DE1618644B2 - N-(Cyclohexen-l-yl)- a -chloracetamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende Herbicide - Google Patents

N-(Cyclohexen-l-yl)- a -chloracetamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende Herbicide

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DE1618644B2 DE1618644A DEM0072596A DE1618644B2 DE 1618644 B2 DE1618644 B2 DE 1618644B2 DE 1618644 A DE1618644 A DE 1618644A DE M0072596 A DEM0072596 A DE M0072596A DE 1618644 B2 DE1618644 B2 DE 1618644B2
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Description

Reaktion gebildeten Säure fähig sind, wie tertiäre Amine, beispielsweise Trimethylamin, Triethylamin, Pyridin, quaternäre Ammoniumhydroxide, N-Äthylmorpholin und anorganische Basen, beispielsweise Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Natriumcarbonat Man kann als Säureakzeptor auch das im Überschuß eingesetzte Imin verwenden.
Inerte organische Medien, die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden können, sind beispielsweise Kohlenwasserstoffe, wie ι ο Benzol, Toluol, Xylol, Cyclohexan, Methylcyclohexan, n-Heptan und η-Hexan; Äther, wie Isopropyläther, n-Butyläther, 1,4-Dioxan, Isobutyläther und Diäthyläther; aliphatische und cycloaliphatische Ketone, wie Methylisopropylketon, Methyl-isobutyl-keton, Methylisoamyl-keton, Diisopropylketon und Cyclohexanon und organische Halogenide, wie Tetrachlorkohlenstoff, n-Butylchlorid, Äthylendichlorid und Tetrachloräthylen.
Die Abtrennung des Reaktionsproduktes aus dem Reaktionsgemisch ist leicht durchzuführen. Beispielsweise wird das Salz, wie das Hydrochlorid eines tertiären Amins, das im Verlaufe der Reaktion aufgrund der Anwesenheit eines tertiären Amins als Säureakzeptor gebildet wird, durch Filtration von dem das Reaktionsprodukt enthaltenden Gemisch abgetrennt, wor- auf das Lösungsmittel durch Destillation, die vorzugsweise im Vakuum bei niedriger Temperatur durchgeführt wird, von dem erhaltenen Filtrat abgetrennt wird Das Produkt kann in irgendeiner üblichen, dem Fachmann bekannten Verfahrensweise gereinigt werden, beispielsweise durch fraktionierte Destillation unter vermindertem Druck, durch selektive Extraktion, durch fraktionierte Destillation unter Verwendung eines Trägergases oder unter Anwendung einer geeigneten Kombination dieser Maßnahmen. Gewünschtenfalls kann das Produkt dünnschichtchromatographisch, destillativ, durch Umkristallisieren oder durch eine Kombination dieser Maßnahmen einer weiteren Reinigung unterworfen werden.
Die erfindungsgemäßen N-iCyclohexen-l-yl)-Ä-chloracetamide sind flüssige oder kristalline feste Materialien, die in Wasser unlöslich sind, aber in vielen organischen Lösungsmitteln, wie Alkoholen, Ketonen, Benzol, Toluol, Xylol oder Hexan, eine gewisse Löslichkeit zeigen.
Wenn die vorliegenden N-iCyclohexen-l-ylJ-a-chloracetamide auch als Fungizide, Insektizide, Nematozide, Algaezide, Bakterizide, Bakteriostatika und Fungistatika brauchbar sind, ist ihre bemerkenswerteste Eigenschaft jedoch ihre Phytotoxizität Es hat sich ge- -so zeigt, daß diese Verbindungen das Wachstum keimender Sämlinge, auflaufender Sämlinge und bestehender Vegetation steuern oder modifizieren können, was dadurch erreicht werden kann, daß man die Sämlinge, die auflaufenden Sämlinge, die Wurzeln oder die über der Erde liegenden Teile der bestehenden Vegetation der Einwirkung einer wirksamen Menge eines oder mehrerer N-(Cydohexen-l-yl)-a-chloracetamide aussetzt Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind ganz allgemein als phytotoxische Mittel wirksam und besitzen sowohl eine Vorlauf-Wirkung als auch eine Nachlauf-Wirkung, von welchen Wirkungen die erstere bevorzugt ist In ihrer herbiciden oder phytotoxischen Wirkung zeigen die erfindungsgemäßen Verbindungen ein breites Spektrum, das heißt sie modifizieren das Wachsturn einer großen Vielzahl von Pflanzensystemen, und zwar sowohl der breitblättrigen Pflanzen als auch der Gräser.
