DE1646032A1 - Verfahren zur Erhoehung der elektrischen Durchschlagfestigkeit von durch Wirbelsintern aufgebrachter Kunststoffueberzuege - Google Patents
Verfahren zur Erhoehung der elektrischen Durchschlagfestigkeit von durch Wirbelsintern aufgebrachter KunststoffueberzuegeInfo
- Publication number
- DE1646032A1 DE1646032A1 DE19671646032 DE1646032A DE1646032A1 DE 1646032 A1 DE1646032 A1 DE 1646032A1 DE 19671646032 DE19671646032 DE 19671646032 DE 1646032 A DE1646032 A DE 1646032A DE 1646032 A1 DE1646032 A1 DE 1646032A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plastic
- coatings
- coating
- increase
- dielectric strength
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D3/00—Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials
- B05D3/10—Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials by other chemical means
- B05D3/107—Post-treatment of applied coatings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D1/00—Processes for applying liquids or other fluent materials
- B05D1/18—Processes for applying liquids or other fluent materials performed by dipping
- B05D1/22—Processes for applying liquids or other fluent materials performed by dipping using fluidised-bed technique
- B05D1/24—Applying particulate materials
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D2401/00—Form of the coating product, e.g. solution, water dispersion, powders or the like
- B05D2401/30—Form of the coating product, e.g. solution, water dispersion, powders or the like the coating being applied in other forms than involving eliminable solvent, diluent or dispersant
- B05D2401/32—Form of the coating product, e.g. solution, water dispersion, powders or the like the coating being applied in other forms than involving eliminable solvent, diluent or dispersant applied as powders
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D5/00—Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures
- B05D5/12—Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures to obtain a coating with specific electrical properties
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
METALlGESELIiSGHAFT den 12. September 1967
Aktiengesellschaft DrLa/HG-a
prov. ITr. 5409
Verfahren zur Erhöhung der elektrischen Durchschlagsfestigkeit
von durch Wirbelsintern aufgebrachter Kunststoff überzüge
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung der elektrischen
Durchschlagsfestigkeit von durch Wirbelsintern auf Metallen aufgebrachten Kunststoffüberzügen durch nachbehandlung.
■
Nach der Wirbelsintermethode aufgebrachte Kunststoffüberzüge
haften im allgemeinen fest auf dem Untergrund und haben eine
gleichmäßige Schichtstärke. Sie sind weitgehend porenfrei,
besitzen eine glatte Oberfläche und ein glänzendes Aussehen
(DBP 933 019). Bei genauer Untersuchung stellt man jedoch
fest, daß die Kunststoffschichten oftmals feinste Mikroporen enthalten, die mit dem bloßen Auge nicht erkennbar sind.
Diese Mikroporen entstehen durch die Eigenart der Wirbelsintermethode und können beispielsweise durch die Wirbelgase oder
'Luft hervorgerufen werden, aber auch Pigmenteinschlüsse oder
Fehler bei der Beschichtung können zur Bildung solcher feinet
Poren führen. So entstehen beispielsweise bei falscher Haltung
des zu beschichtenden Gegenstandes beim Tauchen im Wirbelbett, wodurch das Wirbelgas senkrecht oder, in einem Winkel gegen
die Fläche strömt, oder bei Anwendung zu tiefer Temperaturen, oder bei zu kurzer Tauchzeit, sehr leicht Poren.
- 2 1098 20/1341 Bm
_ 2 — ■
Obwohl diese Überzüge bei genügender Schichtdicke den an sie
gestellten Anforderungen in der Praxis vollauf genügen, ist ' es für manche Spezialfälle wünschenswert, absolut dichte,
d.h. auch von Mikroporen befreite Überzüge zu erhalten. Das gilt insbesondere, wenn metallische, mit Kunststoff überzogene
Teile in der Elektrotechnik eingesetzt werden, wo eine sehr
hohe elektrische Isolationsleistung gefordert wird-.
Es ist bekannt,' daß bei einer sehr hohen Schichtstärke des
Kunststoffes eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht, daß die
durch Poren gebildeten Fehlstellen gegenseitig versetzt sind, so daß keine bis auf das Grundmetall durchgehende Poren vorhanden
sind. Solch dicke Schichten können durch mehrmaliges Tauchen der zu beschichtenden Gegenstände in das Wirbelbett
erzielt werden (vgl. österreichisches Patent 231 594, Anspruch 4).
Andererseits ist der Schichtstärke von Kunststoffüberzügen eine gewisse Grenze dadurch gesetzt, daß dicke Überzüge nicht
nur sehr viel mehr Material erforderlich machen, sondern daß auch die Haftfestigkeit mit der Zunahme der Dicke des
Überzuges nachläßt.
