DE1644245C - In Wasser dispergierbare schwerlosli ehe Azofarbstoffe sowie Verfahren zu deren Her stellung und Verwendung - Google Patents

In Wasser dispergierbare schwerlosli ehe Azofarbstoffe sowie Verfahren zu deren Her stellung und Verwendung

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DE1644245C
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Hans Dr Bossard Wer ner Dr Voltz Jacques Dr Wegmuller Hans Dr Riehen Ackermann (Schweiz)
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Novartis AG
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Ciba Geigy AG
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entsprechen, in der A einen Phenyl- oder Naphthylrest oder den Rest eines aromatischen 5- oder 6gliedrigen N-haltigen, gegebenenfalls kondensierten Heterocyclus, der nichtionogene Substituenten einschließlich Phenylazogruppen enthalten kann, und von R1, R2 und R3 ein R einen ur ■ substituierten oder nichtionogen-substituierten Phenylrest und die anderen R je Wasserstoff oder eine unsubstitüierte odernichtionogen substituierte Alkylgruppe mit bis zu 8 C-Atomen, eine Cyclohexylgruppe oder eine Benzylgruppe bedeuten.
2. Verfahren zur Herstellung von in Wasser dispergierbaren schwerlöslichen Azofarbstoffen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Diazoniumverbindung eines Amins der Formel
A — NH2
worin A die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzt, mit einer Kupplungskomponente der Formel
NH-R1
NH-R,
N'
NH-R3
worin R1, R2 und R3 die im Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen, kuppelt und hierbei die Komponenten so wählt, daß sie keine ionogensalzbildenden Gruppen enthalten.
3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Diazokomponente der im Anspruch 2 angegebenen Formel, in der A einen in o- und/oder p-Stellung zur Aminogruppe mindestens einen nichlionogenen, elektronenanziehenden Substituenten enthaltenden Phenyirest bedeutet.
4. Verfahren nach Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Kupplungskomponente der Formel
NH — R1'
<■
NH-R,'
60
NH —
in welcher von R,', Rj und R,' ein R' einen unsubstituierten oder nichtionogen-substituierten Phenylrest und die anderen R' Wasserstoff oder identische Alkylgruppcn der im Anspruch I angegebenen Art bedeuten.
5. Verfahren zum Färben von hydrophobem organischem Fasermaterial, das aus linearen hochmolekularen Estern aromatischer Polycarbonsäuren mit mehrwertigen Alkoholen oder aus Cellulose-2Vi-acetat oder Cellulosetriacetat besteht, gekennzeichnet durch die Verwendung der Farbstoffe nach Anspruch 1.
Die vorliegende Erfindung betrifft neue in Wasser dispergierbare, schwerlösliche Azofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung, Verfahren zum Färben von hydrophobem organischem Fasermaterial, insbesondere von Textilfasern aus linearen hocnmolekularen Estern aromatischer Polycarbonsäuren mit mehrwertigen Alkoholen oder von Celluloseestern und als industrielles Erzeugnis das mit den neuen Farbstoffer erzeugte, gefärbte Fasermaterial.
Aus der USA.-Patentschrift 3 042 648 sind bereits strukturell ähnliche 2,4,6-trisubstituierte 5-ArylazopyrimidinfarbstotTe bekannt. Demgegenüber weisen die erfindungsgemäßen Farbstoffe, die sich von der bekannten Farbstoffen in erster Linie durch einen rhenylaminosubstituenten in der Pyrimidyl-Kupplungskomponente unterscheiden, überraschende bessere Färbeeigenschaften auf. So ziehen die erfindungssemäßen Farbstoffe auf Polyesterfasern wesentlich besser auf als die Farbstoffe des Standes der Technik und weisen auch eine deutlich bessere Sublimationsechtheit auf.
Es wurde gefunden, daß man wertvolle, in Wassei dispergierbare schwerlösliche Azofarbstoffe erhält wenn man die Diazoniumverbindung eines Amins der Formel I
A-NH2 (I)
mit einer Kupplungskomponente der Formel II
NH
(II)
NH-R3
zv einem Azofarbstoff der Formel III kuppelt
NH — R1
A-N =
N=N-/~ V-NH-R2 (III)
NH-R3
und hierbei die Komponenten so wählt, daß sie keine ionogen-salzbildenden Gruppen enthalten.
In diesen Formeln bedeutet A einen Phenyl- oder Naphthylrest oder den Rest eines aromatischen 5- oder ogliedrigen. N-haltigen, gegebenenfalls kondensierten Heterocyclus, der nicht-ionogene Substituenten einschließlich Phenylazogruppen enthalten kann, und von R1, R2 und R3 ein R einen unsubstituierten oder nichtionogen-substituierten Phenylrest und die anderen R je Wasserstoff oder eine unsubsiituicrtc oder richtionogcn-substiturrte Alkylgruppe mit bis zu
8 C-Atomen, eine Cyclohexylgruppe oder eine Benzylgruppe.
Als ionogen-salzbildende Gruppen, die als Substituenten in den Farbstoffkomponenten und neuen Farbstoffen ausgeschlossen sind, werden hier und im folgenden die bekannten, den Farbstoffen anionischen Charakter verleihenden, in Wasser sauer dissoziierenden, wasserlöslichmachenden Substituenten, wie die Sulfonsäure-, Carbonsäure-, Phosphonsäuregruppen, und die den Farbstoffen kationischen Charakter verleihenden Oniumgruppen, z. B. die Ammonium- und Sulfoniumgruppen, bezeichnet; die als nichtionogensubstituiert bezeichneten Ringe und Substituenten enthalten demgemäß solche Gruppen nicht.
Vorzugsweise bedeutet A einen mit elektronenanziehenden Substituenten nichtionogenen-substituierten Phenylrest. Elektronenanziehende nichtionogene Substituenten sind: Halogene, wie Fluor, Chlor oder Brom; die Cyan-, Rhodan-, Nitro-, Trifluormethylgruppe; ferner niedere Alkanoyl- oder Alkenoylgruppen, ferner die Benzoylgruppe, oder niedere Alkylsulfonyl- oder Arylsulfonylgruppen, weiter Sulfonsäurephenyl-, -alkylphenyi- oder -halogenphenylestergruppen, die Carbophenoxygruppe, besonders aber die Carbomethoxy-, Carbäthoxy-, Carboisopropoxy- oder Carbobutoxygruppe; die Sulfonsäureamid- oder Carbonsäureamidgruppe; N-rnono- oder disubstituierte Carbamoyl- oder Sulfamoylgruppen mit einer Phenylgruppe "ind/oder mit niederen Alkyl- oder Hydroxyalkyl-, niederen Alkanoyloxyalkyl-, Alkoxyalkyl-, Cyanalkyl- oder mit Cyclohexyl- oder Benzylsubstituenten. Alle diese Gruppen können nichtionogen weitersubstituiert sein. Der Rest A kann ab^r neben bevorzugten, elektronenanziehenden Substituenten auch noch nichtionogene elektronenabgebende Substituenten enthalten. Dies sind niedere aliphatische, gegebenenfalls r.ichtionogen-, beispielsweise hydroxysubitituierte Kohlenwassersloffgruppen, gegebenenfalls nichtionogen-substituierte niedere AIkoxygruppen, wie Methoxy-, Äthoxy- oder Äthoxycarbonylmethoxygruppen, gegebenenfalls nichtionogen-substituierte Phenoxygruppen wie die niederalkyl- oder halogensubstituierten Phenoxygruppen, oder niedere Alkanoylaminogruppen wie die Acetylaminogruppe, die Benzoylaminogruppe, oder auch niedere Alkylsulfonylaminogruppen, wie die Methylsulfonylaminogruppe, oder die Phenylr.ulfonylaminogruppe.
