DE1665499C3 - Durch ein Rollrad einstellbarer Widerstand - Google Patents
Durch ein Rollrad einstellbarer WiderstandInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen durch ein Rollrad einstellbaren Widerstand mit je einer geraden Widerstands-
und Kontaktbahn, die auf beiden Seiten des Rollrades in zwei das Gehäuse bildende Halbschalen
angeordnet sind und durch ein in einer Bohrung der Rollradnabe befindliches Kontaktpaar befahren werden,
wobei der Kontaktdruck durch eine zwischen den Kontakten liegende Schraubenfeder erzeugt wird und
d<"s Rollrad mit einer Zahnstange in Eingriff ist.
Ein solcher einstellbarer Widerstand ist durch die DT-AS 10 29 455 bekannt. Das Rollrad besitzt bei dieser
bekannten Ausführung einen größeren Durchmesser als die Höhe der die Widerstands- und Kontaktbahn
aufnehmenden Isolierstoffplatten, welche die Seitenwände des Gehäuses bilden. Das Rollrad steht demnach
in vertikaler Richtung auf beiden Seiten über den Isolierstoffplatten. Auf der einen Seite kann es mit
Fingerdruck leicht betätigt werden, während es aut der anderen Seite auf einer außerhalb der Isolierstoffplatten
befindlichen Unterlage abrollt, die starr oder elastisch ausgebildet und mit einer glatten oder gezahnten
Oberfläche versehen ist.
Diese Ausführung hat verschiedene Nachteile. Die äußerhalb des Isolierstoffrahmens befindliche Unterlage
für die Abstützung des Roiirades kann leicht beschädigt
werden. Zum anderen ist bei einer großen Baulänge die Gefahr einer Durchbiegung und Beschädigung
besonders groß.
Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung dieser eingangs genannten Widerstände und hat sich dabei
zur Aufgabe gestellt, unter Vermeidung der vorerwähnten
Nachteile ein größeres Übersetzungsverhältnis zwischen dem Betätigungsweg und dem Kontaktweg
zu erreichen.
niese Aufeabe wird erfindungsgemäß dadurch gelösT
daß die Rollradnabe mindestens auf einer Seite als Ritzel und die zugeordnete zur Abstützung dienende
Schulter einer Gehäusehalbschale als Zahnstange ausgebildet ist. Bei Betätigung rollt die Nabe somit mindestens
einseitig als Ritzel auf einer Zahnstange ab. Das Übersetzungsverhältnis zwischen Betätigungsweg
und Kontaktweg liegt dann höher als bei der eingangs genannten Art Dadurch ist eine wesentlich feinere Regelung
von elektrischen Strömen oder Spannungen möglich. Eine besondere Bedeutung gewinnt diese
Feinregelung dann, wenn ein derartiger einstellbarer Rollradwiderstand als Spannungsteiler für Diodenabstimmung
eingesetzt ist. Da sich das Rollrad nicht mehr auf einer außerhalb eines Isolierstoffrahmens befindlichen
Unterlage abstützt, kann das Gehäuse an der unteren Seite geschlossen sein. Trotz eines günstigen
Übersetzungsverhältnisses kann der Durchmesser des Betätigungsrades verhältnismäßig klein gehalten werden,
so daß das Rollrad, insbesondere bei einem langen Rollwiderstand, gut als Zeiger für die Stellung des
Schleifkontaktes auf der Widerstandsbahn dienen kann.
Für die seitliche Bremsung kann in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung in eine Gehäusehalbschale
ein Stück eines elastischen Kunststoffes mit schlauchförmigem, U-förmigem oder anderem Profil
eingelegt sein. Dadurch wird ein zügiger Gang erreicht und ein unbeabsichtigtes Verstellen durch Erschütterung
oder leichte Berührung vermieden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Gehäusehalbschalen aus elastischem Kunststoff begehen,
und eine Gehäusehalbschale kann Stege mit Widerhaken besitzen, die in entsprechende Aussparungen
der anderen Gehäusehalbschale eingreifen. Beide Gehäusehalbschalen werden dadurch unter Ausnutzung
der elasiischen Eigenschaften des verwendeten Kunststoffes fest miteinander verbunden.
