DE1627812A1 - Pressenrahmen - Google Patents

Pressenrahmen

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DE1627812A1 DE19671627812 DE1627812A DE1627812A1 DE 1627812 A1 DE1627812 A1 DE 1627812A1 DE 19671627812 DE19671627812 DE 19671627812 DE 1627812 A DE1627812 A DE 1627812A DE 1627812 A1 DE1627812 A1 DE 1627812A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/04Frames; Guides
    • B30B15/045Mountings of press columns
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • P R E S S E N R A H "l E N Die Erfindung betrifft einen Pressenrahnen aus Quer-und Längsholme, die über bogenförmige Lagerflächen gelenkartig miteinander verbunden sind.
  • Bei hydraulischen Pressen entstehen große, in entgegengesetzter Richtung wirkende Kräfte, die vom Pressenrahmen, Gestell oder Ständer der Presse aufgenommen werden müssen. Solche Fressenrahmen werden in üblicher Bauart zumeist als geschlossener Rahmen ausgeführt und bestehen entweder aus einem Stück, oder die Quer-- und Längsholme sind zu einer biegesteifen Konstruktion durch Verschweißung bzw, Verschraubung fest miteinander verbunden. Bei vielen Ausführungen von Pressenrahmen wird die Funktion eines der Querholme von dem Fressentisch übernommen.
  • Bei den@bekannten pressen bestehen die Querholme aus Gußformgtücke, aus Profileisen oder aus Stahlblechen zusammengeschweißtem Kastengebilde, während die Längsholme aus Rundsäulen, Profileisen oder aus einem oder mehreren Blechen bestehen können. Das wesentlichste Konstruktionsmerkmal eines geschlossenen Rahmens ist demnach eine starre und biegesteife Verbindung von Quer- und Längsholmen der Presse.
  • -Die Belastung des oberen Querholmes durch die konzentrierten Einzelkräfte der Druckstempel ist ungünstiger als die des Pressentisches durch den gleichmäßig verteilten Preßdruck. Gewähnlieh ist der Querholm auch noch schwächer ausgeführt als der massive Fressentisch. Aus beiden Gründen biegt sich der Querholm stärker durch. und überträgt diese Verformung auf die starr angebrachten Zängsholme.'Dabei ist es ohne Bedeutung ob die starre Verbindung der Längsholme mit dem Querholm durch VerschweiBung oder durch Verschraubung hergestellt ist. Der Nachteil der starren Konstruktion eines geschlossenen Rahmens besteht darin, daß durch die Durchbiegung der Querholme in den Längsholmen nicht nur Zugkräfte auftreten, sondern auch Biegebeanspruchungen. Die Zug- und Biegebeanspruchungen können rechnerisch nur näherungsweise ermittelt werden, größere Schwierigkeiten bestehen dagegen in der Beurteilung der dritten Beanspruchung durch die Kerbspannungen, die an den Übergangsstellen von Querholm und Längsholm auftreten. Die Größe der Ke-bspannungen wird vor allem durch scharfe Übergänge und Biegemomente beeinflußt.
  • Zusammenfassend kann demnach festgestellt werden, daß die am meisten gefährdete Stelle-eines geschlossenen Rahmens die Innenseite des Längsholmes an der inneren Seite des unteren und oberen Querholms ist, weil hier die folgenden Beanspruchungen gleichzeitig wirken und sich überlagern: 1. reine Zugbeanspruchung, verursacht durch die Kraft der Druckstempel, 2. reine Biegebeanspruchung, verursacht durch die Verformung des Querholms und durch-,die starre Verbindung von Quer- und Längsholm, 3. Kerbspannungen, durch den scharfen Eckenübergang der Innenseite des Rahmens und durch das auftreten von Biegemomenten an dieser Stelle.
