DE1659941C - Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Ausnehmungen in Fliesen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Ausnehmungen in Fliesen

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DE1659941C
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Der Anmelder Ist
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Die Erfindung bezieht sieh auf ein Verfahren und eine Vorrichtung /um Einbringen von Ausnehmungen in Fliesen vor deren Verlegen.
Es ist bekanntlich schwierig, in Fliesen vor deren Verlegen Ausnehmungen einzubringen, da die Fliesen hierbei fast immer infolge Rißbildung zu Bruch gehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit dessen bzw. deren Hilfe es leicht möglich ist, Fliesen vor deren Verlegen ohne ihre Beschädigung mit Ausnehmungen zu versehen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß eine Fliese zwischen zwei Hülsen gleichen Innendurchmessers eingespannt und im Anschluß daran <!er zwischen den Hülsen befindliche, nicht eingespannte Teil der Fliese mit einem Dorn herausgeschlagen wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren bringt den besonderen Vorteil mit sich, daß die mit einer Ausnehmung zu versehende Fliese beim Bearbeiten nicht mehr reißen oder springen kann. Es ist daher leicht möglich, eine dem Innendurchmesser der Hülsen entsprechende Ausnehmung vor dem Verlegen in die Fliese einzubringen.
Die Vorrichtung zur Lösung der'gestellten Aufgabe weist eine.ι oberen, fest angeordneten Ring und einen in einem ebenfalls fest angeordneten Außenzylinder in seiner Längsrichtung verschiebbaren unteren, mil Außengewinde ν d Außenbund versehenen Innen/.ylimler auf, /wischen dem und dem Ring aus Kunststoff bestehende Hülsen unü zwischen diesen über einen elastischen Haftring die Fliese einspannbar sind.
Der obere Ring ist vorzugsweise am oberen Lnde eines Bügels befestigl, tier an seinem unteren Ende mit dem Auben/ylindcr verbunden ist.
Weitere Ausgestaltungen der Vorrichtung nach der F.rfindung sind Gegenstand der Ansprüche 4 bis 10.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 in Seitenansicht und teilweise axial geschnitten eine erfindungsgemäß ausgebildete Einspannvorrichtung,
F i g. 2 die Draufsicht auf die in F i g. I dargestellte Vorrichtung.
Fig. 3 die auswechselbaren Hülsen im Axialschnitt sowie die noch unbearbeitete Fliese und
f: i g. 4 die Hülsen in Einspannstellung nach dem Herausschlagen der Ausnehmung aus der Fliese.
Die dargestellte Vorrichtung besieht aus einem Bügel 10. an dessen oberem Ende ein Ring Il angebracht ist und an dessen unterem Ende sich ein Aullenzylinder 12 befindet. In diesem ist ein Inncnzylinder 13 auf- und abbewegbar.
Der Außenzylinder 12 besitzt in seinem unteren Bereich eine größere Wandstärke als in seinem oberen Bereich. Der Inncn/.ylimlcr 13 weist oben einen Atillenbund 14 und darunter ein Außengewinde IS adf, welches sich jedoch imcht bis in seinen unteren Bereich fortsetzt. Auf dem Außenzylinder 12 liegt verdrehbar ein Ring 10 mit Innengewinde auf, welches in das Außengewinde 15 des Innenzylinders 13 eingreift. Der Ring 16 läßt sich mittels eines Stiftes 17 verdrehen, wobei je nach dem Drehsinn der Inncn-/ylinder 13 emporgehoben oder abgesenkt wird. Da* mit sieh der I nnenzylinder 13 nicht verdrehen kann, weist er in seinem unteren, im unteren Teil des Außenzylinders 12 geführten Bereich einen senkrechten Schlitz 18 auf, in den ein durch eine Bohrung des Außenzylinders 12 gesteckter Stift eingreift. Bei Benutzung der Vorrichtung wird durch Verdrehen des Ringes 16 der Innenzylinder 13 abgesenkt, dann werden die unlere Hülse 19, die Fliese 20 und die obere Hülse 21 eingelegt. Die Hülsen 19 und 21 haben Ringnuten (in den F i g. 3 und 4 nicht gezeichnet), in die zu ihrer Befestigung je eine unter Federdruek
lu stehende Kugel 22 einfaßt. In dem Außenbund 14 des Innenzylinders 13 und desgleichen im Ring 11 ist je eine Bohrung vorhanden, in der sich die Kugel 22, eine Schraubenfeder 23 und ein Schraubenbolzen 24 befinden.
Die Hülsen 19 und 21 sollen w-.-nig elastisch sein und bestehen vorzugsweise aus Kunststoff. Die obere Hülse 21 nimmt einen vollelastischen Haftring 25, vorzugsweise einen Gummiring, auf. Wenn dickere Fliesen 20 zu bearbeiten sind, wird in die Hülse 19
»ο ein Stahlring 26 eingelegt.
Zur besseren Verdrehbarkeit des Ringes 16 kann zusätzlich zum Stift 17 noch ein weiterer Stift 27 vorgesehen sein, der in ein«. Bohrung des Außenzylinders einsteckbar ist.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Einbringen von Ausnehmungen in Fliesen vor deren Verlegen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fliese (20) zwischen zwei Hülsen (19, 21) gleichen Innendurchmessers eingespannt und im Anschluß daran der zwischen den Hülsen befindliche, nich* eingespannte Teil der Fliese .i.it einem Dorn herausgeschlagen wird.
2. Vorrichtung zum Einbringen von Ausnehmungen in Miesen vor deren Verlegen, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen oberen, fest angeordnjten Ring (11) und einen unteren, in einem ebenfalls fest angeordneten Außenzylinder (12) in seiner Längsrichtung verschiebbaren, mit Außengewinde (15) und Außenbund (14) versehenen Innenzylinder (13) aufweist, zwischen dem und dem Ring (11) aus Kunststoff bestehende Hülsen'19, 21) und zwischen diesen über einen elastischen Haftring (25) die Fliese (20) einspannbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dei obere Ring (11) am oberen Ende eines Bügels (10) befestigt ist. der an seinem unteren Ende mit dem Außenzylinder (12) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch "* oiler 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Aub zylinder (12)
SS in seinem unteren Bereich eine gi >ßcre Wand' stärke als in seinem oberen Bereich besitzt und der Innenzylinder (13) nur in seinem oberen, dem Außenbund (14) benachbarten Bereich mit einem Außengewinde (IS) verschen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Innenzylinder (13) mit seinem unteren Teil gegen die Innen wandung des dickwandigeren Teiles des Aulknzylinders (12) anlegt und entlang diesem auf- und abbewegbaf ist und daß das Außengewinde (15) des Innen* Zylinders (13) in einen zwischen diesem und dem oberen, dünnwandigeren Teil des Außcnzylindcrs (12) gebildeten Ringspalt einfaßt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Außenzylinder (12) ein Ring (16) mit Innengwinde verdrehbar aufliegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 fcis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil des Innenzylinders (13) ein Schlitz (18) vorgesehen ist, in den ein durch eine Bohrung des Außenzylinders (12) gesteckter Stift eingreift.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der AuBenbund (14) des Innenzylinders (13) und ebenso der aufweisen, in der unt mm S5S£
(19) e?rί Stahlring (26) eingesetzt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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