DE1650790B1 - Schalteinrichrunf fuer schwenkrollengetriebe mit daempfung - Google Patents
Schalteinrichrunf fuer schwenkrollengetriebe mit daempfungInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalteinrich- Ringkombination erfordert einen erheblichen Auftung
für Schwenkrollengetriebe mit zwei parallel an- wand und ist infolge ihrer Sperrigkeit in dem Raum
geordneten Sätzen von Schwenkrollen und mit zwischen je zwei Torusscheiben schwierig unterzu-Schwenkrollenträgern,
mittels deren die Schwenkroi- bringen, zumal sie auf der Innenseite der Schwenkten
eines jeden Schwenkrollensatzes zur Einleitung 5 rollen eines jeden Rollensatzes angeordnet und kräfeiner
Ubersetzungsänderung tangential zum Torus- tig ausgebildet werden muß. Auch das Hebel- und
mittelkreis durch Drehung eines gemeinsamen Steuer- Verbindungsgestänge, durch das die Steuerkräfte auf
ringes verschiebbar sind, der zur Einleitung von Über- die beiden ersten Ringe der beiden Ringkombinatiosetzungsänderungen
für den Ausgleich verschiedener nen ausgeübt werden, ist schwierig unterzubringen.
Belastungen der Schwenkrollen eines Rollensatzes in io Darüber hinaus stellen die Glieder und ihre Drehradialer
Richtung frei beweglich ist und mit dem punkte ein merkliches Reibungshindemis im Hingemeinsamen
Steuerring des jeweils anderen blick auf die Radialhewegungen der Druckaufnahme-Schwenkrollensatzes
durch ein Verbindungsglied ver- ringe dar und verhindern auf diese Weise den wirkbunden
ist, durch das die beiden Steuerringe zur samen Belastungsausgleich zwischen den einzelnen
Übersetzungsänderung gemeinsam drehbar und die 15 Rollen einer Gruppe.
Schwenkrollenträger der beiden Schwenkrollensätze Bei einer anderen Lösung des eingangs genannten
zur Einleitung der Ubersetzungsänderungen für den Problems, z. B. der durch die USA.-Patentschrift
Ausgleich verschieden großer Rollenbelastungen rela- 2123 006 bekannten Lösung, werden die Belastungen
tiv zueinander beweglich sind. der Schwenkrollen emes Schwenkrollensatzes mittels
Wenn ein Schwenkrollengetriebe zwei Schwenk- 20 Schwenkrollenträger ausgeglichen, die mindestens
rollensätze aufweist, die zwei Paare von Torusflächen einen Teil der an den Schwenkrollen auftretenden
miteinander verbinden, um zwei in paralleler Anord- Drehmoment-Reaktionskräfte auf im Umfangsab- M
nung wirksame Übertragungswege zu ermöglichen, so stand voneinander angeordnete Stellen eines gemein- ™
ist es notwendig, daß die beiden Rollensätze an der samen Steuerringes übertragen. Die Schwenkrollenträ-
Ubertragung der Belastung gleichmäßig teilnehmen. 25 ger können hierbei durch den Steuerring in der jewei-
Wie z. B. in der britischen Patentschrift 369 650 ligen Richtung im wesentlichen tangential zu dem
für eine solche Schalteinrichtung dargelegt, ist jeder Torusmittelkreis verschoben werden, wodurch die
der Steuerringe radial zur Hauptachse des Getriebes Schwenkrollen durch Drehung um entsprechende
mittels einer Universalverbindung bewegbar, die mit Übersetzungsänderungsachsen, die in der jeweiligen
einem mittels eines Zapfens an einem ortsfesten Teil 30 tangentialen Richtung verlaufen, veranlaßt werden,
des Getriebes gelagerten ersten Ring versehen ist, der verschiedene Ubersetzungsstellungen einzunehmen,
zur Einstellung des Übersetzungsverhältnisses durch Die Drehmoment-Reaktionskräfte zwingen die
einen Stellhebel gedreht werden kann, ohne daß die Schwenkrollen in Richtungen, die eine Verkleinerung
an dem Hebel ausgeübte Kraft die infolge der Dreh- des Übersetzungsverhältnisses einleiten, und diesen
moment-Reaktionskräfte an den Schwenkrollen auf- 35 Kräften, die auf den Steuerring übertragen werden,
tretende freie radiale Bewegung des Steuerringes be- wirken äußere Steuerkräfte mit einer solchen Richtung
hindert. Weiterhin ist an dem ersten Ring ein zweiter entgegen, daß das Übersetzungsverhältnis vergrößert
Ring mittels Federn oder sonstiger Mittel befestigt, wird. Der Steuerring ist in radialer Richtung in bedie
eine Relativdrehung verhindern, aber zulassen, grenztem Ausmaß frei verschiebbar und erfährt eine
daß der zweite Ring sich relativ zu dem ersten Ring 4° entsprechende Verschiebung, wenn die Schwenkrolin
einer ersten Richtung diametral zur Hauptachse len eines Rollensatzes verschieden belastet werden,
des Getriebes bewegt. Der Steuerring ist in ähnli- Die Anordnung ist derart, daß radiale Verschiebuncher
Weise an dem zweiten Ring befestigt, wobei je- gen des Steuerringes an einem Teil der Schwenkrollen g
doch die diametrale Richtung der Relativbewegung eines Rollensatzes Ubersetzungsänderungen im Sinne \|
rechtwinklig zu der erstgenannten diametralen Rieh- 45 eines Ausgleichs der Rollenbelastungen hervorrufen,
tung verläuft. Der Steuerring ist auf diese Weise durch Bei der in dieser USA.-Patentschrift beschriebenen
Kräfte drehbar, die durch den Stellhebel auf den Lösung des genannten Problems sind die beiden
ersten Ring ausgeübt werden, seine freie radiale Be- Steuerringe für die beiden Schwenkrollensätze starr