  • Gerade die letzte Art der Beanspruchung durch die Kerbspannung, die rcan im allgemeinen schlecht berechnen kann und die man in der Praxis durch einen einfachen Sicherheitszuschlag aufzunehmen versucht, erweist sich für die Dauerfestigkeit des Liaterials als gefährlichste Belastung, weil diese Kerbspannungen zu extrem hohen, lokal wirkenden Spannungsspitzen führen, die bei einer Wechsel- oder Dauerschwellbelastung Spannungsrisse verursachen.
  • Dem stgtisch unbestimmten System des geschlossenen Rahmens wurde bisher dadurch begegnet, daß man in Form eines Sicherheitszuschlags die Längsholme und zum Teil auch die Auerholme überdimensioniert hergestellt hat., ohne damit die Gefahren der Beschädigung bzw. Zerstörung des Pres:;enrahmens ganz auszuschalten.--Dies wirkt sich im Pressengewicht und im .Endpreis :n.htF7@ aus. Im Gegensatz zur starren Konstruktion eines geschlossenen Rahmens ist auch eine Presse (England 560 229) mit einem Gelenkrahmen bekannt geworden. Die Quer- und Längsholme dieses Gelenkrahmens bestehen jeweils aus mehreren an ihren Enden mit Bohrungen versehenen Blechlamellen, wobei die zu einem rechteckigen Rahmen verbundenen Blechlamellen an den vier Ecken kammartig ineinander greifen. Die Vexbindung wird durch Verschraubung hergestellt. Nachteilig wirken sich bei dieser Anordnung die in Quer-und Längsholme. angebrachten Bohrungen aus, da sie den wirksamen Querschnitt vermindern und da sich vor allem in den Längsholmen gefährdete Stellen ergeben. Dadurch bedingt, muß auch hier eine wesentliche Verstärkung der Konstruktionsteile in 4en Kauf genommen werden.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die-Berührungsflächen auch auf Reibung beansprucht werden und durch oftmaligen Lastwechsel ein. Ausleiern der Lagerflächen .. bewirkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pressenrahmen mit genau definiertem Spannungszustand zu gestalten, der innerlich statisch bestimmt ist und somit eine gleichmäßige Ausnutzung des Materials gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Quer- und Längshohe eines Pressenrahmens über bogenförmige und ebene Lagerflächen miteinander verbunden sind, die bei Durchbiegung der@Querholme eine Gelenkverbindung durch Abrollen. zwischen Quer- und Längsholme in Längsrichtung.der-Querholme ermöglichen, wobei die -bog enförmiren Lagerflächen aus einer halbkreisförmigen Profilierung der Querholme oder aus abgerundeten Lagerblechen, die an den Enden der Längsholme angeschweißt sind, und die ebenen Lagerflächen aus ebenen Lagerblechen, die an den Enden der Längsholme angeschweißt sind, oder aus ebenen ausgebildeten Querholmen bestehen.
  • Zur Vermeidung einer Deformierung der unter höchster Flächenpressung stehenden Lagerflächen an Quer- und Längsholmen, können in vorteilhafter 'Weise nach der Erfindung die bogenförmigen als auch di.e ebenen Lager-Flächen aus gehärteten, abgerundeten Stahleinsätzen bzw. aus gehärteten ebenen@Auflagestücken bestehen.
  • Um bei Belastung der Presse einen außermittigen Angriff auf die Längsholme zu vermeiden, sind nach einer weiteren Ausbildun- der Erfindung die ebenen Lagerflächen schräg ausgeführt, so daß die Mittelachsen der Längsholme nach Erreichung der höchsten Durchbiegungjder Querholme mit der auf die ebenen Lagerflächen projezierten Senkrechten zusammenfallen. Die Scherfestigkeit der Schweißverbindung zwischen Längsholm und Lagerblech wird erfindungsgemäß wesentlich verbessert, wenn durch entsprechende Profilierung des Lagerblechs die Schweißfläche vergrößert wird. Erfindungsgemäß können große Schweißflächen mit günstiger Druckübertragung auf die Längsholme erreicht werden, wenn die Profilierungen ähnlich den-Buchstaben E, K, U und T ausgeführt sind.
