DE1623779B1 - Funktionsgeber für Leistungsregler von Kolben-,vorzugsweise Axialkolbenpumpen - Google Patents

Funktionsgeber für Leistungsregler von Kolben-,vorzugsweise Axialkolbenpumpen

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DE1623779B1
DE1623779B1 DE1967L0058119 DEL0058119A DE1623779B1 DE 1623779 B1 DE1623779 B1 DE 1623779B1 DE 1967L0058119 DE1967L0058119 DE 1967L0058119 DE L0058119 A DEL0058119 A DE L0058119A DE 1623779 B1 DE1623779 B1 DE 1623779B1
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Robert Dipl-Ing Lehle
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Robert Bosch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/002Hydraulic systems to change the pump delivery
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/08Regulating by delivery pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Funktionsgeber für Leistungsregler von Kolben-, vorzugsweise Axialkolbenpumpen, der von einer Eingangsgröße, z. B. der von der Pumpe sekundlich gelieferten Flüssigkeitsmenge, gesteuert wird und eine sich mit der Flüssigkeitsmenge hyperbolisch ändernde Ausgangsgröße erzeugt, die zum Solldruck der Pumpe proportional ist, bestehend aus einem um einen Drehpunkt schwenkbaren Hebel, an dem zwei entgegengesetzt gerichtete Drehmomente wirksam sind, von denen das eine durch eine an einem unveränderlichen Hebelarm angreifende unveränderliche Kraft und das andere durch eine am proportional zu der von einem Stellmotor gesteuerten Fördermenge längenveränderlichen Hebelarm wirkende, zum Förderdruck proportionale Kraft hervorgerufen wird.
Leistungsregler für Pumpen haben die Aufgabe, das Produkt aus Fördermenge und Förderdruck konstant zu halten, damit die die Pumpe antreibende Kraftmaschine ständig unter ihrer wirtschaftlichsten Belastung läuft. Sämtliche möglichen Faktoren, aus denen sich dieses konstante Produkt zusammensetzen kann, liegen in dem die Reglercharakteristik zeigenden Schaubild auf einer Hyperbel.
Im ersten Stadium der Entwicklung derartiger Regler hat man zur Erzeugung einer sich mit der Fördermenge in hyperbolischer Abhängigkeit ändernden, für die Einregelung des Förderdruckes auf den Sollwert bestimmenden Kraft Federanordnungen mit hyperbolischer Charakteristik oder Kurvenscheiben mit hyperbolischer Kurvenform verwendet. Mit Federpaketen läßt sich aber nur eine der Hyperbel grob angenäherte Kurvenform der Kraft-Weg-Kennlinie darstellen. An Steuerkurven läßt sich zwar eine präzisere Hyperbelform erzielen, doch ist die Herstellung dieser Elemente außergewöhnlich kompliziert und erfordert einen ungewöhnlich großen Aufwand,
Es ist zwar schon gelungen, ohne Steuerkurven auszukommen und die hyperbolische Abhängigkeit zwischen einer Bezugsgröße und einer davon abgeleiteten Größe - mittels federnd ausgebildeter, mit Kupplungsgestängen zusammenwirkender Hebel herzustellen, doch ist auch in diesem Fall die Störanfälligkeit infolge des großen Aufwandes an miteinander zusammenwirkenden Teilen erheblich.
Nach Einreichung der diesem Patent zugrunde liegenden Erfindung ist der zur Zeit beste Vorschlag zur Lösung des vorstehend behandelten Problems bekanntgeworden. Er bedient sich, wie bereits oben erwähnt, zweier entgegengesetzt gerichteter Drehmomente, die an einem um einen ortsfesten Drehpunkt schwenkbaren Hebel wirksam sind. Während das eine Drehmoment unveränderlich ist, ist die Länge des Hebelarmes des anderen veränderbar. Ist die Länge des Hebelarmes des veränderlichen Drehmomentes so eingestellt, daß beide Drehmomente
sich gegenseitig aufheben, wobei die Hebelarmeinstellung durch einen Stellmotor proportional zur Fördermenge vorgenommen wird, so ist die von der eingestellten Hebelarmlänge ausgehende Kraft eine hyperbolisch abhängige Funktion der Fördermenge und damit proportional zu dem für das Konstanthalten die Leistung bei vorgegebener Fördermenge erforderlichen Förderdruck.