weglichkeit für den Belastungsausgleich wird aber miteinander verbunden und hierzu an den beiden
durch Reaktionskräfte an dem inneren Ende des 50 Enden einer Ausgleichshülse befestigt, die die Haupt-Hebels
nicht beeinträchtigt, welle des Getriebes umgibt und sich zwischen den
Die den beiden Rollensätzen zugeordneten ersten beiden Rollensätzen erstreckt. Zur Einstellung des
Ringe sind zur Steuerung der Übersetzungsverhält- Übersetzungsverhältnisses ist die Hülse mittels einer
nisse der Rollensätze je für sich drehbar, sie sind an ihrem einen Ende angreifenden Vorrichtung drehaber
mit einer einzigen Kraftquelle durch Hebel ver- 55 bar, die ermöglicht, daß sich die Hülse an dem mit
.bunden, die von den beiden ersten Ringen ausgehen der Vorrichtung verbundenen Ende in jeder Richtung
und deren Enden durch ein Verbindungsglied mit- radial zur Hauptwelle frei bewegen kann. Diese Voreinander
verbunden sind. Die das Übersetzungsver- richtung weist einen sich von der Hauptachse des
hältnis steuernde Kraft greift an einer zwischen den Getriebes in entgegengesetzten Richtungen erEnden
dieses Verbindungsgliedes liegenden Stelle an, 60 streckenden doppelarmigen Hebel auf, der durch
das zur Ermöglichung von zum Belastungsausgleich einen Ring gebildet ist und dessen äußere Enden auf
notwendigen Übersetzungsänderungen zwischen den einem die Achse der Hauptwelle schneidenden
beiden Rollensätzen frei schwenkbar ist. Durchmesser des Ringes liegen. Diese äußeren Enden
Diese bekannte Ausbildung weist den erheblichen des zweiarmigen Hebels sind durch parallele Lenker
Nachteil auf, daß für jeden Schwenkrollensatz außer 65 mit einem Teil der Einstellvorrichtung verbunden, der
einem Steuerring noch zwei zusätzliche Ringe erfor- einen zu der Hauptwelle des Getriebes parallelen
derlich sind, die jeweils eine komplizierte Ringkombi- Drehzapfen und einen Querzapfen für einen Arm mit
nation mit Universalverbindung bilden. Eine solche zwei Gliedern an seinen Enden aufweist, die parallel
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zur Hauptachse verlaufen und an ihren Enden mit USA.-Patentschrift bekannten Vorrichtung Geden
anderen Enden der Lenker verbunden sind. brauch, mittels der die beiden Steuerringe unter Auf-
Der Steuerring für den anderen Schwenkrollensatz rechterhaltung ihrer freien Bewegbarkeit in radialer
an demjenigen Ende der Ausgleichshülse, das dem Richtung gedreht werden können,
mit der Einstellvorrichtung verbundenen Hülsenende 5 Demgemäß besteht bei der Erfindung die Lösung
gegenüberliegt, kann sich bei schwacher Kippbewe- der Aufgabe bei einer Schalteinrichtung der eingangs
gung der Ausgleichshülse in radialer Richtung zur angegebenen Art darin, daß der eine Steuerring in
Hauptwelle frei bewegen. Die Schwenkrollen eines der Mitte des einen Schwenkrollensatzes an einer die
jeden Rollensatzes sind in Rollenträgern gelagert, die Hauptwelle des Getriebes umgebenden und das Vergelenkig
mit Schwenkhebeln verbunden sind, die mit io bindungsglied der beiden Steuerringe bildenden
radial gerichteten Stegen in Schlitze des Steuerringes Hülse befestigt ist, die bis in den mittleren Bereich
des jeweiligen Schwenkrollensatzes eingreifen. Diese des anderen Schwenkrollensatzes reicht und auf der
Schlitze sind mit gleichen Abständen voneinander am in diesem Bereich der andere Steuerring drehbar,
Umfang des jeweiligen Steuerringes angeordnet und aber gegenüber der Hülse radial unbeweglich gelagert
verlaufen jeweils schräg zu einer geraden Linie, die 15 ist, und daß zwei Stellhebel angeordnet sind, von
durch den jeweiligen Schlitz parallel zu der Haupt- denen der eine Stellhebel im mittleren Bereich des
achse des Getriebes hindurchgeht. Wenn daher der anderen Schwenkrollensatzes mit der Hülse und der
Steuerring in Achsrichtung der Hauptwelle verscho- andere Stellhebel mit dem auf der Hülse drehbar
ben wird, ohne dabei gedreht zu werden, so werden gelagerten Steuerring fest verbunden ist und die beide
die Enden der Schwenkhebel so bewegt, als wenn 20 diametral von der Hauptwelle des Getriebes aus in
der Steuerring gedreht worden wäre. Infolge der entgegengesetzten Richtungen verlaufen und mit
schrägen Anordnung der Schlitze haben die Dreh- ihren äußeren Enden mit einer Vorrichtung zum Einmoment-Reaktionskräfte
der Schwenkrollenträger stellen des Übersetzungsverhältnisses verbunden sind, eine in Richtung der Hauptwelle des Getriebes ver- mittels der die Stellhebel in derselben Drehrichtung
laufende Komponente. Die Schlitze der »beiden 35 um die Hauptachse des Getriebes drehbar sind, die
Steuerringe sind gleich aber entgegengesetzt schräg aber eine begrenzte Drehbewegung der Stellhebel in
gerichtet, .so daß, wenn die Drehmoment-Reaktions- entgegengesetzter Drehrichtung um die Hauptwelle
kräfte, die über die beiden Gruppen, von Schwenk- zuläßt und den Stellhebeln mit ihren inneren Enden
hebeln auf die beiden Steuerringe übertragen werden, eine begrenzte freie Bewegung radial zur Hauptwelle
einander gleich sind, auch gleich große und entgegen- 30 des Getriebes ermöglicht.