Es ist ferner bekannt, Kunststoffbeschichtungen nachzubehandeln,
z. B. deren Oberfläche zu glätten. So können beispielswei s e durch Wi rb elsintern aufgebrachte Kunst stο ff überzüge,
zwecks Glättung und Verdichtung, einer Kachsinterung unterzogen oder mit Hilfe einer Flamme nachgeglättet werden
(siehe DBP 853 998, Seite 3, Zeilen 37 bis 44).
10 9 8 2 9/1341 - 3 -
Audi Schleifen und Polieren ist möglich (Der Plastverarbeiter,
9. Jahrg., Heft 3, 1958, Seite 6, linke Spalte, 1. Absatz).
Durch diese Maßnahme wird nicht nur das Aussehen der Kunststoffüberzüge verbessert, sondern auch die oberflächlich
vorhandenen Poren werden geschlossen, so daß der Korrosionsscliutzwert
der Überzüge heraufgesetzt wird.
Zur Verbesserung der Qualität der durch Wirbelsintern aufgebrachten Überzüge ist auch vorgeschlagen worden, den Abkühlung
sVorgang zu beeinflussen. Es ist bekannt, daß beisplels- ™
weise Polyamidüberzüge zweckmäßig mit warmem,Wasser oder Öl
oder in einem kühlen luftstrom abgeschreckt werden. Auch bei Celluloseacetobutyratüberzügen wird ein Abkühlen in warmem
Wasser von etwa 60 bis 80 0G empfohlen, um Haarrisse in der
Schicht zu vermeiden (Schweißen und Schneiden, 1J_, Heft 10,
1959, Seite 3, linke Spalte, 2. Absatz» Mitte). Dagegen ist ein Abschrecken von Polyäthylenüberzügen ungünstig, weil
diese Behandlung die Nachporenbildung begünstigt (Der Plastverarbeiter,
9. Jahrg., Heft 3» 1958, Sonderdruck Seite 5, i
rechte Spalte, 2, Absatz). .
Zur Erzielung besonderer Oberflächeneffekte, z. B. matter
Oberflächen, ist es auch bekannt, beispielsweise bei celluloseacetobutyratüberzogenen
Teilen, die Schichten kurz in !Toluol zu tauchen (Kunststoffe, 49, Heft 10, 1959, Seite 503, rechte
Spalte, letzter Satz).
Diese bekannten Maßnahmen der Nachbehandlung wirbelgesinterter
Diese bekannten Maßnahmen der Nachbehandlung wirbelgesinterter
10.9 829/1341 ".■ " 4 "
"A " ~ ■■"■. . 16Λ6032
überzüge genügen nicht, um Deckschichten, zu erhalten, von
denen eine besonders.hohe.elektrische Isolationsleistung gefordert
wird. Prüft man solche Schichten mit dem Funkeninduktor,
so treten immer noch zahlreiche Durchschläge auf.
Eine wesentliche Verbesserung ist durch einen nicht veröffentlichten
Vorschlag erzielt worden. Hierbei wird die aufgebrachte Kunststoffschicht mit dem gleichen oder einem artgleichen ,
Kunststoff, der in. flüssiger oder gelöster Form vorliegt, überschichtet.
Durch die.se Nachbehandlung werden bei Schichtdicken des Kunststoffes
von etwa 400 bis _5.0.0 /u die Überzüge absolut durchschlagsfest.
Während vor der Behandlung bei der-Prüfung mit dem Funkeninduktor zahlreiche Durchschläge auftraten, konnten
nach der Behandlung mit den flüssigen oder gelösten Kunststoffen keine Durchschläge mehr festgestellt werden.
Es gelang nun, dieses Verfahren zu verbessern und zu vereinfachen.
Überraschend wurde festgestellt, daß die Aufgabe, den
elektrisqhen Isolati'onswert von nach dem Wirbelsinterverfahren aufgebrachter Kunststoffüberzüge auf Metallen zu erhöhen,
auch dadurch gelöst werden kann, wenn der Überzug mit einem
Lösungsmittel für den Kunststoff bei normaler oder erhöhter Temperatur behandelt wird.
Unter Lösungsmittel sind organische und wässrige Flüssigkeiten»
die den Kunststoff zumindest teilweise lösen, zu verstehen.
109829/134 1
Als lösungsmittel können auch Flüssigkeiten verwendet werden,
die auf den Kunststoff nur eine quellende Wirkung ausüben.
