DE1615913B2 - Verfahren zur herstellung langer, vieldraehtiger, stabilisierter supraleiter - Google Patents

Verfahren zur herstellung langer, vieldraehtiger, stabilisierter supraleiter

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DE1615913B2
DE1615913B2 DE1967C0043431 DEC0043431A DE1615913B2 DE 1615913 B2 DE1615913 B2 DE 1615913B2 DE 1967C0043431 DE1967C0043431 DE 1967C0043431 DE C0043431 A DEC0043431 A DE C0043431A DE 1615913 B2 DE1615913 B2 DE 1615913B2
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Germany
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Marcel Villebon Sur-Yvette Picquendar Jean Edgar Saint-Remy-les-Cheuvreuses Matncon, (Frankreich)
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Compagnie Francaise Thomson Houston SA
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Compagnie Francaise Thomson Houston SA
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F6/00Superconducting magnets; Superconducting coils
    • H01F6/06Coils, e.g. winding, insulating, terminating or casing arrangements therefor
    • HELECTRICITY
    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10NELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • HELECTRICITY
    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung langer, vieldrähtiger, stabilisierter Supraleiter aus mit einem normalleitenden Werkstoff umhüllten, supraleitenden Drähten.
Gewisse intermetallische Verbindungen oder Komponenten bewahren ihre Supraleitfähigkeit selbst bei Anwesenheit magnetischer Felder. Diese bisweilen als harte Supraleiter bezeichneten Werkstoffe dienen zur Herstellung von auf Spulen gewickelten Drähten, um ein starkes magnetisches Feld hervorzurufen, wenn sie supraleitend durch Absenkung ihrer Temperatur geworden sind.
Es ist bekannt, daß diese Spulen ihre Supraleitfähigkeit für Stromdichtewerte und magnetische Feldstärkewerte verlieren, die geringer als ihre Grenzwerte bei Proben von kurzen Drähten sind. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die massiven Spulen ohne besondere Vorsichtsmaßregeln in ihrem Inneren schlecht gekühlt sind und der auf eine Instabilität des Verhaltens des Werkstoffes zurückzuführende augenblickliche Verlust der Supraleitfähigkeit in einem Wicklungspunkt eine bedeutende Erwärmung dieses Wicklungspunktes dadurch zur Folge hat, daß dort der elektrische Widerstand nicht mehr Null ist und dort ein sehr starker
ίο Strom fließt In der derart schlecht gekühlten Spule breitet die so erzeugte Wärme sich in der gesamten Spule aus und ruft so den Verlust deren Supraleitfähigkeit hervor.
Es ist bekannt, diesen Nachteil dadurch zu vermeiden, daß der die Spule bildende Supraleitdraht in engen Kontakt mit relativ bedeutenden Mengen von Strom und Wärme bei tiefer Temperatur gutleitendem Werkstoff, wie z. B. Kupfer oder Aluminium, gebracht wird (»Nucleonics«, Januar 1966, Seite 50 und FR-PS 14 40 228). Diese Werkstoffe dienen als Nebenschluß für den elektrischen Strom in der Nachbarschaft der Punkte, die ihre Supraleitfähigkeit verlieren. Dadurch wird die örtliche Erwärmung viel niedriger und kann sich nicht in der gesamten Masse ausbreiten. Dieses Verfahren wird Stabilisierung der Wicklung genannt und ermöglicht ein stabiles Arbeiten trotz der Instabilität des Supraleitverhaltens des Drahtes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Supraleitern des eingangs genannten Aufbaus zu schaffen, das die Eigenschaften der supraleitenden Drähte, von denen ausgegangen wird, praktisch nicht verschlechtert und einen Supraleiter erhalten läßt, der sowohl unmittelbar zur Herstellung von Wicklungen als auch zum Aufbau größerer Supraleiteranordnungen verwendbar ist
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß aus mehreren solcher Drähte ein Bündel gebildet und die normalleitenden Umhüllungen der supraleitenden Drähte zur Bildung eines einzigen, kompakten Verbundsupraleiters polygonalen Querschnitts durch Walzen kaltverschweißt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Insbesondere die Ausgestaltung mit den Merkmalen der Ansprüche 4 bis 9 führt zu Verbundsupraleiteranordnungen, die den beträchtlichen elektromagnetischen Kräften sehr gut standhalten, auf Grund ihres flachen Querschnitts und ihres Aufbaus aus einzelnen Verbundsupraleitern polygonalen Querschnitts gut kühlbar sind und schließlich aus dem gleichen Grund sich leicht verspleißen und über ihre Schmalseite biegen lassen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert.