gesetzt gerichtete axiale Kräfte auf die die Steuerringe Der Unterschied der Lösung nach der Erfindung
verbindende Hülse ausgeübt werden. Wenn jedoch von den bekannten Lösungen des Problems des Bedie
Drehmoment-Reaktionskräfte verschieden groß lastungsausgleichs zwischen den beiden Sätzen von
sind, so wird die Hülse axial verschoben und das Schwenkrollen besteht hierbei darin, daß nicht beide
Übersetzungsverhältnis der beiden Schwenkrollen- 35 Steuerringe an den Enden der Ausgleichshülse fest
sätze so lange verschieden geändert^ bis die Belastung angebracht sind, sondern nur der eine Steuerring,
der Schwenkrollen beider Rollensätze gleich sind. während der andere Steuerring auf der Ausgleichs-
Die aus der USA.-Patentschrift 2 123 006 be- hülse drehbar und im wesentlichen ohne radiale Bekannte
Lösung hat den Nachteil, daß der Neigungs- wegungsfreiheit gelagert ist. Weiterhin sind zur Auswinkel
der Schrägschlitze in den beiden Steuerringen 40 übung der Steuerkraft für Übersetzungsänderungen
begrenzt werden muß, damit nicht zu große seitliche zwei Hebel vorgesehen, von denen einer an der AusSchubkräfte auf die Schwenkhebel ausgeübt werden, gleichshülse bei und der andere- an dem auf dieser
deren Enden in die Schrägschlitze eingreifen. Dem- Hülse drehbar gelagerten Steuerring befestigt ist und
entsprechend ist auch der Angriffswinkel der durch die sich radial in entgegengesetzter Richtung von der
die Enden der Schwenkhebel auf die Schrägschlitze 45 Hauptachse erstrecken. Die äußeren Enden dieser
der Steuerringe ausgeübten Kräfte verhältnismäßig Hebel, deren Form im übrigen unwesentlich ist, Heklein,
so daß der axialen Bewegung der Ausgleichs- gen, wie an sich bekannt, auf einem Durchmesser des
hülse erhebliche Reibungskräfte entgegenwirken und Getriebes, der durch die Hauptachse desselben hinder
Belastungsausgleich erschwert wird, durchgeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, erne 50 Die Kräfte zur Steuerung des Übersetzungsverhält-Schalteinrichtung
für ein Schwenkrollengetriebe mit nisses werden den beiden Hebeln so zugeführt, daß
"zwei parallel angeordneten Schwenkrollensätze und die Hebel in derselben Richtung und in demselben
Belastungsausgleich derart auszubilden, daß bei Ausmaß gedreht werden, wozu eine Vorrichtung verraumsparender
Bauweise störende Reibungskräfte wendet werden kann, wie sie in der USA.-Patentvermieden
werden. 55 schrift 2 123 006 beschrieben ist. Eine solche Vor-Die Erfindung macht zur Lösung dieser Aufgabe richtung kann nur Kräfte ausüben, die die Hebel in
von einer neuen Kombination von zum Teil durch die derselben Drehrichtung drehen und kann nicht Bebritische
Patentschrift 369 650 und die USA.-Patent- wegungen der Hebel in zueinander entgegengesetzten
schrift 2 123 006 bekannten Merkmalen Gebrauch, Richtungen widerstehen, wie sie auftreten, wenn die
indem sie von der durch die britische Patentschrift 60 Drehmoment-Reaktionskräfte, denen die beiden
bekannten Schalteinrichtung für den Belastungsaus- Schwenkrollensätze ausgesetzt sind, verschieden groß
gleich an den beiden Schwenkrollensätzen das Merit sind.