Gegenstand der Erfindung ist daher auch ein Herbicid, das gekennzeichnet ist durch einen Gehalt an einer oder mehreren N-{Cyclohexen-l-yl)-«-chloracetamiden der oben definierten allgemeinen Formel als Wirkstoff neben üblichen Trägern oder Verdünnungsmitteln und gegebenenfalls Hilfsstoffen.
Die erfindungsgemäßen Herbicide oder phytotoxischen Zubereitungen enthalten zumindest einen Wirkstoff und ein vom Fachmann als phytotoxisches Hilfsmittel bezeichnetes Material in flüssiger oder fester Form. Die Zubereitungen erhält man durch Vermischen des Wirkstoffs mit einem Hilfsmittel, einschließlich Verdünnungsmitteln, Streckmitteln, Trägermaterialien, Konditionierungsmittel!!, wobei man Massen in Form von feinverteilten, partikelförmigen Feststoffen, Granulaten, Pellets, Lösungen und wäßrigen Dispersionen oder Emulsionen erhält So kann der Wirkstoff mit einem Hilfsmittel, beispielsweise einem feinverteilten Feststoff, einem flüssigen Lösungsmittel organischen Ursprungs, Wasser, einem Benetzungsmittel, einem Dispergiermittel und/oder einem Emulgiermittel verwendet werden.
Typische feinteilige Trägermaterialien und Streckmittel für die erfindungsgemäßen Herbicide sind beispielsweise die Talkumarten, Tone, Bimsstein, Kieselsäure, Diatomeenerde, Walnußmehl, Kreide, Quarz, Fullererde, Salz, Schwefel, pulverisierter Kork, pulverisiertes Holz, Tabakstaub und Vulkanasche. Typische flüssige Verdünnungsmittel sind Kerosin, Stoddard-Lösungsmittel (Erdölfraktion, 50% davon Kp. < 1750C, Rest Kp. 175—210°; vgL Römpp, Chemielexikon, 6. Aufl., 1966, Bd. IV, Sp. 6168), Hexan, Toluol, Benzol, Aceton, Äthylendichlorid, Xylol, Alkohole, Dieselöl und Glykole.
Die erfindungsgemäßen Herbicide oder phytotoxischen Zubereitungen, insbesondere die Flüssigkeiten und die benetzbaren teilchenförmigen Materialien, enthalten üblicherweise als Konditionierungsmittel ein oder mehrere oberflächenaktive Mittel in einer solchen Menge, die dazu ausreicht einer gegebenen Zubereitung eine leichte Dispergierbarkeit in Wasser oder öl zu verleihen. Unter der Bezeichnung »oberflächenaktives Mittel« sind auch Benetzungsmittel, Dispergiermittel, Suspendiermittel und Emulgiermittel zu verstehen.
Unter der hierin verwendeten Bezeichnung »Herbicid« oder »phytotoxische Zubereitung« sind nicht nur Zubereitungen in verwendungsbereiter Form zu verstehen, sondern auch konzentrierte Zubereitungen, die vor der Anwendung mit einer geeigneten Menge eines flüssigen oder festen Hilfsmittels verdünnt oder gestreckt werden müssen.
Die in Form benetzbarer Pulver vorliegenden erfindungsgemäßen Herbicide enthalten üblicherweise etwa 25 bis etwa 90 Gewichtsteile des Wirkstoffs, etwa 0,25 bis 3,0 Gewichtsteile eines Benetzungsmittels, etwa 0,25 bis 7 Gewichtsteüe eines Dispergiermittels und etwa 9,5 bis etwa 74,5 Gewichtsteüe eines inerten festen Streckmittels, wobei gewünschtenfalls 0,1 bis 2,0 Gewichtsteile des festen inerten Streckmittels durch einen Korrosionsinhibitor oder ein Antischaummittel oder beides ersetzt werden kann, wobei die Gewichtsangaben auf die Gesamtzubereitung bezogen sind.
Die inerten, feinteiligen festen Streckmittel für die Stäubezubereitungen besitzen üblicherweise eine Teilchengröße im Bereich von 0,15 bis 1,7 mm, bevorzugter eine Teilchengröße im Bereich von 0,25 bis 1,2 mm und
noch bevorzugter eine Teilchengröße im Bereich von 0,42 bis 0,84 mm. Die Stäubezubereitungen enthalten üblicherweise etwa 0,5 bis 95 Gewichtsteile des Wirkstoffs, 0 bis 50 Gewichtsteile eines Mahlhilfsmittels, 0 bis 3 Gewichtsteüe eines Netzmittels und 5 bis 99,5 Gewichtsteile eines dichten, festen Streckmittels, jeweils auf die Gesamtzubereitung bezogen.