  • Die Stabilität des Pressenrahmens in unbelasteten Zustand wird durch Anbringung von Blechstreifen an Quer- und Längsholme erreicht. Während für die Aufläge des`oberen Querholms an der Innenseite der Längsholme angeschweißte Blechstreifen dienen, sind für die Auflage der Längsholme, bei Ausführung des Pressenrahmens mit am unteren Querholm angreifenden Druckstempeln oder bei Ausführung des Pressenrahmens mit am oberen und unteren Querholm angebrachter Gelenkverbindung, Blechstreifen an den inneren Seite der Längsholme vorgesehen. In Querrichtmng werden die Querholme durch an ihrer Außenseite angeschweißte Blechstreifen unverschiebbar festgehalten.
  • Für eine bessere Übertragung der durch die Längsholme und Druckstempel am Querholm angreifenden Kräfte, sind nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung die Querholme insbesondere an den Angriffspunkten der Druckstempel, mit-außen angeordneten Längsholmen auch an den Angriffspunkten Längsholme, mit aussteifenden Stegblechen versehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Gelenkrahmen nach der Erfindung im unbelasteten Zustand, Fig. 2 die Verformung eines unter Belastung stehenden Gelenkrahmens, Fig. 3 den Verlauf der Biegemomente eines Gelenkrahmens nach Fig. 2, Fig. 4 .eine Ausführung des Gelenkrahmens nach der Erfindung mit einer am unteren und oberen Querholm vorgesehenen Gelenkverbindung, Fig. 5 den Verlauf der Biegemomente eines Doppel-Gelenkrahmens, Fig. 6- einen Gelenkrahmen mit Ausführung der bogenförmigen Lagerfläche am Querholm, Fig. 7 einen Gelenkrahmen mit schräger Ausführung der Lagerfläche am Querholm im unbelasteten Zustand, Fig. 8 einen Gelenkrahmen mit schräger Ausführung der Lagerflächen am Querholm unter Belastung, Fig. cil eine perspektivische Ansicht einer Gelenkverbindung, Fig. 10 eine Gelenkverbindung mit einem abgerundetem, gehärtetem Stahleinsatz und einem-ebenen gehärtetem Auflagerstück, Fig. 11 die Anbringung der SchtNeißstellen zur Verbindung des Lage=.-blechs mit dem Längsholm, Fig. 12 eine Gelenkverbindung mit einem Längsholm aus Blechstreifen, Fig. 13 eine Draufsicht einer Gelenkverbindung nach Fig. 12, Fig. 14 eine Gelenkverbindung mit einem Längsholm aus Vierkantstä,ben. Fig. 15 Eine Draufsicht auf eine selenkvel-bindung nach Fig. 1 ¢ und Fig. 16a-d verschiedene Ausführungen eines Lagerblechs. Wie in Fig. 1: - 15 zeichnerisch dargestellt; besteht im Unterschied zum -geschlossenen Rahmen die Möglichkeit gemäß der Erfindung, eine gelenkige Verbindung von-°#Züerholm 2 und Längsholm 1 durch Abrollen in Längsrichtung des Querholms 2 zu'verwirklichen. Das Gelenk wird durch ein abgerundetes Lagerblech .4 gebildet, daß analem oberen Ende des Längsholmes 1 angeschweißt ist und einer ebenen Lagerfläche am Querholm 2.
  • Im unbelasteten Zustand liegt der Querholm 2 auf den beiden am Längsholm 1 angeschweißten Blechstreifen 6 auf und wird durch die am Querholm 2 angeschweißten Blechstreifen 5 unverschiebbar in Querrichtung festgehalten. Die Längsholme 1 können an ihrem unteren Ende entweder an einem Pressentisch 3 befestigt sein oder wie aus Fig. 4 hervorgeht, mit einem unteren Querholm 2 ebenfalls durch eine Gelenkverbindung gemäß der Erfindung verbunden sein.
  • Eine Abstützung der Längsholme 1 auf dem unteren Querholm 2' wird durch.an der Innenseite der Längsholme 1 angeschweißten Blechstreifen 7 -ermöglicht.