Die bis zum Tag der Einreichung der obenerwähnten Erfindung bekanntgewordenen Leistungsregler halten das Produkt aus Fördermenge und Förderdruck nur für eine genau definierte, in ihrem Wert festliegende Leistung konstant, d. h., sie besitzen nur für einen einzigen Leistungswert eine optimal der Hyperbel folgende Charakteristik. Höhere oder geringere Leistungswerte ergeben eine Kennlinie, die um so mehr von der Hyperbelform abweicht, je mehr die Leistung von dem obengenannten Leistungswert abweicht.
Dient die Pumpe zur Speisung eines hydrostatischen Triebwerks für selbstfahrende Straßen- oder Schienenfahrzeuge mit Druckmittel, welches einen Hydromotor, ) z. B. einen solchen mit unveränderlicher Schluckmenge pro Umdrehung, antreibt, und ist die Leistung der die Pumpe antreibenden Kraftmaschine selbst veränderbar, so muß der Regler bei jeder Teillast des Lastbereiches, für den die Kraftmaschine ausgelegt ist, die von der Pumpe abgegebene Leistung konstant halten. Für jede Teillast hat das konstante Produkt aus Fördermenge und Förderdruck einen dieser Teillast eigentümlichen Wert. Die Charakteristik eines für den angedeuteten Zweck brauchbaren Reglers muß demnach eine Schar unendlich vieler Kennlinien sein, deren jede optimal der Hyperbelform entsprechen muß. Das ist bei dem oben beschriebenen, nur einen einzigen Leistungswert nach hyperbolischer Kennlinie konstanthaltenden Leistungsregler nicht der Fall; daher ist er für diesen Zweck auch nicht verwendbar.
In der schon erwähnten Erfindung der gleichen Erfinder ist angegeben, wie ein nur bei einem einzigen Leistungswert hyperbolisch arbeitender Leistungsregler fortzuentwickeln ist, um ihm auch die Fähigkeit zu geben, für jede Teillast eines vorgegebenen Lastbereichs das Produkt aus Fördermenge und Förderdruck derart konstant zu halten, daß die zugehörige Kennlinie optimal der Hyperbelform entspricht. Die Maßnahme, die zu diesem Ergebnis führt, besteht gemäß der in der erwähnten Patentanmeldung offenbarten Erfindung darin, daß die sich mit der Fördermenge in — dort noch mittels einer Steuerkurve erreichter — hyperbolischer Abhängigkeit ändernde Kraft einen Arm eines doppelarmigen Hebels mit verschiebbarem Drehpunkt belastet, dessen anderer Arm diese Kraft zur Erzeugung eines in einem hydraulischen Steuerkreis herrschenden Solldruckes verwertet, welcher mit dem Istdruck im Getriebekreislauf verglichen wird. Dieser doppelarmige Hebel, welcher wie ein übersetzungsgetriebe als Multiplikator wirkt und durch die Verschiebung des Drehpunktes eine stufenlose Auswahl des Übersetzungsverhältnisses zwischen der sich mit der Fördermenge in hyperbolischer Abhängigkeit ändernden Kraft und der den Solldruck erzeugenden Kraft ermöglicht, verlangt, daß alle an seinen Hebelarmen angreifenden bzw. von diesen ausgehende Kräfte über in stationären Führungen gelagerte übertragungsglieder wirksam werden.
Die oben erläuterte Lösung des Problems der Erzeugung einer sich mit der Fördermenge in hyperbolischer Abhängigkeit ändernden Kraft mittels zweier an einem um einen ortsfesten Drehpunkt schwenkbaren Hebel wirkender, einander entgegengesetzter Drehmomente ist aber nicht dazu geeignet, mit einem Multiplikator zusammenzuwirken, weil die von dem Schwenkhebel ausgehende Kraft durch ein eine Bewegung in Längsrichtung dieses Hebels ausführendes übertragungsmittel auf ein diese Bewegung mitnachendes Steuerorgan zur Wirkung gebracht wird.
Die Erfindung löst das vorstehend erläuterte Problem und weist einen Weg, um diese Kraft mit Hilfe eines stationären Ubertragungsmittels auf den Hebelarm des Multiplikators überzuleiten.