mal der Drehbarkeit der beiden Steuerringe durch Bei der Schalteinrichtung nach der Erfindung begetrennte
Hebel zusammen mit dem durch die ge- steht der erhebliche Fortschritt, daß die an den innenannte
USA.-Patentschrift bekannten Merkmal der 65 ren Enden der Stellhebel auftretenden Reaktionen
in radialer Richtung frei beweglichen, die beiden auf die an den äußeren Enden der Hebel ausgeübten
Steuerringe tragenden Ausgleiehshülse verwendet. Steuerkräfte einander ausgleichen und weder ver-Außerdem
macht die Erfindung von der durch die suchen eine Verlagerung des auf der Ausgleiehshülse
drehbar gelagerten Steuerringes in radialer Richtung scheibe 2 ist gegen Axialbewegungen auf der Hauptherbeizuführen
noch die freie Bewegbarkeit dieses welle 6 festgelegt. Dagegen ist die äußere Torus-Steuerringes
infolge von Belastungsunterschieden an scheibe 3 auf der Hauptwelle 6 begrenzt axial verden
Schwenkrollen des mit dem Steuerring verbun- schiebbar, so daß auf die Torusscheiben 2 und 3
denen Schwenkrollensatzes beeinträchtigen. Trotz- 5 durch die Endbelastungsvorrichtung 17 ein axialer
dem können die Hebel begrenzte relative Drehbewe- Druck ausgeübt wird, durch den die beiden Schwenkgungen
in entgegengesetzten Richtungen ausführen, rollensätze 4, 5 in Reibungs- bzw. Antriebsverbinum
einen Belastungsausgleich für die beiden dung mit den drei Torusscheiben gehalten werden.
Schwenkrollensätze herbeizuführen. Die komplizierte Die Schwenkrollen der beiden Schwenkrollen-
allseitig bewegliche Anordnung der Steuerringe und io sätze 4, 5 sind gemäß F i g. 2 jeweils in Schwenkein
stark beanspruchtes sperriges Hebel- und Lenker- rollenträgern 33 drehbar gelagert. Hierzu sitzt jede
gestänge entsprechend der britischen Patentschrift Schwenkrolle fest auf einem Achsbolzen 32, der dreh-369
650 sind daher bei der Schalteinrichtung nach bar in der Mitte des Schwenkrollenträgers 33 ander
Erfindung ebenso vermieden wie die unzuverläs- geordnet ist. Die Schwenkrollenträger. 33 sind tansige
Anordnung schräg geschlitzter Steuerringe ent- 15 gential zum Torusmittelkreis angeordnet und jeweils
sprechend der USA.-Patentschrift 2 123 006. so ausgebildet, daß sie die Außen- und die Innen-
Eine bevorzugte Vorrichtung zum Aufbringen der seite sowie den Laufrand der Schwenkrolle umgreizur
Steuerung des Übersetzungsverhältnisses dienen- fen. Sie sind ferner an dem einen Ende mit einer
den Kräfte auf die beiden Stellhebel weist zwei mit kugelförmigen Pfanne 34 und am anderen Ende mit
den Enden der Hebel verbundene, druckmittelbe- 20 einem kugelförmigen Fortsatz 35 versehen. Die
tätigte Stellvorrichtungen in solcher Anordnung auf, Pfanne 34 nimmt ein kugelförmiges Ende je eines
daß eine Drehbewegung der beiden Stellhebel in der- Kipphebels 25, 26, 27 auf, und der Ansatz 35 wird Λ
selben Drehrichtung von dem Zufluß von Druck- von einer zylindrischen Bohrung des Armes 29, 30, ™
mittel von der Druckmittelquelle zu den Stellvorrich- 31 eines jeden dieser Kipphebel aufgenommen. Die
tungen (oder umgekehrt) begleitet ist, während bei 25 drei Kipphebel 25, 26, 27 sind jeweils um einen Zap-Bewegungen
der Stellhebel in entgegengesetzten fen 22, 23, 24 schwenkbar gelagert, die parallel zur
Drehrichtungen ein Zufluß von Druckmittel zu oder Hauptachse 6 des Getriebes verlaufen und jeweils an
von der Druckmittelquelle nicht stattfindet, sondern einen radial gerichteten Tragarm 19, 20, 21 eines
nur Druckmittel aus der einen Stellvorrichtung in die mittleren nabenförmigen Traggliedes 18 befestigt
andere Stellvorrichtung verdrängt wird. 30 sind, das für die drei Schwenkrollen eines jeden
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in der Schwenkrollensatzes 4·, 5 gemeinsam ist und einen
Zeichnung als Beispiel dargestellten Ausführungs- Teil der Hülse 8 bildet. Die drei Kipphebel 25, 26,
form beschrieben. 27 sind jeweils mit einem nach innen gerichteten
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Schalt- Hebelarm36 versehen, die in Schlitze eines jeden
einrichtung nach der Erfindung, und 35 Schwenkrollensatzes 4, 5 zugeordneten und für die-
F ig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Schalt- sen gemeinsamen Steuerring 37 bzw. 53 eingreifen, der
einrichtung. jeweils ein gemeinsames Druckaufnahmeorgan bildet.
