DE1622570B1 - Vorrichtung fuer ein Planetarium zum Projizieren von Mond- und Sonnenfinsternissen auf eine kuppelfoermige Projektionsflaeche - Google Patents

Vorrichtung fuer ein Planetarium zum Projizieren von Mond- und Sonnenfinsternissen auf eine kuppelfoermige Projektionsflaeche

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DE1622570B1
DE1622570B1 DE1963M0058538 DEM0058538A DE1622570B1 DE 1622570 B1 DE1622570 B1 DE 1622570B1 DE 1963M0058538 DE1963M0058538 DE 1963M0058538 DE M0058538 A DEM0058538 A DE M0058538A DE 1622570 B1 DE1622570 B1 DE 1622570B1
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DE
Germany
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lunar
projecting
planetarium
moon
eclipses
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Inventor
Konstantin Schistowskij
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MOSKOWSKIJ PLANETARIJ
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MOSKOWSKIJ PLANETARIJ
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B27/00Planetaria; Globes
    • G09B27/02Tellurions; Orreries

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für ein Planetarium zum Projizieren von Mond- und Sonnenfinsternissen auf eine kuppelförmige Projektionsfläche in Form eines Systems von-mit Linsen ausgestatteten, um eine horizontale Achse schwenkbaren symmetrisch in zwei sphärischen Gehäusen und zwei zylindrischen Trägern untergebrachten Projektoren mit die periodische Drehung der Projektoren und Hilfseinrichtungen entsprechend der scheinbaren Bewegung der Himmelskörper gewährleistenden Antriebsmechanismen.
  • Aus der deutschen Patentschrift 833 714 ist ein Universalplanetarium bekannt, bei dem zur Darstellung einer Sonnenfinsternis im Saroszyklus ein unterhalb der Mondlinse befestigtes durchsichtiges Scheibchen mit einem kleinen schwarzen Punkt vorgesehen ist, der sich bei Knotenstellung durch das Strahlenbündel des dort ausgeschnittenen Sonnenprojektors schiebt. Um die außerhalb des Saroszyklus auftretenden Sonnen- und Mondfinsternisse darzustellen, war man auf komplizierte zusätzliche Einrichtungen angewiesen, wie sie heute noch in den meisten Planetarien der Welt benutzt werden. Diese zusätzlichen Einrichtungen sind aber in der Regel auf die Darstellung von nur drei typischen Arten der Sonnenfinsternis und eine Art der Mondfinsternis beschränkt, wobei dadurch, daß sie zusätzlich verwendet werden müssen, eine 'C7bereinstimmung der Abbildung der Finsternis mit dem Zeitpunkt und dem Ort der Entstehung nicht gewährleistet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, mit der es möglich ist, in zeit- und ortgerechtem Zusammenwirken mit den übrigen Sternen die Erscheinung einer Sonnen- und Mondfinsternis am richtigen Platz zur rechten Zeit und in vielen dem Naturereignis entsprechenden Phasen deutlich und anschaulich darzustellen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die sich auf der ekliptischen Bahn zeit- und ortgerecht bewegenden Sonnen- und Mondabbild projizierenden optischen Einrichtungen für eine Darstellung aller Sonnen- und Mondfinsternisse zum entsprechenden Zeitpunkt am entsprechenden Ort und einer größeren Zahl wesentlicher Phasen mit einem von einem Motor mittels einer Schnecke angetriebenen, in einer vor dem Objektiv des Projektionsapparates parallel zum Linsensystem desselben befindliche Ebene exzentrisch befestigten Zahnkranz und einem innerhalb desselben angeordneten durchsichtigen, in genau bestimmter Folge schwarze oder farbige Blenden tragenden Schirm ausgestattet sind.
