DE1625115B1 - Planetengetriebe mit hydrostatischer Kupplung - Google Patents
Planetengetriebe mit hydrostatischer KupplungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/02—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used
- F16H61/0262—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being hydraulic
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H2716/00—Control devices for speed-change mechanisms of planetary gearings, with toothed wheels remaining engaged, e.g. also for devices to simplify the control or for synchronising devices combined with control devices
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Planetengetriebe , radpumpen und somit auch die Planetenträger abge-
mit hydrostatischer Kupplung aus einer oder meh- bremst werden (USA.-Patentschrift 3 240 083).
reren Verdrängerpumpen mit steuerbarer Förder- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
menge, deren- Antriebsrad auf dem Planetenträger Planetengetriebe mit hydrostatischer Kupplung zu
sitzt, wobei die Zentralräder des Planetengetriebes 5 schaffen, das bei der Erfüllung des eingangs bezeich-
An- und Abtrieb bilden. neten Zwecks einfach aufgebaut ist und betriebs-
Die Anordnung nach der Erfindung soll insbeson- sicher arbeitet.
dere als Anfahrkupplung für Einwellengasturbinen Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung
dienen, die Arbeitsmaschinen mit großen Massen vor, daß das äußere Zentralrad eines solchen Piaoder
großen Anfahrdrehmomenten antreiben. io netengetriebes mit der Arbeitsmaschine verbunden
Für den genannten Zweck scheidet eine Verwen- ist, die Verdrängerpumpen Zahnradpumpen sind und
dung von Rutschkupplungen deshalb aus, weil Ab- eine zusätzliche Bremse für den Planetenträger vorrieb
entsteht, der die Lebensdauer hochtouriger La- gesehen ist.
ger einer Gasturbine gefährdet. Der Einsatz einer Der besondere Vorteil dieser erfindungsgemäßen
hydrodynamischen Kupplung hätte den Nachteil 15 Anordnung gegenüber den bekannten Einrichtungen
einer ständigen Verlustleistung, mit der die Übertra- Hegt in der Kombination eines Planetengetriebes mit
gungsflüssigkeit aufgeheizt würde. einer Zahnradpumpe und im speziellen Anschluß der
Es ist eine Anordnung bekanntgeworden, bei der Arbeitsmaschine an das Planetengetriebe. Durch
zwischen eine Kraftmaschine und eine Ärbeits- diese Anordnung werden mit geringem baulichenAufmaschine
eine aus einem Differentialgetriebe mit an- 20 wand gleichzeitig zwei Funktionen erfüllt, nämlich
geschlossener Pumpe bestehende hydrostatische eine Verminderung der hohen Drehzahl der Kraft-Kupplung
geschaltet ist. Durch Steuerung der Förder- maschine und gleichzeitig eine Kupplungswirkung,
menge der Pumpe wird die Kupplung der Kraft- Die bauliche Einfachheit wird unterstützt durch die
maschine mit der Arbeitsmaschine bewirkt. Diese Verwendung von Zahnradpumpen, die in besonders
bekannte Anordnung zeigt aber lediglich einen prm- 25 einfacher Weise von einem Zentralrad, nämlich in
zipiellen Aufbau ohne konstruktive Ausführung (bei- vorliegendem Fall von einem auf der Planetenträgergische
Patentschrift 493 441). welle sitzenden Zahnrad, angetrieben werden.