Für die Befestigung des einstellbaren Rollradwiderstandes können in weiterer Ausbildung an den Stirnseiten
der Gehäusehalbschalen Einschnitte oder Augen angeordnet sein.
Die einstellbaren Rollradwiderstände mit den erfindungsgemäßen Merkmalen stellen einen echten technischen
Fortschritt gegenüber bekannten Ausführungen dar, weil ihre Einstellung stets zügig und ruckfrei erfolgt
und Verkantungen des Schiebers wie bei bekannten Schiebewiderständen nicht auftreten.
In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigt
F i g. 1 einen einstellbaren Rollradwiderstand in Seitenansicht mit aufgebrochenem Mittelteil,
F i g. 2 eine Draufsicht auf eine Stirnseite des Rollradwiderstandes,
F i g. 3 einen Schnitt durch die Mittelachse des Rollrades des Rollradwiderstandes.
In den Gehäusehalbschalen 1 und 2 ist die Widerstandsbahn
3 und die Kontaktbahn 4 lose eingelegt. Die Kontaktierung erfolgt in an sich bekannter Weise
durch die Kontakte 5 und 6, die sich mit der Schraubenfeder 7 in einer Bohrung 8a des Rollrades 8 befinden.
Die eine Seite der Rollradnabe ist als Ritzel Sb ausgebildet
und rollt auf einer entsprechend gezahnten Schulter 2a der Gehäusehalbschale 2 ab. Die andere
Seite der Nabe kann entweder auch als Ritzel ausgebil-
det sein oder einfach eine glatte Oberfläche mit entsprechendem
Durchmesser besitzen. Die Enden der Widerstands- und Kontaktbahn besitzen LöJsnschlüsse
9 bzw. !0. !n der Gehäusehalbschale 2 ist lose ein Stück eines elastischen Kunststoffes 11 mit U förmigem Profil
eingelegt, um das Rollrad seitlich zu bremsen. Die Gehäusehalbschale 1 besitzt Stege la mit Widerhaken
ib, die in die Aussparungen 2b der Gehäusehalbschale
2 eingreifen und dadurch die beiden Halbschalen fest miteinander verbinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Durch ein Rollrad einstellbarer Widerstand mit
je einer geraden Widerstands- und Koniaktbahn,
die auf beiden Seiten des Rollrades in zwei das Gehäuse bildenden Halbschalen angeordnet sind und
durch ein in einer Bohrung der Rollradnabe befindliches Kontaktpaar befahren werden, wobei der
Kontaktdruck durch eine zwischen den Kontakten liegenden Schraubenfeder erzeugt wird und bei
dem das Rollrad mit einer Zahnstange in Eingriff ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollradnabe
mindestens auf einer Seite als Ritzel (Sb) und die zugeordnete, zur Abstützung dienende Schulter
einer Gehäusehaibschaie (2) als Z?hnstange (2j) ausgebildet ist.
2. Durch ein Rollrad einstellbarer Widerstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
eine Gehäusehalbschale (2) ein Stück eines elastisehen Kunststoffes (11) mit schlauchförmigem,
U-förmigem oder anderem Profil eingelegt ist.
3. Durch ein Rollrad einstellbarer Widerstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäusehalbschalen aus einem elastischen Kunststoff bestehen und eine Gehäusehalbschale (1)
Stege (la) mit Widerhaken (16) besitzt, die in entsprechende Aussparungen (2b) der anderen Gehäusehalbschale
(2) eingreifen.
4. Durch ein Rollrad einstellbarer Widerstand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Stirnseiten der Gehäusehalbschalen Einschnitte oder Augen für Befestigungszwecke angeordnet sind.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER0047512 | 1967-12-06 | ||
DER0047512 | 1967-12-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1665499A1 DE1665499A1 (de) | 1971-02-11 |
DE1665499B2 DE1665499B2 (de) | 1975-07-10 |
DE1665499C3 true DE1665499C3 (de) | 1976-02-26 |
Family
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