DE1634083A1 - Wandung zur Einschraenkung oder Absperrung des Durchtritts einer Fluessigkeit - Google Patents

Wandung zur Einschraenkung oder Absperrung des Durchtritts einer Fluessigkeit

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DE1634083A1
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Peter Riddett
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/005Deformable barrages or barrages consisting of permanently deformable elements, e.g. inflatable, with flexible walls

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Description

"Wandung zur Einschränkung oder Absperrung des Durchtritts einer Flüssigkeit"
Die Erfindung betrifft eine flexible Wandung zur Einschränkung oder Absperrung des Durchtritts einer Flüssigkeit von der einen auf die andere Seite der Wandung.
Durch die britische Patentschrift 1.043.351 ist bereits eine Vorrichtung zur Begrenzung eines Raumes, dem ein Druckgas zugeführt wird, bekannt geworden, die aus einem einen Teil der Begrenzungsfläche darstellenden Bauteil (,Körper eines Gaskissenfahrzeuges) und einer einen anderen Teil der Begrenzungsfläche bildenden flexiblen Wand besteht. Die angenähert eine ü-förmige Gestalt aufweisende flexible Wand setzt sich aus einer Anzahl unabhängig voneinander auseinanderbiegbarer, flexibler Wandglieder zusammen, die je aus einem, sich von dem genannten Bauteil weg erstreckenden, den Raum an seinem Ende abschließenden und so einen Teil der Begrenzungsfläche bildenden Mittelteil und einem Paar Seitenteile besteht, die sich von dem Außenteil weg nach innen gegen den Raum erstrecken. Die Seitenteile der Wandglieder liegen an dem angrenzenden Seitenteil des benachbarten Wandgliedes an und es sind Zwangs-
Ü ι uOl iajjen. (Art. 7 SI Ab». 2 Nr. 1 Satz 3 doe Änderungcgee. v. 4. 9.:.
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mittel (wie die Seitenteile 'selbst) vorgesehen, die die Wandglieder an einer Wegbiegung von dem Raum durch den Druck des darin enthaltenen Gases hindern und die die anstoßenden Seitenteile benachbarter Wandglieder gegeneinander pressen.
Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, daß eine Wandung, die den Durchtritt einer Flüssigkeit von der einen Seite auf die andere Seite der Wandung mindestens einschränkt, durch aneinander gereihte unabhängig voneinander aufbiegbare flexible Wandglieder gebildet ist, von denen jedes einen nach der einen Wandungsseite gerichteten und einen Teil einer Begrenzungsfläche bildenden mittleren Begrenzungsteil sowie zwei an diesen seitlich anschließende Seitenteile aufweist, die sich in die abzusperrende Flüssigkeit hinein erstrecken, wobei jedes Seitenteil eines Wandgliedes an dem ihm zugewendeten Seitenteil eines benachbarten Wandgliedes anliegt und Halteglieder angeordnet sind, die die Wandglieder entgegen dem Druck oder Überdruck der abzusperrenden Flüssigkeit in ihrer Sperrlage halten, derart, daß der Druck oder Überdruck der Flüssigkeit die mittleren Begrenzungsteile der Wandglieder nach der dem geringeren Druck ausgesetzten Seite der Wandung hin aufwölbt und die aneinander anliegenden Seitenteile benachbarter Wandglieder im wesentlichen flüssigkeitsdicht gegeneinander gepreßt werden.
Im Folgenden werden anhand der Zeichnungen einige beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Im Einzelnen zeigen:
lig. 1 die Draufsicht auf eine Anordnung mit zwei flexiblen Wandungen zwecks vorübergehender Bildung eines Fangedammes ,
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Fig. 2 den senkrechten Querschnitt nach der Linie II-II der Pig. I,
Fig. 3 die Draufsicht auf eine andere Anordnung mit einer
einzigen flexiblen Wandung zwecks Bildung eines Fan-. gedammes,
I1Ig. 4 einen der Pig· 2 ähnlichen, aber eine Abwandlung darstellenden Schnitt,
Pig. 5 die Seitenansicht einer weiteren Anordnung mit einer abgewandelten flexiblen Wandung zwecks Bildung eines Schleusentores,
Pig. 6 den Schnitt nach der Linie VI-VI der Pig, 5, Pig. 7 eine Einzelheit einer Abwandlung der Fig. 5>
Pig. 8 die Draufsicht auf zwei nachgiebige, ein Schleusentor bildende Wandungen,
Pig. 9 den Schnitt nach der Linie IX-IX der Pig. 8,
Pig.10 den schematischen Schnitt durch das Ende eines Schiffs,
Pig.11 und 12 ähnliche schematische Schnitte wie Pig. 10, die verschiedene Betriebsfälle der Erfindung darstellen.