Es ist auch ein hydrostatisches Wechselgetriebe mit Schließlich liegt ein weiterer wesentlicher Vorteil
Pumpenteil und Motorteil für Kraftfahrzeuge be- der erfindungsgemäßen Anordnung darin, daß der
kanntgeworden, das mit einem Planetengetriebe 3° Planetenträger durch eine zusätzliche mechanische
zusammenarbeitet In einem bestimmten Betriebszu- Bremse festlegbar ist, so daß die Druckleitung der
stand dieses Wechselgetriebes stützt sich der Pum- Zahnradpumpen im eingekuppelten Zustand drucklos
penteil bei Nullförderung gegen einen statischen Flüs- sind, wodurch Druckverluste mit Sicherheit ausge-
sigkeitsdruck ab. Um dabei das Entstehen hydrau- schlossen werden, und außerdem hohe Betriebssicher-
lischer Verluste zu vermeiden, wird bei dieser Anord- 35 heit durch mechanische Koppelung erreicht wird,
nung die hydraulische Abstützung des Pumpenteils Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Aus-
durch eine mechanische Abstützung in Form einer führungsbeispieles näher erläutert.
Sperre ersetzt (schweizerische Patentschrift 227 479). In der Zeichnung ist mit 19 eine Einwellengastur-
Es ist auch ein Kraftübertragungssystem bekannt- bine bezeichnet, die über eine feste Kupplung 20 mit
geworden, das aus einem StirnraddifEerentialgetriebe 40 der Welle des inneren Zentralrades 13 des Planeten-
und einer angeschlossenen hydraulischen Pumpe be- getriebes verbunden ist. Das äußere Zentralrad 15
steht und das als hydrostatische Kupplung nach dem des Planetengetriebes ist über die feste Kupplung 18
oben als bekannt aufgezeigten Prinzip arbeitet, indem mit einer Arbeitsmaschine 17 gekoppelt. Ein PIadas
Differentialgetriebe die Pumpe antreibt, deren netenträger 1 ist in einem Getriebegehäuse 10 durch
Druckleitung mit einem regelbaren Ventil ausgestat- 45 Lager 21 und 22 gelagert. Auf der Hohlwelle des Piatet
ist. Durch Steuern dieses Ventiles wird die mög- netenträgers 1 sitzt ein Zahnrad 2 als zentrales Pumliche
Drehzahl der Abtriebswelle des Differential- penantriebsrad. In der Zeichnung ist nur eine Zahngetriebes,
die zu der Arbeitsmaschine führt, bestimmt radpumpe 4 vorgesehen, die im Getriebegehäuse 10
(USA.-Patentschrift2232252). gehalten ist; es können jedoch auch mehrere Zahn-
Bei dieser Anordnung ergibt sich funktionsbedingt 5° radpumpen radial um das Zahnrad 2 angeordnet sein,
für den Antrieb der Pumpe eine relativ hohe Dreh- Das zentrale Pumpenrad 2 treibt das Ritzel 3 an. Eine
zahl und damit hohe Förderleistung, die sich nach- Zulaufleitung 5 führt von einem Ausgleichsbehälter
teilig auswirkt, da die Pumpleistung als Verlustlei- 11 zur Zahnradpumpe 4. In einer Ablaufleitung 6, die
stung der Anordnung auftritt. Ein weiterer Nachteil von der Zahnradpumpe 4 zum Ausgleichsbehälter 11
dieser Anordnung besteht darin, daß bei geschlos- 55 führt, liegt ein Ventil 7. Vor dem Ventil zweigt eine
senem Ventil der Pumpendruckleitung und somit im Steuerleitung 23 ab, in die ein Überdruckventil 8 einFall
der Kupplung zwischen Kraft- und Arbeits- geschaltet ist, an der ein Manometer 9 angeschlossen
maschine ein hoher Druck in der Druckleitung auf- ist und die ebenfalls in den Ausgleichsbehälter 11
gebaut wird, wodurch bei Undichtheiten des hydrau- führt. Zur festen Verbindung des Planetenträgers 1
lischen Kreislaufes Drosselverluste entstehen, die den 60 mit dem Gehäuse 10 ist eine zusätzliche Bremse 12 in
Wirkungsgrad der Leistungsübertragung der Anord- Form einer Zahnkupplung erforderlich, die mit einem
nung vermindern. Außerdem besteht die Gefahr, daß axial verschieblichen außen- und innenverzahnten
bei merklichen Leckverlusten im hydraulischen Kreis- Kupplungsring 24 versehen ist.
