an einem Tragkörper 30 aufgehängt, auf dem eine durch Anschläge 34 höhenverstellbare kreisförmige Platte 32 sitzt.
Dieser Tragkörper weist ferner eine Anzeigevorrichtung 36 auf, die aus einem umgebogenen Metallschaft besteht, =.
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Die vorstehend beschriebene G-esamtanordnujig ist über einen Isolierkörper 38 fest mit dem Kolben eines Druckzylinders 40 verbunden. Der Druckxxifcs&ai? P der diesen Zylinder beaufschlagenden Druckluft ist mittels einer Monoentspannungsvorrichtung 42 über zwei Elektroventile 44 und 46 regelbar, welche in der Ruhestellung mit der Außenatmosphäre in Verbindung stehen. Die Kolbenflächen auf den beiden Seiten des Kolbens •des Druckzylinders 40 sind wegen des Vorhandenseins der Kolbenstange verschieden groß und dementsprechend auch die durch den Druck P auf die beiden Seiten der Kolbens ausgeübten Käcräfte verschieden.
Der Kolben wird also, wenn die Elektroventile 44 und 46 geöffnet sind, mit einem Druck, der dem Druck P proportional ist, nach unten gedrückt.
Die Station zum Aufbringen des Klebstoffs (Pig. 5) besteht aus einem kugelförmigen elastischen Ballonkörper 48, der zwischen ihn tragenden Körpern 50 liegt und sich langsam in einem den Klebstoff enthaltenden Behälter 54 dreht.
Zwischen der Antriebsscheibe 56 für den Ballonkörper und den Tragkörper 50 liegt die elektromagnetische Kupplung 58.
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Durch, von Hand oder automatisch gegebenen Impuls erfolgendes Einschalten der Elektroventile 44 und 46 wird das Absenken der Haube 3 bewirkt. Bevor diese den Scheitel des Ballonkörpers erreicht, wird durch die Platte 32 der Kontakt 60 geöffnet, hierdurch das Auskuppeln der elektromagnetischen Kupplung 58 bewirkt und damit der Ballonkörper 48 stillgesetzt.
Die untere Kante der Haube wird durch den Kontakt mit dem Ballonkörper mit dem Klebstoff überzogen und in dieser Stellung durch den elektrischen Kontakt 67 das Blektroventil 44 abgeschaltet, wodurch die Wiederaufwärtsbewegung des Kolbens des Druckzylinders 40 bewirkt wird.
Bei seiner WicJderaufwärtsbewegujig schließt der Kolben 40 . durch die Platte 32 den Kontakt 60 ,wodurch der Ballontfkörper wieder in Drehung versetzt wird.
Fig. 6 veranschaulicht die Beflockungsstation. Durch einen Elektromotor werden an dieser ütation zwei Bürsten 64 in zueinander entgegengesetzter Richtung in Drehung versetzt. Tangential zu diesen Bürsten gerichtet sind zwei Platten 65 aus Kautschuk angeordnet. Vor Einschalten der Bürsten wurden in den Zwischenraum zwischen diesen Fasern oder Sohüppohen eingebracht, so daß durch die nunmehrige Rotation der Bürsten eine Mike 66 aus Fasern oder Schüppchen erzeugt wird.
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Oberhalb der Zone, in welcher diese Faserwolke erzeugt wird, ist ein aus isolierendem Werkstoff bestehender fest mit dem Deckel 70, der ebenfalls aus einem isolierenden Stoff besteht, verbundener Abzug 68 angeordnet·
Die Haube 3 wird durch den Druckzylinder 40 in diesen Abzug eingeführt.
Sobald sie in der Stellung angekommen ist, in welcher ihre untere Kanten sich am Rande der v'olke aus Fasern befindet, wird über den durch den Quecksilberkontakt 72 betätigten Zeiger 36 der Haube 3 durch einen in der Abbildung nicht
dargestellten Generator zur Erzeugung eines elektrostatischen Feldes erzeugte ü-leichstromspannung zugeleitet.
Der .Druckzylinder 4-0 ist gegen diese Hochspannung durch den bereits beschriebenen Isolierkörper 38 isoliert.
Nach Ablauf der für die Beflockung erforderlichen Zeitdauer wird durch eii^elais das Wiederanheben der Haube 3 bewirkt und hierdurch der Quecksilberkontakt 72 wieder.geöffnet, so daß die Haube 3 in ihrer oberen Stellung nicht mehr unter Spannung steht.
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Die Haube gelangt dann zu einer Station, an welcher der Überschuß an Fasern, die an der Haube hängengellieben sind, zurückgewonnen wird (.Fig. 7)·
Die Haube wird dann durch den Druckzylinder 40 in das Innere einer Kammer 74 eingeführt, in welcher sie der Virkung von Gasstrahlen ausgesetzt wird, die aus der Düse 76 auf ihre Innenfläche und aus dem Düsenkranz 73 auf ihre Außenfläche wirken·
Während dieses Blasvorganges wird die Kammer 74 durch die Scheibe 32 abgeschlossen.
Durch die Blasluft werden die überschüssigen Fasern mitgenommen und über das Filter 82 durch eine Vakuumpumpe 84 abgesaugt,
Ein Zeitrelais bewirkt nach Ablauf der für diesen Arbeitsvorgang erforderlichen Zeitdauer das Stillsetzen der Blasvorrichtung und das Wiederanheben der Haube durch Einwirkung auf das Elektroventil 44. Dann wird die Haube in eine Trockenkammer überführt, in welcher das in dem Überzug vorhandene Klebmittel nunmehr beschleunigt gehärtet wird.
