DE163297C - - Google Patents

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DE163297C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/18Inking arrangements or devices for inking selected parts of printing formes

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  • Pens And Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Herstellung gewisser Druckarbeiten ist es häufig wesentlich, einzelne Linien oder Zeilen eines Drucksatzes gleichzeitig mit anderer Farbe zu drucken als wie die übrigen oft dicht daneben liegenden Teile desselben Satzes. Die zur Erreichung dieses Zweckes erforderliche Zerlegung des Farbkastens in einzelne Zellen geschieht in bekannter Weise durch Einsetzen von Scheidewänden. Bei
ίο diesen Einrichtungen ist indes die Einstellung der Scheidewände nur im Farbkasten selbst möglich.
Bei dem Gegenstand vorliegender Erfindung ist es möglich, die Einstellung der in bekannter Weise aus zwei Metallplatten und einem dazwischen befindlichen Dichtungsmittel bestehenden Scheidewände entsprechend der beabsichtigten Färbung des Schriftsatzes an der Form selbst zu bewirken. Zu diesem
ao Zwecke werden die genannten Scheidewände unter entsprechender Einschaltung von Trennringen, deren Länge dem typographischen Maßsystem angepaßt ist, auf einer aus dem Farbkasten herausnehmbaren Stange aufgereiht und durch seitliche Schraubenmuttern zusammengehalten. Durch die Befestigung der dünnen, gegen die aus einem Stück bestehende Farbkastenwalze gut abdichtenden Scheidewände und Trennstücke auf einer Stange vermittels seitlichen Druckes wird der Farbkasteneinsatz zu einem festen, in sich geschlossenen Körper gestaltet, durch dessen beliebiges Einsetzen und Herausnehmen der Farbkasten ohne weiteres für Mehrfarbendruck oder für Einfarbendruck geeignet gemacht werden kann.
Durch die Verwendung von Trennringen, deren Länge dem typographischen Maßsystem entspricht, welches den Drucktypen zugrunde liegt, ist es möglich, daß die Scheidewände den einzelnen Zeilen oder Satzteilen der Form genau entsprechend eingestellt werden können.
In der Zeichnung ist die Einrichtung in Verbindung mit dem Farbkasten einer Druckmaschine beliebiger Art dargestellt, und zwar in Fig. I im Aufriß, Fig. 2 im Seiten- und Fig. 3 im Grundriß. Fig. 4 stellt den herausnehmbaren Farbkasteneinsatz von oben gesehen dar und Fig. 5 und 6 veranschaulichen eine der zur Bildung der einzelnen Zellen im Farbkasten verwendeten Scheidewände in größerem Maßstabe.
Der Farbkasteneinsatz besteht aus der in Fig. 4 dargestellten Stange 11, welche an beiden Enden Gewindezapfen und Muttern 12 besitzt, sowie aus den in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Scheidewänden 13 und Trennungsringen 16.
In Fig. 5 und 6 ist eine dieser Scheidewände allein dargestellt, welche in bekannter Weise aus zwei dünnen, zusammengeschraubten Blechen bestehen und zwischen sich eine Einlage 14 aus weichem, nachgiebigem Stoffe, etwa Tuch oder Leder, tragen. Diese Einlage ist wie die seitlichen Bleche genau der von Farbkastenwalze und Farbmesser gebildeten spitzwinkligen Ecke angepaßt und steht hier außerdem noch ein wenig vor den Seitenblechen vor, wodurch eine gute Abdichtung gegen Farbkastenwalze und Farbmesser erzielt wird. In der oberen Kante tragen diese Scheidewände eine Aussparung 15,
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in welche die vorhin erwähnte Stange 11 paßt.
Je nach der gewünschten Zahl der im Farbkasten zu bildenden Abteilungen wird eine Anzahl solcher Scheidewände auf die Stange 11 gebracht und durch aufgeschobene Trennringe, am besten Gasrohrstücke 16 von entsprechender Länge, voneinander getrennt. Ein Anziehen einer der beiden Muttern 12 von Hand genügt dann, um die aufgereihten Teile zusammenzupressen und dem Ganzen den nötigen Halt zu verleihen, so daß es gleichsam als ein Stück in den Farbkasten eingesetzt und wieder herausgenommen werden kann.
Eine die Rückwand des Farbkastens oben abschließende Leiste 17 trägt eine Anzahl Lappenschrauben 18, mittels derer sich unter Vermittlung einer Leiste 19 ein Druck auf die Scheidewände derart erzielen läßt, daß eine gute Abdichtung derselben gegen Farbmesser und Farbkastenwalze gewährleistet wird. Nach einer Abnutzung des an der Farbkastenwalze anliegenden Teiles der Dichtungszwischenlage 14 läßt sich letztere nach Lösung der Verbindungsschrauben 20 der beiden Bleche 13 ohne weiteres nach vorn nachschieben. Zu diesem Zwecke sind die für diese Schrauben im Dichtungsstoff vorhandenen Löcher 20 a länglich ausgearbeitet.
Die Einstellung bezw. Gruppierung der
Scheidewände in der oben geschilderten Weise kann zweckmäßig außerhalb der Druckmaschine auf dem Druckbogen oder der Druckform selbst geschehen. Zu diesem Zwecke werden, wie schon erwähnt, die einzelnen Scheidewände wie auch die Gasrohrhülsen in ihrer Breite dem zur Herstellung der Druckform verwendeten Satz- und ,Ausschlußmaterial, d. h. also dem typographischen Maßsystem, angepaßt, welchem als Einheit nicht das Millimeter, sondern der typographische Punkt zugrunde liegt. Es ist dies gegenüber den bisherigen Ausführungen von besonders großer praktischer Bedeutung, da die jeweils erforderliche Zusammenstellung des Farbkasteneinsatzes nicht erst durch ein umständliches Messen und Vergleichen zu geschehen braucht, sondern die Wahl der einzelnen Trennringe sich ganz nach der jeweiligen Kegelstärke des vorliegenden Satz- und Ausschlußmaterials richtet und danach im voraus berechnet werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Herausnehmbarer Einsatz für den Farbkasten an Druckmaschinen, bestehend aus einer einsetzbaren und herausnehmbaren Stange, auf welche unter Zwischenschaltung von beliebig breiten, aber dem typographischen Maßsystem angepaßten Trennringen ebenfalls systematisch bemessene Scheidewände aufgeschoben und durch Zusammenpressen in ihrer Lage gesichert werden, zu dem Zwecke, den Farbkasten in beliebig viele und beliebig breite, getrennte Zellen zerlegen und ihn so durch Herausnehmen oder Einsetzen des Einsatzes bequem und schnell für Ein- oder Mehrfarbendruck einrichten zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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