DE1665499C3 - Durch ein Rollrad einstellbarer Widerstand - Google Patents

Durch ein Rollrad einstellbarer Widerstand

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DE1665499C3
DE1665499C3 DE19671665499 DE1665499A DE1665499C3 DE 1665499 C3 DE1665499 C3 DE 1665499C3 DE 19671665499 DE19671665499 DE 19671665499 DE 1665499 A DE1665499 A DE 1665499A DE 1665499 C3 DE1665499 C3 DE 1665499C3
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Germany
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roller wheel
housing half
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housing
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DE19671665499
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DE1665499B2 (de
DE1665499A1 (de
Inventor
Martin 8011 Aying; Wagner Ferdinand 8000 München Hindermayr
Original Assignee
Wilhelm Ruf KG, 8000 München
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Description

Die Erfindung betrifft einen durch ein Rollrad einstellbaren Widerstand mit je einer geraden Widerstands- und Kontaktbahn, die auf beiden Seiten des Rollrades in zwei das Gehäuse bildende Halbschalen angeordnet sind und durch ein in einer Bohrung der Rollradnabe befindliches Kontaktpaar befahren werden, wobei der Kontaktdruck durch eine zwischen den Kontakten liegende Schraubenfeder erzeugt wird und d<"s Rollrad mit einer Zahnstange in Eingriff ist.
Ein solcher einstellbarer Widerstand ist durch die DT-AS 10 29 455 bekannt. Das Rollrad besitzt bei dieser bekannten Ausführung einen größeren Durchmesser als die Höhe der die Widerstands- und Kontaktbahn aufnehmenden Isolierstoffplatten, welche die Seitenwände des Gehäuses bilden. Das Rollrad steht demnach in vertikaler Richtung auf beiden Seiten über den Isolierstoffplatten. Auf der einen Seite kann es mit Fingerdruck leicht betätigt werden, während es aut der anderen Seite auf einer außerhalb der Isolierstoffplatten befindlichen Unterlage abrollt, die starr oder elastisch ausgebildet und mit einer glatten oder gezahnten Oberfläche versehen ist.
Diese Ausführung hat verschiedene Nachteile. Die äußerhalb des Isolierstoffrahmens befindliche Unterlage für die Abstützung des Roiirades kann leicht beschädigt werden. Zum anderen ist bei einer großen Baulänge die Gefahr einer Durchbiegung und Beschädigung besonders groß.
Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung dieser eingangs genannten Widerstände und hat sich dabei zur Aufgabe gestellt, unter Vermeidung der vorerwähnten Nachteile ein größeres Übersetzungsverhältnis zwischen dem Betätigungsweg und dem Kontaktweg zu erreichen.
niese Aufeabe wird erfindungsgemäß dadurch gelösT daß die Rollradnabe mindestens auf einer Seite als Ritzel und die zugeordnete zur Abstützung dienende Schulter einer Gehäusehalbschale als Zahnstange ausgebildet ist. Bei Betätigung rollt die Nabe somit mindestens einseitig als Ritzel auf einer Zahnstange ab. Das Übersetzungsverhältnis zwischen Betätigungsweg und Kontaktweg liegt dann höher als bei der eingangs genannten Art Dadurch ist eine wesentlich feinere Regelung von elektrischen Strömen oder Spannungen möglich. Eine besondere Bedeutung gewinnt diese Feinregelung dann, wenn ein derartiger einstellbarer Rollradwiderstand als Spannungsteiler für Diodenabstimmung eingesetzt ist. Da sich das Rollrad nicht mehr auf einer außerhalb eines Isolierstoffrahmens befindlichen Unterlage abstützt, kann das Gehäuse an der unteren Seite geschlossen sein. Trotz eines günstigen Übersetzungsverhältnisses kann der Durchmesser des Betätigungsrades verhältnismäßig klein gehalten werden, so daß das Rollrad, insbesondere bei einem langen Rollwiderstand, gut als Zeiger für die Stellung des Schleifkontaktes auf der Widerstandsbahn dienen kann.