F.nthält A eine Phenylazogruppe, so nehmen die Azogrupp^n in einem aromatischen Homocyclus der oben angegebenen Art vorzugsweise die p-Stellung ein. Die Phenylazogruppe ist vorzugsweise unsubstituiert; sie kann aber auch durch Halogene, wie Fluor, Chlor oder Brom, oder durch niedere Alkyl-, niedere Alkoxygruppen oder die Nitrogruppe substituiert sein. Ist A ein Phenylazophenylrest, so kann darin auch der Phenylenrest noch als weitere Substituenten enthalten: Niedere Alkyl- odei Alkoxygruppen, Halogene, wie Fluor, Chlor oder Brom, oder niedere Alkanoylaminogruppen; vorteilhaft ist er jedoch unsubslituiert.
Bedeutet A einen Naphthylrcst, so kann es sich sowohl um einen unsubstiiuiertcn als auch um einen nichtionogen-substituierten 1- oder 2-Naphthylicst handeln. Subslituentcn sind hierbei niedere Alkyl- und Alkoxygruppen. Halogen, wie Chlor oder Brom, gc- 6S gebencnfalls N-substituicrte Sulfonsäureamidgruppen, Siilfonsaurcarylestcr-, niedere Alkylsulfonyl- oder Arylsulfonylgruppen.
Bedeutet A den Rest eines aromatischen 5- oder 6gliedrigen N-haltigen, gegebenenfalls kondensierten Heterocyclus, dann handelt es sich um einen Pyrazol-, Thiazol-, Oxydiazol-, Thiodiazol-, Triazol- oder Pyridinrest oder um einen mehrkernigen kondensierten Heterocyclus, der einen annellierten Benzolring aufweist, und zwar um einen gegebenenfalls nichtionogensubstituierten Benztbiazol-, Indazol- oder Chinolinrest. Als Substituenten können auch anneUierte Benzolringe nichtionogene, in Azofarbstoffen übliche Substituenten der aufgezählten Art, besonders Halogene, Nitro-, Rhodan-, niedere Alkyl-, niedere Alkoxy-, niedere Alkylsulphonyl- und gegebenenfalls durch niedere Alkyl- oder Dialkylgruppen substituierte Sulfonsäureamidgruppen aufweisen.
In bevorzugten Farbstoffen der Formel III bedeutet A
a) einen in o- und/cder in p-Stellung zur Azogruppe mindestens einen nichtionogenen, elektronenanziehenden Substituentea aufweisenden Phenylrest oder
b) einen gegebenenfalls nichtionogen-substituierten Benzthiazolyl-(2)-rest oder
c) einen gegebenenfalls nichtionogen-substituierten 4- Phenyl-azophenylrest.
Bedeuten R1, R2 und R3 je einen Alkylrest mit bis zu 8, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, so kann dieser geradkettig oder verzweigt sein. Ist dieser Alkylrest substituiert, so sind Substituenten die Hydroxylgruppe oder niedeie Alkoxygruppen, wie die Methoxygruppe, die Cyangruppe oder Chlor oder Brom.
Bedeuten R1, R2 oder R3 einen Phenylrest, so kann dieser nichtionogen-substituiert sein du.'cn Cyangruppen, niedere Alkyl- oder niedere Alkoxygruppen, durch die Phenoxygruppe, durch niedere Alkanoyl-, niedere Carbalkoxy-, niedere Alkylsulfonyl-, niedere Alkylsulfo.iyloxy-, niedere Alkanoylamino- oder niedere AlkyJsulfonylaminogruppen, unsubstituierte Carbonsäureamid- und Sulfonsäureamidgruppen, durch niedere Alkyl-, Hydroxyalkyl-, Alkoxyalkyl- oder Cyanalkylgruppen, N-mono- oder N,N-disubstituierte Carbonsäureamid- oder Sulfonsäureamidgruppen, oder durch Halogene, wie Fluor, Chlor oder Brom.
In Farbstoffen welche sich unter anderem durch sehr gute Zugänjjlichkeit eine sehr hohe Affinität zu Polyglykolterephthalatfasern sowie durch außergewöhnliche Stabilität im kochenden Färbebad auszeichnen und zudem sehr licht- und sublimierecht sind, entsprechen die Kupplungskomponenten der For-
mdIIa NH-R1'
(II a)
NH — R3'
In dieser Formel bedeuten von R1', R2' und R3 ein R' einen unsubstituierten oder nichtionogen-substituierten Phenylrest und die anderen R' Wasserstoff oder identische Alkylgruppen (der Tür R1, R2 und R3 angegebenen Art).
Wenn einer der Substituenten R1, R2 und R3 einen nichtionogen-substituierten Phenylrest bedeutet, so weist dieser als bevorzugte Substituenten Halogene, wie Fluor, Chlor oder Brom, niedere Alkyl- oder Alkoxygruppen auf.
.III
Die Herstellung erfindungsgemäß verwendbarer Kupplungskomponenten der Formel II erfolgt beispielsweise durch Umsetzung von Phenylamino-dichlorpyrimidinen der Formel IV
NH-R
Cl
in der R einen unsubstituierten oder nichtiouogensubstituierten Phenylrest bedeutet, oat Ammoniak oder mit gegebenenfalls nichtionogen-substituierten primären Alkyl-, Cycloalkyl- oder Phenylalkylaminen bei erhöhter Temperatur. Vorzugsweise wird diese Umsetzung bei Temperaturen von 80 bis 1600C in einem geschlossenen Reaktiopsgefäß durchgeführt. Phenylamino-dichlor-pyrimidine der Forme! IV erhält man nach an sich bekannten Methoden, beispielsweise durch Umsetzung von 2,4,6-Trichlor-pyrimidin mit gegebenenfalls nichtionogen-substituierten Phenylaminen der Formel R — NH2. Die bei dieser Umsetzung resultierenden Produkte stellen in der Regel Isomerengemische von 2-Phenylamino-4,6-dichlorpyrimidinen und 4-Phenylamino-2,6-dichlorpyr:- midinen dar.
Die Kupplung der Diazonium verbindung eines Amins der Formel I mit der Kupplungskomponente der Formel II erfolgt nach üblichen Methoden, vorzugsweise in mineralsaurem bis schwach saurem wäßrigem Medium, insbesondere bei einem pH-Wert von 4 bis 4,5. Zweckmäßig wird bei mineralsaurer Kupplung die Säure allmählich abgestumpft, beispielsweise mit Alkalisalzen niederer Fettsäuren. Gegebenenfalls kann eine geeignete D'uzoniumverbindung auch mn einem Gemisch von isomeren erfindungsgemäß verwendbaren Kupplungskomponenten gleichzeitig gekuppelt werden.
Die erfindungsgemäßen Farbstoffe werden durch Vermählen mit oberflächenaktiven Dispergiermitteln in eine feinzerteilte Form gebracht. Geeignete Dispergatoren sind beispielsweise anionische, z. B. Alkalisalze der sek. höhe- Alkylarylsulfonate, Alkalisalze der KondensationsproduKte des Formaldehyds mit Naphthalinsulfonsäuren, Ligninsulfonate oder nicht-ionogenp, wie Fettalkoholpolyglykoläther.
In dieser Zubereit'ing eignen sich die erfindungsgemäßen Farbstoffe vor allem zum Färben von hydrophobem, organischem Fasermaterial aus wäßriger Dispersion, insbesondere zum Färben von Textilfasern aus linearen hochmolekularen Estern aromatischer Polycarbonsäuren mit polyfunktionellen Alkoholen, beispielsweise aus Polyglykolterephthalaten, Polyglykolisophthalaten oder Polycyclohexandiolterephthalaten, oder aus Celluloseacetaten, z. B. von Cellulose^1/2-Acetat- und Celluiosetriacetatfasern.
Die erfindungsgemäßen Farbstoffe können aber auch zum Färben von synthetischen Polyamidfasern verwendet werden.