  • Wie aus Fig. 2 und Fig. 4,-die beide die Verformung eines Gelenkrahmens unter Belastung zeigen, hervorgeht, vollzieht sich bei Durchbiegung der Querholme 2 u. 2'unter Einwirkung der Kräfte P eine rollende Bewegung zwischen den ebenen Lagerflächen an den Querholmen 2 u. 2'und den abgerundeten Lagerblechen 4 in Längsrichtung der Querholme. Zur Verhinderung von Kerbspannungen ist Bedingung, daß nach Fig. 2 keine starre Verbindung von Pressentisch 6 und den Längsholmen 4 besteht, Der Verlauf der Biegemomente eines Gelenkrahmens unter Belastung nach Fig. 2 ist in Fig. 3, der nach Fig. 4 in Fig. 5 dargestellt.
  • Durch die biegeweiche Verbindung der Querholme 2 ia. 2' und den Längsholmen 1 entstehen keine Biegemomente und damit auch keine Kerbspannungen in den Längsholmen 1 . Eine Gelenkverbindung nach der Erfindung kann auch dadurch hergestellt werden, daß die ebene Lagerfläche an dem Lagerblech 8 angebracht ist und die bogenförmige Lagerfläche als halbkreisförmige Profilierung 9 des Querholms 2 ausgebildet ist.
  • Zur Verhinderung einer außermittigen Kraftübertragung auf die Längsholme 1 wird in weiterer Ausbildung des Gelenkrahmens gemäß der Erfindung die ebene Lagerfläche 10, sei es am Querholm 2 oder'an dem Lagerblech 8, so schräg ausgeführt, daß nach Erreichung der höchsten Durchbegung des Querholmes 2. eine auf die ebene Lagerfläche proj zierte senkrechte Linie mit der Mittelachse 1-I des Längsholmes 1 zusammenfällt. In Fig. 7 zeigt die Linie I-I die Mittelachse des Längsholmes 1 und im Abstand a die Linie II-II, an dem Berührungspunkt zwischen der bogenförmigen und ebenen Lagerfläche im unbelasteten Zustand der Presse, die Paralelle zur Mittelachse I-I an. Im belasteten Zustand der- Presse nach Fig. 8 muß a gleich 0 sein und die am Berührungspunkt von der bogenförmigen und ebenen Lagerfläche projezierte senkrechte Linie II-II muß mit der Mittelachse I-I zusammenfallen. Damit wird eine zentrische Kraftübertragung auf die neutrale Faser der Längsholme 1 gewährleistet.
  • In den Fig. 9 'his 15 sind mehrere Anordnuhgen dargestellt, wie der Gelenkrahmen bei verschiedenen Längsholmausführungen eingesetzt werden kann, während der Querholm immer aus zwei Stahl- oder Blechplatten ausgeführt ist. Der Querholm kann selbstverständlich auch aus einem gegossenen Holm, aus einzelnen Profileisen wie U- oder T-träger bestehen oder die Einzelplatten und Profilträger können durch Querstege zu einem kastenförmigen Gebilde zusammen geschweißt sein. Als Längsholme werden vorzugsweise Doppel-T-Träger 11, Blechstreifen 16 oder Vierkantstäbe 20 verwendet. Während sich für die Längsholme 11 u. 20 eine Anordnung innerhalb der von zwei Stahl- oder Blechlatten gebildetem Querholm 2 als günstig erweist, können die Längsholme aus Blechstreifen 16 auch außerhalb angeordnet sein. Im letzten Fall werden die beiden Blechstreifen 16 durch ein Abdeckblech 19 verbunden und an dem Angriffspunkt des Längsholmes 16 ein Stegblech 18 im Querholm-2 eingeschweißt. Zur Versteifung der Querholme 2 sind insbesondere auch an den Angriffspunkten der Druckstempel 14 Stegbleche 17 vorgesehen.