Die Schalteinrichtung ist gemäß der Erfindung für Wenn die äußeren Torusscheiben 2 normalerweise
ein Schwenkrollengetriebe mit zwei parallel angeord- im Uhrzeigersinn der Fig. 2 rotieren und die
neten Schwenkrollensätzen 4 und 5 bestimmt, das 40 Schwenkrollen über die mittlere Torusscheibe 1 ein
eine mittlere Torusscheibe 1 mit auf beiden Seiten Drehmoment auf das Abtriebselement 9 bzw. auf die
angeordneten Torusflächen und zwei äußere Torus- mit diesem verbundene Abtriebswelle übertragen,
scheiben 2 und 3 mit jeweils nur einer auf ihrer wirkt auch die Drehmomentreaktion an den ^
Innenseite angeordneten Torusfläche aufweist. Die Schwenkrollenträgern 33 im Uhrzeigersinn der \
beiden Schwenkrollensätze, von denen jeder Satz 45 F i g. 2. Die drei Schwenkrollen des Schwenkrollen- v
drei Schwenkrollen besitzt, sind zwischen den Torus- satzes versuchen daher, den gemeinsamen Steuerscheiben
1, 2 und 3 so angeordnet, daß: die-Schwenk; ring 37 entgegen dem Uhrzeigersinn zu bewegen,
rollen des einen Satzes 4 die Torusscheiben 1 und 2 Dies wird jedoch durch die Verbindung der Steuer-
und die Schwenkrollen des anderen Satzes die Torus- ringe mit einem Steuergestänge vermieden,
scheiben 1 und 3 unter Bildung einer Antriebsver- 50 Der Steuerring 37 bzw. 53 jedes Schwenkrollenbindung
berühren. Die äußeren Torusscheiben 2 satzes kann sich in begrenztem Ausmaße in jeder
und 3 sind drehfest auf der Hauptwelle 6 des Getrie- Richtung radial zur Hauptachse 6 Irei bewegen, wobes
angeordnet, die in den Abschlußwänden des Ge- bei seine Stellung in dieser Richtung durch den Austriebegehäuses
7 in Lagern 12 drehbar gelagert ist. gleich der Drehmomentreaktionskräfte, die an den
Die mittlere Torusscheibe 1 läuft auf einem Nadel- 55 Schwenkrollen auftreten und dem Steuerring über die
lager 13, dessen innerer Laufring durch die Außen- nach innen gerichteten Hebelarme 36 der Kipphebel
seite einer Hülse 8 gebildet ist, die einen Teil einer 25, 26 und 27 übermittelt werden, bestimmt wird,
an dem Getriebegehäuse 7 befestigten starren Rollen- Diese Drehmomentreaktionskräfte wirken rechtwinktragvorrichtung
bildet. . lig zu den radialen Mittellinien der inneren Kipp-
Am Außenrand der mittleren Torusscheibe 1 ist 60 hebelarme 36, d.h. tangential zu dem Kreis, der durch
ein glockenförmiges Abtriebselement 9 befestigt, das die drei druckaufnehmenden Punkte geht, an denen
die äußere Torusscheibe 3 und den zwischen dieser die inneren Enden der Kipphebelarme 36 mit dem
und der mittleren Torusscheibe 1 angeordneten jeweiligen gemeinsamen druckaufnehmend'en Steuer-Schwenkrollensatz
5 umschließt. Eine allgemein mit ring 37 bzw. 53 verbunden sind. Wenn eine Schwenk-17
bezeichnete Endbelastungsvorrichtung übt eine in 65 rolle mehr als den ihr zukommenden Anteil der An-F
i g. 1 nach rechts gerichtete Kraft auf die Haupt- triebsbelastung aufnimmt, überträgt sie eine größere
welle 6 und eine nach links gerichtete Kraft auf die Drehmomentreaktionskraft auf den zugehörigen
äußere Torusscheibe 3 aus. Die äußere Torus- druckaufnehmenden Punkt als die anderen Schwenk-
rollen auf die ihnen zugeordneten druckaufnehmen- zwungen, sich zusammen in Richtungen radial zur
"den Punkte übertragen. In dem einfachen Fall, daß Hauptachse zu bewegen.
diese anderen Schwenkrollen gleichmäßig unterbe- Um das Übersetzungsverhältnis des Schwenklastet
sind, verschiebt sich der gemeinsame druck- rollengetriebes in dem einen oder in dem anderen
aufnehmende Steuerring 37 bzw. 53 als Ganzes in 5 Sinne zu verändern, muß der Stellhebel 57 für den
Richtung einer Tangente, die in dem Druckaufnahme- Schwenkrollensatz 5 nach oben (in Fig. 2) und der
punkt der überlasteten Schwenkrolle an den die drei Stellhebel 39 für den Schwenkrollensatz 4 nach unten
Aufnahmepunkte enthaltenden Kreis gelegt ist. Die verschwenkt werden oder umgekehrt. Wenn ange-Folge
der Verschiebung des gemeinsamen Steuerrin- nommen wird, daß die Richtung der Drehmomentges
ist, daß die Kipphebel der unterbelasteten iö übertragung durch das Getriebe derart ist, daß die
Schwenkrollen in einer solchen Richtung geschwenkt Schwenkrollentragvorrichtungen im Uhrzeigersinn
werden, daß sie Übersetzungsverhältnisänderungen in (F i g. 2) beansprucht werden^'dann drehen die Kipp-Richtung
auf ein höheres Übersetzungsverhältnis auf hebel 25, 26 und 27 den Steüerring 37 entgegen dem
der Seite der unterbelasteten Rolle einleiten. · Uhrzeigersinn, und die Stellhebel 57 und 39 werden
Die Steuerringe37 und 53 sind gemäß Fig. 1 je- 15 in der gleichen Richtung mrrdie Hauptachse6 verweils
in der Mitte des zugehörigen Schwenkrollen- schwenkt. Die Stellhebel 39 \ind 57 weisen äußere
satzes 4 bzw. 5 angeordnet. Der Steuerring 53 des Ansätze 60 und 61 auf, die die äußeren Enden der
Schwenkrollensatzes 5 ist an einer Hülse 54 befestigt, Stellhebel bilden und mittels der die Stellhebel über
die innerhalb der Hülse 8 die Hauptwelle 6 umgibt Kugelgelenke und abwärts führende, etwa parallele
und bis in den mittleren Bereich des anderen 20 Lenker 62 und 63 mit einer Vorrichtung 64, 65 zum