Sie besteht darin, daß der Drehpunkt des Hebels, wie bei multiplikativen Druckwandlern an sich bekannt, verschiebbar und der auf dem Hebel gelegene Angriffspunkt der den Hebel belastenden, z.B. von einer Feder ausgehenden Kraft in unverständlicher Entfernung vom Drehpunkt angeordnet ist, der Kolben des Stellmotors zum gemeinsamen Verschieben des Drehpunktes und des Angriffspunktes dient und das dem Drehpunkt abgewendete Ende des längenveränderlichen Hebelarms in jeder Verschiebelage des Kolbens des Stellmotors auf einem Kreisbogen mit dem Drehpunkt als Mittelpunkt liegt, der eine in der Verschieberichtung des Drehpunktes verlaufende Gerade in einem Festpunkt schneidet.
Für den Hebel sind zwei Ausführungsformen möglich. Er kann entweder einarmig ausgebildet sein, und an seinem dem Drehpunkt abgekehrten Ende kann eine Feder, z. B. eine Schraubenfeder, mit zum Hebel und seiner Drehachse senkrechter Achse befestigt sein, wobei die Feder sich mit ihrem dem Hebel abgekehrten Ende mittels einer Rolle auf eine zum Justieren der Federvorspannung in Richtung der Federachse parallel verschiebbare, zur Federachse senkrechte Fläche abgestützt und ein sich zwischen Feder und Drehpunkt auf der der Feder abgewendeten Längsseite mittels einer Rolle senkrecht gegen den Hebel abstützender, in einer ortsfesten Führung verschiebbarer Stößel die dem am längenveränderlichen Hebelarm wirkenden Drehmoment zugeordnete Kraft auf den Multiplikator überträgt, oder er kann doppelarmig sein, wobei die Feder und der Stößel beiderseits des Drehpunktes angeordnet sind und sich der Stößel auf die Längsseite des Hebels abstützt, auf der auch die Feder befestigt ist.
Die Feder muß die Verschiebung des Hebels mitmachen und muß sich daher relativ zu ihrer Stützfläche in Richtung der Verschiebung bewegen. Da das unter Last geschieht, ist die entstehende Reibung erheblich. Sie wird dadurch vermindert, daß die Feder auf eine Rolle drückt, die sich auf der genannten Fläche abwälzt. Ebenso wälzt sich die Rolle auf dem dem Hebel zugewendeten Ende des senkrecht zum Hebel ortsfest geführten Stößels bei Verschiebung des Hebels auf dessen Unterfläche ab.
Der Hebel kann an seinem Drehpunkt von dem zur Steuerung der Fördermenge bestimmten Stellmotor verschiebbar sein. Der aus einem in seinem Zylinder beiderseits beaufschlagbaren Kolben bestehende Stellmotor hat aus beiden Zylinderstirnseiten herausgeführte Kolbenstangen, deren eine mittels einer Kurbelstange den beweglichen Pumpenteil verschwenkt und deren andere den Hebel um eine zum Schwenkwinkel proportionale Strecke verschiebt.
Der zugehörige Multiplikator kann in besonders zweckmäßiger Weise derart aufgebaut sein, daß zur Übertragung der den am längenveränderlichen Hebelarm wirkenden Drehmoment zugeordneten, von dem Stößel ausgehenden Kraft auf das Steuerorgan des den Solldruck steuernden Druckbegrenzungsventils ein den Multiplikator bildendes Hebelwerk mit proportional zur Leistungsänderung der die Druckmittelpumpe antreibenden Kraftmaschine stufenlos veränderbaren übersetzungsverhältnis vorgesehen ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. In diesen zeigt in schematischer Darstellung
F i g. 1 die Vorrichtung nach der Erfindung als Funktionsgeber für einen Solldruckgeber eines die Leistung einer Druckmittelpumpe selbsttätig konstanthaltenden Steuergerätes,
F i g. 2 eine weitere Ausführungsform des Funktionsgebers mit doppelarmigem Hebel,
F i g. 3 einen mit dem Funktionsgeber nach der Erfindung versehenen Solldruckgeber in Verbindung mit den übrigen, nicht zur Erfindung gehörenden Teilen der Leistungssteuerung für eine Axialkolbenpumpe, soweit sie zum Verständnis des Erfindungsgegenstandes erforderlich sind.