  • Zur Vermeidung von Deformierungen an den Berührungsstellen der Gelenkverbindung von Querholm 2 und den Längsholmen 1, Werden insbesondere bei Pressen mit großem Preßdruck an den Lagerblechen 8 und am Querholm 2 gehärtete, abgerundete Stahleinsätze 12 und gehärtete ebene Auflagerstücke 13 angebracht. Die Erkenntnis des über die schräge Ausführung der ebenen Lagerflächen ausgeführte, gilt entsprechend auch für die Auflagerstücken 13.
  • Die Fig. 10 zeigt eine vorteilhafte Anordnung von Schweißstellen 15 an einem U-förmigen Lagerblech 4 oder B.
  • Die Größe der von dem Lagerblech 4 oder 8 auf die :Längsholme 1, 11, 16 oder 20 übertragbaren Zugkräfte' hängt von der Größe der verbindenden Schweißflächen ab. Als besonders vorteilhaft erweisen sich dazu die ?rofile in E-Form 22, K-Form 23, T-Form 24 und U-Form 25 (4,8) nach Fig. 16 a-d.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile eines Gelenkrahmens gegenüber einem geschlossenen Rahmens bestehen darin, daß in den Längsholmen nur noch eine reine Zugbeanspruchung auftritt und Biegebeanspruchungen in den Längsholmen nicht mehr vorhanden.sind, weil durch die Gelenke eine frei drehbare Verbindung zwischen Quer- und Längsholm geschaffen wurde. Die Kerbspannungen entfallen ebenfalls, weil Quer- und Längsholm in zwei verschiedenen Tragelementen getrennt wurden.
  • Die formschlüssige Verbindung-zwischen Querholmen und Längsholmen ist so angeordnet, daß sich der Querholm im belasteten Zustand momentfrei verdrehen kann und sich nur noch gegen die abgerundeten Lagerbleche der Längsholme abstützt. Durch diese Anordnung der Gelenke ist die Verbindung zwischen Längs- und Querholme demnach im belasteten.
  • Zustand kraftschlüssig. (Normal- und Reibungskraft) und im unbelasteten Zustand formschlüssig und nicht verschiebbar. Ferner ist im Gegensatz zum geschlossenen Rahmen, welcher zweifach innerlich statisch unbestimmt ist, der Gelenkrahmen innerlich statisch bestimmt und läßt einen genau definierten Spannungszustand zu.
  • Der Gelenkrahmen liefert überschaubare und einfachere Spannungsverhältnisse-, die eine gleichmäßige Ausnutzung des -Materials gewährleisten. Die Pressenkonstruktion mit Hilfe eines Gelenkrahmens ist demnach wesentlich eleganter und schlanker als die eines geschlossenen, biegesteifen Rahmens.
  • Obwohl in einem Berechnungsbeispiel bei jedem Spannungsnachweis ein großer Sicherheitsbeiwert eingehalten worden ist, ergab sich allein durch die schlankere Dimensionierung der Längsholme (die Ersparnis der Querholme wurde nicht eingerechnet) eine wesentliche Materialeinsparung pro Pressenrahmen gegenüber der Presse mit .geschlossenem Rahmen, was bei 10 hintereinanderliegenden Rahmen bei einer Presse normaler Größe eine ins Gewicht fallende Ersparnis pro Presse bedeutet.
  • Nach einer gewissen Zeit der Erprobung und Erfahrung und nach dem die an einem Beispiel angestellte Berechnung durch experimentelle Spannungsmessungen nachgeprüft ist, kann sicherlich der normalerweise übliche Sicherheitsbeiwert auch hier verwendet werden, so daß noch einmal wesentliche-Einsparungen erzielt werden können.
  • Neben diesen real berechenbaren Ersparnissen bietet die Gelenkrahmenkonstruktion nach der Erfindung den Vorteil einer größeren Dauerstandfestigkeit, weil die dauerbruchverursachenden Kerbwirkungen nicht mehrvorhanden sind.»Damit können auch entsprechend höhere Garantiezeiten den'Kunden angeboten werden.