Die Färbung von Polyglykoltercphthalatfasern mit wäßrigen Dispersionen erfindungsgemäßer Farbstoffe erfolgt vorzugs-veiise bei Temperaturen von über 100 C unter Druck. Die Färbung kann aber auch beim Siedepunkt der Färbeflotte in Gegenwart von Qucilmittcln, sogenannten »carriern« wie beispielsweise Phenylphcnolen, Polychlorbcnzolvcrbindungen oder ähnlichen Hilfsmitteln, durchgeführt werden, oder nach dem Foulardierverfahren und anschließender Thermofixierung bei 180 bis 2200C vorgenommen werden.
Die erfindungsgemäßen Farbstoffe besitzen eine
gute Affinität zu hydrophoben organischen Fasern, besonders zu Polyglykolterephthalat- oder Celluloseacetatfasern und ergeben auf diesen Fasern farbstarke grünstichiggelbe, gelbe, orange und rote Ausfärbungen, die ausgezeichnet wasch-, walk-, sublimier-, licht-,
reib-, schweiß-, lösungsmittel-, überfärbe-, dekatur-, gasfading- und abgasecht sind.
Ferner reservieren erfindungsgemäße Farbstoffe pflanzliche und tierische Fasern, insbesondere Baumwolle bzw. Wolle, sehr gut. Maa erhält mit erfindungs-
gemäßen Farbstoffen selbst auf dichtgeschlagenem Gewebe oder hartgezwirnten Garnen gute und gleichmäßige Durchfärbungen.
Die ernndungs<*emäßen " :.rbstoffe, besonders als Isomerengemische, unterscheiden sich von den vor-
bekannten Farbstoffen ähnlicher Konstitution durch ihr sehr gutes Zieh- und Aufbauvermögen auf PoIyglykolterephthalatfasern. Zudem sind mit erfindungsg^mäßen Farbstoffen erzeugte Färbungen in den meisten Fällen wesentlich besser licht- und sublimierecht.
Besonders wertvolle erfindungsgemäße Farbstoffe, die sich sowohl durch eine gute Sublimierechtheit. eine ausgezeichnete Lichtechtheit als auch durch ein sehr gutes Zieh- und Aufbauvermögen auszeichnen,
leiten sich von Isomerengemischen der Formeln Va und Vb ab
R1"
NH
VNH-R2'
(Va)
NH
(Vb)
in welchen Z1 die Nitro- oder die Cyangruppe, Chlor oder Brom, Z2 die Nitro-, Methyl- oder Äthylsulfonylgruppe, Chlor oder Brom, Z3 Wasserstoff. Chlor oder Brom, R1" Wasserstoff oder die Methylgruppe und R2' 'jnd R3' identische niedere Alkylgruppen bedeuten. Die erfindungsgemäßen Farbstoffe eignen sich auch zum Färben von Celluloseacetaten, Polyglykolterephthalaten und Polyamiden in der Masse. Sie können dank ihrer guten Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln, wie in Aceton oder Chloroform, auch in Lacken und Druckfarben verwendet werden.
C0 Die nachfolgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung. Larin sind die Temperaturen in Celsiusgraden angegeben.
Beispiel I
16,2g l-Amino-2,4-dichlor-benzol werden in 300 g Wasser und 30 g 36%igcr Salzsäure fein dispergiert und durch Zugießen einer Lösung von 6,9 g Natriumnitrit in 50 g Wasser bei 0 bis 5" diazotiert. Zu der
erhaltenen klaren Diazoniumlösung läßt man bei 5 bis 10" eine Lösung von 20,1 g 2,6-Bis-amino-4-phcnylamino-pyrimidin in 500 g 40%iger Essigsäure zutropfen. Anschließend wird das Reaktionsgctnisch mit Nalriumacctat auf einen pH-Wert von 4 bis 4,5 abgestumpft. Das entstandene gelbe Kupplungsprodukt, dessen Zusammensetzung der Formel
NH-
Salzsäure und 5 g Cctylpolyglykoläthcr wird durch Zugabe von 6,9 g Natriumnitrit in üblicher Weise bei 0 bis 5" diazotiert. Die Diazoniumsalzlösung wird geklärt und bei 5 bis 10" zu einer Lösung von 20,1 g 2,6-Bis-amino-4-phenylamino-pyrimidin in 500 g 40%igcr Essigsäure zugetropft. Anschließend wird der pH-Wert der Mischung durch Zusatz von Natriumacetat auf 4 bis 4,5 erhöht. Nach beendigter Kupplung wird der ausgeschiedene gelbe Niederschlag, dessen Zusammensetzung der Formel
Cl
entspricht, wird abfiltriert, mit verdünnter Natriumcarbonatlösung neutral und schließlich mit Wasser salzfrei gewaschen. Der Farbstoff wird im Vakuum bei 60 bis 70° getrocknet und nachher mit einem Gemisch aus Ligninsulfonat und dem Natriumsalz eines Naphthalin - 2 - sulfonsäure - Formaldehyd - Kondensationsproduktes gemahlen. Die mit diesem Färbepräparat in wäßriger Dispersion gegebenenfalls in Gegenwart eines Quellmittels, wie des Natriumsalzes von o-Phenylphenol erzeugten reinen, gelben Färbungen von Polyäthylglykolterephthalat- oder Cellulosetriacetatfasern sind sehr gut wasch-, reib-, licht- und sublimierecht.
Das in diesem Beispiel als Kupplungskomponente verwendete 2,6-Bis-amino-4-phenylamino-pyrimidin wird beispielsweise durch Umsetzung von 2,6-Dichlor-4-phenylamino-pyrimidin mit wäßrigem Ammoniak bei 140 bis 150° hergestellt. Die reine Verbindung, erhalten durch Kristallisation des Rohproduktes aus wäßrigem Äthylalkohol, schmilzt bei 162 bis 163°.
Beispiel 2
Eine feine Suspension von 16,5 g 1-Amino-benzol-4-carbonsäure-äthylester in 400 g Wasser, 30 g 36%iger
C2H5OOC
entspricht, abfiltriert, mit viel Wasser gewaschen und im Vakuum bei 60 bis 70° getrocknet. Nach dem Vermählen mit dem Natriumsalz eines Kondensationsproduktes der Naphthalin-2-sulfonsäure mit Formaldehyd, färbt der so erhaltene Farbstoff aus wäßriger Dispersion Polyglykolterephthalatfasern, gegebenenfalls in Gegenwart eines Quellmittels, wie des Natriumsalzes von o-Phenylphenol, unter weitgehen-
jö der Erschöpfung des Färbebades in reinen gelben Farbtönen. Die Ausfärbungen sind sehr gut wasch-, reib-, licht- und sublimierecht. Auch dicht geschlagene Gewebe oder hart gezwirnte Garne werden gut und gleichmäßig durchgefärbt.
Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften werden erhalten, wenn man die in der Kolonne 2 der nachfolgenden Tabelle I angegebenen Diazokomponenten unter den im obigen Beispiel beschriebenen Bedingungen mit der äquivalenten Menge einer der in der Kolonne 3 angegebenen Kupplungskomponenten vereinigt.
Tabelle I
äcispjcl Diazokomponente Kupplungskomponente desgl. Farbton auf PoIy-
glykoltcrephtfialatfasern
3 l-Amino-2-chlor-benzol 2,6-Bis-amino-4-phenylamino- desgl. Grünstiuiiggelb
pyrimidin desgl.
4 desgl. Grünstichiggelb
5 desgl. Grünstichiggelb
6 desgl. Grünstichiggelb
7 desgl. Gelb
8 desgl. Grünstichiggelb
9 desgl. Orange
10 desgl. Orange
11 desgl. Scharlach
12 desgl. Orange
13 desgl. Orange
14 desgl. Orange
15 2.6-Bis-amino-4-(2'-methyl-phenyl- Orange
16 amino)-pyrimidin Orange
17 Grünaiichiggelb
18 -Amino-4-chlor-benzol Grünstichiggelb
-Amino-2-brom-benzol
-Amino-4-fluor-benzol
-Amino-2-cyan-benzol
-Amino-3-trifluor-methylbenzoI
-Amino-2-nitro-benzol
-Amino-2-nitro-4-methyl-benzol
-Amino-2-nitro-4-methoxy-benzol
-Amino-2-nitro-4-chlor-benzol
-Amino-2,4-dinitro-benzol
-Amino-2-cyan-4-nitro-benzol
-Amino- 2-brom-4-nitro-benzol
-Amino-2.4-dinitro-6-chlor-benzol
-Amino-4-acetyI-benzol
desgl.