In den Pig. 1 und 2 bilden zwei im Abstand voneinander gelegene, flexible Wandungen 1 einen vorübergehenden, quer durch einen Pluß 2 laufenden Fangedamm und begrenzen einen im wesentlichen trockenen, zur Atmosphäre hin offenen Raum Jede Wandung 1 besteht aus einer Mehrzahl unabhängig voneinander aufbiegbarer, flexibler einstückiger Wandglieder 4, von denen jedes einen den Raum 3 begrenzenden mittleren Begrenzungsteil 5 und zwei Seitenteile 6 umfaßt, die sich von dem Mittelteil 5 weg und damit auch von dem Raum 3 weg erstrecken. Jedes Seitenteil 6 jedes Wandgliedes stößt an das angrenzende Seitenteil 6 des benachbarten Wandgliedes an.
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Die Seitenteile 6 dienen als Zugglieder, die die Wandglieder
4 gegen Ausweichen zum Raum 3 Mn durch den Druck des Flußwassers auf der anderen Seite jeder Wandung 1 schützen. Dabei drückt die durch diesen Druck bewirkte seitliche Auseinanderbiegung der Wandglieder 4 die anstoßenden Seitenteile 6 wasserdicht gegeneinander.
Die Wandglieder 4 haben die im Einzelnen in der britischen Patentschrift I.o43.351 dargestellte Form. Die Wandglieder erstrecken sich in einer zwischen den gegenüberliegenden Ufern 7 des Flusses liegenden Reihe und werden durch ein voneinander getrennt liegendes Paar von Tragstangen 8 getragen, die sich von Ufer zu Ufer erstrecken und dort an eingeschlagenen Pfählen 9 befestigt sind. Die Wandglieder sind an den Tragstangen 8 durch Verschnüren (nicht dargestellt) entlang den oberen Kanten IO ihrer Seitenteile 6 abnehmbar befestigt.
Der Aufbau der flexiblen Wandung läßt Reparaturen an einem sich quer durch das Flußbett erstreckenden Rohr 11 zu, das normalerweise von dem Flußwasser bedeckt ist. Wie die Fig. erkennen läßt, wird das gegebenenfalls über die Oberkante der flexiblen Wandung 1 in den Raum 3 gelangte Wasser aus diesem Raum durch eine Pumpe 15 auf das Flußufer gefördert.
Der mittlere Begrenzungsteil 5 jedes Wandgliedes 4 ist als Ganzes nach unten und außen weg vom Raum 3 geneigt. Dies ermöglicht die aufblähende Belastung 14 (nur in Fig. 2 dargestellt), die senkrecht zur inneren Fläche des Mittelteils
5 wirksam ist und die durch die Seitenteile 6 auf die Tragstangen 8 übertragen wird und die zusammen mit einer abwärtsgerichteten Kraftkomponente die Wand in Spannung hält. Auf diese Weise kann dünnes, leichtes Material (z.B. 18 Unzen je
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Quadratfuß neoprengeprüftes Nylon) für das Wandglied 4 verwendet werden. Weitere Angaben über die Form des Wandgliedes 4 enthält die britische Patentschrift 1.ο43.351.