Claims (9)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E 'i. Pressenrahmen aus Quer- und Längsholmen, die über bogenförmige Lagerflächen gelenkartig miteinander verbunden sind, d a d u r c.h g e k e n n z e i e h n e t , daß die.Yerbindungsstellen zwischen Quer- und Längsholmen in Form einer bogenförmigen und einer ebenen Lagerfläche ausgebildet sind, die frei Durchbiegung der Querholme eine Gelenkverbindung durch Abrollen in Längsrichtung der Querholme ermöglichen, wobei die bogenförmigen Lagerflächen aus einer halbkreisförmigen Profilierung der Querhalme oder aus abgerundeten Lagerblechen, die an den Enden der Längsholme angeschweißt sind, und die ebenen Lagerflächen aus nicht abgerundeten Lagerblechen, die an den Enden der Längsholme angeschweißt sind, oder aus eben ausgebildeten Querholmen bestehen.
  2. 2. Pressenrahmen nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die bogenförmigen und ebenen Lagerflächen aus gehärtete Stahleinsätzec.-bzw: Auflageratücke, die an den Lagerblechen angebracht sind bestehen.
  3. 3. Pregsenrahmen nach-Ansprüche 1 und 2, d a d u r c h g e k-e n n z e i c h n e t , daß die ebenen Lagerflächen an den Querholmen bzw. an den Itagerblechen der Längsholme so schräg ausgeführt sind, daß die Mittelachsen der längsholme bei Belastung mit den Senkrechten der ebenen Lagerflächen zusammenfallen.
  4. 4' Pressenrahmen nach Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z eich n e t , d-aß die an den l"gsholmen angeschweißten Lagerbleche,- zur Bildung einer möglichst großen Schweißfläche eine Profilierung aufweisen.
  5. 5. Pressenrahmen nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Lagerbleche vorzugsweise eine Profilierung in Form der Buchstaben B, g, g und T aufweisen.
  6. 6. Pressenrahmen nach Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k-e n n z e ich n e t , daß im unbelasteten Zustand der Presse der obere Querholm an Blechstreifen aufliegt, die analer Innenseite der Längsholme angeschweißt sind.
  7. 7. Pressenrahmen nach Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im unbelasteten Zustand der Presse die Längsholme mit an ihrer Innenseite angeschweißten Blechstreifen am unteren Querholm- aufliegen. B..
  8. Pressenrahmen nach Ansprüche 1 bis 7, d a d ü..r c h g e k e n n z e ich n e t , daB die Querholme durch Blechstreifen, die an der Außenseite der Querholme angeschweißt sind, in Querrichtung unverschiebbar.festgehalten werden.
  9. 9. Pressenrahmen nach Ansprüche 1 bi-s 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß bei Querholmen, bestehend aus zwei-Stahlplatten bzw.,Profilen, mit innen angeordneten Längsholmen insbesondere an den Angriffspunkten der Druckstempel, mit außen angeordneten Längsholmen auch an den Angriffspunkten der Längsholme, aussteifende Stegbleche angebracht sind.
DE19671627812 1967-08-28 1967-08-28 Pressenrahmen Expired DE1627812C (de)

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DED0053949 1967-08-28
DED0053949 1967-08-28

Publications (2)

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DE1627812A1 true DE1627812A1 (de) 1971-10-07
DE1627812C DE1627812C (de) 1973-07-05

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2517251A1 (fr) * 1981-11-30 1983-06-03 Adenin Roman Dispositif de reglage de la hauteur fermee d'une presse de forgeage et d'estampage
DE10241119C5 (de) * 2001-11-03 2010-10-14 Siempelkamp Maschinen- Und Anlagenbau Gmbh & Co. Kg Presse, insbesondere Ein- oder Mehretagenpresse, kontinuierliche Presse, o. dgl.
JP6259897B1 (ja) * 2016-12-02 2018-01-10 三菱長崎機工株式会社 ネジ無しタイロッドを備えたプレス装置

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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