Für die seitliche Bremsung kann in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung in eine Gehäusehalbschale ein Stück eines elastischen Kunststoffes mit schlauchförmigem, U-förmigem oder anderem Profil eingelegt sein. Dadurch wird ein zügiger Gang erreicht und ein unbeabsichtigtes Verstellen durch Erschütterung oder leichte Berührung vermieden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Gehäusehalbschalen aus elastischem Kunststoff begehen, und eine Gehäusehalbschale kann Stege mit Widerhaken besitzen, die in entsprechende Aussparungen der anderen Gehäusehalbschale eingreifen. Beide Gehäusehalbschalen werden dadurch unter Ausnutzung der elasiischen Eigenschaften des verwendeten Kunststoffes fest miteinander verbunden.
Für die Befestigung des einstellbaren Rollradwiderstandes können in weiterer Ausbildung an den Stirnseiten der Gehäusehalbschalen Einschnitte oder Augen angeordnet sein.
Die einstellbaren Rollradwiderstände mit den erfindungsgemäßen Merkmalen stellen einen echten technischen Fortschritt gegenüber bekannten Ausführungen dar, weil ihre Einstellung stets zügig und ruckfrei erfolgt und Verkantungen des Schiebers wie bei bekannten Schiebewiderständen nicht auftreten.
In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen einstellbaren Rollradwiderstand in Seitenansicht mit aufgebrochenem Mittelteil,
F i g. 2 eine Draufsicht auf eine Stirnseite des Rollradwiderstandes,
F i g. 3 einen Schnitt durch die Mittelachse des Rollrades des Rollradwiderstandes.
In den Gehäusehalbschalen 1 und 2 ist die Widerstandsbahn 3 und die Kontaktbahn 4 lose eingelegt. Die Kontaktierung erfolgt in an sich bekannter Weise durch die Kontakte 5 und 6, die sich mit der Schraubenfeder 7 in einer Bohrung 8a des Rollrades 8 befinden. Die eine Seite der Rollradnabe ist als Ritzel Sb ausgebildet und rollt auf einer entsprechend gezahnten Schulter 2a der Gehäusehalbschale 2 ab. Die andere Seite der Nabe kann entweder auch als Ritzel ausgebil-
det sein oder einfach eine glatte Oberfläche mit entsprechendem Durchmesser besitzen. Die Enden der Widerstands- und Kontaktbahn besitzen LöJsnschlüsse 9 bzw. !0. !n der Gehäusehalbschale 2 ist lose ein Stück eines elastischen Kunststoffes 11 mit U förmigem Profil eingelegt, um das Rollrad seitlich zu bremsen. Die Gehäusehalbschale 1 besitzt Stege la mit Widerhaken ib, die in die Aussparungen 2b der Gehäusehalbschale 2 eingreifen und dadurch die beiden Halbschalen fest miteinander verbinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Durch ein Rollrad einstellbarer Widerstand mit
je einer geraden Widerstands- und Koniaktbahn, die auf beiden Seiten des Rollrades in zwei das Gehäuse bildenden Halbschalen angeordnet sind und durch ein in einer Bohrung der Rollradnabe befindliches Kontaktpaar befahren werden, wobei der Kontaktdruck durch eine zwischen den Kontakten liegenden Schraubenfeder erzeugt wird und bei dem das Rollrad mit einer Zahnstange in Eingriff ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollradnabe mindestens auf einer Seite als Ritzel (Sb) und die zugeordnete, zur Abstützung dienende Schulter einer Gehäusehaibschaie (2) als Z?hnstange (2j) ausgebildet ist.
2. Durch ein Rollrad einstellbarer Widerstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Gehäusehalbschale (2) ein Stück eines elastisehen Kunststoffes (11) mit schlauchförmigem, U-förmigem oder anderem Profil eingelegt ist.
3. Durch ein Rollrad einstellbarer Widerstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusehalbschalen aus einem elastischen Kunststoff bestehen und eine Gehäusehalbschale (1) Stege (la) mit Widerhaken (16) besitzt, die in entsprechende Aussparungen (2b) der anderen Gehäusehalbschale (2) eingreifen.
4. Durch ein Rollrad einstellbarer Widerstand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten der Gehäusehalbschalen Einschnitte oder Augen für Befestigungszwecke angeordnet sind.
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DE19671665499 1967-12-06 1967-12-06 Durch ein Rollrad einstellbarer Widerstand Expired DE1665499C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER0047512 1967-12-06
DER0047512 1967-12-06

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1665499A1 DE1665499A1 (de) 1971-02-11
DE1665499B2 DE1665499B2 (de) 1975-07-10
DE1665499C3 true DE1665499C3 (de) 1976-02-26

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