Um die flexiblen Wandungen 1 aufzustellen, werden die zugehörigen Pfähle 9 eingeschlagen und die Wandglieder 4 in den Fluß herabgesenkt, bis ihr Boden 13 in gute Berührung mit dem Flußbett gelangt ist. Sodann wird das Gebiet zwischen den Wandungen 1 ausgepumpt. Beim Fortschreiten des Auspumpens schränken die Wandglieder 4 das Fließen des Wassers in den Raum 3 ein, so daß sich hinter ihnen ein Wasserdruck einstellt, der die Wandglieder aufbläht, wobei die anliegenden Seitenteile 6 benachbarter Wandglieder unter Bildung eines wasserdichten Verschlusses gegeneinander gepreßt werden. Unter diesen Umständen ist der Raum 3 hinreichend vom Wasser befreit, so daß an dem Rohr 11 Reparaturen vorgenommen werden können. Da der Boden der Wandglieder 4 biegsam ist, kann er sich dem Flußbett anpassen, so daß Undichtigkeitsverluste zwischen dem Flußbett und den Wandgliedern vermieden werden.
Statt der Entwässerung des Raumes 3 vom eingedrungenen Leckwasser durch eine Pumpe können die Enden eines biegsamen Schlauches zwischen Paare von Wandgliedern der beiden flexiblen Wandungen 1 gestoßen werden. Sodann wird ein ständiger-Wasserstrom von der Rückseite der angeströmten Wandung 1 zur Rückseite der anderen Wandung hervorgerufen.
Wenn der Zugang zum Rohr 11 lediglich dort erforderlich ist, wo das Rohr aus dem Flußufer heraustritt, ist nur eine einzige flexible Wandung erforderlich, wie dies in der lig. 3 dargestellt 1st. Die Wandglieder 4 sind sodann im Halbkreis angeordnet. Bei dieser Anordnung werden im wesentlichen halbkreisförmige Tragstangen 8a verwendet.
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Wie die Fig. 4 zeigt, können die Wandglieder 4 wahlweise zuerst nach oben und dann na'ch unten verlaufen, also auf den Kopf gestellt sein, wobei ihre Tragstangen 8 im Bett 7' des Flusses befestigt sind. Entsprechend der Erfindung erstrecken sich die Mittelteile 5 der Wandglieder 4 vom Raum 3 weg, dessen Stirndruck niedriger als der Stirndruck des von den Wandgliedern zurückgehaltenen Wassers ist. Bei dieser Anordnung hat die auf die innere Oberfläche des Mittelteiles 5 wirksame Aufblaseflüssigkeit eine nach oben gerichtete Kraftkomponente .
Die Auf-den-Kopfstellung der Wandglieder 4 ermöglicht bei zweckmäßiger Abwandlung ihren Gebrauch als eine Zweiweg-Schleuse, z.B. in einem Kanal. Wie die Fig. 5 und 6 zeigen, bildet eine flexible Wandung 1 eine Absperrung zwischen zwei Wasserspiegeln, von denen der höhere auf der linken Seite der Figur liegt. Die mittleren Begrenzungsteile 5 jedes Wandgliedes 4 erstrecken sich von dem Gebiet des niedersten Druckes, das heißt vom Wasservolumen beim niedrigsten Flüssigkeitsstand weg und das innere der Wandglieder 4 wird durch Platten 20 aus biegsamem Material, die sich zwischen den geneigten Kanten der Seitenteile 6 erstrecken, voneinander getrifint. Die Platten 20 sind mit Öffnungen 21 ausgestattet, die zwischen dem sonst geschlossenen Innern der Wandglieder 4 und dem Wasservolumen beim höchsten Flüssigkeitsstand eine Verbindung herstellen, so daß der Stirndruck des höchsten Flüssigkeitsstandes die Wandglieder 4 auseinanderbiegt.
Wenn ein Schiff 25 entweder von links nach rechts (wie in vollen Linien gezeichnet) oder in umgekehrter Richtung (w ie in gestrichelten Linien gezeichnet) fährt und dabei mit der flexiblen Wandung in Berührung kommt, schiebt der Bug des Schiffes ein Paar benachbarter Wandglieder 4 auseinander und
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schafft so freie Durchfahrt für das Schiff. Während der Durchfahrt des Schiffes durch die flexible Wandung 1 werden deren Wandglieder 4 durch den Füllungsdruck mit den Schiffseiten in Berührung gehalten und bilden so einen Wasserverschluß«' Die Propeller des Schiffs müssen dabei verhüllt oder auf andere.Weise daran gehindert werden, die Wandglieder 4 zu beschädigen.