Das Ausgangsmaterial ist ein an sich bekannter, supraleitender Draht 1, der von einer Umhüllung 2 aus stabilisierendem (normalleitendem) Werkstoff umgeben ist, mit dem er sich in engem Kontakt befindet (F i g. 1), der beispielsweise durch Ziehen erreichbar ist
Eine gewisse Anzahl dieser Drähte wird parallel zueinander, gegebenenfalls mit zusätzlichen, völlig aus stabilisierendem Werkstoff bestehenden Drähten, angeordnet, so daß ein Bündel entsteht (F i g. 2).
Anschließend wird dieses Bündel durch Walzen so zusammengepreßt, daß die Hohlräume verschwinden und durch Kaltverschweißen ein einziger, kompakter Verbundsupraleiter polygonalen Querschnitts entsteht (F ig. 3).
Zur Erzielung einer höheren Strombelastbarkeit
werden mehrere solcher Verbundsupraleiter gleichen Aufbaus nebeneinander angeordnet (F i g. 4).
Die einzelnen Verbundsupraleiter können miteinander durch Schweißen oder Löten bei niedriger oder hoher Temperatur verbunden werden. Statt dessen können die einzelnen Verbundsupraleiter miteinander auch durch eine elektrolytisch aufgebrachte Mantelschicht 3 verbunden werden (F i g. 5). Die Mantelschicht kann ihrerseits sowohl aus stabilisierendem Werkstoff als auch aus einem anderen geeigneten Werkstoff !0 bestehen.
Zur Erzielung einer höheren Festigkeit gegenüber den mitunter beträchtlichen elektromagnetischen Kräften können mehrere Verbundsupraleiter, die beispielsweise entsprechend Fig.4 einfach nebeneinander liegen, auf einem Trägerband 4 aus rostfreiem Stahl oder einem anderen geeigneten Werkstoff angeordnet und dort durch Wickelbünde 5 zusammengehalten werden (F i g. 6).
Dieses Trägerband 4 kann öffnungen 6 für einen Kühlmitteldurchfluß aufweisen (F i g. 7).
Ein Vorteil, der in den Fig.4, 5, 6 und 7 vorgeschlagenen Verbundsupraleiteranordnungen besteht darin, daß sie sich bei der Herstellung einer Verspleißung flächenförmig biegen lassen und sich leicht dehnen können (F i g. 8).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung langer, vieldrähtiger, stabilisierter Supraleiter aus mit einem normalleitenden Werkstoff umhüllten, supraleitenden Drähten, dadurch gekennzeichnet, daß aus mehreren solcher Drähte ein Bündel gebildet und die normalleitenden Umhüllungen der supraleitenden Drähte zur Bildung eines einzigen, kompakten Verbundsupraleiters polygonalen Querschnitts durch Walzen kaltverschweißt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Verbundsupraleiters mit einer dünnen Deckschicht überzogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bündel unter Einfügung zusätzlicher Drähte aus normalleitendem Werkstoff gebildet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Verbundsupraleiter in einer Reihe nebeneinander angeordnet und miteinander zu einer Verbundsupraleiteranordnung durch KaItverschweißung verbunden werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Verbundsupraleiter in einer Reihe nebeneinander angeordnet und miteinander zu einer Verbundsupraleiteranordnung durch Löten verbunden werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Verbundsupraleiter in einer Reihe nebeneinander angeordnet und miteinander zu einer Verbundsupraleiteranordnung durch eine elektrolytisch aufgebrachte Mantelschicht vereinigt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Verbundsupraleiter in einer Reihe nebeneinander auf einem Trägerband hoher mechanischer Festigkeit angeordnet und miteinander durch einen Wickelbund zu einer Verbundsupraleiteranordnung verbunden werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägerband ein Stahlband verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägerband ein Durchflußöffnungen für ein Kühlmedium aufweisendes Band verwendet wird.
DE1967C0043431 1966-09-27 1967-09-26 Verfahren zur herstellung langer, vieldraehtiger, stabilisierter supraleiter Ceased DE1615913B2 (de)

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NL6713074A (de) 1968-03-28
GB1184674A (en) 1970-03-18
NL160670C (nl) 1979-11-15
CH463642A (fr) 1968-10-15
FR1515919A (fr) 1968-03-08
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