  • Vorteilhaft ist die die Mondphasen darstellende Einrichtung mit einer vor dem Projektor angeordneten, mit Diapositiven der Mondphasen ausgestatteten Scheibe versehen, an deren Umfang vierundzwanzig mit dem Tagestriebwerk zusammenwirkende und periodisch eine schrittweise Drehung der Scheibe verursachende Speichen vorgesehen sind.
  • Ein Lichthof um die Sonne kann in einfacher Weise dadurch erzeugt werden, daß vor dem Diapositiv mit der Abbildung der Sonne eine durchlässige, in der Mitte mattierte Glasscheibe angeordnet wird.
  • Um eine richtungsgetreue Projektion .der Sonnen-und Mondfinsternisse zu ermöglichen, sind vorteilhaft an den Enden der horizontalen Achse des Planetariums elektrische Justierlampen angeordnet. Dadurch ist eine genaue Aufstellung des Planetariums, beispielsweise in Ost-West-Richtung leicht möglich.
  • Da bei der Bewegung des Planetariums die in den zylindrischen Trägern aufgestellten Projektoren periodisch von den Gerüstteilen der Träger verdeckt werden, werden vorteilhaft die Abdeckung beim Drehen der Apparate verhindernde Spiegelvorsätze zu den Objektiven der Projektionsapparate in den zylindrischen Trägern verwendet.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine schematische Gesamtansicht des Planetariums, F i g. 2 ein Schema :der Einrichtung zur Vorführung der Sonnenfinsternisse, F i g. 3 und 4 schematische Ansichten der Einrichtung zur Vorführung der Mondphasen in zwei Projektionen, F i g. 5 und 6 Ansichten der Scheiben zur Vorführung der Mondphasen und Mondfinsternisse. Das Planetarium mit der Vorrichtung nach der Erfindung besitzt zwei sphärische Gehäuse 1 (das zweite ist in der Zeichnung nicht dargestellt), die symmetrisch zum Mittelteil 2 angeordnet sind und zur Vorführung des Fixsternhimmels der nördlichen und der südlichen Halbkugel dienen. Innerhalb jedes Gehäuses befindet sich ein Leuchtkörper 3, während an der Oberfläche die Fixsternprojektoren 4 angeordnet sind, in denen photographisch hergestellte Diapositive Verwendung finden, die zwischen zwei planparallelen Glasplatten eingebettet sind und auf der Projektionsfläche die Abbildung des Fixsternhimmels ergeben: Um einen scharfen Horizont zu haben, ist der Leuchtkörper 3 mit einer gelenkig aufgehängten halbkugelförmigen Blende versehen. Jedes sphärische Gehäuse trägt außerdem einen Sternbildnamensprojektor 5 und einen Milchstraßenprojektor 6 (jeweils für die nördliche und südliche Halbkugel).
  • An die sphärischen Gehäuse schließen sich unmittelbar die beiden zylindrischen Träger 7 und 8 an, von denen jeder vier Fächer besitzt, die die Projektoren zur Vorführung der Sonne, des Mondes und der Planeten aufnehmen. Zwischen den zylindrischen Trägern befinden sich Präzessionswerke und Getriebe 10 und 11, -die das gesamte System in Bewegung bringen, wobei durch das Getriebe 10 die Jahresbewegung und durch das Getriebe 11 die Tagesbewegung simuliert wird.
  • Im zylindrischen Träger 7 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Vorführung der Sonnenfinsternisse und im Träger 8 eine entsprechende Vorrichtung zur Vorführung der Mondfinsternisse angeordnet. Die erstgenannte Vorrichtung ist ausgeführt in Form eines Zahnkranzes 12 (F i g. 2), die mit einer Schnecke 13 im Eingriff steht und einen durchsichtigen Schirm 14 trägt, auf dem in einer bestimmten Reihenfolge schwarze und farbige Blenden 15 angeordnet sind. Der Kranz mit Schirm und Blenden ist exzentrisch zum Objektiv 16 des Projektionsapparates angebracht. Diese Vorrichtung ermöglicht die Vorführung von partiellen, ringförmigen und totalen Finsternissen. -Zur Vorführung der Mondphasen und Mondfinsternisse ist eine entsprechende Einrichtung im Träger 8 eingebaut, zu der eine exzentrisch vor dem Objektiv 17 des Projektionsapparates angebrachte Scheibe 18 gehört. auf der Diapositive 19 der Mondphasen angeordnet sind.