Ohne die biegsamen Platten 20 könnte das Schiff 25 ohne Schwierigkeiten von rechts nach links passieren, aber nicht in der umgekehrten Richtung, weil sodann der Bug des Schiffes nicht imstande wäre, die auseinandergebogenen Seitenteile der Wandglieder 4 voneinander zu trennen, sondern stattdessen in das Innere eines der Wandglieder einfahren würde.
Wach der Pig. 7 liegt der höchste Wasserstand HL eine beträchtliche Strecke unter der oberen Begrenzung des Wandgliedes 4. Dies hat zur Polge, daß zwecks Vermeidung eines Zusammenfallens der oberen Begrenzung durch die Ansammlung von Wasser zwischen dem Bug des Schiffes und den Wandgliedern, wobei die Gefahr besteht, daß die obere Begrenzung mit dem Schiff verwickelt wird, die obere Begrenzung der Wandglieder mit ausgeschnittenen Teilen 26 ausgebildet sein kann. Dadurch wird die obere-Begrenzung zur umgebenden Atmosphäre geöffnet und ermöglicht, daß das Wasser vor dem Bug des Schiffes in das Innere der Wandglieder überläuft, ohne deren teilweises Zusammenfallen zu bewirken.
Das in den Flg. 8 und 9 dargestellte Schleusentor besteht aus zwei Wandungen!, deren Wandglieder die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Form haben. Die Wandglieder 4 sind einer auf dem andern in Stapeln angeordnet, so daß der auf die innere
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Oberfläche der Seitenteile 5 wirkende Druck der Füllung eine seitliche Kraftkomponente hat. Wie aus der Fig. 8 ersichtlich ist, berühren sich normalerweise die Begrenzungen 13 der einander gegenüberliegenden Wandungen 1 und bilden einen Flüssigkeitsverschluß, fallen aber nach innen zusammen, wenn sie rom Bug eines Schiffes 25 getrennt werden. Diese gestapelte Anordnung kann auch als ein das Wasser zurückhaltender Damm anstelle der in den Fig. 1-4 gezeigten Anordnung verwendet werden, nur sind dann die biegsamen Platten 20 entbehrlich.
Die Fig. IO - 12 zeigen die Verwendung der Erfindung als eine Abdientungswand in einem Schiffstanker. Nach der Fig.10 enthält der Laderaum 30 eines Schiffstankers 31 eine Flüssigkeitsladung mit einem darüber befindlichen freien Raum 35. Der Tanker 31 schwimmt im Wasser 33.
Der obere Teil des Laderaums wird der Länge nach durch vier flexible Wandungen 1 unterteilt, die an dem Deck 34 des Tankers abnehmbar an nicht gezeichneten Trägern befestigt sind. Zwei Wandungen 1 liegen auf der Backbord-Seite des Laderaumes 30 und die anderen beiden auf der Steuerbord-Seite. Die Wandglieder 4 der vier Wandungen 1 sind ao angeordnet, daß die Seitenteile 6 der Wsndglieder der beiden außen gelegenen Wandungen von ihren Mittelteilen 5 aus gegeneinander gerichtet sind, während die Seitenteile 6 der Wandglieder der beiden innen gelegenen Wandungen sich von ihren Mittelteilen aus voneinander weg erstrecken. Wenn sich der Tanker 31 in der in der Fig. 10 dargestellten aufrechten Lage befindet, unterliegen die mittleren Begrenzungsteile 5 der Wandglieder keinem Druck oder verschiedener Belastung und die Wandglieder erstrecken sich durch ihr eigenes Gewicht nach unten.