Auch. Gemische von !lösungsmitteln, z. B. Gemische organischer
Flüssigkeiten, sind brauchbar. In manchen Fällen haben sich Gemische von organischen Lösungsmitteln mit Wasser bewährt.
Solche Gemische sind nützlich, wenn das verwendete organische
Lösungsmittel ein besonders guter Löser für den Kunststoff ist.
Bei der nachbehandlung von Cellulöseacetobutyratschichten hat
sich beispielsweise ein Gemisch von Aceton mit Wasser als besonders günstig erwiesen. Für Polyamiddeckschichten kann bevorzugt
eine Lösung von Ameisensäure in Wasser, in Alkohol oder
in einem Wasser-Alkohol-Gemisch verwendet werden.
Die nach dem Wirbelsinterverfahren beschichteten Gegenstände
werden kurze Zeit mit dem Lösungsmittel, ζ. B. durch Tauchen,
in Berührung gebracht. Handelt es sieh um einen guten Löser,
so beträgt die Behandlungszeit im allgemeinen nur Sekunden.
Bei Anwendung von Lösungsmittelin, die den Kunststoff nur unmerklich lösen oder nur quellend wirken, kann die Einwirkzeit auf
wenige Minuten verlängert werden.
Die Behandlung erfolgt bei Zimmertemperatur. Zur Beschleunigung
der Wirkung ist es oft zweckmäßig, das Lösungsmittel zu erwärmen.
Die Behandlung kann einmal oder auch mehrere Male durchgeführt werden. Die nach dem Wirbelsinterverfahren aufgebrachten
Kunststoffüberzüge können erst abgekühlt oder in.noch warmem,
noch nicht ganz erstarrtem Zustand, mit den Lösungsmitteln
109829/1341
in Belehrung gebracht werden. Nach der Behandlung der KiMsW
stoff überzüge mit den Lösungsmitteln wird der Überzug bei
Zimmertemperatur oder bei höherer Temperatur getrocknet. -
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
näher beschrieben.
Ein Stahlrohr mit den Abmessungen 300 mm länge, 40 mm Außendurchmesser
und5 mm Wandstärke wurde durch eine Säurebeizung vorbehandelt. Danach wurde das Rohr J>
Minuten in einem Anwärmofen auf etwa 350 0G erwärmt und für 6 Sekunden in eine
Wirbelschicht, bestehend aus einem unpigmentierten, weiehgemachten
PolyvinylChlorid-Wirbelsinterpulver, mehrmals eingetaucht.
Zur besseren Haftvermittlung wurde das vorbehandelte Rohr mit einer Polyvinylchlorid-Grundierung besprüht. Der
aufgeschmolBene Polyvinylchloridüberzug wurde an der Luft abgekühlt.
Die erhaltene Schichtdicke lag bei etwa 600 /u.
Die Porenprüfung wurde mit einem elektrischen Lae.kporensuchgerät
üblicher Bauart bei einer Prüfspannung von 20 KV durchgeführt. Zur Messung wurde die Probe auf eine Gummiplatte
gelegt und mit der Suchelektrode auf einer Breite von 180 mm
abgetastet. Der Abstand zwischen Suchelektrode und Probekörper
betrug 20 mm. Es wurden 9 Durchschläge pro dm festgestellt.
Anschließend wurde das mit der wirbelgesinterten Polyvinylchlοridbeschichtung
versehene Rohr in eine Flüssigkeit, bestehend aus einem Gemisch von Trichloräthylen mit aromatischen
- 7 -1Ό98 297.1 341
Kohlenwasserstoffen>,:r wobei der Anteil an chlOriertem Kohlenwasserstoff,etwa401 Gew.jSbetragt, zweimal-im Abstand von ;
5 Minuten -je, -5 ,Sekunden lang eingetaucht,. Nach der Herausnanme
aus der Behandlungsflüssigkeit wurde der Überzug 15 Minutenlang mit einem, etwa 80 °C warmen Luftstrom-getrocknet. .
Die durchgeführte Porenprüfung ergab bei einer Prüfspannung
von 20 KV keine Durchschläge, ,, 'i '
Beispiel. .2: . * - . - . .