209 649/1!
2748
1 9 644 245 ,
\p 10
desgl. desgl. desgl. Farbton auf PoIy-
glykoitcrcphtlialatfasern
Fortsetzung desgl. Grünstichiggelh
Diazokomponente Kupplungskomponente desgl. desgl. desgl.
Jcispjel i-Amino-4-bcn/ovl-bcnzol 2.ft-Bis-iimino-4-{2'-methyl-phenyl- 2.6-Bis-arnirio-4-<2'-rnc;hoxyphcny!- desgl. Grünstidiiggelb
19 - ammo)-pyrimidin desgl. amino)-pyrimidin
desgl. 2,6-Bi:.-amino-4-phcn>lamino- desgl. Gelb
20 pyrimidin 2.6-Bis-amino-4-(4'-chlorphenyl-
I -Amino-bcnzol-2-carbonsäure- amino)-pyrimidin 2.6-Bis-amino-4-(2'-bromphenyI- GcIb
2! äthylcstcr desgl. aminot-pyrimidin
1 -Amino-bcnzoM-carbonsäurc- 2.6-Bis-amino-4-phenylamino- Gelb
22 butylcster 2.6-Bis-amino-4-(4'-chlorphenyl- pyrimidin
1-Amino-benzol-4-carbonsänrc- aminoj-pyrimidin Gelb
23 /f-methoxy-äthylester 2.6-81^^^0-4^1100)1-3111^0-
desgl. pyriniidin Gelb
24
I-Amino-benzol-2-carbonsäure- Gelb
25 N-mcthyl-amid
1-Amino-bcnzol-4-carbonsäure- Gelb
26 N-mcthy!-N-/i-hydroxyäthy!-amid
I-Ainino-bcnzol-3-sulfonsäurc- Gelb
27 N-äthyl-amid
l-Amino-bcnzol-4-sulfonsäurcphenyl- Gelb
28 ester Gelb
l-Amino-4-methyl-sulfonyl-benzol
29 desgl. Orange
30
l-Amino^-nitro^-methylsulfonyl- Gelb
31 benzol
l-Amino-4-äthoxy-carbonylmethoxy- Rotstichiggelb
32 benzol
1 -Amino-naphthalin RoUtichiggelb
33 Gelb
2-Amino-naph thalin Gelb
34 l-Amino-4-phenyl-sulfonyl-benzol Gelb
35 I -Amino^-acctylamino-benzol
36 l-Amino-^-Zi-acctyloxyathylamino-
37 sulfonyl-bcnzol
Beispiel 38
18,3 g l-Amino-2,4-dinitrobenzol werden in
konzentrierter Schwefelsäure gelöst und bei 20 bis 25° mit der G,9 g Natriumnitrit entsprechende Menge Nitrosylschwefelsäure diazotiert. Die so erhaltene Diazoniumsalzlösung läßt man bei 0 bis 5° zu einer Lösung von 22,9 g 2,6-Bis-methylamino-4-phenylamino-pyrimidin in 250 g 80%igcr Essigsäure und 200 g Wasser zutropfen. Nach beendigter Kupplung wird der ausgefallene rotbraune Niederschlag, dessen Zusammensetzung der Formel
O,N-
NH — CH3
N'
NO2 NH — CH3
. abfiltriert, mit viel Wasser gewaschen und
hernach wie üblich im Vakuum bei 60 bis 70' getrocknet. 5 g des so erhaltenen Farbstoffes werden durch Vermählen mit 15 g eines Ligninsulfonats in eine fein dispergierbare Form gebracht.
Mit diesem Färbepräparat erhält man in wäßriger Dispersion, gegebenenfalls in Gegenwart eines Quellmittels,, wie des Natriumsalzes von o-Phenyl-phenol.
in klaren roten Farbtönen gefärbte Polyglykolterephthalatfasern. Die Ausfärbuugen i.,ind sehr gut wasch-, reib-, licht- und sublimierecht.
Das im vorstehenden Beispiel als Kupplungskomponente verwendete 2,6-Bis-methylamino-4-phenylamino-pyrimidin wird beispielsweise durch Umsetzung von 2,6-Dichlor-4-phenylamino-pyrimidin mit wäßrigem Methylamin bei 140 bis 150c erhalten.
Farbstoffe mit ähnlich guten Eigenschaften werden erhalten, wenn man eine in der Kolonne 2 der nachfolgenden Tabelle II angegebene Diazokomponente mit einer in der Kolonne 3 angeführten Kupplungskomponente unter den in diesem Beispiel beschriebenen Bedingungen vereinigt.
v 1 desgl. 644 245 12 Tabelle Il Kupplungskomponente desgl. Farbton auf PoIy-
glykoltercphthalatfascrn
π γ 2,6-Bis-n-propylamino-4-phcnyl- desgl. Gelb
amino-pyrimidin 2,6-Bis-propylamino-4-(3'-hydroxy-
spiel Diazokomponente Beispiel 59 2,6-Bis-(/i-hydroxy-äthylamino)- phcnylamino)-pyrimidin Gelb
39 l-Amino-2-chIor-bcn/ol 4-phcnylamino-pyrimidin 2-Benzylamino-4-phenyIamino-
2,6-Bis-n-butylamino-4-phcnylamino- 6-amino-pyrimidin Rcitstichiggelb
40 desgl. pyrimidin 2,6-Bis-(-/-mcthoxy-propylamino)-
2,6-Bis-(>--mctho\ypropylamino)- 4-(4'-bromphenylamino)-pyrimidin Rotstichiggclb
41 I-Amino-2.4-dichlor-bcnzol 4-phcnylamino-pyrimidin 2,6-Bis-äthylamino-4-phenylamino-
2,6-Bis-isopropylamino-4-phcnyl- pyrimidin Rotstichiggelb
42 desgl. amino-pyrimidin 2,6-Bis-piOpyIamino-4-pheny]amino-
2,6-Bis-äthylamino-4-(3'-methyl- pyrimidin Rotstichiggelb
43 I -Amino-2,5-dichlor-bcnzol phcnylamino)-pyrimidin zu einer Lösung von 27,1 g
desgl. Rotstichiggclb
44 l-Amino-4-acetyl-benzol
2,6-Bis-äthylamino-4-phcnylaminn- Rotstichiggclb
45 I -Aminobcnzol-4-carbonsäure- pyrimidin
methylestcr 2,6-Bis-cyclohexylamino-4-phenyl- Gelbstichig
46 1 -Aminobcnzol-4-carbonsäure- amino-pyrimidin scharlach
/i-chloräthylester 2,6-Bis-(;i-chIoräthylamino)-4-phenyl- Scharlach
47 I -Amino-4-nitro-bcnzo! amino-pyrimidin
2-Amino-4-phcnylamino-6-/-mcth- Orange
48 l-Amino-2-nitro-4-methylsulfonyl- oxypropylamino-pyrimidin
benzol 2,6-Bih-benzylamino-4-phcnyliimino- Gclbstichig-
49 1 -Amino-2-nitro-benzol pyrimidin scluiflach
2,6-Bis-äthyIamino-4-phcnylamino- Scharlach
50 I -Amino^-chloM-nitro-benzol pyrimidin
Rot
51 I -Amino^-cyan^-nitro-bonzol Rot
Rot
52 I -Amino-2,4-dinitro-benzol
53 l-Amino-2,4-dinitro-6-chlorbenzo! Braunrot
54 l-Amino-4-nitro-2-methoxy-benzol
Braunrot
55 1 -Amino-2-nitro-4-äthoxy-benzol
Scharlach
56 l-Amino-2-nitro-4-phenoxy-benzol
Scharlach
57 l-Amino-2-nitro-4-äthylsulfonyl-
benzol 2,6-Bis-äthylamino-
58 50 4-(4'-methyl-phenylatnino)-pyrimidin in 200 g Wassei
und 350 g 80%iger Essigsäure. Anschließend wird dei Eine feine Suspension von 19,7 g 4-Amino-azobenzol pH-Wert des Kupplungsgemischs durch Zusatz vor in 500 g Wasser, 75 g 36%iger Salzsäure und 5 g Oleyl- Natriumacetat auf 4,5 bis 5 gebracht. Zur Beendigung polyglykoläther wird bei 15 bis 20r durch Zusatz von der Kupplung wird das Reaktionsgemisch währenc 6,9 g Natriumnitrit in üblicher Weise diazotiert. Die 55 10 Stunden bei 5 bis 10° gerührt. Der entstandene rote geklärte Diazoniumsalzlösung tropft man bei 0 bis 5° Niederschlag, dessen Zusammensetzung der Forme
N=N-
-N=N
entspricht, wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und wie üblich getrocknet. 5 g des auf diese Weise erhaltenen Farbstoffs werden durch Vermählen mit 12 £ Natriumsalzeines Kondensationsproduktes der Naph
thalin-2-sulfonsäure mit Formaldehyd in eine fein dispergierbare Form gebracht. Mit diesem Färbepräparat erhält man in wäßriger Dispersion, gegebenenfalls in Gegenwart eines Quellmittel, wie Natriumo-phenylphenolat, in reinen scharlachroten Farbtönen gefärbte Polyglykolterephthalatfasern. Die Ausfärbungen sind :»ehr gut schweiß-, reib- und sublimierecht.