Der Funktionsgeber besitzt einen um einen Drehpunkt D schwenkbaren Hebel4 (Fig. 1), der an die Kolbenstange2a eines Stellmotors 2 (Fig. 3) angelenkt ist. Diese Kolbenstange kann mittels eines Lenkers den beweglichen Teil einer Axialkolbenpumpe um den Winkel α verschwenken. Dem Schwenkwinkel entspricht ein Kreisbogen, den man, da der Schwenkwinkel klein ist, praktisch als gerade Strecke χ annehmen kann. Diese Strecke χ ist der Hebelarm eines um den Drehpunkt D wirksamen Drehmoments, mit dessen Kraft Pn der Hebel 4 eine Rolle isa am oberen Ende eines in einer ortsfesten Führung 17 vertikal verschiebbaren Stößels 6 belastet. Der Stößel 6 überträgt mittels einer an seinem Fuß vorgesehenen Rolle diese Kraft auf den doppelarmigen Hebel 7 des Multiplikators M, der weiter unten noch im einzelnen beschrieben wird. Eine Feder 5 ist an dem dem Drehpunkt D abgekehrten Ende des Hebels, auf ihm senkrecht stehend, angebracht, die in einem teleskopartig ausziehbaren Gehäuse eingeschlossen ist. Sie stützt sich mittels einer Rolle 16 auf die Fläche 15 eines Widerlagers. Die Rolle 16 wälzt sich auf der Fläche 15 ab, wenn der Hebel 4 durch die Kolbenstange 2 a im Sinne des eingetragenen Doppelpfeiles relativ zu ihr längsverschoben wird. Das Widerlager ist zwischen zwei Wangen senkrecht zum Hebel 4 längsverschiebbar. Zum Justieren kann die Schraube 15 a gelockert und die Fläche je nach Erfordernis dem gegenüberliegenden Ende des Hebels 4 genähert oder von ihm entfernt werden, worauf die Schraube wieder festgezogen wird. Die Achse der Feder 5, die mit einer Kraft Pf auf den Hebel 4 drückt, hat einen Abstand L von dem Drehpunkt D. Pf bildet am Hebelarm L ein Drehmoment im Uhrzeigersinn. Für den Hebel 4 besteht Gleichgewicht, wenn das um den Drehpunkt D entgegen dem Uhrzeigersinn wirksame Drehmoment, welches der von dem Stößel 6 auf den Hebel 4 ausgeübte, der Kraft Pm entgegengesetzte Gegendruck am Hebelarm χ bildet, dem von der Kraft Pf der Feder 5 am Hebelarm L gebildeten Drehmoment gleich ist.
Unabhängig von der Verschiebelage ist sowohl Pf wie auch L konstant. Folglich muß auch das Drehmoment Pm ■ χ konstant sein. Das bedeutet aber, daß Pn um so kleiner ist, je größer χ wird, und umgekehrt. Pm ist daher eine Hyperbelfunktion von x. Der Funktionsgeber nach F i g. 2 hat einen doppelarmigen Hebel. Die hier gewählte geköpfte Form des Hebels 4' ist für die Arbeitsweise bedeutungslos. Der Drehpunkt!)' liegt zwischen dem Angriffspunkt des Hebels 6 an dem einen und dem Angriffspunkt der Feder 5 am anderen Schenkel des Hebels 4'. Das Ende 2' der Kolbenstange des Stellmotors 2 ist zweimal abgewinkelt, um den links von D' befindlichen Schenkel des Hebels 4' übergreifen zu können. Da nur die Länge des von der Feder 5 belasteten Schenkels des Hebels 4' als Hebellänge für Pf ausgenutzt werden kann, die wesentlich kürzer ist als im Fall der Konstruktion nach F i g. 1, muß die Feder bei der Bauart nach F i g. 2 stärker sein. Man wird also diese Bauart nur verwenden können, wenn die Verstärkung der Feder 5 keine Nachteile sonstiger Art bringt. Die Wirkungsweise des Funktionsgebers nach F i g. 2 ist umgekehrt zu derjenigen nach Fig. 1. Dort verlängert sich die Strecke χ bei Verschiebung der Kolbenstange 2 a nach rechts, gemäß F i g. 2 verkürzt sich die Strecke χ bei Verschiebung der Kolbenstange 2' in gleicher Richtung. Im übrigen gilt auch hier die Gleichung
Pm · χ = konst.