Schwenkrollensatzes 4 reicht. Dort ragt die Hülse 54 Einstellen des Übersetzungsverhältnisses verbunden
• durch den dem anderen Schwenkrollensatz 4 zugeord- sind (F i g. 2). Die Ansätze 61 und 60 sind von der
neten Steuerring 37 hindurch, der mittels eines mit Bildebene der F i g. 2 aus nach rückwärts versetzt, so
Lagermetall ausgekleideten axial gerichteten An- daß sie möglichst in der gleichen Ebene liegen wie
satzes 55 auf der Hülse 54 drehbar, aber radial un- 25 die Lageransätze 55 des Steuerringes 37. Die auf die
beweglich gelagert ist. Der Ansatz 55 trägt eine Stellhebel 39 und 57 infolge der Drehmomentreaktion
äußere Kerbverzahnung und greift in eine entspre- der Schwenkrollen entstehenden Drehmomente müschende
Kerbverzahnung auf einer Nabe 56, die Be- sen durch die Kräfte ausgeglichen werden, die durch
standteil eines Stellhebels 39 ist, ein. Außer dem in die Einstellvorrichtung 64, 65 über die Lenker 62 und
dieser Weise fest mit dem Steuerring 37 verbundenen 30 63 und die Ansätze 60 und 61 angreifen. Die Einstellhebel
39 ist ein zweiter .Stellhebel 57 angeordnet, Stellvorrichtung 64, 65 weist zwei hydraulische Stellder
mit der Hülse 54 fest verbunden ist. Die Stell- zylinder 64 und 65 auf, deren Kolben 67, 68 mit den
hebel 39 und 57 sind diametralzu der Hauptwelle6 Lenkern 62 und 63 verbunden sind. Für die angenach
entgegengesetzten Richtungen weisend spiegel- nommene Richtung der Drehmomentübertragung
bildlich zueinander angeordnet und jeweils in Form 35 muß die Kraft des Stellzylinders 65 über den Lenker
eines Kreisausschnittes mit mittlerer Öffnung 40 für 63 nach oben und die Kraft des Stellzylinders 64 über
den Durchtritt des Laufrandes der Schwenkrollen 4' den Lenker 62 nach unten wirken. Der in F i g. 2
=und 4" versehen ist. Der Stellhebel 57 ist flach, wäh- untere Zylinderraum des Stellzylinders 65 und der
rend der Hebel 39 als Winkelhebel ausgebildet ist, obere Zylinderraum des Stellzylinders 64 sind miteindaffiit
seine Außenteile mit dem Hebel 57 in einer 40 ander und mit einer Druckflüssigkeitsquelle durch
gemeinsamen Ebene angeordnet werden können und einen Umsteuerkanal 66 verbunden. Die Wirkflächen
die Schwenkzapfen 22, 23, und 24 der Kipphebel 25, der Kolben 67 und 68 der Stellzylinder 64 und 65
»26 und 27 unbehindert angebracht werden können. sind gleich, so daß auf die Stellhebel 39, 57 gleiche
Die beiden Steuerringe 37 und 53 können bei der und entgegengesetzte Kräfte entsprechend dem Druck
beschriebenen Anordnung unabhängig voneinander 45 in dem Umsteuerkanal 66 ausgeübt werden,
radiale Bewegungen ausführen, um die Belastung zwi- Wenn die Drehmomentreaktionskräfte an den Ansehen
den einzelnen Schwenkrollen der beiden sätzen 60 und 61 der Stellhebel 39 und 57 nicht gleich
Schwenkrollensätze auszugleichen. Wenn sich der eine den von den Stellzylindern 64 und 65 ausgeübten
~ Steuerring radial bewegt und der andere Steuerring Kräften sind, drehen sich die Stellhebel und mit ihnen
keine oder eine entgegengesetzt gerichtete radiale Be- 50 die druckaufnehmenden Steuerringe 37 und 53, und
wegung ausführt, so werden beide Steuerringe aus die beiden Schwenkrollensätze ändern das Überden
zur Hauptachse 6 rechtwinklig verlaufenden Setzungsverhältnis, wobei die Drehmomentreaktions-Ebenen
herausgekippt. Diese Kippbewegung hat je- kräfte ebenfalls geändert werden, bis sie im Gleichdoch
nur ein kleines Ausmaß und beeinflußt die gewicht zu den Kräften der Stellzylinder 64 und 65
Stellungen der Schwenkrollen nicht. Die Enden der 55 sind. Wenn dieses Gleichgewicht eingetreten ist, wird
Kipphebel 25, 26 und 27 sind mit Bremsflächen 58 das (im Gegenuhrzeigersinn) auf den Steuerring 37
und 59 versehen, die zylindrische Flanken haben, mit wirkende Drehmoment versuchen, den Stellhebel 57
denen sie die Wände der in den Steuerringen an- um den Ansatz 61 zu schwenken. Da aber dieser
geordneten Schlitze, z. B. des Schlitzes 43, berühren. Punkt durch den Stellzylinder 65 stationär gehalten
Hierdurch wird die erforderliche Bewegungsfreiheit 60 wird, erfährt der Steuerring 37 eine aufwärts gerichfür
die Bremsflächen in den Schlitzen gewährleistet tete Reaktionskraft. Entsprechend wird der Steuer-
und zugleich eine befriedigende Berührungsfläche ge- ring 53 über die Hülse 54 versuchen, den Stellhebel
bildet, ohne daß ein übermäßiger Verschleiß eintrifft. 39 im Gegenuhrzeigersinn um den Ansatz 60 zu
Die Hülse 54 und der Steuerring 37 können hierbei schwenken. Da dieser jedoch durch den Stellzylinder
unabhängige Drehbewegungen ausführen, um die 65 64 festgehalten wird, ist das neben dem Steuerring
Übersetzungsverhältnisse der beiden Schwenkrollen- 37 gelegene Ende der Hülse 54 einer abwärts gerichsätze
unabhängig zu ändern, sie sind aber an den teten Reaktionskraft unterworfen. Da der Steuerring
den Stellhebeln 39 und 57 benachbarten Enden ge- 37 auf der Hülse 54 gelagert ist, gleichen sich diese
beiden Reaktionskräfte gegeneinander aus, so daß keine resultierende Reaktionskraft auf den Steuerring
37 einwirkt und dieser sich in jeder beliebigen radialen Richtung frei bewegen kann, um die Belastung der
drei Schwenkrollen auszugleichen.