Das in diesem Beispiel als Kupplungskomponente verwendete 2,6-Bis-ät!iyIamino-4-(4'-methyl-phenyl-
amino)-pyrimidin erhält man nach an sich bekannter Methode, beispielsweise durch Umsetzung von 2,6-Dichlor - 4 - (4' - methyl - phenylamino) - pyrimidin mit wäßrigem Äthylamin bei 140 bis 150°.
Farbstoffe mit ähnlichei. Eigenschaften werden erhalten, wenn min eine in Kolonne 2 der nachfolgenden Tabelle III angegebene Diazokomponente unter den in diesem Beispiel beschrieber ^n Bedingungen mit einer in der Kolonne 3 angeführten Kupplungskomponente vereinigt.
Tabelle III
3cispjcl Diazokomponente Kupplungskomponente Farbton auf PoIy-
glykolterephthalatfascrn
60
61
62
63
64
65
4-A m in o-azobcn zol
4-Amino-2'-3-dimethyl-azobenzol
desgl.
4-Amino-4'-chlor-2-methyl-azobenzol
4-Amino-azobenzol
desgl.
2,6-Bis-mcthylamino-4-phcnylamino-
pyrimidin
desgl.
2,6-Bis-amino-4-phcnylamino-
pyrimidin
desgl.
2,6-Bis-äthylamino-4-phcnylamino-
pyrimidin
2,6-Bis-(y-mcthoxypropyIamino)-
4-phenylamino-pyrimidin
Scharlach
Scharlach
Orange
Orange
Scharlach
Scharlach
35
Beispiel 66
18 g 2-Amino-6-methoxy-benzthiazol werden in 100 g konzentrierter Schwefelsäure während 3 Stunden bei —5° mit Nitrosylschwefelsäure, entsprechend 6,9 g Natriumnitrit, diazotiert. Die so erhaltene Diazoniumsalzlösung läßt man bei 0 bis 5° zu einer Lösung von 23,5 g 2,6-Bis-amino-4-{3'-chlor-phenylamino)-pyrimidin in 600 g Wasser und 400 g 80%ti1··1' Essigsäure zutropfen. Anschließend wird die frei-· Mineralsäure durch Zusatz von Natriumacetat abu stumpft. Nach beendigter Kupplung wird der ausiii schiedene scharlachrote Niederschlag abfiltriert, nut verdünnter Natriumcarbonatlösung neutral uivl schließlich mit Wasser salzfrei ^waschen. Der l··-.·- trocknete Farbstoff, dessen Zusammensetzung d Formel
NH,
entspricht, stellt ein orangegefärbtes Pulver dar. Eine durch Vermählen des Farbstoffes mit einem Ligninsulfonat hergestellte Zubereitung färbt in wäßriger Dispersion Fasern aus Polyglykolterephthalat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Quellmittels, wie des Natriumsalzes von o-Phenyl-phenoI,in reinen orangen Farbtönen. Die Ausfärbungen sind sehr gut wasch-, schweiß-, reib- und sublimierecht.
Das im obigen Beispiel als Ausgangsstoff verwendete 2,6-Bis-amino-4-(3'-chlor-phenylamino)-pyrimidin erhält man beispielsweise durch Umsetzung von 2,6-DichIor-4-(3'-chlor-phenyIamino)-pyrimidin mit wäßrigem Ammoniak bei 140 bis 150°.
Ersetzt man in vorstehendem Beispiel die ISg l-Amino-o-methoxy-benzthiazol durch eine entsprechende Menge einer in Kolonne 2 der nachfolgenden Tabelle IV angegebenen Diazokomponente und vereinigt sie unter den beschriebenen Bedingungen mit einer in der Kolonne 3 aufgeführten Kupplungskomponente, so erhält man Farbstoffe, die auf Poiyglykolterephthalatfasern Färbungen von ähnlich guten Eigenschaften ergeben.
ι ;
15 0I l desgl. 644 245
16
desgl. Farbton auf PoIy-
glykolterephthalatfase
Λ.\3
Tabelle IV
2,6-Bis-amino-4-(4'-methylphenyl- Scharlach
Beispiel Diazokomponente Kupplungskomponente amino)-pyrimidin Rot
67 2-Amino-5-nitrothiazoI l-Amino-2-cyan-benzol 2,6-Bis-amino-4-phenyIamino-
nvrinrndin
2,6-Bis-ami/ o-4-phenylamino-
nvrimifiin
68 desgl. L/T * UUiU XA1
2,6-Bis-äthylamino-4-phenylamino-
VJ j L iLllivilll
desgl.
Gelbstichigorange
1 -Amino-2-chlor-benzol pyrimidin 2,6-Bis-(y-methoxy-propylamino)- Orange
69 2-Aminobenzthiazol 2,6-Bis-amino-4-phenylamino-
Dvrimidin
4-phenylamino-pyrimidin Scharlach
70 2-Amino-6-methoxybenzthiazol l-Amino-2,4-dichlorbenzol desgl. desgl.