(1)
Der Multiplikator M (s. F i g. 3) ist folgendermaßen aufgebaut: Die Stange 10, deren Verschiebung im Sinne des Doppelpfeiles proportional zur Leistungsänderung der die Druckmittelpumpe treibenden Kraftmaschine ist, die also mit dem Regelgestänge des Vergasers bzw. der Einspritzpumpe einer Verbrennungskraftmaschine verbunden ist, trägt in einem Gelenk 10 a einen doppelarmigen Hebel 7. Der links in F i g. 3 dargestellte Schenkel des Doppelhebels 7 wird von dem Stößel 6 mit der Kraft Pn belastet, die über die Fußrolle auf ihn übertragen wird, während der rechte Schenkel des Doppelhebels 7 mittels einer Fußrolle den Stößel 8 mit der Kraft Ps gegen die Kugel 9 a eines Druckbegrenzungsventils 9 drückt. Diese Kugel bildet einen Durchflußwiderstand für das von der Hilfspumpe 11 gelieferte Steuerdruckmittel in der Leitung 13a, welches, nachdem es die Kugel 9 a von ihrem Sitz abgehoben hat, in den Druckmittelvorratsbehälter abfließt. Die Kraft Ps, die ein Maß für den in den Leistungen 13 a und 13 b herrschenden Druck ist, ergibt sich aus der Gleichung
Pn, =
_ P8-a
(2)
Der Hebelarm α wird größer und der Hebelarm b kleiner, wenn sich die Stange 10 bei Erhöhung der Leistung der Kraftmaschine durch Steigerung der Brennstoffzufuhr nach lins verschiebt. Das bedeutet,
P I
daß sich das Verhältnis -^- vergrößert, der Durch- { flußwiderstand durch das Druckbegrenzungsventil 9 sich steigert und der Druck in den Leitungen 13 a und 13 b sich erhöht. Von diesem Niveau des Solldruckes Ps ausgehend, regelt dann der Funktionsgeber die Fördermenge der Druckmittelpumpe, indem er bei Verkürzung von x, also bei zu kleinem Schwenkwinkel, d.h. zu geringer Fördermenge die KraftPn steigert, die Kraft P8 und damit auch den Druck in den Leitungen 13 a und 136 erhöht. Für jeden Wert
der Leistungsabgabe der antreibenden Kraftmaschine ist -r eine Konstante. Es existiert demnach eine unendliche Zahl unendlich vieler Konstanten c, C2, C3 ... usw. über den ganzen Bereich der von der Kraftmaschine abgegebenen Leistung, für die der Wert P1n ■ χ konstant ist.
Mathematisch ausgedrückt, ergeben sich folgende Gesetzmäßigkeiten:
Die Fördermenge der Pumpe 1 verändert sich mit dem Verstellweg x. Das bedeutet, daß unter Berücksichtigung einer geometrischen Konstanten C
stellt -fr Werte für die oben angegebenen, ebenfalls unendlich vielen Konstanten C1 , c2, C3 ... usw. dar. Hieraus folgt, daß
c (oder C1, c2, c3 ... usw.) "
= konstant ist. (7)
ist. Für den Hebel 4 gilt
Pm = ^-. (4)
Gleichungen (4) und (5) zusammengefaßt, ergeben
_ P1-L-C
■* 111
In dieser Gleichung sind Pf, C und L Konstanten.
Der Solldruck entsteht aus der Ventilbelastung Ps, dividiert durch den unveränderlichen Querschnitt / des Durchlasses des Druckbegrenzungsventils und der Stellung h : α des Hebels 10. Demnach ist
b-Pf-C a ■ Q -f
In Gleichung (6) sind Ps. C, L und / Konstanten, und da es für α und b unendlich viele Werte gibt, so Erhöht sich der Förderdruck PH in der Leitung 14, so verschiebt sich das Steuerorgan des Ventils 3 nach rechts in F i g. 3 unter dem Druck des über die gestrichelt gezeichnete Leitung in das Ventil eingeführten Druckmittels. Das über die Leitung \4a und das Ventil 3 den Kolben des Stellmotors 2 auf (3) der linken Seite beaufschlagende Druckmittel ver-
schiebt den Kolben nach rechts, so daß die Strecke χ kleiner wird. Wie bereits erwähnt, wird der Solldruck P5 in der Leitung 13 b bei kleinerwerdendem χ größer. Unter seiner Wirkung wird das Steuerorgan des Ventils 3 wieder so weit nach links verschoben, bis Gleichgewicht zwischen den Drücken P11 und Ps besteht. Dann steht das Steuerorgan des Ventils wieder in der Mittelstellung, in der der Zufluß zu den beiden Seiten des Kolbens des Stellmotors für das Druckmittel gesperrt ist.