Die emulgierbaren ölzubereitungen enthalten im allgemeinen etwa 5 bis 95 Gewichtsteüe des Wirkstoffs, etwa 1 bis 40 Gewichtsteile eines oberflächenaktiven Mittels und etwa 4 bis 94 Gewichtsteile eines Lösungsmittels, wobei sich die Gewichtsteüe auf das Gesamtgewicht des emulgierbaren Öls beziehen.
In Form von Granulaten vorliegende erfindungsgemäße Herbicide enthalten im allgemeinen etwa 5 bis 30 Gewichtsteüe der erfindungsgemäßen Wirkstoffe und 0 bis etwa 5 Gewichtsteüe eines Benetzungsmittels, jeweils auf 100 Gewichtsteüe des für die Bereitung des Granulats verwendeten teilchenförmigen Tons. Die bevorzugten Granulatzubereitungen enthalten etwa 10 bis etwa 25 Gewichtsteüe Wirkstoff pro 100 Gewichtsteüe Ton.
Die erfindungsgemäßen Herbicide oder phytotoxischen Zubereitungen können weiterhin andere Additive, beispielsweise Düngemittel, andere phytotoxische Mittel und Schädlingsbekämpfungsmittel enthalten, die als Hilfsmittel oder in Verbindung mit irgendeinem der zuvor beschriebenen Hilfsmittel verwendet werden. In Verbindung mit den erfindungsgemäßen Verbindungen brauchbare phytotoxische Mittel sind beispiels- weise 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure, 2,4,5-Trichlorphenoxyessigsäure^-MethyM-chlorphenoxyessigsäure und deren Salze, Ester und Amide; Triazinderivate, wie 2,4-Bis-(3-methoxypropylamino)-6-methylthio-S-triazin, 2-Chlor-4-äthylamino-6-isopropylamino-S-triazin und
2-Äthylamino-4-isopΓopylamino-6-methylmercaρto-S-triazin; Harnstoffderivate, wie 3-(3,4-Dichlorphenyl)-1,1-dimethylharnstoff und 3-(p-Chlorphenyl)-l,l-dimethylharnstoff; Acetanilide, wie N-Isopropyl-a-chloracetanüid, N-Äthyl-a-chlor-2-methylacetanüid und 2-tert-Butyl-2'-chlor-6-methyl-acetanilid; und Acetamide, wie N.N-Diallyl-a-chlor-acetamid, N-(«-Chloracetylj-hexamethylenimin und Ν,Ν-Diäthyl-a-bromacetamid. In Verbindung mit den erfindungsgemäßen Wirkstoffen brauchbare Düngemittel sind beispielsweise Ammoniumnitrat, Harnstoff und Superphosphat. Andere brauchbare Additive sind Materialien, in Welchen Pflanzenorganismen Wurzeln schlagen oder wachsen, wie Kompost, Mist, Humus und Sand.