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Die Pig. 11 zeigt den nach Backbord schlingernden Tanker Unter diesen Umständen begrenzen die mittleren Begrenzungsteile 5 der Außenwand auf der Backbordseite und der Innenwand auf der Steuerbordseite die durch das Schlingern hervorgerufene, querlaufende oder schwingende Bewegung der flüssigen Ladung 32 im Laderaum 30 und schützen so die Stabilität des Tankers. Die stattfindende Verringerung der querlaufenden Bewegung der flüssigen Ladung hat das dargestellte, außerhalb der flüssigen Ladung erfolgend^e Zusammenfallen der Wandglieder der Innenwand auf der Backbordseite und der Aussenwand auf der Steuerbordseite zur Folge. Unter diesen Umständen, wenn die innere Wand auf der Steuerbordseite als Beispiel genommen wird, beträgt der durch diese Wand gebundene Raum die Hälfte des freien Raumes 35 und der Druck auf die Wand ist gleich dem Stirndruck des durch die Wand zurückgehaltenen Teils der Flüssigkeitsladung 32.
Die Fig. 12 zeigt den nach Steuerbord schlingernden Tanker 31. Unter diesen Umständen begrenzen die mittleren Begrenzungsteile 5 der Innenwand auf der Backbordseite und die Außenwand auf der Steuerbordseite die Bewegung der flüssigen Ladung 32 und die Wandglieder der Außenwand auf der Backbordseite und der Innenwand auf der Steuerbordseite sind außerhalb der Flüssigkeitsladung zusammengefallen.
Es ist ersichtlich, daß die Anordnung der Wandglieder, wie sie in Verbindung mit Fig. 10 bis 12 beschrieben ist, auch für irgendwelche anderen Behälter anwendbar ist, in denen Flüssigkeit transportiert wird und Seiten- oder Längsbewegungen der Flüssigkeit vermieden werden sollen.
In einer (nicht dargestellten) Abwandlung einer der in
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den Pig. 1-4 dargestellten Anordnungen sind die Wandglieder 4 mittels ihrer Seitenteile aneinander "befestigt, so daß mindestens der Grad der gegenseitigen Auseinanderbiegung "begrenzt wird. Die Befestigung der Wandglieder aneinander kann z.B. durch Nähen oder durch das Auftragen eines Klebemittels durchgeführt werden.
In einer weiteren (nicht dargestellten) Abwandlung einer der in den Fig. 5, 6, 8 und 9 dargestellten Anordnungen werden die Wandglieder 4 nicht durch das von ihnen zurückgehaltene Wasser, sondern unabhängig davon durch eine Pumpe mit Druck- und Mengenregelung unter Druck gesetzt.
- 11 -Ansprüche
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Wandung zur Einschränkung oder Absperrung des Durchtritts einer Flüssigkeit von der einen auf die andere Seite der . Wandung, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung durch aneinandergereihte unabhängig voneinander aufbiegbare flexible Wandglieder (4) gebildet ist, von denen jedes einen nach der einen Wandungsseite gerichteten und einen !Deil einer Begrenzungsfläche bildenden mittleren Begrenzungsteil (5) sowie zwei an diesen seitlich anschließende Seitenteile (6) aufweist, die sich in die abzusperrende Flüssigkeit hinein erstrecken, wobei jedes Seitenteil (6) eines Wandgliedes
    (4) an dem ihm zugewendeten Seitenteil eines benachbarten Wandgliedes anliegt und Halteglieder angeordnet sind, die die Wandglieder (4) entgegen dem Druck oder Überdruck der abzusperrenden Flüssigkeit in ihrer Sperrlage halten, derart, daß der Druck oder Überdruck der Flüssigkeit die mittleren Begrenzungsteile (5) der Wandglieder (4) nach der dem geringeren Druck ausgesetzten Seite der Wandung hin aufwölbt und die aneinander anliegenden Seitenteile (6) benachbarter Wandglieder (4) im wesentlichen flüssigkeitsdicht gegeneinander gepreßt werden.
    2. Wandung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder durch die Seitenteile (6) der Wandglieder (4) gebildet und im wesentlichen senkrecht zu den mittleren Begrenzungsteilen (5) der Wandglieder wirksam sind.