  • Am Umfang der Scheibe 18 sind vierundzwanzig Speichen 20 befestigt, die mit dem Tagestriebwerk (in der Zeichnung nicht dargestellt) so verbunden sind, daß einmal am Tage die Scheibe um den Winkel zwischen zwei Speichen gedreht wird und dadurch das Diapositiv mit der nächsten Mondphase vor das Objektiv 17 (F i g. 4) gebracht wird.
  • über die Scheibe 18 ist ein mittels einer Schnecke 21 angetriebener Zahnkranz 22 angebracht, der den durchlässigen Schirm 23 oder 23 a mit farbigen Blenden zur Vorführung der Mondfinsternisse trägt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung für ein Planetarium zum Projizieren von Mond- und Sonnenfinsternissen auf eine kuppelförmige Projektionsfläche in Form eines Systems von mit Linsen ausgestatteten,-um eine horizontale Achse schwenkbaren symmetrisch in zwei sphärischen Gehäusen und zwei zylindrischen Trägern untergebrachten Projektoren mit die periodische Drehung der Projektoren und Hilfseinrichtungen entsprechend der scheinbaren Bewegung der Himmelskörper gewährleistenden Antriebsmechanismen, d a d u r e h g e -kennzeichnet, daß die sich auf der ekliptischen Bahn zeit- und ortgerecht bewegende Sonnen- und Mondabbild projizierenden optischen Einrichtungen für eine Darstellung aller Sonnen- und Mondfinsternisse zum entsprechenden Zeitpunkt am entsprechenden Ort und einer größeren Zahl wesentlicher Phasen mit einem von einem Motor mittels einer Schnecke (13; 21) angetriebenen, in einer vor dem Objektiv (16; 17) des Projektionsapparates parallel zum Linsensystem desselben befindliche Ebene exzentrisch befestigten Zahnkranz (12; 22) und einem innerhalb desselben angeordneten durchsichtigen, in genau bestimmter Folge schwarze oder farbige Blenden tragenden Schirm (14; 23, 23 a) ausgestattet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mondphasen darstellende Einrichtung mit einer vor dem Projektor angeordneten, mit Diapositiven (19) der Mondphasen ausgestatteten Scheibe (18) versehen ist, an deren Umfang vierundzwanzig mit dem Tagestriebwerk zusammenwirkende und periodisch eine schrittweise Drehung der Scheibe (18) verursachende Speichen (20) vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine einen Lichthof um die Sonne projizierende, durchlässige, in der Mitte mattierte Scheibe vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der horizontalen Achse des Planetariums elektrische Justierlampen angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdeckung der Objektive beim Drehen der Apparate verhindernde Spiegelvorsätze zu den Objektiven der Projektionsapparate in den zylindrischen Trägern (7, 8) verwendet werden.
DE1963M0058538 1963-10-15 1963-10-15 Vorrichtung fuer ein Planetarium zum Projizieren von Mond- und Sonnenfinsternissen auf eine kuppelfoermige Projektionsflaeche Pending DE1622570B1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998002863A1 (de) * 1996-07-15 1998-01-22 Carl Zeiss Jena Gmbh Vorrichtung zur kuppelprojektion

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE833714C (de) * 1949-12-16 1952-03-10 Georg Erich Kiehlmann Universalplanetarium

Patent Citations (1)

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WO1998002863A1 (de) * 1996-07-15 1998-01-22 Carl Zeiss Jena Gmbh Vorrichtung zur kuppelprojektion

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