71 desgl. 2,6-Bis-methylamino-4-phenylamino- Rot
1 -Amino-benzol-4-carbonsäure- pyrimidin desgl. Scharlach
72 2-Amino-6-rhodanobenzthiazol äthylester 2.6-Bis-methylamino-4-(4'-cyan-
73 desgl. l-Amino-benzol-4-sulfonsäure- phenylamino)-pyrimidin Scharlach
(4'-methylphenyl)-ester desgl. Orange
74 2-Amino-6-cyan-benzthiazoI l-Amino^-nitrobenzol-I-carbön- 2,6-Bis-n-propylamino-4-phenyl- Scharlach
75 2-Amino-6-methylsulfonyl-benzthiazol säurc-isopropylestcr amino-pyrimidin
76 desgl. 2,6-Bis-äthylamino-4-(2'-cyano- Scharlach
I-Amino-4-benzoylamino-beiizol phenylamino)-pyrimidin
/7 2-Amino-benzthiazol-6-sulfonsäure- 2,6-Bis-isopropylamino-4-(2'-carb- Scharlach
Ν,Ν-diäthylamid l-Amino-2.4-dinilro-benzol amyl-phenylamino)-pyrimidin Scharlach
78 2-Amino-6-chlor-benzthiazol 2,6-Bis-methylamino-4-(2'-N-methyl-
79 2-Amino-6-methoxy-benzthiazol l-Aniino-2.4-dinitro-6-bfom-bcnzol carbamidphenylamino)-pyrimidin Scharlach
2,6-Bis-äthylamino-4-(2'-N-methy!- Orange
80 2-Amino-6-äthoxybenzthiazol N-zi-hydroxyathyl-carbamid-phenyl-
81 2-Amino-benzthiazol amino)-pyrimidin Orange
2,6-Bis-amino-4-(4'-carbäthoxy-
82 1 -Amino-4-nitrobenzcl phenylamino)-pyrimidin Orange
2,6-Bis-propylamino-4-(3'-methyl-
83 desgl. sulfonylphenylamino)-pyrimidin Rotstichiggelb
2,6-B:s-methylamino-4-(3'-äthyl-
84 l-Amino-benzol-4-carbonsäure- sulfonyl-phenylamino)-pyrimidin Rotstichiggelb
äthylester 2,6-Bis-amino-4-(4'-sulfamyl-phenyl-
85 amino)-pyrimidin
2,6-Bis-methylamino-4-(4'-methyl- Gelb
sulfamid-phenylamino)-pyrimidin
86 2.6-Bis-amino-4-(4'-N-fflethyl- Gelb
N-^-hydroxyäthylsulfamid-phenyl-
87 aminoj-pyrimidin Gelb
2.6-Bis-äthylamino-4-(3'-acetylamino-
88 phenylaminol-pyrimidin Gelb
2.6-Bis-amino-4-(3'-mcthylsulfoiiyl-
89 amino-phciiylamino)-pyrimidin Rotstichiggclb
2,(i-Bis-methylamino-4-(3'-methyl-
90 SU !fön vloxvphenylaminol-pvrimidin Orange
91
Rotstichiggelb
92 Orange
93 Rot
94
17 Beispiel 95
18,3 g l-Amino-2,4-dinitrobenzol werden in 100 g konzentrierter Schwefelsäure gelöst und bei 20 bis 25° mit der 6,9 g Natriumnitrit entsprechenden Menge Nitrosylschwefelsäure diazotiert. Die so erhaltene Diazoniumsalzlösung läßt man bei 0 bis 5° zu einer Lösung von 27,1 g 4,6-Bis-äthylammo-2(4'-methylphenylamino)-pyrimidin in 300 g 80%iger Essigsäure und 200 g Wasser zutropfen. Anschließend wird der pH-Wert des Kupplungsgemisches durch Zusatz von Natriumacetat auf 4 bis 5 gebracht. Das entstandene dunkelrote Kupplungsprodukt, dessen Zusammensetzung der Formel NH-CH,
-N=N
NO1
NH-
CH3
NH-CH5
entspricht, wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und
bei 70 bis 80° im Vakuum getrocknet 10 g des so erhaltenen Farbstoffes werden durch Vermählen mit 30 g eines Ligninsulfonats in eine fein dispergierbare Form gebracht. Mit diesem Färbepräparat lassen sich aus wäßriger Dispersion, Polyglykolterephthalatfasern, gegebenenfalls in Gegenwart eines Quellmittels, wie des Natrium-o-phenylphenolates in reinen roten Farbtönen färben Die Ausfärbungen sind sehr gut wasch-, schweiß-, reib-, sublimier- und lichtecht
Das in diesem Beispiel als Kupplungskomponente verwendete 4,6-Bis-äthyIamino-2-(4'-methyl-phenylamino)-pyrimidin erhält man beispielsweise durch Umsetzung von 4,6-Dichlor-2-(4'-methyl-phenylamino)-pyrimidin mit wäßrigem Äthylamin bei 150 bis 160°.
Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschafen werden erhalten, wenn man die in der Kolonne 2 der nachfolgenden Tabelle V angegebenen Diazokomponenten unter den im obigen Beispiel beschriebenen Bedingungen mit einer der in der Kolonne 3 angeführten Kupplungskomponenten vereinigt.
Tabelle V
Beispiel 1
Diazokomponente
r ■
K upplungskomponente
desgl. Farbton auf PoIy-
glykolterephthalatfasem
96 1 -Amino-2-nitro-bei.'Zol ^o-Bis-amino^-phenylamino- 4.6-Bis-äthylamino-2-phenylamino-
pyrimidin
desgl.
Gelbstichigorange
pyrimidin 4.6-Bis-metb.ylamino-2-(2'-methyl-
97 1 -Amino-I-nitro^-methyl-benzol phenylamino)-pyrimidin Orange
98 l-Amino-2-chlor-4-nitro-benzol 4.6-Bis-isopropylamino-2-(2'-chlor- Scharlach
99 l-Amino-2-cyan-4-nitro-benzol phenylaminoj-pyrimidin Scharlach
100 l-Amino-2-nitro-benzol-4-methyI- desgl. Scharlach
sulfon
101 l-Amino^nitro-benzol^-carbon- Scharlach
säure-methylamid 4.6-Bis-arnylamino-2-(3'-acetylamino-
102 l-Amino-l-nitro-benzoM-carbon- phenylamino-pyrimidin Scharlach
säure-N-methyl-N'/i-hydroxy-
äthylamid
103 1 -Aminobenzol-4-cdrbonsäure- Rotstichiggelb
phenylamid
Beispiel 104
18 g 2-Amino-6-methoxy-benzthiazol werden in 100 g konzentrierter Schwefelsäure bei -5° mit Nitrosylschwefelsäure, entsprechend 6,9 g Natriumnitrit, diazotiert. Die vorbereitete Diazoniumsalzlösung läßt man bei 0 bis 5° zu einer Lösung von 28,5 g 4,6-Bispropylamino - 2 - phenylamino - pyrimidin in 450 g 40%iger Essigsäure zutropfen. Hernach wird der pH-Wert des Kupplungsgemisches durch Ziftatz von Natriumacetat auf 4 bis 4,5 erhöht. Nach beendigter Kupplung wird das ausgecchiedene rote Kupplungspirodukt, dessen Zusammensetzung der Formel
NH-C1H7
CH1O
entspricht, abliltriert. mit Wasser gewaschen und anschließend bei 70 bis 80 getrocknet. Nach dem Vermählen mit dem Natriumsal/. des Kondensationsproduktes von Naphthalin-2-sulfonsiiurc mit Formaldehyd färbt der so erhaltene Farbstoff aus wäßriger Dispersion Polyglykoltercphthalalfascrn. gegebenenfalls in Gegenwart eines Quellmittels, wie Trichlorbenzol, unter weitgehender Erschöpfung des Fürbcbadcs in reinen scharlachroten larbtönen. Die Aus-NH-C,H-
(,o farbungen sind sehr gut wasch-, reib-, licht- und sublimierecht.
Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften werden erhalten, wenn man die in der Kolonne 2 der nachfolgenden Tabelle Vl angegebenen Diazokomponenten unter
ή5 den im obigen Beispiel beschriebenen Bedingungen "lit der äquivalenten Menge einer der in der Kolonne 3 angegebenen Kupplungskomponenten vereinigt.
l ,ίί.ί
Tabelle VI
Beispiel Diazokomponente y Kupplungskomponente Farbton auf PoIy-
glykolterephthalatfasern
105 2-Amino-5-nitrothiazol 4,6-Bis-isopropylamino-2-phenyl- Rot
amino-pyrimidin
106 3-Amino-5-nitroindazol desgl. Orange
107 5-Amino-1 -phenyI-3-methyI-pyrazol 4,6-Bis-amino-2-(2'-methoxyphenyl- Gelb
amino)-pyrimidin
108 4-Amino-chinolin desgl. Scharlach
109 4-Amino-a2:obenzol 4,6-Bis-methylamino-2-(4'-chlor- Scharlach
phenylamino)-pyrimidin
!10 4-Amino-2'.3-dimethyl-azobenzoI desgl. Scharlach
Beispiel 111
K
21,8g l-Amino-I^dinitro-o-chlor-benzol werden in 200 g konzentrierter Schwefelsäure gelöst und bei 20 bis 30° mit der 6,9 g Natriumnitrit entsprechenden Menge Nitrosylschwefelsäure diazotiert. Die so erhaltenen Diazoniumsalzlösung läßt man bei 0 bis 5° zu einer Lösung eines Gemisches, bestehend aus 22,4 g 2,6-Bis-äthylamino-4-phenylamino-pyrimidin und 3,3 g 4,6-Bis-äthyIamino-2-phenylamino-pyrimidin in 400 g 80%iger Essigsäure und 300 g Wasser zutropfen. Nach beendigter Kupplung wird das ausgeschiedene dunkelrote Kupplungsprodukt, dessen Zusammensetzung den Formeln
Cl
CXN
NO,
NH
J-N;
' VNH-C2H5 + O2N
NH-C2H5
NH-C2H5
NO,
V=N
NH-C2H5
entspricht, nbfiltriert, mit Wasser gewaschen und wie üblich getrocknet. 10 g des so erhaltenen Farbstoffgemisches werden durch Vermählen mit 20 g eines Ligninsulfonats in eine fein dispergierbare Form gebracht.