lauf eine Leistungsübertragung unmöglich wird. Vor dem Start ist die Zahnradpumpe 4 vollständig
lauf eine Leistungsübertragung unmöglich wird. Vor dem Start ist die Zahnradpumpe 4 vollständig
Schließlich ist es auch bekannt, von Planetenträ- 65 entdrosselt. Der Planetenträger 1 kann sich also ohne
gern eines Planetengetriebes direkt Zahnradpumpen nennenswerten Widerstand frei drehen. Weiterhin
anzutreiben, in deren Druckleitungen Absperrven- steht die Abtriebswelle 16 durch das Arbeitsmaschi-
tile vorgesehen sind, bei deren Schließung die Zahn- nendrehmoment belastet still. Beim erfolgenden Start
der Gasturbine 19 wird das innere Zentralrad 13 über
die Welle 14 in Drehung versetzt. Bedingt durch das stehende äußere Zentralrad 15 setzt das innere Zentralrad
13 den Planetenträger 1 in Drehung, wozu noch keine nennenswerte Leistung aufgebracht werden
muß. Hat die Turbine 19 ihre zur Leistungsabgabe notwendige Mindestdrehzahl erreicht, so wird
das Ventil 7 in der Ablaufleitung 6 der Zahnradpumpe 4 gedrosselt. Durch den sich in der Ablaufleitung
6 aufbauenden Druck wird der Planetenträger 1 über das Zahnrad 2 als Teil der Zahnradpumpe
4 mit einem Drehmoment belastet und abgebremst. Wird das Ventil 7 ganz geschlossen, so wird
eine Pumpenförderung verhindert, wodurch der Planetenträger 1 zum Stillstand kommt und die Kupplung
der Arbeitsmaschine 17 mit der Gasturbine 19 hergestellt ist. Durch das Überdruckventil 8 in der
Druckleitung 23 wird bei nicht eingedrückter Zahnkupplung der maximale Förderdruck der Zahnradpumpe
4 und damit das maximale von der Kupplung übertragene Moment begrenzt, wodurch das Planetengetriebe vor Drehmomentstößen geschützt wird.
Der in der Ablaufleitung 6 erzeugte Öldruck stellt sich proportional zu dem vom Planetenträger übertragenen
Drehmoment ein, weshalb das Manometer 9 in der Druckleitung 23 zur Drehmomentanzeige verwendet
wird.
Da Zahnradpumpen bei sehr kleinen Drehzahlen bzw. im Stillstand und gleichzeitig hohen Drücken
Leckverluste aufweisen, wird sich eine Erwärmung des Öles und gleichzeitig eine geringe Drehzahl des
Planetenträgers 1 ergeben. Soll nach erfolgtem Kupplungsübergangsbereich ein absolutes Stillstehen des
Planetenträgers 1 erzielt werden, so wird der Kupplungsring 24 axial so verschoben, daß er mit der
Innenverzahnung im Getriebegehäuse 10 und dem auf dem Planetenträger 1 sitzenden Zahnrad 25 in Eingriff
steht.
Dadurch wird über die Zahnradpumpe kein Moment mehr übertragen und jeglicher Leistungsverlust
vermieden.
Die während des Abbremsens der Zahnradpumpe entstehende Wärmemenge wird durch das geförderte
Öl abgeführt. Dieses Öl wird im Rückkühler 26 gekühlt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Planetengetriebe mit hydrostatischer Kupplung aus einer oder mehreren Verdrängerpumpen mit steuerbarer Fördermenge, deren Antriebsrad auf dem Planetenträger sitzt, wobei die Zentralräder des Plaiietengetriebes An- und Abtrieb bilden, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Zentralrad (15) mit der Arbeitsmaschine (17) verbunden ist, die Verdrängerpumpen Zahnradpumpen (4) sind und eine zusätzliche Bremse (12) für den Planetenträger (1) vorgesehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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ID=7315262
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