Wenn auf die beiden Schwenkrollensätze 4, S verschieden
große Anteile des von dem Getriebe übertragenen Drehmomentes entfallen sollten, dann ist
einer der Stellhebel 39, 57 nicht im Gleichgewicht mit der Kraft, die von dem zugeordneten Stellzylinder
64 bzw. 65 ausgeübt wird, und dreht sich unabhängig von dem anderen Stellhebel. Hieraus ergibt sich
eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses für den von dem sich drehenden Stellhebel gesteuerten
Schwenkrollensatz, die andauert, bis die beiden Schwenkrollensätze wieder gleiche Anteile des Gesamtdrehmoments
übertragen.
Im übrigen können vorübergehende Störungen des Gleichgewichtes zwischen den Reaktionskräften durch
mehrere Stoßdämpfer aufgenommen werden, die auch zur Dämpfung von Schwingungen der beiden
Steuerringe 37 und 53 beim Belastungsausgleich dienen. Radiale Schwingungen des Steuerringes 37 werden
in flüssigkeitsgefüllten Stoßdämpfern 41, 42 aufgenommen, die jeweils in den Kipphebeln 25, 26, 27
radial zur Hauptachse 6 angeordnet sind und deren Kolbenelemente, wie für den Dämpfer41 in Fig. 2
gezeigt ist, sich gegen den Druckaufnahmepunkt im Schlitz43 des in Fig. 2 gestrichelt angedeuteten
Steuerringes 37 abstützen. Obwohl die Stoßdämpfer nur einfach wirkend sind, dämpfen sie Bewegungen
des Steuerringes 37 untereinander in allen radialen Richtungen. Entsprechende Stoßdämpfer 51 sind in
den den Kipphebeln 25, 26, 27 entsprechenden Kipphebeln des Schwenkrollensatzes 5 radial zul· Hauptwelle 6 angeordnet, um radiale Schwingungen des
Steuerringes 53 zu dämpfen.
Die Stellzylinder 64 und 65 sind außer durch den Umsteuerkanal 66 noch durch einen zweiten Umsteuerkanal
69 verbunden, der den oberen Zylinderraum des Stellzylinders 65 mit dem unteren Zylinderraum
des Stellzylinders 64 verbindet. Die Kolben 67 und 68 der Stellzylinder können sich daher durch
Übertragung von Flüssigkeit von einem Stellzylinder auf den anderen .Stellzylinder im Gleichklang in der
gleichen Richtung aufwärts oder abwärts bewegen. Wenn nun die in den Kipphebeln angeordneten
Stoßdämpfer 41, 42, 51 die Zentren der Stellhebel 39 und 57 an Ort und Stelle halten, könnten die Ansätze
60 und 61 der Stellhebel auf- und abwärts schwingen, wodurch die beiden Schwenkrollensätze
verschiedene schwingungsartige Übersetzungsänderungen erfahren könnten.
Wenn eine besonders große Stabilität erforderlich ist, empfiehlt sich daher, in mindestens einem der
Umsteuerkanäle 66, 69 eine Dämpfungsvorrichtung 70 anzuordnen, die gemäß einem älteren Vorschlag
einen fliegenden Kolben aufweist. Dieser besitzt auf der dem Flüssigkeitszutritt zugekehrten Seite eine
Gesamtkolbenfläche, die der Summe von zwei auf der anderen Seite des Kolbenelementes befindlichen Kolbenflächen
entspricht, die in getrennten Zylinderräumen arbeiten, von denen jeder mit einem der
Stellzylinder verbunden ist. Die Übertragung von Flüssigkeit aus einem dieser beiden Zylinderräume
in den jeweils anderen Zylinderraum wird durch eine Drosselstelle erschwert. Jede plötzliche Druckänderung am Flüssigkeitszutritt wird in die beiden Zylin
derräume in gleichem Ausmaß durch die Bewegung des fliegenden Kolbens übertragen, aber jede Übertragung
von Flüssigkeit zwischen den beiden Stellzylindern 64, 65 übt gleiche und entgegengesetzte
Kräfte auf die beiden Kolbenflächen aus.