Mit diesem Färbepräparat lassen sich Polyglykolterephthalatfasern und Cellulosetriacetatfascrn, gegebenenfalls in Gegenwart eines Quellmittels, wie des Natriumsalzes von o-Phenylphenol, in reinen roten Farbtönen färben. Die Ausfärbungen sind sehr gut wasch-, schweiß-, reib-, sublimier- und lichtecht.
Das in jiesem Beispiel als Kupplungskomponente verwendete Gemisch, bestehend aus 2,6-Bis-äthylamino-4-phenylamino-pyrimidin und 4,6-Bis-äthylamino - 2 - phenylamino - pyrimidin, erhält man beispielsweise durch Kondensation von 2,4,6-Trichlorpyrimidin mit 1 Äquivalent Anilin und anschließende Umsetzung der Kondensationsprodukte mit mindestens 4Äquivalenten Diäthylamin bei 150 bis 155°.
Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften werden erhalten, wenn man die äquivalente Menge je einer der in der nachfolgenden Tabelle VII, Kolonne 2 angegebenen Diazokomponenten mit je einem der in Kolonne 3 angeführten Gemische von Kupplungskomponenten vereinigt.
Tabelle VII
Beispiel Diazokomponente 22.4 Kupplungskomponente Farbton auf PoIy-
glykolterephthalatfasern
3,3 g 2,6-Bis-äthylamino.4-phenyI.
112 1 -Amino-2.4-dinitro-benzol amino-pyrimidin
g 4,6-ßis-äthylamino-2-phenyl-
Rot
amino-pyrimidin
113 l-Amino-2-cyan-4-nitro-benzol desgl. Scharlach
114 i-Amino-2.6-diehlor-4-nitro-benzol desgl. ' Scharlach
115 1 -Amiiio-2-nilro-bcn/ol 22.4 . desgl. Orange
3.3 g 2.6-Bi.s-älhylamino-4-phcnyl-
Hfl I-Amino-4-nilro-bcn/ol amino-pyrimidin
■s, 4,6-Bis-äthylamino-2-phcnyl-
Orange
amino-pyrimidin
Fortsetzung
Beispiel Diazokomponente desgl. Kupplungskomponente Farbton auf PoIy-
glykolterephthalaifasem
22,4 g 2,6-Bis-äthylamino-4-phenyl-
117 1 -Amino^nitrobenzol-l-carbon- 1 -Amino^-nitrobenzol-^-sulfon- amino-pyrimidin Scharlach
säure-äthylester <! ä 11 ΓΡ-ίΐ tn iH 3,3 g 4,6-Bis-äthylamino-2-phenyl-
otlUlv dillIU amino-pyrimidin
118 l-Amino-4-nitrobenzol-2-carbon desgl. Scharlach
säureamid l-Ar".ino-2-nitrobenzol-4-sulfon-
119 1 -Amino-^nitiobenzol^-cirbon- säure-methylamid desgl. Scharlach
säure-methylamid
120 l-Amino-^nitrobenzoW-carbon- 1 -Amino^-nitrobenzol-^sulfon- desgl. Scharlach
säure-dimethylamid säure->'-methoxypropyl-amid
121 1 -Amino^nitrobenzoW-carbon- desgl. Scharlach
säure-/i-hydroxyäthylamid I -AminobenzoM-carbonsäure'
122 1 -Amino^-nitrobenzol^ca^bon- diuyiesier desgl. Scharlach
säure-butylester
123 1 -AmincKZ-nitrobenzoM-carbon- 1 -Aminobenzol-4-sulfonsäure- desgl. Scharlach
säure-N-methyl-N-phenylamid 7-methoxy-propyl-amid
124 1 -Amine ^-nitrobenzol^sulfon- desgl. Scharlach
säure-N-methyl-N-Zi-hydroxy-
äthylamid
125 1 -Amino^-nitrobenzol^sulfon- l-Aminobenzol-4-sulfonsäure-N-me-
thyl-N-phcnyl-amid
desgl. Scharlach
säure-4'-methylphenyIester
22,4 g 2,6-Bis-äthylamino-4-phenyl-
126 1 -Amino^-nitro^methylsulfonyl- amino-pyrimidin
3,3 g 4,6-Bis-äthylamino-2-phenyl-
Scharlach
benzol arnino-pyrimidin
17,5 g 2,6-3is-amino-4-phenylamino-
127 pyrimidin
2,6 g 4,6-Bis-amino-2-phenylamino-
Dvnmidin
Orange
25 g 2,6-Bis-n-propylamino-
128 4-phenylamino-pyrimidin Scharlach
3,5 g 4,6-Bis-n-propyIamino-
2-phenylamino-pyrimidin
27 g 2,6-Bis-butylamino-4-phenyl-
129 amino-pyrimidin Scharlach
4,1 g 4,6-Bis-butylamino-2-phenyl-
amino-pyrimidin
30 g 2,6-Bis-isoarnyl-amino-
130 4-phenylamino-pyrimidin Scharlach
I 4,1 g 4.6-Bis-isoamyl-arnino-
[ 2-phenylamino-pyrimidin
38 g 2,6-Bis-n-ociyl-amino-
131 4-phenyIamino-pyrimidin
4,5 g 4,6-Bis-n-octyl-amino-
Rotstichiggeib
2-phenylamino-pyrimidin
16,6 g 2,6-Bis-amino-4-(2'-melhyl-
132 phenylamino)-pyrimidin Rotstichiggelb
5 g 4,6-Bis-amino-2-(2'-methyl-
phcnylamino)-pyrimidin
23 g 2,6-Bis-/ihydroxyätnylamino-
4-(2'-methylphcnylamino)-
133 pyrimidin
7,3 g 4,6-Bis-/f-hydroxyä(hylamino-
2-(2'-rncthylphcnylamino)-
Rotstichiggeib
pyrimidin
l-'oiisct/uim
Beispiel Diazokomponente
134 l-Amino-4-mcthylsulfonylamino-
bcnzol
135 l-Amino-4-(4'-mcthylphcnyl)-
sulfonylamino-benzol
136 4-Amino-azobenzol
137 4-Amino-3'-chlor-2-mcthyl-azo-
bcnzol
138 4-Amino-4'-nitroazobcnzol
139 4-Amino-2-methyl-5-mcthoxy-
azobenzol
140 2-Amino-5-methylthio-diazol-( 1.3.4)
141
142
S-Amino-lJ-dimethyl-pyrazol
5-Amino-1 -phenyl-3-methyl-pyrazol
143 4-Amino-chinolin
144
145
146
147
148
2-Amino-3-nitro-5-acetyl-thiophen
3-Amino-indazol
3-Amino-5-nitroindazoI
S-Amino-o-chlorindazol
6-Amino-indazol
149 2-Aitiino-1 -methyltriazol-( 1.3.5)
150
151
2-Amino-5-methoxy-benzthiazol
2-Amino-5-nitrothiazol
152 1 -Amino-2-chlor-benzol
153 2-Amino-naphthalin-5-sulfonsäure-
methylamid
Kupplungskomponente Färbt im auf PoIv-
glykoltereplithalatfasern
27 ü 2.6-Bis-; -mcihoxypropyl-
;imino-4-(2'-methylphenvl-
amino)-pyrimidin Rotstichiggelb
9 g 4.6-Bis-y-methoxypropyl-
amino-2-(2'-mcthylphenyl-
amino)-pyrimidin
26 g 2.6-Bis-/i-chloräthylamino-
4-(2'-methylphenylamino)-
pyrimidin
8.5 g 4,6-Bis-/f-chloräthylamino-
Rotstichiggclb
2-(2'-mcthylphcnylamino)-
pyrimidin
18,5 g 2.6-Bis-mcthylamino-4-(2'-me-
thylphcnylamino)-pyrimidin Scharlach
5.5 g 4,6-Bis-methylamino-2-(2'-mc-
thylphcnyiamino)-pyrimidin
17.6 g 2.6-Bis-aminc-4-(3'-methyl-
phenyli!mino)-pyrimidin
3,9 g 4.6-Bis-amino-2-(3'-methyl-
Rotstichigorange
phenylamino)-pyrimidin
29 g 2,6-Bis-isoamylamino-4-(3'-me-
thylphcnylamino)-pyrimidin Scharlach
6.5 g 4,6-Bis-isoamy!amino-2-(3'-me- OWIlLlI 114 χ-Il
thylphenylamino)-pynmtdin
25.5 g 2,6-Bis-ß-cyanäthylamino-
4-(3'-methylphenylamino)-
pyrimidin Scharlach
6.6 g 4,6-Bis-^-cyanäthylamino-
2-(3'-methylphenylamino)-
pyrimidin
18 g 2,6-Bis-amino-4-(4'-methyl-
phcnylamino)-pyrimidin Orange
3.5 g 4,6-Bis-amino-2-(4'-r.cthyl-
phenylaminoj-pyrimidin Gelb
desgl. Gelb
desgl.