Die erfindungsgemäßen Herbicide werden in wirksamen Mengen in die Erde oder den Pflanzenwachstumsmedien verteilt und in an sich bekannter Weise zur Behandlung der über der Erde liegenden Teile der Pflanzen verwendet Bei der Blattbehandlung zur Kontrolle oder zur Modifizierung pflanzlichen Wachstums werden die Wirkstoffe in Mengen von etwa 1,121 bis 56,05 kg/ha verwendet Bei der Behandlung des Erdreichs zur Kontrolle oder zur Modifizierung des Wachstums keimender Sämlinge, auflaufender Sämlinge und bestehender Vegetation werden die Wirkstoffe in Mengen von etwa 0,0112 bis 28,025 kg/ha verwendet Hierbei ist es erwünscht, die Wirkstoffe bis zu einer Tiefe von mindestens 5,08 cm in dem Erdreich zu verteilen. Bei der selektiven Vorauflaufbehandlung werden die Wirkstoffe üblicherweise in Mengen von 0,0112 bis 5,605 kg/ha verwendet
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Beispiel 1 N-(l-Cyclohexen-l-yl)-N-isobutyI-a-chloracetarnid
Il
(CHj)2CHCH2-N-C-CH2CI
Zu einer Lösung aus 33,9 Teilen Chloracetyl-chlorid in 200 Teilen Benzol, weiche auf einer Temperatur von ungefähr 5° C gehalten wurde, wurden langsam unter Rühren 45,9 Teile N-Cyclohexyliden-N-isobutylamin zugesetzt Nach zusätzlichem, dreißigminütigem Rühren bei ungefähr 5° C wurden 303 Teile Triäthylamin zugesetzt Das Reaktionsgemisch wurde anschließend auf ungefähr 25° C erwärmt und eine weitere Stunde lang gerührt. Es wurde dann zur Entfernung der Aminsalze filtriert und das Filtrat zweimal mit Wasser gewaschen. Das Benzol wurde durch Verdampfung entfernt und der Rückstand fraktioniert destilliert Es wurde eine die Verbindung enthaltende Fraktion mit dem Siedebereich von 1300C bis 134°C bei einem Druck von 3 mm Quecksilber erhalten. Die Ausbeute betrug 36,1 Teile einer öligen Flüssigkeit und die Struktur wurde durch das kernmagnetische Resonanzspektrum (KMR) gesichert
Analyse für Ci2H20NOCI:
Berechnet: C 63,0, H 8,74, Cl 15,50%; gefunden: C 63,63, H 8£5, CI 15,39%.
Beispiel 2 N-(l-Cyclohexen-l-yI)-N-(n-propyl)-a-chloracetamid
Il
CH3CH2CH2-N-C-CH7Cl
Zu einer Lösung aus 33,9 Teilen Chloracetyl-chlorid in 250 Teilen Benzol, weiche auf einer Temperatur von ungefähr 5° C gehalten wurde, wurden unter Rühren 41,7 Teile N-Cyclohexyliden-N-(n-propyl)-amin zugesetzt Nach zusätzlichem, dreißigminütigem Rühren bei ungefähr 5°C wurden 30,3 Teile Triäthyl-amin zugesetzt und das Reaktionsgemisch wurde auf ungefähr 25° C erwärmt Es wurde dann eine Stunde lang bei 25°C gerührt filtriert, zweimal mit Wasser gewaschen und das Benzol durch Verdampfung entfernt Der Rückstand wurde fraktioniert destilliert Man erhielt eine die Verbindung enthaltende Fraktion mit dem Siedebereich von 125°C bis 1260C, bei einem Druck von 3 mm Quecksüber. Diese Fraktion wurde in Hexan gelöst und umkristallisiert Es wurden 373 Teile eines festen Produkts mit einem Schmelzpunkt von 45 bis 470C erhalten. Die Struktur wurde durch das kernmagnetische Resonanzspektrum (KMR) gesichert
Analyse für CuHigNOCl: Berechnet: C 61,40, H 8,37, Cl 16,50%; gefunden: C 61,54, H 8,50, α 16,08%.
Beispiel 3
N-(l-Cyclohexen-l-yl)-N-äthyl-«-chloracetamid
O
CH3CH2-N-C-CH2Cl
Beispiel5
N-( 1 -Cyclohexen-1 -yl)-N-(2-propen-1 -yl)-a-chloracetamid
CH2=CHCH2-N-C-CH2Cl
Zu einer Lösung aus 33,9 Teilen Chloracetyl-chlorid in 250 Teilen Benzol, welche auf einer Temperatur von ungefähr 5° C gehalten wurde, wurden langsam unter Rühren 37,5 Teile N-Cyclohexyliden-äthylamin zugesetzt Nach zusätzlichem, dreißigminütigem Rühren bei ungefähr 5° C wurden 30,3 Teile Triäthylamin zugesetzt und das Reaktionsgemisch wurde auf ungefähr 25° C erwärmt Es wurde dann eine Stunde lang bei 25° C gerührt, filtriert, zweimal mit Wasser gewaschen und das Benzol durch Verdampfung entfernt Der Rückstand wurde fraktioniert destilliert. Man erhielt die die Verbindung enthaltende Fraktion mit dem Siedebereich von 115° C bis 1200C bei einem Druck von 2 mm Quecksilber. Diese Fraktion wurde in Hexan gelöst und umkristallisiert Man erhielt 37,4 Teile eines festen Produkts mit einem Schmelzpunkt von 27 bis 28° C. Die Struktur wurde durch das kernmagnetische Resonanzspektrum (KMR) gesichert.