Ein'Prüfblech aus Flußstahl mit den Abmessungen 150 -x 100 χ 2 mm
wurde durch Sandstrahlen vorbehandelt und anschließend nach
dreiminütiger Erwärmung in einem,Wärmeschrank bei 400 0G für
3 Sekunden in ein aus aufgewirbeltem GelluloseacetObutyrat
bestehendes. Pulverbad getaucht. Nach völligem .Durchschmelzen
des Kunststoffüberzuges wurde dieser abgekühlt. Die Schichtdicke
des Überzuges betrug 500/U. Die analog Beispiel 1 durchgeführte
Porenprüfung ergab bei einer Prüfspannung von 20 KV ·
5 Durchschlage pro dm in der Kunststoff beschichtung. ,
Die Kunststoff beschichtung würde mit einer Flüssigkeit, be-,
stehend aus einem Gemisch von £0 Gewi fi Aceton und 40 Gew. ft
Wasser behandelt, wobei diese Flüssigkeit auf den erkalteten überzug allseitig dünn auf ge sprich t wurde* Nach einer Einwirkungszeit von 20 Sekunden wurde der Überzug in einem etwa 40 0C
warmen luftstrom getrocknet.
Bei der Prüfung 'mit dem lackporensuchgerät wurdenbei einer
109829/1341
Prüfspannung von 20 KV keine Durchschlage mehr ermittelt.
Ein PrUfblech aus. Flußstahl mit den Abmessungen 150 χ 100 χ 2 rom
wurde gesandstrahlt und nach Erhitzen auf 400 0C in einem Iriri-%--umwälzofen
für 5 Minuten in ein Wirbelbett mit aufgewirbelisem
Polyund.ecanamidpulver 4 Sekunden eingetaucht. Nach der. Heraas—;
nähme aus dem Wirbelbett und völligem Durchschmelzen wurde deir
Überzug durch Eintauchen in etwa 60 0C warmem Wasser abgekSilii.
Die Schichtdicke des Überzugs betrug 400 zu. Nach dem Trocknen,
wurde der Überzug mit dem Lackporenprüfgerät untersucht. .Es wurden 5 Durch schlage .pro dm bei einer Prüfspannung votnr
20 KV ermittelt. '
Das Prpbebleeh wurde anschließend in eine Flüssigkeit,
aus 80 Gew. $ Ameisensäure und 20 Gew. fo Wasser, dreimal füiir
je 5 Sekunden eingetaucht. Nach dem Trocknen in einem etwa
0
50 0G warmen Stickstoff strom wurde der Überzug auf Poren
sucht., ...
Bei einer Prüfspannung von 20 KV konnten mit dem Lackporensucii—
gerät keine Poren mehr festgestellt werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß es gelingt, auf eine sehr einfache Weise wirbelgesinterte
Überzüge absolut porendicht zu machen, ohne daß eine
Zunahme der Schichtdicke erfolgt.
1098 29/134 1
" 9 " 16A6032
Das erfindungsgemäße Verfahren unterscheidet sich wesentlich
von den üblichen Hehrschichtlackierungen, bei denen es trotz
zahlreicher Arbeitsgänge und auch "bei relativ hohen Schichtstärken
nicht gelingt, porenfreie, d.h. durchsohlagsfeste,
Überzüge zu erhalten.
Wie die Hatersuchungen zeigten, sind gemäß der Erfindung nachbehandelte
Kunststoffüberzüge bei Schichtstärken von etwa 500 bis 600/U, bei Polyamidschichten bei etwa 400yu, absolut
durchschiagsfest. Bei vergleichsweise durchgeführten Versuchen
mit Kunststoffüberzügen, die nicht gemäß der Erfindung behandelt wurden, trat eine sichere Durchschlagsfes'tigkeit erst
bei einer Schichtdicke von etwa 1500 /u auf.
Zwar ist zur Erzielung einer einwandfrei elektrisch durchschlagsfesten
Schicht bei beispielsweise Überzügen aus Polyvinylchlorid oder Celluloseacetobutyrat eine etwas höhere
Schichtstärke erforderlich, als wenn diese Überzüge mit einem flüssigen oder gelösten gleichen oder artgleichen Kunststoff
übersehichtet werden, doch wird dies dadurch auegeglichen,
dafl das vorliegende Verfahren einfacher ist und das Ziel,
absolut durchschlagafeste Schichten zu erhalten, schneller
erreicht wird.
Durch die schonende Behandlung der Wirbelsinterüberzüge gemäfl
der Erfindung werden, im Gegensatz zu den bekannten Grlättungsmethoden durch lachsintern oder Hachbehandlung «it einer
offenen Pia««·, keinerlei Veränderungen des Kunststoffes,
109829/1341 ~
beispielsweise infolge thermischen Abbaues oder einer Abspaltung
von beispielsweise Salzsäure bei Polyvinylchlorid-Überzügen, verursacht. Nach dem Trocknen der mit den Flüssigkeiten behandelten
!Flächen, die bei Zimmertemperatur oder auch bei höheren Temperaturen erfolgen kann,"werden Kunststoffschichten
erhalten, die keine elektrischen Durchschläge mehr aufweisen. Solche nach dem erfindungsgemäßen Verfahren überzogenenBleche.
können in der Elektrotechnik für die verschiedensten Zwecke eingesetzt werden, wo es auf absolute dichte und porenfreie
Beschichtung ankommt.