Die für das Aufbringen des Klebmittelüberzuges und die bildung einer Scheibe aus Fasern oder Schüppchen an der unteren Fläche der Metallschäfte verwendete Vorrichtung ist die gleiche wie
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die anhand von Fig. 4 beschriebene, mit Ausnahme der Art der Befestigung des Schaftes 86.
Fig. 8 veranschaulicht eine Ausführungsform dieser Befestigungsvorrichtung.
Die Stationen für das Aufbringen des Klebmittels und die Beflockung bleiben gleich. Die Höhe des zum Aufbringen des Klebmittels verwendeten Ballonkörpers wird so, daß die untere Fläche des Schaftes 86 am Ende ihres Hubes in Kontakt mit dem Ballonkörper gelangt und die Höhenlage der Bürsten so eingestellt, daß die untere Kante der Schäfte in Kontakt mit der Wolke aus Fasern gelangt.
Die Station für die Entfernung des Überschusses an Fasern weis' einen Bun 90 (Fig. 9) auf, welcher es ermöglicht, daß der Schaft oberhalb der zentralen Blasdüse 76 verbleibt und die Platte 32 die Blaskammer 74 abschließen kann.
Die automatische Vorrichtung kann insbesondere so ausgebildet sein, daß sie einen umlaufenden Tisch mit vier Arbeitsstationen, an denen die Arbeitsvorgänge der Beschickung und Entnahme, des Aufbringens des Klebmittels, der Beflockung und der Abführung des Überschu3es der Flocken durchgeführt werden, aufweist.
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Es ist auch möglich, die Druckzylinder fest im Raum anzuordnen. Das erfolgt insbesondere im falle der Hintereinanderschaltung der Arbeitsstationen in einer Reihe, wobei dann die Vorrichtung zur Abwärtsbewegung der Haube oder des Schaftes in der aus Mg. 10 ersichtlichen Weise geändert wird. Der Kolben des Druckzylinders für die Abwärtsbewegung stützt sich auf dem Stößel 92 ab und die Feder 94 bewirkt das Wiederanheben dieses Stößels gleichzeitig mit dem Kolben.
Patentansprüche;
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Claims (12)

-H- Patentansprüche;
1. Isolator für aufgehängte elektrische Leitungskabel mit einem isolierenden Körper, mit welchem durch Verkitten eine Metallhaube sowie ein Schaft aus Metall verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Haube und des Schaftes, welche in Kontakt mit dem Isolierkörper gelangen könnten, mit einer isolierenden aus fasern oder Schüppchen bestehenden Schicht überzogen sind.
2. Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Schicht bildenden Fasern oder Schüppchen im wesentlichen rechtwinklig au der Oberfläche der Haube, beziehungsweise des Schaftes gerichtet sind.
3. Isolator nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Randfläche der Haube mit Fasern und Schüppchen überzogen ist.
4. Isolator nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des Schaftes mit lasern oder Schüppchen überzogen ist.
5. Isolator nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die die Schichten bildenden Schüppchen Glimmerschüppohen sind.
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6. Isolator nach, einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die die Schicht bildenden Fasern zerhackte Nylonfäden sind.
7. Verfahren zur Herstellung von Isolatoren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 Ms 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf die zu überziehenden Flächen des fcafcxaifegaHiixa: --etallkörpers eine Schicht aus einem Klebmittel aufgebracht und die Fasern oder Schüppchen auf die Klebstoffschicht aufgeschleudert werden, «M in diese einzudringen und sich ixn dem Klebstoff fixieren, worauf dieser gehärtet und der überzogene Metallkörper mit dem isolierenden Körper verkittet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern oder Schüppchen durch die Kraftlinien eines elektrischen Feldes transportiert und derart gerichtet werden, daß sie in die Klebmittelschicht in im wesentlichen rechtwinkliger Richtung zu der Oberfläche des Metallkörpers eindringen, um sich in dieser zu fixieren.
9. Vorrichtung zur Herstellung von Isolatoren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 und nach dem Verfahren gemäß Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Hintereinanderschaltung Vorrichtungen zum Aufbringen eines Klebmittels auf die zu überziehenden Flächen der Metallkörper, zur
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Beschichtung dieser Flächen mit Fasern oder Schüppchen, Vorrichtungen zur Härten des Klebmittels und Vorrichtungen zum Verkitten der Metallkörper mit dem isolierenden Körper aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Generator zur Erze,ugung eines elektrischen Feldes,an dessen Masse der Metallkörper angelegt ist und eine Metallplatte, auf welche die Schüppchen oder Fasern aufgetragen werden, aufweist, wobei zwischen dem Metallkörper und der Platte ein an eiznien Pol des Generators angeschlossener Rost aus leitendem Werkstoff angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Generator zur Erzeugung eines elektrischen Feldes, an df den einen „öl der zu überziehende Metallkörper angeschlossen ist, iowie Vorrichtungen zum Aufschleudern der Fasern oder Schüppchen auf, beziehungsweise um diesen Körper herum aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Überziehen der Metallkörper mit dem Klebmittel aus einem sich langsam in einem das Klebmittel enthaltenden Behälter drehenden Ballonkörper besteht, an dessen obere Fläche die mit dem Klebstoff zu überziehenden Fläche des Metallkörpers angelegt wird.
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DE19661665633 1965-05-17 1966-05-14 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kappenisolatoren Expired DE1665633C3 (de)

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DE1665633B2 DE1665633B2 (de) 1975-09-25
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NO121961B (de) 1971-05-03
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GB1138402A (en) 1969-01-01
ES326831A1 (es) 1967-03-16
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