Analyse für Ci0H16NOCI:
Berechnet: N 6,98, Cl 7,65, MoL-Gew. 201;
gefunden: N 7,30, Cl 18,2090, Mol.-Gew. 200.
Beispiel 4
N-(I -Cyclohexen-1 -y l)-N-(2-methoxyisopropyl)-(X-chloracetamid
CH1 O
CH3OCH2-CH-N-C-CH2Cl
Zu einer Lösung aus 22,4 Teilen Chloracetyl-chlorid in 150 Teilen Benzol, welche auf einer Temperatur von ungefähr 5° C gehalten wurde, wurden unter Rühren 34 Teile N-Cyclohexyliden-N-(2-methoxyisopropyl)-amin zugesetzt Nach zusätzlichem, dreißigminütigem Rühren wurden 20,2 Teile Triäthylamin zugesetzt, und das Reaktionsgemisch wurde auf ungefähr 25° C erwärmt Es wurde dann eine Stunde lang bei 25° C gerührt, filtriert, zweimal mit Wasser gewaschen und das Benzol durch Verdampfung entfernt Der Rückstand wurde fraktioniert destilliert Man erhielt die die Verbindung enthaltende Fraktion mit dem Siedebereich von 146°C · bis 1500C, bei einem Druck von 2 mm Quecksilber. Die Ausbeute an der die Verbindung enthaltenden Fraktion betrug 24,1 Teile einer öligen Flüssigkeit Sie wies die ihr zugeordnete Struktur auf.
Analyse für Ci2Hi9O2NCl:
Berechnet: Cl 14,4, N 5,7%;
gefunden: Cl 14,19, N 5,94%.
Zu einer Lösung aus 33,9 Teilen Chloracetyl-chlorid in 250 Teilen Benzol, welche auf einer Temperatur von ungefähr 5° C gehalten wurde, wurden unter Rühren 41 Teile N-(Cyclohexyliden)-N-(2-propen-l-yl)-amin zugesetzt Nach zusätzlichem, dreißigminütigem Rühren wurden 30,3 Teile Triäthyl-amin zugesetzt Das Reaktionsgemisch wurde dann auf ungefähr 25° C erwärmt, eine Stunde lang bei 25° C gerührt, filtriert, zweimal mit Wasser gewaschen und das Benzol durch Verdampfung entfernt. Der Rückstand wurde fraktioniert destilliert Man erhielt eine die Verbindung enthaltende Fraktion mit einem Siedepunkt von 1360C, bei einem Druck von 2 mm Quecksilber. Die Ausbeute betrug 37,7 Teile, und die zugeordnete Struktur wurde durch das kernmagnetische Resonanzspektrum (KMR) gesichert
Analyse für CnHwNOCI:
Berechnet: C 62,0, H 7,52, CI 16,65%;
gefunden: C 61,4, H 7,29, 016,73%.
Beispiele
N-(2-Methyl-6-cycIohexen-l-yl>-N-methyl-Ä-chloracetamid
CH3-N-C-CH2Cl
Zu einer Lösung aus 5,6 Teilen Chloracetyl-chlorid in 250 Teilen Benzol, welche auf einer Temperatur von ungefähr 5° C gehalten wurde, wurden langsam unter Rühren 7,2 Teile N-(2-MethyIcyclohexyliden)-N-methylamin zugesetzt Nach zusätzlichem, dreißigminütigem Rühren bei ungefähr 5° C wurden 6,9 Teile Triäthylamin zugesetzt und das Reaktionsgemisch wurde ungefähr eine Stunde lang unter Rückfluß erhitzt Das Reaktionsgemisch wurde dann abgekühlt, filtriert, mit Wasser gewaschen und das Benzol durch Verdampfung entfernt Der Rückstand wurde fraktioniert destilliert Man erhielt eine die Verbindung enthaltende Fraktion mit dem Siedebereich von 125°C bis 1300C, bei einem Druck von 1 mm Quecksilber. Diese Fraktion wurde in Hexan gelöst und umkristallisiert. Man erhielt ein festes Produkt mit einem Schmelzpunkt von 36 bis 38° C Die zugeordnete Struktur wurde durch das kernmagnetische Resonanzspektrum (KMR) gesichert
Analyse für Ct0Hi6NOCI:
Berechnet: C 59,50, H 7,95, Cl 17,70, N 6,95%;
gefunden: C 59,50, H 7,89, Cl 17,84, N 7,06%.