Durch gegenseitige Anpassung der Wirkung der Stoßdämpfer 41, 42, 51 und der Dämpfungsvorrichtung
70 läßt sich verhindern, daß die beiden Stellhebel 39 und 57 Schwingungsbewegungen in entgegengesetzten
Richtungen ausführen, wobei jedoch nicht verhindert wird, daß die Stellhebel stabile
Schwenkbewegungen, die zum Belastungsausgleich z. B. zwischen den beiden Schwenkrollensätzen notwendig
sind, ausführen können.
Damit die Kolben 67, 68 der beiden Stellzylinder 64, 65 nur eine begrenzte Relativbewegung in jeder
Richtung ausführen können, kann, wie in Fig. % gezeigt,
die Kolbenstange 71 des Kolbens 68 an ihrem unteren Ende einen mittels einer Klemmschraube 73
angebrachten Anschlagstab 72 aufweisen, während an dem unteren Ende der Kolbenstange 74 des Kolbens
67 mittels einer Klemmschraube 76 ein gabelförmiges Anschlagglied 75 befestigt ist. Dieses ist mit
zwei Gabelarmen 77 und 78 versehen, die das freie Ende des Anschlagstabes 72 über- und untergreifen
und Stellschrauben 79 und 80 tragen, mittels deren das Maß der Relativbewegungen der Kolben 67 und
eingestellt werden kann.
Claims (4)
1. Schalteinrichtung für Schwenkrollengetriebe mit zwei parallel angeordneten Sätzen von
Schwenkrollen und mit Schwenkrollenträgern, mittels deren die Schwenkrollen eines jeden
Schwenkrollensatzes zur Einleitung einer Übersetzungsänderung tangential zum Torusmittelkreis
durch Drehung eines gemeinsamen Steuerringes verschiebbar sind, der zur Einleitung von Übersetzungsänderungen
für den Ausgleich verschiedener Belastungen der Schwenkrollen eines
Rollensatzes in radialer Richtung frei beweglich ist und mit dem gemeinsamen Steuerring des
jeweils anderen Schwenkrollensatzes durch ein Verbindungsglied verbunden ist, durch das die
beiden Steuerringe zur Übersetzungsänderung gemeinsam drehbar und die Schwenkrollenträger
der beiden Schwenkrollensätze zur Einleitung der Übersetzungsänderungen für den Ausgleich verschieden
großer Rollenbelastungen relativ zueinander beweglich sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Steuerring (53) in der Mitte des einen Schwenkrollensatzes (5) an einer
die Hauptwelle (6) des Getriebes umgebenden und das Verbindungsglied der beiden Steuerringe (37,
53) bildenden Hülse (54) befestigt ist, die bis in den mittleren Bereich des anderen Schwenkrollensatzes
(4) reicht und auf der in diesem Bereich der andere Steuerring (37) drehbar, aber
gegenüber der Hülse radial unbeweglich gelagert ist, und daß zwei Stellhebel (57, 39) angeordnet
sind, von denen der eine Stellhebel (57) im mittleren Bereich des anderen Schwenkrollensatzes
(4) mit der Hülse (54) und der andere Stellhebel (39) mit dem auf der Hülse drehbar gelagerten
Steuerring (37) fest verbunden ist und die beide diametral von der Hauptwelle des Getriebes aus
in entgegengesetzten Richtungen verlaufen und mit ihren äußeren Enden (61, 60) mit einer Vor-
χι
richtung (64, 65) zum Einstellen des Übersetzungsverhältnisses verbunden sind, mittels der die
Stellhebel (57, 39) in derselben Drehrichtung um die Hauptachse des Getriebes drehbar sind, die
aber eine begrenzte Drehbewegung der Stellhebel 5 in entgegengesetzter Drehrichtung um die Hauptwelle
zuläßt und den Stellhebeln mit ihren inneren Enden eine begrenzte freie Bewegung radial zur
Hauptwelle des Getriebes ermöglicht.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Einstellen
des Übersetzungsverhältnisses druckmittelbetätigte Stellvorrichtungen (64, 65) aufweist, die aa
den äußeren Enden (60, 61) der Stellhebel (39, 57) mit zueinander parallelen und zur Verbindungslinie
dieser äußeren Enden im wesentlichen rechtwinklig verlaufenden Kraftrichtungen derart
angreifen, daß die Stellhebel in derselben Drehrichtung drehbar sind, und die Stellvorrichtungen
durch mindestens einen Umsteuerkanal (66 bzw. 69) so miteinander verbunden sind, daß sie bei
Drehbewegungen der Stellhebel in zueinander
entgegengesetzten Drehrichtungen um die Hauptwelle (6) des Getriebes eine ungehinderte Verdrängung
des Druckmittels aus der einen Stellvorrichtung in die andere Stellvorrichtung zulassen.
3. Schalteinrichtung nach Anspruchs, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens in dem einen der beiden (Jmsteuerkanäle (66, 67) eine Dämpfungsvorrichtung
(70) angeordnet ist, die für den Druckmittelstrom von der einen Stellvorrichtung
(64) zu der anderen Stellvorrichtung (65) eine Drosselvorrichtung bildet.
4. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Dämpfung von Radialschwingungen der beiden druckaufnehmenden Steuerringe (37, 53) flüssigkeitsgefüllte
Stoßdämpfer (41. 42~bzw. 51) zwischen im Umfangsabstand voneinander angeordneten
Stellen (43) der Steuerringe und einem festen Teil des Schwenkrollengetriebes, z. B.
einem nabenförmigen Tragglied (18) der Schwenkrollentraavorrichtuns. angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen Copy
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