- 11 -Fat entanepruch
108829/1141
Claims (1)
- P a t entanspruchVerfahren 2ur Erhöhung der: elektrischen Durch.-- " ■■;Schlagsfestigkeit' von.'aurch -Wirbelsintern auf ^ ; ·Metälleiri/axtfgebf ächten^^ Kunst stoffü"b er zügeni durch· TJachbehattdiuag, dadurch geKennzeiehnet,.' daß :der -.·- Überzug mit einem Lösungsmittel für den Kunststoff bei normaler oder erhöhter Temperatur behaLnd.elt; wird.109 823/1341
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0075546 | 1967-09-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1646032A1 true DE1646032A1 (de) | 1971-07-15 |
Family
ID=7316414
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671646032 Pending DE1646032A1 (de) | 1967-09-14 | 1967-09-14 | Verfahren zur Erhoehung der elektrischen Durchschlagfestigkeit von durch Wirbelsintern aufgebrachter Kunststoffueberzuege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1646032A1 (de) |
-
1967
- 1967-09-14 DE DE19671646032 patent/DE1646032A1/de active Pending
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2410325A1 (de) | Verfahren zum aufbringen von schutzueberzuegen auf metallgegenstaenden | |
DE2122041A1 (de) | Offene elektrische Maschine zur Verwendung in chemisch aggressiver Umgebung | |
DE102014227031B4 (de) | Zusammensetzung für eine wärmeisolierende Beschichtung und wärmeisolierende Beschichtungsschicht | |
DE19531708A1 (de) | Korrosionsbeständige Überzugsanordnung aus Harz auf einem Metallrohr | |
DE69227768T2 (de) | Verfahren zum schützen von metalloberflächen mittels silikatverbindungen | |
DE2754801A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines - insbesondere blattartigen - materials aus nicht oxydierbarem stahl | |
DE1571521A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Formteilen durch Verschmelzen von Mischungen pulverfoermiger Metalloxide | |
DE2461730A1 (de) | Verfahren zur herstellung von aluminiumbeschichtetem stahl | |
DE69003456T2 (de) | Vorrichtung zur Anodisierung von Kolben aus Aluminiumlegierungen, die in Verbrennungsmotoren verwendet werden. | |
DE1446821A1 (de) | Verfahren zum Einbrennen von Kunststoffueberzuegen auf Blechbaender | |
DE1646032A1 (de) | Verfahren zur Erhoehung der elektrischen Durchschlagfestigkeit von durch Wirbelsintern aufgebrachter Kunststoffueberzuege | |
EP0249206A2 (de) | Verfahren zur Erzeugung von Chromatüberzügen | |
DE102012102721A1 (de) | Verfahren zum Passivieren einer Metalloberfläche | |
DE2119884C3 (de) | Überzugsmittel für Stahl und Verfahren zum Erzeugen eines Überzugs damit | |
DE2046653C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von mit wenigstens einem Schutzüberzug versehenen, kaltgewalzten Metallbändern oder -blechen | |
DE1665159A1 (de) | Verfahren zur Erhoehung der elektrischen Durchschlagfestigkeit von Kunststoffueberzuegen | |
DE2239899B2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbringen eines Antikorrosionsanstriches auf die innere Oberfläche eines fortlaufend aus einem flachen Stahlband beim Durchlaufen durch Formrollen gebogenen Rohres | |
DE1571098C3 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Haftfestigkeit von PolyvinylchloridÜberzügen | |
DE1694743A1 (de) | Polyaethylenterephthalat-Laminat | |
DE969215C (de) | Isolierte elektrische Leiter | |
DE894867C (de) | Verfahren zum Lackieren elektrischer Leiter | |
DE2743379C3 (de) | Verfahren zum Auftragen eines Schutzüberzuges auf Stahloberflächen | |
DE2247738A1 (de) | Verfahren zum auskleiden von metallrohren | |
DE2637836A1 (de) | Verfahren zum vernickeln und vorrichtung zu dessen durchfuehrung | |
DE102017115192A1 (de) | Verfahren zum Kaschieren eines Metallbands und Verfahren zur Herstellung eines bandförmigen Verbundmaterials |