20.2 g 2,6-Bis-methylamino-4-(4'-me- Scharlach
thylphenylamino)-pyrimidin %^J W 1 IIA 1 I UvI 1
3.8 g 4,6-Bis-methylamino-2-(4'-mc-
thylphenylamino)-pyrimidin Orange
desgl. Rotstichiggelb
desgl. Orange
desgl. Rotstichiggelb
desgl. Gelb
desgl.
20,2 g 2,6-Bis-methylamino-4-(4'-me- ("reih
thylphenylamino)-pyrimidin WClU
3.8 g 4,6-Bis-methylamino-2-(4'-me-
thylphenylamino)-pyrimidin Scharlach
desgl. Rot
desgl.
15,2 g 2,6-Bis-amino-4-(4'-methoxy- f* - 11
phenylamino)-pyrimidin •JCIU
7,9 g 4,6-Bis-amino-2-(4'-methoxy-
phenylamino)-pyrimidin Scharlach
desgl.
I 644
Α.! /ftf. r, TT. TS > Tk0
155 j l-Amino-2.4-dinitro-bcn/ol
156 I t-Amino-2-ni(ro-bcn/ol
Farbton auf PoK-
K > j ρ ρί 'j r. is lc ο πι po Γι? η t e gKkoltcrephthjl.it fasern
V) -i 2.6-B:s-ath>|1jmin'>-4-(4 -m-.:h·
i)X) pheny laminoi-pyrimidm D ,J
'/." i.' 4/>-Bis-;iih>lamino-2-(4 -mcth- Dl)JUO
oxyphenylaminof-pyrimidin
desgl. Bordo
18 g 2.6-Bis-äthylamino-4-(4'-chlor-
phenylamino)-pyrimidin
1.2 g 4.6-Bis-äthylamino-2-(4-chlor-
pheny!aminQ)-pyrimidin
Beispiel 157
Polygilykoltercphthalatgewcbc wird auf einem Foulard bei 40" mit einer flotte folgenden Zusammensetzung imprägniert:
20 Gewichtsteile des gemäß Beispiel 59 erhaltenen Farbstoffes, fein dispergiert in
7,5 Gewichtstcilen Nalriumalginat,
20 Gewichtstcilen Triäthanolamin,
20 Gewichtstcilen Octylphcnol-polglykoläther
und
900 Gewichtstcilen Wasser.
Das auf einen Gehalt von etwa !00% imprägnier Hotlc abgequetschte Gewebe wird bei 100' getrocknet und anschließend während 30 Sekunden bei einer Temperatur von 210' fixiert. Die gefärbte Ware wird mit Wasser gespült, geseift und getrocknet. Man erhält unter diesen Bedingungen eine wasch-, reib-, licht- und sublimicrcchtc scharlachrote Färbung.
Die in den anderen Beispielen beschriebenen Farbstoffe ergeben nach diesem Verfahren Färbungen ebenbürtiger Qualität.
Beispiel 158
In einem Druckfärbcapparat werden 2 g des gemäß Beispiel 38 erhaltenen Farbstoffes in 2000 g Wasser, das 4 g Olcylpolyglykoläthcr enthält, fein suspendiert. Der pH-Wert des Färbebades wird mit Essigsäure auf 5 bis 5,5 gestellt.
Man geht nun mit 100 g Gewebe aus Polyglykolterephthalat bei 50" ein, erhitzt das Bad innerhalb 30 Minuten auf 140" und färbt 50 Minuten bei dieser Temperatur. Die Färbung wird anschließend mit Wasser gespült, geseift und getroch.vc. Man erhält unter Einhaltung dieser Bedingungen eine wasch-, schweiß-, licht- und sublimicrechtc, reine rote Färbung.
Die in den andern Beispielen beschriebenen Farbstoffe ergeben nach diesem Verfahren Färbungen ebenbürtiger Qualität.
Beispiel 159
2 g des gemäß Beispiel 111 erhaltenen Farbstoffe werden in 4000 g Wasser dispergiert. Zu dieser Dispersion gibt man als Quellmittel 12 g Natrium-o-phenylphenolat sowie 12 g Diammoniumphosphat und färbt 100 g Garn aus Polyglykolterephthalat 1'2 Stunden lang bei 95 bis 98'. Die Färbung wird gespült und mit verdünnter Natronlauge und einem Dispergator nachbehandelt.
Man erhält so eine wasch-, licht- und sublimierechte, reine rote Färbung.
Ersetzt man im obigen Beispiel die 100 g Polyglykclterephthaiatgarn durch 100 g Cellulosetriacetat gewebe, färbt unter den angegebenen Bedingungen und spült anschließend mit Wasser, so erhiilt man eine gelbe, sehr gut wasch- und sublimicrechtc Färbung.
Beispiel 160
Polyglykolterephthalatgcwebe wird auf einem Foulard bei 40° mit einer Flotte folgender Zusammensetzung imprägniert:
20 Gewichtsteile des gemäß Beispiel 113 er-
haltenen Farbstoffes, fein dispergiert in
7,5 Gewichtsteilen Natriumalginat.
20 Gewichtsteilen Triäthanolamin,
20 Gewichtsteilen Octylphenol-polyglykol-
äther und
900 Gewichtsteilen Wasser.
Das auf einen Gehalt von etwa 100% Imprägnierflotte abgequetschte Gewebe wird bei 100° getrocknet und anschließend während 30 Sekunden bei einer Temperatur von 210° fixiert. Die gefärbte Ware wird mit Wasser gespült, geseift und getrocknet. Man erhält unter diesen Bedingungen eine wasch-, reib-, licht- und sublimierechte scharlachrote Färbung.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Azofarbstoffe, die von in Wasser ionogensalzbildenden Gruppen frei sind und der Formel
A —N = N
NH-R2
NH-R3

Family

ID=

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