909 507/3
Beispiel 7
N-^-Methylcydohexen-1 -yl)-N-isopropyla-chloracetamid
CH,C1
CH3
Zu einer Lösung aus 36,8 Teilen Chloracetyl-chlorid in 250 Teilen Benzol werden unter Rühren 100 Teile N-^-MethylcyclohexylidenJ-N-isopropyl-amin zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde dann auf ungefähr 500C erwärmt und drei Stunden lang gerührt, anschließend filtriert, mit Wasser gewaschen und das Benzol durch Verdampfung entfernt Der Rückstand wurde fraktioniert destilliert Es wurde eine die Verbindung enthaltende Fraktion — 36,6 Teile — mit einem Siedepunkt von 1500C, bei einem Druck von 1,5 mm Quecksilber erhalten. Die zugeordnete Struktur des erhaltenen Öls wurde durch das kernmagnetische Resonanzspektrum (KMR) gesichert
Analyse für Ci2H2iNOCl:
Berechnet: N 6,09, Cl 15,4%;
gefunden: N 6,07, Cl 15,35%.
Gemäß dem Verfahren der vorangehenden Beispiele wurden unter Verwendung von Chloracetylchlorid und der entsprechenden Iminverbindung als folgende N-(Cyclohexen-l-yl)-«-chloracetamide hergestellt:
t. N-( 1 -Cyclohexen-1 -ylJ-N-isobutyl-a-chloracetamid (Beispiel 1).
2. N-(l-Cyclohexen-l-yl)-N-n-propyl- <x-chloracetamid (Beispiel 2).
3. N-(l-Cyclohexen-l-yl)-N-äthyl- «-chloracetamid (Beispiel 3).
4. N-(I -Cyclohexen-1 -yl)-N-(2-methoxyisopropyl)-Λ-chloracetamid (Beispiel 4).
5. N-(l-Cyclohexen-l-yl)-N-(2-propen-l-yl)-a-chloracetamid (Beispiel 5).
6. N-ß-Methyl-l-cyclohexen-l-ylJ-N-methyl-Λ-chIoracetamid (Beispiel 6).
7. N-(4-Methyl-cyclohexen-1 -yl)-N-isopropyla-chloracetamid (Beispiel 7).
8. N-(I-Cyclohexen-l-yl)-N-methyl-Λ-chloracetamid.
9. N-(l-Cyclohexen-l-yl)-N-isopropyl- <x-chloracetamid.
10. N-(l-Cyclohexen-l-yl)-N-(2-äthoxyäthyl-Λ-chloracetamid.
11. N-(I -Cyclohexen-1 -yl)-N-(2-methoxyäthyl)-Λ-chloracetamid.
12. N-(3-Methyl-1 -cyclohexen-1 -yl)-N-isopropyla-chloracetamid.
13. N-(l-Cyclohexen-l-yl)-N-(methoxybutyl)-Λ-chloracetamid.
14. N-(3,4-Dimethyl-1 -cyclohexen-1 -yl)-N-isopropyla-chloracetamid.
15. N-(5-Methyl-1 -cyclohexen-1 -yl)-N-isopropyla-chlor-acetamid.
16. N-(2,4-Dimethyl-1 -cyclohexen-1 -yl)-N-isopropyl- «-chloracetamid.
17. N-(2,6-Di-tert-butyl-1 -cyclohexen-1 -yl)-N-isopropyl-<x-chloracetamid.
18. N-(l-Cyclohexen-l-yl)-N-(3-methoxypropyl)-
a-chloracetamid.