    3. Wandung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandglieder (4) auf der dem mittleren Begrenzungsteil
    (5) gegenüberliegenden Seite zwischen den Seitenteilen (6) jeweils durch eine Füllwand (20) geschlossen und eine Vor-
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    richtung (21) zum Unterdrucksetzen ihres Innenraumes mit einem Druck aufweisen, der mindestens gleich dem durch die abzusperrende Flüssigkeit ausgeübten Druck ist.
    4. Wandung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (21) durch Öffnungen zum Unterdrucksetzen des Innenraumes der Wandglieder (4) mit dem Druck der abzusperrenden Flüssigkeit gebildet sind.
    5. Viandung n-ach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung, daß der Druck der abzusperrenden Flüssigkeit auf den mittleren Begrenzungsteil (5) jedes Wandgliedes (4) eine nach unten gerichtete Kraftkomponente ausübt (Fig. 1 bis 3).
    6. Wandung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch, eine solche Anordnung, daß der Druck der abzusperrenden Flüssigkeit auf den mittleren Begrenzungsteil (5) ,jedes Wandgliedes (4) eine nach oben gerichtete Kraftkomponente ausübt (Fig. 4 bis 6).
    7. Wandung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung, daß der Druck der abzusperrenden Flüssigkeit auf den mittleren Begrenzungsteil (5) jeden Wandgliedes (4) eine seitliche Kraftkomponente ausübt.
    8. Sperrdamm oder Sperrwand, dadurch gekennzeichnet, daß
    er bzw. sie durch eine Wandung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 gebildet ist.
    9. Fangedamm, dadurch gekennzeichnet, daß er durch eine Wandung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 gebildet ist.
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    BAD ORIGINAL
    10. Schleuse bzw. Schleusentor, gekennzeichnet durch mindestens eine Wandung nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
    11. Sperr dämm für Gewässer-, dadurch gekennzeichnet, daß er durch aneinandergereihte unabhängig voneinander aufbiegbare flexible Wandglieder (4) von jeweils einer etwas größeren Höhe als der liefe des abzusperrenden Gewässers gebildet ist, von denen jedes Wandglied einen eine Sperrfläche des Dammes bildenden, zur Vertikalen geneigten mittleren Begrenzungsteil
    (5) und zwei an diesen seitlich anschließende Seitenteile
    (6) aufweist, die sich in das abzusperrende Wasser hinein erstrecken, wobei jedes Seitenteil (6) eines Wandgliedes (4) an dem ihm zugewendeten Seitenteil eines benachbarten Wandgliedes anliegt und die beiden Seitenteile (6) jedes Wandgliedes (4) im wesentlichen senkrecht zu dem mittleren Begrenzungsteil (5) wirksame Zugglieder bilden, die die Wandglieder entgegen dem Wasserdruck in ihrer Sperrstellung halten, wobei der Wasserdruck auf die Wandglieder (4) die Seitenteile (6) benachbarter Wandglieder im wesentlichen wasserdicht gegeneinanäerpreßt.
    12. Sperrdamm nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandglieder (4) so angeordnet sind, daß ihre mittleren Begrenzungsteile (5) nach unten in Richtung auf das Oberwasser zu geneigt sind, so daß der Wasserdruck die Wandglieder mit der Unterkante ihrer mittleren Begrenzungsteile in abdichtender Berührung mit der Gewässersohle (71) hält.
    13. Sperrdamm nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandglieder (4) so angeordnet sind, daß ihre mittleren Begrenzungsteile (5) nach oben in Richtung auf das Oberwasser zu geneigt sind.
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    14. Sperrdamm nach Anspruch fl:5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Wandglied (4) auf der dem mittleren Begrenzungsteil (5) gegenüberliegenden Seite zwischen den Seitenteilen (6) jeweils durch eine Püllwand (20) geschlossen ist und einen nach unten offenen Beutel mit einer Öffnung (21) zum Einlassen von Oberwasser bildet, das die Beutel zur gegenseitigen Abdichtung ausdehnt.