Ist die Leitung der Druckmittelpumpe höher, weil die Kraftmaschine infolge Verstärkung der Brennstoffzufuhr eine höhere Leistung abgibt, die Leistungsstange 10 also nach rechts verschoben ist, so ist der Druck PH höher, aber der Druck P5 ebenfalls, weil das übersetzungsverhältnis b: α größer ist, demnach die Kraft Pn, trotz gleichbleibender Stärke den Stößel 8 mehr belastet. Die Steuerung der Druckmittelpumpe 1 auf gleichbleibende Leistungsabgabe bei gleichbleibender Leistungsaufnahme geht demnach stets von dem Gleichgewicht zwischen den Drücken P5 und PH aus, unabhängig von ihrem zahlenmäßigen Wert.
(6)
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 518/46

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Funktionsgeber für Leistungsregler von Kolben-, vorzugsweise Axialkolbenpumpen, der von einer Eingangsgröße, z. B. der von der Pumpe sekundlich gelieferten Flüssigkeitsmenge gesteuert wird und eine sich mit der Flüssigkeitsmenge hyperbolisch ändernde Ausgangsgröße erzeugt, die zum Solldruck der Pumpe proportional ist, bestehend aus einem um einen Drehpunkt schwenkbaren Hebel, an dem zwei entgegengesetzt gerichtete Drehmomente wirksam sind, von denen das eine durch eine an einem unveränderlichen Hebelarm angreifende unveränderliche Kraft und das andere durch eine am proportional zu der von einem Stellmotor gesteuerten Fördermenge längenveränderlichen Hebelarm wirkende, zum Förderdruck proportionale Kraft hervorgerufen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (D, D') des Hebels (4, 4'), wie bei multiplikativen Druckwandlern an sich bekannt, verschiebbar und der auf dem Hebel gelegene Angriffspunkt der den Hebel belastenden, z. B. von einer Feder (5) ausgehenden Kraft in unveränderlicher Entfernung vom Drehpunkt angeordnet ist, der Kolben des Stellmotors (2) zum gemeinsamen Verschieben des Drehpunktes und des Angriffspunktes dient und das dem Drehpunkt abgewendete Ende des längenveränderlichen Hebelarmes in jeder Verschiebelage des Kolbens des Stellmotors auf einem Kreisbogen mit dem Drehpunkt als Mittelpunkt liegt, der eine in der Verschieberichtung des Drehpunktes verlaufende Gerade in einem Festpunkt schneidet.
2. Funktionsgeher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (4) einarmig ist und an seinem den Drehpunkt (D) abgekehrten Ende eine Feder (5) mit zum Hebel und seiner Drehachse senkrechten Achse befestigt ist, daß die Feder sich mit ihrem dem Hebel abgewendeten Ende mit Hilfe einer Rolle (16) auf eine zum Justieren der Federverspannung in Richtung der Federachse parallelverschiebbare, zur Federachse senkrechte Fläche (15) abstützt und ein sich zwischen Feder und Drehpunkt auf die der Feder abgewendete Längsseite des Hebels mittels einer Rolle (6 a) abstützender, in einer ortsfesten Führung verschiebbarer Stößel (6) die dem am längenveränderlichen Hebelarm (x) wirkenden Drehmoment zugeordnete Kraft (Pm) auf den Multiplikator (M) überträgt.
3. Funktionsgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (4') doppelarmig ist, daß die Feder (5) und der Stößel (6) beiderseits des Drehpunktes (D') angeordnet sind und daß der Stößel sich auf die gleiche Längsseite des Hebels abstützt, auf der auch die Feder befestigt ist.
4. Funktionsgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (4,4') an seinem Drehpunkt (D, D') von den zur Steuerung der Fördermenge der Druckmittelpumpe bestimmten Stellmotor (2) verschiebbar ist.
5. Funktionsgeber nach den Ansprüchen 2 oder 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur übertragung der dem am längenveränderlichen Hebelarm (x) wirkenden Drehmoment zugeordneten, vom Stößel (6) ausgeübten Kraft (P1n) auf das Steuerorgan (9 a) des den Solldruck (Ps) steuernden Druckbegrenzungsventils (9) ein den Multiplikator (M) bildendes Hebelwerk (7,10,10 a) mit proportional zur Leistungsänderung der die Druckmittelpumpe (1) antreibenden Kraftmaschine veränderbarem Übersetzungsverhältnis vorgesehen ist.
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