19. N-(l-Cyclohexen-l-yl)-N-(2-methoxyäthyl)-Ä-chloracetamid.
ίο Zum Nachweis des technischen Fortschritts der erfindungsgemäßen N-(Cyclohexen-1 -yl)-«-chloracetamide mit herbicider Wirkung wurden Vergleichsversuche durchgeführt, bei denen als Vergleichsverbindungen die folgenden, aus der US-PS 3133 808 bekannten Substanzen gleicher Wirkungsrichtung eingesetzt wurden:
A: N-Cyclohexyl-N-isopropyl-a-chloracetamid
B: N-Cyclohexyl-N-n-propyl-a-chloracetamid
C: N-Cyclohexyl-N-allyl-a-chloracetamid
Bei diesen Vergleichsverbindungen wurde die phytotoxische Vorauflaufwirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen wie folgt untersucht:
Pflanzenerde guter Qualität wird in Aluminiumkästen (mit den Abmessungen 24,1 χ 14,6 χ 6,98 cm) eingebracht und bis zu einer Tiefe von 0,952 bis 1,27 cm vom oberen Rand eines jeden Kastens fest eingefüllt Dann wird eine bestimmte Zahl von Samen der untersuchten Nutzpflanzen und Unkräuter in getrennten Kästen auf die Pflanzenerde aufgebracht Die phytotoxischen Zu-
jo bereitungen werden in Mengen von 0,056, 03 und 1,12 kg/ha entweder auf die Pflanzenerde aufgebracht oder in sie eingearbeitet Das Einarbeiten in die Erde ist in den folgenden Tabellen in der zweiten Spalte durch einen Buchstaben »M« gekennzeichnet
Bei dem Aufbringen des Wirkstoffs auf die Oberfläche werden die Samen mit einer 0,952 cm starken Schicht aus behandelter Erde bedeckt und die Erde wird eingeebnet Die phytotoxische Zubereitung wird dadurch aufgebracht, daß vor der Bewässerung der Samen die Oberfläche der obersten Erdschicht mit einer Lösung besprüht wird, die eine solche Menge des Wirkstoffs enthält daß sich die angestrebte Auftragsdosis ergibt
Bei dem Verfahren des Einarbeitens in die Pflanzenerde wird die zur Füllung der Kästen erforderliche Erde gewogen und mit einer phytotoxischen Zubereitung, die eine bestimmte Menge des Wirkstoffs enthält vermischt Die Kästen werden dann mit dem Gemisch gefüllt und eingeebnet Die Bewässerung erfolgt indem man die Erde über in den Böden der Kästen vorgesehene öffnungen Feuchtigkeit absorbieren läßt
Die Samen enthaltenden Kästen werden dann auf nasse Sandbank gestellt und dort 14 Tage unter üblichen Sonnenbestrahlungs- und Bewässerungsbedingungen belassen. Nach Ablauf von 14 Tagen werden die Kästen beobachtet und die Ergebnisse notiert
Die phytotoxische Wirksamkeit der untersuchten Verbindungen wird mit Hilfe eines Maßstabs bewertet der sich von 0 bis 3 erstreckt Dabei bedeuten:
0 = eine 0- bis 25%ige Schädigung, die als »vernachlässigbar« bezeichnet wird,
1 — eine 26- bis 50%ige Schädigung, die als »schwach«
bezeichnet wird,
2 = eine 51- bis 75%ige Schädigung, die als »mittel«
bezeichnet wird, und
3 = eine 76- bis 100%ige Schädigung, die als »stark«
bezeichnet wird.
12
In den folgenden Tabellen sind die Ergebnisse der Vergleichsuntersuchungen angegeben. Diese Tabellen enthalten auch die Schmelzpunkte bzw. Siedepunkte der erfindungsgemäßen Verbindungen.
Tabelle
Verbindung
Nr.
Auftragsmenge in kg/ha
Zuckerrübe
Baumwolle
Sojabohne
Mais
Weizen Reis
Gänsefuß Ampferknöterich
Klette
1 1,12 1 0 0 0 0 1 3 0 0
2 1.12 1 0 0 0 0 1 3 0 0
3 1.12 1 1 1 0 1 2 3 1 0
5 1,12 1 0 0 0 0 3 3 1 0
6 0,28 0 1 0 0 0 0 0 3 3
7 1,12 0 0 0 0 0 3 3 0 0
8 0,28 M 0 0 1 0 0 3 1 0 0
9 1,12 3 0 0 0 1 3 3 2 2
10 1,12 M 0 0 1 1 3 3 2 0
11 1,12 M 2 0 0 0 0 3 3 1
14 0,28 M 2 0 0 0 0 2 3 1
15 1.12 3 1 0 0 3 3 3 3
20 1,12 M 0 0 0 1 0 3 2 1
Tabelle (Fortsetzung)
Verbin- Weißer Weiße Weißer Flug- Brom- Hühner- Crab-
dung Gänsefuß Zichorie Grieswurz hafer gras hirse Gras
Schmelzpunkt Siedepunkt (0C) (°C/mm Hg)
1 2 0 0 0 1 3 2 27-28 130-134/3
2 3 1 0 0 2 3 3 113-115/1
3 3 2 1 1 3 3 3 36,5-38
5 3 0 0 1 2 3 3 136/2
6 0 0 0 1 0 2 3 45-46
7 3 2 1 3 3 3 3 49-50 150/1,5
8 1 0 1 0 3 3 3
9 3 1 0 2 3 3 3
10 2 2 0 1 3 3 3 138-140/1
U 3 0 0 0 3 3 3 141-142/1
14 2 1 0 1 0 3 3 146-150/2
15 3 2 0 3 3 3 3 142/1,5
20 1 0 0 1 3 3 3 154/2
Aus der obigen Tabelle ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen in ihrer phytotoxischen Wirkung den bekannten Vergleichsverbindungen erheblich überlegen sind und zum Teil eine ausgesprochen spezifische Wirkung entfalten, indem sie die Nutzpflanzen nicht angreifen und die Unkräuter vernichten.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. N-(Cyclohexen-l-yi)-a-chloracetamide der allgemeinen Formel 5
worin
R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxyalkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen oder die Allylgruppe, R' eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und π eine ganze Zahl mit einem Wert von 0 bis 2
bedeuten.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise ein Chloracetylhalogenid mit einem Imin der allgemeinen Formel
R—N
worin R, R' und η die vorstehend angegebenen Bedeutungen haben, umsetzt
3. Herbicid, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer oder mehreren Verbindungen gemäß Anspruch 1 als Wirkstoff neben üblichen Trägern oder Verdünnungsmitteln und gegebenenfalls Hilfsstoffen.