    15t Sperrwand für einen Wasserlauf, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch zwei flexible Wandungen (1) gebildet ist, die jeweils von einem der beiden Ufer des Wasserlaufes ausgehend im Winkel aufeinander zu verlaufen und von denen jede Wandung (1) aus einem Stapel von übereinanderliegend angeordneten, unabhängig voneinander aufbiegbaren Wandgliedern
    (4) besteht, von denen jedes einen nach der Oberwasserseite des Dammes gerichteten und einen Teil der oberwasserseitigen Begrenzungsfläche des Dammes bildenden mittleren Begrenzungsteil (5) sowie zwei an diesem seitlich anschließende Seitenteile (6)aufweist, die sich von dem mittleren Begrenzungsteil (5) stromaufwärts auf das angrenzende Ufer des Wasserlaufes zu erstrecken und zugleich Halteglieder bilden, die das Ausweichen der Wandglieder stromabwärts verhindern, derart, daß der von der Oberwasserseite auf die Wandglieder (4) wirkende Wasserdruck die Wandglieder dehnt und sie mit ihren einander zugewendeten Seitenteilen (6) zur Bildung einer im wesentlichen wasserdichten Abdichtung zwischen ihnen gegeneinander preßt und zugleich die mittleren Begrenzungsteile
    (5) der Wandglieder (4) der beiden Wandungen (l) zusammendrückt, so daß zwischen den beiden Wandungen eine Abdichtung gebildet ist.
    16. Verfahren zur Beschränkung oder Verhinderung des Strömens
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    einer Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß in der Flüssigkeit mindestens eine Wandung (l) aus einer Aufeinanderfolge von unabhängig voneinander aufbiegbaren flexiblen Wandgliedern (4) errichtet wird, von denen Jedes mit einem einen Teil einer Begrenzungsfläche bildenden Mittelteil (5) sowie mit zwei seitlich an diesen anschließenden, sich in die Flüssigkeit hinein erstreckenden Seitenteilen (6) versehen ist und die mit ihren einander zugewendeten Seitenteilen aneinander anliegend zur Bildung der Wandung nebeneinandergereiht werden, indem mindestens die Seitenteile so angeordnet und befestigt werden, daß die Wandglieder entgegen dem Druck der Flüssigkeit in ihrer Absperrlage gehalten werden und durch den Druck oder Überdruck der Flüssigkeit nach der Seite des geringeren Druckes aufgewölbt werden, wobei die aneinander anliegenden Seitenteile benachbarter Wandglieder im wesentlichen flüssigkeitsdicht gegeneinander gepreßt werden.
    17. Verfahren zum Errichten eines Sperrdammes in einem Wasserlauf, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Wasserlauf unabhängig voneinander aufbiegbare flexible Wandglieder (4) von jeweils einer etwas größeren Höhe als der Tiefe des Wasserlaufes aneinander angrenzend in einer Reihe nebeneinander angeordnet v/erden, von denen jfies Wandglied einen eine oberwasse-rseitige Sperrfläche des Dammes bildenden mittleren Begrenzungsteil (5) und zwei an diesen seitlich anschließende. Seitenteile (6) aufweist und die mit ihren Seitenteilen in das Oberwasser hineinreichend mit einer solchen Neigung ihrer mittleren Begrenzungsteile (5) zur Vertikalen so befestigt v/erden, daß sie gegen ein Ausweichen nach der lliedfdWasserseite hin gesichert werden und durch den auf die Wandglieder ausgeübten Wasserdruck des Oberwassers mit ihren
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    Seitenteilen abdichtend gegeneinander und mit dem unteren Rand ihrer mittleren Begrenzungsteile in abdichtende Berührung mit der Sohle des Wasserlaufes gepreßt werden.
    Der Patentanwalt
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DE19671634083 1966-11-11 1967-11-08 Wandung zur Einschraenkung oder Absperrung des Durchtritts einer Fluessigkeit Pending DE1634083A1 (de)

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DE19671634083 Pending DE1634083A1 (de) 1966-11-11 1967-11-08 Wandung zur Einschraenkung oder Absperrung des Durchtritts einer Fluessigkeit

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SE346577B (de) 1972-07-10
GB1210494A (en) 1970-10-28
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