Die vorliegende Erfindung betrifft N-(Cyclohexenl-yl)-«-chloracetamide, ein Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen sowie diese Verbindungen als Wirkstoffe enthaltende Herbicide bzw. phytotoxische Mittel.
Der Ausdruck »phytotoxisches Mittel«, wie er hierin verwendet wird, steht für ein Mittel, das eine modifizierende Wirkung auf das Wachstum von Pflanzensystemen ausübt Solche modifizierenden Wirkungen umfassen alle Abweichungen von der natürlichen Entwicklung, zum Beispiel die Vernichtung, die Verzögerung des Wachstums, die Entblätterung, die Austrocknung, die Regulierung, die Verkümmerung, die Beeinflussung des Sprößlings, die Stimulation, die Verkrüppe-Iung und dergleichen. Unter »Pflanzensystemen« sind keimende und auflaufende Sämlinge sowie die bestehende Vegetation, einschließlich der Wurzeln und der über der Erde befindlichen Teile zu verstehen.
Die Erfindung betrifft nun N-(CycIohexen-l-yl)-a-chloracetamide der allgemeinen Formel
IO
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wonn R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxyalkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen oder die Allylgruppe, R' eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und
ω eine ganze Zahl mit einem Wert von 0 bis 2
bedeuten.
Beispiele für Gruppen R sind die Methylgruppe, die Äthylgruppe, die n-Propylgruppe, die Isopropylgnippe, die n-Butylgruppe, die sek.-Butylgruppe, die tert-Butylgruppe, die Methoxyäthylgruppe, die Methoxypropylgruppe, die Methoxybutylgruppe, die Methoxyheptylgruppe, die Propoxypropylgruppe, die Äthoxyäthylgruppe, die Butoxybutylgruppe und die Allylgruppe.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der obigen allgemeinen Formel, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man in an sich bekannter Weise ein Chloracetylhalogenid mit einem Imin der allgemeinen Formel
R-N
45 worin R, R' und η die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, umsetzt
Die Umsetzung der Chloracetylhalogenide mit den Iniinen der obigen allgemeinen Formel kann auf ver schiedene Art und Weise durchgeführt werden. Nor malerweise ist es zur Erzielung maximaler Ausbeuten erwünscht das Imin in zumindestens äquimolarer Menge gegenüber dem Chloracetylhalogenid und vorzugsweise im Überschuß über die äquimolare Menge einzusetzen. Die Reaktion wird üblicherweise bei Zimmertemperatur, das heißt bei etwa 20 bis 25° C, durchgeführt Indessen können höhere oder niedrigere Temperaturen angewandt werden, da die Temperatur nicht kritisch ist Beispielsweise werden im allgemeinen Tem peraturen oberhalb etwa 400C angewandt wenn kein Säureakzeptor verwendet wird.
Die Reaktion wird vorzugsweise in Gegenwart eines Säureakzeptors und eines inerten organischen Mediums durchgeführt Der Säureakzeptor liegt im allgemeinen zumindest in äquimolaren Mengen, bezogen auf die Halogenwasserstoffmenge, vor. Geeignete Säureakzeptoren sind beispielsweise alkalisch wirkende oder basische Materialien, die zur Bindung der im Verlaufe der
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